DE10018017A1 - Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Bei einem Steckverbinder mit zwei zusammensteckbaren, miteinander verriegelbaren Verbinderteilen ist ein Verriegelungsmodul an einem ersten der beiden Verbinderteile allgemein in Steck- oder Axialrichtung verschiebbar geführt und durch Federkraft in eine in Steckrichtung vordere Verriegelungsposition belastet, in der es bei zusammengesteckten Verbinderteilen mit einem am anderen Verbinderteil vorgesehenen Gegenelement zusammenwirkt, wobei das Verriegelungsmodul beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile zunächst entgegen der Federkraft aus der Verriegelungsposition herausbewegt und erst bei zumindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckten Verbinderteilen wieder freigegeben wird, um durch die Federkraft wieder in seine Verriegelungsposition gedrängt zu werden und mit dem Gegenelement zu verrasten.
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit zwei zusammensteckba
ren, miteinander verriegelbaren Verbinderteilen. Dabei kann es sich ins
besondere um einen elektrischen Steckverbinder handeln.
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, müssen die beiden Verbinderteile kor
rekt miteinander gekoppelt sein. Dazu ist es insbesondere erforderlich,
daß diese beiden Verbinderteile auch tatsächlich vollständig zusammen
gesteckt sind. In den meisten Fällen ist es nun aber nicht ohne weiteres
möglich, festzustellen, in welchem Zustand sich der Steckverbinder gerade
befindet.
Ziel der Erfindung ist es, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art
zu schaffen, der bei einfach gehaltenem Aufbau sowohl eine möglichst op
timale Kontrolle seines jeweiligen Zustands gestattet als auch insgesamt
einfach handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Verriege
lungsmodul an einem ersten der beiden Verbinderteile allgemein in Steck-
oder Axialrichtung verschiebbar geführt und durch Federkraft in eine in
Steckrichtung vordere Verriegelungsposition belastet ist, in der es bei zu
sammengesteckten Verbinderteilen mit einem am anderen Verbinderteil
vorgesehenen Gegenelement zusammenwirkt, wobei das Verriegelungsmodul
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile zunächst entgegen
der Federkraft aus der Verriegelungsposition herausbewegt und erst bei
zumindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckten Verbinder
teilen wieder freigegeben wird, um durch die Federkraft wieder in seine
Verriegelungsposition gedrängt zu werden und mit dem Gegenelement zu
verrasten.
Aufgrund dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß die Verriegelung der
beiden Verbinderteile, bei der es sich insbesondere um eine Gehäusever
riegelung handeln kann, nur dann wirksam ist, wenn eine volle Kontaktie
rung gewährleistet ist. Die geforderte Sicherheit ist insbesondere auch bei
blind durchgeführten Steckvorgängen gegeben. Der Steckverbinder ist
stets entweder aktiv oder bereit, gesteckt zu werden. Bezüglich der Verrie
gelung ergibt sich eine Art Gut-Schlecht-Funktion, durch die eine hohe
Zuverlässigkeit erreicht wird. Werden die beiden Verbinderteile nicht kor
rekt zusammengesteckt, so werden sie durch die Federkraft automatisch
wieder voneinander getrennt. Erst bei korrekt zusammengesteckten Ver
binderteilen wird das Verriegelungsmodul freigegeben, um anschließend
durch dieselbe Federkraft in seine Verriegelungsposition verlagert zu wer
den und mit dem Gegenelement zu verrasten.
Das Verriegelungsmodul ist zweckmäßigerweise mit einem Sperrelement
versehen, das federnd in eine Sperrstellung vorbelastet ist, in der es beim
Zusammenstecken der beiden Verbinderteile am anderen Verbinderteil zur
Anlage kommt, um eine Relativverschiebung zwischen dem Verriege
lungsmodul und dem anderen Verbinderteil zu verhindern, bis die beiden
Verbinderteile zumindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckt
sind, woraufhin das Sperrelement über ein dem ersten Verbinderteil zugeordnetes
Auslöseelement aus seiner Sperrstellung herausbewegt wird, um
das federbelastete Verriegelungsmodul freizugeben.
Dabei kann das Auslöseelement eine Steuerfläche umfassen, an der beim
Zusammenstecken der beiden Verbinderteile ein mit dem Sperrelement
verbundenes Gleitelement entlanggleitet und durch die das Gleitelement
entsprechend verlagert wird, um das Sperrelement aus seiner Sperrstel
lung herauszubewegen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist das Auslösee
lement allgemein quer zur Steckrichtung zwischen seiner Sperrstellung
und einer Freigabestellung verlagerbar. Dabei ist das Auslöseelement vor
zugsweise relativ zum ersten Verbinderteil verschwenkbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Steuerfläche einen zur
Steckrichtung geneigten Verlauf auf.
Die das Verriegelungsmodul in die Verriegelungsposition belastende Fe
derkraft ist vorteilhafterweise durch wenigstens eine zwischen dem Verrie
gelungsmodul und dem ersten Verbinderteil angeordnete Feder, z. B.
Druckfeder, erzeugt.
Von Vorteil ist auch, wenn das Verriegelungsmodul an dem ersten Verbin
derteil vormontierbar ist und in seiner Vormontagestellung gegen ein Ab
fallen vom Verbinderteil gesichert und durch die Federkraft in seiner Ver
riegelungsposition gehalten ist. Dabei ist die Verriegelungsposition vorteil
hafterweise durch wenigstens einen am Verriegelungsmodul vorgesehenen
federnden Anschlag definiert, der in eine am ersten Verbinderteil vorgesehene
Führung eingreift und durch die Federkraft in eine Raststellung be
lastet ist, in der er bei seine Verriegelungsposition einnehmendem Verrie
gelungsmodul an einer Endfläche der Führung anliegt. In diesem Fall ist
der federnde Anschlag zweckmäßigerweise mit einer Auflauffläche verse
hen, die über eine am Verriegelungsmodul vorgesehene Öffnung mittels
eines entsprechenden Werkzeugs oder dergleichen zugänglich ist, um den
Anschlag entgegen der Federkraft aus seiner Raststellung herauszubewe
gen und damit das Verriegelungsmodul wieder von dem ersten Verbin
derteil zu lösen.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Steckverbinders sind wenigstens zwei federnde Anschläge vorgesehen,
die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Verriegelungsmoduls an
geordnet sind und im montierten Zustand des Verriegelungsmoduls je
weils in eine am ersten Verbinderteil vorgesehene Führung eingreifen.
Das Verriegelungsmodul ist zweckmäßigerweise mit einer Rastöffnung
versehen, mit der das Gegenelement beim Zusammenstecken der beiden
Verbinderteile verrastet, sobald das Verriegelungsmodul aufgrund der Fe
derkraft wieder seine Verriegelungsposition einnimmt. Dabei ist es von
Vorteil, wenn das Verriegelungsmodul einen die Rastöffnung aufweisenden
Rastarm und das Gegenelement einen Vorsprung umfaßt, der bei zumin
dest im wesentlichen vollständig zusammengesteckten Verbinderteilen in
die Rastöffnung eingreift.
Vorteilhafterweise ist ein federnder Rastarm vorgesehen und der Vor
sprung mit einer Auflauffläche versehen, so daß der Rastarm beim Zu
sammenstecken der beiden Verbinderteile zunächst durch die Auflauffläche
des Vorsprungs nach außen gedrängt wird, bevor er wieder in seine
Verriegelungsposition zurückschnappt und mit dem Vorsprung verrastet.
Der Rastarm kann Teil eines zweiarmigen Hebels sein, dessen anderer
Arm vorzugsweise mit einer Riffelung versehen ist. Damit ist insbesondere
auch bei einem blind durchgeführten Steckvorgang eine einfache und ent
sprechend zuverlässige Kontrolle des jeweiligen Steckverbinderzustands
möglich.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Steckverbinders ist das mit dem Verriegelungsmodul versehene
erste Verbinderteil als Steckteil und das andere Verbinderteil als Aufnah
meteil ausgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
zwei zusammensteckbare, miteinander verriegelbare
Verbinderteile umfassenden Steckverbinders,
Fig. 2 eine schematische, auseinandergezogene Darstellung
des Steckverbinders gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung
einer weiteren Ausführungsform eines Steckverbinders,
bei der die beiden Verbinderteile gerade so weit zusam
mengesteckt sind, daß das dem Verriegelungsmodul zugeordnete
Sperrelement am anderen Verbinderteil zur
Anlage kommt,
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung
des Steckverbinders gemäß Fig. 3, bei der die beiden
Verbinderteile bereits vollständig zusammengesteckt
sind und das Sperrelement entsprechend aus seiner
Sperrstellung herausbewegt ist, d. h. das Verriegelungs
modul freigegeben ist, wobei das Verriegelungsmodul je
doch noch seine zurückgezogene Position einnimmt,
und
Fig. 5 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung
des Steckverbinders gemäß Fig. 3 bei vollständig zu
sammengesteckten Verbinderteilen und seine Verriege
lungsposition einnehmendem Verriegelungsmodul.
In den Fig. 1 bis 5 ist jeweils ein Steckverbinder 10 mit zwei zusam
mensteckbaren, miteinander verriegelbaren Verbinderteilen 12, 14 gezeigt.
Dabei kann es sich insbesondere um einen elektrischen Steckverbinder
handeln.
An einem ersten 12 der beiden Verbinderteile 12, 14, hier einem Steckteil,
ist jeweils ein Verriegelungsmodul 16 allgemein in Steck- oder Axialrich
tung S verschiebbar geführt und durch Federkraft, die beispielsweise
durch zwei zwischen dem Verriegelungsmodul 16 und dem ersten Verbin
derteil 12 angeordnete Druckfedern 18 erzeugt sein kann, in eine in
Steckrichtung S vordere Verriegelungsposition (siehe die Fig. 1 und 3)
belastet, in der es bei zusammengesteckten Verbinderteilen 12, 14 mit ei
nem am anderen Verbinderteil 14, hier einem Aufnahmeteil mit Steckhül
sengehäuse, vorgesehenen Gegenelement 20 zusammenwirkt. Beim Zu
sammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 wird das Verriegelungs
modul 16 zunächst entgegen der Federkraft aus der Verriegelungsposition
herausbewegt (vgl. z. B. die Fig. 3 und 4). Erst bei zumindest im we
sentlichen vollständig zusammengesteckten Verbinderteilen 12, 14 wird
das Verriegelungsmodul 16 wieder freigegeben, um durch die Federkraft
18 wieder in seine Verriegelungsposition gedrängt zu werden und mit dem
Gegenelement 20 zu verrasten.
Das Verriegelungsmodul 16 kann jeweils mit einem Sperrelement 22 ver
sehen sein, das federnd in eine Sperrstellung vorbelastet ist, in der es
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 am anderen
Verbinderteil 14 zur Anlage kommt (vgl. insbesondere die Fig. 1 und
3), um eine Relativverschiebung zwischen dem Verriegelungsmodul 16
und dem anderen Verbinderteil 14 zu verhindern, bis die beiden Verbin
derteile 12, 14 zumindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckt
sind. Erst dann, wenn dieser zuletzt genannte Steckverbinderzustand er
reicht ist, d. h. die beiden Verbinderteile 12, 14 zumindest im wesentlichen
vollständig zusammengesteckt sind, wird das jeweilige Sperrelement 22
beispielsweise über ein dem ersten Verbinderteil 12 zugeordnetes Auslö
seelement 24 aus seiner Sperrstellung herausbewegt, um das beispiels
weise durch Druckfedern 18 in seine Verriegelungsposition belastete Ver
riegelungsmodul 16 freizugeben.
Das Auslöseelement 24 kann dazu allgemein quer zur Steckrichtung S
zwischen seiner Sperrstellung und einer Freigabestellung verlagerbar sein.
Es kann relativ zum ersten Verbinderteil 12 entsprechend schwenkbar
sein.
Das Verriegelungsmodul 16 ist jeweils mit einer Rastöffnung 26 versehen,
mit der das Gegenelement 20 beim Zusammenstecken der beiden Verbin
derteile 12, 14 verrastet, sobald das Verriegelungsmodul 16 aufgrund der
Federkraft, d. h. beispielsweise aufgrund der beiden zwischen dem Verrie
gelungsmodul 16 und dem ersten Verbinderteil 12 angeordneten Federn
18, wieder seine Verriegelungsposition einnimmt.
Dabei kann das Verriegelungsmodul 16 jeweils einen die Rastöffnung 26
aufweisenden Rastarm 28 umfassen und das Gegenelement durch einen
Vorsprung 20 gebildet sein, der bei zumindest im wesentlichen vollständig
zusammengesteckten Verbinderteilen 12, 14 in die Rastöffnung 26 ein
greift (vgl. insbesondere Fig. 5).
Zweckmäßigerweise ist ein federnder Rastarm 28 vorgesehen und der Vor
sprung 20 mit einer Auflauffläche 30 versehen, so daß der federnde
Rastarm 28 beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 zu
nächst durch die Auflauffläche 30 des Vorsprungs 20 nach außen ge
drängt wird, bevor er wieder in seine Verriegelungsposition zurück
schnappt und mit dem Vorsprung 20 verrastet.
Der Rastarm 28 kann Teil eines zweiarmigen Hebels 32 sein, dessen ande
rer Arm 34 vorzugsweise mit einer Rillung 36 versehen ist.
Das Verriegelungsmodul 16 kann an dem ersten Verbinderteil 12 vormon
tierbar und in seiner Vormontagestellung gegen ein Abfallen vom Verbinderteil
gesichert sein. In dieser Vormontagestellung ist das Verriegelungs
modul 16 dann durch die Federkraft 18 in seiner Verriegelungsposition
gehalten.
Wie insbesondere anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, kann die Verriege
lungsposition beispielsweise durch zwei auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Verriegelungsmoduls 16 vorgesehene federnde Anschläge 38
definiert sein, die jeweils in eine am ersten Verbinderteil 12 vorgesehene
Führung 40 eingreifen und federnd in eine äußere Raststellung belastet
sind, in der sie bei seine untere Verriegelungsposition einnehmendem Ver
riegelungsmodul 16 an einer Endfläche 42 der jeweiligen Führung 40 an
liegen.
Dabei können die federnden Anschläge 38 jeweils mit einer Auflauffläche
44 versehen sein, die über eine jeweilige, am Verriegelungsmodul 16 vor
gesehene Öffnung 46 mittels eines entsprechenden Werkzeugs oder der
gleichen zugänglich ist, um den jeweiligen Anschlag 38 entgegen der ihn
beaufschlagenden Federkraft aus seiner Raststellung herauszubewegen
und damit das Verriegelungsmodul 16 wieder von dem ersten Verbinder
teil 12 zu lösen.
Wie anhand der Fig. 3 bis 5 zu erkennen ist, kann das Auslöseelement
24 eine Steuerfläche 48 umfassen, an der beim Zusammenstecken der
beiden Verbinderteile 12, 14 ein mit dem Sperrelement 22 verbundenes
Gleitelement 50 entlang gleitet und durch die das Gleitelement 50 ent
sprechend verlagert wird, um das Sperrelement 22 aus seiner Sperrstel
lung herauszubewegen. Dazu kann die Steuerfläche 48 einen zur Steck
richtung S geneigten Verlauf aufweisen.
Bei den Darstellungen in den Fig. 1 und 3 sind die beiden Verbinder
teile 12, 14 jeweils gerade soweit zusammengesteckt, daß das dem Verrie
gelungsmodul 16 zugeordnete Sperrelement 22 am anderen Verbinderteil
14 zur Anlage kommt. Die betreffende Feder oder Federn sind in dieser
Ausgangsposition noch entspannt. Mit der Anlage des Sperrelements 22
am anderen Verbinderteil 14 wird eine Relativverschiebung zwischen dem
Verriegelungsmodul 16 und dem anderen Verbinderteil 14 verhindert, bis
die beiden Verbinderteile 12, 14 zumindest im wesentlichen vollständig
zusammengesteckt sind. Erst bei Erreichen des zuletzt genannten Steck
verbinderzustands, d. h. erst bei zumindest im wesentlichen vollständig
zusammengesteckten Verbinderteilen 12, 14, wird das Sperrelement 22
über das dem ersten Verbinderteil 12 zugeordnete Auslöseelement 24 aus
seiner Sperrstellung herausbewegt, um das federbelastete Verriegelungs
modul 16 freizugeben.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind die beiden Verbinderelemente 12,
14 bereits vollständig zusammengesteckt, was im vorliegenden Fall be
deutet, daß das Steckhülsengehäuse vollständig in die Aufnahme einge
setzt ist. Entsprechend wird das Sperrelement 22 aus seiner Sperrstellung
herausbewegt, wodurch das Verriegelungsmodul 16 freigegeben wird. In
dieser Darstellung gemäß Fig. 4 nimmt das Verriegelungsmodul 16 je
doch noch seine zurückgezogene obere Position ein.
Fig. 5 zeigt den betreffenden Steckverbinder 10 bei vollständig zusam
mengesteckten Verbinderteilen 12, 14 und seine Verriegelungsposition
einnehmendem Verriegelungsmodul 16. Der Rastarm 28 ist also mit dem
Vorsprung 20 verrastet.
Beim Auslösen des Verriegelungsmoduls 16 sind die jeweiligen Federn,
hier beispielsweise die beiden Druckfedern 18, gespannt. Durch die Fe
derkraft wird das Verriegelungsmodul 16 dann automatisch in seine Ver
riegelungsposition überführt. In dieser Verriegelungsposition sind die je
weiligen Federn dann entspannt.
10
Steckverbinder
12
Verbinderteil
14
Verbinderteil
16
Verriegelungsmodul
18
Federkraft, Druckfedern
20
Gegenelement, Vorsprung
22
Sperrelement
24
Auslöseelement
26
Rastöffnung
28
Rastarm
30
Auflauffläche
32
zweiarmiger Hebel
34
Hebelarm
36
Riffelung
38
federnder Anschlag
40
Führung
42
Endfläche
44
Auflauffäche
46
Öffnung
48
Steuerfläche
50
Gleitelement
S Steck- oder Axialrichtung
S Steck- oder Axialrichtung
Claims (16)
1. Steckverbinder (10) mit zwei zusammensteckbaren, miteinander ver
riegelbaren Verbinderteilen (12, 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verriegelungsmodul (16) an einem ersten (12) der beiden
Verbinderteile (12, 14) allgemein in Steck- oder Axialrichtung (S)
verschiebbar geführt und durch Federkraft (18) in eine in Steck
richtung (S) vordere Verriegelungsposition belastet ist, in der es bei
zusammengesteckten Verbinderteilen (12, 14) mit einem am ande
ren Verbinderteil (14) vorgesehenen Gegenelement (20) zusammen
wirkt, wobei das Verriegelungsmodul (16) beim Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile (12, 14) zunächst entgegen der Federkraft
(18) aus der Verriegelungsposition herausbewegt und erst bei zu
mindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckten Verbin
derteilen (12, 14) wieder freigegeben wird, um durch die Federkraft
(18) wieder in seine Verriegelungsposition gedrängt zu werden und
mit dem Gegenelement (20) zu verrasten.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsmodul (16) mit einem Sperrelement (22) ver
sehen ist, das federnd in eine Sperrstellung vorbelastet ist, in der es
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (12, 14) am anderen
Verbinderteil (14) zur Anlage kommt, um eine Relatiwerschie
bung zwischen dem Verriegelungsmodul (16) und dem anderen Ver
binderteil (14) zu verhindern, bis die beiden Verbinderteile (12, 14)
zumindest im wesentlichen vollständig zusammengesteckt sind,
woraufhin das Sperrelement (22) über ein dem ersten Verbinderteil
(12) zugeordnetes Auslöseelement (24) aus seiner Sperrstellung her
ausbewegt wird, um das federbelastete Verriegelungsmodul (16) frei
zugeben.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseelement (24) eine Steuerfläche (48) umfaßt, an der
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (12, 14) ein mit
dem Sperrelement (22) verbundenes Gleitelement (50) entlanggleitet
und durch die das Gleitelement (50) entsprechend verlagert wird,
um das Sperrelement (22) aus seiner Sperrstellung herauszubewe
gen.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseelement (24) allgemein quer zur Steckrichtung (S)
zwischen seiner Sperrstellung und einer Freigabestellung verlager
bar ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseelement (24) relativ zum ersten Verbinderteil (12)
schwenkbar ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerfläche (48) einen zur Steckrichtung (S) geneigten
Verlauf aufweist.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Verriegelungsmodul (16) in die Verriegelungsposition
belastende Federkraft durch wenigstens eine zwischen dem Verrie
gelungsmodul (16) und dem ersten Verbinderteil (12) angeordnete
Feder (18) erzeugt ist.
8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsmodul (16) an dem ersten Verbinderteil (12)
vormontierbar ist und in seiner Vormontagestellung gegen ein Ab
fallen vom Verbinderteil (12) gesichert und durch die Federkraft (18)
in seiner Verriegelungsposition gehalten ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsposition durch wenigstens einen am Verriege
lungsmodul (16) vorgesehenen federnden Anschlag (38) definiert ist,
der in eine am ersten Verbinderteil (12) vorgesehene Führung (40)
eingreift und federnd in eine Raststellung belastet ist, in der er bei
seine Verriegelungsposition einnehmendem Verriegelungsmodul (16)
an einer Endfläche (42) der Führung (40) anliegt.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Anschlag (38) mit einer Auflauffläche (44) versehen
ist, die über eine am Verriegelungsmodul (16) vorgesehene Öffnung
(46) mittels eines entsprechenden Werkzeugs oder dergleichen zu
gänglich ist, um den Anschlag (38) entgegen der Federkraft aus sei
ner Raststellung herauszubewegen und damit das Verriegelungsmo
dul (16) wieder von dem ersten Verbinderteil (12) zu lösen.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei federnde Anschläge (38) vorgesehen sind, die
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Verriegelungsmoduls
(16) angeordnet sind und im montierten Zustand des Verriege
lungsmoduls jeweils in eine am ersten Verbinderteil (12) vorgesehe
ne Führung (40) eingreifen.
12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsmodul (16) mit einer Rastöffnung (26) verse
hen ist, mit der das Gegenelement (20) beim Zusammenstecken der
beiden Verbinderteile (12, 14) verrastet, sobald das Verriegelungs
modul (16) aufgrund der Federkraft (18) wieder seine Verriegelungs
position einnimmt.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsmodul (16) einen die Rastöffnung (26) aufweisenden
Rastarm (28) und das Gegenelement einen Vorsprung (20)
umfaßt, der bei zumindest im wesentlichen vollständig zusammen
gesteckten Verbinderteilen (12, 14) in die Rastöffnung (26) eingreift.
14. Steckverbinder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein federnder Rastarm (28) vorgesehen und der Vorsprung (20)
mit einer Auflauffläche (30) versehenen ist, so daß der Rastarm (28)
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (12, 14) zunächst
durch die Auflauffläche (30) des Vorsprungs (20) nach außen ge
drängt wird, bevor er wieder in seine Verriegelungsposition zurück
schnappt und mit dem Vorsprung (20) verrastet.
15. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastarm (28) Teil eines zweiarmigen Hebels (32) ist, dessen
anderer Arm (34) vorzugsweise mit einer Riffelung (36) versehen ist.
16. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Verriegelungsmodul (16) versehene erste Verbin
derteil (12) als Steckteil und das andere Verbinderteil (14) als Auf
nahmeteil ausgeführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000118017 DE10018017A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Steckverbinder |
EP01108322A EP1146602A3 (de) | 2000-04-11 | 2001-04-02 | Steckverbinder |
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---|---|---|---|
DE2000118017 DE10018017A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Steckverbinder |
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Publication number | Publication date |
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EP1146602A3 (de) | 2004-11-10 |
EP1146602A2 (de) | 2001-10-17 |
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