DE10017640A1 - Wärmespeicher für eine Warmwasserheizung und zur Aufbereitung von Hygienewarmwasser - Google Patents
Wärmespeicher für eine Warmwasserheizung und zur Aufbereitung von HygienewarmwasserInfo
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Abstract
Ein Wärmespeicher für eine Warmwasserheizung und für eine Hygiene-Warmwasserbereitung weist einen Behälter (1) zur Aufnahme von Heizungswasser, in dessen unterem Bereich eine Heizeinrichtung (6; 7, 8) und in dessen oberem Bereich ein vom Hygienewasser durchflossener Wärmetauscher (10) vorgesehen ist, und einen höhenmäßig im mittleren Bereich des Behälters (1) angeordneten Vorlauf (2) und im unteren Bereich des Behälters (1) angeordneten Rücklauf (5) für das Heizungswasser auf. DOLLAR A Um die gegenseitige Beeinflussung Heizungswasser-Hygienewarmwasser zu minimieren, ist zwischen der Heizeinrichtung (6; 7, 8) und dem Hygienewasser-Wärmetauscher (10) eine den Innenraum (4) des Behälters (1) in einen oberen Teil (13) und einen unteren Teil (14) teilende Trennwand (15) vorgesehen, die mindestens eine Strömungsöffnung (16, 17) für das im Behälter (1) befindliche Heizungswasser aufweist, deren Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Innenraumes (4) sehr klein ist, und wobei der Vorlauf (2) und Rücklauf (5) für das Heizungswasser im unteren Teil (14) des Innenraumes (1) liegen (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher für eine Warmwasserheizung und für eine
Hygiene-Warmwasserbereitung, mit einem Behälter zur Aufnahme von Heizungswasser, in
dessen unterem Bereich eine Heizeinrichtung und in dessen oberem Bereich ein vom
Hygienewasser durchflossener Wärmetauscher vorgesehen ist, und mit einem höhenmäßig
im mittleren Bereich des Behälters angeordneten Vorlauf und im unteren Bereich des
Behälters angeordneten Rücklauf für das Heizungswasser.
Wärmespeicher dieser Art gestatten eine saubere Warmwasserbereitung für Hygienewasser
und gleichzeitig eine Raumheizung. Durch die im unteren Bereich des Innenraumes des
Wärmespeichers vorgesehene Heizeinrichtung wird das im Wärmespeicher vorhandene
Heizungswasser aufgeheizt. Es strömt durch thermischen Auftrieb nach oben, wo es die
Hygienewasser-Wärmetauscher umströmt und in dem Fall, wenn Hygienewarmwasser
entnommen wird, in Abhängigkeit der Entnahme von Hygienewarmwasser mehr oder
weniger abgekühlt wiederum nach unten strömt.
Bei diesen bekannten Wärmespeichern kommt es bei größerer Heizungswasserumwälzung
infolge verstärkter Raumheizung zu einer starken Durchströmung des Innenraumes des
Behälters und damit auch zu relativ großen Temperaturschwankungen, vor allem im oberen
Bereich des Innenraumes des Wärmespeichers, was insoferne unangenehm ist, als dann auch
das Hygienewarmwasser in Abhängigkeit der Heizleistung ungleichmäßig hohe
Temperaturen aufweist. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu sehen, daß bei einer größeren
Hygienewarmwasser-Entnahme die Temperatur des Heizungswassers stark absinkt. Ein
oftmaliges Aufheizen durch Anfahren der Heizeinrichtung, der z. B. als Brenner ausgebildet
ist, ist dann erforderlich. Bei Verwendung von Solarenergie für die Heizeinrichtung kann es
zu Engpässen für Warmwasser kommen.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, einen Wärmespeicher der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
dem sowohl Hygienewarmwasser als auch das Heizungswasser mit möglichst
gleichbleibenden Temperaturen über längere Zeiträume hindurch entnommen werden
können, u. zw. auch bei stark schwankenden Druchflußmengen an Hygienewarmwasser und
Heizungswasser, und bei dem eine erhöhte Energieausnutzung der dem Wärmespeicher
zugeführten Energie möglich ist - sowohl für das Hygienewarmwasser als auch für das
Heizungswasser. Insbesondere soll eine gegenseitige Beeinflussung Heizungswasser-
Hygienewarmwasser minimiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Heizeinrichtung und
dem Hygienewasser-Wärmetauscher eine den Innenraum des Behälters in einen oberen Teil
und einen unteren Teil teilende Trennwand vorgesehen ist, die mindestens eine
Strömungsöffnung für das im Behälter befindliche Heizungswasser aufweist, deren
Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Innenraumes sehr klein ist, und wobei der
Vorlauf und Rücklauf für das Heizungswasser im unteren Teil des Innenraumes liegen.
Durch die den Innenraum des Wärmespeichers trennende Trennwand gelingt es, im
Innenraum des Behälters zwei Volumensbereiche für das Heizungswasser zu schaffen, die es
ermöglichen, in jeden der Volumsbereiche eigene Wärmeinhalte zu speichern, ohne in
kurzer Zeit vom Wärmeinhalt des anderen Bereiches beeinflußt zu werden. Es handelt sich
somit um eine Schichtentrennung des Heizungswassers. Selbst bei starken Heizleistungen,
d. h. großen, dem Heizungswasser entnommenen Wärmemengen, bleibt im oberen Teil des
Innenraumes des Behälters ein beinahe stehendes Heizungswasser und damit ein
gleichmäßiger Temperaturbereich für das Hygienewarmwasser gewährleistet. Dies gilt auch
umgekehrt bei Entnahme großer Mengen Hygienewarmwasser für das Heizungswasser der
Warmwasserheizung im unteren Teil des Innenraumes des Behälters.
Zum Erzielen einer gleichmäßigen Zirkulation des Heizungswassers ohne Wärmestau in
einem Teil des Behälters sind vorzugsweise mindestens zwei Strömungsöffnungen für das
im Behälter befindliche Heizungswasser vorgesehen, von denen mindestens eine
Strömungsöffnung im Zentrumsbereich und mindestens eine Strömungsöffnung im
Randbereich des Innenraumes des Behälters angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trennwand ein
oberer Teil des Innenraumes des Behälters gebildet ist, dessen Volumen mindestens ein
Viertel bis maximal die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Drittel, des Volumens des
Innenraumes des Behälters beträgt.
Eine energiemäßig besonders effiziente Betriebsweise des Wärmespeichers läßt sich
erzielen, wenn die Summe der freien Querschnitte aller Strömungsöffnungen 5 bis 30% des
Querschnittes des Innenraumes des Behälters beträgt, vorzugsweise 5 bis 15%.
Vorzugsweise ist die Trennwand von einem Stahlblech gebildet.
Eine zweckmäßige Anordnung der Strömungsöffnungen bei konstruktiver Einfachheit des
Behälters ergibt sich, wenn die Trennwand eine in ihrem Zentrum liegende
Strömungsöffnung aufweist und an der Wand des Behälters mittels den Umfangsrand der
Trennwand überragender Fortsätze befestigt ist, wobei zwischen der Wand des Behälters und
dem Umfangsrand der Trennwand Strömungsöffnungen gebildet sind, vorzugsweise in
Kreisringabschnittsform.
Die Heizeinrichtung im unteren Teil des Innenraumes des Behälters ist vorteilhaft als von
einem Heizmedium durchströmter Wärmetauscher (Solarenergieeinbringung) oder als
Brenner ausgebildet.
Bei Verwendung eines Brenners oder Wärmetauschers ist der Rücklauf für das
Heizungswasser zweckmäßig in Höhe des Brenners vorgesehen, wobei vorteilhaft der
Rücklauf für das Heizungswasser von einem im Innenraum von unten nach oben in Höhe der
Brennkammer geführten Rohr gebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist (sind) die mittige(n) Strömungsöffnung(en)
flächenmäßig gleich der bzw. den am Umfangsrand der Trennwand vorgesehenen
Strömungsöffnung(en).
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
die Fig. 1 und 2 jeweils einen Wärmespeicher schematisch in Schnittdarstellung nach je
einer Ausführungsform veranschaulichen. Die Fig. 3 bis 9 zeigen Seitenansichten eines
Details der Erfindung. Die Fig. 10 bis 13 jeweils Draufsichten auf dieses Detail. Die Fig. 14
bis 16 veranschaulichen die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Wärmespeichers in
Diagrammform.
Der in Fig. 1 dargestellte Wärmespeicher weist einen aus Stahlblech gefertigten Behälter 1
auf, der außenseitig mit einer nicht dargestellten Wärmeisolierung versehen ist. Der Behälter
1 ist mit Heizungswasser gefüllt, das über einen Vorlauf 2, der etwa mittig der Höhe 3 des
Innenraumes 4 des Behälters 1 vorgesehen ist, entnommen wird und über einen Rücklauf 5,
der im unteren Bereich des Behälters 1 vorgesehen ist, rückgeführt wird. Im unteren Bereich
des Behälters 1 ist ein Wärmetauscher 6 für die Einspeisung alternativer Energien, wie z. B.
Solarenergie, vorgesehen, der von einer wendelartig bzw. schraubenförmig gewundenen
Rohrschlange gebildet ist.
In einem Bereich oberhalb dieses Wärmetauschers 6, jedoch noch in der unteren Hälfte des
Innenraumes 4 des Behälters 1, ist eine Brennkammer 7 angeordnet, die mit einem Öl- oder
Gasgebläsebrenner 8 versehen ist und deren Abgasanschluß mit 9 bezeichnet ist.
Im oberen Bereich des Innenraumes 4 ist ein Wärmetauscher 10 für die
Hygienewarmwasserbereitung angeordnet, der ebenfalls von einer wendelartig bzw.
schraubenförmig gewundenen Rohrschlange gebildet ist. Gegebenenfalls können auch, wie
in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, ein, zwei oder mehrere Wärmetauscher 10 für die
Hygienewarmwasserbereitung vorgesehen sein.
Mit 11 sind Speicherfühler und Kesselfühler, die für die Steuerung des Wärmespeichers
erforderlich sind, bezeichnet. Im obersten Bereich des Innenraumes 4 des Behälters 1 ist ein
Anschluß 12 für eine Entlüftung vorgesehen.
Zur Erzielung einer Schichtentrennung des im Innenraum 4 des Behälters 1 vorhandenen
Heizungswassers ist eine den Innenraum 4 des Behälters 1 in einen oberen und einen unteren
Teil 13 bzw. 14 trennende Trennwand 15 vorgesehen. Diese Trennwand 15 befindet sich
höhenmäßig zwischen der Brennkammer 7 und dem untersten Wärmetauscher 10 für die
Hygienewarmwasserbereitung. Diese Trennwand 15, die gemäß Fig. 1 leicht nach unten
bombiert ist, im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine
Kegelstumpfmantelfläche, weist Strömungsöffnungen 16, 17 auf, um einen, wenn auch nur
geringen, Durchfluß des Heizungswassers von unten nach oben und von oben nach unten zu
ermöglichen.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Trennwand 15 zentral
mittig eine Kreisöffnung 16 vorgesehen und sind am Umfangsrand 18 der Trennwand 15
Strömungsöffnungen 17 in Kreisringabschnittsform vorhanden. Die Trennwand 15 ist mittels
den Umfangsrand 18 der trennenden Trennwand überragender Laschen 20 an der Innenseite
der Wand 19 des Behälters 1 befestigt. Die Strömungsöffnungen 16, 17 sind derart
bemessen, daß die Summe der freien Querschnitte dieser Strömungsöffnungen 16, 17 5 bis
30% des Querschnitts des Innenraumes 4 des Behälters 1 beträgt, vorzugsweise 5 bis 15%.
Die Trennwand 15 ist zweckmäßig ebenfalls aus Stahlblech gebildet.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trennwand 15 etwa mittig
der Höhe 3 des Innenraumes 4 des Behälters 1 angeordnet. Wesentlich ist, daß der Vorlauf 2
und Rücklauf 5 für das Heizungswasser unterhalb der Trennwand 15 liegen und die bzw. der
Wärmetauscher 10 für die Hygienewarmwasserbereitung oberhalb der Trennwand 15
angeordnet sind bzw. ist.
Die Form der Trennwand 15 kann in weiten Bereichen variieren, wie dies die Fig. 3 bis 13
zeigen. So kann die Trennwand 15 auch als ebene Fläche ausgebildet sein oder nach unten
oder oben bombiert sein. Ist sie als Kegelmantel oder als Kegelstumpfmantel ausgebildet, so
kann sie sich sowohl nach oben als auch nach unten gerichtet erstrecken. Auch in der Wahl
der Strömungsöffnungen 16, 17 hat man große Freiheit. Wesentlich sind die
Querschnittsverhältnisse zwischen den Querschnitten der Strömungsöffnungen 16, 17 und
dem Querschnitt des Innenraumes 4 des Behälters 1.
Wie in den Fig. 10 bis 13 gezeigt ist, können die Strömungsöffnungen 16, die im Zentrum
oder nahe dem Zentrum der Trennwand 15 liegen, kreisförmig, oval oder auch quadratisch,
rechteckförmig oder polygon gestaltet sein, wobei auch mehrere Strömungsöffnungen 16 die
Trennwand 15 durchsetzen können, wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist.
Vorteilhaft sind bei jeder dieser Ausführungsformen Strömungsöffnungen 17 vorgesehen,
die sich entlang des Umfangsrandes 18 der Trennwand 15 erstrecken, wobei diese
Strömungsöffnungen 17 dadurch gebildet werden, daß der Durchmesser 21 der Trennwand
15 etwas geringer bemessen ist als der Durchmesser 22 des Innenraumes 4 des Behälters 1,
wobei jedoch die Trennwand 15 über ihren Umfangsrand 18 auskragende Laschen 20
aufweist, die zur Befestigung an der Wand 19 des Behälters 1 dienen. Über dem Vorlauf 2
ist zwecks Abschirmung nach oben eine breitere Lasche 20 vorgesehen.
Die Strömungsöffnungen 16, 17 können auch gitterförmig gestaltet oder von einer Vielzahl
von Bohrungen mit kleinem Durchmesser gebildet sein. Für die Strömungsverhältnisse im
Innenraum des Behälters ist es von besonderem Vorteil, wenn die die Trennwand
durchsetzenden Strömungsöffnungen bzw. die eine die Trennwand durchsetzende Öffnung
flächenmäßig gleich ist mit den Strömungsöffnungen, die die Trennwand umfangsmäßig
umgeben.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Variante weist der Wärmespeicher keine Brennkammer 7
auf, sondern er wird ausschließlich mit Alternativenergie, beispielsweise solar aufgeheiztem
Wasser, betrieben, oder es wird Wärme von außen über einen Vorlauf und einen Rücklauf
eingespeist.
Im Innenraum 4 des Behälters 1, d. h. in dessen unterem Teil 14, ist der Rücklauf des
Heizungswassers als sich in den Innenraum 4 erstreckendes Rohr 5 ausgebildet, das mit einer
Mündung 23 bis in die Höhe der Brennkammer 7, vorzugsweise etwa mittig der
Brennkammer 7 und seitlich benachbart zur Brennkammer 7 versehen ist. Hierdurch bleibt
der Kaltbereich 24 der Brennerkammer, der im unteren Bereich der Brennerkammer 7 diese
umgibt, besser erhalten, und es werden Nachteile, wie Spannungsspitzen zwischen oben und
unten, Ablagerungen, Schwitzwasser, Kondensatbildung und schlechterer Wärmeübergang,
vermieden. Diese Nachteile treten dann auf, wenn die Brennerkammer 7 infolge des im
unteren Bereich der Brennerkammer gebildeten Kaltbereiches 24 eine thermisch bedingte
Zwangsumströmung erleidet.
Die Funktion der Trennwand 15 ist folgende:
Die Trennwand 15 schafft im Innenraum 4 des Behälters 1 zwei Volumsbereiche 13 und 14 für das Heizungswasser, die infolge des relativ geringen freien Querschnitts der Strömungsöffnungen 16, 17 Wärmeinhalte über längere Zeit speichern können, ohne sich gegenseitig stark zu beeinflussen. Hierdurch gelingt eine Schichtentrennung des Heizungswassers. Die Wirkungsweise ist anhand der Fig. 14, 15 und 16 veranschaulicht.
Die Trennwand 15 schafft im Innenraum 4 des Behälters 1 zwei Volumsbereiche 13 und 14 für das Heizungswasser, die infolge des relativ geringen freien Querschnitts der Strömungsöffnungen 16, 17 Wärmeinhalte über längere Zeit speichern können, ohne sich gegenseitig stark zu beeinflussen. Hierdurch gelingt eine Schichtentrennung des Heizungswassers. Die Wirkungsweise ist anhand der Fig. 14, 15 und 16 veranschaulicht.
Fig. 14 zeigt in Diagrammform die Temperaturkonstanthaltung im oberen Teil des
Innenraumes trotz starken Absinkens der Temperatur im unteren Teil des Innenraumes des
Behälters. Auf der Abszisse ist die Zeit aufgetragen, auf der Ordinate die Temperatur. Jede
der in Fig. 14 dargestellten Linien veranschaulicht den Temperaturverlauf gemessen in
unterschiedlichen Höhen des Innenraumes 4 des Behälters 1. Die Zahlenangaben im rechten
Feld der Fig. 14 betreffen die Höhen in mm gemessen jeweils vom Boden des Behälters 1
eines Behälters mit einer Höhe 3 des Innenraumes von 1400 mm.
Fig. 15 veranschaulicht den Volumensstrom des Heizungswassers über die Zeit, d. h. den
Volumensstrom, der über den Vorlauf 2 entnommen wurde und über den Rücklauf 5
rückgeführt wurde und den Temperaturabfall gemäß Fig. 14 im unteren Teil 14 des
Innenraumes 4 des Behälters 1 verursacht hat.
In Fig. 16 ist in Diagrammform ein typischer Verlauf der Temperaturen im Innenraum 4
eines erfindungsgemäßen Wärmespeichers veranschaulicht, wobei entlang der Abszisse die
Stunden des Betriebs des Wärmespeichers aufgetragen sind und auf der Ordinate die
Temperatur im Innenraum 4 des Wärmespeichers, u. zw. gemessen in unterschiedlichen
Höhen, wobei die Zahlenangaben im rechten Feld der Fig. 16 wiederum die Höhen in mm
gemessen vom Boden des Behälters 1 für die im Diagramm der Fig. 16 dargestellten
Kurvenverläufe angeben, wobei die Höhe des Innenraumes 4 des Behälters 1 wiederum
1400 mm beträgt. Es ist zu ersehen, daß trotz starker Heizleistung im oberen Teil 13 des
Innenraumes 4 des Behälters 1 die Temperatur des Heizungswassers über größere
Zeitbereiche nur sehr wenig abfällt und erst dann stärker abfällt, wenn Hygienewarmwasser
entnommen wird, was in den Zeitbereichen t1, t2 und t3 beispielsweise der Fall war.
Claims (11)
1. Wärmespeicher für eine Warmwasserheizung und für eine Hygiene-
Warmwasserbereitung, mit einem Behälter (1) zur Aufnahme von Heizungswasser, in dessen
unterem Bereich eine Heizeinrichtung (6; 7, 8) und in dessen oberem Bereich ein vom
Hygienewasser durchflossener Wärmetauscher (10) vorgesehen ist, und mit einem
höhenmäßig im mittleren Bereich des Behälters (1) angeordneten Vorlauf (2) und im unteren
Bereich des Behälters (1) angeordneten Rücklauf (5) für das Heizungswasser, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Heizeinrichtung (6; 7, 8) und dem Hygienewasser-
Wärmetauscher (10) eine den Innenraum (4) des Behälters (1) in einen oberen Teil (13) und
einen unteren Teil (14) teilende Trennwand (15) vorgesehen ist, die mindestens eine
Strömungsöffnung (16, 17) für das im Behälter (1) befindliche Heizungswasser aufweist,
deren Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Innenraumes (4) sehr klein ist, und wobei
der Vorlauf (2) und Rücklauf (5) für das Heizungswasser im unteren Teil (14) des
Innenraumes (4) liegen.
2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Strömungsöffnungen (16, 17) für das im Behälter (1) befindliche Heizungswasser
vorgesehen sind, von denen mindestens eine Strömungsöffnung (16) im Zentrumsbereich
und mindestens eine Strömungsöffnung (17) im Randbereich des Innenraumes (4) des
Behälters (1) angeordnet sind.
3. Wärmespeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Trennwand (15) ein oberer Teil (13) des Innenraumes (4) des Behälters (1) gebildet ist,
dessen Volumen mindestens ein Viertel bis maximal die Hälfte, vorzugsweise etwa ein
Drittel, des Volumens des Innenraumes (4) des Behälters (1) beträgt.
4. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der freien Querschnitte aller Strömungsöffnungen (16, 17)
5 bis 30% des Querschnittes des Innenraumes (4) des Behälters (1) beträgt, vorzugsweise
5 bis 15%.
5. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (15) von einem Stahlblech gebildet ist.
6. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (15) eine in ihrem Zentrum liegende Strömungsöffnung
(16) aufweist und an der Wand (19) des Behälters (1) mittels den Umfangsrand (18) der
Trennwand (15) überragender Fortsätze (20) befestigt ist, wobei zwischen der Wand (19) des
Behälters (1) und dem Umfangsrand (18) der Trennwand (15) Strömungsöffnungen (17)
gebildet sind, vorzugsweise in Kreisringabschnittsform.
7. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren Teil (14) des Innenraumes (4) des Behälters (1) als
Heizeinrichtung ein von einem Heizmedium durchströmter Wärmetauscher (6) vorgesehen
ist.
8. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren Teil (14) des Innenraumes (4) des Behälters (1) als
Heizeinrichtung eine Brennkammer (7) vorgesehen ist.
9. Wärmespeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf (5) für
das Heizungswasser in Höhe der Brennkammer (7) und seitlich von dieser vorgesehen ist,
vorzugsweise höhenmäßig mittig der Brennkammer (7).
10. Wärmespeicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf (5) für
das Heizungswasser von einem im Innenraum (4) von unten nach oben in Höhe der
Brennkammer (7) geführten Rohr gebildet ist.
11. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittige(n) Strömungsöffnung(en) (16) flächenmäßig gleich ist (sind)
der bzw. den am Umfangsrand (18) der Trennwand (15) vorgesehenen
Strömungsöffnung(en) (17).
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