DE1001756B - Mit UEberspannungsschutz versehenes elektrisches Geraet mit induktiven Widerstaenden - Google Patents

Mit UEberspannungsschutz versehenes elektrisches Geraet mit induktiven Widerstaenden

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DE1001756B
DE1001756B DEG9683A DEG0009683A DE1001756B DE 1001756 B DE1001756 B DE 1001756B DE G9683 A DEG9683 A DE G9683A DE G0009683 A DEG0009683 A DE G0009683A DE 1001756 B DE1001756 B DE 1001756B
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arrester
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voltage
overvoltage protection
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DEG9683A
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Jack Ralph Meador
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/08Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means
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    • H01F27/402Association of measuring or protective means
    • H01F2027/404Protective devices specially adapted for fluid filled transformers

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Mit Uberspannungsschutz versehenes elektrisches Gerät mit induktiven Widerständen Die Erfindung bezieht sich auf mit Überspannungsschutz versehene elektrische Geräte mit induktiven Widerständen, wie z. B. Hochspannungsleistungstransformatoren.
  • Bisher wurden die besseren Ausführungen von Hochspannungstransformatoren gleichzeitig mit zwei Arten eines überspannungssehutzes ausgestattet, nämlich mit inneren elektrostatischen Abschirmungen zur Vermeidung von Spannungskonzentrationen und Resonanzerscheinungen und mit äußeren überspannungsableitern, um übermäßige Spannungen an den Klemmen der Wicklung zu vermeiden. Wenn auch mit dieser Ausrüstung ein brauchbarer Schutz von Hochspannungstransformatoren zu erreichen ist, sind diese Vorkehrungen doch nicht von verschiedenen Beschränkungen und Nachteilen frei, welche durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Was z. B. die Abschirmung angeht, so hat man festgestellt, daß wirksame elektrostatische Abschirmungen nur bei bestimmten Wicklungsarten und nur bei einer bestimmten Schaltungsgruppe anwendbar sind, so daß man gewisse, aus anderen Gründen wünschenswerte Wicklungsanordnungen entweder vermeiden oder mit e;ner unzureichenden Abschirmung verwenden mußte. Außerdem hängt die Wirksamkeit einer Abschirmung davon ab, daß die Ausbildung der Abschirmung den Charakteristiken der Wicklung richtig angepaßt wird, was große Erfahrungen voraussetzt, so daß keineswegs alle sogenannten »abgeschirmten« Wicklungen tatsächlich auch die erwartete Verteilung von Spannungsimpulsen zeigen. Daraus folgt, daß keine genormte Abschirmung bei allen Hochspannungswicklungen angewendet werden kann und die angestrebte Wirkung bei jeder Wicklungsart ausübt. Der Charakter der Überspannungen und die in solchen Fällen auftretenden Schutzprobleme, auch die Beschränkungen der benutzten elektrostatischen Abschirmungen sind bekannt. Das Hauptmerkmal dieser bekannten Schutzanordnung besteht in der Anwendung von mehreren nichtlinearen Überbrückungswiderständen zwischen den Abgriffen längs der Wicklung. Diese Anordnung ist die beste, die bisher bekanntgeworden ist, und sie wurde in einer großen Zahl von derartigen Fällen mit Erfolg angewendet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sie gewisse Grenzen hat, weil die Überbrückungswiderstände für den Strom und die Energie der Stromkreise eine konstante Belastung sind. Um diesen Verlust auf zulässige Werte zu vermindern, müssen die Widerstandswerte erhöht werden, wodurch die von ihnen ausgeübte Schutzwirkung herabgesetzt wird.
  • Was dtie Übe rspannungsableiter betrifft, so können sie, wenn auch gute Ableiter verfügbar sind,, schon dadurch, daß sie als unabhängiges Zubehärtei,l ausgebildet sind, nicht zwischen den verschiedenen Arten von Überspannungen und den verschiedenen Gruppen und Typen der Ausrüstung, für welche; sie einen Schutz bilden sollen, unterscheiden. Sie, können auch keinen wesentlichen Nutze. einer möglichen Hilfe aus dem geschützten Gerät ziehen. Wenn beispielsweise ein Überspannungsableiter, welcher aus mehreren Elementen aufgebaut ist, von welchen jedes eine Funkenstrecke in Reihe mit einem Strombegrenz.ungswiderstand umfaßt, mit einem Hochspannungskreis verbunden wird, ist die Spannungsverteilung zwischen den wenn kein Entladungsstrom auftritt, durch ihre Kapazitäten, gegeneinander und gegen Erde-, bestimmt. Daraus kann sich ein unerwünschtes Ansprechen ergeben, so daß man Hilfseinrichtungen zur Verbesserung dieser Verteilung vorsehen muß. Aber sogar mit solchen Hilfseinrichtungen sind manche der üblichen Ableitet gegen Änderungen ihrer Lage gegen Erde empfindlich, und ihr Schutzwert kann durch unbeachtete, ungünstige elektrostatische Verhältnisse in verschiedenen Anlagen herabgesetzt werden. Beim Auftreten eitn s Spannungsimpulses soll ein Ableiter eine übermäßige Überspannung ohne Zeitverzögerung entladen. Bei sehr sbei'1en Impulsen ,haben jedoch d'ie Funkenstrecken von Ableitern eii.ne Zeitverzögerung, und es werden bei den gebräuchlichen Ableitern verschiedene Arten von Hiifsmitte:n. angewendet, um diese Zeitverzögerung und die sich daraus ergebende Überspannung zu vermindern.. Trotzdem isst bei dem bekanntesten. Typen der gegenwärtig benutzten Ableiter, bei welchen derartige Hilfsmittel vorgesehen sind, die Entladeimpulsspannung bei der den in den Vereinigten Staaten von Amerika bestehenden Normen entsprechenden Impulswelle etwa doppelt so groß wie die Überschlagspannung des Ableiters bei der normalen Frequenz.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Ausbildung einer Schutzanordnung, bei welcher elektrostatische Abschirmungen ganz weggelassen werden können, so, daß alle derartigen Beschränkungen für die Wicklungsanordnung oder Schaltung ebenso wie der Kostenaufwand für die Abschirmung fortfallen.
  • Ferner bezweckt die Erfindung die Ausbildung einer Schutzanordnung, bei welcher der Überspannungsabl-eiter durch.das geschützte Gerät so unterstützt wird, daß er selektiver und sicherer anspricht, der Schutz verbessert und dar Aufbau des Ableiters vereinfacht wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht eines Hochspannungstransformators mit einer erfindungsgemäßen Schutzanordnung, Fig.2 ein schematisches Schaltungsbild der im Fig. 1 gezeigten Anordnung, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt eines Schutzelementes nach Fig. 1.
  • Nach Fig. 1 ist ein zweischenkeliger Hochspannungstransformator der Kernbauart, der mit einem Überspan.nurgss.chutz gemäß der Erfindung ausgestattet isst, in einem Behälter oder Kessel 10 eingebaut, welcher mit Isolieröl oder einer isolierenden Flüssigkeit 11 gefüllt ist.
  • Die Transformatorenwicklungen 12 und 13 sind auf den beiden Schenkeln des Kernes in Parallelschaltung in zwei Schichten angeordnet und befinden sich zusammen mit dein Kern in der Isialierflüssigkeit 11. Mit 14 ist der Leitungsanschl:uß der Wicklungen bezeichnet, während das andere Ende 15 geerdet dargestellt ist, obwohl es auch mit einem Stromkreis verbunden «erden kann. Mehrere Schutzelemente 17, welche aus einem Schutzableiter bestehen, sind mit elektrischem Kontakt in einem aus Isolierstoff bestehenden Rohr 16 aufeinandergestapelt und befinden sich dicht neben den Wicklungen 12 und 13, wobei die Längsachse des Rohres und die gemeinsame Achse des durch die Elemente 17 gebildeten Stapels im wesentlichen parallel zu der Wicklungsachse gerichtet sind. Ein Teil des Rohres 16 ist in Fig. 1 aufgebrochen, um die Elemente des Überspannungsableiters sichtbar zu machen. Die Gesamtlänge dieser Elemente ist im wesientlichen gleich dien Teil des Wicklungsschenkels, längs welchem die Wicklung angeordnet ist, und sie sind in dem Rohr so gelagert, daß das lenzte Element an dem einen Ende des Stapels sich gegenüber und dicht neben dem einen. Wicklungsende befindet, während .das letzte Element ' an dem anderen Ende des Stapels sich gegenüber und dicht neben dem anderen oder entgegengesetzten Wicklungsende befindet.
  • Verhältnismäßig kurze elektrische Leiter, welche durch Öffnungen in dem Rohr 16 hindurchgehen, verbi@nd'en die an den Enden. dies Stapels gelegenen Elemente mit den betreffenden Wicklungsenden, die sich neben ihnen und gegenüberliegend befinden, während mehrere Querverbindungen 30, welche aus ähnlich kurzen Leitern bestehen und durch Öffnungen des Rohres hindurchtreten, den Vürbindungspunkt zw ischen. jedem Elementenpaar 17, das sich zwischen den Enden des Stapels befindet, mit einem entsprechenden Wicklungspunkt verbinden, welcher zwischen den Wicklungsenden etwa in demselben Abstand liegt, in welchem die Verbindungsstelle, an die er angeschlossen ist, von einem Wicklungsende angeordnet ist. Unter »entsprechenden Punkten« sind dabei solche Punkte zu verstehen, welche unter betriebsmäßigen Verhältnissen dasselbe Potential haben sollen, und die Kürze dieser Ouerverbindungen gewährleistet, daß die beiden, so miteinander verbundenen Punkte auch bei auftretenden Impulsen gleiches Potential haben.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht jedes Ableifierelement aus einer Funkenstrecke 18, die elektrisch in Reihe mit einem scheibenförmigen Widerstand 19 liegt, welcher vorzugsweise ein nichtlinearer Widerstand ist. Die Funkenstrecke 18 wird durch zwei Elektroden 20 und 21 gebildet, welche einen Teil einer Metallscheibe 22 bzw. 23 bilden, die durch ein Ab- standsstück aus Isolierstoff, z. B. einen Porzellanring 24, im Abstand gehalten werden. Der Widerstand und die mit ihm in Reiche geschaltete Funkenstrecke sind in einer Kammer oder einem Behälter luftdicht eingeschlossen, welcher aus einem Glasring 25 besteht, an welchen eine Stirnwandplatte 26 aus einem leitenden Metall dicht eingeschmolzen ist. Ferner ist ein Metallkragen 27 an dem andienen Ende des Glasringes 25 eingeschmolzen, an welchen eine Stirnwandplatte 28 aus leitendem Metall angeschweißt isst. Mit 29 isst eine Metallplatte und Feder aus einem leistenden Material bezeichnet, durch welche die aus der Elektro,die und dem Widerstand bestehende Einheit unter Druck in gutem elektrischem Kontakt mit den Anschlußplatten 26 und 28. gehalten wird. Der freie Raum innerhalb dies Elementes 17 ist mit einem trockenen oder inerten Gas, z. B. Stickstoff, bei einem Druck gefüllt, der für dem Spannungsbereich, für welchen der Ableiter ausgelegt ist, am geeignetsten ist.
  • In der abgeschlossenen Einheit wird dlie Gasdichte und somit die Überschlagspannung der Funkenstrecke praktisch konstant gehalten, unabhängig von Tempe-ratur- lind Drucksch-,vankun,gen. Bei einem üblichen Überspannungsabl'eiter, der im allgemeinen frei entlüftet ist oder wenigstens »atmen« kann, kann die-Gasüichte an den Funkenstrecken auf Grund der Änderungen der atmosphärischen Temperatur- und Druckverhältnisse bis zu 30°/o Schwankungen haben, wodurch sich die Überschlagspannung der Funkenstrecken entsprechend verändert.
  • Dadurch:, daß der Ableiter in die Transformatorflüssi-gkeit einbauch.t, werden starke und schnelle Temperaturschwankungen und die daraus folgenden Materialspannungen vermieden, welchen die der Witterung ausgesetzte Isolation der üblichen Ableiter unterworfen isst.
  • Die Schutzanordnung besteht daher nach ihrem Grundgedanken aus einem Überspannungsableiter, welcher zwischen dem leitungsseitigen Ende einer Wicklung und dem anderen Wicklungsende, jedoch vorzugsweise an Erde, angeschlossen ist und mehrere in Reihe geschaltete Schutzelemente aufweist, von welchen jedes aus einem Widerstand in Reihe mit einer Funkenstrecke besteht, wobei die Verbindungsstellen zwischen den Elementen jeweils durch verhältnismäßig kurze Leitungen an räumlich. getrennte Verbindungspunkte längs der zu schützenden Wick- Jung angeschlossen sind. Im Gegensatz zu den btkannten Einrichtungen, bei welchen man zur Verminderung der Spannungskonzentration Abschirmungen benutzt hat, wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung jede übermäßige örtliche Überspannung entladen, nicht bloß vermindert oder verteilt. Außerdem tritt bei der erfindungsgemäßen Anordnung normaler weise keine Stromableitung durch die Schutzwiderstände ein, und die Widerstandselemente können daher viel geringere Werte erhalten als bei den bekannten Anordnungen, welche nur aus Überbrückungswiderständen zwischen den Abgriffen längs der Wicklung bestehen. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, daß die bei dien bekannten Anordnungen zugelassenen Überspannungen durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen im Verhältnis 5:1 herabgesetzt werden können.
  • Die Anordnung der Wicklung und des Ableiters mit ihren Querverbindungen hat zur Folge, daß der Ableiter in hohem Grade selektiv und empfindlich gegenüber deal Sprungwellenüberspannumgen ist, welche eine Spannungskonzentration innerhalb der Wicklung hervorrufen können, und daß diese Überspannungen bei einer geringeren Klemmenspannung entladen werden als andere Arten von aufgedrückten. Überspannungen, welche keine derartige Spannungskonzentration ,hervorrufen. Auf diese Weise wird also ein zuverlässiger Überspannungsschu,tz für jeden Teil einer geschützten Wicklung geschaffen, unabhängig von der Art der Überspannung, welcher er ausgesetzt werden kann und unabhängig davon, wie ihre Spannungsverteilungsverhältnisse sein mögen.
  • Diese Wirkung ergibt sich aus der Tatsache, daß eine übermäßige Spannungskonzentration über irgendeinem Wicklungsteil, die durch das Fehlen von elektrostatischen Abschirmungen bedingt ist, eine Entladung des entsprechenden Ableiterelementes zur Folge hat, und da die Gesamtspannung dann an einer geringeren Zahl von Funkenstrecken liegt, wird auch an den übrigen Funkenstrecken eineEntladungherbeigefwhrt. Die Entladung eines Ableiterelementes wirkt also wie ein Auslöser für die Entladung des ganzen Ableiters.
  • Dadurch sind keine besonderen Hilfsmittel für die Funkenstrecke erforderlich, um ihre Entladungseigenschaften in dieser Hinsicht zu verbessern, da diese Tätigkeit wirksam unterstützt wird durch die Hochspannungswicklung, mit welcher der Ableiter an mehreren Punkten verbunden ist. Da die Impulsspannungxen, welche mit einer merklichen Zeitverzögerung in den Funkenstrecken behaftet sind, auch diejenigen sind, welche eine ungleichförmige Spannungsverteilung und örtliche Spannungskonzentrationen in den Wicklungen hervorzurufen suchen, wird, wenn die Wicklung mit denn Ableiter an mehreren entsprechendeal Punkten verbunden ist, eine Span.nungskonzentration über einem Wicklungsteil auch als Spannungskonzentration an dem entsprechenden Teil dies Ableiters in Erscheinung treten. Wenn dieser Teil des Ableiters zur Entladung kommt, wird die Überspannung an den übrigen Teil des Ableiters umgelegt, welcher dann noch mehr als zuvor überbeansprucht wird, so daß schrittweise (wenn auch sehr schnell) der ganze Ableiter entladen wird.
  • Wie ersichtlich, wird bei dieser Anordnung der Endwert der Überspannung, welche der Ableiter zur Entladung bringt, um so niedriger sein, je nichtlinearer die ursprüngliche Spannungsverteilung in der Wicklung ist. Somit wird bei dieser Anordnung der Ableiter in hohem Grade den besonderen Erfordernissen jeder zu schützendem Wicklung entsprechen und für alle Wicklungen einen gleichwertigen Schutz ausüben, ohne für die besonderen Verhältnisse irgendeiner Wicklung hinsichtlich der Impulsspannungen besonders ausgebildet zu sein. Auf Grund.: dieser Wirkungsweise können die Hilfseinrichtungen, die bei den üblichen- Ableitern für die Regelung ihrer Spannungsverteilung vorgesehen sind, in Fortfall kommen, so daß sich ein stark vereinfachter Ableitsraufbau ergibt, wie er in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht ist. Es können auch verschiedene weitere Hilfseinrichtungen weggelassen werden, die bei den üblichen Ableitern vorgesehen sind, um die Ionisderung zu bewirken und dadurch ihre Entladungscharakteristik schneller und zuverlässiger zu machen.
  • Wenn auch der Entladung :eines Ableiterelementes theoretisch eine Überspannung im, dem entsprechenden Teil der Wicklung vorhergeht, braucht man darum nicht besorgt zu sein, weil es sich nur um den Versuch einer Überspannung handeln und diese nicht den Wert übersteigen, kann, welchen die betreffende Funkemstrecke zuläßt. Sie stellt daher tatsächlich eine kleinere Beanspruchung in der Wicklung dar, als sie bei denjenigen abgeschirmten Anordnungen auftreten kann, bei welchen die Spannungsverteilung innerhalb der Wicklung Spitzen oder andere schroffe örtliche Unregelmäßigkeiten aufweisen kann, die nicht unter der urimittelbaren Überwachung oder Schutzwirkung eines im Nebenschluß zu diesem Wicklungsteil liegenden Ableiterelementes stehen.
  • Eine weitere wichtige und günstige Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung auf die Leistung des Ableiters ergibt sich daraus, daß bei den üblichen Anlagen, bei welchen der Ableiter außerhalb des Transformators angebracht ist, der Ableiter sich in einer gewissen Entfernung von der geschützten Wicklung befindet, wofür die in den Vereinigten Staaten von Amerika bestehenden Normen einen Abstand von 23 m zulassen. Auf Grund vom, neueren Erfahrungen und Untersuchungen hat sich jedoch ergeben, daß sogar ein Abstand von 7,6 m 20% Abweichung zwischen den Impulsspannungen an den Klemmen des Ableiters bzw. der Wicklung zur Folge haben kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist jedoch offenbar ein derartiger Unterschied unmöglich, da der Ableiter in unmittelbarer Nähe der Wicklung angeordnet ist und die Querverbindungen verhältnismäßig kurz sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: 1. Mit Überspannwngsschutz versehenes elektrisches Gerät mit induktiven Widerständen, z. B. Hochspannungstransformator, bei welchem ein bewickelter Schenkel des magnetischen Kernes sich in Isolierflüssigkeit befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in der Nähe der Wicklung eingebauten Isolierrohr, dessen Längsachse etwa parallel zu der Achse der Wicklung dies Gerätes verläuft, mehrere elektrisch in Reihe geschaltete Überspannungsableiterelemente angeordnet sind, von denen jetlos aus einem nichtlinearem Widerstand und zwei eine Funkenstrecke bildenden Elektroden besteht, die in Reihe mit dem Widerstand liegen und in einem Behälter luftdicht eingekapselt sind, wobei durch Öffnungen des Rohres hindurchtretende Leitungen das erste bzw. das letzte Element mit den entsprechenden Wicklungsenden und die Verbindungsstellen zwischen je zwei Elementen mit dein entsprechenden benachbarten, bei normalen Betriebsverhältnissen das gleiche Potential aufweisenden Punkten der Wicklung verbinden.
  2. 2. Mit überspannungsschutz versehenes elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch: gekennzeichnet, daB die Gesamtlänge der Elemente etwa dem bewickelten Teil des Kernschenkels gleich ist und das erste bzw. letzte Element in der I` ähe und gegenüber den Wicklungsenden angeordnet ist.
DEG9683A 1951-08-31 1952-08-29 Mit UEberspannungsschutz versehenes elektrisches Geraet mit induktiven Widerstaenden Pending DE1001756B (de)

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