DE10016635C1 - Rollerboard - Google Patents

Rollerboard

Info

Publication number
DE10016635C1
DE10016635C1 DE2000116635 DE10016635A DE10016635C1 DE 10016635 C1 DE10016635 C1 DE 10016635C1 DE 2000116635 DE2000116635 DE 2000116635 DE 10016635 A DE10016635 A DE 10016635A DE 10016635 C1 DE10016635 C1 DE 10016635C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollerboard
control rod
tread element
locking
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000116635
Other languages
English (en)
Inventor
Moamar Nardone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10065992A priority Critical patent/DE10065992B4/de
Priority claimed from DE10065992A external-priority patent/DE10065992B4/de
Priority to DE20020344U priority patent/DE20020344U1/de
Priority to US09/810,597 priority patent/US20020017768A1/en
Priority to EP01108305A priority patent/EP1142778A3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10016635C1 publication Critical patent/DE10016635C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • A63C17/011Skateboards with steering mechanisms
    • A63C17/013Skateboards with steering mechanisms with parallelograms, follow up wheels or direct steering action
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
    • A63C17/1409Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/26Roller skates; Skate-boards with special auxiliary arrangements, e.g. illuminating, marking, or push-off devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K15/006Collapsible or foldable cycles the frame being foldable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/002Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
    • A63C2017/1463Foot or toe operated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/10Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts enabling folding, collapsing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/52Direct actuation of steering of roller skate or skateboards, e.g. by a foot plate

Abstract

Rollerboard mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Längsachse, aufweisend: DOLLAR A (a) ein Trittelement, auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich, DOLLAR A (b) mindestens ein Rad, das am hinteren Endbereich des Trittelements vorgesehen ist, DOLLAR A (c) zwei lenkbare Räder, die je zu einer Seite der Längsachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vorgesehen sind, DOLLAR A (d) einen Lenkmechanismus, an dem die zwei lenkbaren Räder angebracht sind und der am vorderen Endbereich des Trittelements so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder bewirkt, und DOLLAR A (e) eine Steuerstange, die an das Trittelement angeschlossen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß der Lenkmechanismus derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad-Lenkachse einlenkbar sind, die in der Neutralposition im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungslinie der zwei Vorderräder und im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse vorgesehen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rollerboard mit einer in Fahrt­ richtung verlaufenden Längsachse, aufweisend:
  • a) ein Trittelement, auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich;
  • b) mindestens ein Rad, das am hinteren Endbereich des Trittelements vorgesehen ist,
  • c) zwei lenkbare Räder, die je zu einer Seite der Längsachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vorgesehen sind,
  • d) einen Lenkmechanismus, an dem die zwei lenkbaren Räder ange­ bracht sind und der am vorderen Endbereich des Trittelements so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder bewirkt; und
  • e) eine Steuerstange, die an das Trittelement angeschlossen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann.
Derartige Geräte, die Merkmale von Kinder-Tretrollern, Skateboards und Inline-Skater aufweisen, sind in jüngster Zeit auf den Markt gekommen und haben das Zeug dazu, sich zu Trendsportgeräten zu entwickeln, wie das auch bei den Skateboards bzw. den Inline-Skatern der Fall war. Ein Nachteil bei bisher käuflichen Geräte ist der relativ hohe Preis, der zum Teil durch die sehr aufwendige Konstruktion bedingt ist. So ist der Lenk­ mechanismus bei einer käuflichen Ausführungsform mit zwei einzeln drehbar aufgehängten Vorderrädern ausgebildet, was entsprechend auf­ wendig in der Herstellung ist. Ein Rollerboard, welches die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist aus WO 00/03773 A1 bekannt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollerboard bereitzustellen, das einen deutlich einfacheren Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lenkme­ chanismus derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad-Längsachse einlenkbar sind, die in der Neutralposition im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungslinie der zwei Vorderräder und im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform können die beiden Vorderräder um eine einzige gemeinsame Vorderrad-Lenkachse gedreht werden und damit eine Kurvenfahrt des Rollerboards bewirken. Die Ausbildung mit lediglich einer Lenkachse anstelle von zwei Lenkachsen, wie bisher beim Stand der Technik vorgesehen, hat den Vorteil, daß eine geringere Maßhaltig­ keit der Teile und eine weniger genaue Einstellung der Einzelteile beim Zusammenbau erforderlich sind. Dementsprechend ergibt sich ein deutli­ ches Einsparpotential.
Vorzugsweise ist für die Vorderräder eine Rückstelleinrichtung vorgese­ hen, die bestrebt ist, die ausgelenkten Vorderräder in die Neutralposition zurückzustellen. Eine derartige Rückstelleinrichtung stellt einen relativ stabilen Geradeauslauf sicher, was aus Gründen der Fahrsicherheit dur­ chaus wünschenswert ist. Je kräftiger die Rückstelleinrichtung ausgebil­ det ist, desto stabiler ist der Geradeauslauf, aber desto weniger schnell spricht auch die Lenkung des Rollerboards auf gewünschte Richtungsänderungen an. Es wird deshalb erforderlich sein, eine Abwägung zwi­ schen Stabilität einerseits und Wendigkeit andererseits bei der Auslegung der Rückstelleinrichtung vorzunehmen.
Vorzugsweise ist die Rückstelleinrichtung dadurch gebildet, daß die Vorderrad-Lenkachse gegenüber der Längsachse des Rollerboards mit einem Winkel angeordnet ist, der etwas kleiner oder etwas größer als der rechte Winkel ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Längsachse des Rollerboards im Neutralzustand, d. h. in der Position, in der das Rollerboard geradeaus fährt, parallel zu der Ebene ist, auf der das Rol­ lerboard aufsteht, d. h. der virtuellen Ebene, die von den Berührungs­ punkten der Räder mit dem Untergrund gebildet ist. Jede Schrägstellung der Vorderrad-Lenkachse gegenüber dem rechten Winkel zu dieser Läng­ sachse hat zur Folge, daß die Ebene, in der sich die beiden Vorderräder um die Vorderrad-Lenkachse drehen, aus der Ebene des Untergrunds verdreht ist. Für die folgende Erläuterung wird als Konvention festge­ legt, daß dieser Winkel von der Längsachse zur Vorderrad-Lenkachse nach oben beginnend, im Uhrzeigersinn gemessen ist. Ist folglich der Winkel kleiner als 90°, so ist die Vorderrad-Lenkachse oberhalb der Längsachse nach vorne in Richtung auf die Längsachse hin verschwenkt und die Ebene, in der sich die Vorderräder um die Vorderrad-Lenkachse drehen, ist nach vorne unten verkippt. Werden beispielsweise die Vor­ derräder so um die Vorderrad-Lenkachse gedreht, daß sich das linke Rad nach vorne bewegt und das rechte Rad nach hinten, so bewegen sich beide Räder auf der Drehebene, d. h. das linke Rad bewegt sich nach vorne unten, während sich das rechte Rad nach hinten oben bewegt. Da das Rollerboard mit den mindestens drei Rädern auf dem Untergrund aufsteht, führt dies dazu, daß das Rollerboard um seine Längsachse verdreht wird. Bei einer gleichmäßigen Belastung des Trittelements des Rollerboards wird diese gleichmäßige Belastung tendenziell eine Rückbe­ wegung in die Neutralposition der beiden Vorderräder hervorrufen. Prinzipiell ist der Effekt der gleiche, wenn der Winkel größer als 90° ist. Dann ist die Drehebene der Vorderräder nach hinten unten verkippt, was beim Einlenken dazu führt, daß das Trittelement nach Kurven außen verschwenkt wird. Grundsätzlich ist es günstiger, wenn das Trittelement beim Einlenken zur Kurveninnenseite hin verschwenkt wird. Das ent­ spricht der Kurvenlage des Fahrers und erleichtert das Einnehmen der Kurvenlage. Alternativ oder zusätzlich zu der schräg gestellten Vorder­ rad-Lenkachse können auch beispielsweise Federn oder auch andere elastische Elemente als Rückstelleinrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Vorderrad-Lenkachse von einer oder zwei Rück­ stellfedern in der Neutralposition gehalten sein.
Vorzugsweise weist der Lenkmechanismus eine Längsschwenkachse auf, um die das Trittelement relativ zu den Vorderrädern verschwenkbar ist, und die funktional zwischen der Vorderrad-Lenkachse und dem Tritt­ element vorgesehen ist. Das Trittelement kann damit um die Längs­ schwenkachse verschwenkt werden. Auch hier ist es günstig, wenn eine Rückstellmechanismus dafür sorgt, daß im wesentlichen die Neutralpo­ sition beibehalten bleibt. Dafür bieten sich beispielsweise eine oder mehrere Federn oder anderes elastisches Material an.
Vorzugsweise ist ein Mitnehmermechanismus vorgesehen, der eine Ver­ schwenkbewegung des Trittelements in eine Lenkbewegung der Vor­ derräder um die Vorderrad-Lenkachse umsetzt. Beispielsweise kann ein deichselartiger Mitnehmer mit den beiden Vorderrädern verbunden sein und an das Trittelement angeschlossen sein, so daß eine Verschwenkbe­ wegung des Trittelements eine Drehbewegung der Vorderräder um die Vorderrad-Lenkachse bewirkt. Ein Verschwenken des Trittelements um die Längsachse führt dann zu einem Einlenken in die Kurve. Der Lenk­ mechanismus kann dann im wesentlichen aus nur drei Bauteilen bestehen, die günstig hergestellt werden können und auf relativ einfache Art und Weise miteinander verbunden sind. Das erlaubt eine einfache und kosten­ günstige Herstellung.
Vorzugsweise ist an dem Rollerboard eine Bremseinrichtung vorgesehen, vorzugsweise wird die Bremseinrichtung von einer Bewegung der Steuer­ stange aus aktiviert, wobei es besonders bevorzugt ist, daß ein Nach- Vorne-Schenken der Steuerstange einen Bremsvorgang auslöst. Alternativ kann die Bremseinrichtung auch durch eine Fußbetätigung ausgelöst werden. Dann ist es günstig, wenn das normalerweise hinten stehende Standbein zur Betätigung der Bremse herangezogen wird. Wird die Steu­ erstange verwendet, um einen Bremsvorgang auszulösen, so ist es bevor­ zugt, eine Bremsverriegelungseinrichtung vorzusehen, die ein Nach- Vorne-Schwenken der Steuerstange zum Bremsen erst dann erlaubt, wenn diese vorher entriegelt worden ist. Das verhindert, daß im Fall eines unbeabsichtigten Nachvornelehnens an die Steuerstange ein Brems­ vorgang ausgelöst wird, und durch die nachfolgende Verstärkung des Nachvornelehnens durch das Bremsen noch verstärkt wird und schließ­ lich dazu führt, daß der Benutzer das Gleichgewicht nicht mehr halten kann und nach vorne von dem Rollerboard fällt. Vorzugsweise ist die Entriegelungseinrichtung am oberen Ende der Steuerstange vorgesehen und ein Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange erst nach Betätigung der Entriegelungseinrichtung möglich.
Vorzugsweise weist die Bremseinrichtung mindestens eine Bremsrolle und mindestens eine Verlagerungseinrichtung auf, welche für einen Bremsvorgang die mindestens eine Bremsrolle zur Verzögerung mit mindestens einem der Räder in Eingriff bringt. Es ist günstig, wenn die Bremsrolle nur für einen Bremsvorgang mit dem Rad in Eingriff ge­ bracht wird, d. h. gegen dieses drückt, wodurch eine Verschlechterung der Rolleigenschaften des Rollerboards beim üblichen Gebrauch vermie­ den ist. Es ist günstig, wenn die Verlagerungseinrichtung ein Schlitten oder eine Schubstange ist, an dem die mindestens eine aber vorzugsweise alle Bremsrollen befestigt sind. Dieser Schlitten kann in einer Führung beispielsweise unterhalb des Trittelements angebracht sein, indem er beispielsweise in eine Art Nut eingreift und von dieser geführt ist. Über einen Hebelmechanismus kann dieser Schlitten bei einem Nach-Vorne- Bewegen der Steuerstange beispielsweise nach hinten verlagert werden, wodurch die Bremsrolle mit dem Rad in Eingriff gebracht wird. Es ist günstig, wenn die Einrichtung zur Übertragung der Nachvornebewegung der Steuerstange auf die Bremsrolle so ausgelegt ist, daß die Drehpunkte und die Länge der Hebelarme bzw. die Kraftangriffspunkte so gewählt werden, daß sich günstige Kraftverhältnisse also beispielsweise eine Kraftübersetzung oder eine Kraftuntersetzung ergeben.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Bremseinrichtung weist diese einen am hinteren Ende des Trittelements schwenkbar gela­ gerten Fußbremshebel auf, der mit einem auf das hintere Rad wirkenden Reibmechanismus gekoppelt ist. Dieser Reibmechanismus enthält wie­ derum vorzugsweise eine Bremsrolle, die gleichzeitig auf das Hinterrad und einen Bremsklotz einwirkt, so daß der Bremsklotz die Bremsrolle abbremst und die Bremsrolle ihrerseits das Hinterrad abbremst. Diesbe­ züglich ähnelt die alternative Bremsvorrichtung der oben beschriebenen Bremsvorrichtung. Es ist bei der alternativen Bremseinrichtung als Betä­ tigungsmittel der Fußbremshebel vorgesehen, so daß ein einfaches Abbremsen möglich ist, indem der Benutzer einfach mit der Ferse eines Fußes auf den Fußbremshebel drückt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerstange mit dem Trittelement über ein Schwenklager gekoppelt, mit dessen Hilfe die Steuerstange auf das Trittelement klappbar ist. Eine besonders bevor­ zugte Ausgestaltung des Schwenklagers sieht vor, daß das Schwenklager ein Paar Führungsplatten aufweist, zwischen denen das untere Ende der Steuerstange an einer Schwenkachse gelagert ist, und daß zumindest eine der Führungsplatten und das untere Ende der Steuerstange von einem Raststift durchsetzt werden, der etwa rechtwinklig zur Schwenkebene der Steuerstange zwischen einer Freigabe- und einer Raststellung verlagerbar ist.
Typischerweise kann der Raststift federbelastet sein, um bei Erreichen einer Raststellung, typischerweise also der aufrechten Stellung der Steu­ erstange entsprechend oder - im zusammengeklappten Zustand des Rol­ lerboards - der zum Trittelement hin verschwenkten Lage der Steuer­ stange entsprechend, selbsttätig einzurasten, um die jeweilige Stellung der Steuerstange beizubehalten. Um die Lage der Steuerstange zu än­ dern, kann der Raststift gegen die Federbelastung verlagert werden, um die Verrastung zu lösen, so daß die Steuerstange in die gewünschte Richtung verschwenkt werden kann, bis sie die alternative Raststellung erreicht und der Raststift wieder einrastet.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß in einer der Führungsplatten eine bezüglich der Schwenkachse konzen­ trische, kreisbogenförmige Raststiftführung ausgebildet ist, an deren beiden Enden je eine Raststellung definiert ist. Vorzugsweise entsprechen die beiden Raststellungen der Betriebsstellung, also der etwa senkrechten Stellung der Steuerstange, und der zusammengeklappten Stellung der Steuerstange, also etwa parallel zu dem Trittelement.
Zur zusätzlichen Fixierung und Halterung der Steuerstange in der ver­ rasteten Stellung sieht die Erfindung in einer bevorzugten Ausgestaltung vor, daß dem Schwenklager ein Feststeller zugeordnet ist, wobei dieser wiederum besonders bevorzugt in jeder Führungsplatte ein bezüglich der Schwenkachse konzentrisches, kreisbogenförmiges Führungsloch auf­ weist, jeweils rechtwinklig zur Schwenkebene der Steuerstange von einem mit letzterer gekoppelten Zapfen durchsetzt, der von einem Klem­ mechanismus an den paarweisen Enden der Führungslanglöcher feststell­ bar ist.
Die oben beschriebenen besonderen Merkmale des Schwenklagers er­ möglichen ein bequemes Zusammenklappen des Rollerboards, bei gleich­ zeitiger Gewährleistung einer stabilen Betriebsstellung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen genauer beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Roller­ boards in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 Details einer Bremseinrichtung eines Rollerboards;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Schwenklagers, das schematisch in Fig. 1 angedeutet ist;
Fig. 4 eine seitliche Ansicht zweier miteinander in Blickrichtung der Figur fluchtender Führungsplatten des Schwenklagers nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Radialschnittansicht des Schwenklagers nach Fig. 3 in einer Zwischenstellung zwischen zwei Raststellungen;
Fig. 6 eine alternative Bremseinrichtung für eines Rollerboards; und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 6 schematisch dargestellten Bremseinrichtung.
In der Fig. 1 erkennt man ein Rollerboard 2 mit einem Trittelement 4, auf das sich ein Benutzer bei Benutzung stellen kann. Das Trittelement 4 weist einen in Fahrtrichtung vorderen Endbereich 6 und einen in Fahrt­ richtung hinteren Endbereich 8 auf. Desweiteren ist ein Rad 10 am hinte­ ren Endbereich des Trittelements drehbar befestigt vorgesehen. Im Be­ reich des vorderen Endbereichs 6 des Trittelements 6 sind zwei Räder 12, 14 an einer Achse 16 miteinander verbunden vorgesehen. Die Räder 12, 14 sind über einen Lenkmechanismus 18 mit dem Trittelement 6 verbunden. An dem Lenkmechanismus 18 ist eine Steuerstange 20 ange­ bracht.
Der Lenkmechanismus 18 weist im wesentlichen drei Einzelteile auf: das Anschlußteil 22 zum Anschließen an das Trittelement 6, das Zwischenteil 24 und den Drehschemel 26, an dem die Achse 16 mit den Rädern 12, 14 angebracht ist. Das Zwischenteil 24 ist an dem Anschlußteil 22 über die Längsschwenkachse 28 angebracht. Der Drehschemel 26 ist an dem Zwischenteil 24 um die Vorderrad-Lenkachse 30 drehbar befestigt. Bei den Achsen 28, 30 kann es sich beispielsweise um Zapfen oder Bolzen handeln, die an einem der beiden drehbar gegeneinander angebrachten Teile befestigt ist und in dem anderen in einer zylinderförmigen Bohrung drehbar gelagert ist. An dem Drehschemel 26 ist ein deichselartiger Zapfen 32 befestigt, der in einem an dem Anschlußteil 22 befestigten Mitnehmer 34, und dort insbesondere in einer Öffnung 36 geführt ist. Wird beim Fahren das Trittelement 4 mit dem Hinterrad 10 um die Längsschwenkachse 28 mit der Steuerstange 20 gekippt, so nimmt der Mitnehmer 34 den Zapfen 32 mit und dreht den Drehschemel 26 mit der Achse 16 und den Rädern 12, 14 um die Vorderrad-Lenkachse 30. Die Vorderräder 12, 14 werden so in die Kurve eingelenkt. Die Steuerstange 20 ist über das Anschlußteil 22 des Lenkmechanismus 18 an dem Tritt­ element 4 befestigt.
Die Steuerstange 20 ist an dem Anschlußteil 22 über ein Schwenklager 50 derart gekoppelt, daß sie nach Öffnen eines Feststellers und Lösen eines Raststifts nach hinten in die durch unterbrochene Linien gezeigte Position geklappt werden kann. In dieser Konfiguration ist das Rollerbo­ ard 2 leichter zu verstauen und zu transportieren.
Das Trittelement 4 kann beispielsweise aus einem Holz oder Kunststoff­ material gebildet sein. Es kann aber beispielsweise auch aus Metall, insbesondere einem Leichtmetall wie Aluminium hergestellt sein. Gün­ stigerweise sind auch das Anschlußteil 22, das Zwischenteil 24 und der Drehschemel aus Metall. Besonders günstig sind Metalldruckgußteile in ihrer Herstellung. Es ist möglich, den Mitnehmer 34 einstückig mit dem Anschlußteil 22 auszubilden. Alternativ ist es auch möglich, den Zapfen 32 bis an das Anschlußteil 22 selbst hinzuverlängern und dort beispielsweise in einer Öffnung zu führen. Um ein Spiel zwischen der Öffnung 36 bei dem Mitnehmer 22 bzw. der entsprechenden Öffnung direkt in dem Teil 22 und den deichselartigen Zapfen 32 zu vermeiden, kann der Zapfen 32 beispielsweise in einer Buchse aus elastisch nachgiebigem Kunststoffmaterial geführt sein.
Im Bereich der Längsschwenkachse und/oder der Vorderrad-Lenkachse können zusätzliche Elemente, beispielsweise Schraubfedern oder andere buchsenartige Teile aus federelastischem Material vorgesehen sein, die dafür sorgen, daß das Zwischenteil 24 derart an dem Anschlußteil 22 bzw. der Drehschemel 26 derart an dem Zwischenteil 24 angebracht sind, daß diese, wenn keine Kräfte auf sie wirken, in die Neutralposition zurückkehren, d. h. in eine Position, in der Rollerboard 2 geradeaus fährt. Eine Rückstelleinrichtung kann auch dadurch vorgesehen sein, daß die Vorderrad-Längsachse 30 nicht rechtwinklig zu der Längsschwen­ kachse 28 vorgesehen ist, sondern mit einem Winkel angeordnet ist, der etwas kleiner oder etwas größer als der rechte Winkel ist. Das führt dazu, daß die Ebene, in der sich die Achse 16 bzw. die Räder 12, 14 gegen das Zwischenteil 24 verdrehen, leicht nach vorne unten bzw. nach hinten unten verkippt ist. Die Schwerkraft und insbesondere das Gewicht des auf dem Trittelement 4 stehenden Benutzer sorgt dann für eine Rück­ kehr in die Neutralposition. Andererseits sorgt auch die geometrische Anordnung der Längsschwenkachse, die in ihrer Verlängerung deutlich oberhalb des Hinterrads 10 verläuft, für eine Rückstellung durch die Schwerkraft in die Neutralposition, da durch ein seitliches Verschwenken des Trittelements 4 dieses in seinem vorderen Bereich angehoben wird. Das Gewicht des Benutzers ist bestrebt, das Trittelement 4 wieder in die energetisch günstigste, d. h. tiefste Position zu drehen. Diese Position ist die Neutralposition.
Das oben erwähnte Schwenklager 50, welches die Steuerstange 20 mit dem Trittelement 4 über das Anschlußteil 22 verbindet, besitzt ein Paar parallel zueinander und jeweils in Längsrichtung des Rollerboards 2 verlaufende Führungsplatten 52 und 54, die senkrecht zu ihrer Ebene von einer Schwenkachse 56 durchsetzt werden, an der das untere Ende der Steuerstange 20 gelagert ist. In den beiden Führungsplatten 52 und 54 ist ein Rastmechanismus sowie ein Feststeller ausgebildet, die weiter unten noch näher erläutert werden. Der Feststeller besitzt einen Hebel 84, nach dessen Öffnen ein in Fig. 1 nicht dargestellter Zapfen gelöst wird, so daß die Steuerstange 20 in Richtung des Trittelements 4 geklappt werden kann. Das Klappen der Steuerstange 20 ist durch einen Doppelpfeil markiert.
In der Fig. 2 ist eine Bremseinrichtung gezeigt, die über die Steuerstange 20 betätigt wird. Die Steuerstange 20 ist an dem Anschlußteil 22 um die Achse 38 nach vorne bzw. nach hinten schwenkbar befestigt. Die Steuer­ stange 20 ist nach unten in das Anschlußteil 22 hin fortgesetzt und an ihrem unteren Ende an eine Schubstange 40 angeschlossen. Die Schub­ stange 40 ist von Führungselementen 42 an der Unterseite des Trittele­ ments 4 geführt. An dem hinteren Ende der Schubstange 40 ist eine Bremsrolle 44 angebracht, die mit dem Hinterrad 10 zusammenwirken kann. Desweiteren ist ein Bremsklotz 46 vorgesehen, der federvorbelastet gegen die Bremsrolle 44 steht. Die Steuerstange 20 ist normalerweise von einer Bremsverriegelungseinrichtung, die in der Fig. 2 durch Zapfen 48 gezeigt ist, die von dem unteren Fortsatz der Steuerstange 20 zur Seite in entsprechende Öffnungen in dem Anschlußteil 22 hineinragen, gehalten. Der mindestens eine Zapfen 48 kann durch die Betätigung einer nichtgezeigten Entriegelungseinrichtung in den unteren Fortsatz der Steuerstange 20 zurückgezogen werden, worauf sich die Steuerstange 20 um den Drehpunkt 38 nach vorne schwenken läßt. Ein Nach-Vorne- Schwenken der Steuerstange 20 bewirkt eine Verlagerung der Schub­ stange 40 in Richtung auf das Hinterrad. Gleichzeitig wird die Brems­ rolle 44 mit dem Hinterrad in Eingriff gebracht und bei einer weiteren Nachhintenbewegung zunehmend mit dem Bremsklotz 46 in Eingriff gebracht, was schließlich zu einem Bremsen des Hinterrads führt.
Die Materialwahl bei Bremsklotz 46, Bremsrolle 44 und Hinterrad ist vorzugsweise dergestalt, daß die Bremsrolle 44 auf dem Hinterrad 10 nicht blockiert sondern tatsächlich der Reibeingriff zwischen Bremsklotz 46 und Reibrolle 44 erfolgt, während die Bremsrolle 44 die Verzögerung lediglich auf das Hinterrad überträgt.
Bei der Entriegelungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen am oberen Ende der Steuerstange 20 vorgesehenen Hebel in der Art eines Fahrradbremshebels handeln, von dem aus beispielsweise ein Bowdenzug die Entriegelungsbewegung nach unten auf die Zapfen 48 überträgt. Ein einfacher Umlenkmechanismus kann beispielsweise in dem unteren Fortsatz der Steuerstange 20 vorgesehen sein, um bei einer Entriegelungsbewegung die Zapfen 48 in die Stange zurückzuziehen.
Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 schematisch dargestellte Schwenklager 50 zum Koppeln der Steuerstange 20 mit dem Trittelement 4. Das Schwenklager 50 besitzt das Paar von Führungsplatten 52 und 54, die an dem Zwi­ schenelement 22 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 angeschweißt sind. Fig. 4 zeigt die in axialer Richtung der Schwenkachse 56 mitein­ ander fluchtenden Führungsplatten 90 und 92.
Konzentrisch zu der Schwenkachse 56 sind in beiden Führungsplatten 52 und 54 ein Führungslangloch 90 bzw. 92 ausgebildet. In der Führungs­ platte 54 ist eine Raststiftführung 64 ausgebildet, die an ihren beiden Enden mit Rastausnehmungen 64a bzw. 64b ausgestattet ist. Fluchtend zu diesen beiden Rastausnehmungen 64a und 64b befinden sich in der anderen (in Fig. 4 hinteren) Führungsplatte 52 Rastlöcher 66 und 68, deren Funktion weiter unten noch erläutert wird.
Ein Raststift 62 (Fig. 3) durchsetzt die Raststiftführung 64 und das un­ tere Ende der Führungsstange 20 und ist Teil eines Rastmechanismus 60, mit dessen Hilfe die Führungsstange 20 in einer vorderen Raststellung (rechts in Fig. 2) oder in einer hinteren Raststellung (links in Fig. 3) verrastet werden kann. Ein Feststeller 80 durchsetzt die beiden Füh­ rungslanglöcher 90, 92 in den beiden Führungsplatten, außerdem das untere Ende der Führungsstange 20. An dem in Fig. 3 verdeckten Ende besitzt der Feststeller einen Klemmechanismus, so daß die Führungs­ stange in der vorderen oder hinteren Raststellung entsprechend die Rast­ ausnehmung 64a oder 64b durch Klemmen zusätzlich festgestellt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Radialschnittansicht des Schwenklagers 50. Zwischen den beiden Führungsplatten 52 und 54 befindet sich das untere Ende der Steuerstange 20, so daß die Steuerstange 20 sich um die Schwenkachse 56 verschwenken läßt. Der Rastmechanismus umfaßt den Raststift 62 mit einem endseitigen Griff 61 und einem Schaftteil 65, wobei sich zwischen dem Schaftteil 65 und dem Griff 61 ein Raststück 63 befindet. Dieses Raststück 63 hat einen Durchmesser, der größer ist als die Breite der Raststiftführung 64 in der Führungsplatte 54 (vgl. Fig. 4), und der etwas geringer ist als der Durchmesser der beiden Rastausnehmungen 64a und 64b der Führungsplatte 54. Der Durchmesser des Schaftteils 65 ist etwas kleiner als der Durchmesser der beiden Rastlöcher 66 und 68 (in Fig. 5 ist das eine Rastloch 66 dargestellt, entsprechend der versetzten Schnitt­ ebene V-V in Fig. 3; die Rastausnehmung 64a ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet).
Befindet sich die Steuerstange 20 in einer Stellung, in der der Raststift 62 mit einer der Rastausnehmungen 64a oder 64b fluchtet, so rückt der Raststift 62 in Fig. 5 nach links. Dies wird erreicht durch die Feder 79, die gegen eine auf dem Schaftteil 65 fixierte Scheibe 67 drückt und sich dabei an der Innenwand der Steuerstange 20 abstützt.
Dadurch, daß der Raststift 62 gemäß Fig. 5 nach links rückt, rastet das vordere Ende des Schaftteils 65 in das Rastloch 66 ein, gleichzeitig rastet das Raststück 63 in die Rastausnehmung 64a ein. Da der Raststift das untere Ende der Steuerstange 20 durchsetzt, wird diese also fixiert.
Zur zusätzlichen Feststellung der Steuerstange 20 dient ein Feststeller 80, umfassend einen mit einem Kopf 81 ausgestatteten Zapfen 82, an dessen dem Kopf 81 abgewandtem Ende ein Hebel 84 an einem Lagerstift 85 gelagert ist, welcher den Zapfen 82 rechtwinklig durchsetzt. Im Bereich des Lagerzapfens 85 ist der Hebel 84 als Steuerkurve ausgebildet, mit dem die Gummimuffe 88 gegen die Außenseite der Führungsplatte 52 drückbar ist, um die Steuerstange 20 festzustellen, indem der Zapfen 82 durch Reibschluß an den beiden Führungsplatten 52 und 54 und durch Formschluß in der Steuerstange 20 gehalten wird.
Zum Umklappen der Steuerstange 20 wird der Feststeller durch Ver­ schwenken des Hebels 84 geöffnet, durch Ziehen an dem Griff 61 wird der Raststift 62 gelöst, anschließend kann die Steuerstange 20 ver­ schränkt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Bremsein­ richtung 120 am Beispiel eines Rollerboards 102 mit nur einem Vor­ derrad 112, welches ein Trittelement 104 aufweist, an dem ein Vorder­ rad 112 und ein Hinterrad 102 angeschlossen ist. Im vorderen Teil des Trittelements 104 befindet sich das Schwenklager 50, dessen Einzelheiten oben bereits erläutert wurden.
Fig. 6 und 7 zeigen im hinteren Endbereich des Trittelements 104 die Bremseinrichtung 120 in Form einer Fußbremse mit einem Fußbrems­ hebel 122.
Wie in Fig. 7 zu sehen ist, ist der Fußbremshebel 122 in einer Ausneh­ mung 121 des Trittelements 104 mittels eines Lagerzapfens 124 gelagert. Von einer (nicht dargestellten) Feder kann der Fußbremshebel 122 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 7 vorgespannt sein. Tritt der Benutzer des Rollerboards mit der Ferse auf den Fußbremshebel 122, so wird dieser im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß eine am unteren Ende des Fußbremshebels 122 gelagerte Bremsrolle 126 gegen einen federbelaste­ ten Bremsklotz 128 und gleichzeitig gegen die Außenfläche des Hinter­ rads 110 wirkt, so daß das Hinterrad 110 abgebremst wird.
Der Bremsklotz 128 wird von einem Stift gehalten, auf dem eine Feder sitzt, die am Ende des Stifts von einer Mutter gesichert ist, so daß der Bremsklotz gegen die Bremsrolle 126 gedrückt wird. Die in Fig. 7 ange­ deutete Feder, die den Bremsklotz belastet, kann gleichzeitig dazu die­ nen, den Fußbremshebel 122 in die Ruhestellung vorzuspannen.

Claims (15)

1. Rollerboard (2) mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Längsachse, aufweisend:
  • a) ein Trittelement (4), auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich (6, 8);
  • b) mindestens ein Rad (10), das am hinteren Endbereich (8) des Trittelements (4) vorgesehen ist,
  • c) zwei lenkbare Räder (12; 14), die je zu einer Seite der Läng­ sachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vor­ gesehen sind,
  • d) einen Lenkmechanismus (18), an dem die zwei lenkbaren Räder (12; 14) angebracht sind und der am vorderen Endbereich (8) des Trittelements (4) so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements (4) um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder (12; 14) bewirkt; und
  • e) eine Steuerstange (20), die an das Trittelement (4) angeschlos­ sen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkmechanismus (18) derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder (12; 14) gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad- Lenkachse (30) einlenkbar sind, die in der Neutralposition im we­ sentlichen rechtwinkelig zu der Verbindungslinie (16) der zwei Vorderräder und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse (28) vorgesehen ist.
2. Rollerboard (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, die bestrebt ist, die ausgelenk­ ten Vorderräder (12; 14) in die Neutralposition zurückzustellen.
3. Rollerboard (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung von der Vorderrad-Lenkachse (30) dadurch gebildet ist, daß diese gegenüber der Längsachse (28) mit einem Winkel angeordnet ist, der etwas kleiner oder etwas größer als der rechte Winkel ist.
4. Rollerboard (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lenkmechanismus (18) eine Längsschwenkachse (28) aufweist, um die das Trittelement (4) relativ zu dem Vorderrä­ dern (12; 14) verschwenkbar ist und die funktional zwischen der Vorderrad-Lenkachse (30) und dem Trittelement (4) vorgesehen ist.
5. Rollerboard (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmermechanismus (32; 34) vorgesehen ist, der eine Ver­ schwenkbewegung des Trittelements (4) in eine Lenkbewegung der Vorderräder (12; 14) um die Vorderrad-Lenkachse (30) umsetzt.
6. Rollerboard (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung vorgesehen ist.
7. Rollerboard (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung derart mit der Steuerstange (20) verbunden ist, daß ein Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange (20) einen Brems­ vorgang auslöst.
8. Rollerboard (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsverriegelungseinrichtung (48) mit einer Entriegelungseinrich­ tung am oberen Ende der Steuerstange (20) vorgesehen ist, die ein Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange (20) erst nach Betätigung der Entriegelungseinrichtung erlaubt.
9. Rollerboard (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung mindestens eine Bremsrolle (44) und mindestens eine Verlagerungseinrichtung (40) aufweist, welche für einen Bremsvorgang die mindestens eine Bremsrolle (44) zur Ver­ zögerung mit mindestens einem der Räder (10) in Eingriff bringt.
10. Rollerboard nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (120) einen am hinteren Endbereich des Trittele­ ments (104) schwenkbar gelagerten Fußbremshebel (122) aufweist, der mit einem auf das hintere Rad (110) wirkenden Reibmechanis­ mus (126, 128) gekoppelt ist.
11. Rollerboard nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerstange (20) mit dem Trittelement über ein Schwenklager gekoppelt ist, mit dessen Hilfe die Steuerstange auf das Trittelement (4, 104) klappbar ist.
12. Rollerboard nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager ein Paar Führungsplatten (52, 54) aufweist, zwischen denen das untere Ende der Steuerstange (20) an einer Schwenkachse (56) gelagert ist, und daß zumindest eine der Führungsplatten (52 oder 54) und das untere Ende der Steuerstange (20) von einem Raststift (62) durchsetzt werden, der etwa rechtwinklig zur Schwenkebene der Steuerstange zwischen einer Freigabe- und einer Raststellung verlagerbar ist.
13. Rollerboard nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einer (54) der Führungsplatten (52, 54) eine bezüglich der Schwen­ kachse konzentrische, kreisbogenförmige Raststiftführung (64) aus­ gebildet ist, an deren beiden Enden je eine Raststellung definiert ist.
14. Rollerboard nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenklager (50) ein Feststeller (80) zugeordnet ist.
15. Rollerboard nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (80) in jeder Führungsplatte ein bezüglich der Schwenkachse (56) konzentrisches, kreisbogenförmiges Führungs­ langloch (90, 92) aufweist, jeweils rechtwinklig zur Schwenkebene der Steuerstange (20) von einem mit letzterer gekoppelten Zapfen (52) durchsetzt, der von einem Klemmechanismus (84-88) an den paarweisen Enden der Führungslanglöcher (90, 92) feststellbar ist.
DE2000116635 2000-04-04 2000-04-04 Rollerboard Expired - Fee Related DE10016635C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10065992A DE10065992B4 (de) 2000-04-04 2000-04-04 Rollerboard
DE20020344U DE20020344U1 (de) 2000-04-04 2000-11-30 Rollerboard
US09/810,597 US20020017768A1 (en) 2000-04-04 2001-03-16 Rollerboard
EP01108305A EP1142778A3 (de) 2000-04-04 2001-04-02 Rollerboard

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10065992A DE10065992B4 (de) 2000-04-04 2000-04-04 Rollerboard

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10016635C1 true DE10016635C1 (de) 2001-11-15

Family

ID=7669578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000116635 Expired - Fee Related DE10016635C1 (de) 2000-04-04 2000-04-04 Rollerboard

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10016635C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT411747B (de) * 2002-03-27 2004-05-25 Hailzl Christian Dipl Ing Dreirädriges fahrzeug mit neigungslenkung
EP3100938A1 (de) * 2015-06-05 2016-12-07 Pius Ponticelli Roller

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000003773A1 (de) * 1998-07-13 2000-01-27 Micro Mobility Systems Ag Rollbrett

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000003773A1 (de) * 1998-07-13 2000-01-27 Micro Mobility Systems Ag Rollbrett

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT411747B (de) * 2002-03-27 2004-05-25 Hailzl Christian Dipl Ing Dreirädriges fahrzeug mit neigungslenkung
EP3100938A1 (de) * 2015-06-05 2016-12-07 Pius Ponticelli Roller

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69931258T2 (de) Umwandelbarer rollschuh
EP3784554B1 (de) Roller und verfahren zum bedienen eines rollers
DE2321669B2 (de) Rollschuh
WO2017017067A1 (de) Klappbarer tretroller
WO1999000290A1 (de) Zusammenklappbarer roller
WO2019185688A1 (de) Klappmechanismus für einen elektroroller
DE60315951T2 (de) Radhubmechanismus
DE10016635C1 (de) Rollerboard
EP1142778A2 (de) Rollerboard
DE19511629A1 (de) Liegedreirad
WO2002046032A1 (de) Zusammenklappbares fahrgerät
DE102006043558B4 (de) Rollerähnliches zusammenlegbares Sportgerät "Mini"-Tretroller
DE4226090C2 (de) Radfeststellvorrichtung, insbesondere für Kinderwagen
DE10065992A1 (de) Rollerboard
WO2019185690A1 (de) Faltbarer elektroroller mit handgriff
EP3512716A1 (de) Über ein schaltgestänge zu betätigende rollen sowie verfahrwagen mit zwei rollenpaaren
DE10259448A1 (de) Lenkrolle
EP3858723B1 (de) Tretroller mit radkasten
DE19637268B4 (de) Kinderwagen
DE202006014205U1 (de) Rollerähnliches zusammenlegbares Sportgerät "Mini"-Tretroller
DE102015223117A1 (de) Tourenbindung zur Montage an einem Gleitbrett
DE10100072B4 (de) Durch Gewichtsverlagerung lenkbarer Roller
DE10036963A1 (de) Rollbrett
EP2818383A1 (de) Schlitten zum Rodeln auf einer Unterlage
EP1346900A1 (de) Kinderwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 10065992

Format of ref document f/p: P

D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 10065992

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee