DE10016635C1 - Rollerboard - Google Patents
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Abstract
Rollerboard mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Längsachse, aufweisend: DOLLAR A (a) ein Trittelement, auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich, DOLLAR A (b) mindestens ein Rad, das am hinteren Endbereich des Trittelements vorgesehen ist, DOLLAR A (c) zwei lenkbare Räder, die je zu einer Seite der Längsachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vorgesehen sind, DOLLAR A (d) einen Lenkmechanismus, an dem die zwei lenkbaren Räder angebracht sind und der am vorderen Endbereich des Trittelements so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder bewirkt, und DOLLAR A (e) eine Steuerstange, die an das Trittelement angeschlossen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß der Lenkmechanismus derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad-Lenkachse einlenkbar sind, die in der Neutralposition im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungslinie der zwei Vorderräder und im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rollerboard mit einer in Fahrt
richtung verlaufenden Längsachse, aufweisend:
- a) ein Trittelement, auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich;
- b) mindestens ein Rad, das am hinteren Endbereich des Trittelements vorgesehen ist,
- c) zwei lenkbare Räder, die je zu einer Seite der Längsachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vorgesehen sind,
- d) einen Lenkmechanismus, an dem die zwei lenkbaren Räder ange bracht sind und der am vorderen Endbereich des Trittelements so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder bewirkt; und
- e) eine Steuerstange, die an das Trittelement angeschlossen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann.
Derartige Geräte, die Merkmale von Kinder-Tretrollern, Skateboards und
Inline-Skater aufweisen, sind in jüngster Zeit auf den Markt gekommen
und haben das Zeug dazu, sich zu Trendsportgeräten zu entwickeln, wie
das auch bei den Skateboards bzw. den Inline-Skatern der Fall war. Ein
Nachteil bei bisher käuflichen Geräte ist der relativ hohe Preis, der zum
Teil durch die sehr aufwendige Konstruktion bedingt ist. So ist der Lenk
mechanismus bei einer käuflichen Ausführungsform mit zwei einzeln
drehbar aufgehängten Vorderrädern ausgebildet, was entsprechend auf
wendig in der Herstellung ist. Ein Rollerboard, welches die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist aus WO 00/03773 A1
bekannt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollerboard
bereitzustellen, das einen deutlich einfacheren Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lenkme
chanismus derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder gemeinsam
um eine gemeinsame Vorderrad-Längsachse einlenkbar sind, die in der
Neutralposition im wesentlichen rechtwinklig zu der Verbindungslinie der
zwei Vorderräder und im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse
vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform können die beiden Vorderräder um eine
einzige gemeinsame Vorderrad-Lenkachse gedreht werden und damit eine
Kurvenfahrt des Rollerboards bewirken. Die Ausbildung mit lediglich
einer Lenkachse anstelle von zwei Lenkachsen, wie bisher beim Stand
der Technik vorgesehen, hat den Vorteil, daß eine geringere Maßhaltig
keit der Teile und eine weniger genaue Einstellung der Einzelteile beim
Zusammenbau erforderlich sind. Dementsprechend ergibt sich ein deutli
ches Einsparpotential.
Vorzugsweise ist für die Vorderräder eine Rückstelleinrichtung vorgese
hen, die bestrebt ist, die ausgelenkten Vorderräder in die Neutralposition
zurückzustellen. Eine derartige Rückstelleinrichtung stellt einen relativ
stabilen Geradeauslauf sicher, was aus Gründen der Fahrsicherheit dur
chaus wünschenswert ist. Je kräftiger die Rückstelleinrichtung ausgebil
det ist, desto stabiler ist der Geradeauslauf, aber desto weniger schnell
spricht auch die Lenkung des Rollerboards auf gewünschte Richtungsänderungen
an. Es wird deshalb erforderlich sein, eine Abwägung zwi
schen Stabilität einerseits und Wendigkeit andererseits bei der Auslegung
der Rückstelleinrichtung vorzunehmen.
Vorzugsweise ist die Rückstelleinrichtung dadurch gebildet, daß die
Vorderrad-Lenkachse gegenüber der Längsachse des Rollerboards mit
einem Winkel angeordnet ist, der etwas kleiner oder etwas größer als der
rechte Winkel ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Längsachse
des Rollerboards im Neutralzustand, d. h. in der Position, in der das
Rollerboard geradeaus fährt, parallel zu der Ebene ist, auf der das Rol
lerboard aufsteht, d. h. der virtuellen Ebene, die von den Berührungs
punkten der Räder mit dem Untergrund gebildet ist. Jede Schrägstellung
der Vorderrad-Lenkachse gegenüber dem rechten Winkel zu dieser Läng
sachse hat zur Folge, daß die Ebene, in der sich die beiden Vorderräder
um die Vorderrad-Lenkachse drehen, aus der Ebene des Untergrunds
verdreht ist. Für die folgende Erläuterung wird als Konvention festge
legt, daß dieser Winkel von der Längsachse zur Vorderrad-Lenkachse
nach oben beginnend, im Uhrzeigersinn gemessen ist. Ist folglich der
Winkel kleiner als 90°, so ist die Vorderrad-Lenkachse oberhalb der
Längsachse nach vorne in Richtung auf die Längsachse hin verschwenkt
und die Ebene, in der sich die Vorderräder um die Vorderrad-Lenkachse
drehen, ist nach vorne unten verkippt. Werden beispielsweise die Vor
derräder so um die Vorderrad-Lenkachse gedreht, daß sich das linke Rad
nach vorne bewegt und das rechte Rad nach hinten, so bewegen sich
beide Räder auf der Drehebene, d. h. das linke Rad bewegt sich nach
vorne unten, während sich das rechte Rad nach hinten oben bewegt. Da
das Rollerboard mit den mindestens drei Rädern auf dem Untergrund
aufsteht, führt dies dazu, daß das Rollerboard um seine Längsachse
verdreht wird. Bei einer gleichmäßigen Belastung des Trittelements des
Rollerboards wird diese gleichmäßige Belastung tendenziell eine Rückbe
wegung in die Neutralposition der beiden Vorderräder hervorrufen.
Prinzipiell ist der Effekt der gleiche, wenn der Winkel größer als 90°
ist. Dann ist die Drehebene der Vorderräder nach hinten unten verkippt,
was beim Einlenken dazu führt, daß das Trittelement nach Kurven außen
verschwenkt wird. Grundsätzlich ist es günstiger, wenn das Trittelement
beim Einlenken zur Kurveninnenseite hin verschwenkt wird. Das ent
spricht der Kurvenlage des Fahrers und erleichtert das Einnehmen der
Kurvenlage. Alternativ oder zusätzlich zu der schräg gestellten Vorder
rad-Lenkachse können auch beispielsweise Federn oder auch andere
elastische Elemente als Rückstelleinrichtungen vorgesehen sein.
Beispielsweise kann die Vorderrad-Lenkachse von einer oder zwei Rück
stellfedern in der Neutralposition gehalten sein.
Vorzugsweise weist der Lenkmechanismus eine Längsschwenkachse auf,
um die das Trittelement relativ zu den Vorderrädern verschwenkbar ist,
und die funktional zwischen der Vorderrad-Lenkachse und dem Tritt
element vorgesehen ist. Das Trittelement kann damit um die Längs
schwenkachse verschwenkt werden. Auch hier ist es günstig, wenn eine
Rückstellmechanismus dafür sorgt, daß im wesentlichen die Neutralpo
sition beibehalten bleibt. Dafür bieten sich beispielsweise eine oder
mehrere Federn oder anderes elastisches Material an.
Vorzugsweise ist ein Mitnehmermechanismus vorgesehen, der eine Ver
schwenkbewegung des Trittelements in eine Lenkbewegung der Vor
derräder um die Vorderrad-Lenkachse umsetzt. Beispielsweise kann ein
deichselartiger Mitnehmer mit den beiden Vorderrädern verbunden sein
und an das Trittelement angeschlossen sein, so daß eine Verschwenkbe
wegung des Trittelements eine Drehbewegung der Vorderräder um die
Vorderrad-Lenkachse bewirkt. Ein Verschwenken des Trittelements um
die Längsachse führt dann zu einem Einlenken in die Kurve. Der Lenk
mechanismus kann dann im wesentlichen aus nur drei Bauteilen bestehen,
die günstig hergestellt werden können und auf relativ einfache Art und
Weise miteinander verbunden sind. Das erlaubt eine einfache und kosten
günstige Herstellung.
Vorzugsweise ist an dem Rollerboard eine Bremseinrichtung vorgesehen,
vorzugsweise wird die Bremseinrichtung von einer Bewegung der Steuer
stange aus aktiviert, wobei es besonders bevorzugt ist, daß ein Nach-
Vorne-Schenken der Steuerstange einen Bremsvorgang auslöst. Alternativ
kann die Bremseinrichtung auch durch eine Fußbetätigung ausgelöst
werden. Dann ist es günstig, wenn das normalerweise hinten stehende
Standbein zur Betätigung der Bremse herangezogen wird. Wird die Steu
erstange verwendet, um einen Bremsvorgang auszulösen, so ist es bevor
zugt, eine Bremsverriegelungseinrichtung vorzusehen, die ein Nach-
Vorne-Schwenken der Steuerstange zum Bremsen erst dann erlaubt,
wenn diese vorher entriegelt worden ist. Das verhindert, daß im Fall
eines unbeabsichtigten Nachvornelehnens an die Steuerstange ein Brems
vorgang ausgelöst wird, und durch die nachfolgende Verstärkung des
Nachvornelehnens durch das Bremsen noch verstärkt wird und schließ
lich dazu führt, daß der Benutzer das Gleichgewicht nicht mehr halten
kann und nach vorne von dem Rollerboard fällt. Vorzugsweise ist die
Entriegelungseinrichtung am oberen Ende der Steuerstange vorgesehen
und ein Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange erst nach Betätigung
der Entriegelungseinrichtung möglich.
Vorzugsweise weist die Bremseinrichtung mindestens eine Bremsrolle
und mindestens eine Verlagerungseinrichtung auf, welche für einen
Bremsvorgang die mindestens eine Bremsrolle zur Verzögerung mit
mindestens einem der Räder in Eingriff bringt. Es ist günstig, wenn die
Bremsrolle nur für einen Bremsvorgang mit dem Rad in Eingriff ge
bracht wird, d. h. gegen dieses drückt, wodurch eine Verschlechterung
der Rolleigenschaften des Rollerboards beim üblichen Gebrauch vermie
den ist. Es ist günstig, wenn die Verlagerungseinrichtung ein Schlitten
oder eine Schubstange ist, an dem die mindestens eine aber vorzugsweise
alle Bremsrollen befestigt sind. Dieser Schlitten kann in einer Führung
beispielsweise unterhalb des Trittelements angebracht sein, indem er
beispielsweise in eine Art Nut eingreift und von dieser geführt ist. Über
einen Hebelmechanismus kann dieser Schlitten bei einem Nach-Vorne-
Bewegen der Steuerstange beispielsweise nach hinten verlagert werden,
wodurch die Bremsrolle mit dem Rad in Eingriff gebracht wird. Es ist
günstig, wenn die Einrichtung zur Übertragung der Nachvornebewegung
der Steuerstange auf die Bremsrolle so ausgelegt ist, daß die Drehpunkte
und die Länge der Hebelarme bzw. die Kraftangriffspunkte so gewählt
werden, daß sich günstige Kraftverhältnisse also beispielsweise eine
Kraftübersetzung oder eine Kraftuntersetzung ergeben.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Bremseinrichtung
weist diese einen am hinteren Ende des Trittelements schwenkbar gela
gerten Fußbremshebel auf, der mit einem auf das hintere Rad wirkenden
Reibmechanismus gekoppelt ist. Dieser Reibmechanismus enthält wie
derum vorzugsweise eine Bremsrolle, die gleichzeitig auf das Hinterrad
und einen Bremsklotz einwirkt, so daß der Bremsklotz die Bremsrolle
abbremst und die Bremsrolle ihrerseits das Hinterrad abbremst. Diesbe
züglich ähnelt die alternative Bremsvorrichtung der oben beschriebenen
Bremsvorrichtung. Es ist bei der alternativen Bremseinrichtung als Betä
tigungsmittel der Fußbremshebel vorgesehen, so daß ein einfaches Abbremsen
möglich ist, indem der Benutzer einfach mit der Ferse eines
Fußes auf den Fußbremshebel drückt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerstange mit
dem Trittelement über ein Schwenklager gekoppelt, mit dessen Hilfe die
Steuerstange auf das Trittelement klappbar ist. Eine besonders bevor
zugte Ausgestaltung des Schwenklagers sieht vor, daß das Schwenklager
ein Paar Führungsplatten aufweist, zwischen denen das untere Ende der
Steuerstange an einer Schwenkachse gelagert ist, und daß zumindest eine
der Führungsplatten und das untere Ende der Steuerstange von einem
Raststift durchsetzt werden, der etwa rechtwinklig zur Schwenkebene der
Steuerstange zwischen einer Freigabe- und einer Raststellung verlagerbar
ist.
Typischerweise kann der Raststift federbelastet sein, um bei Erreichen
einer Raststellung, typischerweise also der aufrechten Stellung der Steu
erstange entsprechend oder - im zusammengeklappten Zustand des Rol
lerboards - der zum Trittelement hin verschwenkten Lage der Steuer
stange entsprechend, selbsttätig einzurasten, um die jeweilige Stellung
der Steuerstange beizubehalten. Um die Lage der Steuerstange zu än
dern, kann der Raststift gegen die Federbelastung verlagert werden, um
die Verrastung zu lösen, so daß die Steuerstange in die gewünschte
Richtung verschwenkt werden kann, bis sie die alternative Raststellung
erreicht und der Raststift wieder einrastet.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß
in einer der Führungsplatten eine bezüglich der Schwenkachse konzen
trische, kreisbogenförmige Raststiftführung ausgebildet ist, an deren
beiden Enden je eine Raststellung definiert ist. Vorzugsweise entsprechen
die beiden Raststellungen der Betriebsstellung, also der etwa senkrechten
Stellung der Steuerstange, und der zusammengeklappten Stellung der
Steuerstange, also etwa parallel zu dem Trittelement.
Zur zusätzlichen Fixierung und Halterung der Steuerstange in der ver
rasteten Stellung sieht die Erfindung in einer bevorzugten Ausgestaltung
vor, daß dem Schwenklager ein Feststeller zugeordnet ist, wobei dieser
wiederum besonders bevorzugt in jeder Führungsplatte ein bezüglich der
Schwenkachse konzentrisches, kreisbogenförmiges Führungsloch auf
weist, jeweils rechtwinklig zur Schwenkebene der Steuerstange von
einem mit letzterer gekoppelten Zapfen durchsetzt, der von einem Klem
mechanismus an den paarweisen Enden der Führungslanglöcher feststell
bar ist.
Die oben beschriebenen besonderen Merkmale des Schwenklagers er
möglichen ein bequemes Zusammenklappen des Rollerboards, bei gleich
zeitiger Gewährleistung einer stabilen Betriebsstellung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
genauer beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Roller
boards in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 Details einer Bremseinrichtung eines Rollerboards;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Schwenklagers, das
schematisch in Fig. 1 angedeutet ist;
Fig. 4 eine seitliche Ansicht zweier miteinander in Blickrichtung
der Figur fluchtender Führungsplatten des Schwenklagers
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Radialschnittansicht des Schwenklagers nach Fig. 3 in
einer Zwischenstellung zwischen zwei Raststellungen;
Fig. 6 eine alternative Bremseinrichtung für eines Rollerboards;
und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 6 schematisch
dargestellten Bremseinrichtung.
In der Fig. 1 erkennt man ein Rollerboard 2 mit einem Trittelement 4,
auf das sich ein Benutzer bei Benutzung stellen kann. Das Trittelement 4
weist einen in Fahrtrichtung vorderen Endbereich 6 und einen in Fahrt
richtung hinteren Endbereich 8 auf. Desweiteren ist ein Rad 10 am hinte
ren Endbereich des Trittelements drehbar befestigt vorgesehen. Im Be
reich des vorderen Endbereichs 6 des Trittelements 6 sind zwei Räder
12, 14 an einer Achse 16 miteinander verbunden vorgesehen. Die Räder
12, 14 sind über einen Lenkmechanismus 18 mit dem Trittelement 6
verbunden. An dem Lenkmechanismus 18 ist eine Steuerstange 20 ange
bracht.
Der Lenkmechanismus 18 weist im wesentlichen drei Einzelteile auf: das
Anschlußteil 22 zum Anschließen an das Trittelement 6, das Zwischenteil
24 und den Drehschemel 26, an dem die Achse 16 mit den Rädern 12,
14 angebracht ist. Das Zwischenteil 24 ist an dem Anschlußteil 22 über
die Längsschwenkachse 28 angebracht. Der Drehschemel 26 ist an dem
Zwischenteil 24 um die Vorderrad-Lenkachse 30 drehbar befestigt. Bei
den Achsen 28, 30 kann es sich beispielsweise um Zapfen oder Bolzen
handeln, die an einem der beiden drehbar gegeneinander angebrachten
Teile befestigt ist und in dem anderen in einer zylinderförmigen Bohrung
drehbar gelagert ist. An dem Drehschemel 26 ist ein deichselartiger
Zapfen 32 befestigt, der in einem an dem Anschlußteil 22 befestigten
Mitnehmer 34, und dort insbesondere in einer Öffnung 36 geführt ist.
Wird beim Fahren das Trittelement 4 mit dem Hinterrad 10 um die
Längsschwenkachse 28 mit der Steuerstange 20 gekippt, so nimmt der
Mitnehmer 34 den Zapfen 32 mit und dreht den Drehschemel 26 mit der
Achse 16 und den Rädern 12, 14 um die Vorderrad-Lenkachse 30. Die
Vorderräder 12, 14 werden so in die Kurve eingelenkt. Die Steuerstange
20 ist über das Anschlußteil 22 des Lenkmechanismus 18 an dem Tritt
element 4 befestigt.
Die Steuerstange 20 ist an dem Anschlußteil 22 über ein Schwenklager
50 derart gekoppelt, daß sie nach Öffnen eines Feststellers und Lösen
eines Raststifts nach hinten in die durch unterbrochene Linien gezeigte
Position geklappt werden kann. In dieser Konfiguration ist das Rollerbo
ard 2 leichter zu verstauen und zu transportieren.
Das Trittelement 4 kann beispielsweise aus einem Holz oder Kunststoff
material gebildet sein. Es kann aber beispielsweise auch aus Metall,
insbesondere einem Leichtmetall wie Aluminium hergestellt sein. Gün
stigerweise sind auch das Anschlußteil 22, das Zwischenteil 24 und der
Drehschemel aus Metall. Besonders günstig sind Metalldruckgußteile in
ihrer Herstellung. Es ist möglich, den Mitnehmer 34 einstückig mit dem
Anschlußteil 22 auszubilden. Alternativ ist es auch möglich, den Zapfen
32 bis an das Anschlußteil 22 selbst hinzuverlängern und dort beispielsweise
in einer Öffnung zu führen. Um ein Spiel zwischen der Öffnung
36 bei dem Mitnehmer 22 bzw. der entsprechenden Öffnung direkt in
dem Teil 22 und den deichselartigen Zapfen 32 zu vermeiden, kann der
Zapfen 32 beispielsweise in einer Buchse aus elastisch nachgiebigem
Kunststoffmaterial geführt sein.
Im Bereich der Längsschwenkachse und/oder der Vorderrad-Lenkachse
können zusätzliche Elemente, beispielsweise Schraubfedern oder andere
buchsenartige Teile aus federelastischem Material vorgesehen sein, die
dafür sorgen, daß das Zwischenteil 24 derart an dem Anschlußteil 22
bzw. der Drehschemel 26 derart an dem Zwischenteil 24 angebracht
sind, daß diese, wenn keine Kräfte auf sie wirken, in die Neutralposition
zurückkehren, d. h. in eine Position, in der Rollerboard 2 geradeaus
fährt. Eine Rückstelleinrichtung kann auch dadurch vorgesehen sein, daß
die Vorderrad-Längsachse 30 nicht rechtwinklig zu der Längsschwen
kachse 28 vorgesehen ist, sondern mit einem Winkel angeordnet ist, der
etwas kleiner oder etwas größer als der rechte Winkel ist. Das führt
dazu, daß die Ebene, in der sich die Achse 16 bzw. die Räder 12, 14
gegen das Zwischenteil 24 verdrehen, leicht nach vorne unten bzw. nach
hinten unten verkippt ist. Die Schwerkraft und insbesondere das Gewicht
des auf dem Trittelement 4 stehenden Benutzer sorgt dann für eine Rück
kehr in die Neutralposition. Andererseits sorgt auch die geometrische
Anordnung der Längsschwenkachse, die in ihrer Verlängerung deutlich
oberhalb des Hinterrads 10 verläuft, für eine Rückstellung durch die
Schwerkraft in die Neutralposition, da durch ein seitliches Verschwenken
des Trittelements 4 dieses in seinem vorderen Bereich angehoben wird.
Das Gewicht des Benutzers ist bestrebt, das Trittelement 4 wieder in die
energetisch günstigste, d. h. tiefste Position zu drehen. Diese Position ist
die Neutralposition.
Das oben erwähnte Schwenklager 50, welches die Steuerstange 20 mit
dem Trittelement 4 über das Anschlußteil 22 verbindet, besitzt ein Paar
parallel zueinander und jeweils in Längsrichtung des Rollerboards 2
verlaufende Führungsplatten 52 und 54, die senkrecht zu ihrer Ebene von
einer Schwenkachse 56 durchsetzt werden, an der das untere Ende der
Steuerstange 20 gelagert ist. In den beiden Führungsplatten 52 und 54 ist
ein Rastmechanismus sowie ein Feststeller ausgebildet, die weiter unten
noch näher erläutert werden. Der Feststeller besitzt einen Hebel 84, nach
dessen Öffnen ein in Fig. 1 nicht dargestellter Zapfen gelöst wird, so daß
die Steuerstange 20 in Richtung des Trittelements 4 geklappt werden
kann. Das Klappen der Steuerstange 20 ist durch einen Doppelpfeil
markiert.
In der Fig. 2 ist eine Bremseinrichtung gezeigt, die über die Steuerstange
20 betätigt wird. Die Steuerstange 20 ist an dem Anschlußteil 22 um die
Achse 38 nach vorne bzw. nach hinten schwenkbar befestigt. Die Steuer
stange 20 ist nach unten in das Anschlußteil 22 hin fortgesetzt und an
ihrem unteren Ende an eine Schubstange 40 angeschlossen. Die Schub
stange 40 ist von Führungselementen 42 an der Unterseite des Trittele
ments 4 geführt. An dem hinteren Ende der Schubstange 40 ist eine
Bremsrolle 44 angebracht, die mit dem Hinterrad 10 zusammenwirken
kann. Desweiteren ist ein Bremsklotz 46 vorgesehen, der federvorbelastet
gegen die Bremsrolle 44 steht. Die Steuerstange 20 ist normalerweise
von einer Bremsverriegelungseinrichtung, die in der Fig. 2 durch Zapfen
48 gezeigt ist, die von dem unteren Fortsatz der Steuerstange 20 zur
Seite in entsprechende Öffnungen in dem Anschlußteil 22 hineinragen,
gehalten. Der mindestens eine Zapfen 48 kann durch die Betätigung einer
nichtgezeigten Entriegelungseinrichtung in den unteren Fortsatz der
Steuerstange 20 zurückgezogen werden, worauf sich die Steuerstange 20
um den Drehpunkt 38 nach vorne schwenken läßt. Ein Nach-Vorne-
Schwenken der Steuerstange 20 bewirkt eine Verlagerung der Schub
stange 40 in Richtung auf das Hinterrad. Gleichzeitig wird die Brems
rolle 44 mit dem Hinterrad in Eingriff gebracht und bei einer weiteren
Nachhintenbewegung zunehmend mit dem Bremsklotz 46 in Eingriff
gebracht, was schließlich zu einem Bremsen des Hinterrads führt.
Die Materialwahl bei Bremsklotz 46, Bremsrolle 44 und Hinterrad ist
vorzugsweise dergestalt, daß die Bremsrolle 44 auf dem Hinterrad 10
nicht blockiert sondern tatsächlich der Reibeingriff zwischen Bremsklotz
46 und Reibrolle 44 erfolgt, während die Bremsrolle 44 die Verzögerung
lediglich auf das Hinterrad überträgt.
Bei der Entriegelungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen
am oberen Ende der Steuerstange 20 vorgesehenen Hebel in der Art
eines Fahrradbremshebels handeln, von dem aus beispielsweise ein
Bowdenzug die Entriegelungsbewegung nach unten auf die Zapfen 48
überträgt. Ein einfacher Umlenkmechanismus kann beispielsweise in dem
unteren Fortsatz der Steuerstange 20 vorgesehen sein, um bei einer
Entriegelungsbewegung die Zapfen 48 in die Stange zurückzuziehen.
Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 schematisch dargestellte Schwenklager 50 zum
Koppeln der Steuerstange 20 mit dem Trittelement 4. Das Schwenklager
50 besitzt das Paar von Führungsplatten 52 und 54, die an dem Zwi
schenelement 22 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 angeschweißt
sind. Fig. 4 zeigt die in axialer Richtung der Schwenkachse 56 mitein
ander fluchtenden Führungsplatten 90 und 92.
Konzentrisch zu der Schwenkachse 56 sind in beiden Führungsplatten 52
und 54 ein Führungslangloch 90 bzw. 92 ausgebildet. In der Führungs
platte 54 ist eine Raststiftführung 64 ausgebildet, die an ihren beiden
Enden mit Rastausnehmungen 64a bzw. 64b ausgestattet ist. Fluchtend
zu diesen beiden Rastausnehmungen 64a und 64b befinden sich in der
anderen (in Fig. 4 hinteren) Führungsplatte 52 Rastlöcher 66 und 68,
deren Funktion weiter unten noch erläutert wird.
Ein Raststift 62 (Fig. 3) durchsetzt die Raststiftführung 64 und das un
tere Ende der Führungsstange 20 und ist Teil eines Rastmechanismus 60,
mit dessen Hilfe die Führungsstange 20 in einer vorderen Raststellung
(rechts in Fig. 2) oder in einer hinteren Raststellung (links in Fig. 3)
verrastet werden kann. Ein Feststeller 80 durchsetzt die beiden Füh
rungslanglöcher 90, 92 in den beiden Führungsplatten, außerdem das
untere Ende der Führungsstange 20. An dem in Fig. 3 verdeckten Ende
besitzt der Feststeller einen Klemmechanismus, so daß die Führungs
stange in der vorderen oder hinteren Raststellung entsprechend die Rast
ausnehmung 64a oder 64b durch Klemmen zusätzlich festgestellt werden
kann.
Fig. 5 zeigt eine Radialschnittansicht des Schwenklagers 50. Zwischen
den beiden Führungsplatten 52 und 54 befindet sich das untere Ende der
Steuerstange 20, so daß die Steuerstange 20 sich um die Schwenkachse
56 verschwenken läßt. Der Rastmechanismus umfaßt den Raststift 62 mit
einem endseitigen Griff 61 und einem Schaftteil 65, wobei sich zwischen
dem Schaftteil 65 und dem Griff 61 ein Raststück 63 befindet. Dieses
Raststück 63 hat einen Durchmesser, der größer ist als die Breite der
Raststiftführung 64 in der Führungsplatte 54 (vgl. Fig. 4), und der etwas
geringer ist als der Durchmesser der beiden Rastausnehmungen 64a und
64b der Führungsplatte 54. Der Durchmesser des Schaftteils 65 ist etwas
kleiner als der Durchmesser der beiden Rastlöcher 66 und 68 (in Fig. 5
ist das eine Rastloch 66 dargestellt, entsprechend der versetzten Schnitt
ebene V-V in Fig. 3; die Rastausnehmung 64a ist in Fig. 5 gestrichelt
angedeutet).
Befindet sich die Steuerstange 20 in einer Stellung, in der der Raststift
62 mit einer der Rastausnehmungen 64a oder 64b fluchtet, so rückt der
Raststift 62 in Fig. 5 nach links. Dies wird erreicht durch die Feder 79,
die gegen eine auf dem Schaftteil 65 fixierte Scheibe 67 drückt und sich
dabei an der Innenwand der Steuerstange 20 abstützt.
Dadurch, daß der Raststift 62 gemäß Fig. 5 nach links rückt, rastet das
vordere Ende des Schaftteils 65 in das Rastloch 66 ein, gleichzeitig rastet
das Raststück 63 in die Rastausnehmung 64a ein. Da der Raststift das
untere Ende der Steuerstange 20 durchsetzt, wird diese also fixiert.
Zur zusätzlichen Feststellung der Steuerstange 20 dient ein Feststeller 80,
umfassend einen mit einem Kopf 81 ausgestatteten Zapfen 82, an dessen
dem Kopf 81 abgewandtem Ende ein Hebel 84 an einem Lagerstift 85
gelagert ist, welcher den Zapfen 82 rechtwinklig durchsetzt. Im Bereich
des Lagerzapfens 85 ist der Hebel 84 als Steuerkurve ausgebildet, mit
dem die Gummimuffe 88 gegen die Außenseite der Führungsplatte 52
drückbar ist, um die Steuerstange 20 festzustellen, indem der Zapfen 82
durch Reibschluß an den beiden Führungsplatten 52 und 54 und durch
Formschluß in der Steuerstange 20 gehalten wird.
Zum Umklappen der Steuerstange 20 wird der Feststeller durch Ver
schwenken des Hebels 84 geöffnet, durch Ziehen an dem Griff 61 wird
der Raststift 62 gelöst, anschließend kann die Steuerstange 20 ver
schränkt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Bremsein
richtung 120 am Beispiel eines Rollerboards 102 mit nur einem Vor
derrad 112, welches ein Trittelement 104 aufweist, an dem ein Vorder
rad 112 und ein Hinterrad 102 angeschlossen ist. Im vorderen Teil des
Trittelements 104 befindet sich das Schwenklager 50, dessen Einzelheiten
oben bereits erläutert wurden.
Fig. 6 und 7 zeigen im hinteren Endbereich des Trittelements 104 die
Bremseinrichtung 120 in Form einer Fußbremse mit einem Fußbrems
hebel 122.
Wie in Fig. 7 zu sehen ist, ist der Fußbremshebel 122 in einer Ausneh
mung 121 des Trittelements 104 mittels eines Lagerzapfens 124 gelagert.
Von einer (nicht dargestellten) Feder kann der Fußbremshebel 122 im
Uhrzeigersinn gemäß Fig. 7 vorgespannt sein. Tritt der Benutzer des
Rollerboards mit der Ferse auf den Fußbremshebel 122, so wird dieser
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß eine am unteren Ende des
Fußbremshebels 122 gelagerte Bremsrolle 126 gegen einen federbelaste
ten Bremsklotz 128 und gleichzeitig gegen die Außenfläche des Hinter
rads 110 wirkt, so daß das Hinterrad 110 abgebremst wird.
Der Bremsklotz 128 wird von einem Stift gehalten, auf dem eine Feder
sitzt, die am Ende des Stifts von einer Mutter gesichert ist, so daß der
Bremsklotz gegen die Bremsrolle 126 gedrückt wird. Die in Fig. 7 ange
deutete Feder, die den Bremsklotz belastet, kann gleichzeitig dazu die
nen, den Fußbremshebel 122 in die Ruhestellung vorzuspannen.
Claims (15)
1. Rollerboard (2) mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Längsachse,
aufweisend:
daß der Lenkmechanismus (18) derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder (12; 14) gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad- Lenkachse (30) einlenkbar sind, die in der Neutralposition im we sentlichen rechtwinkelig zu der Verbindungslinie (16) der zwei Vorderräder und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse (28) vorgesehen ist.
- a) ein Trittelement (4), auf das sich der Benutzer stellen kann, mit einem in Fahrtrichtung vorderen und einem hinteren Endbereich (6, 8);
- b) mindestens ein Rad (10), das am hinteren Endbereich (8) des Trittelements (4) vorgesehen ist,
- c) zwei lenkbare Räder (12; 14), die je zu einer Seite der Läng sachse versetzt am vorderen Endbereich des Trittelements vor gesehen sind,
- d) einen Lenkmechanismus (18), an dem die zwei lenkbaren Räder (12; 14) angebracht sind und der am vorderen Endbereich (8) des Trittelements (4) so angebracht ist, daß ein Verschwenken des Trittelements (4) um seine Längsachse das Einlenken der Vorderräder (12; 14) bewirkt; und
- e) eine Steuerstange (20), die an das Trittelement (4) angeschlos sen ist und die der Benutzer mit der Hand beim Fahren halten kann,
daß der Lenkmechanismus (18) derart ausgebildet ist, daß die zwei Vorderräder (12; 14) gemeinsam um eine gemeinsame Vorderrad- Lenkachse (30) einlenkbar sind, die in der Neutralposition im we sentlichen rechtwinkelig zu der Verbindungslinie (16) der zwei Vorderräder und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse (28) vorgesehen ist.
2. Rollerboard (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, die bestrebt ist, die ausgelenk
ten Vorderräder (12; 14) in die Neutralposition zurückzustellen.
3. Rollerboard (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstelleinrichtung von der Vorderrad-Lenkachse (30) dadurch
gebildet ist, daß diese gegenüber der Längsachse (28) mit einem
Winkel angeordnet ist, der etwas kleiner oder etwas größer als der
rechte Winkel ist.
4. Rollerboard (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lenkmechanismus (18) eine Längsschwenkachse
(28) aufweist, um die das Trittelement (4) relativ zu dem Vorderrä
dern (12; 14) verschwenkbar ist und die funktional zwischen der
Vorderrad-Lenkachse (30) und dem Trittelement (4) vorgesehen ist.
5. Rollerboard (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Mitnehmermechanismus (32; 34) vorgesehen ist, der eine Ver
schwenkbewegung des Trittelements (4) in eine Lenkbewegung der
Vorderräder (12; 14) um die Vorderrad-Lenkachse (30) umsetzt.
6. Rollerboard (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung vorgesehen ist.
7. Rollerboard (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung derart mit der Steuerstange (20) verbunden ist,
daß ein Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange (20) einen Brems
vorgang auslöst.
8. Rollerboard (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Bremsverriegelungseinrichtung (48) mit einer Entriegelungseinrich
tung am oberen Ende der Steuerstange (20) vorgesehen ist, die ein
Nach-Vorne-Schwenken der Steuerstange (20) erst nach Betätigung
der Entriegelungseinrichtung erlaubt.
9. Rollerboard (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung mindestens eine Bremsrolle (44) und
mindestens eine Verlagerungseinrichtung (40) aufweist, welche für
einen Bremsvorgang die mindestens eine Bremsrolle (44) zur Ver
zögerung mit mindestens einem der Räder (10) in Eingriff bringt.
10. Rollerboard nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung (120) einen am hinteren Endbereich des Trittele
ments (104) schwenkbar gelagerten Fußbremshebel (122) aufweist,
der mit einem auf das hintere Rad (110) wirkenden Reibmechanis
mus (126, 128) gekoppelt ist.
11. Rollerboard nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerstange (20) mit dem Trittelement über ein
Schwenklager gekoppelt ist, mit dessen Hilfe die Steuerstange auf
das Trittelement (4, 104) klappbar ist.
12. Rollerboard nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenklager ein Paar Führungsplatten (52, 54) aufweist, zwischen
denen das untere Ende der Steuerstange (20) an einer Schwenkachse
(56) gelagert ist, und daß zumindest eine der Führungsplatten (52
oder 54) und das untere Ende der Steuerstange (20) von einem
Raststift (62) durchsetzt werden, der etwa rechtwinklig zur
Schwenkebene der Steuerstange zwischen einer Freigabe- und einer
Raststellung verlagerbar ist.
13. Rollerboard nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer (54) der Führungsplatten (52, 54) eine bezüglich der Schwen
kachse konzentrische, kreisbogenförmige Raststiftführung (64) aus
gebildet ist, an deren beiden Enden je eine Raststellung definiert ist.
14. Rollerboard nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schwenklager (50) ein Feststeller (80) zugeordnet ist.
15. Rollerboard nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feststeller (80) in jeder Führungsplatte ein bezüglich der
Schwenkachse (56) konzentrisches, kreisbogenförmiges Führungs
langloch (90, 92) aufweist, jeweils rechtwinklig zur Schwenkebene
der Steuerstange (20) von einem mit letzterer gekoppelten Zapfen
(52) durchsetzt, der von einem Klemmechanismus (84-88) an den
paarweisen Enden der Führungslanglöcher (90, 92) feststellbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10065992A DE10065992B4 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Rollerboard |
DE20020344U DE20020344U1 (de) | 2000-04-04 | 2000-11-30 | Rollerboard |
US09/810,597 US20020017768A1 (en) | 2000-04-04 | 2001-03-16 | Rollerboard |
EP01108305A EP1142778A3 (de) | 2000-04-04 | 2001-04-02 | Rollerboard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE10016635C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT411747B (de) * | 2002-03-27 | 2004-05-25 | Hailzl Christian Dipl Ing | Dreirädriges fahrzeug mit neigungslenkung |
EP3100938A1 (de) * | 2015-06-05 | 2016-12-07 | Pius Ponticelli | Roller |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000003773A1 (de) * | 1998-07-13 | 2000-01-27 | Micro Mobility Systems Ag | Rollbrett |
-
2000
- 2000-04-04 DE DE2000116635 patent/DE10016635C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000003773A1 (de) * | 1998-07-13 | 2000-01-27 | Micro Mobility Systems Ag | Rollbrett |
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AT411747B (de) * | 2002-03-27 | 2004-05-25 | Hailzl Christian Dipl Ing | Dreirädriges fahrzeug mit neigungslenkung |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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