DE10016443A1 - Kopplungsanordnung - Google Patents
KopplungsanordnungInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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- G02B6/3873—Connectors using guide surfaces for aligning ferrule ends, e.g. tubes, sleeves, V-grooves, rods, pins, balls
- G02B6/3874—Connectors using guide surfaces for aligning ferrule ends, e.g. tubes, sleeves, V-grooves, rods, pins, balls using tubes, sleeves to align ferrules
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungsanordnung zum Anschluss eines Lichtleiters 9 an ein optoelektronisches Element 11, wobei zur zentrischen Zuordnung des endseitig in einem zylindrischen Steckerstift 8 gefassten Lichtleiters 9 zu dem in einem Kopplungsgehäuse 1 angeordneten optoelektronischen Element 11 das Kopplungsgehäuse 1 mit einer hülsenartigen Halterung 3 verbunden ist, in der ein Lagerkörper 4 für den Steckerstift angeordnet ist, der winklig zueinander angeordnete Führungsflächen aufweist, zwischen denen der Steckerstift 8 federnd fixiert ist. DOLLAR A Der Lagerkörper 4 ist starr ausgebildet und die Führungsflächen des Lagerkörpers 4 bilden eine V-Nut 6, in der der Steckerstift 8 durch ein radial einwirkendes Federelement 16 festgelegt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet des Verbindens
von Lichtleitern mit optoelektronischen Bauelementen und ist
bei der konstruktiven Gestaltung einer Anordnung anzuwenden,
bei der zur zentrischen Zuordnung des endseitig in einem zy
lindrischen Steckerstift gefassten Lichtleiters zu dem opto
elektronischen Element ein das optoelektronische Element auf
nehmendes Kopplungsgehäuse mit einer hülsenartigen Haltung
verbunden ist, in der ein Lagerkörper für den Steckerstift
angeordnet ist.
Im Sinne der Erfindung soll unter einem optoelektronischen
Element ein Sender oder ein Empfänger verstanden werden. Ein
als Sender ausgebildetes optoelektronisches Element wandelt
bei elektrischer Ansteuerung die elektrischen Signale in op
tische Signale, die in Form von Lichtsignalen von seiner op
tisch aktiven Zone ausgesendet werden. Ein als Empfänger aus
gebildetes optoelektronisches Element wandelt bei Beaufschla
gung seiner optisch aktiven Zone mit Lichtsignalen diese in
entsprechende elektrische, ausgangsseitig abgreifbare Signa
le. Weiterhin soll unter einem Lichtleiter jede Vorrichtung
zur räumlich begrenzt geführten Weiterleitung eines optischen
Signals verstanden werden, insbesondere konfektionierte
Lichtwellenleiter oder sogenannte "wave guides".
Zur Vermeidung von Schwankungen der übertragenen Lichtleis
tung ist es notwendig, dass die Kopplungsstirnfläche des
Lichtleiterkerns und die optisch aktive Zone des zugeordneten
optoelektronischen Elements während der Übertragung optisch
zentrisch zueinander ausgerichtet sind. Im Hinblick hierauf
ist es notwendig, ein radiales Spiel des Steckerstiftes in
dem Lagerkörper zu verhindern.
Bei einer bekannten Kopplungsanordnung besteht der in der
hülsenartigen Halterung angeordnete Lagerkörper aus einem
gummielastischen Werkstoff und ist zur zentrischen Aufnahme
des Steckerstiftes mit drei winklig zueinander angeordneten
Führungsflächen versehen. Die Führungsflächen werden beim
Steckvorgang durch den Steckerstift radial auseinander ge
drückt und liegen bei eingestecktem Steckerstift federnd an
dessen Mantelfläche an. Bei dieser Anordnung besteht die Ge
fahr, dass der Steckerstift durch radial unterschiedlich
stark einwirkende Druckkräfte der Führungsflächen - bei
spielsweise aufgrund von Inhomogenitäten des gummielastischen
Materials - nicht die angestrebte zentrische Position ein
nimmt (US 5,661,834).
Ausgehend von einer Kopplungsanordnung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 (US 5,661,834) liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, die Kopplungsanordnung so zu ge
stalten, dass der Steckerstift in der mit dem Kopplungsge
häuse verbundenen hülsenartigen Aufnahme radial eindeutig po
sitioniert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
der Lagerkörper starr ausgebildet ist und die Führungsflächen
des Lagerkörpers eine V-Nut bilden, in der der Steckerstift
durch ein radial einwirkendes Federelement festgelegt ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist sichergestellt, dass
der Steckerstift durch Anliegen an zwei einem starren Lager
körper zugeordneten Führungsflächen in der hülsenartigen Hal
terung eindeutig positioniert und in dieser Position durch
ein Federelement fixiert ist. Eine derart genaue Positionie
rung des Steckerstiftes führt insbesondere bei der Ankopplung
von Monomode-Lichtleitern mit einem Kerndurchmesser des
Lichtleiters von ca. 9 µm zu einer deutlichen Verringerung der
Schwankungsbreite der übertragenen Lichtleistung.
Im Hinblick auf eine einfache Handhabung beim Einführen des
Steckerstiftes in die V-Nut des Lagerkörpers und beim Entfer
nen des Steckerstiftes aus dem Lagerkörper ist es vorteil
haft, wenn das Federelement einen sich in Steckrichtung ver
engenden Wirkbereich aufweist. Hierbei muß der Steckerstift
jeweils nur in der entsprechenden axialen Richtung bewegt
werden. Das hat besondere Vorteile bei Anordnungen, bei denen
auf engem Raum zahlreiche Steckerstifte plaziert sind.
Eine im Hinblick auf die Sicherstellung einer ausreichend ho
hen Druckkraft des Felderelements auf den Steckerstift - so
dass der Steckerstift bei radial einwirkenden Kräften nicht
aus der V-Nut herausgedrückt wird - bevorzugte Ausführungs
form der neuen Kopplungsanordnung sieht vor, dass der Lager
körper rohrartig ausgebildet ist und dass das Federelement
ringartig ausgebildet und auf den Lagerkörper aufgesetzt ist
und mit dem Wirkbereich eine fensterartige Öffnung des Lager
körpers durchgreift.
Eine hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung des Lagerkör
pers und des Federelements besonders einfache Ausführungsform
der neuen Kopplungsanordnung lässt sich dadurch realisieren,
dass der Lagerkörper die Form einer offenen Rinne hat und
dass das Federelement von wenigstens einem nach innen geboge
nen flügelartigen Abschnitt der Mantelfläche der hülsenarti
gen Halterung gebildet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Fig. 1 bis 10 der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 eine erste Kopplungsanordnung mit einem in die hül
senartige Halterung eingepressten, rohrartigen, metallenen
Lagerkörper, dessen Wandung eine fensterartige Öffnung für
den Wirkbereich einer Ringfeder aufweist,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Kopplungsanordnung gemäß
Fig. 1 entlang der Linie A-A,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Kopplungsanordnung gemäß
Fig. 1 entlang der Linie B-B,
Fig. 4 eine Variante zu dem ersten Ausführungsbeispiel mit
einem radial montierbaren Federelement,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kopplungsanord
nung mit einem an die hülsenartige Halterung angespritzten
Lagerkörper aus Kunststoff,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kopplungsanord
nung mit einem zweiteilig ausgebildeten Lagerkörper,
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Kopplungsanord
nung, bei der der Lagerkörper die Form einer offenen Rinne
hat und das Federelement ein integraler Bestandteil der hül
senartigen Halterung ist, und
Fig. 8 bis 10 eine Seitenansicht in Steckrichtung C und
zwei Schnittdarstellungen entlang der Linien D-D und E-E der
Kopplungsanordnung gemäß Fig. 7.
Die Kopplungsanordnung gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein
Kopplungsgehäuse 1 auf, an dem eine mit einer Schweißlippe 2
versehene hülsenartige Halterung 3 befestigt ist. Ein als
Stahldrehteil ausgebildeter, mit zylindrischer Mantelfläche
versehener Lagerkörper 4 weist an einem ersten Ende einen Ab
schnitt 5 mit verringertem Außendurchmesser auf. Dieses erste
Ende des Lagerkörpers 4 ist in die hülsenartige Halterung
eingepresst. Der Lagerkörper 4 ist derart rohrartig ausgebil
det, dass er innenseitig einen mit einer V-Nut 6 versehenen
Führungsbereich 7 für einen Steckerstift 8 aufweist. In dem
Steckerstift 8 ist ein Monomode-Lichtwellenleiter 9 gefaßt.
Gemäß Fig. 1 weist das Kopplungsgehäuse 1 einen der hülsen
artigen Halterung 3 gegenüberliegenden zylindrischen Aufnahmebereich
10 auf, in dem ein optoelektronisches Element 11 so
justiert und befestigt ist, dass seine optisch aktive Zone 12
und die Kopplungsstirnfläche 13 des Lichtwellenleiterkerns
bei eingestecktem Steckerstift 8 optisch zentrisch zueinander
ausgerichtet sind.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Abschnitt 5 des Lagerkör
pers 4 so lang ausgebildet, dass ein außerhalb der hülsenar
tigen Halterung 3 verlaufender Teil des Abschnitts 5 gemein
sam mit der Stirnkante der hülsenartigen Halterung eine äu
ßere Ringnut 14 bildet. Im Bereich dieser Ringnut 14 weist
der Lagerkörper 4 eine der V-Nut 6 diametral gegenüberlie
gende fensterartige Öffnung 15 auf. Ein in der Ringnut 14 an
geordnetes als geschlossene Ringfeder ausgebildetes Federele
ment 16 ist mit einem sich in Steckrichtung C verengenden
Wirkbereich 17 ausgestattet und durchgreift mit diesem Wirk
bereich 17 die fensterartige Öffnung 15 des Lagerkörpers 4.
Bei eingestecktem Steckerstift 8 liegt ein Flächenabschnitt
des Wirkbereichs 17 der Ringfeder 16 federnd an der Mantel
fläche des Steckerstiftes 8 an und drückt diesen in die V-Nut
6. - Ein aus Stahl gefertigter Lagerkörper hat den Vorteil,
dass die Führungsflächen eine hohe Oberflächengenauigkeit
aufweisen.
Bei der Variante gemäß Fig. 4 ist das Federelement 18 als
offene Ringfeder ausgebildet. Diese muss nicht axial auf den
Lagerkörper 19 aufgesprengt werden, sondern sie kann radial
in die Ringnut eingesetzt werden. In dem der fensterartigen
Öffnung 20 gegenüberliegenden Bereich des Mantels des Lager
körpers 19 sind zwei äußere Längsnuten 21 ausgebildet, in de
nen die Enden der offenen Ringfeder eingehakt sind.
Bei der Kopplungsanordnung gemäß Fig. 5 besteht der Lager
körper 22 aus Kunststoff und ist an die hülsenartige Halte
rung 23 angespritzt. Der Lagerkörper 22 weist eine äußere
Ringnut 24 auf. - Ein aus Kunststoff gefertigter Lagerkörper
verbessert die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) der
Kopplungsanordnung, da er die Abstrahlung elektromagnetischer
Wellen insbesondere im Bereich oberhalb von 1 GHz erheblich
reduziert.
Bei der Kopplungsanordnung gemäß Fig. 6 ist der Lagerkörper
zweiteilig ausgebildet. Ein erstes, kurz ausgebildetes, aus
Stahl gefertigtes Teil 25 ist in die hülsenartige Halterung 3
eingepresst. Dieses erste Teil 25 des Lagerkörpers ist an
seiner der hülsenartigen Halterung 3 gegenüberliegenden Ende
mit einem Flansch 26 versehen. Ein zweites, länger ausge
bildetes, aus Kunststoff gefertigtes Teil 27 des Lagerkörpers
wird an das mit dem Flansch 26 versehenen Ende des ersten
Teils 25 angespritzt. - Bei einer solchen Ausführungsform
sind die Vorteile der Einhaltung geringer Fertigungsto
leranzen und der geringen Oberflächenrauheit eines aus Stahl
gefertigten Präzisionsteils mit dem Kostenvorteil eines aus
Kunststoff gefertigten Teils kombiniert.
Bei der Kopplungsanordnung gemäß den Fig. 7 bis 10 ist ein
Lagerkörper 28 vollständig in eine hülsenartige Halterung 29
eingepresst, die demzufolge länger als bei den Ausführungs
beispielen gemäß den Fig. 1 bis 6 ausgebildet ist. Der La
gerkörper 28 kann auch eingeschweißt sein.
Gemäß Fig. 7 ist die Wandung der hülsenartigen Halterung 29
mit einem Laserstrahl derart H-förmig eingeschnitten, dass
zwei anschließend nach innen gebogene flügelartige Abschnitte
30 der Wandung bei eingestecktem Steckerstift 8 jeweils ent
lang einer Längslinie 31 der Mantelfläche des Steckerstiftes
federnd anliegen (vergl. auch Fig. 9 und 10).
Gemäß Fig. 8 sind die flügelartigen Abschnitte 30 derart ge
bogen, dass ein sich in Steckrichtung verengender Wirkbereich
32 ein leichtes Einführen des Steckerstiftes 8 sichert. Der
Lagerkörper 28 ist als ein Stahldrehteil ausgebildet, das ei
ne zylinderförmige Mantelfläche aufweist und in das eine mit
einer V-Nut 33 versehene offene Rinne 34 eingefräst ist.
Claims (4)
1. Kopplungsanordnung zum Anschluss eines Lichtleiters (9) an
ein optoelektronisches Element (11),
- - bei der das zu koppelnde Ende des Lichtleiters in einem zylindrischen Steckerstift (8) gefasst ist und
- - bei der zur zentrischen Zuordnung des Lichtleiters (9) zu dem optoelektronischen Element (11) eine hülsenar tige Halterung (3) mit einem das optoelektronische Ele ment (11) aufnehmenden Kopplungsgehäuse (1) verbunden ist,
- - wobei in der hülsenartigen Halterung (3) ein Lagerkör per (4) für den Steckerstift (8) angeordnet ist, der winklig zueinander angeordnete Führungsflächen auf weist, und der Steckerstift zwischen diesen Führungs flächen federnd fixiert ist,
- - dass der Lagerkörper (5) starr ausgebildet ist und
- - dass die Führungsflächen des Lagerkörpers eine V-Nut (6) bilden, in der der Steckerstift (8) durch ein ra dial einwirkendes Federelement (16) festgelegt ist.
2. Kopplungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Federelement (16) einen sich in Steckrichtung (C) ver
engenden Wirkbereich (17) aufweist.
3. Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass der Lagerkörper (4) rohrartig ausgebildet ist und
- - dass das Federelement (16) ringartig ausgebildet und auf den Lagerkörper (4) aufgesetzt ist und mit dem Wirkbe reich (17) eine fensterartige Öffnung (15) des Lagerkör pers durchgreift.
4. Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass der Lagerkörper (28) die Form einer offenen Rinne (34) hat und
- - dass das Federelement von wenigstens einem nach innen gebogenen flügelartigen Abschnitt (30) der Mantelfläche der hülsenartigen Halterung (29) gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10016443A DE10016443A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopplungsanordnung |
PCT/DE2001/001233 WO2001073491A1 (de) | 2000-03-29 | 2001-03-28 | Kopplungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10016443A DE10016443A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopplungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10016443A1 true DE10016443A1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7637386
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DE10016443A Ceased DE10016443A1 (de) | 2000-03-29 | 2000-03-29 | Kopplungsanordnung |
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WO (1) | WO2001073491A1 (de) |
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