DE10016380C2 - Gehäuse für ein elektrisches Bauteil - Google Patents
Gehäuse für ein elektrisches BauteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein elek
trisches Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Gehäuse ist beispielsweise aus der EP 714 125 A2
bekannt.
Elektrische Bauteile, insbesondere Halbleiterbauelemente wie
Halbleiterspeicher, sind von einem Gehäuse umgeben, um das
elektrische Bauteil vor Einwirkungen zu schützen.
Es ist bereits bekannt, ein elektrisches Bauteil gegen magne
tische Felder abzuschirmen. Dazu weist beispielsweise das
elektrische Bauteil selbst eine magnetisch leitende Beschich
tung auf oder das Gehäuse ist von einem magnetisch leitenden
Metallgehäuse umgeben.
Die bekannten Abschirmmaßnahmen sind jedoch relativ aufwendig
und kostenintensiv.
Aus WO 99/33106 ist ein Kunststoffverbundkörper bekannt, der
einen Leadframe, eine Kleberschicht und eine über die Kleber
schicht mit dem Leadframe verbundene integrierte Schaltung
bestehend aus einem Halbleitermaterial aufweist. Die Kleber
schicht weist wenigstens einen Füllstoff sowie einen Kunst
stoff auf. Der Füllstoff umfasst nanoskalige, insbesondere
sphärische Partikel, die leitfähig oder isolierend sein kön
nen.
Aus DE 34 33 779 A1 ist eine Schutzschicht für Halbleiter
schaltungen bekannt, die zum Isolieren von Anschlussstellen
einer Halbleiterschaltung dient. Die Schutzschicht besteht
aus einem Isolierstoff mit einem elektrisch leitenden Zusatz.
Der Zusatz ist derart bemessen, dass eine von außen auf die
Schutzschicht einwirkende Hochspannung, z. B. durch elektro
statische Aufladung, durch die Schutzschicht hindurch über
die Anschlussstellen nach Masse abgeleitet wird. Als
elektrisch leitender Zusatz wird vorzugsweise Graphit
verwendet.
Aus der bereits genannten EP 714 125 A2 sind ein Halbleiterbauelement und ein Ver
fahren zur Herstellung des Halbleiterbauelementes bekannt,
wobei das Halbleiterbauelement mit einer Schicht aus Silicon
mit Füllstoff bedeckt ist. Der Füllstoff weist Teilchen mit
einem Durchmesser von bis zu 500 µm und einem spezifischen
Gewicht von bis zu 0,95 auf. Aufgrund des spezifischen Ge
wichtes schwimmen die Füllpartikel im Bereich der Oberfläche
des Silicons und ordnen sich somit entfernt vom Halbleiter
bauelement. Als Füllstoff werden elektrisch leitende Materia
lien, z. B. Kupfer-Aluminium, Silber-Zink und Kohlenstoff ver
wendet. Zur Vermeidung einer Beschädigung des Halbleiterbau
elementes durch eine statische elektrische Aufladung wird ein
Füllmaterial verwendet, das entweder vollständig elektrisch
leitend ist oder eine Oberfläche aufweist, die elektrisch
leitend ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstige
magnetische Abschirmung eines elektrischen Bauteils bereitzu
stellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhaft ist es, die in dem
Gehäuse eingebetteten Füllkörper mit einer magnetisch leiten
den Schicht zu umgeben. Auf diese Weise wird eine Abschirmung
ohne große Kosten erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; Es zeigen
Fig. 1 ein elektrisches Bauteil mit einem Gehäuse,
Fig. 2 einen beschichten Füllkörper und
Fig. 3 einen beschichteten Füllkörper mit Haftvermittlung.
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Bauteil in Form eines Halblei
terspeichers 1, der mit einem Gehäuse 2 umgeben ist. Der
Halbleiterspeicher 1 weist elektrische Anschlüsse 4 auf, die
durch das Gehäuse 2 nach außen geführt sind. Das Gehäuse 2
besteht aus einem Trägermaterial, das beispielsweise aus
Kunstharz besteht, und darin eingebetteten Füllkörpern 3. Die
Füllkörper 3 sind vorzugsweise als Quarzpartikel ausgebildet,
die einen Durchmesser von 50 bis 100 µm aufweisen. 50 bis 90
Gewichtsprozente des Gehäuses 2 werden durch die Füllkörper
dargestellt.
Das Gehäuse 2 wird beispielsweise in einem Spritzvorgang her
gestellt, bei dem flüssiges Kunstharz, in dem Füllkörper ein
gebracht sind, um den Halbleiterspeicher 1 herumgespritzt
wird. Nach deni Spritzvorgang wird der Halbleiterspeicher 1
mit der umspritzten Schicht getrocknet und auf diese Weise
das Gehäuse 2 in einer mechanisch stabilen Form erhalten.
Fig. 2 zeigt, den Aufbau eines Füllkörpers 3, auf dem eine
erste Schicht 5 aufgebracht ist. Die erste Schicht 5 ist als
magnetisch leitende Schicht ausgebildet. Die erste Schicht 5
besteht vorzugsweise aus einer Eisen-Nickel-Legierung, die
eine niedrige Permeabilität aufweist. Vorzugsweise weist die
Eisen-Nickel-Legierung einen Anteil von 10 bis 80 Gew.-% an
Nickel auf.
Auf der ersten Schicht 5 ist vorzugsweise eine zweite Schicht
6 aufgebracht. Die zweite Schicht 6 stellt eine Isolier- und
Haftschicht dar. Die zweite Schicht 6 besteht beispielsweise
aus einem Polymerhaftvermittler mit einer Metallkomplex und
Epoxid-Endgruppe.
Die Funktion der zweiten Schicht 6 besteht darin, die erste
Schicht 5 elektrisch zu isolieren und gleichzeitig eine Haft
verbesserung zwischen dem Trägermaterial 7 und den Füllkör
pern 3 herzustellen.
Fig. 3 zeigt einen Füllkörper 3, der zusätzlich eine dritte
Schicht 8 aufweist, die zwischen dem Füllkörper 3 und der
ersten Schicht 5 angeordnet ist. Die dritte Schicht 8 ist als
Haftschicht ausgebildet, die das Haften der ersten Schicht 5
auf dem Füllkörper 3 verbessert. Vorzugsweise besteht die
dritte Schicht 8 mindestens teilweise aus Titan.
In einer einfachen Ausführungsform reicht es aus, die Füll
körper 3 nur teilweise mit einer ersten Schicht 5 zu verse
hen. Die erste Schicht 5 wird beispielsweise bei einem Sput
tervorgang auf die Füllkörper 3 aufgebracht. Anschließend
werden die beschichten Füllkörper 3 mit dem flüssigen Kunst
harz vermischt und durch einen Spritzvorgang ein Gehäuse 2
hergestellt.
In einer weiteren Ausführungsform fehlt die zweite Schicht 6,
wobei bei dieser Ausführungsform das Kunstharz 7 elektrisch
isolierend ausgebildet ist. Anstelle des Kunstharzes kann
auch anderes Material verwendet werden, das sich zum Herstel
len eines Gehäuses unter Beimischung von Füllkörpern eignet.
Die Füllkörper 3 sind beispielsweise Quarzpartikel, können
jedoch auch aus einem anderen Material bestehen, das sich als
Füllkörper zur Herstellung eines mechanischen Gehäuses eig
net.
Claims (9)
1. Gehäuse für ein elektrisches Bauteil, das mindestens
teilweise aus Trägermaterial und darin eingebetteten
Füllkörpern besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass min
destens ein Teil der Füllkörper (3) mindestens teilweise
mit einer magnetisch leitenden Schicht (5) umgeben ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Schicht (5) eine Haftschicht (6) aufgebracht ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass 50-90% Gewichtsprozent des Gehäuses in Form von
Füllkörpern dargestellt ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schicht mindestens teilweise aus
einer Eisen-Nickel-Legierung besteht.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Eisen-Nickel-Legierung 10 bis 80% Nickel aufweist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schicht (5) als Sputterschicht
aufgebracht ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen der Schicht (5) und dem
Füllkörper (3) eine Haftschicht (8) angeordnet ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass auf der Schicht (5) eine Isolierschicht
(6) aufgebracht ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Trägermaterial elektrisch isolie
rend ausgebildet ist.
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- 2000-03-29 DE DE2000116380 patent/DE10016380C2/de not_active Expired - Fee Related
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2001
- 2001-03-10 WO PCT/EP2001/002706 patent/WO2001073842A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2001073842A1 (de) | 2001-10-04 |
DE10016380A1 (de) | 2001-10-11 |
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