DE10016206C1 - Formwerkzeug für nach dem Innenhochdruck-Umformen herzustellende hohle Bauteile aus zwei Blechplatinen - Google Patents
Formwerkzeug für nach dem Innenhochdruck-Umformen herzustellende hohle Bauteile aus zwei BlechplatinenInfo
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Abstract
Bei einem mehrteiligen Formwerkzeug für nach dem Innenhochdruck-Umformen herzustellende hohle Bauteile aus zwei Blechplatinen (3, 4) umfassend ein Ober- und ein Unterwerkzeug (1, 2), welche einen Formhohlraum aufweisen, und zwischen denen die Blechplatinen an ihren Randbereichen einspannbar sind, mit einem Zuführmittel (8, 12, 13) für das Wirkmedium in den Formhohlraum, wobei das Zuführmittel im Werkzeug verschiebbar angeordnet ist und quer in Richtung der Einspannebene von Ober- und Unterwerkzeug durch Verbund mit einer in eine der beiden Platinen eingebrachten Öffnung durch das sich bei der Verformung mitfließende Material mitnehmbar ist, sind in das Ober- und Unterwerkzeug (1, 2) mindestens zwei Scheiben mit einer Exzenterverstellung angeordnet, wobei der in den Formhohlraum mündende Zuführmittelabschnitt (8) die Scheiben durchdringt und die Exzenterverstellung derart gewählt ist, daß durch gegenläufige Drehrichtungen der Scheiben der Zuführmittelabschnitt einen geradlinigen Verschiebeweg zurücklegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug für nach dem Innenhoch
druck-Umformen herzustellende hohle Bauteile aus zwei Blechplatinen, umfas
send ein Ober- und ein Unterwerkzeug, welche einen Formhohlraum aufweisen,
und zwischen denen die Blechplatinen an ihren Randbereichen einspannbar sind,
mit einem Zuführmittel für das Wirkmedium in den Formhohlraum, das im Werk
zeug verschiebbar angeordnet ist und quer in Richtung der Einspannebene von
Ober- und Unterwerkzeug mit dem bei der Verformung mitfließenden Material mit
nehmbar ist.
Beim Innenhochdruckumformen von Platinen werden bekanntlich zwei Blechplati
nen aufeinandergelegt, in ein mindestens zweigeteiltes Werkzeug eingelegt und
beim Schließen des Werkzeugs durch die Schließkraft eingespannt. Durch Einlei
ten eines Wirkfluids in den Trennspalt der beiden Platinen weiten sich diese in die
Gravur des Umformwerkzeuges auf. Dabei ergibt sich bei bekannten Andocksy
stemen mit feststehendem Andockkolben mit Führungskanal für das Wirkmedium
der Nachteil, daß durch das plastische Fließen der einen Platine beim Umform
vorgang die festangeordnete Durchleitöffnung, die in der anderen Platine einge
bracht ist, bzw. der Mündungsbereich des Führungskanals weitgehend abgedichtet
wird und sich das Wirkmedium gegen diesen Widerstand zwischen den Plati
nen einen Weg suchen muß bzw. im Extremfall gestoppt wird.
Aus der DE 198 16 566 A1 ist ein Formwerkzeug für nach dem Innenhochdruck-
Umformen herzustellende Bauteile aus zwei an den Rändern verschweißten
Blechplatinen bekannt, welches gleichzeitig ein dichtes Andocken und ein Nach
fließen der eingespannten Randbereiche der Doppelplatine in Richtung Formhohl
raum ermöglicht. Hierzu sitzt im Oberteil des Werkzeugs verschieblich ein Träger
für den Andockstempel, der mit einem Ansatz in einer fest im Oberteil sitzenden
Führung nach Art einer Kulissenführung gehalten ist. Der Andockstempel, der ein
konisches Mundstück und einen gegenüber der Stirnseite des konischen Mund
stücks zurückversetzten Dichtungskragen aufweist, ist in dem Träger quer in
Richtung der Einspannebene von Ober- und Unterwerkzeug vorschiebbar. Da der
Andockstempel verschiebbar gelagert ist, bleiben beim Nachfließen von Material
auch aus dem Bereich des Rands, wo der Andockstempel angedockt ist, die geo
metrischen Verhältnisse beim Nachfließen des Materials unverändert, so daß
auch der dichtende Anschluß des Andockstempels erhalten bleibt. Hierbei erweist
es sich als nachteilig, daß der Träger bzw. der Querandockstempel im Werkzeug
selbst verschiebbar angeordnet ist, was eine entsprechende Aussparung im
Werkzeug erforderlich macht. Gleichzeitig macht die bekannte Ausführung ein fle
xibles Verbindungsstück zwischen Druckquelle und mitbewegtem Andockstempel
notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Formwerk
zeug zu schaffen, das bei Überwindung der Nachteile aus dem Stand der Technik
eine wirkungsvolle Mitführung der Zuführmittel für das Wirkmedium gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mittels eines Formwerkzeugs mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen of
fenbart.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß der in den Formhohlraum mündende Zuführmit
telabschnitt zwecks seiner Verschiebbarkeit mindestens zwei Scheiben mit einer
Exzenterverstellung durchdringt und die Exzenterverstellung derart gewählt ist,
daß durch gegenläufige Drehrichtungen der Scheiben der Zuführmittelabschnitt
einen geradlinigen Verschiebeweg zurücklegt. Damit wird gegenüber der Lösung,
wie sie in der DE 198 16 566 A1 beschrieben ist, eine konstruktiv einfachere Rea
lisierung eines mitlaufenden Zuführmittelsystems geschaffen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den bei
den Scheiben mit Exzenterverstellung um eine um ihren Mittelpunkt rotierbare In
nenscheibe, die in eine ebenfalls um ihren Mittelpunkt rotierbare Außenscheibe
exzentrisch integriert ist. Der mit der Fließbewegung des Platinenmaterials mit
führbare Zuführmittelabschnitt zum Einbringen des Wirkfluids durchdringt die In
nenscheibe exzentrisch, die wiederum von der Außenscheibe aufgenommen wird.
Wenn bei dem Umformvorgang das Platinenmaterial anfängt zu fließen, ist es dem
in den Formhohlraum bzw. in den Zuführkanal mündenden Zuführmittelabschnitt
möglich, durch gegenseitige Drehbewegung der rotierbaren Scheiben eine Bewe
gung quer in Richtung der Einspannebene zwischen Ober- und Unterwerkzeug
mitzumachen. Bei einer bevorzugten Ausbildung entspricht der Durchmesser der
Innenscheibe dem Radius der Außenscheibe.
Das Formwerkzeug wird vorteilhaft weitergebildet, indem die Zuführmittel neben
dem in den Formhohlraum mündenden ersten Abschnitt einen zweiten, entweder
das Ober- oder das Unterwerkzeug durchdringenden, festen Zuführmittelabschnitt
umfassen, der in einen sich parallel zum Verschiebeweg erstreckenden Speiseka
nal einmündet, um den ersten Zuführmittelabschnitt entlang seines Verschiebe
weges mit Wirkmittel zu versorgen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der
mitgenommene erste Zuführmittelabschnitt durch Verfahren entlang des Speise
kanals stets mit Wirkfluid versorgt wird.
Im Gegensatz zu dem bekannten Träger-Prinzip nach Art einer Kulissenführung
sind die vorgeschlagenen Mitnahmemittel ein weit mehr in das Werkzeug inte
grierter Bestandteil. Hierzu ist eine Aufnahmeplatte auf der Werkzeugseite vorge
sehen, von der das Wirkfluid eintritt, die die beiden Exzenterscheiben aufnimmt.
Der in den Formhohlraum mündende Zuführmittelabschnitt ist als axialer Kanal
bzw. als Düse ausgebildet. Zur Gewährleistung eines dichten Verbundes zwischen
der Öffnung in der Platine und dem axialen Kanal weist die Innenscheibe ein koni
sches Mündungsstück mit einem zurückversetzten Kragen auf, wobei das Mün
dungsstück den axialen Kanal mit Innenscheibe sowie mittelbar die Außenscheibe
in der Platine verankert. Zudem weist das Formwerkzeug den Vorteil auf, daß bei
de Platinen stets mit dem Werkzeug in Berührung kommen, wodurch sich eine
dadurch entstehende Kontaktreibung ausnutzen läßt.
Beim Einlegen der Platinen in das Werkzeug wird die mit der Öffnung versehene
Platine dicht auf einem entsprechend ausgebildeten Mündungsstück des in den
sich später ausbildenden Zuführkanal mündenden Zuführmittelabschnitts plaziert
und dieser Zuführmittelabschnitt durch gegenläufige Drehbewegung der beiden
Scheiben in einer Exzenterverstellung zusammen mit dem fließenden Material
mitgeführt, wobei er entlang des Verschiebeweges stets mit Wirkfluid versorgt
wird. Einlege- und Andockphase fallen demgemäß zusammen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung. Hierbei zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Querschnitts eines Werkzeugs nach einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform mit in das Werkzeug einge
legten und eingespannten Blechplatinen kurz nach Beginn der Auf
weitphase;
Fig. 2 die Stellung der Mitnahmemittel des Werkzeugs in der Phase nach
Fig. 1;
Fig. 3 den Ausschnitt eines Werkzeugs nach Fig. 1 am Ende der Aufweit
phase;
Fig. 4 die Stellung der Mitnahmemittel des Werkzeugs in der Phase nach
Fig. 3;
Fig. 5 ein Werkzeug im Querschnitt mit eingespannten Platinen mit einem
feststehenden Andocksystem nach dem Stand der Technik.
Das in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Werkzeug zum Innenhochdruck-
Umformen setzt sich aus einem Ober- und Unterwerkzeug 1, 2 zusammen, die
zwischen sich einen Formhohlraum ausbilden. Mit Hilfe von Fig. 5, die einen Ge
samtüberblick auf ein solches Werkzeug nach dem Stand der Technik gibt, soll
das Innenhochdruckumformen beschrieben werden. Bekanntermaßen setzt es
sich aus der Einlege-, der Andockphase, der Aufweitphase sowie der Kalibrier
phase zusammen. Nachdem eine der beiden umzuformenden Platinen 3, 4 mit
einer Öffnung versehen wurde, werden die beiden Platinen 3, 4 in das Werkzeug
eingelegt und die beiden Werkzeugteile 1, 2 durch hier nicht dargestellte Füh
rungs- und Preßvorrichtungen zusammengefahren, so daß die Platinen umlaufend
in einem Randbereich eingeklemmt werden. Üblicherweise erfolgt dann das An
docken mit einem Andockstempel zum Einbringen des Wirkfluids, wobei der An
dockstempel an die Öffnung der einen Platine angeschlossen wird. Das Wirkfluid
tritt durch den Andockstempel unter Hochdruck ein und verdrängt die andere Pla
tine in einen sich im Randbereich der Platinen aufweitenden Zuführkanal. Wäh
rend dieser Aufweitphase weiten sich die Platinen im Formhohlraum auf, und es
fließt Material aus den eingeklemmten Randbereichen in Richtung des Formhohl
raums nach. Bei der sich anschließenden Kalibrierphase werden die Randbereiche
fester eingeklemmt, und die Platinen werden - die Gravur des Werkzeugs
annehmend - bis zur Fertigkontur weiter aufgeweitet.
Die Fig. 1 stellt ein erfindungsgemäß weiterentwickeltes Formwerkzeug am Be
ginn der Aufweitphase mit einem mitlaufenden Zuführmittelsystem dar. Es umfaßt
ein Ober- und ein Unterwerkzeug 1, 2, welche zwischen sich zwei Blechplatinen 3,
4 aufnehmen. Entlang des Unterwerkzeugs 2, an dem die Randbereiche der unte
ren Platine 4 zur Anlage kommen bzw. eingeklemmt werden, ist eine Aufnahme
platte 5 vorgesehen. Diese nimmt eine äußere kreisförmige Scheibe 6, die um ih
ren Mittelpunkt rotierend angeordnet ist, auf. Exzentrisch zur Außenscheibe 6 ist
eine kreisförmige Innenscheibe 7 mit im Verhältnis zur Außenscheibe 6 kleineren
Durchmesser angeordnet. Quer zur Einspannebene der Platinen 3, 4 erstreckt
sich eine Düse bzw. ein axialer Kanal 8 entlang der Innen- bzw. der Außenscheibe
7, 6. Die Innenscheibe 7 ist mit einem konischen Mundstück 9 am Mündungsbe
reich des axialen Kanals 8 versehen und weist entsprechend der Dicke der Platine
in deren Ausgangsform einen Kragen 10 auf, der oben bündig mit der Platine 4
abschließt. Der axiale Kanal 8 weist auf der anderen Seite der Innenscheibe ein
Ansatzstück 11 mit vergrößertem Durchmesser auf. In das Unterwerkzeug 2 des
Werkzeugs ist ein Speise- bzw. Sammelkanal 12 eingearbeitet, der sich unterhalb
der beiden Scheiben parallel zur Einspannebene der beiden Platinen erstreckt.
Seine Ausdehnung ist durch den maximalen Durchmesser der Außenscheibe 6
begrenzt. Dieser Speisekanal 12, vorteilhaft als Nut ausgebildet, wird über einen
Druckkanal 13, welcher durch das Unterwerkzeug führt, mit dem Wirkfluid, d. h. mit
einer Druckflüssigkeit, gespeist (hier mit einem Pfeil angedeutet).
Zur Durchführung des Verfahrens werden die Platinen 3, 4 in das Werkzeug ein
gelegt, wobei die Platine 4, die mit einer entsprechenden Öffnung versehen wur
de, so eingelegt wird, daß das Mündungsstück 9 des axialen Kanals 8 bereits
dicht in die Öffnung eingreift. Nach dieser Einlegephase, die bereits die Andock
phase nach dem bekannten herkömmlichen Verfahren einschließt, wird die Aufweitphase
durch Einleiten von Druckflüssigkeit eingeleitet. Hierbei weicht die
zweite Platine 3 im oberen Werkzeug 1 in den Zuführkanal 14 aus. Aufgrund der
zunehmenden Aufweitung der Platinen im Formhohlkörper fließt Material in Rich
tung Formhohlraum nach. Der axiale Kanal 8, der in der Öffnung der unteren Pla
tine 4 fest verankert ist, wird durch die Fließbewegung mitgenommen und auf ei
nem geradlinigen Weg durch die gegenläufige Drehbewegung der beiden Schei
ben bewegt. Diese Bewegung und damit örtliche Verlagerung der Mitnahmemittel
wird deutlich in den Fig. 2 und 4, in denen die Drehrichtungen der beiden
Scheiben und die Bewegung des axialen Kanals durch entsprechende Pfeile dar
gestellt sind.
Durch den entlang der gesamten Mitnahmestrecke verlaufenden Sammelkanal 12
wird der axiale Kanal 8 stets mit Druckflüssigkeit versorgt. Fig. 3 zeigt die Stel
lung der Mitnahmemittel (Scheiben 6, 7) am Ende der Aufweitphase, wobei sich
der axiale Kanal in etwa am Ende seines Verschiebeweges befindet. Die Dreh
punkte der beiden Schreiben (Außenscheibe 6, Innenscheibe 7) sind hier mit 15,
16 bezeichnet. Bei der gezeigten Ausführungsform bewegt sich die äußere Schei
be 6 stets um ihren Mittelpunkt 15, während sie die ebenfalls um ihren eigenen
Mittelpunkt 16 rotierbare innere Scheibe 7 mitnimmt, wobei der axiale Kanal ins
gesamt eine geradlinige Bewegung zurücklegt. Die Rückwärtsbewegung des
axialen Kanals erfolgt nach Entnahme des Bauteils aus dem Werkzeug durch Zu
rückstellen der Exzenterscheibenanordnung in ihre Ausgangslage.
Es ist selbstverständlich, daß die Anordnung der Zuführmittel für das Wirkfluid
bzw. die Mitnahmemittel nicht auf das Unterwerkzeug beschränkt sind; sie können
selbstverständlich auch im Oberwerkzeug angeordnet sein. Insgesamt wird im
Vergleich zu bekannten mitlaufenden Systemen zur Zuführung des Wirkfluids auf
grund der Ausbildung der Bewegungsmittel als Scheiben, die zueinander exzen
trisch versetzt sind, eine störungsfrei arbeitende, in das Werkzeug integrierte Lö
sung geschaffen, die bereits mit Einlegen der Platinen den Verbund zwischen Platine
und Zuführmitteln für das Wirkfluid erreicht und somit auf die Andockphase
durch Querandocken eines Andockstempels verzichten kann.
Claims (6)
1. Formwerkzeug für nach dem Innenhochdruck-Umformen herzustellende
hohle Bauteile aus zwei Blechplatinen (3, 4), umfassend ein Ober- und ein
Unterwerkzeug (1, 2), welche einen Formhohlraum aufweisen, und zwischen
denen die Blechplatinen (3, 4) an ihren Randbereichen einspannbar sind, mit ei
nem Zuführmittel (8, 12, 13) für das Wirkmedium in den Formhohlraum,
wobei das Zuführmittel im Werkzeug verschiebbar angeordnet ist und quer
in Richtung der Einspannebene von Ober- und Unterwerkzeug (1, 2) durch Ver
bund mit einer in eine der beiden Blechplatinen (3, 4) eingebrachten Öffnung durch das
sich bei der Verformung mitfließende Material mitnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Ober- oder Unterwerkzeug (1, 2) mindestens zwei Scheiben mit
einer Exzenterverstellung angeordnet sind, der in den Formhohlraum mün
dende Zuführmittelabschnitt (8) die Scheiben durchdringt und die Exzenter
verstellung derart gewählt ist, daß durch gegenläufige Drehrichtungen der
Scheiben der Zuführmittelabschnitt (8) einen geradlinigen Verschiebeweg zu
rücklegt.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführmittelabschnitt (8) exzentrisch eine um ihren Mittelpunkt ro
tierbare Innenscheibe (7) durchdringt und diese in eine, ebenfalls um ihren
Mittelpunkt rotierbare Außenscheibe (6) exzentrisch integriert ist.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Innenscheibe (7) in etwa dem Radius der Außen
scheibe (6) entspricht.
4. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführmittel (8, 12, 13) neben dem in den Formhohlraum mündenden ersten
Zuführmittelabschnitt (8) einen zweiten, entweder das Ober- oder Unterwerkzeug (1, 2)
durchdringenden, nicht verschiebbaren Zuführmittelabschnitt (13) umfas
sen, der in einen sich parallel zum Verschiebeweg erstreckenden Speise
kanal (12) einmündet, um den ersten Zuführmittelabschnitt (8) entlang sei
nes Verschiebeweges mit Wirkmittel zu versorgen.
5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenscheibe (7) ein konisches Mündungsstück (9) mit einem zu
rückversetzten Kragen (10) aufweist, welches in die vorbereitete Öffnung in
der den Zuführmitteln (8, 12, 13) zugewandten Blechplatine (4) zwecks Schaf
fung eines dichten Verbundes passend eingreift.
6. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Aufnahmeplatte (5) zwischen dem Unter- oder
dem Oberwerkzeug (1, 2) und der unteren oder der oberen Blechplatine (3, 4), einen Kanal
als zweiten Zuführmittelabschnitt (13), der in das Unter- oder Oberwerkzeug (1, 2)
eingebracht ist und in den Speisekanal (12) mündet, und eine Düse als
ersten Zuführmittelabschnitt (8), die entlang des Speisekanals mit der bei der
Verformung fließenden Blechplatine (4) mitnehmbar ist durch die gegenläufige
Verdrehung der Innen- und Außenscheibe (7, 6), die von der Aufnahme
platte (5) aufgenommen werden.
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