DE10016058A1 - Messvorrichtung und Verfahren zum Korrigieren von Fehlern bei einer Maschine - Google Patents
Messvorrichtung und Verfahren zum Korrigieren von Fehlern bei einer MaschineInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung gibt eine Meßvorrichtung zum Messen von Positionen und Haltungen bei einer Maschine zum Korrigieren von Positionen und Haltungen eines Wirkorgans mittels einer Betätigungsvorrichtung sowie ein Fehlerkorrekturverfahren zum Korrigieren von Fehlern derselben an. Dabei sind mindestens drei Universalgelenk-Fixierelemente (2) an einer Basis (1) angebracht, die einen Meßbezugspunkt bildet; Stahlkugeln (3) sind als Universalgelenke an den jeweiligen Universalgelenk-Fixierelementen (2) angebracht; eine Stahlkugel (5) ist als Universalgelenk an einem Universalgelenk-Fixierelement (9) angebracht; ein Universalgelenk-Fixierelement (4) ist an einem zu messenden Gegenstand (7) angebracht, der von einem anderen Element gehalten ist; und eine Meßeinrichtung (6) ist zwischen den Stahlkugeln (3) und der Stahlkugel (5) angebracht. Unter Verwendung einer derartigen Anordnung werden räumliche Fehler eines Mechanismus in der Maschine geschätzt und auf der Basis von gemessenen Werten der Positionen und Haltungen des Wirkorgans korrigiert.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrich
tung, mit der eine Position oder eine Position und eine Hal
tung bzw. Stellung eines zu messenden Gegenstands gemessen
werden können, sowie auf ein Verfahren zum Korrigieren von
Fehlern in der Position oder in der Position und Haltung eines
Wirkorgans einer Maschine zum Steuern der Positionen und Hal
tungen des Wirkorgans mittels einer Betätigungseinrichtung.
Bei Maschinen, wie z. B. Werkzeugmaschinen oder Robotern zum
Steuern von Positionen und Haltungen einer Hauptwelle, eines
Werkzeugs, einer Hand oder von anderen Elementen (die im fol
genden insgesamt als "Wirkorgan" bezeichnet werden) mittels
einer Betätigungseinrichtung ist es äußerst schwierig, geome
trische bzw. räumliche Fehler ihres Mechanismus auf Null zu
bringen oder diese zu messen, so daß unter dem Einfluß derar
tiger Fehler auch Fehler in den Positionen und Haltungen des
Wirkorgans vorhanden waren.
Zum Korrigieren solcher Fehler in den Positionen und Haltungen
des Wirkorgans wird gemäß der japanischen Patent-Offenlegungs
schrift Nr. 4-211806 (1992) ein Wirkorgan eines Roboters in
einer Vorrichtung positioniert, die eine Vielzahl bekannter
Bezugspunkte aufweist, wobei eine vorhandene Position mittels
eines Positionsdetektors erfaßt wird, der in dem Roboter vor
gesehen ist, ein räumlicher Fehler des Mechanismus des Robo
ters auf der Basis einer Verschiebung der erfaßten Position
von einem vorab gemessenen Bezugspunkt geschätzt wird und
durch Korrektur dieses Fehlers ein Fehler in der Position und
der Haltung des Wirkorgans in entsprechender Weise korrigiert
wird.
Bei der Durchführung der Korrektur von Fehlern hinsichtlich
Positionen und Haltungen des Wirkorgans des vorstehend genann
ten Roboters bestanden jedoch Nachteile darin, daß die ge
nannte Vorrichtung mit hoher Genauigkeit hergestellt werden
mußte und daß sich eine mit hoher Genauigkeit erfolgende Posi
tionierung des Wirkorgans des Roboters in der Vorrichtung
schwierig gestaltete. Außerdem war keine kompakte Meßvorrich
tung zum Messen der Positionen und Haltungen von zu messenden
Gegenständen verfügbar, die von einem anderen Element, wie
z. B. dem Wirkorgan, gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung will die vorstehend genannten Pro
bleme überwinden, und ein erstes Ziel derselben besteht darin,
eine äußerst exakte und kompakte Meßvorrichtung anzugeben, die
in der Lage ist, Positionen und Haltungen bzw. Stellungen
eines zu messenden Gegenstands zu messen, der von einem an
deren Element gehalten wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Angabe eines Verfahrens zum Korrigieren von Fehlern in einer
Maschine, wobei das Verfahren in der Lage ist, Positionen und
Haltungen eines Wirkorgans mittels einer Betätigungseinrich
tung zu korrigieren, wobei räumliche Fehler eines Mechanismus
der Maschine auf der Basis eines Meßwerts geschätzt und korri
giert werden, der mittels einer Meßeinrichtung erzielt wird,
die in der Lage ist, Distanzen zwischen dem Wirkorgan und
einem Fixierbereich der Maschine zu messen sowie Positionen
oder Positionen und Haltungen eines Wirkorgans zu messen, um
Fehler in den Positionen und Haltungen des Wirkorgans zu kor
rigieren.
Erreicht werden die genannten Ziele der vorliegenden Erfindung
gemäß einem ersten Gesichtspunkt durch eine Meßvorrichtung,
die folgendes aufweist: erste Universalgelenke; erste Fi
xierelemente, an denen die ersten Universalgelenke anbringbar
sind; eine Basis, an der mindestens drei erste Fixierelemente
angebracht sind; ein zweites Universalgelenk; ein zweites Fi
xierelement, das an einem zu messenden Gegenstand angebracht
ist und an dem das zweite Universalgelenk anbringbar ist; und
eine Meßeinrichtung, die angebracht ist zwischen den minde
stens drei ersten Universalgelenken, die mittels der ersten
Fixierelemente an der Basis angebracht sind, und dem zweiten
Universalgelenk, das mittels des zweiten Fixierelements an dem
zu messenden Gegenstand angebracht ist, wobei eine Position
des zu messenden Gegenstands in bezug auf die Basis gemessen
wird, indem die Distanzen zwischen den mindestens drei ersten
Universalgelenken und dem zweiten Universalgelenk gemessen
werden.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt gibt die Erfindung eine Meß
vorrichtung an, die folgendes aufweist: ein erstes Universal
gelenk; ein erstes Fixierelement, an dem das erste Universal
gelenk anbringbar ist; einen Tisch, der an einer Basis ange
bracht ist, an dem das erste Fixierelement anbringbar ist und
der in einer Ebene beliebig positionierbar ist; eine Antriebs
einrichtung, um den Tisch zur Positionierung antriebsmäßig zu
bewegen; eine Detektionseinrichtung zum Erfassen einer Posi
tion des Tisches; ein zweites Universalgelenk; ein zweites Fi
xierelement, das an einem zu messenden Gegenstand angebracht
ist und an dem das zweite Universalgelenk anbringbar ist; und
eine Meßeinrichtung, die angebracht ist zwischen dem ersten
Universalgelenk, das mittels des ersten Fixierelements an dem
Tisch angebracht sind, und dem zweiten Universalgelenk, das
mittels des zweiten Fixierelements an dem zu messenden Gegen
stand angebracht ist, wobei eine Position des zu messenden Ge
genstands in bezug auf die Basis gemessen wird, indem das er
ste Universalgelenk durch Bewegen des Tisches an mindestens
drei Punkten positioniert wird und die Distanzen zwischen dem
ersten Universalgelenk an den jeweiligen Punkten und dem zwei
ten Universalgelenk gemessen werden.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt gibt die Erfindung eine Meß
vorrichtung an, die folgendes aufweist: erste Universalgelen
ke; erste Fixierelemente, an denen die ersten Universalgelenke
anbringbar sind; eine Basis, an der mindestens drei erste Fi
xierelemente angebracht sind; zweite Universalgelenke; ein
zweites Fixierelement, das an einem zu messenden Gegenstand
angebracht ist und an dem mindestens drei zweite Universalge
lenke anbringbar sind; und eine Meßeinrichtung, die angebracht
ist zwischen den mindestens drei ersten Universalgelenken, die
mittels der ersten Fixierelemente an der Basis angebracht
sind, und den mindestens drei zweiten Universalgelenken, die
mittels des zweiten Fixierelements an dem zu messenden Gegen
stand angebracht sind, wobei eine Position und eine Haltung
des zu messenden Gegenstands in bezug auf die Basis gemessen
werden, indem jeweils die Distanzen zwischen den mindestens
drei ersten Universalgelenken und den mindestens drei zweiten
Universalgelenken gemessen werden.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt gibt die Erfindung eine Meß
vorrichtung an, die folgendes aufweist: ein erstes Universal
gelenk; ein erstes Fixierelement, an dem das erste Universal
gelenk anbringbar ist; einen Tisch, der an einer Basis ange
bracht ist, an dem das erste Fixierelement anbringbar ist und
der in einer Ebene beliebig positionierbar ist; eine Antriebs
einrichtung, um den Tisch zur Positionierung antriebsmäßig zu
bewegen; eine Detektionseinrichtung zum Erfassen einer Posi
tion des Tisches; zweite Universalgelenke; ein zweites Fi
xierelement, das an einem zu messenden Gegenstand angebracht
ist und an dem mindestens drei zweite Universalgelenke an
bringbar sind; und eine Meßeinrichtung, die angebracht ist
zwischen dem ersten Universalgelenk, das mittels des ersten
Fixierelements an dem Tisch angebracht sind, und den minde
stens drei zweiten Universalgelenken, die mittels des zweiten
Fixierelements an dem zu messenden Gegenstand angebracht sind,
wobei eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegen
stands in bezug auf die Basis gemessen werden, indem das erste
Universalgelenk durch Bewegen des Tisches an mindestens drei
Funkten positioniert wird und die Distanzen zwischen dem er
sten Universalgelenk an den jeweiligen Punkten und den minde
stens drei zweiten Universalgelenken gemessen werden.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt gibt die Erfindung eine Meß
vorrichtung an, die folgendes aufweist: erste Universalgelen
ke; erste Fixierelemente, an denen die ersten Universalgelenke
anbringbar sind; eine Basis, an der mindestens drei erste Fi
xierelemente angebracht sind; ein zweites Universalgelenk; ein
zweites Fixierelement, das an einem zu messenden Gegenstand
derart angebracht ist, daß es sich rotationsmäßig weiterschal
ten läßt und an dem das zweite Universalgelenk in exzentri
scher Weise in bezug auf eine zentrale Drehachse anbringbar
ist; und eine Meßeinrichtung, die angebracht ist zwischen den
mindestens drei ersten Universalgelenken, die mittels der er
sten Fixierelemente an der Basis angebracht sind, und dem
zweiten Universalgelenk, das mittels des zweiten Fixierele
ments an dem zu messenden Gegenstand angebracht ist, wobei
eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegenstands in
bezug auf die Basis gemessen werden, indem das zweite Univer
salgelenk durch Drehbewegung des zweiten Fixierelements an
mindestens drei Punkten positioniert wird und die Distanzen
zwischen dem zweiten Universalgelenk und den mindestens drei
ersten Universalgelenken gemessen werden.
Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt gibt die Erfindung eine
Meßvorrichtung an, die folgendes aufweist: ein erstes Univer
salgelenk; ein erstes Fixierelement, an dem das erste Univer
salgelenk anbringbar ist; einen Tisch, der an einer Basis an
gebracht ist, an dem das erste Fixierelement anbringbar ist
und der in einer Ebene beliebig positionierbar ist; eine An
triebseinrichtung, um den Tisch zur Positionierung antriebsmä
ßig zu bewegen; eine Detektionseinrichtung zum Erfassen einer
Position des Tisches; ein zweites Universalgelenk; ein zweites
Fixierelement, das an einem zu messenden Gegenstand derart an
gebracht ist, daß es sich rotationsmäßig weiterschalten läßt,
und an dem das zweite Universalgelenk in exzentrischer Weise
in bezug auf eine zentrale Drehachse anbringbar ist; und eine
Meßeinrichtung, die angebracht ist zwischen dem ersten Univer
salgelenk, das mittels des ersten Fixierelements an dem Tisch
angebracht ist, und dem zweiten Universalgelenk, das mittels
des zweiten Fixierelements an dem zu messenden Gegenstand an
gebracht ist, wobei eine Position und eine Haltung des zu mes
senden Gegenstands in bezug auf die Basis gemessen werden, in
dem eine Distanz zwischen dem ersten Universalgelenk in jewei
ligen Positionen, in denen es durch Bewegen des Tisches an
mindestens drei Stellen positioniert worden ist, und dem zwei
ten Universalgelenk in jeweiligen Positionen, in denen dieses
durch Drehbewegung des zweiten Fixierelements an mindestens
drei Stellen positioniert worden ist, gemessen werden.
Gemäß einem siebten Gesichtspunkt gibt die Erfindung ein Ver
fahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten und
Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis und eines Wirk
organs an, das derart vorgesehen ist, daß es beweglich und in
bezug auf die Basis positionierbar ist, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist: Positionieren des Wirkorgans in
einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen; Messen
einer Distanz zwischen einem einzelnen Punkt an dem Wirkorgan
und einem einzelnen Punkt an der Basis; Schätzen von räumli
chen bzw. geometrischen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern
der Positionen und Haltungen des Wirkorgans mittels einer Be
tätigungseinrichtung in einer derartigen Weise, daß Differen
zen zwischen Werten, die durch Messen der Distanz zwischen den
beiden Punkten in der Vielzahl von beliebigen Positionen und
Haltungen erzielt worden sind, und den Sollwerten minimal wer
den; sowie Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Hal
tungen des Wirkorgans durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler
als Korrekturwerte.
Gemäß einem achten Gesichtspunkt gibt die Erfindung ein Ver
fahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten und
Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis und eines Wirk
organs an, das derart vorgesehen ist, daß es beweglich und in
bezug auf die Basis positionierbar ist, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist: Positionieren des Wirkorgans in
einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen; jewei
liges Messen der Distanzen zwischen einem einzelnen Punkt an
dem Wirkorgan und drei Punkten an der Basis; Ermitteln von Po
sitionen des Wirkorgans in der Vielzahl von beliebigen Posi
tionen anhand des gemessenen Werts; Schätzen von räumlichen
bzw. geometrischen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern der
Positionen und Haltungen des Wirkorgans mittels einer Betäti
gungseinrichtung in einer derartigen Weise, daß Differenzen
zwischen Werten, die durch Messen der Distanz zwischen den
beiden Punkten in der Vielzahl von beliebigen Positionen und
Haltungen erzielt worden sind, und den Sollwerten minimal wer
den; sowie Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Hal
tungen des Wirkorgans durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler
als Korrekturwerte.
Gemäß einem neunten Gesichtspunkt gibt die Erfindung ein Ver
fahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten und
Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis und eines Wirk
organs an, das derart vorgesehen ist, daß es beweglich und in
bezug auf die Basis positionierbar ist, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist: Positionieren des Wirkorgans in
einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen; jewei
liges Messen der Distanzen zwischen drei Punkten an dem Wirk
organ und drei Punkten an der Basis; Ermitteln von Positionen
des Wirkorgans in der Vielzahl von beliebigen Positionen an
hand der gemessenen Werte; Schätzen von räumlichen bzw. geome
trischen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern der Positionen
und Haltungen des Wirkorgans mittels einer Betätigungseinrich
tung in einer derartigen Weise, daß Differenzen zwischen Wer
ten, die durch Messen der Distanz zwischen den beiden Punkten
in der Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen er
zielt worden sind, und den Sollwerten minimal werden; sowie
Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Haltungen des
Wirkorgans durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler als Kor
rekturwerte.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im fol
genden anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausfüh
rungsbeispielen noch näher erläutert. In den Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels einer Meßvorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines dritten Ausführungsbei
spiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Parallel-Mechanis
mus;
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungs
form der Meßvorrichtung gemäß dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels eines
gegabelten Universalgelenks;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines vierten Ausführungsbei
spiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines fünften Ausführungsbei
spiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines sechsten Ausführungs
beispiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung einer Werkzeugmaschine
mit Parallel-Mechanismus als ein Beispiel einer Ma
schine, bei der eine Fehlerkorrektur gemäß der vor
liegenden Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 11 eine Perspektivansicht eines siebten Ausführungs
beispiels einer Meßvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels
eines Verfahrens zum Korrigieren von Fehlern bei der
Meßvorrichtung gemäß dem siebten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Korrigieren von Fehlern gemäß einem achten Aus
führungsbeispiels; und
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Korrigieren von Fehlern gemäß einem neunten Aus
führungsbeispiel.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher er
läutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Perspektivansicht zur Erläu
terung einer Meßvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung, das eine Meßvorrichtung zum
Messen einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu messenden
Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB darstellt.
Drei Universalgelenk-Fixierelemente 2a, 2b, 2c sind an einer
Basis 1 angebracht, die den Meßbezugspunkt OB aufweist, wobei
Stahlkugeln 3a, 3b, 3c an jedem der drei Universalgelenk-Fi
xierelemente 2a, 2b, 2c angebracht sind. Ein Universalgelenk-
Fixierelement 4 ist an dem zu messenden Gegenstand 7 ange
bracht, der von einem in den Zeichnungen nicht dargestellten
Element gehalten wird, und eine Stahlkugel 5 ist an dem Uni
versalgelenk-Fixierelement 4 angebracht.
Eine Meßeinrichtung 6 ist z. B. durch eine Meßeinrichtung des
sogenannten Doppelkugel-Stangen-Typs gebildet, deren beide En
den magnetisch geladen sind und die Elemente zum Aufnehmen
einer beliebigen der Stahlkugeln 3a, 3b, 3c und der Stahlkugel
5 aufweist und durch magnetische Kraft zwischen einer beliebi
gen der Stahlkugeln 3a, 3b, 3c und der Stahlkugel 5 angebracht
ist.
Die Stahlkugeln 3a, 3b, 3c und die Stahlkugel 5 wirken als
Universalgelenke, und die durch magnetische Kraft angebrachte
Meßeinrichtung 6 läßt sich in jeder beliebigen Richtung nei
gen, wobei ein Zentrum durch den Mittelpunkt der jeweiligen
Kugel gebildet wird.
Nachfolgend wird das Meßverfahren gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel erläutert. Die drei Universalgelenk-Fixierele
mente 2a, 2b, 2c und die Stahlkugeln 3a, 3b, 3c sind an der
Basis 1 angebracht, und Positionen der Mittelpunkte der Stahl
kugeln 3a, 3b, 3c in bezug auf den Meßbezugspunkt OB sind
durch Messungen oder dergleichen vorab ermittelt worden und
somit bekannt.
Ferner werden das Universalgelenk-Fixierelement 4 und die
Stahlkugel 5 an dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht, und
die Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf
den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7 wird durch
Messung oder dergleichen vorab ermittelt.
Die Meßeinrichtung 6 wird zuerst zwischen der Stahlkugel 3a
und der Stahlkugel 5 angebracht, um eine Distanz zwischen den
Mittelpunkten der Stahlkugel 3a und der Stahlkugel 5 zu mes
sen. Es werden jeweils die Distanzen zwischen den drei Punk
ten, deren Positionen bekannt sind, sowie einem weiteren Punkt
gemessen, und gemäß den Vorgaben der Dreipunkt-Messung zum
Spezifizieren der Positionen dieser Punkte wird die Messung
für jede der anderen Stahlkugeln 3b, 3c wiederholt, um eine
Distanz zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3b und der
Stahlkugel 5 sowie eine Distanz zwischen den Mittelpunkten der
Stahlkugel 3c und der Stahlkugel 5 zu messen.
Die Position des Bezugspunkts OH des zu messenden Gegenstands
7 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB erhält man auf der Basis
der gemessenen Distanzen zwischen den Mittelpunkten der Stahl
kugeln 3a, 3b, 3c und der Stahlkugel 5, der Positionen der
Mittelpunkte der Stahlkugeln 3a, 3b, 3c in bezug auf den Meß
bezugspunkt OB sowie der Position der Stahlkugel 5 in bezug
auf den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zum Verbessern der Meßgenauig
keit die vorstehend genannten Messungen anstatt der vorstehend
beschriebenen drei Mal auch mehr als vier Mal ausgeführt wer
den können, um dadurch Mittelwerte derselben zu erhalten.
Fig. 2 zeigt eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung gemäß
Einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zum Messen einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu mes
senden Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB, wo
bei in der Fig. 1 entsprechende Elemente mit den gleichen Be
zugszeichen bezeichnet sind und auf eine nochmalige Beschrei
bung dieser Elemente verzichtet wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Sattel 13 in ver
schiebbarer Weise an der Basis 1 angebracht, die den Meßbe
zugspunkt OB aufweist, wobei der Sattel 13 mittels eines Mo
tors 11 in Richtung einer X-Achse beweglich ist und seine
Position durch einen Positionsdetektor 12 erfaßt wird.
Weiterhin ist ein Tisch 8 in verschiebbarer Weise an dem Sat
tel angebracht und mittels eines Motors 14 in Richtung einer
Y-Achse beweglich, wobei seine Position durch einen Positions
detektor 15 erfaßt wird. Ein Universalgelenk-Fixierelement 2
ist an dem Tisch 8 angebracht, und eine Stahlkugel 3 ist an
dessen äußerem, freien Ende angebracht.
Die Stahlkugel 3 und das Universalgelenk-Fixierelement 2 las
sen sich somit durch Bewegung des Sattels 13 mittels des Mo
tors 11 sowie Bewegung des Tisches 8 mittels des Motors 14 in
beliebigen Positionen in einer XY-Ebene anordnen. Eine Meßein
richtung 6 ist durch magnetische Kraft zwischen der Stahlkugel
3 und der Stahlkugel 5 angebracht, die über ein Universalge
lenk-Fixierelement 4 an dem zu messenden Gegenstand 7 ange
bracht ist.
Nachfolgend wird das Meßverfahren gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel erläutert. Das Universalgelenk-Fixierelement 2
und die Stahlkugel 3 sind an dem Tisch 8 angebracht, und die
Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 3 in bezug auf den
Meßbezugspunkt OB bei Positionierung des Tisches 8 in einer
bestimmten Position wird vorab aufgrund von Messungen sowie
mittels der Positionsdetektoren 12, 15 ermittelt.
Das Universalgelenk-Fixierelement 4 und die Stahlkugel 5 wer
den an dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht, und die Posi
tion des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf den Be
zugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7 wird vorab durch
Messungen oder dergleichen ermittelt.
Anschließend werden der Sattel 13 und der Tisch 8 durch den
Motor 11 und den Motor 14 bewegt, um die Stahlkugel 3 auf dem
Tisch in einer beliebigen Position anzuordnen, und die Posi
tion des Mittelpunkts der Stahlkugel 3 in bezug auf den Meß
bezugspunkt OB wird mittels der Positionsdetektoren 12, 15 er
mittelt. Danach wird die Meßeinrichtung 6 zwischen der Stahl
kugel 3 und der Stahlkugel 5 angebracht, um eine Distanz zwi
schen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5
zu messen.
Die Stahlkugel 3 wird in ähnlicher Weise bewegt, um die Posi
tionen der Stahlkugel 3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB und
die Distanzen zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und
der Stahlkugel 5 an drei beliebigen Punkten zu messen.
Die Position des Bezugspunkts OH des zu messenden Gegenstands
in bezug auf den Meßbezugspunkt OB ergibt sich auf der Basis
der jeweiligen Distanzen zwischen den Mittelpunkten der Stahl
kugel 3 und der Stahlkugel 5 an den Positionen der drei gemes
senen Punkte, der Positionen des Mittelpunkts der Stahlkugel 3
in bezug auf den Meßbezugspunkt OB an den Positionen der drei
Punkte sowie aufgrund der bekannten Position des Mittelpunkts
der Stahlkugel 5 in bezug auf den Bezugspunkt OH des zu mes
senden Gegenstands 7.
Fig. 3 zeigt eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung gemäß
Einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Messen
einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu messenden Gegen
stands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB, wobei den vor
ausgehenden Ausführungsbeispielen entsprechende Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und auf eine noch
malige Erläuterung derselben verzichtet wird.
In dem dritten Ausführungsbeispiel ist ein Universalgelenk-Fi
xierelement 9, an dem drei Stahlkugeln 5a, 5b, 5c angebracht
sind, an dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht. Das Meßver
fahren gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel wird nachfol
gend erläutert. Es sind mindestens drei Universalgelenk-Fi
xierelemente 2a, 2b, 2c und Stahlkugeln 3a, 3b, 3c auf der
Basis 1 angebracht, und die Positionen der Mittelpunkte der
Stahlkugeln 3a, 3b, 3c in bezug auf den Meßbezugspunkt OB wer
den vorab durch Messungen oder dergleichen ermittelt.
Außerdem ist das Universalgelenk-Fixierelement 9, an dem die
Stahlkugeln 5 angebracht sind, an dem zu messenden Gegenstand
7 angebracht, und die Positionen der Mittelpunkte der Stahlku
geln 5a, 5b, 5c in bezug auf den Bezugspunkt OH des zu messen
den Gegenstands 7 werden vorab durch Messungen oder derglei
chen ermittelt.
Danach wird die Meßeinrichtung 6 zwischen der Stahlkugel 5a
und der Stahlkugel 3a angebracht, um die Distanz zwischen den
Mittelpunkten der Stahlkugel 5a und der Stahlkugel 3a zu mes
sen. Eine derartige Messung wird für jede der anderen Stahlku
geln 3b, 3c wiederholt, um die Distanz zwischen den Mittel
punkten der Stahlkugel 5a und der Stahlkugel 3b sowie der
Stahlkugel 5a und der Stahlkugel 3c zu messen.
Die Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5a in bezug auf
den Meßbezugspunkt OB erhält man auf der Grundlage der gemes
senen Distanzen zwischen den jeweiligen Mittelpunkten der
Stahlkugel 5a und der Stahlkugeln 3a, 3b, 3c sowie der Posi
tionen der Mittelpunkte des Stahlkugeln 3a, 3b, 3c in bezug
auf den Meßbezugspunkt OB.
In ähnlicher Weise wird die Meßeinrichtung 6 zwischen den
Stahlkugeln 5b, 5c und den Stahlkugeln 3a, 3b, 3c angebracht,
um dadurch die Positionen der Mittelpunkte der Stahlkugeln 5b,
5c in bezug auf den Meßbezugspunkt OB zu ermitteln.
Die Position und die Haltung des Bezugspunkts OH des zu mes
senden Gegenstands 7 lassen sich somit aufgrund der ermittel
ten Positionen der Mittelpunkte der Stahlkugeln 5a, 5b, 5c so
wie der bekannten Positionen der Mittelpunkte der Stahlkugeln
5a, 5b, 5c in bezug auf den Bezugspunkt OH des zu messenden
Gegenstands 7 ermitteln.
Im folgenden wird ein Verfahren erläutert, das sich von der
vorstehend beschriebenen Verfahrensweise unterscheidet. Fig. 4
veranschaulicht positionsmäßige Beziehungen zwischen den Mit
telpunkten von sechs Stahlkugeln 3, die an der Basis 1 ange
bracht sind, sowie drei Stahlkugeln 5, die an dem zu messenden
Gegenstand 7 angebracht sind, in Form eines Parallel-Mechanis
mus mit sechs Freiheitsgraden.
In Fig. 4 stellen Kontrapositionen bzw. Eckpunkte B1, B2, B3,
B4, B5, B6, die sich an einer feststehenden Gelenkeinrichtung
TB befinden, die Mittelpunkte der sechs Stahlkugeln 3 dar, die
an der Basis 1 angebracht sind, und Kontrapositionen bzw. Eck
punkte P1, P2, P3, die sich an einer beweglichen Gelenkein
richtung TP befinden, stellen die Mittelpunkte der drei Stahl
kugeln 5 dar, die an dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht
sind, und Gelenkeinrichtungsstrecken L1, L2, L3, L4, L5, L6
stellen die Distanzen zwischen den Mittelpunkten der Stahlku
geln 3 und der Stahlkugeln 5 dar, die jeweils mittels der
Meßeinrichtung 6 zuvor gemessen worden sind.
Durch Ausführen einer progressiven Mechanismusumsetzung des
Parallel-Mechanismus lassen sich die Position und die Neigung
der beweglichen Gelenkeinrichtung TP auf der Basis der Längen
der Gelenkeinrichtungsstrecken L1, L2, L3, L4, L5, L6 ermit
teln.
Auf diese Weise können die Position und die Haltung des zu
messenden Gegenstands 7 auf der Basis der positionsmäßigen Be
ziehungen zwischen dem Bezugspunkt OH des zu messenden Gegen
stands 7, dem Universalgelenk-Fixierelement 9 und den drei
Stahlkugeln 5a, 5b, 5c spezifiziert werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Anzahl der Kontrapositionen
der feststehenden Gelenkeinrichtung TB mit B1 bis B6 auf sechs
festgelegt worden ist, wobei es sich bei diesen jedoch auch um
drei handeln kann, und daß die Anzahl der Kontrapositionen der
beweglichen Gelenkeinrichtung TP mit P1 bis P3 auf drei fest
gelegt worden ist, wobei es sich hierbei jedoch auch um sechs
handeln kann.
Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht eines Beispiels einer Meß
vorrichtung zum Messen einer Position des Bezugspunkts OH
eines zu messenden Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugs
punkt OB sowie zum Messen einer Haltung des zu messenden Ge
genstands 7 anhand der Distanzen zwischen den Mittelpunkten
von sechs Stahlkugeln, die an einer Basis angebracht sind, so
wie von sechs Stahlkugeln, die an dem zu messenden Gegenstand
7 angebracht sind.
Da es sich bei der Beziehung zwischen den Mittelpunkten der
sechs Stahlkugeln 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f und den sechs Stahl
kugeln 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f um einen Parallel-Mechanismus
mit sechs Freiheitsgraden handelt, können die Position und die
Haltung des zu messenden Gegenstands 7 aufgrund der positions
mäßigen Beziehung zwischen dem Bezugspunkt OH des zu messenden
Gegenstands 7 und den sechs Stahlkugeln 5 spezifiziert werden,
indem die Distanzen zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen
Stahlkugeln mittels Meßeinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f
gemessen werden und eine progressive Mechanismusumsetzung des
Parallel-Mechanismus aufgrund der gemessenen Werte durchge
führt wird.
Falls die Anzahl der Kontrapositionen auf drei festgesetzt
wird, dann wird ein gegabeltes Universalgelenk verwendet, das
auf seiner einen Seite zwei Gelenkeinrichtungen aufweist. Fig.
6 zeigt ein gegabeltes, kugelförmiges Universalgelenk als ein
Beispiel für ein solches gegabeltes Universalgelenk. Eine Ge
lenkeinrichtung 21 ist an einer Fassung 22 angebracht, eine
Gelenkeinrichtung 26 ist an einer Halbkugel 24 angebracht, die
zwischen der Fassung 22 und einem Deckel 23 eingepaßt ist, und
eine Gelenkeinrichtung 27 ist an einer Halbkugel 25 ange
bracht.
Bei dieser Anordnung können die Halbkugel 24 und die Halbkugel
25 gegenseitige Rotationsbewegungen um derartige Achsen als
Zentrum ausführen, die in bezug auf ihre jeweiligen Ebenen
senkrecht sind und die sich durch die Mittelpunkte ihrer je
weiligen Kreise erstrecken, und sie können in jeder beliebigen
Richtung innerhalb der Fassung 22 geneigt werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das gegabelte Universalgelenk
nicht auf das vorstehend beschriebene, kugelförmige Gelenk be
schränkt ist, sondern es sich auch um eine Kombination von Ro
tationslagern handeln kann.
Fig. 7 zeigt eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zum Messen einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu mes
senden Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB, wo
bei den vorausgehenden Ausführungsbeispielen entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
diese nicht nochmals erläutert werden.
Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
zweiten Ausführungsbeispiel darin, daß ein Universalgelenk-
Fixierelement 9, an dem drei Stahlkugeln 5a, 5b, 5c angebracht
sind, an dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht ist.
Ein Universalgelenk-Fixierelement 2 und eine Stahlkugel 3 sind
an einem Tisch 8 angebracht, und eine Position der Stahlkugel
3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB bei Positionierung des
Tisches 8 in einer bestimmten Position wird vorab durch Mes
sung sowie Positionsdetektoren 12, 15 ermittelt.
Ferner wird das Universalgelenk-Fixierelement 9, an dem die
Stahlkugeln 5a, 5b, 5c angebracht sind, an dem zu messenden
Gegenstand 7 angebracht, und die Positionen der Mittelpunkte
der Stahlkugeln 5a, 5b, 5c in bezug auf den Bezugspunkt OH des
zu messenden Gegenstands 7 werden vorab durch Messungen oder
dergleichen ermittelt.
Die an dem Tisch 8 angebrachte Stahlkugel 3 wird dann ähnlich
wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mittels eines Motors
11 und eines Motors 14 bewegt, und die Position des Mittel
punkts der Stahlkugel 5a in bezug auf den Meßbezugspunkt OB
erhält man dadurch, daß die Position des Mittelpunkts der
Stahlkugel 3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB an beliebigen
Positionen von drei Punkten gemessen wird sowie die Distanzen
zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel
5a gemessen werden.
In ähnlicher Weise wird die Meßeinrichtung 6 zwischen den
Stahlkugeln 5b, 5c und der Stahlkugel 3 angebracht, um jeweils
die vorstehend beschriebenen Messungen auszuführen, um auf
diese Weise die Positionen der Mittelpunkte der Stahlkugeln
5b, 5c in bezug auf den Meßbezugspunkt OB zu ermitteln.
Die Position und die Haltung des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich somit auf der Basis der ermittelten Positionen der
Mittelpunkte der drei Stahlkugeln 5a, 5b, 5c sowie der bekann
ten Positionen der drei Stahlkugeln 5a, 5b, 5c in bezug auf
den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7 erzielen.
Die Position und die Haltung des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich unter der Voraussetzung spezifizieren, daß es sich
bei den Beziehungen zwischen den Positionen des Mittelpunkts
der Stahlkugel 3, die durch Bewegen des Tisches 8 an drei
Punkten positioniert worden ist, und den drei an dem zu mes
senden Gegenstand 7 angebrachten Stahlkugeln 5a, 5b, 5c um
einen Parallel-Mechanismus mit sechs Freiheitsgraden handelt,
sowie durch Ausführung einer progressiven Mechanismusumsetzung
des Parallel-Mechanismus auf der Basis der unter Verwendung
der Meßeinrichtung 6 gemessenen Distanzen zwischen dem Mittel
punkt der Stahlkugel 3 an den drei Punkten und den Stahlkugeln
5a, 5b, 5c.
Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zum Messen einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu mes
senden Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB, wo
bei den vorausgehenden Ausführungsbeispielen entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
diese nicht nochmals erläutert werden.
Zwar wird das Universalgelenk-Fixierelement 10, an dem die
Stahlkugel 5 angebracht ist, an dem zu messenden Gegenstand 7
angebracht, jedoch unterscheidet sich das fünfte Ausführungs
beispiel von dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das
Universalgelenk-Fixierelement 10 oder der zu messende Gegen
stand 7 mit einem Rotationsmechanismus versehen ist, der zur
Ausführung einer Bewegung über einen Weiterschaltwinkelbereich
in der Lage ist, und daß sich das Universalgelenk-Fixierele
ment 10 um eine bestimmte zentrale Drehachse dreht und in
einem beliebigen Winkel angeordnet werden kann.
Mindestens drei Universalgelenk-Fixierelemente 2a, 2b, 2c und
Stahlkugeln 3a, 3b, 3c sind an der Basis 1 angebracht, und Po
sitionen der Mittelpunkte der Stahlkugeln 3a, 3b, 3c in bezug
auf den Meßbezugspunkt OB werden vorab durch Messungen oder
dergleichen ermittelt. Außerdem wird das Universalgelenk-
Fixierelement 10, an dem die Stahlkugel 5 angebracht ist, an
dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht, und die Position des
Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf den Bezugspunkt OH
des zu messenden Gegenstands 7 wird vorab durch Messung oder
dergleichen ermittelt.
Indem eine Beziehung zwischen dem Bezugspunkt des Universal
gelenk-Fixierelements 10 und der zentralen Drehachse vorab er
mittelt wird, läßt sich die Position des Mittelpunkts des
Stahlkugel 5 auch dann ermitteln, wenn eine Positionierung in
einem beliebigen Winkel vorgenommen wird. Es ist darauf hinzu
weisen, daß die Stahlkugel 5 in bezug auf die zentrale Dreh
achse exzentrisch an dem Universalgelenk-Fixierelement 10 an
gebracht ist.
Das Universalgelenk-Fixierelement 10 wird zuerst in einem be
liebigen Winkel angeordnet, die Distanzen zwischen den Mittel
punkten der Stahlkugel 5 und den drei Stahlkugeln 3a, 3b, 3c
werden mittels der Meßeinrichtung 6 gemessen, und man erhält
eine Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf
den Meßbezugspunkt OB.
Danach wird das Universalgelenk-Fixierelement 10 zur Durchfüh
rung ähnlicher Messungen in einem beliebigen Winkel positio
niert, der von dem zuvor verwendeten Winkel verschieden ist,
und es wird wiederholt eine Position des Mittelpunkts der
Stahlkugel 5 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB ermittelt.
Die Position und die Haltung des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich anhand der Position des Mittelpunkts der Stahlku
gel 5 an Positionen von drei Winkeln sowie anhand der bekann
ten Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf
den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7 ermitteln.
Die Position und die Haltung des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich unter der Voraussetzung spezifizieren, daß es sich
bei den Beziehungen zwischen den Positionen der Mittelpunkte
der mindestens drei Stahlkugeln 3a, 3b, 3c, die an der Basis 1
angebracht sind, sowie der Stahlkugel 5, die an dem zu messen
den Gegenstand 7 angebracht ist und in drei Winkeln positio
niert worden ist, um einen Parallel-Mechanismus mit sechs
Freiheitsgraden handelt, sowie durch Ausführung einer pro
gressiven Mechanismusumsetzung des Parallel-Mechanismus auf
der Basis der unter Verwendung der Meßeinrichtung 6 gemessenen
Distanzen zwischen dem Mittelpunkten der Stahlkugeln 3a, 3b,
3c und der Stahlkugel 5 an den drei Punkten.
Fig. 9 zeigt eine Perspektivansicht einer Meßvorrichtung gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zum Messen einer Position eines Bezugspunkts OH eines zu mes
senden Gegenstands 7 in bezug auf einen Meßbezugspunkt OB, wo
bei den vorausgehenden Ausführungsbeispielen entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
diese nicht nochmals erläutert werden.
Zwar wird das Universalgelenk-Fixierelement 10, an dem die
Stahlkugel 5 angebracht ist, an dem zu messenden Gegenstand 7
angebracht, jedoch unterscheidet sich das sechste Ausführungs
beispiel von dem vierten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das
Universalgelenk-Fixierelement 10 oder der zu messende Gegen
stand 7 mit einem Rotationsmechanismus versehen ist, der zur
Ausführung einer Bewegung über einen Weiterschaltwinkelbereich
in der Lage ist, und daß sich das Universalgelenk-Fixierele
ment 10 um eine bestimmte zentrale Drehachse dreht und in
einem beliebigen Winkel angeordnet werden kann.
Ein Universalgelenk-Fixierelement 2 und eine Stahlkugel 3 sind
an einem Tisch 8 angebracht, und eine Position des Mittel
punkts der Stahlkugel 3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB bei
Positionierung des Tisches 8 in einer bestimmten Position wird
vorab durch Messung sowie mittels Positionsdetektoren 12, 15
ermittelt.
Ferner wird das Universalgelenk-Fixierelement 10, an dem die
Stahlkugel 5 angebracht ist, an dem zu messenden Gegenstand 7
angebracht, und die Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5
in bezug auf den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7
wird vorab durch Messung oder dergleichen ermittelt.
Indem vorab eine Beziehung zwischen dem Bezugspunkt des Uni
versalgelenk-Fixierelements 10 und der zentralen Drehachse er
mittelt wird, kann auch die Position des Mittelpunkts der
Stahlkugel 5 ermittelt werden, wenn diese in einem beliebigen
Winkel positioniert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Stahlkugel 5 in bezug auf
die zentrale Drehachse exzentrisch an dem Universalgelenk-
Fixierelement 10 angebracht ist.
Das Universalgelenk-Fixierelement 10 wird zuerst in einem be
liebigen Winkel angeordnet, die Stahlkugel 3 wird mittels des
Motors 11 und des Motors 14 ähnlich wie bei dem vierten Aus
führungsbeispiel bewegt, um die Position des Mittelpunkts der
Stahlkugel 3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB an drei belie
bigen Punkten zu messen sowie eine Distanz zwischen den Mit
telpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugeln 5 zu messen,
um auf diese Weise eine Position des Mittelpunkts der Stahl
kugel 5 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB zu ermitteln.
Danach wird das Universalgelenk-Fixierelement 10 zur Durchfüh
rung ähnlicher Messungen in einem beliebigen Winkel positio
niert, der von dem zuvor verwendeten Winkel verschieden ist,
und es wird eine Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in
bezug auf den Meßbezugspunkt OB ermittelt. Die Position und
die Haltung des Bezugspunkts OH des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich anhand der Position des Mittelpunkts der Stahlku
gel 5 an Positionen von drei Winkeln sowie anhand der bekann
ten Position des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf
den Bezugspunkt OH des zu messenden Gegenstands 7 ermitteln.
Die Position und die Haltung des zu messenden Gegenstands 7
lassen sich unter der Voraussetzung spezifizieren, daß es sich
bei den Beziehungen zwischen den Positionen des Mittelpunkts
der Stahlkugel 3, die durch Bewegen des Tisches 8 an drei
Punkten positioniert worden ist, und der Stahlkugel 5, die an
dem zu messenden Gegenstand 7 angebracht ist und in drei Win
keln positioniert worden ist, um einen Parallel-Mechanismus
mit sechs Freiheitsgraden handelt, sowie durch Ausführung
einer progressiven Mechanismusumsetzung des Parallel-Mecha
nismus auf der Basis der unter Verwendung der Meßeinrichtung 6
gemessenen Distanzen zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel
3 an drei Punkten sowie der Stahlkugel 5 an drei Punkten.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 6
können das Universalgelenk-Fixierelement 2 und die Basis 1
oder der Tisch 8 als Einheit bzw. einstückig ausgebildet sein,
die Stahlkugel 3 kann direkt an der Basis 1 oder dem Tisch 8
angebracht sein, und das Universalgelenk-Fixierelement 2 kann
mit der Stahlkugel 3 als Einheit ausgebildet sein.
Ferner kann das Universalgelenk-Fixierelement 4 oder das Uni
versalgelenk-Fixierelement 9 oder das Universalgelenk-Fixier
element 10 mit der Stahlkugel 5 als Einheit ausgebildet sein.
Ferner können die Stahlkugel 3 und/oder die Stahlkugel 5 vorab
an einem oder beiden Enden der Meßeinrichtung 6 angebracht
werden, wobei in diesem Fall das Universalgelenk-Fixierelement
und/oder das Universalgelenk-Fixierelement 4 oder das Uni
versalgelenk-Fixierelement 9 oder das Universalgelenk-
Fixierelement 10 mit einem Stahlkugel-Befestigungsbereich ver
sehen ist, der magnetisch geladen ist.
Weiterhin kann es sich bei dem Universalgelenk-Fixierelement
um eines handeln, das sich in jeder beliebigen Richtung neigen
läßt und nicht auf eine Kombination aus einer Stahlkugel und
einem magnetisch geladenen Aufnahmebereich begrenzt ist, son
dern es kann sich auch um ein Gelenk handeln, bei dem mehrere
Kugelgelenke oder Rotationsgelenke kombiniert sind.
Die Meßeinrichtung 6 ist zwar als Doppelkugel-Stange angegeben
worden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf be
grenzt, sondern es kann sich durch Vorsehen eines linearen Co
dierers auch um eine Meßeinrichtung mit einem großen Meßbe
reich handeln.
Bei Verwendung einer Meßeinrichtung in einer Anordnung, bei
der mindestens drei Stahlkugeln 3a, 3b, 3c auf der Basis 1 an
gebracht sind, kann eine Vielzahl von Meßeinrichtungen in der
in Fig. 5 veranschaulichten Weise verwendet werden, um die Di
stanzen zwischen den Mittelpunkten einer Vielzahl von Stahlku
geln gleichzeitig zu messen.
Fig. 10 zeigt eine Perspektivansicht einer Werkzeugmaschine
mit Parallel-Mechanismus vom Steward-Plattform-Typ mit einem
Raum mit sechs Freiheitsgraden als ein Beispiel einer Maschine
zum Steuern der Positionen und Haltungen eines Wirkorgans mit
tels einer Betätigungseinrichtung, wie diese bei einem erfin
dungsgemäßen Verfahren zum Korrigieren von Fehlern verwendet
wird.
Ein Wirkorgan 32 mit einem Werkzeugbefestigungsbereich ist an
einer Kugelspindel 34 mittels eines Universalgelenks 33 ange
bracht, und die Kugelspindel 34 ist mittels eines Universal
gelenks 35 an einem Rahmen 37 angebracht.
Eine Mutter der Kugelspindel 34 läßt sich durch einen Servomo
tor 36 verdrehen, der an dem Universalgelenk 35 angebracht
ist, und durch Andern der Länge der Kugelspindel 34 zwischen
dem Universalgelenk 33 und dem Universalgelenk 35 lassen sich
die Position und die Haltung der Wirkorgans 32 steuern.
An dem Wirkorgan 32 ist ein Werkzeug angebracht, und die Ver
arbeitung erfolgt durch Plazieren eines zu verarbeitenden Ge
genstands auf dem Tisch 31. Da der Tisch 31 und der Rahmen 37
feststehend sind, können sie als Einheit betrachtet werden.
Bei einer solchen Maschine treten geometrische bzw. räumliche
Fehler (Parameterfehler) in bezug auf Einstellwerte auf, wie
zum Beispiel Positionsfehler eines zentralen Drehpunkts des
Universalgelenks 33 gegenüber einem Bezugspunkt des Wirkorgans
32, Positionsfehler eines zentralen Drehpunkts des Universal
gelenks 35 oder Fehler hinsichtlich der Länge der Kugelspindel
34 zwischen dem Universalgelenk 33 und dem Universalgelenk 35,
und Fehler sind auch in den Positionen und Haltungen des Wir
korgans 32 im Hinblick auf Befehle vorhanden.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise sorgt für eine Korrektur
von Fehlern in den Positionen und den Haltungen des Wirkorgans
32, indem diese Fehlerparameter geschätzt und korrigiert wer
den.
Fig. 11 zeigt eine Perspektivansicht eines Beispiels einer
Meßvorrichtung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel zum
Messen einer Distanz zwischen einem Mittelpunkt einer Stahl
kugel 3, die an einem Tisch 31 vorgesehen ist, und einem Mit
telpunkt einer Stahlkugel 5, die an dem Wirkorgan 32 vorgese
hen ist, wobei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spielen entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind und auf eine nochmalige Beschreibung derselben
verzichtet wird.
Ein Universalgelenk-Fixierelement 41 ist an dem Tisch 31 ange
bracht, der einen Meßbezugspunkt OB bildet, und die Stahlkugel
3 ist an dem Universalgelenk-Fixierelement 41 angebracht. Ein
Universalgelenk-Fixierelement 4 ist an dem Wirkorgan 32 ange
bracht, das mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestell
ten Elements gehaltert ist, und die Stahlkugel 5 ist an dem
Universalgelenk-Fixierelement 41 angebracht. Eine Meßeinrich
tung 6, deren beide Enden magnetisch geladen sind, ist zwi
schen der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5 durch magnetische
Kraft angebracht.
Die Stahlkugel 3 und die Stahlkugel 5 wirken als Universalge
lenke, und die Meßeinrichtung 6, die durch magnetische Kraft
angebracht worden ist, läßt sich in jeder beliebigen Richtung
neigen, wobei der Mittelpunkt jeder Kugel ein Rotationszentrum
bildet.
Das Meßverfahren gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel der Er
findung wird nun anhand der Fig. 12 erläutert. Das Universal
gelenk-Fixierelement 41 und die Stahlkugel 3 werden auf dem
Tisch 31 angebracht, und die Position des Mittelpunkts der
Stahlkugel 3 in bezug auf den Meßbezugspunkt OB wird vorab
durch Messen oder dergleichen ermittelt.
Ferner werden das Universalgelenk-Fixierelement 4 und die
Stahlkugel 5 an dem Wirkorgan 32 angebracht, und die Position
des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 in bezug auf den Bezugspunkt
OH des Wirkorgans 32 wird vorab durch Messen oder dergleichen
ermittelt.
In einem Schritt S1 wird die Meßeinrichtung 6 zwischen der
Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5 angebracht, um die Distanz
zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel
5 zu messen. Die vorstehend erwähnten Messungen werden mehr
mals wiederholt, indem die Positionen und die Haltungen des
Wirkorgans 32 geändert werden, um eine Vielzahl von Distanzen
zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel
5 zu messen.
In einem Schritt S2 werden Fehlerparameter aufgrund der Viel
zahl der gemessenen Distanzen zwischen den Mittelpunkten der
Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5 geschätzt. Ein Beispiel
hierfür wird nachfolgend erläutert. Eine Gleichung zum Dar
stellen der Tatsache, daß sich die Positionen und die Haltun
gen des Wirkorgans 32 durch sich ändernde Fehlerparameter än
dern, ist in Form der nachfolgenden Gleichung (1) dargestellt:
X = h(E) (1).
Darin bedeuten:
E: n (positive Zahl) Anzahl der Fehlerparameter;
X: Position und Haltung des Wirkorgans 32.
E: n (positive Zahl) Anzahl der Fehlerparameter;
X: Position und Haltung des Wirkorgans 32.
Wie vorstehend erläutert, kann aufgrund der Tatsache, daß die
positionsmäßige Beziehung zwischen dem Bezugspunkt des Wirk
organs 32 und dem Mittelpunkt der Stahlkugel 5 an der an dem
Wirkorgan 32 angebrachten Meßeinrichtung bekannt ist, die Po
sition des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 anhand der Position
und der Haltung des Wirkorgans 32 mittels der nachfolgend ge
nannten Gleichung (2) ermittelt werden:
Y = h'(E) (2).
Dabei bedeuten:
Y: die Position des Mittelpunkts der an dem Wirkorgang 32 angebrachten Stahlkugel 5 an der Meßeinrichtung.
Y: die Position des Mittelpunkts der an dem Wirkorgang 32 angebrachten Stahlkugel 5 an der Meßeinrichtung.
Die nachfolgend genannte Gleichung (3) wird erfüllt, wenn der
gemessene Wert für die Distanz zwischen den Mittelpunkten der
Stahlkugel 3, die den Meßbezugspunkt aufweist, und dem Mittel
punkt der Stahlkugel 5, die an dem Wirkorgan 32 angebracht
ist, mit dem berechneten Wert identisch ist.
f(E) = mk2 - (Yk - 0)2 = 0 (3)
Dabei bedeuten:
mk: k-ter gemessener Wert (k = positive Zahl) (Distanz zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5);
Yk: Sollposition des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 bei k-ter Meßzeit (k = positive Zahl);
0: Position des Meßbezugspunkts (Position des Mittel punkts der Stahlkugel 3).
mk: k-ter gemessener Wert (k = positive Zahl) (Distanz zwischen den Mittelpunkten der Stahlkugel 3 und der Stahlkugel 5);
Yk: Sollposition des Mittelpunkts der Stahlkugel 5 bei k-ter Meßzeit (k = positive Zahl);
0: Position des Meßbezugspunkts (Position des Mittel punkts der Stahlkugel 3).
Durch den Einfluß von Fehlerparametern wird Gleichung (3) in
Wirklichkeit nicht Null.
Die Fehlerparameter werden somit durch numerische Berechnung
derart ermittelt, daß F in der nachfolgenden Gleichung (4) für
alle der gemessenen Werte minimal wird. Bei der numerischen
Berechnung kann es sich zum Beispiel um die Newton-Raphson-Me
thode handeln.
Die Fehlerparameter bei der vorstehend beschriebenen Werkzeug
maschine mit Parallel-Mechanismus vom Steward-Plattform-Typ
werden betrachtet als Position, die einen Fehler hinsichtlich
des zentralen Drehpunkts des Universalgelenks 33 in bezug auf
den Bezugspunkt des Wirkorgans 32 beinhaltet, als Position,
die einen Fehler hinsichtlich des zentralen Drehpunkts des
Universalgelenks 35 in bezug auf den Bezugspunkt der Maschine
beinhaltet, sowie als Länge der Kugelspindel 34 zwischen dem
Universalgelenk 33 und dem Universalgelenk 35, wobei eine
Gruppe aus der Kugelspindel 34, dem Universalgelenk 33 und dem
Universalgelenk 35 durch die nachfolgende Gleichung (5) be
rechnet werden kann:
L1 = |Bi - Mx(Pi)| (5).
Dabei bedeuten:
i: 1 bis 6;
Pi: eine Position des zentralen Drehpunkts des Univer salgelenks 33, die einen Fehler in bezug auf den Bezugspunkt des Wirkorgans 32 beinhaltet;
X: Position und Haltung des Wirkorgans 32;
M: Operator, der in eine Position und Haltung X zu be wegen ist, die einen bestimmten Punkt spezifizieren;
Bi: eine Position des zentralen Drehpunkts jedes Univer salgelenks 35, die einen Fehler in bezug auf den Be zugspunkt der Maschine beinhaltet;
Li: eine Fehler beinhaltende Länge der Kugelspindel 34 zwischen dem Universalgelenk 33 und dem Universalge lenk 35.
i: 1 bis 6;
Pi: eine Position des zentralen Drehpunkts des Univer salgelenks 33, die einen Fehler in bezug auf den Bezugspunkt des Wirkorgans 32 beinhaltet;
X: Position und Haltung des Wirkorgans 32;
M: Operator, der in eine Position und Haltung X zu be wegen ist, die einen bestimmten Punkt spezifizieren;
Bi: eine Position des zentralen Drehpunkts jedes Univer salgelenks 35, die einen Fehler in bezug auf den Be zugspunkt der Maschine beinhaltet;
Li: eine Fehler beinhaltende Länge der Kugelspindel 34 zwischen dem Universalgelenk 33 und dem Universalge lenk 35.
Es ist darauf hinzuweisen, daß aufgrund der Tatsache, daß es
sich bei Gleichung (5) um eine nicht-lineare, simultane Glei
chung handelt, diese durch numerische Berechnung beispiels
weise mit der Newton-Raphson-Methode gelöst wird, um die Posi
tion und Haltung X des Wirkorgans 32 für einige Werte von Feh
lerparametern zu ermitteln.
Diese Berechnung entspricht Gleichung (1), und die Position
des Mittelpunkts der Stahlkugel 5, welche Gleichung (2) ent
spricht, läßt sich dadurch ermitteln, daß Pi der Gleichung (5)
als Position des zentralen Drehpunkts jedes Universalgelenks
33 in bezug auf den Mittelpunkt der Stahlkugel 5 gesetzt wird,
und zwar aufgrund der Tatsache, daß die positionsmäßige Bezie
hung zwischen dem Bezugspunkt des Wirkorgans 32 und dem Mit
telpunkt der Stahlkugel 5 an der an dem Wirkorgan 32 ange
brachten Meßeinrichtung bekannt ist.
Durch Ausführung von Messungen durch beliebiges Variieren der
Positionen und Haltungen des Wirkorgans 32 sowie durch Ausfüh
rung einer numerischen Berechnung der Gleichung (4) unter Ver
wendung der erzielten Meßwerte lassen sich die vorstehend be
schriebenen Fehlerparameter ermitteln.
Durch Ausführen einer Korrektur dieser Fehlerparameter in
einem Schritt S3 können Fehler in der Position und Haltung des
Wirkorgans 32 korrigiert werden. Es ist darauf hinzuweisen,
daß auch nur eine Korrektur von Fehlern in der Position durch
geführt werden kann, falls die der Fehlerkorrektur unterzogene
Maschine keine Steuerung von Haltungen bzw. Stellungen vor
nimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 erfolgt nun eine Beschreibung des
Korrekturverfahrens gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, in dem eine Korrektur von Fehlern in
der Position und Haltung des Wirkorgans 32 ausgeführt wird,
indem die Position des Wirkorgans 32 mittels der in Fig. 1
oder Fig. 2 gezeigten Meßvorrichtung gemessen wird und die
Fehlerparameter geschätzt sowie korrigiert werden.
In einem Schritt S11 und einem Schritt S12 werden die Positio
nen und Haltungen des Wirkorgans 32 in bezug auf den Meßbe
zugspunkt OB mehrere Male wiederholt gemessen, indem die Posi
tionen des Wirkorgans 32 in der vorstehend beschriebenen Weise
geändert werden.
In einem Schritt S13 werden Fehlerparameter aufgrund der Viel
zahl der gemessenen Positionen des Wirkorgans 32 geschätzt.
Ein Beispiel hierfür wird nachfolgend erläutert.
Gleichung (6) ist erfüllt, wenn die gemessenen Werte für die
Positionen des Wirkorgans 32 und der berechnete Wert des Wirk
organs 32 gemäß Gleichung (1) miteinander identisch sind.
g(E) = Tk - Xk = 0 (6).
Dabei bedeuten:
Tk: k-ter gemessener Wert der Position des Wirkorgans 32 (k = positive Zahl);
Xk: Sollposition (Positionsinformation) des Wirkorgans 32 zum Zeitpunkt der k-ten Messung (k = positive Zahl)
Tk: k-ter gemessener Wert der Position des Wirkorgans 32 (k = positive Zahl);
Xk: Sollposition (Positionsinformation) des Wirkorgans 32 zum Zeitpunkt der k-ten Messung (k = positive Zahl)
In Wirklichkeit wird Gleichung (6) durch die Einflüsse von
Fehlerparametern nicht Null, und somit lassen sich die Fehler
parameter E durch numerische Berechnung derart ermitteln, daß
G in der nachfolgenden Gleichung (7) für alle der gemessenen
Werte minimal wird.
In einem Schritt S14 können Fehler in der Position und Haltung
des Wirkorgans 32 durch Korrigieren dieser Fehlerparameter
korrigiert werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch nur
eine Korrektur von Fehlern in der Position durchgeführt werden
kann, falls die der Fehlerkorrektur unterzogene Maschine keine
Steuerung von Haltungen vornimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 erfolgt nun eine Beschreibung des
Korrekturverfahrens gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem eine Korrektur von Fehlern
in der Position und Haltung des Wirkorgans 32 ausgeführt wird,
indem die Position des Wirkorgans 32 mittels der in Fig. 3
oder Fig. 7 gezeigten Meßvorrichtung gemessen wird und die
Fehlerparameter geschätzt sowie korrigiert werden.
In einem Schritt S21 und einem Schritt S22 werden die Positio
nen und Haltungen des Wirkorgans 32 in bezug auf den Meßbe
zugspunkt OB mehrere Male wiederholt gemessen, indem die Posi
tionen des Wirkorgans 32 in der vorstehend beschriebenen Weise
geändert werden.
In einem Schritt S23 werden simultane Gleichungen für eine für
die Anzahl von Fehlerparametern E erforderliche Anzahl gelöst,
bei denen es sich um unbekannte Anzahlen handelt, und zwar un
ter Verwendung der Gleichung (1) sowie aus der Vielzahl der
gemessenen Positionen und Haltungen des Wirkorgans 32 zum
Schätzen von Fehlerparametern.
In diesem Fall müssen Lösungen X für eine erforderliche Anzahl
von Gleichungen vorhanden sein. Das heißt, durch Ausführen von
Messungen von Positionen und Haltungen des Wirkorgans 32 in
einer erforderlichen Anzahl von Malen wird eine Berechnung auf
der Basis dieser gemessenen Werte durchgeführt. Die vorstehend
beschriebene Parallelmechanismus-Werkzeugmaschine macht zwar
von Gleichung (5) Gebrauch, jedoch wird diese durch numerische
Berechnung gelöst, da es sich um eine nicht-lineare, simultane
Gleichung handelt.
Durch Korrigieren dieser Fehlerparameter in einem Schritt S24
lassen sich Fehler in den Positionen und Haltungen des Wirk
organs 32 korrigieren.
Bei den vorstehenden Erläuterungen des Meßverfahrens wird zwar
eine Werkzeugmaschine mit Parallel-Mechanismus des Steward-
Plattform-Typs mit sechs Freiheitsgraden verwendet, wie sie in
Fig. 10 gezeigt ist, jedoch ist die Maschine der vorliegenden
Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es kann sich auch
um einen Roboter, eine Industriemaschine, eine Meßmaschine
oder um eine Konstruktionsmaschine handeln.
Die Anzahl der Freiheitsgrade auch auch geringer als sechs
sein. Ferner ist der Parallel-Mechanismus nicht auf einen von
Steward-Plattform-Typ begrenzt, sondern es kann sich auch um
einen Krümmungs-Typ oder einen Schiebe-Typ handeln. Ferner
kann es sich auch um einen seriellen Mechanismus handeln.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung erkennbar ist, wird ge
mäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine
Position eines zentralen Drehpunkts eines an einem zu messen
den Gegenstand angebrachten Universalgelenks durch Dreipunkt
messung anhand von zentralen Drehpunkten von mindestens drei
Universalgelenken gemessen, die an einer Basis angebracht
sind, die als Meßbezugspunkt dient, um die Position des zu
messenden Gegenstands zu spezifizieren. Bei einer derartigen
Anordnung lassen sich Positionen von zu messenden Gegenstän
den, die beweglich vorgesehen sind, mit hoher Genauigkeit mes
sen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
werden Positionen von zentralen Drehpunkten von mindestens
drei Universalgelenken, die an einem zu messenden Gegenstand
angebracht sind, durch Dreipunktmessung anhand von zentralen
Drehpunkten von mindestens drei Universalgelenken gemessen,
die an einer Basis angebracht sind, die als Meßbezugspunkt
dient, um die Position des zu messenden Gegenstands zu spezi
fizieren.
Gemäß noch einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Er
findung können Fehler in den Positionen und Haltungen eines
Wirkorgans korrigiert werden, indem räumliche Fehler in bezug
auf Einstellwerte für einen Mechanismus einer Maschine ge
schätzt werden, bei der Positionen und Haltungen des Wirk
organs mittels einer Betätigungseinrichtung gesteuert werden.
Claims (9)
1. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - erste Universalgelenke (3a, 3b, 3c),
- - erste Fixierelemente (2a, 2b, 2c), an denen die ersten Universalgelenke (3a, 3b, 3c) anbringbar sind,
- - eine Basis (1), an der mindestens drei erste Fixier elemente (2a, 2b, 2c) angebracht sind,
- - ein zweites Universalgelenk (5),
- - ein zweites Fixierelement (4), das an einem zu messen den Gegenstand (7) angebracht ist und an dem das zweite Universalgelenk (5) anbringbar ist, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen den mindestens drei ersten Universalgelenken (3a, 3b, 3c), die mittels der ersten Fixierelemente (2a, 2b, 2c) an der Basis (1) angebracht sind, und dem zweiten Uni versalgelenk (5), das mittels des zweiten Fixierele ments (4) an dem zu messenden Gegenstand (7) angebracht ist,
- - wobei eine Position des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen wird, indem die Di stanzen zwischen den mindestens drei ersten Universal gelenken (3a, 3b, 3c) und dem zweiten Universalgelenk (5) gemessen werden.
2. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Universalgelenk (3),
- - ein erstes Fixierelement (2), an dem das erste Univer salgelenk (3) anbringbar ist,
- - einen Tisch (8), der an einer Basis (1) angebracht ist, an dem das erste Fixierelement (2) anbringbar ist und der in einer Ebene beliebig positionierbar ist,
- - eine Antriebseinrichtung (11, 14), um den Tisch (8) zur Positionierung antriebsmäßig zu bewegen,
- - eine Detektionseinrichtung (12, 15) zum Erfassen einer Position des Tisches (8),
- - ein zweites Universalgelenk (5),
- - ein zweites Fixierelement (4), das an einem zu messen den Gegenstand (7) angebracht ist und an dem das zweite Universalgelenk (5) anbringbar ist, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen dem ersten Universalgelenk (3), das mittels des ersten Fixierelements (2) an dem Tisch (8) angebracht sind, und dem zweiten Universalgelenk (5), das mittels des zweiten Fixierelements (4) an dem zu messenden Gegen stand (7) angebracht ist,
- - wobei eine Position des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen wird, indem das erste Universalgelenk durch Bewegen des Tisches (8) an minde stens drei Punkten positioniert wird und die Distanzen zwischen dem ersten Universalgelenk (3) an den jeweili gen Punkten und dem zweiten Universalgelenk (5) gemes sen werden.
3. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - erste Universalgelenke (3a, 3b, 3c),
- - erste Fixierelemente (2a, 2b, 2c), an denen die ersten Universalgelenke (3a, 3b, 3c) anbringbar sind,
- - eine Basis (1), an der mindestens drei erste Fixier elemente (2a, 2b, 2c) angebracht sind,
- - zweite Universalgelenke (5a, 5b, 5c),
- - ein zweites Fixierelement (9), das an einem zu messen den Gegenstand (7) angebracht ist und an dem mindestens drei zweite Universalgelenke (5a, 5b, 5c) anbringbar sind, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen den mindestens drei ersten Universalgelenken (3a, 3b, 3c), die mittels der ersten Fixierelemente (2a, 2b, 2c) an der Basis (1) angebracht sind, und den mindestens drei zweiten Universalgelenken (5a, 5b, 5c), die mit tels des zweiten Fixierelements (9) an dem zu messenden Gegenstand (7) angebracht sind,
- - wobei eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen werden, indem jeweils die Distanzen zwischen den minde stens drei ersten Universalgelenken (3a, 3b, 3c) und den mindestens drei zweiten Universalgelenken (5a, 5b, 5c) gemessen werden.
4. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Universalgelenk (3),
- - ein erstes Fixierelement (2), an dem das erste Univer salgelenk (3) anbringbar ist,
- - einen Tisch (8), der an einer Basis (1) angebracht ist, an dem das erste Fixierelement (2) anbringbar ist und der in einer Ebene beliebig positionierbar ist,
- - eine Antriebseinrichtung (11, 14), um den Tisch (8) zur Positionierung antriebsmäßig zu bewegen,
- - eine Detektionseinrichtung (12, 15) zum Erfassen einer Position des Tisches (8),
- - zweite Universalgelenke (5a, 5b, 5c),
- - ein zweites Fixierelement (9), das an einem zu messen den Gegenstand (7) angebracht ist und an dem mindestens drei zweite Universalgelenke (5a, 5b, 5c) anbringbar sind, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen dem ersten Universalgelenk (3), das mittels des ersten Fixierelements (2) an dem Tisch (8) angebracht sind, und den mindestens drei zweiten Universalgelenken (5a, 5b, 5c), die mittels des zweiten Fixierelements (9) an dem zu messenden Gegenstand (7) angebracht sind,
- - wobei eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen werden, indem das erste Universalgelenk (3) durch Bewe gen des Tisches (8) an mindestens drei Punkten positio niert wird und die Distanzen zwischen dem ersten Uni versalgelenk (3) an den jeweiligen Punkten und den min destens drei zweiten Universalgelenken (5a, 5b, 5c) ge messen werden.
5. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - erste Universalgelenke (3a, 3b, 3c),
- - erste Fixierelemente (2a, 2b, 2c), an denen die ersten Universalgelenke (3a, 3b, 3c) anbringbar sind,
- - eine Basis (1), an der mindestens drei erste Fi xierelemente (2a, 2b, 2c) angebracht sind,
- - ein zweites Universalgelenk (5),
- - ein zweites Fixierelement (10), das an einem zu messen den Gegenstand (7) derart angebracht ist, daß es sich rotationsmäßig weiterschalten läßt und an dem das zweite Universalgelenk (5) in exzentrischer Weise in bezug auf eine zentrale Drehachse anbringbar ist, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen den mindestens drei ersten Universalgelenken. (3a, 3b, 3c), die mittels der ersten Fixierelemente (2a, 2b, 2c) an der Basis (1) angebracht sind, und dem zweiten Uni versalgelenk (5), das mittels des zweiten Fixierele ments (10) an dem zu messenden Gegenstand (7) ange bracht ist,
- - wobei eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen werden, indem das zweite Universalgelenk (5) durch Drehbewegung des zweiten Fixierelements (10) an minde stens drei Punkten positioniert wird und die Distanzen zwischen dem zweiten Universalgelenk (5) und den minde stens drei ersten Universalgelenken (3a, 3b, 3c) gemes sen werden.
6. Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Universalgelenk (3),
- - ein erstes Fixierelement (2), an dem das erste Univer salgelenk (3) anbringbar ist,
- - einen Tisch (8), der an einer Basis (1) angebracht ist, an dem das erste Fixierelement (2) anbringbar ist und der in einer Ebene beliebig positionierbar ist,
- - eine Antriebseinrichtung (11, 14), um den Tisch (8) zur Positionierung antriebsmäßig zu bewegen,
- - eine Detektionseinrichtung (12, 15) zum Erfassen einer Position des Tisches (8),
- - ein zweites Universalgelenk (5),
- - ein zweites Fixierelement (10), das an einem zu messen den Gegenstand (7) derart angebracht ist, daß es sich rotationsmäßig weiterschalten läßt, und an dem das zweite Universalgelenk (5) in exzentrischer Weise in bezug auf eine zentrale Drehachse anbringbar ist, und
- - eine Meßeinrichtung (6), die angebracht ist zwischen dem ersten Universalgelenk (3), das mittels des ersten Fixierelements (2) an dem Tisch (8) angebracht ist, und dem zweiten Universalgelenk (5), das mittels des zwei ten Fixierelements (10) an dem zu messenden Gegenstand (7) angebracht ist,
- - wobei eine Position und eine Haltung des zu messenden Gegenstands (7) in bezug auf die Basis (1) gemessen werden, indem eine Distanz zwischen dem ersten Univer salgelenk (3) in jeweiligen Positionen, in denen es durch Bewegen des Tisches (8) an mindestens drei Stel len positioniert worden ist, und dem zweiten Universal gelenk (5) in jeweiligen Positionen, in denen dieses durch Drehbewegung des zweiten Fixierelements (10) an mindestens drei Stellen positioniert worden ist, gemes sen werden.
7. Verfahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten
und Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis und eines
Wirkorgans (32), das derart vorgesehen ist, daß es beweg
lich und in bezug auf die Basis positionierbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Positionieren des Wirkorgans (32) in einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen,
- - Messen einer Distanz zwischen einem einzelnen Punkt an dem Wirkorgan (32) und einem einzelnen Punkt an der Ba sis,
- - Schätzen von räumlichen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern der Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) mittels einer Betätigungseinrichtung in einer der artigen Weise, daß Differenzen zwischen Werten, die durch Messen der Distanz zwischen den beiden Punkten in der Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen erzielt worden sind, und den Sollwerten minimal werden, sowie
- - Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler als Korrekturwerte.
8. Verfahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten
und Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis (31) und
eines Wirkorgans (32), das derart vorgesehen ist, daß es
beweglich und in bezug auf die Basis (31) positionierbar
ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Positionieren des Wirkorgans (32) in einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen,
- - jeweiliges Messen der Distanzen zwischen einem einzel nen Punkt an dem Wirkorgan (32) und drei Punkten an der Basis (31),
- - Ermitteln von Positionen des Wirkorgans (32) in der Vielzahl von beliebigen Positionen anhand des gemesse nen Werts,
- - Schätzen von räumlichen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern der Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) mittels einer Betätigungseinrichtung in einer der artigen Weise, daß Differenzen zwischen Werten, die durch Messen der Distanz zwischen den beiden Punkten in der Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen erzielt worden sind, und den Sollwerten minimal werden, sowie
- - Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler als Korrekturwerte.
9. Verfahren zum Korrigieren von Fehlern zwischen Sollwerten
und Istpositionen sowie Isthaltungen einer Basis (31) und
eines Wirkorgans (32), das derart vorgesehen ist, daß es
beweglich und in bezug auf die Basis (31) positionierbar
ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Positionieren des Wirkorgans (32) in einer Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen,
- - jeweiliges Messen der Distanzen zwischen drei Punkten an dem Wirkorgan (32) und drei Punkten an der Basis (31),
- - Ermitteln von Positionen des Wirkorgans (32) in der Vielzahl von beliebigen Positionen anhand des gemesse nen Werts,
- - Schätzen von räumlichen Fehlern einer Vorrichtung zum Steuern der Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) mittels einer Betätigungseinrichtung in einer der artigen Weise, daß Differenzen zwischen Werten, die durch Messen der Distanz zwischen den beiden Punkten in der Vielzahl von beliebigen Positionen und Haltungen erzielt worden sind, und den Sollwerten minimal werden, sowie
- - Korrigieren von Fehlern in den Positionen und Haltungen des Wirkorgans (32) durch Einsetzen dieser räumlichen Fehler als Korrekturwerte.
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