DE10015938A1 - Laser-Lötvorrichtung und Verfahren zum Abschätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche - Google Patents

Laser-Lötvorrichtung und Verfahren zum Abschätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Laser-Lötvorrichtung, mit einem Laser als Wärmequelle, mit einer Temperatur-Messeinrichtung zum Messen der Lötstellentemperatur und mit einer Regelungs- und/oder Steuerungseinrichtung, die die Laserleistung in Abhängigkeit von der gemessenen Lötstellentemperatur und einer Lötstellen-Solltemperatur regelt und/oder steuert. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, die den Emissionsgrad der Lötstellenoberfläche abschätzen, wobei die Lötstellen-Solltemperatur in Abhängigkeit von dem abgeschätzten Emissionsgrad der Lötstellenoberfläche gewählt wird. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Abschätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche.

Description

Die Erfindung betrifft eine Laser-Lötvorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren zum Abschätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche.
Stand der Technik
Insbesondere für Weichlötverfahren werden immer häufiger Laser-Lötvorrichtungen eingesetzt, die einen Laser als Wärmequelle verwenden. Um einen sicheren und reproduzier­ baren Lötvorgang möglichst fehlerfrei zu realisieren, werden temperaturgeregelte Verfahren eingesetzt. Die Löt­ stellentemperatur wird mit einer Temperatur-Messein­ richtung gemessen, die beispielsweise durch ein Strah­ lungspyrometer gebildet sein kann, das eine berührungs­ freie Temperaturmessung ermöglicht.
Die gemessene Lötstellentemperatur wird mit einer Löt­ stellen-Solltemperatur verglichen, wobei die Laserleis­ tung durch eine Regelungs- und/oder Steuerungseinrichtung entsprechend geregelt und/oder gesteuert wird.
Das Laser-Lötverfahren kann in drei Phasen unterteilt werden. In der Aufwärmphase werden die Lötstelle bzw. die Fügepartner auf die notwendige Temperatur erwärmt. In der Lotabschmelzphase wird die benötigte Menge Lot abge­ schmolzen und in der Nachwärmphase wird das Lot so lange flüssig gehalten, bis der Benetzungsvorgang abgeschlossen ist.
Die metallischen Oberflächen der zu lötenden Bauteile können je nach Lagerzeit und Umweltbedingungen vor dem Lötvorgang oxidieren. Dadurch wird das Einkoppelverhalten der Laserstrahlung und die pyrometrische Temperaturmes­ sung beeinflusst. Die unterschiedliche Einkopplung sowie die fehlerbehaftete Lötstellen-Temperaturmessung führen zu einem unsicheren und nicht reproduzierbaren Aufwärmen der Bauteile und schließlich zu einem unsicheren Ab­ schmelzen des Lotes.
Bei den bekannten Laser-Lötvorrichtungen wird ein Emissi­ ons-Sollgrad der Lötoberfläche fest eingestellt. Wenn der Emissions-Istgrad, beispielsweise durch Oxidation der Lötoberfläche vor dem eigentlichen Lötvorgang, höher als der eingestellte Emissions-Sollgrad ist, kommt es zu ei­ nem Messfehler.
In diesem Fall liegt die tatsächliche Temperatur im Bau­ teil unter der durch das Strahlungspyrometer gemessenen Lötstellentemperatur. Somit besteht die Gefahr, dass das Lot am Ende der Aufwärmphase an der Lötstellenoberfläche nicht abschmelzen kann.
Wenn der Emissions-Istgrad der Lötoberfläche unter dem fest eingestellten Emissions-Sollgrad liegt, ist die tat­ sächliche Temperatur im Bauteil höher als die durch das Strahlungspyrometer gemessene Lötstellentemperatur. In diesem Fall können Benetzungsprobleme aufgrund starker Oxidation der Lötstellenoberfläche auftreten. Weiterhin besteht die Gefahr der Überhitzung der Lötstelle.
Vorteile der Erfindung
Dadurch, dass bei der Laser-Lötvorrichtung Mittel vorge­ sehen sind, die den Emissionsgrad der Lötstellenoberflä­ che abschätzen, und dass die Lötstellentemperatur in Ab­ hängigkeit von dem abgeschätzten Emissionsgrad der Löt­ stellenoberfläche gewählt wird, können die vorstehend ge­ nannten Probleme vermieden werden.
Gleiches gilt für das erfindungsgemäße Verfahren zum Ab­ schätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche, dass die folgenden Schritte umfasst: (a) Verwenden eines Lasers zum Erzielen und/oder Aufrechterhalten einer vor­ gegebenen Lötstellentemperatur; (b) Ermitteln eines La­ serenergie-Istwertes durch Aufintegrieren der erforderli­ chen Laserleistung zum Erzielen und/oder Aufrechterhalten der vorgegebenen Lötstellentemperatur; und (c) Abschätzen des Emissionsgrades durch Vergleichen des Laserenergie- Istwertes mit einem vorgegebenen Laserenergie-Sollwert.
Bei der erfindungsgemäßen Laser-Lötvorrichtung umfassen die Mittel vorzugsweise einen Integrator, der zur Bestim­ mung eines Laserenergie-Istwertes, die von dem Laser ab­ gegebene Laserleistung aufintegriert, die zum Erzielen und/oder Aufrechterhalten einer vorgegebenen Lötstellen­ temperatur erforderlich ist.
Die Mittel können weiterhin eine Speichereinrichtung um­ fassen, in der ein vorgegebener Laserenergie-Sollwert ge­ speichert ist, der beispielsweise durch Versuche an Refe­ renzlötstellen ermittelt wurde.
Die Mittel können auch einen Vergleicher umfassen, der den Laserenergie-Istwert mit dem Laserenergie-Sollwert vergleicht, wobei der Emissionsgrad als über einem Emis­ sions-Sollgrad liegend angenommen werden kann, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der Laserenergie- Sollwert ist. In Analogie hierzu kann der Emissionsgrad als unter einem Emissions-Sollgrad liegend angenommen werden, wenn der Laserenergie-Istwert höher als der La­ serenergie-Sollwert ist.
Um eine möglichst fehlerfreie Lötverbindung zu erzeugen, wird die Lötstellen-Solltemperatur vorzugsweise erhöht, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der Laser­ energie-Sollwert ist, während die Lötstellen-Solltem­ peratur herabgesetzt werden kann, wenn der Laserenergie- Istwert höher als der Laserenergie-Sollwert ist.
Vorzugsweise ist die Temperatur-Messeinrichtung durch ein an sich bekanntes Strahlungspyrometer gebildet, welches eine berührungslose Temperaturmessung ermöglicht.
Der als Wärmequelle eingesetzte Laser kann durch einen Hochleistungs-Diodenlaser gebildet sein, der für Lötvor­ richtungen besonders gut geeignet ist.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Laser­ energie-Sollwert vorzugsweise über Muster- bzw. Referenz­ lötstellen ermittelt.
Der Emissionsgrad wird dann als über einem vorgegebenen Emissions-Sollgrad liegend angenommen, wenn der Laser­ energie-Istwert niedriger als der Laserenergie-Sollwert ist.
In Analogie hierzu kann der Emissionsgrad als unter einem vorgegebenen Emissionsgrad liegend angenommen werden, wenn der Laserenergie-Istwert höher als der Laserenergie- Sollwert ist, wobei als Laserenergie-Sollwert vorzugswei­ se jeweils der gleiche Wert verwendet wird, der bei­ spielsweise durch Versuche ermittelt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorsehen, dass eine Lötstellen-Solltemperatur erhöht wird, wenn der Emissi­ onsgrad größer als vorgegebener Emissionsgrad ist, wobei diese Lötstellen-Solltemperatur erfindungsgemäß herabge­ setzt wird, wenn der Emissionsgrad kleiner als der vorge­ gebene Emissionsgrad ist.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Löt­ stellen-Temperaturmessung vorzugsweise berührungslos über ein Strahlungspyrometer und der Laser ist ein Hoch­ leistungs-Diodenlaser.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Erfin­ dung eine Korrektur der Solltemperatur als Führungsgröße im Temperaturregelkreis vorsieht, wozu der Emissionsgrad der Oberfläche in der Aufwärmphase abgeschätzt und die Lötstellen-Solltemperatur in dieser Phase entsprechend korrigiert wird, damit ein sicheres Abschmelzen des Lotes gewährleistet werden kann.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Signalflussplan eines Regelkreises ei­ ner bekannten Laser-Lötvorrichtung; und
Fig. 2 ein Beispiel für einen durch die Erfindung erzielten Lötstellen-Solltemeratur-Ver­ lauf.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt den Signalflussplan eines Regelkreises für eine bekannte Laser-Lötvorrichtung, der auch mit der vor­ liegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Regelein­ richtung ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen und umfasst einen Regler 4, ein Stellglied 3 sowie eine Temperatur-Messeinrichtung 5. Als Regelgröße x dient die Lötstellentemperatur, die durch die Temperatur-Messein­ richtung 5 in Form eines Pyrometers erfasst wird. Die La­ serleistung bildet die Stellgröße y. Die Regeleingangs­ größe ist mit xR bezeichnet, während die Reglerausgangs­ größe mit dem Bezugszeichen yR versehen ist. Als Füh­ rungsgröße w dient die Lötstellen-Solltemperatur.
Die Stellgröße y dient als Eingangsgröße der insgesamt mit 2 bezeichneten Regelstrecke, deren Ausgangssignal die Regelgröße x ist.
Zur Abschätzung des aktuellen Emissionsgrades der Löt­ stellenoberfläche wird die abgegebene Laserleistung zu Beginn des Verfahrens aufintegriert und zu einem festen Zeitpunkt noch während der Aufwärmphase mit einem vorge­ gebenen Wert verglichen. Die Lötstellen-Solltemperatur wird dann entsprechend korrigiert, um die tatsächliche Temperatur der Lötstelle auf ein Niveau zu bringen, wel­ ches ein sicheres Abschmelzen, garantiert.
Der Vorteil der Erfindung liegt somit darin, dass auf un­ terschiedliche Oxidationsgrade der zu lötenden Bauteile reagiert werden, kann. Der Vorgang des Aufwärmens wird ab­ gesichert, sodass das Lot sicher abschmelzen kann, was für den Erfolg und die Fehlerfreiheit des Lötvorgangs wichtig ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für einen durch die Erfindung erzielten Lötstellen-Solltemperatur-Verlauf, wobei auf der Achse t die Zeit und auf der Achse y die Temperatur aufgetragen ist.
Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wird die anfangs er­ wähnte Aufwärmphase AP zur Abschätzung des Emissionsgra­ des in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten vor dem Zeitpunkt t1 liegenden Abschnitt wird die Lötstellentem­ peratur, die durch das Strahlungspyrometer erfasst wird, vom Regler konstant gehalten, nachdem sie einen Wert Ts erreicht hat. Gleichzeitig wird die von dem Laser abgege­ bene Leistung aufintegriert, um einen Laserenergie- Istwert zu bilden. Am Ende des ersten Abschnitts der Auf­ wärmphase, das heißt zum Zeitpunkt t1, wird der durch das Aufintegrieren gebildete Laserenergie-Istwert mit einem Laserenergie-Sollwert verglichen. Dieser Laserenergie- Sollwert wird vorab anhand von Musterlötungen ermittelt.
Wenn der Laserenergie-Istwert, der die zum Erzielen und Aufrechterhalten der Temperatur Ts erforderliche Energie kennzeichnet, niedriger als der durch die Versuche ermit­ telte Laserenergie-Sollwert ist, ist der Emissions- Istgrad der Lötoberfläche höher als der angenommene Emis­ sions-Sollgrad. Durch einen höheren Emissions-Istgrad kann die Laserstrahlung jedoch besser in das Material einkoppeln und die Lötoberfläche emittiert mehr Infrarot­ strahlung, was zu einem Messfehler bei der Temperaturmes­ sung führt. Um ein sicheres Abschmelzen des Lotes zu ge­ währleisten, wird die Lötstellen-Solltemperatur im zwei­ ten Abschnitt angehoben, der in Fig. 2 zwischen den bei­ den Vertikalen gestrichelten Linien dargestellt ist. Die angehobene Lötstellen-Solltemperatur ist in Fig. 2 durch den Kurvenabschnitt TS1 dargestellt.
Wenn der durch das Aufintegrieren der Laserleistung be­ stimmte Laserenergie-Istwert gleich dem Laserenergie- Sollwert ist, ist keine Korrektur der Lötstellen- Solltemperatur erforderlich, wie dies durch den Kurvenab­ schnitt TS2 angedeutet ist.
Wenn der durch das Aufintegrieren der Laserleistung be­ stimmte Laserenergie-Istwert höher als der Laserenergie- Sollwert ist, ist der Emissions-Istgrad der Lötstellen­ oberfläche kleiner als der angenommene Emissions- Sollgrad. Die tatsächliche Temperatur der Lötstelle ist in diesem Fall höher als notwendig und wird daher im zweiten Abschnitt durch ein Herabsetzen der Solltempera­ tur nach unten korrigiert, wie dies durch den Kurvenab­ schnitt TS2 dargestellt ist.
Dadurch, dass der Emissionsgrad der Oberfläche der Füge­ partner sowohl bei der erfindungsgemäßen Lötvorrichtung als auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschätzt bzw. bestimmt wird, kann die Anzahl von fehlerhaften Löt­ stellen im Vergleich zu bekannten Laser-Lötvorrichtungen bzw. -Verfahren deutlich gesenkt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­ dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombi­ nation für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (19)

1. Laser-Lötvorrichtung, mit einem Laser als Wärmequelle, mit einer Temperatur-Messeinrichtung zum Messen der Löt­ stellentemperatur und mit einer Regelungs- und/oder Steu­ erungseinrichtung, die die Laserleistung in Abhängigkeit von der gemessenen Lötstellentemperatur und einer Löt­ stellen-Solltemperatur regelt und/oder steuert, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Emissionsgrad der Lötstellenoberfläche abschätzen, und dass die Lötstellen-Solltemperatur in Abhängigkeit von dem abgeschätzten Emissionsgrad der Lötstellenoberfläche gewählt wird.
2. Laser-Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Mittel einen Integrator umfassen, der zur Bestimmung eines Laserenegie-Istwertes die von dem Laser abgegebene Laserleistung aufintegriert, die zum Er­ zielen und/oder Aufrechterhalten einer vorgegebenen Löt­ stellentemperatur erforderlich ist.
3. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine Speichereinrichtung umfassen, in der ein vorgegebener La­ serenergie-Sollwert gespeichert ist.
4. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Vergleicher umfassen, der den Laserenergie-Istwert mit dem Laserenergie-Sollwert vergleicht.
5. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Emissionsgrad als über einem Emissions-Sollgrad liegend angenommen wird, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der La­ serenergie-Sollwert ist.
6. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Emissionsgrad als unter einem Emissions-Sollgrad liegend angenommen wird, wenn der Laserenergie-Istwert höher als der Laser­ energie-Sollwert ist.
7. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötstellen- Solltemperatur erhöht wird, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der Laserenergie-Sollwert ist.
8. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötstellen- Solltemperatur herabgesetzt wird, wenn der Laserenergie- Istwert höher als der Laserenergie-Sollwert ist.
9. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur- Messeinrichtung ein Strahlungspyrometer umfasst, mit dem die Temperaturmessung berührungslos erfolgen kann.
10. Laser-Lötvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser ein Hochleistungs-Diodenlaser ist.
11. Verfahren zum Abschätzen des Emissionsgrades einer Lötstellenoberfläche, mit den folgenden Schritten:
  • a) Verwenden eines Lasers zum Erzielen und/oder Auf­ rechterhalten einer vorgegebenen Lötstellentempera­ tur;
  • b) Ermitteln eines Laserenergie-Istwertes durch Aufin­ tegrieren der erforderlichen Laserleistung zum Er­ zielen und/oder Aufrechterhalten der vorgegebenen Lötstellentemperatur;
  • c) Abschätzen des Emissionsgrades durch Vergleichen des Laserenergie-Istwertes mit einem vorgegebenen Laser­ energie-Sollwert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebenen Laserenergie-Sollwert über Muster­ lötstellen ermittelt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Emissionsgrad als über einem vorgege­ benen Emissions-Sollgrad liegend angenommen wird, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der Laserenergie- Sollwert ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Emissionsgrad als unter einem vorgegebenen Emissionsgrad liegend angenommen wird, wenn der Laserenergie-Istwert höher als der Laserenergie- Sollwert ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lötstellen-Solltemperatur er­ höht wird, wenn der Laserenergie-Istwert niedriger als der Laserenergie-Sollwert ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, dass eine Lötstellen-Solltemperatur erhöht wird, wenn der Emissionsgrad größer als ein vorge­ gebener Emissionsgrad ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, dass eine Lötstellen-Solltemperatur herabgesetzt wird, wenn der Emissionsgrad kleiner als ein vorgegebener Emissionsgrad ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, dass die Lötstellentemperatur be­ rührungslos durch ein Strahlungspyrometer gemessen wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, dass der Laser ein Hochleistungs- Diodenlaser ist.
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