DE10015738A1 - Klebstoff-Auftragvorrichtung - Google Patents
Klebstoff-AuftragvorrichtungInfo
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Abstract
Klebstoff-Auftragvorrichtung zum Aufbringen von Klebstoff-Abstandshaltern auf eine durchlaufende Filtermaterialbahn, mit einer Mehrzahl von Auftrageinheiten, die jeweils eine Dosiereinrichtung (1) mit einer durch eine angetriebene Nadel (5) graduell verschließ- oder öffenbaren Düse (3) aufweisen, wobei mindestens eine Innenwand eines Austrittsabschnitts (7) der Düse mit dem benachbarten Umfangsflächenabschnitt (5.3) der Nadel einen kleinen Keil- bzw. Konuswinkel, insbesondere von weniger als 5 DEG , einschließt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klebstoff-Auftragvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Klebstoff-Auftragvorrichtung findet Anwendung bei
der Herstellung eines Fluidfiltereinsatzes.
Bekannte Klebstoff-Auftragvorrichtungen umfassen eine Mehrzahl
von nebeneinander angeordneten Auftrageinheiten, mit denen
durchgehende oder auch unterbrochene Klebstoffspuren auf eine
Filtermaterialbahn gelegt werden können, die letztlich - nach
einem Schritt des Faltens der Materialbahn längs vorgeprägter
Faltenkanten - für einen mechanisch stabilen Zusammenhalt eines
Filterpakets mit einer Vielzahl von Falten sorgen.
Aus der DE 29 80 7580.6 ist eine Klebstoff-Auftragvorrichtung
der gattungsgemäßen Art bekannt, die den Auftrag von Klebstoff-
Aggregaten mit in Längsrichtung der Filtermaterialbahn verän
derlicher Höhe auf die Materialbahn ermöglicht. Hierdurch las
sen sich Abstandshalter aus Klebstoff mit erheblicher Höhe rea
lisieren, die ein entscheidendes Merkmal neuartiger Filter
strukturen darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufge
baute und leicht zu wartende und daher kostengünstig zu erstel
lende und zu betreibende Klebstoff-Auftragvorrichtung dieser
Art anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Klebstoff-Auftragvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der vorgeschlagene Linearmotorantrieb ist kompakt und leicht
steuer- und justierbar, kann jedoch nur eine begrenzte An
triebskraft erzeugen. Sein Einsatz in der gattungsgemäßen Kleb
stoff-Auftragvorrichtung, in der üblicherweise ein sehr hoher
Klebstoffdruck herrscht, ist daher abhängig von Maßnahmen, die
eine wesentliche Reduzierung des auf die angetriebene Nadel
ausgeübten Systemdrucks bewirken.
Diesem Zweck dient insbesondere der Einsatz einer Nadel mit ko
nischem Endabschnitt mit sehr kleinem Kegelwinkel in einer zy
lindrischen Düse. Durch den sehr kleinen Kegelwinkel wird die
durch den Systemdruck am Nadelumfang bewirkte Rückstellkraft in
axialer Richtung der Nadel effektiv wesentlich reduziert, so daß
Sie in den Bereich der mit dem Linearmotor realisierbaren An
triebskraft kommt.
Die Linearmotoren sind bevorzugt selbstjustierend ausgeführt,
d. h. sie nehmen beim Einschalten selbsttätig ihre Ruhestellung
ein. Durch das Vorsehen einer die Nadel in Schließstellung vor
spannenden Feder, gegen die der Linearmotor arbeitet, wird ein
periodischer, nicht-permanenter Betrieb des Linearmotors ermög
licht.
Die Auftrageinheiten sind in besonders vorteilhafter Weise
nicht als völlig selbständige Module mit jeweils eigener Kleb
stoffzuleitung ausgeführt, sondern in besonders robuster und
wartungsfreundlicher Art und Weise an einen die Filtermaterial
bahn überspannenden Düsenbalken angeschraubt, in dessen Innerem
ein durchgehender Klebstoffkanal verläuft. An die Unterseite
dieses Balkens sind die einzelnen Düsen und an die Oberseite
die Antriebseinheiten (Linearmotoren) angeschraubt, und die Na
deln aller Auftrageinheiten gehen durch den Düsenbalken in Hö
henrichtung hindurch.
Eine gemeinsame Steuereinrichtung für die Auftrageinheiten gibt
im wesentlichen übereinstimmende Verfahrkurven für die Linear
motoren vor. Die Gestalt dieser Verfahrkurven wird nach dem ge
wünschten Höhenprofil der Klebstoff-Abstandshalter eingestellt.
In einer bevorzugten Ausführung umfaßt sie - in zur Lage einer
Faltenkante symmetrischer Anordnung - einen längeren Abschnitt
geringen Anstiegs, gefolgt von einem kurzen Abschnitt steilen
Anstiegs, woran sich ein kurzer Abschnitt steilen Abfalls und
dann ein längerer Abschnitt flachen Abfalls symetrisch an
schließen.
Die Steuereinrichtung verfügt zweckmäßigerweise über Mittel zur
Feinjustierung der Verfahrkurven der einzelnen Linearmotoren,
um Fertigungs- sowie Montagetoleranzen der einzelnen Auftrage
inheiten ausgleichen zu können.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb
rigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschrei
bung bevorzugter Aspekte der Ausführung der Erfindung anhand
der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze (Längsschnittdarstellung) einer
Nadel-Düse-Anordnung einer Klebstoff-Auftragvorrich
tung nach einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Mo
duls einer Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einer
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist in einer (nicht maßstäblichen) Ausschnittdarstel
lung ein funktionsentscheidender Bereich einer Nadel-Düse-An
ordnung 1 zum Auftragen eines Heißklebers auf ein Fluidfilter
material mit zeitlich veränderlicher Auftragmenge dargestellt.
Die Nade-Düse-Anordnung 1 umfaßt eine kegelförmige Klebstoff-
Auftragdüse 3 und eine längs deren Mittenachse A verschiebliche
Dosiernadel 5. In Abhängigkeit von ihrer axialen Stellung ver
schließt die Dosiernadel 5 einen Fließkanal 7, der ein Kleb
stoffreservoir 9 im Inneren der Klebstoff-Auftragdüse 3 mit dem
Außenraum verbindet, mehr oder weniger vollständig. Hierdurch
wird die in Öffnungsstellung austretende und auf ein unter der
Klebstoff-Auftragdüse 3 entlang bewegte Filtermaterialbahn 11
aufgetragene Klebstoffmenge pro Zeiteinheit gesteuert.
Der Fließkanal 7 hat zylindrische Gestalt und beispielsweise
einen Durchmesser von 0,8 mm. Die Dosiernadel 5 hat ein zylin
drisches Oberteil 5.1 mit einem den Durchmesser des Fließkanals
übersteigenden Durchmesser von beispielsweise 2 mm. An dieses
Oberteil 5.1 schließt sich ein ebenfalls zylinderisches Mittel
teil 5.2 mit einem an den Querschnitt des Fließkanals 7 ange
paßten Durchmesser, im Beispiel also geringfügig weniger als
0,8 mm, an. An das zylindrische Mittelteil 5.2 schließt sich
nach unten hin ein konischer Dosierabschnitt 5.3 mit einem (in
der Figur überhöht dargestellten) Kegelwinkel zwischen 0,5° bis
1° an, und das Ende der Dosiernadel 5 bildet eine Kegelspitze
5.4. Der sehr kleine Konuswinkel sichert im übrigen - und pri
mär - eine sehr feine Dosierbarkeit des Klebstoffauftrages, oh
ne daß an die Positioniergenauigkeit des Antriebes unerfüllbare
Anforderungen gerichtet werden müßten.
In der untersten Stellung der Dosiernadel 5, die in Fig. 1 dar
gestellt ist, berührt das zylindrische Oberteil 5.1 auf einer
Kreislinie die Innenwandung der Klebstoff-Auftragdüse 3 und
schließt das unter Systemdruck (beispielsweise ca. 100 bar)
stehende Klebstoffreservoir 9 nach unten ab. Der Fließkanal 7
steht also in dieser Stellung nicht unter Systemdruck, und es
kann kein Klebstoff austreten. Da die Wandung des zylindrischen
Oberteils parallel zur Düsenlängsachse A verläuft, übt der
Klebstoff im Klebstoffreservoir 9 keine vertikal gerichtete
Kraft auf die Dosiernadel 5 aus, so daß diese mit einer sehr
geringen Haltekraft in der geschlossenen Stellung gehalten wer
den kann.
Bei einem Anheben der Dosiernadel 5 in axialer Richtung (durch
eine weiter unten an einem Beispiel genauer beschriebene An
triebseinheit) wird zum einen die kreisförmige Unterkante des
zylindrischen Oberteils 5.1 von der kegelförmig verlaufenden
Innenwandung der Klebstoff-Auftragdüse entfernt und der gesamte
Düseninnenraum bis zum Fließkanal 7 unter Systemdruck gestellt.
Zugleich wird mit zunehmender Höhe der Dosiernadel 5 ein zuneh
mend breiter Ringspalt zwischen der Außenwandung des Dosierab
schnitts 5.3 und der Innenwandung des Fließkanals 7 freigege
ben, durch den Klebstoff aus dem Klebstoffreservoir 9 hindurch
und auf die Filtermaterialbahn 11 austritt. In diesem Zustand
stehen mit der kreisringförmigen Stirnseite des zylindrischen
Oberteils 5.1 und der konischen Wandlerfläche des Dosierab
schnitts 5.3 auch zwei nicht zur Längsachse A parallele Flächen
der Dosiernadel 5 unter Systemdruck, wodurch sich einer in
Richtung der Längsachse A nach oben gerichtete Kraft aufbaut,
die durch die Stellkraft des Antriebes der Dosiernadel kompen
siert werden muß, um eine wirksame Steuerung zu realisieren.
Durch die vorgeschlagene Geometrie mit relativ dünnem Nade
loberteil 5.1 und kleinem Konuswinkel des Dosierabschnitts 5.3
im Fließkanal 7 wird die Kraftwirkung jedoch vergleichsweise
gering gehalten, so daß auch bei hohem Systemdruck ein Antrieb
mit geringer Stellkraft eingesetzt werden kann.
In Fig. 2 ist schematisch eine Klebstoff-Auftragvorrichtung 100
dargestellt, bei der eine Mehrzahl von Nadel-Düse-Anordnungen
der in Fig. 1 skizzierten Art in sogenannten Auftragmodulen
101A-101C Anwendung findet. Die Figur zeigt in einer Aus
schnittsdarstellung drei derartige Module (davon eines in einer
Schnittdarstellung); in der Praxis umfaßt eine Klebstoff-
Auftragvorrichtung jedoch eine größere Anzahl derartiger Modu
le.
Die Module 101A-101C sind an einem zugleich als die Filterma
terialbahn 111 überspannender Träger und gemeinsames Kleb
stoffreservoir fungierenden Düsenbalken 102 montiert, der über
eine Klebstoffzuleitung 104 mit einer Anlage zur Bereitstellung
von Heiß- bzw. Schaumkleber verbunden ist. Jedes Klebstoff-
Auftragmodul weist - wie an der Querschnittsdarstellung des
Auftragmoduls 101B deutlich wird und in Fig. 1 genauer darge
stellt ist - eine Klebstoff-Austragdüse 103 mit einem Fließka
nal 107, einer Dosiernadel 105 und ein Klebstoffreservoir 109
auf, das durch den Düseninnenraum zusammen mit einem durchge
henden Klebstoffkanal im Düsenbalken 102 gebildet ist. Die
Klebstoff-Auftragdüsen 103 sind an der Oberseite des Düsenbal
kens 102 mit einer (hier nicht genauer dargestellten) Dich
tungs-Überwurfmutter-Anordnung verschlossen.
Oberhalb des Düsenbalkens 102 ist jeweils ein Linearmotor-
Antrieb 108 in Ausrichtung mit der Längsachse A der Auftragdüse
vorgesehen, mit dessen Läufer 108a die Dosiernadel 105 fest
verbunden ist. Durch Ansteuerung des Linearmotors 108 mit einem
in Abhängigkeit von der gewünschten Klebstoffdosierung bestimm
ten Ansteuersignal wird die Dosiernadel 105 um vorbestimmte
Verschiebungsbeträge angehoben bzw. abgesenkt und damit eine
präzise vorbestimmte Klebstoffmenge pro Zeiteinheit auf das un
ter dem Düsenbalken 102 durchlaufende Filtermaterial 111 aufge
tragen. Die Antriebseinheiten 108 sind in Haltern 110 fixiert,
welche ihrerseits mit einer eingefügten Wärmeisolierung 112
(auf hier nicht näher bezeichnende Weise) am Düsenbalken 102
befestigt sind. Den Läufer-Dosiernadel/Einheiten 108a/105 ist
jeweils eine (hier nur symbolisch dargestellte) Druckfederein
richtung 108b zum Vorspannen der Dosiernadel 105 in Schließ
stellung der Nadel-Düsen-Anordnung zugeordnet, gegen die je
weils der Linearmotor 108 arbeitet.
Der beschriebene Aufbau der Klebstoff-Auftragvorrichtung aus
einem Düsenbalken und in diese eingefügten Modulen, die einen
Klebstoffkanal im Düsenbalken als gemeinsames Reservoir und den
Düsenbalken selbst zugleich als integrales Konstruktionselement
nutzen, ist besonders materialsparend und kostengünstig.
Als Antriebe werden bevorzugt handelsübliche Linearmotoren mit
integriertem Wegmeßsystem auf Permanentmagnet-Basis eingesetzt,
die sich selbstätig in Nullstellung justieren. Diesen ist (was
in der Figur nicht dargestellt ist) eine gemeinsame Steuerein
heit zugeordnet, in der eine vorbestimmte Verfahrkurve für die
Läufereinheiten (und damit die Dosiernadeln) entsprechend einem
gewünschten Klebstoff-Auftragprofil gespeichert ist. In dieser
Steuereinheit sind auch elektronische Einstellmittel zur Fein
justierung der Verfahrkurven der einzelnen Linearmotoren zum
Ausgleich von Exemplarstreuungen vorgesehen.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die hier beschriebe
nen konkreten Beispiele beschränkt, sondern ebenso in Abwand
lungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen
und beispielsweise die konkrete Form der Düsen sowie des Düsen
balkens und die spezielle Ausführung der Linearmotor-Antriebe
betreffen können.
1
Nadel-Düse-Anordnung
3
;
103
Klebstoff-Austragdüse
5
;
105
Dosiernadel
5.1
zylindrisches Oberteil
5.2
zylindrisches Mittelteil
5.3
Dosierabschnitt
5.4
Kegelspitze
7
;
107
Fließkanal
9
;
109
Klebstoffreservoir
11
;
111
Filtermaterialbahn
100
Klebstoff-Auftragvorrichtung
101
A,
101
B,
101
C Klebstoff-Auftragmodul
102
Düsenbalken
104
Klebstoffzuleitung
106
Dichtungs-Überwurfmutter-Anordnung
108
Linearmotor-Antrieb
108
a Läufer
108
b Druckfedereinrichtung
110
Halter
112
Wärmeisolierung
A Düsenlängsachse
A Düsenlängsachse
Claims (13)
1. Klebstoff-Auftragvorrichtung (100) zum Aufbringen von Kle
bestoff-Abstandshaltern auf eine durchlaufende Filtermate
rialbahn (111),
mit einer Mehrzahl von gleichartigen, in Breitenrichtung der Filtermaterialbahn nebeneinander angeordneten Auftrag einheiten (101A-C), die jeweils eine Dosiereinrichtung (1; 103, 105) zur derartigen Einstellung der pro Zeit einheit ausgetragenen Klebstoffmenge aufweisen, daß die Auftrageinheiten mit durch eine Dosierzykluszeit defi nierter Periodizität im wesentlichen identische Klebstof faggregate mit vorbestimmten Höhenanstieg oder Höhenunter schied in Längsrichtung der Filtermaterialbahn erzeugen, wobei die Dosiereinrichtungen jeweils eine durch eine an getriebene Nadel (5; 105) graduell verschließ- oder öffen bare Düse (3; 103) auffassen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Innenwand eines Austrittsabschnitts (7; 107) der Düse mit dem benachbarten Umfangsflächenabschnitt (5.3) der Nadel einen kleinen Keil- bzw. Konuswinkel, ins besondere von weniger als 5°, einschließt.
mit einer Mehrzahl von gleichartigen, in Breitenrichtung der Filtermaterialbahn nebeneinander angeordneten Auftrag einheiten (101A-C), die jeweils eine Dosiereinrichtung (1; 103, 105) zur derartigen Einstellung der pro Zeit einheit ausgetragenen Klebstoffmenge aufweisen, daß die Auftrageinheiten mit durch eine Dosierzykluszeit defi nierter Periodizität im wesentlichen identische Klebstof faggregate mit vorbestimmten Höhenanstieg oder Höhenunter schied in Längsrichtung der Filtermaterialbahn erzeugen, wobei die Dosiereinrichtungen jeweils eine durch eine an getriebene Nadel (5; 105) graduell verschließ- oder öffen bare Düse (3; 103) auffassen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Innenwand eines Austrittsabschnitts (7; 107) der Düse mit dem benachbarten Umfangsflächenabschnitt (5.3) der Nadel einen kleinen Keil- bzw. Konuswinkel, ins besondere von weniger als 5°, einschließt.
2. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Keil- bzw. Konuswinkel zwischen 0,5° und 2° liegt.
3. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (3; 103) einen Austrittsabschnitt (7; 107) mit
zylindrischer Innenwandung und die Nadel einen hierzu be
nachbarten konischen Dosierabschnitt (5.3) aufweist.
4. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (3) einen sich an den zylindrischen Austrittsab
schnitt anschließenden Abschnitt mit sich konisch erwei
ternder Innenwandung und die Nadel (5) einen hierzu be
nachbarten abgestuften Erweiterungsabschnitt (5.1) hat, in
dem sie in Schließstellung in kreis- bzw. ringförmigem
Kontakt mit der Düsen-Innenwandung steht.
5. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel einen Dosierabschnitt (53) mit einem Durchmesser
im Bereich zwischen 0,5 und 1,0 mm und einen Trägerab
schnitt (5.1) mit einem Durchmesser im Bereich zwischen
1,5 und 3,0 mm aufweist.
6. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Antrieb für die Nadel (105) jeweils ein Linearmotor
(108) vorgesehen ist, der eine lineare Anordnung von Per
manentmagneten aufweist.
7. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearmotoren (108) bezüglich ihrer Ruhestellung
selbstjustierend ausgeführt sind.
8. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosiereinrichtungen jeweils eine die Nadel (105) in
Schließstellung vorspannende Federeinrichtung (108b), ins
besondere Druckfeder, aufweisen, gegen die der Linearmoto
ren (108) mit periodischer Ansteuerung arbeiten.
9. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auftragmodule (101A-C) an einem über die Breite der
Filtermaterialbahn (111) reichenden Düsenbalken (102) an
gebracht sind, der einen durchgehenden und mit den Do
siereinrichtungen aller Auftrageinheiten verbundenen Kleb
stoffkanal (109) aufweist.
10. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel (105) durch den Linearmotor (108) mit einem Hub
im Bereich bis zu 5 mm verfahrbar ist.
11. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Linearmotor (108) gemäß einer nicht linearen Verfahr
kurve angesteuert wird, welche insbesondere in symmetri
scher Anordnung einen langen Bereich kleinen Anstiegs mit
einem anschließenden kurzen Bereich hohen Anstiegs, ge
folgt von einem kurzen Bereich starken Abfalls und einem
anschließenden langen Bereich schwachen Abfalls aufweist.
12. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Linearmotoren (108) aller Auftrageinheiten (101A-C)
eine gemeinsame Steuereinrichtung zur für alle Auftragein
heiten im wesentlichen gleichlaufenden zeitabhängigen Ein
stellung der ausgetragenen Klebstoffmenge zugeordnet ist,
in der eine vorbestimmte Verfahrkurve für die Linearmoto
ren gespeichert ist.
13. Klebstoff-Auftragvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung Mittel zur Feinjustierung der Ver
fahrkurven der einzelnen Linearmotoren aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10015738A DE10015738A1 (de) | 1999-10-11 | 2000-03-29 | Klebstoff-Auftragvorrichtung |
EP00969491A EP1224034A2 (de) | 1999-10-11 | 2000-10-11 | Klebstoff-auftragvorrichtung |
AU79186/00A AU7918600A (en) | 1999-10-11 | 2000-10-11 | Adhesive application device |
PCT/EP2000/010029 WO2001026823A2 (de) | 1999-10-11 | 2000-10-11 | Klebstoff-auftragvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19948836 | 1999-10-11 | ||
DE10015738A DE10015738A1 (de) | 1999-10-11 | 2000-03-29 | Klebstoff-Auftragvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10015738A1 true DE10015738A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7925168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10015738A Withdrawn DE10015738A1 (de) | 1999-10-11 | 2000-03-29 | Klebstoff-Auftragvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10015738A1 (de) |
-
2000
- 2000-03-29 DE DE10015738A patent/DE10015738A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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