DE10015282A1 - Sauerstoffkonzentrationserfassungseinrichtung und Verfahren zum verwenden derselben - Google Patents
Sauerstoffkonzentrationserfassungseinrichtung und Verfahren zum verwenden derselbenInfo
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Abstract
Eine Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung hat einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), eine Heizeinrichtung (4), die den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) erwärmt, eine Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10), die elektrische Energie zu der Heizeinrichtung (4) derart liefert, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) eine Aktiviertemperatur erreicht, und eine Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (10), die eine Temperatur von einem Element (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1) erfasst. Die Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) erfasst eine Abnahmerate der Temperatur des Elementes (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1) auf der Grundlage der Temperatur, die durch die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (10) erfasst worden ist, und bestimmt, dass das Sensorelement (2) befeuchtet ist, wenn die erfasste Abnahmerate größer als ein Referenzwert ist. Die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (10) kann die Sensorelementtemperatur auf der Grundlage einer Impedanz des Elementes erfassen. Die Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) kann die Lieferung von elektrischer Energie zu der Heizungseinrichtung (4) verhindern, wenn bestimmt worden ist, dass das Sensorelement (2) befeuchtet ist. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) kann in einer Abgasleitung eines Motors vorgesehen sein.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung und auf ein
Verfahren für ein Verwenden der Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinrichtung.
Gemäß einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung von Motoren in
der jüngsten Vergangenheit sind ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor und ein Katalysator in dem Abgassystem des Motors
angeordnet, und eine Regelung wird derart ausgeführt, dass ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das durch den Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfasst wird, einem Ziel-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis wie beispielsweise ein stöchiometrisches
Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich wird, wobei dies unter
Hinblick auf ein Reinigen der maximal möglichen Mengen an in dem
Abgas enthaltenen schädlichen Substanzen (wie beispielsweise HC,
CO, NOx und dergleichen) mittels des Katalysators geschieht. Für
den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor wird ein Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor der λ-Art (der als O2-Sensor bezeichnet ist)
verwendet. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor der λ-Art hat
eine Z-Charakteristik, um auf der Grundlage einer Konzentration
an in dem von dem Motor abgegebenen Abgas enthaltenen Sauerstoff
zu bestimmen, ob ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases von
dem Motor fett oder mager ist.
Alternativ wird für den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor ein
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungselement der Grenzstromart für
ein Ausgeben eines Grenzstromes, der proportional zu der
Konzentration an in dem von dem Motor ausgegebenen Abgas
enthaltenen Sauerstoff ist, verwendet. Das
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungselement der Grenzstromart
erfasst das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases von dem Motor
aus einer Konzentration des Sauerstoffs über einen breiten
Bereich und linear. Das Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungselement der Grenzstromart ist in Bezug auf eine
Verbesserung der Genauigkeit der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Regelung und beim Ausführen einer derartigen Regelung
wirkungsvoll, bei der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
bei dem Motor einem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis über einen
breiten Bereich gleich wird, der sich über ein fettes, ein
stöchiometrisches und ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis
erstreckt.
Um die Genauigkeit beim Erfassen eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses aufrecht zu erhalten, ist es unerläßlich, den
vorstehend erwähnten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor, d. h. den
O2-Sensor oder das Sauerstoffkonzentrations-Erfassungselement der
Grenzstromart, in einem aktivierten Zustand zu halten.
Normalerweise wird, sobald der Motor gestartet worden ist, eine
an dem O2-Sensor oder an dem Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungselement der Grenzstromart angebrachte Heizeinrichtung
mit elektrischer Energie beliefert, wodurch der Sensor oder das
Erfassungselement erwärmt wird und in einem frühzeitigen Zustand
aktiviert wird. Somit wird, um einen aktivierten Zustand des
Sensors oder des Erfassungselementes aufrecht zu erhalten, eine
Wärmeübertragungssteuerung ausgeführt.
Gemäß einer Heizeinrichtungs-Steuervorrichtung eines Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors, die in der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 8-278 279 offenbart ist,
wird während einer Anfangsübertragungszeitspanne für eine
Heizeinrichtung die gesamte elektrische Energie, d. h. die
elektrische Energie mit einem Leistungsverhältnis von 100% zu
der Heizeinrichtung geliefert, um ein Element des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors frühzeitig zu aktivieren, bis die
Heizeinrichtung eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat. Wenn
die Heizeinrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht hat,
wird elektrische Energie entsprechend der Temperatur der
Heizeinrichtung zu der Heizeinrichtung geliefert. Wenn das
Sensorelement eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird
elektrische Energie entsprechend der Temperatur des Elementes
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors zu der Heizeinrichtung
geliefert.
Jedoch sammelt sich bei der Heizeinrichtungs-Steuervorrichtung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors, die in der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 8-278 279 offenbart ist und
vorstehend erwähnt ist, zum Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors
Wasser, das in einem in der Abgasleitung stromabwärtig
vorgesehenen Katalysator kondensiert ist, entweder an einem
Bodenabschnitt der Abgasleitung an oder haftet an einer
Wandfläche der Abgasleitung oder eines Abgasrohres. Wenn das
Abgassystem während des Kaltstarts des Motors nicht erwärmt
worden ist, trifft das kondensierte Wasser mit dem Abgas
zusammen, spritzt umher und tritt durch kleine Löcher in einer
Schutzabdeckung, die an dem Abgasrohr angebracht ist, um so den
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor zu umgeben, der stromabwärtig
von dem Katalysator in dem Abgasrohr oder in der Abgasleitung
angeordnet ist. Somit wird das Sensorelement in der
Schutzabdeckung befeuchtet und abgeschreckt, so dass ein
Temperaturunterschied zwischen der Heizeinrichtung und dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor plötzlich zunimmt. Als ein Ergebnis
kann dieses Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
aufgrund des Thermoschocks Risse erhalten. Demgemäß ist es, um
zu verhindern, dass das Element aufgrund des Thermoschocks Risse
erhält, von Bedeutung, einen Befeuchtungszustand des
Sensorelementes zu erfassen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Genauigkeit
beim Erfassen eines feuchten Zustandes eines Sensorelementes zu
verbessern.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung zu schaffen, die
verhindert, dass ein Element eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors aufgrund des Thermoschocks Risse erhält, wobei der
Thermoschock von der Befeuchtung des Elementes des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors herrührt, wenn der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor während oder vor dem
Motorstartvorgang vorgewärmt wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein
beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor, eine Heizeinrichtung, die den
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erwärmt, und eine
Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung, die elektrische Energie
zu der Heizeinrichtung derart liefert, dass der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor eine Aktivierungstemperatur erreicht, und ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinrichtung eine Elementtemperatur-
Erfassungseinrichtung aufweist, die eine Temperatur von dem
Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfasst, und
wobei die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung eine Rate der
Abnahme der Temperatur von dem Element des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors auf der Grundlage der Temperatur des
Elementes, die durch die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung
erfasst wird, erfasst und die Lieferung an elektrischer Energie
zu der Heizeinrichtung so steuert, dass ein Thermoschock des
Elementes gedämpft wird, wenn die Rate der Abnahme der
Temperatur des Elementes größer als ein Referenzwert ist.
Wenn eine Feuchtigkeit oder ein Benetzen erfasst worden ist,
steuert die Steuereinrichtung die Lieferung von elektrischer
Energie zu der Heizeinrichtung, um so einen Thermoschock zu
dämpfen.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem
Erfassen eines Benetzens des Sensorelementes die Lieferung an
elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung so gesteuert, dass
ein Thermoschock gedämpft wird. Daher wird verhindert, dass die
Heizeinrichtung plötzlich erwärmt wird. Somit wird verhindert,
dass das Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors aufgrund
eines Thermoschocks Risse erhält, wobei der Thermoschock von
einem plötzlichen Anstieg des Temperaturunterschiedes zwischen
der Heizeinrichtung und dem Element des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors herrührt.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung so gestaltet sein, dass
sie eine Temperatur von dem Element des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors auf der Grundlage einer Impedanz von dem
Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfasst.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Heizeinrichtungssteuerung so aufgebaut sein, dass verhindert
wird, dass die Heizeinrichtung mit elektrischer Energie
beliefert wird, wenn bestimmt worden ist, dass das Sensorelement
befeuchtet worden ist.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor in einer Abgasleitung eines
Verbrennungsmotors angeordnet sein.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein
beispielartiges Ausführungsbeispiel einer
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor, der in einem Abgasrohr eines
Verbrennungsmotors vorgesehen ist, eine Heizeinrichtung, die den
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erwärmt, und eine
Heizeinrichtungssteuerung, die elektrische Energie zu der
Heizeinrichtung derart liefert, dass der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor eine Aktivierungstemperatur erreicht. Die
Steuereinrichtung sagt vorher, ob ein Element des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors befeuchtet sein kann, und schränkt
die zu der Heizeinrichtung gelieferte elektrische Energie ein,
wenn vorhergesagt worden ist, dass das Sensorelement befeuchtet
sein kann.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn
vorhergesagt worden ist, dass das Sensorelement befeuchtet sein
kann, die zu der Heizeinrichtung gelieferte elektrische Energie
begrenzt. Daher wird verhindert, dass das Element aufgrund eines
Thermoschocks Risse erhält.
Bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Vorhersage darauf gegründet sein, dass bestimmt wird, ob Wasser
sich an einer Wandfläche des Abgasrohres befindet.
Bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung eine
Strömungsratensteuereinrichtung haben, die eine Strömungsrate
des Abgases bei dem Verbrennungsmotor verringert, wenn bestimmt
worden ist, dass das Sensorelement befeuchtet sein kann.
Da die Strömungsrate des Abgases somit verringert ist, wird
verhindert, dass das an der Wandfläche des Abgasrohres
anhaftende Wasser umher spritzt. Als ein Ergebnis wird
verhindert, dass das Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors befeuchtet wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines
Rissebildens an dem Element aufgrund eines Thermoschocks
verringert wird.
Bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die
Steuereinrichtung auf der Grundlage einer Temperatur des
Abgasrohres bestimmen, ob sich Wasser an der Wandfläche der
Abgasleitung oder des Abgasrohres befindet oder nicht.
Da sich bei diesem Aufbau Wasser an der Wandfläche des
Abgasrohres befindet, da Wasserdampf in dem Abgasrohr
kondensiert, wird die Bestimmung auf der Grundlage der
Temperatur des Abgasrohres ausgeführt. Somit wird die
Genauigkeit beim Erfassen, ob Wasser sich an der Wandfläche des
Abgasrohres befindet oder nicht, erhöht.
Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls Verfahren zum
Dämpfen eines Thermoschocks von einem Element eines Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors, der sich in einer Abgasleitung
eines Motors wie beispielsweise eines Verbrennungsmotors
befindet.
Die vorstehend erwähnten und weitere Ziele, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufbauansicht einer
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors der Becherart.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors der Schichtart.
Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Heizeinrichtungs-Steuerroutine.
Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Heizeinrichtungssteuerung auf der Grundlage eines oberen
Grenzwiderstandes einer Heizeinrichtung.
Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Heizeinrichtungssteuerung zum Zeitpunkt des Motorstartens.
Fig. 7 zeigt eine Elementtemperatur gegenüber einer
Sensorelementimpedanz.
Fig. 8 zeigt die Veränderung der Elementtemperatur zum Zeitpunkt
des Motorstartens.
Fig. 9 zeigt einen Verbrennungsmotor, bei dem eine
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebaut
ist.
Fig. 10 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Heizungseinrichtungs-Steuerungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Abgasleitungs-Temperaturberechnungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Vorwärmsteuerroutine eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors.
Fig. 13 zeigt ein Flussdiagramm einer beispielartigen
Vorwärmsteuerroutine eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
bei einem Motor mit einer elektronischen Drossel.
Fig. 14 zeigt das Verhältnis zwischen der Abgasrohrtemperatur
und einem Drosselöffnungsgradschutzwert.
Fig. 15 zeigt das Verhältnis zwischen der Abgasrohrtemperatur
und einem Korrekturfaktor in Bezug auf die Veränderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Nachstehend sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Aufbau von einer
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In den
anderen Zeichnungen sind gleiche Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
(A/F-Sensor) 1, der ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines Abgases
von einem (nicht gezeigten) Verbrennungsmotor erfasst, ist in
einer Abgasleitung des Motors angeordnet und hat ein Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensorelement (das nachstehend als das
"Sensorelement" bezeichnet ist) 2 und eine Heizeinrichtung 4.
Eine elektrische Spannung ist an dem Sensorelement 2 von einer
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensorschaltung (die nachtstehend als
die "Sensorschaltung" bezeichnet ist) 3 angelegt und eine
Stromstärke wird zu der Heizeinrichtung 4 von einer Batterie 5
über eine Heizeinrichtungs-Steuerschaltung 6 geliefert. Die
Sensorschaltung 3 nimmt eine analog eingeprägte Spannung von
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuereinheit (A/FCU) 10 über
einen Tiefpass-Filter (LPF) 7 auf und legt die Spannung an dem
Sensorelement 2 an.
In Kombination mit der Sensorschaltung 3, der Heizeinrichtungs-
Steuerschaltung 6 und des LPF 7 bildet die A/FCU 10 einen Teil
einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 100. Nachdem in einem
D/A-Wandler gespeicherte digitale Daten in eine Rechteck-
Analogspannung umgewandelt worden sind, gibt die A/FCU 10 die
Analogspannung zu der Sensorschaltung 3 über den LPF 7 aus. Der
LPF 7 gibt ein geglättetes Signal aus, das durch ein Entfernen
der Hochfrequenzkomponenten von einem Rechteck-
Analogspannungssignal erhalten wird, wodurch verhindert wird,
dass ein Abgabestrom des Sensorelementes 2 fehlerhaft aufgrund
einer Hochfrequenzstörung erfasst wird. Beim Aufbringen des
geglätteten Signals an dem Sensorelement 2 erfasst die A/FCU 10
einen elektrischen Strom, der durch das Sensorelement 2
proportional zu einer Konzentration an Sauerstoff in dem
erfassten Gas, d. h. dem Abgas, fließt, und eine elektrische
Spannung, die an dem Sensorelement 2 in diesem Augenblick
angelegt ist. Zum Zwecke des Erfassens des elektrischen Stroms
und der elektrischen Spannung hat die A/FCU 10 A/D-Wandler.
Diese A/D-Wandler empfangen von der Sensorschaltung 3 eine
analoge Spannung entsprechend einem elektrischen Strom, der
durch das Sensorelement 2 fließt, und eine elektrischen
Spannung, die an dem Sensorelement 2 angelegt ist, und wandeln
diese in digitale Daten um.
Wenn das Sensorelement 2 nicht aktiviert ist, ist es nicht
möglich, einen Abgabewert von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor 1 für eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung zu
verwenden. Folglich liefert zum Zeitpunkt des Motorstartens die
A/FCU 10 elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 4, die in
dem Sensorelement 2 eingebaut ist, von der Batterie 5, und
bewirkt, dass ein elektrischer Strom durch die Heizeinrichtung 4
fließt, womit das Sensorelement 2 aktiviert wird. Nachdem das
Sensorelement 2 aktiviert worden ist, liefert die A/FCU 10
elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 4, um so den
aktivierten Zustand des Sensorelementes 2 aufrecht zu erhalten.
Eine elektrische Spannung der Batterie 5 wird in digitale Daten
durch einen in der A/FCU 10 vorgesehenen A/D-Wandler
umgewandelt.
Somit wird in Hinblick auf den Umstand, dass der Widerstand des
Sensorelementes 2 sich in Übereinstimmung mit seiner Temperatur
ändert, d. h. der Widerstand des Sensorelementes 2 nimmt in
Übereinstimmung mit einer Zunahme der Sensorelementtemperatur
ab, eine elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 4 derart
geliefert, dass der Widerstand des Sensorelementes 2 einem
Widerstand gleich wird, der einer Temperatur für ein
Aufrechterhalten eines aktivierten Zustandes des Sensorelementes
2 entspricht. Beispielsweise kann der Widerstand ungefähr 30 Ω
sein. Dadurch kann die Temperatur des Sensorelementes 2 so
gesteuert werden, dass sie bei einem gewählten Wert,
beispielsweise bei 700°C, gehalten wird. Die Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Steuereinheit (A/FCU) 10 hat des Weiteren einen A/D-
Wandler. Dieser A/D-Wandler empfängt analoge Spannungen
entsprechend einer elektrischen Spannung und einem elektrischen
Strom der Heizeinrichtung 4 von der Heizeinrichtungs-
Steuerschaltung 6 für ein Erwärmen des Sensorelementes 2 und
wandelt die analogen Spannungen in digitale Daten um. Diese
digitalen Daten werden beispielsweise zum Berechnen eines
Widerstandswertes der Heizeinrichtung 4 verwendet. Elektrische
Energie, die einem Betriebszustand des Motors entspricht, wird
zu der Heizeinrichtung 4 auf der Grundlage des berechneten
Widerstandswertes geliefert. Dann wird die Temperatur der
Heizeinrichtung 4 so gesteuert, dass eine übermäßige Zunahme der
Temperatur (OT: Übertemperatur) der Heizeinrichtung 4 verhindert
wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird ein Sauerstoffkonzentrations-Erfassungselement
der Grenzstromart als Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1
verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen
derartigen Sensor beschränkt und sie kann ebenfalls bei einem
Ausführungsbeispiel verwendet werden, bei dem ein Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor der λ-Art (der als ein O2-Sensor
bezeichnet ist), der eine Z-Charakteristik hat, um zu bestimmen,
ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett oder mager ist, als der
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 verwendet wird.
Die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuereinheit (A/FCU) 10 hat eine
CPU, einen ROM, einen RAM, einen B-RAM (Batteriesicherung),
einen Eingangsanschluss, einen Ausgangsanschluss, A/D-Wandler
und einen D/A-Wandler, die miteinander beispielsweise durch
einen bidirektionalen Bus verbunden sind. Die A/FCU 10 führt
eine Heizeinrichtungssteuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 1 der vorliegenden Erfindung aus, die nachstehend
beschrieben ist. Ein (nicht gezeigter)
Kühlmitteltemperatursensor für ein Erfassen einer
Kühlmitteltemperatur THW des Motors ist mit einem der A/D-
Wandler in der A/FCU 10 verbunden. Die CPU liest üblicherweise
die Kühlmitteltemperatur THW in Abständen einer vorbestimmten
Zeitspanne.
Der Grund, weshalb das Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors zum Zeitpunkt eines Kaltstarts bei bekannten
Vorrichtungen Risse erhält, wird nachstehend unter Bezugnahme
auf zwei unterschiedliche Arten an Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensoren beschrieben, die als Beispiele dienen.
Fig. 2 zeigt einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor der
Becherart. Der Sensor hat einen Sensorkörper 20 mit einer
Diffusionswiderstandslage 21 mit einer Becherform im
Querschnitt. Die Diffusionswiderstandslage 21 ist an einem
Öffnungsende 21a von ihr an einem Montagelochabschnitt einer
Abgasleitung 27 des Motors sicher eingepasst. Die
Diffusionswiderstandslage 21 ist beispielsweise aus einer
Plasmasprühbeschichtung ZrO2 oder dergleichen ausgebildet.
Der Sensorkörper 20 hat eine Festelektrolytlage 22, die an einer
Innenumfangswand der Diffusionswiderstandslage 21 über eine
Abgasseitenelektrodenlage 23 mit einer Becherform im Querschnitt
durch eine Sauerstoffionen-Leitsinterdiode gleichmäßig eingepasst
und daran befestigt ist. Eine Umgebungsseitenelektrodenlage 24
mit einer Becherform im Querschnitt ist gleichmäßig an der
Innenfläche der Festelektrolytlage 22 angeheftet. Bei diesem
Aufbau sind sowohl die Abgasseitenelektrodenlage 23 als auch die
Umgebungsluftseitenelektrodenlage 24 ausgebildet, indem ein
Edelmetall mit einer hohen katalytischen Wirkung wie
beispielsweise Platin (Pt) einem chemischen Plattieren oder
dergleichen unterworfen wird, um eine ausreichende Porosität zu
erzielen. Die Abgasseitenelektrode 23 hat eine Fläche von
ungefähr 10 bis 100 mm2 und eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 2,0 µm.
Die Umgebungsluftseitenelektrode 24 hat eine Fläche von 10 mm2
oder mehr und eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 2,0 µm. Der
Sensorkörper 20 ist von einer Schutzabdeckung 28 umgeben. Die
Schutzabdeckung 28 sieht eine Wärmeisolation des Sensorkörpers
20 vor, während verhindert wird, dass der Sensor 20 direkt mit
dem Abgas in Kontakt gelangt. Die Schutzabdeckung 28 hat eine
Vielzahl an kleinen Löchern, die eine Verbindung zu dem Inneren
und dem Äußeren der Abdeckung ermöglichen.
Zum Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors muss eine beachtliche
elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 26 geliefert werden,
um so den Sensorkörper 20 in einem frühzeitigen Zustand zu
erwärmen. Daher liefert gemäß dem Stand der Technik die Batterie
5 elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 26 mit einem
Leistungsverhältnis von 100%. Wasser, das an einem Katalysator
kondensiert ist, der stromabwärtig in dem Abgasrohr 27
vorgesehen ist, sammelt sich an einem Bodenabschnitt des
Abgasrohres 27 an oder haftet an einer Wandfläche des
Abgasrohres. Wenn das Abgassystem nicht zum Zeitpunkt des
Kaltstarts des Motors erwärmt worden ist, spritzt das
kondensierte Wasser mit dem Abgas zusammen und tritt durch die
kleinen Löcher der Schutzabdeckung 28, wodurch der Sensorkörper
20 abgeschreckt wird. Folglich wird das Element des
Sensorkörpers 20 rissig.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors der Schichtart. Der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor der Schichtart ist stromabwärtig von einem
(nicht gezeigten) Katalysator in dem Abgasrohr angeordnet. Ein
Sensorkörper 30 des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors der
Schichtart ist ausgebildet, indem eine aus Al2O3 bestehende
poröse Diffusionswiderstandslage 31, eine aus ZrO2 bestehende
Festelektrolytlage 32, eine zwischen der Widerstandslage 31 und
der Elektrolytlage 32 zwischengeordnete
Abgasseitenelektrodenlage 33, eine der Umgebungsluftseite der
massiven Elektrolytlage 32 zugewandte
Umgebungsluftseitenelektrodenlage 34 und eine Abschirmlage 35,
die aus Al2O3 besteht und so vorgesehen ist, dass sie der
Abgasseite zugewandt ist, um die Wärmeisolation des
Sensorkörpers 20 sicherzustellen, schichtartig ausgebildet sind.
Sowohl die Abgasseitenelektrodenlage 33 als auch die
Umgebungsluftseitenelektrodenlage 34 sind ausgebildet, indem ein
Edelmetall mit einer hohen katalytischen Wirkung, wie
beispielsweise Platin (Pt), einem chemischen Plattieren oder
dergleichen unterworfen wird, um eine ausreichende Porosität zu
erzielen. Der Sensorkörper 30 hat eine Schadstoffanglage 36, die
die vorstehend erwähnten jeweiligen Lagen umgibt. Die
Schadstoffanglage 36 fängt in dem Abgas enthaltene schädliche
Bestandteile. Der Sensorkörper 30 hat eine Heizeinrichtung 38,
die aus Pt an einem Heizeinrichtungssubstrat 37 besteht. Das
Heizeinrichtungssubstrat 37 ist an einer Leitung 39 angebracht,
die ebenfalls aus Al2O3 besteht. Die Leitung 39 stützt einen
Schichtkörper des Sensorkörpers 30 über ein
Umgebungslufteinführloch 40, das mit der Umgebungsluft in
Verbindung steht, und ist an einem Abgasrohr 41 befestigt. Der
Sensorkörper 30 ist durch eine Schutzabdeckung 42 umgeben. Die
Schutzabdeckung 42 sieht eine Wärmeisolation des Sensorkörpers
30 vor, während verhindert wird, dass der Sensorkörper 30 direkt
mit dem Abgas in Kontakt gelangt. Die Schutzabdeckung 42 hat
eine Vielzahl an kleinen Löchern, die eine Verbindung zwischen
dem Inneren und dem Äußeren der Abdeckung ermöglichen.
Zum Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors muss eine beachtliche
elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 38 geliefert werden,
um so den Sensorkörper 30 bei einem frühzeitigen Zustand zu
erwärmen. Daher liefert gemäß dem Stand der Technik die Batterie
5 elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 38 bei einem
Leistungsverhältnis von 100%. In einem Katalysator, der
stromabwärtig in der Abgasleitung 41 vorgesehen ist, sammelt
sich kondensiertes Wasser an einem Bodenabschnitt des
Abgasrohres 41 oder haftet an einer Wandfläche des Abgasrohres
an. Wenn das Abgassystem zum Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors
nicht erwärmt worden ist, spritzt das kondensierte Wasser mit
dem Abgas zusammen und tritt durch die kleinen Löcher der
Schutzabdeckung 42, wodurch der Sensorkörper 30 abgeschreckt
wird. Folglich wird das Element des Sensorkörpers 30 rissig.
Um zu verhindern, dass die unter Bezugnahme auf die Fig. 2
und 3 beschriebenen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensoren zum
Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors Risse erhalten, wird gemäß
der vorliegenden Erfindung das Benetzen des Sensorelementes
erfasst, und eine Steuerung der Heizeinrichtung 4 wird
ausgeführt, um so zu verhindern, dass ein elektrischer Strom
über die Heizeinrichtung 4 fließt. Dies wird nachstehend
beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm von einem Ausführungsbeispiel
einer Heizeinrichtungssteuerroutine. Der Ablauf bei dieser
Routine und der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Flussdiagramme
wird in Abständen einer vorbestimmten Zeitspanne von
beispielsweise 64 ms ausgeführt. Zunächst wird bei Schritt 401
bestimmt, ob ein (nicht gezeigter) Zündschalter IGSW
eingeschaltet ist oder nicht. Wenn der IGSW eingeschaltet ist,
geht der Vorgang zu Schritt 402 weiter. Wenn der IGSW
ausgeschaltet ist, wird diese Routine beendet.
Die Abläufe bei den Schritten 402 bis 412 werden nachstehend
beschrieben. Für eine frühzeitige Aktivierung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 beginnt die Batterie 5 mit dem
Zuführen von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung 4, und
die in Übereinstimmung mit der Leistungssteuerung zum Zeitpunkt
des Startens des Motors eingestellte elektrische Energie wird zu
der Heizeinrichtung 4 geliefert, bis die Temperatur der
Heizeinrichtung eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat
(Motorstart-Laststeuerung). Wenn die Temperatur der
Heizeinrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird
elektrische Energie entsprechend der Temperatur der
Heizeinrichtung zu der Heizeinrichtung 4 geliefert
(Heizeinrichtungs-Obergrenzwert-Widerstand-F/B-Steuerung). Wenn
die Temperatur des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 eine
vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird elektrische Energie
für ein Aufrechterhalten eines aktivierten Zustandes des
Sensorelementes 2 in Übereinstimmung mit einer Elementtemperatur
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 zu der Heizeinrichtung
4 geliefert (Elementtemperatur-F/B-Steuerung).
Bei Schritt 402 wird eine Element-Gleichstromimpedanz Zdc des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 berechnet. Die Impedanz Zdc
wird berechnet, indem eine elektrische Stromstärke Ineg zum
Zeitpunkt des Anlegens einer negativen Spannung Vneg an das
Sensorelement 2 in Übereinstimmung mit der folgenden Formel
erfasst wird: Zdc = Vneg/Ineg. Im Allgemeinen nimmt die
Elementgleichstromimpedanz in Übereinstimmung mit einem Anstieg
der Temperatur des Elementes ab. Wenn beispielsweise das
Sensorelement 2 eine Aktivierungstemperatur von 700°C hat,
beträgt die Elementgleichstromimpedanz 30 Ω.
Es wird bei Schritt 403 bestimmt, ob eine Aktivierungsmarke F1
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 gesetzt worden ist oder
nicht. Wenn F1 = 1 der Fall ist, geht der Vorgang zu Schritt 404
weiter, bei dem die nachstehend beschriebene Elementtemperatur-
F/B-Steuerung ausgeführt wird. Wenn F1 = 0 der Fall ist, geht
der Vorgang zu Schritt 405 weiter.
Bei Schritt 405 wird auf der Grundlage der
Elementgleichstromimpedanz bestimmt, ob das Sensorelement 2
aktiviert worden ist oder nicht. Das heißt, wenn Zdc ≦ 30 Ω ist
(NEIN bei Schritt 405), wird bestimmt, dass das Sensorelement 2
aktiviert worden ist, und die Aktivierungsmarke F1 des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 wird auf 1 bei Schritt 406
gesetzt. Die Elementtemperatur-F/B-Steuerung wird dann bei
Schritt 404 ausgeführt. Wenn Zdc < 30 Ω ist (JA bei Schritt
405), wird bestimmt, dass das Sensorelement 2 nicht aktiviert
worden ist, und der Vorgang geht zu Schritt 407 weiter, bei dem
eine Heizeinrichtungssteuerung für ein Aktivieren des
Sensorelementes 2 ausgeführt wird. Die Marke F1 wird durch ein
Signal in der Form eines Einzelimpulses zurückgesetzt, wenn der
Zündschalter IGSW aus dem ausgeschalteten Zustand eingeschaltet
wird.
Bei Schritt 407 werden eine an der Heizeinrichtung 4 angelegte
elektrische Spannung Vn und eine durch die Heizeinrichtung 4
fließende elektrische Stromstärke In erfasst.
Bei Schritt 408 wird ein Widerstand Rh der Heizeinrichtung 4
gemäß der folgenden Formel berechnet: Rh = Vn/In.
Es wird bei Schritt 409 bestimmt, ob die Temperatur der
Heizeinrichtung oberhalb einer oberen Heizeinrichtungs-
Grenzwerttemperatur wie beispielsweise 1020°C ist oder nicht,
die um eine vorbestimmte Temperatur niedriger als eine
Wärmewiderstands-Grenzwerttemperatur wie beispielsweise 1200°C
ist. Wenn das Ergebnis bei Schritt 409 JA ist, geht der Vorgang
zu Schritt 410 weiter, bei dem eine Leistungssteuerung
(Laststeuerung oder Zyklussteuerung)) für ein Zuführen der
maximal möglichen elektrischen Leistung zu der Heizeinrichtung 4
ausgeführt wird. Wenn das Ergebnis bei Schritt 409 NEIN ist,
geht der Vorgang zu Schritt 411 weiter, bei dem eine Steuerung
für ein Aufrechterhalten der Heizeinrichtungs-
Obergrenzwerttemperatur von 1020°C für die Heizeinrichtung 4
ausgeführt wird. Der Ablauf bei Schritt 410 und Schritt 411 wird
nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bzw.
5 beschrieben. Die Heizeinrichtungs-Obergrenztemperatur wird
nicht auf die Wärmewiderstands-Grenzwerttemperatur eingestellt,
da die Widerstands-Temperatur-Kennlinie der Heizeinrichtung 4
unbeständig ist. Unter Anwendung eines Mittelwerts von
Streuwerten wird bestimmt, dass der Widerstand Rh der
Heizeinrichtung in Übereinstimmung mit der Heizeinrichtungs-
Obergrenztemperatur 1020°C 2,1 Ω beträgt. Wenn die
Heizeinrichtungssteuerung so ausgeführt wird, dass der
Widerstand der Heizeinrichtung gleich 2,1 Ω wird, verbleibt die
Streuung der Temperaturwerte der Heizeinrichtung innerhalb eines
Bereiches von 870-1200°C, und die Temperatur der
Heizeinrichtung überschreitet die Wärmewiderstands-
Grenztemperatur der Heizeinrichtung 4 nicht.
Bei Schritt 412 wird eine elektrische Spannung der Batterie 5 an
der Heizeinrichtung in Übereinstimmung mit einem
Leistungsverhältnis (DUTY) angelegt, das bei Schritt 410 oder
Schritt 411 eingestellt worden ist. Was die vorstehend erwähnte
Leistungssteuerung betrifft, so wird angenommen, dass der
Vorgang des Anlegens einer elektrischen Spannung der Batterie 5
an der Heizeinrichtung 4 in Abständen von beispielsweise
100 ms eingeschaltet und ausgeschaltet wird. Wenn in diesem Fall
die Leistungsverhältnis 20% beträgt, beträgt die
Einschaltzeitspanne 20 ms, und die Ausschaltzeitspanne beträgt 80 ms.
Wenn das Leistungsverhältnis 50% beträgt, beträgt die
Einschaltzeitspanne 50 ms und die Ausschaltzeitspanne beträgt 50 ms.
Wenn das Leistungsverhältnis 100% beträgt, beträgt die
Einschaltzeitspanne 100 ms. In dieser Weise wird die elektrische
Spannung der Batterie 5 an der Heizeinrichtung 4 angelegt.
Nachstehend wird der Ablauf bei Schritt 411 in Fig. 4
detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Heizeinrichtungssteuerung auf der Grundlage
eines oberen Grenzwiderstandes der Heizeinrichtung. Zunächst
wird bei Schritt 501 bestimmt, ob eine Heizeinrichtungs-
Elektroenergiesteuermarke F2, die anzeigt, ob die
Heizeinrichtungs-Elektroenergiesteuerung ausgeführt worden ist,
gesetzt worden ist oder nicht. Wenn F2 = F1 der Fall ist, geht
der Ablauf zu Schritt 502 weiter. Wenn F2 = 0 der Fall ist, geht
der Ablauf zu Schritt 503 weiter, bei dem ein
Ausgangsleistungsverhältnis der Heizeinrichtungs-
Elektroenergiesteuerung auf 20% eingestellt wird, wobei es sich
dabei um einen Wert handelt, der so ausgewählt worden ist, dass
verhindert wird, dass sich die Temperatur der Heizeinrichtung
zum Zeitpunkt eines Übergangs von der Heizeinrichtungs-
Elektrospannungssteuerung zu der Heizeinrichtungs-
Elektroleistungssteuerung plötzlich ändert. Danach wird bei
Schritt 502 die Marke F2 gesetzt. Die Marke F2 wird durch ein
Signal in der Form eines Einzelimpulses zurückgesetzt, wenn der
Zündschalter IGSW aus einem ausgeschalteten Zustand
eingeschaltet wird.
Um eine Steuerung für einen Schutz der Heizeinrichtung 4 vor
einem anormalen Erwärmen aufgrund eines Anstiegs einer
Abgastemperatur oder dergleichen bei einer plötzlichen
Veränderung der Betriebsbedingungen des Motors auszuführen, wird
bei Schritt 502 bestimmt, ob der Widerstand Rh der
Heizeinrichtung < 2,5 Ω ist oder nicht. Wenn Rh < 2,5 Ω ist,
geht der Vorgang zu Schritt 506 weiter. Wenn Rh ≦ 2,5 Ω ist,
geht der Vorgang zu Schritt 505 weiter. Bei Schritt 506 wird
gemäß der Formel: DUTY = DUTY - 10 eine Berechnung ausgeführt,
und ein neues DUTY-Verhältnis (Lastverhältnis oder
Leistrungsverhältnis) wird auf den berechneten Wert eingestellt.
Wenn der Wert von DUTY zu einem negativen Wert geworden ist,
wird er auf 0 eingestellt.
Bei Schritt 505 wird die elektrische Leistung der
Heizeinrichtung Wh gemäß der folgenden Formel berechnet.
Wh = Vn × In × DUTY/100
In dieser Formel sind mit Vn bzw. In die elektrische Spannung
bzw. die elektrische Stromstärke bezeichnet, die jeweils bei
Schritt 407 von Fig. 4 erfasst werden, und DUTY ist ein DUTY-
Verhältnis (Lastverhältnis oder Leistrungsverhältnis), das bei
Schritt 503, 506, 508 oder 509 während der letzten Ablaufperiode
eingestellt worden ist.
Bei Schritt 507 wird die elektrische Leistung Wh der
Heizeinrichtung während der gegenwärtigen Ablaufperiode mit der
Lieferleistung für die Heizeinrichtung von 21 W entsprechend der
Wärmewiderstands-Grenzwerttemperatur 1200°C der Heizeinrichtung
4 verglichen. Wenn Wh ≦ 21 ist, wird bestimmt, dass die zu der
Heizeinrichtung 4 gelieferte elektrische Energie geringer als
eine angestrebte elektrische Energie ist, und der Vorgang geht
zu Schritt 508 weiter. Bei Schritt 508 wird das
Leistungsverhältnis um 3% erhöht (die Berechnung wird in
Übereinstimmung mit einer Formel: DUTY = DUTY + 3 ausgeführt),
so dass die zu der Heizeinrichtung 4 gelieferte elektrische
Leistung zunimmt. Wenn Wh < 21 ist, wird bestimmt, dass die zu
der Heizeinrichtung 4 gelieferte elektrische Energie größer als
die angestrebte elektrische Energie ist, und der Vorgang geht zu
Schritt 509 weiter. Bei Schritt 509 wird das Leistungsverhältnis
um 3% verringert (die Berechnung wird in Übereinstimmung mit
einer Formel DUTY = DUTY - 3 ausgeführt), so dass die zu der
Heizeinrichtung 4 gelieferte elektrische Leistung abnimmt.
Die Heizeinrichtungssteuerung wird auf der Grundlage des Wertes
DUTY ausgeführt, der so eingestellt wird, wie dies vorstehend
beschrieben ist, wodurch ein Ausführen einer Steuerung derart
möglich ist, dass die zu der Heizeinrichtung 4 tatsächlich
gelieferte elektrische Leistung der angestrebten elektrischen
Leistung von 21 W gleich wird.
Nachstehend wird die Elementtemperatur-F/B-Steuerung
beschrieben, die bei Schritt 404 ausgeführt wird.
Auf der Grundlage der bei Schritt 403 erfassten
Elementgleichstromimpedanz Zdc wird das Leistungsverhältnis
(DUTY) der an der Heizeinrichtung 4 angelegten elektrischen
Spannung in Übereinstimmung mit den nachstehend dargelegten
Gleichungen derart berechnet, dass die
Elementgleichstromimpedanz Zdc
30 Ω gleich wird, was einer Elementtemperatur von 700°C
entspricht.
DUTY = GP + GI + c;
GP = a(Zdc - 30) . . . proportionaler Ausdruck und
GI = GI + b(Zdc - 30) . . . Integrationsausdruck.
Bei den vorstehend dargelegten drei Gleichungen sind a, b und c
Konstanten, die beispielsweise 4,2, 0,2 bzw. 20 gleich sind.
Indem die Heizeinrichtung 4 durch das somit berechnete
Leistungsverhältnis gesteuert wird, kann die
Elementgleichstromimpedanz Zdc auf einen Wert in der Nähe von 30 Ω
eingestellt werden. Somit kann das Sensorelement stets in
einem gut aktivierten Zustand gehalten werden, und es kann
verhindert werden, dass das Sensorelement aufgrund eines
übermäßigen Erwärmens beschädigt oder zerstört wird. Nachstehend
wird der Ablauf von Schritt 410 bei Fig. 4 unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben.
Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm von einem Beispiel der
Heizeinrichtungssteuerung zum Zeitpunkt des Startens des Motors.
Zunächst wird eine Kühlmitteltemperatur THW des Motors bei
Schritt 601 gelesen. Bei Schritt 602 wird eine Elementimpedanz
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfasst. Beim Erfassen
der Elementimpedanz wird, obwohl eine Elementgleichstromimpedanz
wie bei Schritt 402 in Fig. 4 erfasst werden kann, eine
Elementwechselstromimpedanz in diesem Fall in der nachstehend
beschriebenen Weise erfasst.
Normalerweise wird eine elektrische Spannung von beispielsweise
0,3 V an dem Sensorelement 2 angelegt, und eine Grenzstromstärke
wird in Intervallen einer vorbestimmten Zeitspanne so erfasst,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases berechnet wird.
Die Wechselstromimpedanz Zac wird berechnet, indem eine
elektrische Spannung Vac und eine elektrische Stromstärke Iac
des Sensorelementes 2 zum Zeitpunkt des Anlegens einer
Impulsspannung von 0,3 ± 0,2 V an dem Sensorelement 2 in
Intervallen von beispielsweise 64 ms in Übereinstimmung mit
einer Formel Zac = Vac/Iac erfasst werden. Im Allgemeinen nimmt
die Wechselstromimpedanz des Elementes in Übereinstimmung mit
einem Anstieg der Temperatur des Elementes ab. Beim Erfassen der
Wechselstromimpedanz des Elementes besteht kein Bedarf an einem
Anlegen einer negativen Spannung an dem Sensorelement 2 wie in
dem Fall, bei dem eine Gleichstromimpedanz bei dem Element
erfasst wird. Daher ist die Erfassung der Wechselstromimpedanz
bei dem Element dahingehend vorteilhaft, dass die
Steuerschaltung vereinfacht werden kann.
Bei Schritt 603 wird die Temperatur Ti des Elementes des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors während der gegenwärtig
ablaufenden Periode aus der Impedanz Zac des Sensorelementes,
die bei Schritt 602 erfasst wird, auf der Grundlage der in Fig.
7 gezeigten grafischen Darstellung berechnet.
Es wird bei Schritt 604 bestimmt, ob die Kühlmitteltemperatur
THW, die bei Schritt 601 gelesen wird, niedriger als 0°C ist
oder nicht. Wenn THW < 0°C der Fall ist, wird bestimmt, dass der
Motor sich im Kaltstartzustand befindet, und der Vorgang geht zu
Schritt 605 weiter. Wenn THW ≧ 0°C der Fall ist, wird bestimmt,
dass der Motor erwärmt worden ist, und dass das Sensorelement 2
nicht befeuchtet ist. Der Vorgang geht zu Schritt 606 weiter.
Bei Schritt 605 wird die Elementtemperatur Ti, die während der
gegenwärtig ablaufenden Periode berechnet worden ist, von einer
Elementtemperatur Ti-1 subtrahiert, die während der letzten
abgelaufenen Periode berechnet worden ist (ΔT = Ti-1 - Ti). In
dieser Formel ist mit ΔT die Abnahme der Elementtemperatur des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors pro Zeiteinheit bezeichnet.
Es wird bei Schritt 607 bestimmt, ob der Subtraktionswert ΔT <
5°C ist oder nicht. Wenn ΔT < 5°C ist, wird bestimmt, dass das
Sensorelement 2 befeuchtet worden ist, und der Vorgang geht zu
Schritt 608 weiter. Wenn ΔT ≦ 5°C ist, wird bestimmt, dass das
Sensorelement 2 nicht befeuchtet worden ist, und der Vorgang
geht zu Schritt 606 weiter. Wenn der vorstehend erwähnte
Differenzwert ΔT, d. h. der Grad der Abnahme der
Elementtemperatur des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors pro
Zeiteinheit größer als der Referenzwert 5°C ist, treten, wenn
die gleiche elektrische Leistung wie während der zuletzt
abgelaufenen Periode zu der Heizeinrichtung 4 geliefert wird,
Risse in dem Sensorelement aufgrund des Thermoschocks auf, der
aus dem Benetzen des Sensorelementes 2 herrührt. Um das
Auftreten von Rissen an dem Sensorelement 2 zu verhindern, wird
ein Einstellen von DUTY = 0 bei Schritt 608 ausgeführt. Da
andererseits bestimmt worden ist, dass das Sensorelement 2 nicht
befeuchtet worden ist, wird das Einstellen von DUTY = 100 bei
Schritt 606 ausgeführt, um so die gesamte elektrische Leistung
zu der Heizeinrichtung 4 für eine frühzeitige Aktivierung des
Sensorelementes 2 zuzuführen.
Wie dies unter Bezugnahme auf die Schritte 602 und 603 in Fig. 6
beschrieben worden ist, wird die Elementtemperatur des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors aus seiner Elementimpedanz
berechnet. Jedoch kann für den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
der Schichtart, da die Heizeinrichtung sich nahe zu dem
Sensorelement befindet, die Elementtemperatur des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors abgeschätzt werden, indem der
Widerstand der Heizeinrichtung erfasst wird und die Temperatur
der Heizeinrichtung aus dem Widerstand der Heizeinrichtung
berechnet wird.
Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem dargestellt ist, wie
sich die Elementtemperatur zum Zeitpunkt des Motorstartvorgangs
verändert. Wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, nimmt, wenn das
Sensorelement 2 zu einem Zeitpunkt t1, t2 oder t3 befeuchtet
ist, die Temperatur des Sensorelementes 2 abrupt ab. Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung sind auf dieses Problem
gestossen und haben eine Lösung von diesem Problem gefunden, die
verhindert, dass elektrische Leistung zu der Heizeinrichtung 4
bei befeuchtetem Sensorelement 2 geliefert wird, um so zu
verhindern, dass Risse an dem Sensorelement aufgrund des
Thermoschocks auftreten, indem der vorstehend erwähnte Ablauf
der Schritte 605, 607 und 608 ausgeführt wird.
Bei Schritt 608 wird das Einstellen von DUTY = 0 ausgeführt.
Jedoch kann, solange elektrische Leistung, die nicht das
Rissebilden an dem Sensorelement bei einer frühzeitigen
Aktivierung des Sensorelementes 2 bewirkt, zu der
Heizeinrichtung 4 geliefert wird, das Einstellen von
beispielsweise DUTY = 20 bei Schritt 608 ausgeführt werden.
Nachstehend wird der Ablauf der Schritte 609 bis 614
beschrieben. Bei den Schritten 609 bis 614 wird die Länge der
Zeitspanne von dem Erfassen des Benetzens des Sensorelementes 2
bis zur Widerherstellung der Laststeuerung oder Zyklussteuerung
(DUTY) während des normalen Motorstartvorgangs eingestellt. Es
wird bei Schritt 609 bestimmt, ob eine Marke F3, die anzeigt,
dass das Sensorelement 2 als befeuchtet bestimmt worden ist,
gesetzt worden ist oder nicht. Wenn F3 = 1 der Fall ist, geht
der Vorgang zu Schritt 610 weiter. Wenn F3 = 0 der Fall ist,
geht der Vorgang zu Schritt 611 weiter. Da bei Schritt 607
bestimmt worden ist, dass das Sensorelement 2 befeuchtet ist,
wird die Marke F3 bei Schritt 611 gesetzt.
Bei Schritt 610 wird ein Zählglied C für ein Messen der Länge
einer Zeitspanne, die seit dem Setzen von F3 = 1 abgelaufen ist,
nach oben gezählt (C = C + 1). Es wird bei Schritt 612 bestimmt,
ob 6400 ms, d. h. 6,4 Sekunden seit dem Setzen von F3 = 1
abgelaufen sind oder nicht. Wenn das Ergebnis bei Schritt 612 JA
ist, geht der Vorgang zu Schritt 613 weiter. Wenn das Ergebnis
bei Schritt 612 NEIN ist, ist die vorliegende Routine beendet.
Bei Schritt 613 wird die Marke F3 gelöscht (F3 = 0). Bei Schritt
614 wird das Zählglied C gelöscht (C = 0).
Aufgrund der vorstehend erwähnten Abläufe der Schritte 609 bis
614 kann die normale Motorstart-Laststeuerung nach dem Ablauf
von 6,4 Sekunden nach der Bestimmung des Benetzens des
Sensorelementes 2 wiederhergestellt werden. Jedes Mal, wenn das
Sensorelement als befeuchtet bestimmt worden ist, wird 6,4 Sekunden
lang verhindert, dass die Heizeinrichtung 4 mit
elektrischem Strom beliefert wird.
Gemäß dem vorstehend erwähnten ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann das Benetzen des Sensorelementes auf
der Grundlage einer plötzlichen Abnahme der Temperatur des
Sensorelementes bestimmt werden. Daher ist es durch ein
Aufgreifen einer Maßnahme gegenüber dem Bilden von Rissen in dem
Element nach dem Bestimmen des Benetzens des Sensors oder
Speichern eines Ergebnisses des Bestimmens bei dem Benetzen des
Sensorelementes, möglich, zu überprüfen, ob der Sensor
befeuchtet ist oder nicht, und Maßnahmen zu ergreifen, die ein
Entstehen von Rissen bei dem Element verhindern. Somit trägt das
erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu der
Spezifizierung einer Ursache des Bildens von Rissen bei dem
Element bei.
Außerdem kann, da die Temperatur des Sensorelementes auf der
Grundlage der Elementimpedanz erfasst wird, auf einen
Temperatursensor für ein Erfassen einer Temperatur des
Sensorelementes verzichtet werden.
Da des Weiteren bei der Heizeinrichtung verhindert wird, dass
sie mit elektrischem Strom beim Erfassen des Benetzens des
Sensorelementes beliefert wird, ist es möglich, zu verhindern,
dass das Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors aufgrund
eines Thermoschocks rissig wird, wobei der Thermoschock von dem
Benetzen des Sensorelementes herrührt.
Selbst wenn der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
außerordentlich einem Benetzen unterworfen ist und in einer
Abgasleitung eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, bei der
das Auftreten eines Benetzens von Außen nicht ersichtlich ist,
ist es möglich, ein Benetzen des Sensorelementes mit
Leichtigkeit zu erfassen und mit Leichtigkeit zu verhindern,
dass aufgrund des Benetzens Risse an dem Element auftreten.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11
beschrieben. Die gleichen Bauteile wie bei dem vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht erneut beschrieben.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat eine
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ebenfalls den in Fig. 1 gezeigten Aufbau.
Das zweite Ausführungsbeispiel wendet den in Fig. 2 gezeigten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor der Becherart an. Jedoch kann
der in Fig. 3 gezeigte Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor der
Schichtart ebenfalls bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
angewendet werden.
Fig. 9 zeigt eine Aufbauansicht von einem Verbrennungsmotor, bei
dem die in Fig. 1 gezeigte Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinrichtung eingebaut ist. Wie dies gezeigt ist, ist
in einem Einlassdurchtritt 51 eines Verbrennungsmotors (der
nachstehend einfach als Motor bezeichnet ist) 50 ein
Drosselventil 53 stromabwärtig von einer
Luftreinigungseinrichtung 52 angeordnet. Ein Drosselmotor 54,
der ein Betätigungsglied für ein Antreiben des Drosselventils 53
ist, ist an einem Ende einer Welle des Drosselventils 53
vorgesehen. Ein Drosselöffnungsgradsensor 55 für ein Erfassen
eines Öffnungsgrades des Drosselventils 53 ist an dem anderen
Ende der Welle des Drosselventils 53 vorgesehen, d. h. das
Drosselventil 53 des zweiten Ausführungsbeispiels ist eine
Elektroniksteuerdrossel (die nachstehend einfach als
elektronische Drossel bezeichnet ist), die durch den
Drosselmotor 54 angetrieben wird, um geöffnet und geschlossen zu
werden. Bei der elektronischen Drossel bewirkt beim Eingeben
eines Befehlswertes für den Öffnungsgrad des Drosselventils 53
der Drosselmotor 54, dass sich das Drosselventil 53 auf einen
dem Befehlswert entsprechenden Öffnungsgrad öffnet.
Ein Einlasslufttemperatursensor 56 ist zwischen dem
Drosselventil 53 in dem Einlassdurchtritt 51 und der
Luftreinigungseinrichtung 52 angeordnet, und ein
Ausgleichsbehälter 57 ist stromabwärtig von dem Drosselventil 53
angeordnet. Darüber hinaus ist ein Kraftstoffeinspritzventil 58,
das mit Druck beaufschlagten Kraftstoff von einem
Kraftstoffliefersystem zu einer Einlassöffnung für jeden
Zylinder liefert, stromabwärtig von dem Ausgleichsbehälter 57
vorgesehen. Die Abgabesignale von dem Drosselöffnungsmaßsensor
55 und des Einlasslufttemperatursensors 56 werden in einer ECU
(Motorsteuereinheit) 100 eingegeben, in der ein Mikrocomputer
eingebaut ist.
Katalytische Wandler 62 und 63 der Drei-Wege-Art für ein
gleichzeitiges Reinigen von drei schädlichen Substanzen, die in
dem Abgas enthalten sind, d. h. HC, CO und NOx, sind in einer
Abgasleitung 61 vorgesehen. Der katalytische Wandler 62 der
Drei-Wege-Art ist ein elektrisch beheizter Katalysator (EHC),
der in einem frühzeitigen Zustand durch ein elektrisches
Erwärmen aktiviert werden kann. Der katalytische Wandler 63 der
Drei-Wege-Art ist ein Hauptkatalysator, der durch die Temperatur
des Abgases aktiviert wird. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor 1 ist stromaufwärtig von dem EHC 62 in der Abgasleitung
61 vorgesehen. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 erzeugt
ein elektrisches Signal entsprechend einer Konzentration an
Sauerstoff in dem Abgas. Ein Abgastemperatursensor 64 ist in der
Nähe der stromabwärtigen Seite von dem Hauptkatalysator 63 in
der Abgasleitung 61 vorgesehen. Die Ausgabesignale von dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 und dem Abgastemperatursensor
werden in die ECU 100 eingegeben.
Darüber hinaus werden folgende Signale in die ECU 100
eingegeben: ein Gaspedal-Niederdrückbetragsignal (ein Gaspedal-
Öffnungsgradsignal) von einem Gaspedal-Öffnungsgradsensor
(Gaspedalsensor) 65, der an einem (nicht gezeigten) Gaspedal
angebracht ist, um einen Niederdrückbetrag des Gaspedals zu
erfassen, ein Schaltpositionssignal (für eine ausgeschaltete
Position, eine eingeschaltete Position und eine Startposition)
von einem Zündschalter 66, der mit einem positiven Anschluss der
Batterie 5 verbunden ist, und ein Impulssignal, das von einem
Drehzahlsensor 67 ausgegeben wird, der eine Drehzahl eines
(nicht gezeigten) Zahnkranzes eines Motors 50 erfasst, um eine
Motordrehzahl NE zu erfassen.
Die elektrische Steuerung der Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Um zu
verhindern, dass an dem Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors Risse zu dem Zeitpunkt des Kaltstarts des Motors
auftreten, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
beschrieben ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung das
Anhaften von Wasser an der Wandoberfläche der Abgasleitung
erfasst, und eine Elektroleitersteuerung der Heizeinrichtung 4
wird so ausgeführt, dass verhindert wird, dass zu der
Heizeinrichtung 4 elektrische Energie geliefert wird.
Fig. 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer
Heizeinrichtungssteuerroutine. Wenn bei dem in Fig. 10 gezeigten
Flussdiagramm das Ergebnis bei Schritt 403 des in Fig. 4
gezeigten Flussdiagramms NEIN ist, wird ein Ablauf der Schritte
705 und 706 von Fig. 10 ausgeführt. Ein Ablauf der vorliegenden
Routine und der in den Fig. 11 bis 13 gezeigten
Flussdiagramme wird bei Abständen einer vorbestimmten Zeitspanne
von beispielsweise 64 ms ausgeführt. Zunächst wird bei Schritt
401 bestimmt, ob ein Zündschalter (IGSW) 46 eingeschaltet ist
oder ausgeschaltet ist. Wenn der IGSW 46 eingeschaltet ist, geht
der Vorgang zu Schritt 402 weiter. Wenn der IGSW 46
ausgeschaltet ist, wird die vorliegende Routine beendet.
Die Abläufe der Schritte 402 bis 412 werden nachstehend
beschrieben. Für eine frühzeitige Aktivierung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 beginnt die Batterie 5 mit dem
Liefern von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung 4, und
die in Übereinstimmung mit der Laststeuerung oder
Zyklussteuerung zum Zeitpunkt des Motorstartens eingestellte
elektrische Energie wird zu der Heizeinrichtung 4 geliefert, bis
die Temperatur der Heizeinrichtung eine vorbestimmte Temperatur
erreicht hat (Motorstartlaststeuerung). Wenn die Temperatur der
Heizeinrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird
elektrische Energie entsprechend der Temperatur der
Heizeinrichtung zu der Heizeinrichtung 4 geliefert
(Heizeinrichtungs-Obergrenzwiderstand-F/B-Steuerung). Wenn die
Temperatur des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 eine
vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird elektrische Energie
für ein Aufrechterhalten eines aktivierten Zustandes des
Sensorelementes 2 in Übereinstimmung mit der Elementtemperatur
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 zu der Heizeinrichtung
4 geliefert (Elementtemperatur-F/B-Steuerung). Nachstehend
werden die Abläufe bei den Schritten 402 bis 412 einzeln
beschrieben.
Bei Schritt 402 wird eine Elementgleichstromimpedanz Zdc des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 berechnet. Die Impedanz Zdc
wird berechnet, indem ein elektrischer Strom Ineg zum Zeitpunkt
des Anlegens einer negativen Spannung Vneg an dem Sensorelement
2 in Übereinstimmung mit einer Formel Zdc = Vneg/Ineg erfasst
wird. Im Allgemeinen nimmt die Elementgleichstromimpedanz in
Übereinstimmung mit einem Anstieg der Temperatur des Elementes
ab. Wenn beispielsweise das Sensorelement 2 eine
Aktivierungstemperatur von 700°C hat, beträgt die
Elementgleichstromimpedanz 30 Ω.
Es wird bei Schritt 403 bestimmt, ob eine Aktivierungsmarke F1
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 gesetzt worden ist oder
nicht. Wenn F1 = 1 der Fall ist, geht der Vorgang zu Schritt 404
weiter, bei dem die bei Schritt 404 beschriebene
Elementtemperatur-F/B-Steuerung ausgeführt wird. Wenn F1 = 0 der
Fall ist, geht der Vorgang zu Schritt 705 weiter.
Bei Schritt 705 wird die Temperatur des Abgasrohres berechnet.
Eine Abgasrohrtemperatur-Berechnungsroutine wird nachstehend
detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben. Es wird
bei Schritt 706 bestimmt, ob die Abgasrohrtemperatur TEP gleich
einem Grenzwert Tth oder höher als dieser ist oder nicht. Wenn TEP
≧ Tth der Fall ist, wird bestimmt, dass an der Innenwandfläche
des Abgasrohres anhaftende Wassertropfen verdampft sind, und der
Vorgang geht zu Schritt 405 weiter. Durch die Vorgänge der
Schritte 405 bis 412 wird der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
1 in einem frühzeitigen Zustand erwärmt. Wenn TEP < Tth der Fall
ist, wird bestimmt, dass an der Innenwandfläche des Abgasrohres
anhaftende Wassertropfen vorhanden sind, oder dass es sehr
wahrscheinlich ist, dass Wassertropfen an der Innenwandfläche
des Abgasrohres haften können. Das heißt, es wird bestimmt, dass
eine Beschädigung des Sensorelementes aufgrund einer Befeuchtung
möglich ist. Somit wird die vorliegende Routine beendet und es
wird verhindert, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 in
einem frühzeitigen Zustand erwärmt wird.
Bei Schritt 405 wird auf der Grundlage einer
Elementgleichstromimpedanz bestimmt, ob das Sensorelement 2
aktiviert worden ist oder nicht. Das heißt, wenn Zdc ≦ 30 Ω ist,
wird bestimmt, dass das Sensorelement aktiviert worden ist, und
die Aktivierungsmarke F1 des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
1 wird bei Schritt 406 auf 1 gesetzt. Danach wird bei Schritt
404 die Elementtemperatur-F/B-Steuerung ausgeführt. Wenn Zdc <
30 Ω ist, wird bestimmt, dass das Sensorelement 2 nicht
aktiviert worden ist, und der Vorgang geht zu Schritt 407
weiter, bei dem die Heizeinrichtungssteuerung für ein Aktivieren
des Sensorelementes 2 ausgeführt wird. Die Marke F1 wird durch
ein Signal in der Form eines Einzelimpulses gelöscht, wenn der
Zündschalter IGSW 66 aus dem ausgeschalteten Zustand
eingeschaltet wird.
Bei Schritt 407 werden eine an der Heizeinrichtung 4 angelegte
elektrische Spannung Vn und eine durch die Heizeinrichtung 4
fließende elektrische Stromstärke In erfasst.
Bei Schritt 408 wird ein Widerstand Rh der Heizeinrichtung 4 in
Übereinstimmung mit der folgenden Formel berechnet: Rh = Vn/In.
Es wird bei Schritt 409 bestimmt, ob die Temperatur der
Heizeinrichtung unterhalb einer Heizeinrichtungs-
Obergrenztemperatur wie beispielsweise 1020°C ist oder nicht,
die um eine vorbestimmte Temperatur niedriger als eine
Wärmewiderstands-Grenzwerttemperatur wie beispielsweise 1200°C
ist. Wenn das Ergebnis bei Schritt 409 eine Bestätigung (JA)
ist, geht der Vorgang zu Schritt 410 weiter, bei dem eine
Laststeuerung für ein Zuführen der maximalen elektrischen
Energie zu der Heizeinrichtung 4 ausgeführt wird. Wenn das
Ergebnis bei Schritt 409 NEIN ist, geht der Vorgang zu Schritt
411 weiter, bei dem eine Steuerung für ein Halten der Temperatur
der Heizeinrichtung 4 bei der Heizeinrichtungs-
Obergrenztemperatur von 1020°C ausgeführt wird. Der Vorgang bei
Schritt 412 und bei Schritt 413 ist der gleiche wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel und wird somit nicht beschrieben.
Fig. 11 zeigt ein Flussdiagramm von einer Abgasrohrtemperatur-
Berechnungsroutine. Bei Schritt 701 wird eine
Außenlufttemperatur TOA gelesen, die durch den
Einlasslufttemperatursensor 56 erfasst wird. Bei Schritt 702
wird eine Abgastemperatur TEA2 exakt unterhalb des
Hauptkatalysators 63 gelesen, die durch den
Abgastemperatursensor 64 erfasst wird. Bei Schritt 703 wird eine
Abgastemperatur TEA1 in der Nähe des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 1 aus der Außenlufttemperatur TOA und der Abgastemperatur
TEA2 in der nachstehend erörterten Art und Weise abgeschätzt.
Eine Abnahme TD der Abgastemperatur von der Umgebung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 bis zu der Umgebung des
Abgastemperatursensors 64 wird aus der Außenlufttemperatur TOA
und einer Wärmeübertragungsrate k1 des Abgasrohres geschätzt.
Die Abgastemperatur TEA1 wird erhalten, indem die Abnahme TD der
Abgastemperatur zu der Abgastemperatur TEA2 addiert wird. Daher
ergibt sich die folgende Formel:
TEA1 = TEA2 + TD (1)
Bei Schritt 704 wird die Abgasrohrtemperatur TEP um den Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 aus der Abgastemperatur TEA1 in
der Nähe des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1, die bei
Schritt 703 berechnet worden ist, und einer
Wärmeübertragungsrate k2 des Abgasrohres in Bezug auf die Luft
berechnet.
Die Abgasrohrtemperatur TEP kann ebenfalls folgendermaßen
berechnet werden. Zunächst wird die Abgastemperatur TEA1 in der
Nähe des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 aus einer
zweidimensionalen Zuordnung der Motordrehzahl NE, die durch den
Drehzahlsensor 67 erfasst wird, und einer Einlassluftmenge GA,
die durch eine (nicht gezeigte) Luftstrommesseinrichtung erfasst
wird, berechnet. Diese zweidimensionale Zuordnung beruht auf
Versuchsergebnissen. Je höher die Motordrehzahl NE wird, desto
höher wird die Abgastemperatur TEA1. Die Abgasrohrtemperatur TEP
wird aus der somit berechneten Abgastemperatur TEA1 und der
Außenlufttemperatur TOA, die durch den
Einlasslufttemperatursensor 56 erfasst wird, gemäß der folgenden
Formel berechnet:
TEP = α(TEA1 - TOA)
Bei dieser Formel ist α eine Konstante.
Bei der Vorerwärmungssteuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors wird, bevor der Motor durch den Zündschalter gestartet
wird und nachdem der Fahrer die Tür an der Seite des
Fahrersitzes geöffnet hat und auf dem Sitz sitzt, die
Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 unmittelbar
nach dem durch den Fahrer erfolgenden Schließen der Tür
gestartet. Ein Beispiel, bei dem die Vorerwärmungssteuerung auf
einen Motor angewendet wird, der nicht mit einer elektronischen
Drossel ausgerüstet ist, wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 12 beschrieben. Ein Beispiel, bei dem die
Vorerwärmungssteuerung auf einen Motor angewendet wird, der mit
einer elektronischen Drossel ausgerüstet ist, wird unter
Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
Fig. 12 zeigt ein Flussdiagramm einer Vorerwärmungssteuerroutine
des λ-Sensors. Zunächst wird bei Schritt 901 bestimmt, ob der
Fahrer auf dem Fahrersitz nach dem Einschalten eines (nicht
gezeigten) Innenschalters, d. h. eines Türschalters an der Seite
des Fahrersitzes, sitzt oder nicht. Wenn das Ergebnis bei
Schritt 901 JA ist, geht der Vorgang zu Schritt 902 weiter. Wenn
das Ergebnis bei Schritt 901 NEIN ist, wird die vorliegende
Routine beendet. Es wird bei Schritt 902 bestimmt, ob eine
elektrische Spannung VB der Batterie 5 einem Wert von 10 V
gleich ist oder höher als dieser ist, oder ob dies nicht der
Fall ist. Falls VB ≧ 10 V ist, geht der Vorgang zu Schritt 903
weiter. Falls VB < 10 V ist, wird die vorliegende Routine
beendet.
Es wird bei Schritt 903 bestimmt, ob die Abgastemperatur TEP, die
durch die in Fig. 11 gezeigte Abgastemperatur-Berechnungsroutine
berechnet wird, einen Taupunkt von 60°C überschritten hat oder
nicht. Falls TEP ≦ 60°C ist, wird bestimmt, dass das
Sensorelement aufgrund eines Benetzens durch das Verdampfen von
an der Innenwandfläche des Abgasrohres haftendem Wasser
beschädigt werden kann. Somit geht der Vorgang zu Schritt 904
weiter, bei dem eine Temperatur-F/B-Steuerung in Bezug auf das
erste Element zum Halten der Elementtemperatur des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei ungefähr 350°C ausgeführt
wird. Wenn TEP < 60°C ist, wird bestimmt, dass das an der
Innenwandfläche des Abgasrohres haftende Wasser verdampft ist
und es somit unwahrscheinlich ist, dass das Sensorelement
aufgrund eines Benetzens beschädigt wird. Somit geht der Vorgang
zu Schritt 905 weiter, bei dem eine Temperatur-F/B-Steuerung in
Bezug auf das zweite Element zum Halten der Elementtemperatur
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei ungefähr 700°C
ausgeführt wird. Während der Temperatur-F/B-Steuerung in Bezug
auf das erste Element wird der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
1 für die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung als ein O2-Sensor
der λ-Art verwendet. Während der Temperatur-F/B-Steuerung in
Bezug auf das zweite Element wird der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor 1 für einen breiten Bereich einer Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung als ein
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungselement der Grenzstromart
verwendet. Bei der Temperatur-F/B-Steuerung in Bezug auf das
erste und auf das zweite Element wird eine
Elementgleichstromimpedanz Zdc berechnet, und die gleiche
Steuerung wie bei Schritt 404 aus Fig. 10 wird ausgeführt.
Fig. 13 zeigt ein Flussdiagramm einer Vorerwärmungssteuerroutine
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei dem Motor, der mit
der elektronischen Drossel ausgerüstet ist. Zunächst wird bei
Schritt 1001 bestimmt, ob der Fahrer auf dem Fahrersitz nach dem
Einschalten eines (nicht gezeigten) Innenschalters, d. h. eines
Türschalters an der Seite des Fahrersitzes, sitzt oder nicht.
Wenn das Ergebnis bei Schritt 1001 JA ist, geht der Vorgang zu
Schritt 1002 weiter. Wenn das Ergebnis bei Schritt 1001 NEIN
ist, wird die vorliegende Routine beendet. Es wird bei Schritt
1002 bestimmt, ob eine elektrische Spannung VB der Batterie 5
einem Wert von 10 V gleich ist oder höher als dieser ist, oder
dies nicht der Fall ist. Falls VB ≧ 10 V ist, geht der Vorgang zu
Schritt 1003 weiter. Falls VB < 10 V ist, wird die vorliegende
Routine beendet.
Es wird bei Schritt 1003 bestimmt, ob die Abgastemperatur TEP,
die durch ein Ausführen der in Fig. 11 gezeigten
Abgastemperatur-Berechnungsroutine berechnet wird, einen
Taupunkt von 60°C überschritten hat oder nicht. Wenn TEP ≦ 60°C
ist, wird bestimmt, dass das Sensorelement aufgrund eines
Benetzens durch das Verdampfen von an der Innenwandfläche des
Abgasrohres anhaftendem Wasser beschädigt werden kann. Somit
geht der Vorgang zu den Schritten 1004 bis 1006 weiter. Bei
Schritt 1004 wird eine Temperatur-F/B-Steuerung in Bezug auf das
erste Element zum Halten der Elementtemperatur des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei ungefähr 380°C ausgeführt.
Wenn TEP < 60°C ist, wird bestimmt, dass das an der
Innenwandfläche des Abgasrohres anhaftende Wasser verdampft ist
und dass das Sensorelement wahrscheinlich nicht aufgrund des
Benetzens beschädigt wird. Somit geht der Vorgang zu Schritt
1007 weiter, bei dem eine Temperatur-F/B-Steuerung in Bezug auf
das zweite Element für ein Halten der Temperatur des Elementes
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors bei ungefähr 700°C
ausgeführt wird.
Bei Schritt 1005 wird ein Schutzwert θmax für einen Öffnungsgrad
des Drosselventils in Übereinstimmung mit der
Abgasrohrtemperatur TEP auf der Grundlage einer in Fig. 14
gezeigten Zuordnung eingestellt. Danach wird bei Schritt 1006
eine Fahrzeuggeschwindigkeit (auf die nachstehend als
Gangwechselfahrzeuggeschwindigkeit Bezug genommen wird) zum
Zeitpunkt eines Schaltvorgangs des Automatikgetriebes von dem
ersten Gang in den zweiten Gang, von dem zweiten Gang in den
dritten Gang oder von dem dritten Gang in den vierten Gang, was
durch ein ECT (elektronisch gesteuertes Getriebe) durch ein
Automatikgetriebe ausgeführt wird, in Übereinstimmung mit der
Abgasrohrtemperatur TEP auf der Grundlage einer in Fig. 15
gezeigten Zuordnung korrigiert.
Ein Beispiel eines Steuerprogramms für die
Gangwechselverhältnisse des Automatikgetriebes wird nachstehend
kurz beschrieben. Das Fahrzeug wird durch eine Zunahme des
Öffnungsgrades des Drosselventils von 0° auf 50° beschleunigt.
Sobald die Fahrzeuggeschwindigkeit 50 km/h erreicht hat, wird
der Öffnungsgrad des Drosselventils auf 10° verringert, und das
Fahrzeug geht in den Normalfahrzustand über. Wenn während der
Beschleunigung der Öffnungsgrad des Drosselventils um 10°
während des Gangwechsels von dem ersten Gang in den zweiten Gang
verringert wird, wird der Gangwechsel von dem zweiten Gang in
den dritten Gang ausgeführt. Darüber hinaus nimmt die
Motordrehzahl mit dem Zeitablauf während der Beschleunigung des
Fahrzeugs zu, jedoch fällt sie während des Gangwechselvorgangs
ab. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt des
Gangwechsels von dem ersten Gang in den zweiten Gang verringert
wird, dauert es länger, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit 50 km/h
erreicht und das Beschleunigungsverhalten verschlechtert sich.
Jedoch wird bei der Beschleunigungszeitspanne von 0 km/h bis 50 km/h
der Kraftstoffverbrauch verbessert.
Fig. 14 zeigt eine zweidimensionale Zuordnung der
Abgastemperatur gegenüber dem Drosselöffnungsgradschutzwert. Wie
dies gezeigt ist, gibt die Abszissenachse die
Abgasrohrtemperatur TEP (in °C) wieder, und die Ordinatenachse
gibt den Schutzwert θmax (in °) für den Öffnungsgrad des
Drosselventils wieder. Bis die Temperatur des Abgasrohres 60°C
erreicht hat, wird bestimmt, dass das Sensorelement aufgrund
eines Benetzens beschädigt werden kann. Somit wird, um die
Strömungsrate des Abgases zu verringern, der Schutzwert θmax für
den Öffnungsgrad des Drosselventils auf einen kleineren Wert als
gewöhnlich beispielsweise auf 30° bis 90° eingestellt. Die Menge
an Einlassluft des Motors wird verringert und die Motordrehzahl
wird geringer als gewöhnlich gestaltet, so dass die
Strömungsrate des Abgases verringert wird. Indem die
Strömungsrate des Abgases verringert wird, wird verhindert, dass
an der Innenwand des Abgasrohres anhaftende Wassertropfen
spritzen, wodurch verhindert wird, dass das Sensorelement
befeuchtet wird.
Wenn andererseits die Temperatur des Abgasrohres 60°C oder höher
wird, wird bestimmt, dass die an der Innenwand des Abgasrohres
anhaftenden Wassertropfen verdampft sind. Somit wird der
Schutzwert θmax für den Öffnungsgrad des Drosselventils auf den
üblichen Wert von 90° gesetzt, wodurch die Steuerung zum
Verringern einer Strömungsrate des Abgases angehalten ist.
Fig. 15 zeigt eine zweidimensionale Zuordnung der
Abgasrohrtemperatur gegenüber einem Gangwechsel-
Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturfaktor. Unter Bezugnahme auf
Fig. 15 zeigt die Abszissenachse die Abgasrohrtemperatur TEP (in
°C) und die Ordinatenachse zeigt den Gangwechsel-
Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturfaktor k. Bis die Temperatur
des Abgasrohres 60°C erreicht, wird bestimmt, dass das
Sensorelement aufgrund des Benetzens beschädigt werden kann.
Somit wird der Gangwechsel-Fahrzeuggeschwindigkeits-
Korrekturfaktor k auf einen Wert von 0,8-1,0 gesetzt, und die
Motordrehzahl wird niedriger als gewöhnlich gestaltet, wodurch
die Strömungsrate des Abgases verringert wird. Indem die
Strömungsrate des Abgases verringert wird, wird verhindert, dass
an der Innenwand des Abgasrohres anhaftende Wassertropfen
spritzen, wodurch verhindert wird, dass das Sensorelement
befeuchtet wird.
Wenn andererseits die Temperatur des Abgasrohres 60°C oder höher
wird, wird bestimmt, dass die an der Innenwand des Abgasrohres
haftenden Wassertropfen verdampft sind. Somit wird der
Gangwechsel-Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturfaktor k auf 1,0
gesetzt, und die Motordrehzahl wird auf eine normale
Geschwindigkeit eingestellt, wodurch die Steuerung für eine
Verringerung der Strömungsrate des Abgases angehalten ist.
Der Gangwechsel-Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturfaktor k ist
ein Faktor für eine Korrektur einer Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt eines automatisch ausgeführten Gangwechselvorgangs von
dem ersten Gang in den zweiten Gang, von dem zweiten Gang in den
dritten Gang oder von dem dritten Gang in den vierten Gang, der
durch das Automatikgetriebe ausgeführt wird. Wenn beispielsweise
der Gangwechselvorgang von dem zweiten Gang in den dritten Gang
ausgeführt wird, beträgt die Fahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h,
wenn k = 1,0 ist, und die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt 24 km/h,
wenn k = 0,8 ist.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird, wenn elektrische Energie der
Heizeinrichtung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors während
des Vorerwärmens des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors während
oder vor dem Kaltstarten des Motors zugeführt wird, die
Möglichkeit eines Benetzens des Elementes des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors auf der Grundlage bestimmt, ob Wasser an der
Wandfläche des Abgasrohres anhaftet oder nicht. Wenn bestimmt
worden ist, dass Wasser an der Wandfläche des Abgasrohres
haftet, wird die zu der Heizeinrichtung gelieferte elektrische
Energie begrenzt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass an
dem Element des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors aufgrund
eines von dem Benetzen des Sensorelementes herrührenden
Thermoschocks Risse entstehen.
Während die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben ist,
sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die offenbarten Ausführungsbeispiele und Aufbauarten
beschränkt ist. Im Gegensatz dazu soll die vorliegende Erfindung
verschiedene Abwandlungen und gleichartige Aufbauarten abdecken.
Außerdem fallen, während verschiedene Elemente der offenbarten
Erfindung in unterschiedlichen Kombinationen und Aufbauarten
gezeigt sind, wobei es sich dabei um Beispiele handelt, andere
Kombinationen und Aufbauarten, die mehr oder weniger ein eigenes
Ausführungsbeispiel umfassen, ebenfalls in den Umfang der
vorliegenden Erfindung.
Die Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung hat den Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1, die Heizeinrichtung 4, die den
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 erwärmt, die
Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung 6, 10, die elektrische
Energie zu der Heizeinrichtung 4 derart liefert, dass der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 1 die Aktiviertemperatur erreicht,
und die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung 10, die die
Temperatur von einem Element 2 des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 1 erfasst. Die Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung 6,
10 erfasst die Abnahmerate der Temperatur des Elementes 2 des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 1 auf der Grundlage der
Temperatur, die durch die Elementtemperatur-
Erfassungseinrichtung 10 erfasst worden ist, und bestimmt, dass
das Sensorelement 2 befeuchtet ist, wenn die erfasste
Abnahmerate größer als ein Referenzwert ist. Die
Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung 10 kann die
Sensorelementtemperatur auf der Grundlage der Impedanz des
Elementes erfassen. Die Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung
6, 10 kann die Lieferung von elektrischer Energie zu der
Heizungseinrichtung 4 verhindern, wenn bestimmt worden ist, dass
das Sensorelement 2 befeuchtet ist. Der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor 1 kann in einer Abgasleitung eines Motors
vorgesehen sein.
Claims (19)
1. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung mit einem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), einer Heizeinrichtung
(4), die den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) erwärmt, und
einer Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10), die
elektrische Energie zu der Heizeinrichtung (4) derart liefert,
dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) eine
Aktivierungstemperatur erreicht,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung (10)
eine Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung aufweist, die eine
Temperatur von dem Element (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors (1) erfasst, und wobei
die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) eine Rate der
Abnahme der Temperatur von dem Element des Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors (1) auf der Grundlage der Temperatur des
Elementes, die durch die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung
(10) erfasst wird, erfasst und die Lieferung an elektrischer
Energie zu der Heizeinrichtung (4) so steuert, dass ein
Thermoschock des Elementes (2) gedämpft wird, wenn die Rate der
Abnahme der Temperatur des Elementes größer als ein Referenzwert
ist.
2. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (10) die
Temperatur von dem Element (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors (1) auf der Grundlage einer Impedanz des Elementes
erfasst.
3. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) verhindert,
dass zu der Heizeinrichtung (4) elektrische Energie geliefert
wird, um so einen Thermoschock des Elementes (2) zu dämpfen.
4. Kombination eines Verbrennungsmotors mit einer Abgasleitung
und einer Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) in der
Abgasleitung des Verbrennungsmotors vorgesehen ist.
5. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung mit einem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), einer Heizeinrichtung
(4), die den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) erwärmt, und
einer Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10), die
elektrische Energie zu der Heizeinrichtung (4) derart liefert,
dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) eine
Aktivierungstemperatur erreicht,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) vorhersagt,
ob ein Element (2) von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1)
befeuchtet sein kann, und die Lieferung an elektrischer Energie
zu der Heizeinrichtung (4) einschränkt, wenn das Benetzen des
Elementes (2) vorhergesagt worden ist.
6. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) sich in einer
Abgasleitung (61) eines Verbrennungsmotors (50) befindet, und
des Weiteren eine Strömungsraten-Steuereinrichtung (33, 35,
100) aufweist, die eine Strömungsrate des Abgases bei dem
Verbrennungsmotor verringert, wenn das Benetzen des Elementes
(2) von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) vorhergesagt
worden ist.
7. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) bestimmt, ob
sich Wasser an einer Wandfläche einer Abgasleitung (61)
befindet, an der der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1)
angebracht ist.
8. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) bestimmt,
dass das Sensorelement (2) befeuchtet sein kann, wenn die
Heizeinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) bestimmt, dass sich
Wasser an der Wandfläche der Abgasleitung (61) befindet.
9. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch
7,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie des Weiteren eine Strömungsraten-Steuereinrichtung (33,
35, 100) aufweist, die eine Strömungsrate des Abgases bei dem
Verbrennungsmotor verringert, wenn die Heizeinrichtungs-
Steuereinrichtung bestimmt, dass sich Wasser an der Wandfläche
der Abgasleitung (61) befindet.
10. Sauerstoffkonzentrations-Erfassungseinrichtung gemäß
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizungseinrichtungs-Steuereinrichtung (6, 10) auf der
Grundlage einer Temperatur der Abgasleitung (61) bestimmt, ob
Wässer sich an der Wandfläche der Abgasleitung (61) befindet.
11. Kombination aus einem Verbrennungsmotor mit einer
Abgasleitung und einer Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungseinrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1) in der
Abgasleitung des Verbrennungsmotors angeordnet ist.
12. Verfahren zum Dämpfen eines Thermoschocks an einem Element
(2) eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1), der in einer
Abgasleitung eines Verbrennungsmotors angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Zuführen von elektrischer Energie zu einer Heizeinrichtung (4) derart, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), der in der Abgasleitung des Verbrennungsmotors angeordnet ist, sich auf eine Aktivierungstemperatur erwärmt,
Erfassen der Temperatur des Elementes (2) von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1),
Erfassen einer Abnahmerate der Temperatur des Elementes (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1),
Bestimmen, dass das Element (2) befeuchtet worden ist, wenn die Abnahmerate der Temperatur des Elementes (2) größer als ein Referenzwert ist, und
Steuern der Zuführung an elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung (4), um so einen Thermoschock des Elementes (2) zu dämpfen.
Zuführen von elektrischer Energie zu einer Heizeinrichtung (4) derart, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), der in der Abgasleitung des Verbrennungsmotors angeordnet ist, sich auf eine Aktivierungstemperatur erwärmt,
Erfassen der Temperatur des Elementes (2) von dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1),
Erfassen einer Abnahmerate der Temperatur des Elementes (2) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1),
Bestimmen, dass das Element (2) befeuchtet worden ist, wenn die Abnahmerate der Temperatur des Elementes (2) größer als ein Referenzwert ist, und
Steuern der Zuführung an elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung (4), um so einen Thermoschock des Elementes (2) zu dämpfen.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur des Elementes (2) von dem Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor (1) auf der Grundlage einer Impedanz des
Elementes (2) erfasst wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zuführen von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung
(4) angehalten wird, wenn bestimmt worden ist, dass das
Sensorelement (2) befeuchtet ist.
15. Verfahren zum Dämpfen eines Thermoschocks an einem Element
(2) eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors (1), der in einer
Abgasleitung eines Verbrennungsmotors angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Liefern von elektrischer Energie zu einer Heizeinrichtung (4) derart, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), der in der Abgasleitung des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, auf eine Aktivierungstemperatur erwärmt wird,
Bestimmen, ob ein Element (2) des Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensors (1) befeuchtet sein kann, und
Begrenzen der Zufuhr von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung (4), wenn bestimmt worden ist, dass das Element (2) des Sensors (1) befeuchtet sein kann.
Liefern von elektrischer Energie zu einer Heizeinrichtung (4) derart, dass der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (1), der in der Abgasleitung des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, auf eine Aktivierungstemperatur erwärmt wird,
Bestimmen, ob ein Element (2) des Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensors (1) befeuchtet sein kann, und
Begrenzen der Zufuhr von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung (4), wenn bestimmt worden ist, dass das Element (2) des Sensors (1) befeuchtet sein kann.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15,
gekennzeichnet durch
Verringern einer Strömungsrate des Abgases bei dem
Verbrennungsmotor, wenn bestimmt worden ist, dass das Element
(2) des Sensors (1) befeuchtet sein kann.
17. Verfahren gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmen ein Bestimmen, ob sich Wasser an einer
Wandfläche der Abgasleitung befindet, umfasst.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
Verringern einer Strömungsrate des Abgases bei dem
Verbrennungsmotor, wenn bestimmt worden ist, dass sich Wasser an
der Wandfläche des Abgasrohres befindet.
19. Verfahren gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bestimmung, ob sich Wasser an einer Wandfläche des
Abgasrohres befindet, auf eine Temperatur des Abgasrohres
gegründet ist.
Applications Claiming Priority (4)
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