DE10014928A1 - Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Hohlraum - Google Patents
Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem HohlraumInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Hohlraum und einer Öffnung (20), durch die in den Hohlraum eingedrungene Feuchtigkeit in die Umgebung austreten kann. Ein Dichtungselement (4) erlaubt einen Stoffaustausch aus dem Karosseriehohlraum in Richtung der Umgebung und sperrt diesen in umgekehrter Richtung. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Karosserieteil bereitzustellen, dessen Herstellung einen geringeren Aufwand an Bauteilen und Montagevorrichtungen benötigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichtungselement (4) in einem an dem Karosserieteil befestigten Anbauteil (120) integriert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Karosserieteil eines Kraftfahr
zeuges mit einem Hohlraum nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Die Abdichtung ist insbesondere für den Einsatz an Kraft
fahrzeugtüren geeignet, um unauffällig Abflußöffnungen in
Karosseriehohlräumen abzudichten.
Aus der DE-32 15 195 A1 ist eine Fahrzeugtür mit einem
gesonderten Wasserablaufstutzen für den Wasserablauf, bei
dem an einem Ablaufschlauch zwei Schließlippen ausgebildet
sind, die für eingedrungenes Wasser durchlässig sind und
eine Sperrwirkung für Schmutz und Wasser in die Fahrzeugtür
ausbilden.
Aus der US-2,747,922 ist eine Fahrzeugtür mit einem separa
ten Klappenventil an der Unterseite einer Fahrzeugtür
bekannt, das eingedrungenes Wasser in die Umgebung ablaufen
läßt und eine Sperrwirkung für Schmutz und Spritzwasser
aufbaut.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Karosserieteil bereitzustellen,
dessen Herstellung einen geringeren Aufwand an Bauteilen
und Montageverrichtungen benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Karosserieteil
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Integration des Dichtungselementes in ein Anbau
teil an die Karosserie können komplett vorgefertigte Bautei
le verwendet werden, so daß eine getrennte Montage von
Abdichtung und Anbauteil entfällt. Dies reduziert die
Montagezeit, die Anzahl der Einzelteil und somit auch die
Gesamtkosten des Karosserieteils.
Vorteilhafterweise ist das Dichtungselement in einem Anbau
teil eingebaut oder enthalten, daß bereits an der Karosse
rie vorgesehen ist. Dies sind insbesondere Verblendungen,
z. B. Zier- oder Stoßleisten oder Stoßfänger. Insbesondere
bei Fahrzeugen, die für einen Einsatz in unbefestigtem
Gelände vorgesehen sind, sind häufig an den Längsseiten
Kunststoffverkleidungen angeordnet, die die Lackierung der
Karosserie gegen Zerkratzen schützt. Diese Anbauteile sind
sehr gut für die Integration des Dichtungselementes geeig
net. Ebenso kann das Anbauteil als Typenschild oder Beleuch
tungselement, das die seitliche Begrenzung des Fahrzeuges
markiert, ausgebildet sein.
Um die Montage möglichst zu erleichtern ist in einer Weiter
bildung vorgesehen, daß das Anbauteil mit der Karosserie
kraft- oder formschlüssig verbunden, insbesondere
verclipst, verschraubt oder verklebt ist. Bei einem Verkle
ben des Anbauteiles ergibt sich der Vorteil, daß keine
Befestigungsöffnung für das Anbauteil in die Karosserie
eingebracht und entsprechend abgedichtet werden muß. Durch
das Verschrauben oder Verclipsen wird ein schnelles Montie
ren und eine haltbare mechanische Verbindung möglich. Auch
das Dichtungselement selbst ist vorteilhafterweise an dem
Anbauteil kraft- oder formschlüssig befestigt, insbesondere
verclipst, verschraubt oder verklebt. Bei einer formschlüs
sigen Befestigung ist es z. B. vorteilhaft, wenn an dem
Anbauteil ein Vorsprung oder eine interne Ausnehmung vorge
sehen ist, in die eine Befestigungsrille des Dichtungsele
mentes eingreifen kann, so daß nur ein Einlegen der Befesti
gungsrille in des Dichtungselementes erfolgen muß, um das
Dichtungselement zu montieren.
Eine einfache Variante des Dichtungselementes weist ein
Abdeckelement auf, das oberhalb der abzudichtenden Karosse
rieöffnung befestigt ist und die Öffnung vollständig be
deckt. Das Abdeckelement besteht dabei aus einem elasti
schen, dichtfähigen Material und wirkt wie eine Klappe, die
Wasser oder Feuchtigkeit aus dem Karosseriehohlraum entwei
chen läßt und bei einem Überdruck von außen, beispielsweise
einem erhöhten Flüssigkeitsdruck bei Durchfahren eines
Baches, die Öffnung abdichtet. Dazu ist das Abdeckelement
auf der Außenseite der Karosserie angeordnet. Unter Feuch
tigkeit werden insbesondere Flüssigkeit wie eingedrungenes
Wasser, das durch die Fensterscheibendichtung in den Hohl
raum dringt, oder Kondenswasser verstanden, das sich in dem
Hohlraum bildet. Ein Stoffaustausch ist jedoch nicht auf
Flüssigkeiten beschränkt, sondern umfaßt auch indem Wasser
gelöste Stoffe oder einen Gasaustausch.
Alternativ zu einem Abdeckelement weist das Dichtungsele
ment einen Ventilkörper mit einem Bund, dessen Durchmesser
größer als der Durchmesser der abzudichtenden Öffnung ist,
auf. An den Bund schließt sich ein Bereich geringeren
Durchmessers an, so daß dieser in eine Aufnahme des Anbau
teiles einführbar ist und dort befestigt werden kann. Ein
Verschlußkörper, z. B. eine leichte Kugel, der bei Anliegen
eines äußeren Überdruckes einen Ventilkanal verschließt,
dichtet den Karosseriehohlraum ab. Der Verschlußkörper
besteht beispielsweise aus einem leichten Kunststoff, eine
Hohlkugel oder dergleichen, und wird durch ein entsprechen
des Druckgefälle in eine Schließposition bewegt. Bei einer
vertikalen Ausrichtung des Ventilkanals bewirkt die Schwer
kraft, da der Verschlußkörper in einer Position gehalten
wird, in der eingedrungene Feuchtigkeit aus dem Hohlraum in
die Umgebung eingeleitet werden kann. Selbstverständlich
ist auch eine geneigte oder waagerechte Ausrichtung des
Ventilkanals möglich, je nach Einsatzgebiet und Anforderun
gen an den Abfluß. In einer Weiterbildung der Erfindung ist
der Verschlußkörper als Kugel ausgebildet und zwischen dem
Ventilsitz des Verschlußkörpers und dem äußeren Rand des
Ventilkanals erstreckt sich zumindest ein weiterer Kanal,
der in die Kontur des Ventilsitzes mündet und in die Umge
bung führt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ein
Abfluß möglich ist, auch wenn der Verschlußkörper in der
vollständig geöffneten Position befindet, also auf der der
Schließposition gegenüberliegenden Anschlagseite.
Um einen vollständigen Abfluß zu gewährleisten, ist im
Ventilkörper ein radial verlaufender Verbindungskanal
vorgesehen ist, der den Ventilkanal mit der Umgebung des
Karosseriehohlraumes verbindet. In der Schließposition des
Verschlußkörpers ist der Verbindungskanal verschlossen. In
einer Variante der Erfindung ist das Dichtungselement als
einstückiges Clipventil ausgebildet, das eine Dichtungskap
pe mit einem umlaufenden Dichtring, der eine Öffnung in dem
Anbauteil verschließt, und einem sich vertikal zur Dich
tungskappe erstreckenden Befestigungszapfen, der durch die
zu verschließenden Öffnung eingeführt wird, aufweist. An
dem freien Ende des Befestigungszapfens ist ein Clipbe
reich, z. B. en Schnappelement, angeformt, der im montierten
Zustand des Clipventils ein axiales Bewegungsspiel zwischen
dem Anbauteil und der Dichtungskappe zuläßt. Aufgrund des
Spieles oder wegen eingearbeiteter Kanäle, Rillen oder
Ausnehmungen befindet sich zwischen dem Befestigungszapfen
und dem Rand der Öffnung zumindest ein Bereich für den
Durchtritt von Fluiden oder Feststoffen.
Um einen vollständigen Ablauf zu gewährleisten, weist der
Clipbereich axial verlaufende Kanäle, Spalten oder derglei
chen auf, um ein Verschließen der Öffnung zu verhindern,
wenn die Dichtungskappe maximal von der Öffnung entfernt
ist, da der Clipbereich zumindest einen Teil der Öffnung
überdeckt.
In einer Alternative weist das Dichtungselement zwei Dich
tungsbereiche auf, die bei Anliegen eines von außen wirken
den Überdruckes sich dichtend aneinander anlegen. Um ein
Abgleiten der Dichtungsbereiche aneinander zu verhindern
sind an ihnen Vorsprünge ausgebildet, die bei Anliegen
eines äußeren Überdruckes formschlüssig ineinandergreifen.
Die Vorsprünge können als Nasen oder Hinterschneidungen
gestaltet sein. Zu Erreichung eines feinen Ansprechverhal
tens der Dichtungsbereiche ist vorgesehen, daß zumindest
ein Dichtungsbereich über ein Filmscharnier gelenkig an dem
Anbauteil befestigt ist.
Ein Anwendung sieht vor, daß sich das Anbauteil über die
Länge einer Fahrzeugtür erstreckt und an dem Türaußenblech
befestigt ist.
Um die Entstehung eines Stauwasserbereichs zu vermeiden,
ist zweckmäßigerweise das Dichtungselement im unteren
Bereich des Anbauteiles angeordnet, wobei die Öffnung zum
Austritt des Wassers aus dem Karosseriehohlraum ebenfalls
möglichst an der tiefsten Stelle des Hohlraumes angeordnet
ist.
Insbesondere bei Seitenverkleidungen ist es vorteilhaft,
das Dichtungselement als Dichtungsprofil auszubilden und
über der gesamten Länge des Anbauteiles zu montieren, so
daß auch bei verschiedenen Betriebsbedingungen stets ein
optimaler Abfluß eingedrungenen Wassers ermöglicht wird.
Aus ästhetischen Gründen überdeckt das Anbauteil die Öff
nung vollständig und gegebenenfalls auch das Dichtungsele
ment.
Insbesondere bei kleinen Anbauteilen vor Typen- oder Mar
kenemblemen ist es günstig, daß das Dichtungselement unmit
telbar die Öffnung des Karosseriehohlraumes verschließt,
also daß beispielsweise ein Abdeckelement unmittelbar an
der Karosseriewandung anliegt und wie ein Rückschlagventil
arbeitet.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in der folgenden
detaillierten Beschreibung der Figuren verdeutlicht. Aus
Übersichtlichkeitsgründen sind nicht in allen Figuren
sämtliche Bezugszeichen eingetragen; gleiche Bezugszeichen
in verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bauelemente.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer verschraubten Sei
tenleiste;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer verclipsten Seiten
leiste
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer verclipsten Blende;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer verschraubten Blen
de;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Türaußenblech mit verclip
ster Blende;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Türaußenblech mit ver
schraubter Blende;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch einen Sockel für
ein Emblem;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch eine Beleuchtungs
einrichtung;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch ein Anbauteil;
Fig. 9a und 9b Detaildarstellungen eines Dichtele
ments;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch ein Anbauteil mit
einem Dichtelement mit zwei Dichtungsbereichen;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung durch ein Dichtelement-
mit zwei ineinandergreifenden Dichtungsberei
chen, sowie
Fig. 12 eine Schnittdarstellung durch ein einteiliges
Dichtelement.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Fahrzeugtür und
stellt deren unteren Bereich dar, in dem ein Türaußenblech
1 mit einem Türinnenblech 2 verbördelt ist. Das Türaußen
blech 1 und das Türinnenblech 2 bilden zusammen mit einem
nicht dargestellten Türmodul oder einer Innenverkleidung
einen Hohlraum, in dem eine Fensterscheibe verfahren werden
kann. In diesen Hohlraum kann sich über die Fensterscheiben
dichtung oder aufgrund von Kondenswasserbildung Feuchtig
keit sammeln, die in die Umgebung transportiert werden muß,
um Korrosion oder Schimmelbildung zu vermeiden.
An dem Türaußenblech 1 ist ein als Seitenleiste 120 ausge
bildetes Anbauteil befestigt, indem ein als Befestigungs
steg ausgebildeter Teil eines Grundkörpers 10 durch eine
Montageöffnung 21 in den Hohlraum eingeführt wird und
mittels einer Schraube 9 mit dem Türinnenblech 2
verschraubt wird. Die Montageöffnung 21 ist durch eine
Dichtung 22 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und
dergleichen abgedichtet und dient dazu, die Seitenleiste
120 an dem Türaußenblech 1 auszurichten und zu positionie
ren. Unterhalb der Montageöffnung 21 ist eine weitere
Öffnung 20 in das Türaußenblech 1 eingearbeitet, durch die
das in dem Hohlraum gesammelte Wasser ablaufen kann. Wäh
rend der Fertigstellung der Fahrzeugtür kann durch die
Öffnung 20 auch der Lack ablaufen, der üblicherweise im
Rahmen einer Tauchlackierung aufgebracht wird.
Diese Öffnung 20 wird durch eine Dichtelement verschlossen,
das in diesem Ausführungsbeispiel als Abdeckelement 4
ausgebildet ist und eine membranartige Funktion wahrnimmt.
Das Abdeckelement 4 ist an der dem Türaußenblech 1 zugewand
ten Seite der Seitenleiste 120 dergestalt befestigt, daß es
die Öffnung 20 im montierten Zustand der Seitenleiste 120
abgedichtet ist. Die Befestigung des Abdeckelementes 4, das
beispielsweise aus einer Gummiplatte, einem wasserdichten,
elastischen Kunststoff oder einem wasserundurchlässigen
Gewebe besteht, erfolgt vorteilhafterweise oberhalb der
abzudichtenden Öffnung 20, so daß sich das Abdeckelement 4
in der Normalposition glatt an das Außenblech 1 anschmiegt.
Das untere Ende des Abdeckelementes 4 ist nicht an der
Seitenleiste 120 befestigt und kann durch Wasser, das sich
in dem Hohlraum angesammelt hat, abgehoben werden. Das
Wasser läuft dann durch die Öffnung 20 in die Seitenleiste
120, tritt durch einen Kanal 15, der in einem Anschlag 14
eingearbeitet ist, hindurch und fließt
durch einen Ablaufkanal 12 in die Umgebung. Neben wasserun
durchlässigen Materialien für das Abdeckelement ist auch
ein Gewebe oder eine ähnliches Material vorgesehen, daß
einen hinreichenden hydraulischen Widerstand aufweist, daß
während einer vorgegebenen Zeitspanne nur eine geringe
Menge an Flüssigkeit, z. B. beim Durchwaten eines Flusses,
in den Hohlraum eindringen kann, die anschließend wieder
schnell in die Umgebung geleitet werden kann.
In der dargestellte Ausführungsform besteht die Seitenlei
ste 120 aus einem steifen Grundkörper 10 und einer elasti
schen Beschichtung 11, die auf dem Grundkörper 10 aufge
bracht ist. Die Beschichtung 11 mündet in zwei Zungen, die
wie Dichtlippen ausgebildet sind und im geschlossenen
Zustand der Tür an dem Schweller 8 anliegen und so den Raum
zwischen dem Schweller 8 und dem Türinnenblech 2 gegen
eindringendes Wasser oder Schmutz abdichten. Die Anordnung
der Zungen erlaubt es, daß eingedrungenes Wasser austreten
kann, en Eindringen von Wasser jedoch verhindert wird. Der
Abflußkanal 12 ist zwischen den beiden Zungen angeordnet,
so daß die Austrittsöffnung nicht sichtbar ist und durch
die äußere Zunge ein weiterer Schutz gegen das Eindringen
von Wasser in den Türhohlraum verwirklicht wird.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau, der prinzipiell dem der Fig. 1
entspricht, jedoch ist der Bereich der Fahrzeugtür, an dem
die Seitenleiste 120 angeordnet ist, wesentlich schmaler
ausgebildet und die Befestigung der Seitenleiste 120 er
folgt entweder über nicht dargestellte Clipselemente oder
Schnappverbindungen oder durch Verkleben. Neben den genann
ten Befestigungsarten ist selbstverständlich auch das form
schlüssige Verbinden mittels Einhakelementen, das direkte
Verschrauben ohne einen stabilisierenden Steg oder das
Vernieten mit dem Karosserieteil möglich und vorgesehen.
Gerade bei schmalen Anbauteilen wie Zierleisten oder Typen
schilder bieten sich Clipsverbindungen an, da diese Anbau
teile nur geringen mechanischen Kräften widerstehen müssen.
Auch hier liegt das Abdeckelement 4 unmittelbar an der
abzudichtenden Öffnung 20 an und verschließt diese.
In der Fig. 3 ist eine Variante der Fig. 2 gezeigt, bei
der die Seitenleiste 120 im Vergleich zu der aus der Fig.
2 wesentlich vergrößert ist und des Grundkörper 10 mit dem
Außenblech 1 mehrere übereinander angeordnete Kammern
bildet. Die Öffnung 20 ist am unteren Rand der Fahrzeugtür
angeordnet und dementsprechend ist das Abdeckelement 4 in
der unteren Kammer positioniert. Dadurch wird dem natürli
chen Verlauf des Wassers Rechnung getragen.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Seitenleiste 120,
jedoch ist diese analog zu Fig. 1 über eine Schraube 9 und
einen durch die Karosserie geführten Steg befestigt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Draufsichten auf Fahrzeugtüren
ohne Anbauteile mit Blickrichtung auf die Außenhaut 1. In
dieser Darstellung sind die Abflußöffnungen 20, die in
Abständen zueinander an dem unteren Rand der Fahrzeugtür in
das Außenblech 1 eingearbeitet sind, deutlich zu erkennen,
ebenso wie die Montageöffnung 21 in der Fig. 21, durch die
die Stege des Grundkörpers in den Hohlraum eingeführt
werden. In der Fig. 5 sind statt der Montageöffnungen
Befestigungsausnehmungen 23 dargestellt, in die Clipselemen
te der Anbauteile eingeführt werden können, um eine entspre
chende Befestigung zu erreichen.
Neben einer Montage der Anbauteil an einer Fahrzeugtür sind
selbstverständlich auch die Anbringung der Anbauteile an
anderen Karosserieteilen wie Kofferraumdeckel, Kotflügel,
Motorhaube oder dergleichen vorgesehen. Grundsätzlich ist
auch eine Abdichtung anderer Hohlräume gegen eindringendes
Wasser über ein in ein Anbauteil integriertes Dichtelement
vorgesehen, wobei ein Stoffaustausch in Richtung der Umge
bung ermöglicht wird. Nach der Montage des Anbauteiles an
das Türaußenblech, z. B. eine Seitenleiste, werden durch die
Seitenleiste alle Öffnungen 20 überdeckt; eine Abdichtung
der Öffnung 20 kann entweder durch ein durchgängiges Dich
tungselement oder durch separate Dichtungselemente erfol
gen, die für jede Öffnung 20 gesondert an dem Anbauteil be
festigt sind.
Die Fig. 7 zeigt eine Abdichtung der Öffnung 20 durch ein
Abdeckelement 4, das in einen Rahmen 90 integriert ist, der
ein Typenschild 100 trägt. Die Funktionsweise der Abdich
tung entspricht der in der Fig. 1 beschriebenen Abdich
tung. Durch eine Integration des Dichtelementes in ein
Typenschild bzw. in eine Typenschildhalterung ist eine
flexible Anbringung an verschiedenen Stellen der Karosserie
möglich, ohne das der ästhetische Eindruck des Fahrzeuges
beeinträchtigt werden würde. Anders als bei einer Anordnung
des Dichtungselementes in eine sich über die gesamte Länge
eines Karosserieteiles erstreckende Seitenleiste kann durch
die räumlich kleine Einheit aus Dichtelement und Typen
schild an beliebigen Orten eine Ablauföffnung einfach und
ohne Einbußen hinsichtlich der optischen Wirkung erreicht
werden.
Eine ähnliche Lösung ist in der Fig. 8 dargestellt, bei
der das Abdeckelement 4 in den Rahmen 90 oder den Unterbau
eines Beleuchtungselementes 110 eingebaut ist. Solche
Beleuchtungselemente 110 befinden sich z. B. an den Längssei
ten von Fahrzeugen und zeigen einerseits bei Dunkelheit die
äußeren Konturen des Fahrzeuges an. Andererseits können die
Beleuchtungselemente 110 als Fahrtrichtungsanzeiger, Aus
stiegsleuchten in Fahrzeugtüren, Nummernschildbeleuchtungen
oder dergleichen ausgebildet sein, so daß hier eine vorteil
hafte Verbindung der Funktionselemente Beleuchtung und
Abdichtung einer Entwässerungsöffnung realisiert wird.
Neben einer in zu der Fig. 1 beschriebenen glatten Anlage
des Abdeckelementes 4 an die Karosseriewandung zum Abdich
ten der Öffnung 20 kann das Abdeckelement 4 auch vorgeformt
oder vorgespannt sein, so daß in der Normalposition ein
kleiner Spalt zwischen dem Abdeckelement 4 und der Karosse
riewandung besteht, durch die neben dem Abtransport einge
drungenen Wassers aus dem Hohlraum auch eine gewisse
Luftzirkulation stattfindet. Erst bei Anliegen eines Über
druckes von außen legt sich das Abdeckelement 4 dichtend an
die Karosserie an und verhindert so ein Eindringen von
Wasser, beispielsweise beim Durchfahren von Flüssen. Sobald
der Überdruck nicht mehr vorhanden ist, kehrt das Abdeckele
ment 4 in die Normallage, also leicht gewölbt, zurück und
hebt die Abdichtung der Öffnung 20 auf.
In der Fig. 9 ist eine alternative Ausgestaltung der
Erfindung gezeigt, bei der eine indirekte Abdichtung der
Öffnung 20 erfolgt, also eine Abdichtung, bei der das
Dichtelement 3 nicht unmittelbar an dem Rand der Öffnung
anliegt und diese verschließt, sondern bei der ein Anbau
teil, hier ein Rahmen 90, um die Öffnung 20 angeordnet ist
und diese vollständig abschließt. In dem Anbauteil 90
selbst ist eine Öffnung eingearbeitet, die durch das Dichte
lement 3 verschlossen wird, wobei das Dichtelement 3 auch
hier nach dem Prinzip eines Rückschlagventils ausgebildet
ist. Die Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein
Außenblech 1, an dem ein Rahmen befestigt ist, beispielswei
se angeklebt. Aus der Öffnung 20 aus den dahinter befindli
chen Hohlraum austretendes Wasser sammelt sich in dem
Hohlraum, der durch den Rahmen 90 und das Außenblech 1
gebildet wird. An dem unteren Ende des Rahmens 90 ist das
Dichtelement 3 angeordnet, das im vorliegenden Fall ein
geclipst ist. Alternativ dazu kann das Dichtelement einge
schraubt, eingepreßt oder eingeklebt werden. Das in den
Rahmen 90 eingeleitete Wasser kann durch das Dichtelement 3
in die Umgebung abgeführt werden und den Karosseriehohlraum
entwässern. Bei einem äußeren Überdruck sperrt das Dichtele
ment 3 und verhindert ein Eindringen von Wasser in den
Karosseriehohlraum.
Die Fig. 9a und 9b zeigen Detaildarstellungen des Dich
tungselementes 3, mit einem als Kugel ausgebildeten Ver
schlußkörper 300, der beweglich in einem Ventilkanal 32
gelagert ist, wobei die Lagerstelle dergestalt ausgebildet
ist, daß sich die Kugel 300 zwischen dem oberen Ventilsitz
320 und der in der Fig. 9b dargestellten unteren Ablaßposi
tion bewegen kann. Das Dichtungselement 3 besteht aus einem
Bund 30, an den sich ein Bereich geringeren Durchmessers
axial anschließt, an dem Schnappelemente 33 angeformt sind.
Der Bereich geringeren Durchmessers wird im Rahmen der
Montage durch eine entsprechend dimensionierte Montageöff
nung geschoben und die Schnappelemente 33 hintergreifen den
Rand der Montageöffnung und arretieren das Dichtelement 3.
Eine elastische Dichtung 34, z. B. ein Radialdichtring,
sorgt für die entsprechende Dichtigkeit und hält das Dichte
lement 3 aufgrund der Elastizität in der montierten Positi
on und verhindert ein Klappern während des Fahrbetriebs.
Bei Anliegen eines äußeren Flüssigkeitsdruckes wird der
Verschlußkörper 300 angehoben und gegen den ebenfalls
runden Ventilsitz 320 gepreßt, wodurch der Ventilkanal 32
verschlossen wird. Sofern man einen Verschlußkörper 300 mit
einer geringeren Dichte als Wasser verwendet, kann man
einen hohen Dichtigkeitsgrad auch für den Fall sicherstel
len, daß der Druckgradient beidseitig des Dichtelements
nicht ausreicht, einen vergleichsweise schweren Verschluß
körper 300, z. B. aus Metall, anzuheben. Selbstverständlich
kann die Einbaulage des Dichtelements 3 auch variiert
werden, z. B. mit einem waagerechten Ventilkanal 32.
An den Ventilsitz 320 schließen sich in Richtung des äuße
ren Randes 310 des Ventilkanals 32 Entwässerungskanäle 31
an. Auf diese Weise wird einerseits die Dichtigkeit des
Ventilsitzes 320 gewährleistet, andererseits wird eine
Entwässerung nicht dadurch behindert, daß der Verschlußkör
per 300 an dem äußeren Rand 310 des Ventilkanals 32 bündig
anliegt.
Ein radialer Kanal 35 führt von dem Ventilkanal 32 zu dem
äußeren Umfang des Bereiches geringeren Durchmessers und
mündet an der Stelle, wo die Schnappelemente 33 den Rand
der Montageöffnung hintergreifen, so daß ein vollständiger
Ablauf des Wassers gewährleistet ist und eine Bildung von
Restwasserbeständen verhindert wird. Eine preiswerte Art
der Herstellung ist durch eine Konstruktion des Dichtelemen
tes als zweischaliges Kunststoffspritzteil gegeben, wobei
die beiden Schalen über ein Filmscharnier miteinander
verbunden und durch Clipselemente oder den Dichtungsring 34
veriegelbar sein können.
Eine Variante der Erfindung ist in der Fig. 10 gezeigt,
bei der das Dichtelement 5 aus zwei flexiblen Dichtungsbe
reichen 51, 52 besteht, die über eine Befestigungsrille 53
mit der Montageöffnung in dem Rahmen 90 befestigt sind. Der
Dichtungsbereich 52 stützt sich auf dem Dichtungsbereich 51
ab, der diese übergreift. Bei Anliegen eines äußeren
Überdruckes erhöht sich der Abstützdruck der Dichtungsberei
che 51, 52 aufeinander, was zu einer Verbesserung der
Dichtwirkung führt. Bereits eine geringe Wasseransammlung
von Seiten des Hohlraumes genügt dabei schon, um eine
Öffnungsbewegung des Dichtungsbereiches 52 zu bewirken, so
daß das Wasser aus der Öffnung 50 austreten kann. Bei eine
langgestreckten Ausbildung des Anbauteiles 90 können die
beiden Dichtungsbereiche 51, 52 sich über die gesamte Länge
des Anbauteiles erstrecken; bei einer runden Ausgestaltung
sind die Dichtungsbereiche 51, 52 als konzentrische, anein
ander anliegende Tüllen ausgebildet. Das Dichtungselement 5
kann somit einstückig oder zweiteilig ausgebildet sein.
Das Dichtungselement 6 der Fig. 11 besteht ebenfalls aus
zwei Dichtungsbereichen 61, 62, die in diesen Beispiel
einer seit an der Außenhaut 1 der Karosserie und anderer
seits an dem Anbauteil 120 befestigt sind. Das karosserie
seitige Dichtungselement 61 ist unterhalb der Entwässe
rungsöffnung 20 angeordnet und an der Karosserie eingeklebt
oder eingepreßt. An dem Dichtungsbereich 61 ist ein Vor
sprung 610 angeformt, dem der anbauteilseitige Vorsprung
620 des korrespondierenden Dichtungsbereiches 62 gegenüber
liegt. Die beiden Vorsprünge 610, 620 sind derart angeord
net, daß sie bei Anliegen eines äußeren Flüssigkeitsdruckes
miteinander in Eingriff treten, so daß sich eine Erhöhung
der Dichtigkeit bei zunehmenden Druck einstellt und ein
Wegbiegen bzw. ein Abgleiten der Dichtungsbereiche 61, 62
aneinander verhindert wird. Neben einer getrennten Montage
der Dichtungsbereiche 61, 62 an der Karosserie und dem An
bauteil ist es auch möglich, beide Dichtungsbereiche 61, 62
an dem Anbauteil zu befestigen und bei der Montage des
Anbauteiles den Dichtungsbereich 61 zur Anlage an die
Karosserieaußenwandung zu bringen.
Unter normalen Bedingungen besteh zwischen den Vorsprüngen
610, 620 ein Spalt, durch den eine leichte Entwässerung
erfolgen kann. Zur leicht und selbständigen Ableitung des
Wassers sind zwischen den Dichtungsbereichen 61, 62 Ab
laufrillen 62 vorgesehen. Sie bilden nur für große Durch
flußmengen einen hohen hydraulischen Widerstand und sorgen
dann für eine vollständig Abdichtung durch Anlag des Dich
tungsbereiches 62 an den Vorsprung 610.
Eine besonders einfache und einteilige Variante der Erfin
dung ist in der Fig. 12 dargestellt, bei der die Eigen
schaften eines Ventils und eines Clipses in einem Dichtele
ment 7 vereinigt sind. An einer Dichtungskappe 70 mit einem
geschlossenen umlaufenden Dichtring 700 erstreckt sich
zentraler, vertikal verlaufender Befestigungszapfen 71, an
dessen freies Ende ein Clipbereich 710 derart angeformt
ist, daß dieser im montierten Zustand ein axiales Bewegungs
spiel zwischen dem Anbauteil 90 und der Dichtungskappe 70
zuläßt. Die Dichtungskappe 70 liegt von außen an der Wan
dung des Anbauteiles 90 an und wird bei entsprechendem
Außendruck gegen die Wandung des Anbauteiles 90 gedrückt
und dichtet dieses ab. Der Befestigungszapfen weist im
innenliegenden Clipsbereich 710 axial verlaufende Kanäle
auf, durch die eine Entwässerung stattfindet. Ebenfalls ist
zwischen dem Befestigungszapfen 71 und dem Rand der Montage
öffnung ein Bereich 91 für den Durchtritt von Fluiden oder
Feststoffen vorgesehen.
Neben der vorbeschriebenen Ausführungsvarianten des Dich
tungselementes, kann das Dichtungselement auch als sogenann
tes Druckbill ausgebildet sein. Ein Druckbill ist ein
Formteil aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff, das
in der Mitte eine Öffnung ausweist, ähnlich einem
Schlauchabschnitt, das an einem Ende zusammengedrückt wird
und in dieser Form gehalten wird. Bei einem Wasserdruck von
innen wird die Öffnung oder der Spalt erweitert und das
Wasser kann ablaufen; bei einem äußeren Wasserdruck wird
die Öffnung verschlossen. Ebenfalls ist es möglich, das
Dichtungselement als ein Rahmen mit einem U-förmigen Quer
schnitt auszubilden, wobei in dem verbindenden Schenkel des
U Öffnungen eingebracht sind. Innerhalb des Rahmens ist
eine Platte oder ein Gewebe schwingfähig aufgehängt und
schmiegt sich bei einem äußeren Überdruck an die abzudich
tende Öffnung an. Bei einem inneren Wasserdruck schwingt
die Membran an den karosserieabgewandten Rand des Rahmens
und gibt die Öffnungen frei, durch die das Wasser ablaufen
kann.
Claims (23)
1. Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Hohlraum
und einer Öffnung, durch die in dem Hohlraum befindliche
Feuchtigkeit in die Umgebung austreten kann, mit einem
Dichtungselement, das einen Stoffaustausch aus dem Karos
seriehohlraum in Richtung der Umgebung erlaubt und in um
gekehrter Richtung sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (3, 4, 5, 6, 7) in einem an dem Ka
rosserieteil (1) befestigten Anbauteil (90, 100, 110,
120) integriert ist.
2. Karosserieteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anbauteil als Verblendung (100, 120) ausgebildet
ist.
3. Karosserieteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anbauteil als Zier- oder Stoßleiste
(120) ausgebildet ist.
4. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil als Typen
schild (100) oder Beleuchtungselement (110) ausgebildet
ist.
5. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (90, 100, 110,
120) mit dem Karosserieteil (1) kraft- oder formschlüs
sig verbunden, insbesondere verclipst, verschraubt oder
verklebt ist.
6. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (3, 4,
5, 6, 7) an dem Anbauteil (90, 100, 110, 120) kraft-
oder formschlüssig befestigt, insbesondere verclipst,
verschraubt oder verklebt ist.
7. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement ein Ab
deckelement (4) aufweist, das nach Art einer Klappe aus
gebildet ist, deren Befestigung oberhalb der Karosserie
öffnung (20) angeordnet ist, wobei das Abdeckelement (4)
die Öffnung (20) vollständig bedeckt.
8. Karosserieteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (4) aus einem elastischen, dichtfä
higen Material besteht.
9. Karosserieteil einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungselement einen Ventilkör
per (3) aufweist - mit einem Bund (30) und einem sich an
den Bund (30) anschließenden Bereich geringeren Durchmes
sers, so daß dieser in eine Montageöffnung des Anbautei
les (90, 100, 110, 120) einführbar ist, und - einem
Verschlußkörper (300), der bei Anliegen eines äußeren
Überdruckes einen Ventilkanal (32) verschließt und den
Karosseriehohlraum abdichtet.
10. Karosserieteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper als Kugel (300) ausgebildet ist
und daß sich zwischen einem Ventilsitz (320) des Ver
schlußkörpers (300) und dem äußeren Rand des Ventilka
nals (32) zumindest ein weiterer Kanal (31) erstreckt,
der in die Kontur des Ventilsitzes (320) mündet und in
die Umgebung führt.
11. Karosserieteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ventilkörper (3) ein radial verlaufender Verbin
dungskanal (35) vorgesehen ist, der den Ventilkanal
(32) mit der Umgebung des Karosseriehohlraumes verbin
det.
12. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement als ein
stückiges Clipventil (7) ausgebildet ist, das eine Dich
tungskappe (70) mit einem umlaufenden Dichtring (700)
und einem sich vertikal zur Dichtungskappe (70) erstrec
kenden Befestigungszapfen (71) aufweist, der in eine
Montageöffung eingeführt ist.
13. Karosserieteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß an dem freien Ende des Befestigungszapfen (71)
ein Clipbereich (710) angeformt ist, der im montierten
Zustand des Clipventils (7) ein axiales Bewegungsspiel
zwischen dem Anbauteil (90, 100, 110, 120) und der
Dichtungskappe (70) zuläßt.
14. Karosserieteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Befestigungszapfen (71) und dem
Rand der Montageöffnung ein Bereich (91) für den Durch
tritt von Fluiden oder Feststoffen vorgesehen ist.
15. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Clipbereich (710) axial
verlaufende Kanäle, Spalten oder dergleichen aufweist
und zumindest einen Teil der Montageöffnung überdeckt.
16. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement zwei
Dichtungsbereiche (51, 52; 61, 62) aufweist, die bei
Anliegen eines von außen wirkenden Überdruckes sich
dichtend aneinander anlegen.
17. Karosserieteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungsbereiche (61, 62) Vorsprünge
(610, 620) aufweisen, die bei Anliegen eines äußeren
Überdruckes formschlüssig ineinandergreifen.
18. Karosserieteil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Dichtungsbereich (62) über
ein Filmscharnier (622) gelenkig an dem Anbauteil (90,
100, 110, 120) befestigt ist.
19. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Anbauteil (120)
über die Länge einer Fahrzeugtür erstreckt und an deren
Türaußenblech (1) befestigt ist.
20. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (3, 4,
5, 6, 7) im unteren Bereich des Anbauteiles (90, 100,
110, 120) angeordnet ist.
21. Karosserieteil nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtungselement als Dichtungsprofil
(4, 5, 6) ausgebildet ist und sich über die gesamte
Länge des Anbauteiles (90, 100, 110, 120) erstreckt.
22. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (90, 100,
110, 120) die Öffnung (20) in dem Karosserieteil (1)
vollständig überdeckt.
23. Karosserieteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4) un
mittelbar die Öffnung (20) des Karosseriehohlraumes ver
schließt.
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