DE10014025A1 - Schutzbekleidung, insbesondere für Motorradfahrer - Google Patents
Schutzbekleidung, insbesondere für MotorradfahrerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schutzbekleidung für Motorradfahrer, bestehend aus einer Jacke (13) und einer Hose (12), die durch ein Verbindungsmittel (14), welches in einer Trennebene zwischen der Jacke (13) und der Hose (12) vorgesehen ist, einteilig miteinander verbindbar sind und mit Protektoren (16) für Schulter, Ellenbogen und Knie, die zumindest teilweise in der Jacke (13) und der Hose (12) eingearbeitet sind, wobei an der Jacke (13) und an der Hose (12) Protektoren (21, 22, 31; 21, 22, 23, 31) für die Wirbelsäule vorgesehen sind, die jeweils Überlappungsbereiche (34) aufweisen, welche bei einteiliger Anordnung von Jacke (13) und Hose (12) einen mehrteiligen Rückenprotektor ausbilden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzbekleidung, insbesondere für Motorradfahrer,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Schutzbekleidung, insbesondere für Motorradfahrer, besteht beispielsweise
als zweiteilige Kombination aus einer Jacke und einer Hose, welche mit einem
Verbindungsmittel, vorzugsweise einem Reißverschluß einteilig verbindbar sind.
Zusätzlich zu den Anforderungen an Wasserdichtigkeit und Wärmeschutz ist der
Unfallschutz eine wesentliche Anforderung der Schutzbekleidung. Hierfür sind
Protektoren im Schulterbereich, Ellenbogenbereich, Knie- und Hüftbereich einge
arbeitet. Bei der zweiteiligen Schutzbekleidung ist für den Rückenbereich vorge
sehen, daß ein separater Rückenprotektor am Körper angelegt werden kann, der
durch Riemen mit Klettverschlüssen zum Körper fixiert wird, bevor die Jacke an
gezogen wird. Alternativ hierzu ist des weiteren bekannt, daß in der Jacke ein
Protektorabschnitt integriert ist, der im wesentlichen den Brustwirbelbereich
schützt.
Die zweiteiligen Schutzbekleidungen werden gegenüber einteiliger Schutzbeklei
dung wegen des Tragekomforts und der Möglichkeit, lediglich die Jacke abzule
gen, bevorzugt. Andererseits ist erwünscht, daß ein vollständiger Schutz der Wirbelsäule
in der Schutzbekleidung vorgesehen ist, so daß auf das zusätzliche An
legen eines separaten Wirbelsäulenschutzes verzichtet werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzbekleidung für
Motorradfahrer, bestehend aus einer Jacke und einer Hose, die einteilig miteinan
der verbindbar sind, zu schaffen, die einen vom Steißbein bis zum Halswirbel rei
chenden Schutz aufweist und die Zweiteiligkeit der Schutzbekleidung und deren
Vorteile erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die An
ordnung von Protektoren für die Wirbelsäule an der Jacke und an der Hose, die
Überlappungsbereiche aufweisen, welche bei einteiliger Anordnung der Jacke und
der Hose einen mehrteiligen Rückenprotektor ausbilden, ist ermöglicht, daß ein
quasi durchgehender Protektor für die Wirbelsäule vom Steißbein bis zu den
Halswirbeln ausgebildet ist. Des weiteren weist diese Anordnung den Vorteil auf,
daß im Gebrauch als einteilige Schutzbekleidung ein hoher Tragekomfort sowohl
in einer aufrecht stehenden Position als auch in einer gebeugten oder sitzenden
Position gegeben ist. Durch die Überlappungsbereiche der Protektoren in Jacke
und Hose ist ermöglicht, daß die Protektoren zumindest teilweise längs der Wir
belsäule zueinander bewegbar sind. Bei einer gebeugten Position, insbesondere
auf einem Motorrad sitzend, ist die zu schützende Länge größer als in aufrechter
Haltung. Aufgrund der in den Protektoren vorgesehenen Abschnitte, die den
Überlappungsbereich ausbilden, ist ein Ausgleich der Längendifferenz ermöglicht
und ein durchgehender Rückenschutz bleibt erhalten. Dadurch kann der Unfall
schutz bei Schutzbekleidung, insbesondere für Motorradfahrer wesentlich erhöht
sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumin
dest ein die Trennebene überdeckender Protektor vorgesehen ist. Dadurch kann
dieser Bereich ebenfalls geschützt sein. Durch die zwischen den angrenzenden
Protektoren gebildeten Überlappungsbereiche kann ein durchgehender Rücken
protektor gebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Hose einen das Verbindungsmittel auf der Innenseite, also der dem Körper
zugewandten Seite, überdeckenden Bund aufweist, in welchem ein Protektor vorgesehen
ist. Durch diesen Protektor kann quasi eine durchgehende Verbindung
zwischen einem in der Jacke vorgesehenen Protektor für zumindest den Brustwir
belbereich und einen in der Hose angeordneten Protektor, der zumindest den
Kreuzbeinbereich überdeckt, vorgesehen sein.
Als Alternative kann vorgesehen sein, daß beispielsweise der in der Hose vorge
sehene Protektor gegenüber dem Verbindungsmittel nach oben ragt, so daß bei
einer Anordnung von Jacke und Hose zu einer einteiligen Schutzbekleidung der
Protektor der Hose bis zum Protektor der Jacke reicht, wobei der Protektor der
Jacke den Protektor der Hose übergreift. Ebenso kann dies auch in einer ver
tauschten Anordnung vorgesehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Protektor im Bund der Hose im Querschnitt gesehen in etwa parallelogramm
förmig ausgebildet ist. Die jeweiligen Schrägflächen bilden dabei einen Teil des
Überlappungsbereiches, der an den in der Jacke angrenzenden Protektor einer
seits, sowie an den in der Hose angrenzenden Protektor andererseits mit jeweili
gen Schrägflächen angrenzt. Dadurch kann eine Art schuppenförmige Aneinan
derreihung der Protektoren gegeben sein, um einen mehrteiligen Rückenprotektor
auszubilden und unabhängig von der Haltung ein vollständiger Rückenschutz ge
bildet ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ein in der Hose integrierter Protektor mit einem Band nahe dem Verbindungsmittel
der Hose fixiert ist und vorzugsweise im Steißbeinbereich am Innenfutter der Hose
fixiert ist. Dadurch kann ermöglicht sein, daß dieser Protektor in seiner Lage fixiert
ist, ohne daß durch einen sich unmittelbar unterhalb des Verbindungsmittel in der
Schutzkleidung befindlichen Stretchabschnitt eine Verschiebung des Protektors
gegeben wäre. Diese Anordnung weist des weiteren den Vorteil auf, daß ein defi
nierter Überlappungsbereich mit dem in dem Bund vorgesehenen Protektor ge
schaffen werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
im Schulterbereich ein als Höcker ausgebildeter Protektor vorgesehen ist, der sich
mit einem Überlappungsbereich an den zumindest im Brustwirbelbereich vorgese
henen Protektor in der Jacke anschließt. Dadurch kann ermöglicht sein, daß im
Schulterbereich eine flexible Anordnung in Analogie zur Anordnung des Bundes
zwischen Jacke und Hose gegeben sein kann. Des weiteren weist dieser als Höc
ker ausgebildete Protektor den Vorteil auf, daß dieser eine Kopfstütze und einen
Nackenschutz darstellt, der eine Überstreckung des Kopfes nach hinten verhin
dert. Darüber hinaus kann dieser Höcker gleichzeitig als aerodynamische Kompo
nente ausgebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Protektoren einen Sandwichaufbau aufweisen, der zumindest aus einem aus
Kunststoffschaum gebildeten Dämpfungsmaterial und einem Filzmantel, vorzugs
weise Kevlarfilzmantel, ausgebildet ist. Dadurch kann eine hohe Dämpfungswir
kung erzielt werden. Vorteilhafterweise kann die Schutzwirkung dadurch erhöht
werden, daß der Sandwichaufbau zusätzlich noch eine Lederhaut aufweist, die
zusätzlich oder durch die Schutzbekleidung selbst gegeben sein kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Überlappungsbereich der Protektoren durch Schrägflächen ausgebildet ist,
wobei der überdeckende Abschnitt der Schrägfläche immer zur Außenhaut der
Schutzbekleidung weist. Dadurch ist ermöglicht, daß beispielsweise beim Auf
richten von einer gebeugten Position in eine aufrechte Position die Protektoren
sich derart im Überlappungsbereich übereinander schieben, daß der darunter lie
gende Protektor zum Körper gedrückt wird.
In den Zeichnungen ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schutzbekleidung für Motorradfah
rer mit Protektoren,
Fig. 2 eine schematische Darstellung im Querschnitt gemäß der
Ansicht X,
Fig. 3 eine schematisch vergrößerte Darstellung im Querschnitt
gemäß der Ansicht Y und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ansicht X gemäß Fig. 2
der Schutzbekleidung von hinten.
In Fig. 1 ist eine Schutzbekleidung 11 beispielsweise für einen Motorradfahrer
dargestellt. Diese Schutzbekleidung ist als zweiteilige Kombination ausgebildet,
welche aus einer Hose 12 und einer Jacke 13 besteht. Die Hose 12 und die Jacke
13 kann über ein Verbindungsmittel 14, welches vorzugsweise als Reißverschluß
ausgebildet ist, einteilig miteinander verbunden werden. Beispielsweise ist die
Schutzbekleidung als Lederkombination ausgebildet. Ebenso können alternative
Materialien oder eine Kombination von Leder und weiteren alternativen Materialien
vorgesehen sein.
Die Schutzbekleidung 11 weist beispielsweise Protektoren 16 für die Knie, Ellen
bogen und Schulter auf. Weitere Protektoren für die Hüfte oder den seitlichen
Brustkorbbereich als auch für das Schienbein können ebenso vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung 11 weist für die Wirbelsäule einen Pro
tektor 21 in der Hose auf, welcher den Lendenwirbel-, Kreuzbein- und Steißbein
bereich schützt. Im Übergangsbereich vom Lendenwirbel zum Brustwirbel und im
Brustwirbelbereich ist in der Jacke 13 ein Protektor 22 vorgesehen. Im Schulterbe
reich ist des weiteren ein Protektor 23 vorgesehen, der als Höcker ausgebildet ist.
In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
daß bei nicht Vorhandensein des Protektors 23 der Protektor 22 bis zu den Hals
wirbeln ausgebildet sein kann. Alternativ kann auch ein weiterer Protektor im
Schulterbereich vorgesehen sein, der die Größe des Protektors 23, jedoch ohne
die Ausbildung eines Höckers, aufweist und im wesentlichen die Fortsetzung des
Protektors 22 bildet.
In Fig. 2 ist schematisch vergrößert das Detail X dargestellt. Die Hose 12 weist
gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Außenhaut 26 aus Leder auf. Nahe dem
Lendenwirbelbereich ist ein Stretchabschnitt 27 vorgesehen, der in einen Bund 28
übergeht. In diesem Bereich ist das Verbindungsmittel 14 vorgesehen. Die Jacke
13 weist einen Bund 29 auf, der das Verbindungsmittel hinreichend überdeckt und
schützt. In dem inneren Bund 28 der Hose 12 ist ein Protektor 31 vorgesehen, der
eine Trennstelle zwischen Jacke 13 und Hose 12 überbrückt und eine Verbindung
zwischen dem Protektor 21 und Protektor 22 bildet. Durch diese Anordnung der
einzelnen Protektoren 21, 22, 23 und 31 gemäß dem Ausführungsbeispiel oder in
einer alternativen Ausführungsform durch zumindest die Protektoren 21, 22 und
31 ist ein mehrteiliger Rückenprotektor ausgebildet, der einen durchgehenden
Schutz für die Wirbelsäule bildet.
Die Protektoren 21, 22, 23 und 31 weisen einen Sandwichaufbau auf, der sich aus
einem aus Kunststoffschaum gebildeten Dämpfungsmaterial und einem Filzman
tel, vorzugsweise Kevlarfilzmantel, zusammensetzt. Die spezielle Auswahl sowie
Größe kann anwendungsspezifisch erfolgen. Der Protektor 21 ist nahe dem Ver
bindungsmittel 14 durch beispielsweise ein Kevlarband oder dergleichen fest an
der Außenhaut 26 angenäht, so daß dessen Position zum Bund 28 fixiert ist. Des
weiteren ist der Protektor 21 im Steißbeinbereich am Innenfutter 37 fixiert, so daß
unabhängig eines Stretchabschnittes 27 die Position des Protektors 21 zum Bund
28 festgelegt ist. In diesem Bereich kann der Protektor 21 ebenfalls eine Schräge
aufweisen, durch welche ein sanfter Übergang gegeben ist, wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist. Der Bund 28 weist im Bereich der Wirbelsäule den Protektor 31 auf,
der im wesentlichen parallelogrammartig ausgebildet ist. Eine Schrägfläche 32 des
Protektors 31 liegt an einer im wesentlichen komplementär ausgebildeten Schräg
fläche 33 des Protektors 21 an. Die Schrägflächen 32, 33 bilden einen Überlap
pungsbereich 34. Dieser Überlappungsbereich 34 ist möglichst groß ausgebildet
durch große Schrägflächen, damit ein sanfter Übergang von dem Protektor 31
zum Protektor 21 oder umgekehrt geschaffen werden kann, wodurch der Trage
komfort erhöht sein kann. Des weiteren kann die Schutzwirkung nahezu einem
ununterbrochenen Abschnitt eines Protektors entsprechen, so daß unabhängig
von einer Schnittstelle nahezu dieselbe Unfallschutzwirkung erzielt werden kann.
Der Überlappungsbereich 34 ist ebenso zwischen dem Protektor 31 und 22 als
auch zwischen den Protektoren 23 und 22 vorgesehen.
Der Protektor 31 ist in den Bund 28 eingenäht und in seiner Position fixiert. Relativ
hierzu können die Protektoren 21 und 22 zumindest geringfügig längs der Wirbel
säule bewegbar sein, um einen Ausgleich der Wegdifferenz zwischen aufrechter
und gebeugter Haltung zu ermöglichen. Der Protektor 22 ist in einer Tasche eines
Innenfutters 36 eingearbeitet. In Abhängigkeit der Körperhaltung kann das untere
Ende 37 des Protektors 22 relativ zum Bund 28 bewegt werden. Der Überlap
pungsbereich 34 ist jedoch derart ausgelegt, daß diese Protektoren unabhängig
der Position sich immer überlappen.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Detail X gemäß Fig. 1 schematisch darge
stellt. Aufgrund der Überlappungsbereiche 34 zwischen dem Protektor 22 und
dem Protektor 31, sowie zwischen dem Protektor 21 und 31 kann ein durchge
hender Unfallschutz für die Wirbelsäule gegeben sein. Vorteilhafterweise kann der
Bund 28 in dem Bereich, in welchem dieser den Protektor 31 aufnimmt höher aus
gebildet sein. Zum seitlichen Körperbereich hin kann dieser abfallen. Dadurch
kann zusätzlich eine Nierenschutz- oder Wärmefunktion integriert sein. Die Breite
der Protektoren umfaßt wenigstens 10 cm, so daß immer die Wirbelsäule ge
schützt ist. Die Randbereiche der Protektoren, die links und rechts der Wirbelsäule
verlaufen, können wie der untere Bereich des Protektors 21 gemäß Fig. 2 ge
schrägt sein, so daß ein gleichmäßiger Verlauf der Außenhaut 29 und 26 und ein
gleichmäßiger Anpreßdruck der Protektoren an den Körper gegeben sein kann,
um auch den Tragekomfort unter Vermeidung von Druckstellen zu erhöhen.
Die Anordnung der Protektoren 21, 22, 23 und 31 zueinander, sowie deren Über
lappungsbereiche 34 haben alle gemeinsam, daß der Überlappungsbereich in ei
ner gemäß den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform vorgesehen sind.
Dadurch wird beispielsweise beim Aufrichten aus einer gebeugten in eine auf
rechte Position ermöglicht, daß die Schrägflächen 33 der Protektoren 21 und 31,
sowie 22 zum Körper, der die Schutzkleidung tragenden Person gedrückt wird.
Durch diese besonders vorteilhafte Anordnung ist ermöglicht, daß der mehrteilige
Rückenprotektor einen Unfallschutz bietet, der einem durchgehenden Rücken
protektor entspricht.
Claims (12)
1. . Schutzbekleidung, insbesondere für Motorradfahrer, bestehend aus einer
Jacke (13) und einer Hose (12), die durch ein Verbindungsmittel (14), wel
ches in einer Trennebene zwischen der Jacke (13) und der Hose (12) vorge
sehen ist, einteilig miteinander verbindbar sind und mit Protektoren (16) für
Schulter, Ellenbogen und Knie, die zumindest teilweise in der Jacke (13) und
der Hose (12) eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hose
(13) und an der Jacke (12) Protektoren (21, 22, 31; 21, 22, 23, 31) für die
Wirbelsäule vorgesehen sind, die jeweils Überlappungsbereiche (34) aufwei
sen, welche bei einteiliger Anordnung von Jacke (13) und Hose (12) einen
mehrteiligen Rückenprotektor ausbilden.
2. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein die Trennebene überdeckender Protektor (31) vorgesehen ist.
3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hose (12) einen auf der Innenseite angeordneten und das Verbindungsmittel
(14) überdeckenden Bund (28) aufweist, in welchem ein Protektor (31) vor
gesehen ist.
4. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Protektor (31) im Querschnitt gesehen parallelo
grammförmig ausgebildet ist.
5. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein an der Jacke (13) vorgesehener Protektor (22) nahe
dem Verbindungsmittel (14) einen Überlappungsbereich (34) aufweist, der
mit dem Protektor (31) in dem Bund (28) der Hose (12) zusammenwirkt.
6. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Projektoren (21, 22, 23, 31) Schrägflächen (32, 33)
aufweisen, die komplementär zueinander ausgebildet sind und einen Über
lappungsbereich (34) bilden.
7. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein in der Hose (12) vorgesehener Protektor (21) mit ei
nem Band ortsfest nahe dem Verbindungsmittel (14) der Hose (12) befestigt
ist und vorzugsweise im Steißbeinbereich am Innenfutter (37) befestigt ist.
8. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Jacke (13) im Schulterbereich einen als Höcker aus
gebildeten Protektor (23) aufweist, der mit zumindest einem im Brustwirbel
bereich vorgesehenen Protektor (22) einen Überlappungsbereich (34) aus
bildet und sich bis zu den Halswirbeln erstreckt.
9. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Protektor (23) in einer festen Position auf der Außen
haut (29) der Jacke (13) fixiert ist.
10. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in der Jacke (13) angeordnete Protektor (22) in einer
Tasche des Innenfutters (36) vorfixiert ist.
11. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Protektoren (21, 22, 23, 31) einen Sandwichaufbau
aufweisen, der zumindest aus einem aus Kunststoffschaum gebildeten
Dämpfungsmaterial und einem Filzmantel, vorzugsweise Kevlarfilzmantel,
zusammengesetzt ist und vorzugsweise deren Randbereiche geschrägt und
miteinander vernäht sind.
12. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überlappungsbereiche (34) der Protektoren (21, 22,
31; 21, 22, 23, 31) durch Schrägflächen (32, 33) ausgebildet ist, die eine
schuppenförmige Aneinanderreihung aufweisen und vorzugsweise die über
deckenden Abschnitte (32) zur Außenhaut (29, 26) weisend vorgesehen
sind.
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