DE10013279A1 - Verfahren zur Überwachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von Leuchtstofflampen - Google Patents
Verfahren zur Überwachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von LeuchtstofflampenInfo
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Abstract
Der Erfindung, die ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von Leuchtstofflampen, mit einem Filter zum Anschluß an eine Netzspannung U¶N¶, dem eine Gleichrichterschaltung nachgeschaltet ist, und mit einer Reglerschaltung betrifft, bei dem die Eingangsspannung aus einer Netzspannung erzeugt und anschließend gemessen und danach das elektronische Vorschaltgerät in Abhängigkeit von der Eingangsspannung gesteuert wird, liegt die Aufgabe zugrunde, einen geringen schaltungstechnischen Aufwand zu realisieren. Dies wird dadurch gelöst, daß das in einem ersten Schritt die Art der Netzspannung U¶N¶ über die Eingangsspannung U¶E¶ ermittelt und anschließend in Abhängigkeit von Höhe und/oder Art der Eingangsspannung U¶E¶ das elektronische Vorschaltgerät gesteuert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Ein
gangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Be
trieb von Leuchtstofflampen, bei dem die Eingangsspannung aus
einer Netzspannung erzeugt und anschließend gemessen wird.
Danach wird das elektronische Vorschaltgerät in Abhängigkeit
von der Eingangsspannung gesteuert.
Die Erfindung betrifft auch eine Schaltungsanordnung zur Über
wachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltge
rätes zum Betrieb von Leuchtstofflampen mit einem Filter zum
Anschluß an eine Netzspannung UN, dem eine Gleichrichterschal
tung nachgeschaltet ist, und mit einer Reglerschaltung deren
Eingang über einen Spannungsteiler an den Ausgang der Gleich
richterschaltung angeschlossen ist.
Eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art ist in der deutschen Offenlegungsschrift 36 39 116
beschrieben. Darin ist eine Reglerschaltung vorgesehen, die
eine über eine Gleichrichterschaltung erzeugte Eingangsspan
nung zumindest indirekt mißt und eine Abschaltung der Ein
gangsspannung für die weitere Schaltung bewirkt, wenn die
Eingangsspannung einen eingestellten Sollwert überschreitet.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist festzustellen, daß für die
Realisierung der Spannungskontrolle ein erheblicher schal
tungstechnischer Aufwand erforderlich ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Eingangs
spannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von
Leuchtstofflampen anzugeben, die einen geringen schaltungs
technischen Aufwand erfordert.
Verfahrensseitig wird die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in
einem ersten Schritt die Art der Netzspannung UN über die
Eingangsspannung UE ermittelt und anschließend in Abhängigkeit
von Höhe und/oder Art der Eingangsspannung UE das elektro
nische Vorschaltgerät gesteuert wird.
Dadurch wird es möglich, eine Überlastung der Eingangskreise
bei zu niedrigen Netzspannungen zu vermeiden. Auch kann eine
Überschreitung der Spannungsfestigkeitsgrenzen einiger Bau
elemente bei zu hohen Netzspannungen vermieden werden.
Schließlich ist es möglich auf Änderungen der Netzspannung
dahingehend zu reagieren, daß beispielsweise eine Umschaltung
auf den Notstrombetrieb erfolgt.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
vorgesehen, daß in einem Controller eine aus der Eingangs
spannung linear gewonnene Spannung an einem Eingang an dem
Controller mit einer Frequenz, die mindestens der vierfachen
Frequenz fNetz der Netzspannung UN entspricht, abgetastet wird.
Damit kann die Eingangsspannung vollständig mit diskreten
Werten vollständig, nach einer endlichen Zeitdauer zumindest
ausreichend genau beschrieben werden.
Ein Weiterbildung des Verfahrens sieht hierzu vor, daß aus der
Spannung U1 sowohl die minimalen Spannungswerte Umin als auch
die maximalen Spannungswerte Umax ermittelt und gespeichert
werden und dann eine Differenzbildung Umax - Umin durchgeführt
wird.
Aus dieser Differenzbildung kann nach einer hinreichend langen
Beobachtungszeit eine genaue Aussage darüber getroffen werden,
ob es sich bei der Netzspannung um eine Gleich- oder eine
Wechselspannung handelt.
Hierzu ist es zweckmäßig, daß zu einem Zeitpunkt eine Momen
tanmessung der Spannung U1 erfolgt. Dieser Wert wird zunächst
sowohl als Maximalwert als auch als Minimalwert gespeichert.
Zu einem nächsten Abtastzeitpunkt erfolgt eine erneute Messung
der Spannung U1 und ein Vergleich mit dem gespeicherten Mini
malwert. Anschließend wird dieser neue Meßwert als neuer Mini
malwert gespeichert wird, wenn er kleiner als der gespeicherte
Minimalwert ist. Anderenfalls erfolgt ein Vergleich mit dem
gespeicherten Maximalwert derart, daß der momentan gemessene
Wert von U1 als neuer Maximalwert gespeichert wird, wenn er
größer als der gespeicherte Maximalwert ist. Dieser Vorgang
wird mit einer Anzahl n wiederholt. Danach wird die Netzspan
nung UN als Wechselspannung interpretiert, wenn nach einer
ausreichenden Anzahl n ein Unterschied zwischen Umin und Umax
festgestellt wird. Anderenfalls wird die Netzspannung UN als
Gleichspannung interpretiert.
Eine weitere Gestaltung des Verfahrens sieht vor, daß eine
Auswertung des Maximalwertes Umax und in Abhängigkeit davon
eine Abschaltung oder einer Leistungsreduzierung vorgenommen
wird.
Durch diesen Verfahrensschritt kann auf die Höhe der Netz
spannung präventiv reagiert werden.
Anordnungsseitig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Eingang der Reglerschaltung auch mit einem Eingang des Con
trollers verbunden ist.
Der schaltungstechnische Aufwand zur Realisierung einer Netz
spannungskontrolle ist damit im Vergleich zu dem Stand der
Technik in erheblichem Maße reduziert.
In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist an
einem zweiten Eingang der Reglerschaltung ein Widerstand Spannungsteilers
aus zwei Widerständen zwischen Hochspannung UHV
und Masse geschaltet. Weiterhin ist eine dem Widerstand Strom
aufprägende Stromquelle vorgesehen, die an einen Steuerausgang
des Controllers durch diesen gesteuert angeschlossen ist.
Durch die Stromquelle kann dem Widerstand ein Strom aufgeprägt
werden, so daß sich der Spannungsabfall über ihm erhöht. Dies
wird von der Reglerschaltung als eine Überhöhung der Hoch
spannung UHV interpretiert, wodurch er ausschaltet. Damit kann
der Controller die Reglerschaltung mittelbar steuern.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung ist vorgesehen, daß mit einer Elektrode einer
Leuchtstofflampe ein eine Sperrung der Reglerschaltung auf
hebender Schalter verbunden ist.
Durch diesen Schalter wird es möglich, eine Sperrung der Reg
lerschaltung so lange aufrecht zu erhalten, bis eine neue
intakte Leuchtstofflampe eingesetzt ist. Dies dient der Si
cherheit der Bedienpersonen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Ein
gangsspannungsmessung,
Fig. 2 einen Verlauf einer Eingangsspannung UE bei einer
Netzwechselspannung,
Fig. 3 einen Verlauf einer Eingangsspannung UE bei einer
Netzgleichspannung
Fig. 4 einen Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Eingangsspannungsmessung und
Fig. 5 einen Schaltungsanordnung zur Abschaltung der Spannungsversorgung
an einer Leuchtstofflampe.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Schaltungsanordnung aus
einem Filter 1, dem eine Gleichrichterschaltung 2 nachgeschal
tet ist. An dem Filter 1 liegt die Netzspannung UN an. Die
Eingangsspannung UE am Ausgang der Gleichrichterschaltung 2
steht in Abhängigkeit von der Netzspannung UN.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ergibt sich als Eingangsspannung UE
eine pulsierende Gleichspannung für den Fall, daß die Netz
spannung UN eine Wechselspannung ist. Diese pulsierende Ein
gangsspannung schwankt zwischen dem Maximalwert Umax und dem
Minimalwert Umin.
In Fig. 2 ist der Fall dargestellt, daß die Netzspannung UN
eine Gleichspannung ist. Dabei ergibt sich als Eingangsspan
nung UE eine glatte Gleichspannung, mit Umax = Umin.
Wie weiter in Fig. 1 dargestellt, ist ein Reglerschaltung 3
vorgesehen, der, wie in Fig. 5 dargestellt, der Erzeugung
einer Hochspannung UHV als Lampenspannung dient.
Einem Eingang 4 des Reglerschaltung 3 ist die Eingangsspannung
UE über einen Spannungsteiler, bestehend aus einem ersten
Widerstand R1 und einem zweiten Widerstand R2 aufgeschaltet.
Dabei wird die Spannung U1 an dem Eingang 4 gebildet aus
Dieser Eingang 4 des Reglerschaltung 3 wird auch mit einem
Eingang A/Din des Controllers 5 verbunden. Damit liegt die
Spannung U1 auch am Eingang A/Din des Controllers 5 an. Sie
zeigt im übrigen infolge ihrer Abhängigkeit von der Eingangs
spannung UE einen gleichen Verlauf wie diese in Fig. 2 oder
Fig. 3 dargestellt ist.
In dem Controller 5 wird die Spannung U1 an dem Eingang A/Din
abgetastet und zwar mit einer Frequenz, die größer der vierfa
chen Frequenz fNetz der Netzspannung UN ist.
Damit lassen sich sowohl die minimalen Spannungswerte Umin als
auch die maximalen Spannungswerte Umax messen und speichern.
Durch eine Differenzbildung Umax - Umin werden dann Rückschlüsse
auf die Art der Netzspannung UN gezogen, insbesondere ob es
sich um Gleich- oder um Wechselspannung handelt. Dies ge
schieht in der in Fig. 4 dargestellten Art und Weise.
Dabei erfolgt zu einem Zeitpunkt eine Abtastung des Einganges
A/Din, d. h. eine Momentanmessung der Spannung U1. Dieser Wert
wird zunächst sowohl als Maximalwert als auch als Minimalwert
gespeichert.
Zu einem nächsten Abtastzeitpunkt erfolgt eine erneute Messung
der Spannung U1 und ein Vergleich mit dem gespeicherten Mini
malwert. Ist dieser Wert kleiner als der gespeicherte Minimal
wert, wird er als neuer Minimalwert gespeichert. Anderenfalls
erfolgt ein Vergleich mit dem gespeicherten Maximalwert. Ist
der momentan gemessene Wert von U1 größer als der gespeicherte
Maximalwert wird dieser als neuer Maximalwert gespeichert.
Dieser Vorgang wird mit einer Anzahl n wiederholt. Dabei wird
n so groß gewählt, daß eine anschließende Auswertung der Mes
sung erfolgen kann, d. h. so viele Messungen über eine Zeitraum
erfolgt sind, daß überhaupt ein signifikanter Unterschied
zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert für den Fall
vorhanden sein kann, daß die Spannung U1 eine pulsierende
Wechselspannung ist. Wird ein solcher Unterschied fest
gestellt, wird dieser so interpretiert, daß es sich bei der
Netzspannung UN um eine Wechselspannung handelt. Wird nach
einer ausreichenden Anzahl n kein Unterschied festgestellt,
wird die Netzspannung UN als Gleichspannung interpretiert.
Ist diese Feststellung getroffen, wird eine Auswertung von Umax
vorgenommen, um eine Reaktion auf die gemessene Eingangsspan
nung UE auszulösen, die in einer Abschaltung oder einer Lei
stungsreduzierung liegen kann.
Die Abschaltung wird durch den Controller 5 ausgelöst. Dabei
sind die Abschaltkriterien in der im Controller 5 verarbeite
ten Software festgelegt.
Die in Fig. 5 angegebene Schaltung dient dem Abschalten und
dem Wiedereinschalten, beispielsweise nach einer Überspannung,
einer Unterspannung, einem Lampendefekt oder ähnlichem.
Bei dieser Schaltung wird davon ausgegangen, daß an einem
zweiten Eingang 6 der Reglerschaltung 3 eine definierte Span
nung, beispielsweise von 2,5 V, dann anliegt, wenn die Hoch
spannung UHV auf einen Sollwert ausgeregelt ist. Hierzu greift
der Eingang 6 die Hochspannung UHV über einen Spannungsteiler
aus Widerstand R7 und R8 über dem Widerstand R8 ab. Wird dem
Widerstand R8 ein zusätzlicher Strom aufgeprägt, so erhöht
sich die Spannung an dem Eingang 6 der Reglerschaltung 3 und
die Reglerschaltung 3 geht in einen over-voltage-protection-
Modus, wodurch das elektronische Vorschaltgerät dann ausge
schaltet wird. Diese Möglichkeit findet in der Schaltungs
anordnung nach Fig. 5 Anwendung.
Grundsätzlich ist also eine Steuerschaltung an einen Tristate-
Ausgang 7 des Controller 5 angeschlossen. Diese erhöht nach
einer Ausgabe auf dem Tristate-Ausgang 7 des Controllers 5 die
Spannung an dem zweiten Eingang 6 der Reglerschaltung 3, wo
durch die Reglerschaltung 3 eine Abschaltung bewirkt. Der
Controller 5 schaltet damit mittelbar das elektronische Vor
schaltgerät aus, wenn eine Abschaltbedingung erfüllt ist.
Dies wird in dem Ausführungsbeispiel dadurch realisiert, daß
eine Zenerdiode ZD1 mit ihrer Anode an dem Tristate-Ausgang 7
des Controllers 5 angeschlossen ist. Die Anode wird im Normal
betrieb durch den Controller hochohmig gehalten. Ist eine
Abschaltbedingung erfüllt, so wird die Anode auf Massepotenti
al gelegt. Die Zenerdiode ZD1 wird leitend. Da die Kathode der
Zenerdiode ZD1 mit der Basis des Transistors Q2 verbunden ist,
wird dieser leitend. Da der Transistor Q2 leitend wird, werden
auch die mit seinem Emitter oder seinem Kollektor basisseitig
verbundenen Transistoren Q1 und Q3 leitend.
Der Transistor Q1 dient als Schalter in einem Strompfad von
der Betriebsspannung über einen Widerstand R2 und R8 gegen
Masse. Da der Transistor Q1 leitend wird, wird dem Widerstand
R8 ein zusätzlicher Strom aufgeprägt und das elektronische
Vorschaltgerät wird abgeschaltet.
Die Transistoren Q2 und Q3 sind zusammen als Thyristor geschal
tet, der über den Widerstand R2 leitend bleibt. Damit bleibt
das elektronische Vorschaltgerät dauerhaft abgeschaltet. Dies
geschieht insbesondere auch dadurch, daß eine Hilfsversor
gungsspannung UH keinen solchen Wert mehr annehmen kann, der
ein erneutes Anlaufen der Reglerschaltung 3 bewirken würde.
Ein Löschen der Thyristorschaltung aus Q2 und Q3 und damit eine
Neuanlauf des Gerätes kann nun auf zwei Arten erfolgen, entwe
der durch ein Aus- und Einschalten der Netzspannung UN oder
durch einen Lampenwechsel.
Für den letzteren Fall ist nämlich mit einer Elektrode der
Leuchtstofflampe LL ein Transistor Q4 mit seiner Basis verbun
den. Weiterhin ist die Basis über einen Spannungsteiler R9 und
R10 mit der Hochspannung UHV, verbunden. Ist eine Leuchtstoff
lampe LL eingesetzt, wird die Basis durch die Elektrode auf
Massepotential gehalten.
Durch ein Entfernen der Leuchtstofflampe LL wird über den
Widerstand R9 ein Basistrom möglich und der Transistor Q4 wird
leitend. Damit wird der Thyristorschaltung Q2, Q3 der Halte
strom entzogen und er erlischt.
Gleichzeitig ist aber der Transistor Q1 noch leitend, so daß
die Reglerschaltung 3 bei fehlender Leuchtstofflampe LL noch
nicht anlaufen kann. Erst wenn die Leuchtstofflampe LL wieder
angeschlossen ist, kann der Regler wieder arbeiten.
Hierdurch kann ein gefahrloser Lampenwechsel vorgenommen werden,
da die Reglerschaltung 3 sofort in den over-voltage-pro
tection-Modus geht, sobald die Lampe entfernt worden ist.
1
Filter
2
Gleichrichterschaltung
3
Reglerschaltung
4
Eingang der Reglerschaltung
5
Controller
6
zweiter Eingang der Reglerschaltung
7
Tristate-Ausgang
UN
UN
Netzspannung
UE
UE
Eingangsspannung
UHV
UHV
Hochspannung
UH
UH
Hilfsversorgungsspannung
Umax
Umax
Maximalwert der Eingangsspannung
Umin
Umin
Minimalwert der Eingangsspannung
A/Din
A/Din
Eingang des Controllers
n Anzahl der Wiederholungen des Vergleiches
ZD1
n Anzahl der Wiederholungen des Vergleiches
ZD1
Zenerdiode
LL Leuchtstofflampe
R1
LL Leuchtstofflampe
R1
. . . R10
Widerstand
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung der Eingangsspannung eines elek
tronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von Leuchtstoff
lampen, bei dem die Eingangsspannung aus einer Netzspan
nung erzeugt und anschließend gemessen wird und das elek
tronische Vorschaltgerät in Abhängigkeit von der Eingangs
spannung gesteuert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem ersten Schritt die Art der
Netzspannung UN über die Eingangsspannung UE ermittelt
wird, und anschließend in Abhängigkeit von Höhe und/oder
Art der Eingangsspannung UE das elektronische Vorschaltge
rät gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Controller (5) eine aus der
Eingangsspannung UE linear gewonnene Spannung U1 an einem
Eingang (A/Din) an dem Controller (5) mit einer Frequenz,
die größer der vierfachen Frequenz fNetz der Netzspannung UN
ist, abgetastet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus der Spannung U1 sowohl die mini
malen Spannungswerte Umin als auch die maximalen Spannungs
werte Umax ermittelt und gespeichert werden und dann eine
Differenzbildung Umax - Umin durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu einem Zeitpunkt eine Momentan
messung der Spannung U1 erfolgt, daß dieser Wert zunächst
sowohl als Maximalwert als auch als Minimalwert gespei
chert wird, daß zu einem nächsten Abtastzeitpunkt eine
erneute Messung der Spannung U1 und ein Vergleich mit dem
gespeicherten Minimalwert erfolgt, daß er anschließend als
neuer Minimalwert gespeichert wird, wenn er kleiner als
der gespeicherte Minimalwert ist und anderenfalls ein
Vergleich mit dem gespeicherten Maximalwert derart er
folgt, daß der momentan gemessene Wert von U1 als neuer
Maximalwert gespeichert wird, wenn er größer als der ge
speicherte Maximalwert ist und dieser Vorgang mit einer
Anzahl n wiederholt wird, und daß eine die Netzspannung UN
als Wechselspannung interpretiert wird, wenn anschließend
nach einer ausreichenden Anzahl n ein Unterschied zwischen
Umin und Umax festgestellt und anderenfalls die Netzspannung
UN als Gleichspannung interpretiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auswertung des Maxi
malwertes Umax und in Abhängigkeit davon eine Abschaltung
oder einer Leistungsreduzierung vorgenommen wird.
6. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Eingangsspannung
eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von
Leuchtstofflampen mit einem Filter zum Anschluß an eine
Netzspannung UN, dem eine Gleichrichterschaltung nach
geschaltet ist, und mit einer Reglerschaltung deren Ein
gang über einen Spannungsteiler an den Ausgang der Gleich
richterschaltung angeschlossen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Eingang (4) der Regler
schaltung (3) auch mit einem Eingang (A/Din) des Control
lers (5) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem zweiten Eingang (6)
der Reglerschaltung (3) ein Widerstand (R8) eines Spannungsteilers
aus zwei Widerständen (R7 und R8) zwischen
Hochspannung UHV und Masse geschaltet ist und eine dem
Widerstand (R8) einen Strom aufprägende Stromquelle vor
gesehen ist, die an einen Steuerausgang (7) des Control
lers (5) durch diesen gesteuert angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit einer Elektrode einer
Leuchtstofflampe (LL) ein eine Sperrung der Reglerschal
tung aufhebender Schalter (Q4) verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10013279A DE10013279A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Verfahren zur Überwachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von Leuchtstofflampen |
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DE10013279A DE10013279A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Verfahren zur Überwachung der Eingangsspannung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betrieb von Leuchtstofflampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013279A1 true DE10013279A1 (de) | 2001-09-27 |
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Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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