DE10013097A1 - Kohlenmühle und Untersetzungsgetriebe dafür - Google Patents
Kohlenmühle und Untersetzungsgetriebe dafürInfo
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- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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- F23K2201/10—Pulverizing
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Abstract
Bei der Kohlenmühle wird Rohkohle zwischen eine Walze und einen Ring eingeführt und die Rohkohle feinstgemahlen. In einem unteren Abschnitt der Kohlenmühle ist ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen. An einer mit einem Motor verbundenen Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes ist ein Kühlgebläse angebracht. In einem Verlängerungsabschnitt der Eingangswelle sitzt ein Kühler von Schmieröl, welches innerhalb des Untersetzungsgetriebes schmiert. In einem Schmierkanal der das Schmieröl zum Kühler zuführt, sitzen eine Ölpumpe und ein Leitungsfilter, wobei die Elemente durch ein flexibles Rohr verbunden sind. Dementsprechend wird die Kohlenmühle durch Luft gekühlt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feinstmahlmüh
le und ein dafür verwendetes Untersetzungsgetriebe, und insbe
sondere auf eine Kohle-Feinstmahlmühle und ein dafür verwende
tes Untersetzungsgetriebe.
Um Kohle so feinst zu mahlen, daß sie für eine Wärmekrafter
zeugung verwendet werden kann, wurde herkömmlicherweise eine
Kohlenmühle verwendet. In dieser Kohlenmühle wird Kohle vor
ihrer Feinstmahlung von einem Kohlenzuführkanal zugeführt, der
in einem oberen Abschnitt vorgesehen ist. Dann sorgen mehrere
Feinstmahlwalzen, die in einem Mittelabschnitt vorgesehen
sind, für ein Feinstmahlen der Kohle, die nach unten zwischen
die Feinstmahlwalzen und einen Feinstmahlring fällt, auf dem
eine Vertiefung für die Walze ausgebildet ist. Unter dem
Feinstmahlring ist ein Untersetzungsgetriebe angeordnet, wel
ches die Kraft zum Drehen des Feinstmahlrings überträgt. Durch
dieses Untersetzungsgetriebe wird dann die Drehrichtung von
einer Richtung mit horizontaler Achse in eine Richtung mit
vertikaler Achse umgewandelt. Mit der Antriebsseite des Unter
setzungsgetriebes ist ein Elektromotor verbunden, der als
Treibvorrichtung dient.
Ausführungsformen der Kohle-Feinstmahlmühle sind in dem US-
Patent Nr. 4,972,099 und in der Veröffentlichung des ungeprüf
ten japanischen Patents Nr. 5-288335 beschrieben, während ein
Beispiel des dafür verwendeten Untersetzungsgetriebes in der
Veröffentlichung des ungeprüften japanischen Patents Nr.
8-89828 beschrieben ist.
In den letzten Jahren hat man die Kapazität der Kohlenmühle
für das Wärmekraftwerk erhöht und die Größe des Feinstmahlrings
gesteigert. Bei einem solchen typischen Aufbau ist ein
Durchmesser des Feinstmahlrings auf 3 m gesteigert. Als Folge
wird die Kohlenmenge, die feinstgemahlen werden kann, be
trächtlich erhöht und ein Durchmesser der Kohle im Vergleich
mit denen des herkömmlichen Aufbaus merklich reduziert, wobei
jedoch die Leistung des Feinstmahlrings gesteigert und die
Belastung des Untersetzungsgetriebes zum Übertragen der Kraft
erhöht wird. Bezüglich eines Kraftwerks, in welchem die Koh
lenmühle angeordnet wird, wird eine Vielzahl von beispielswei
se fünf oder sechs Kohlenmühlen in einem Kraftwerk anstelle
nur einer Kohlenmühle angeordnet. In dem Kraftwerk, in welchem
ein großer Raum, wie oben erwähnt, erforderlich ist, wird im
Hinblick darauf nicht bevorzugt, ein Kühlwasser zum Kühlen von
Schmieröl zu verwenden, welches die Lager- und Zahnräder
schmiert, die für das Untersetzungsgetriebe und die Mühle ein
gesetzt werden, daß es erforderlich ist, einen Rohrraum zu
gewährleisten, wodurch die Freiheit der gegenseitigen Anord
nung der Mühlen verringert wird.
In dem oben erwähnten US-Patent Nr. 4,972,099 sind in diesem
Fall verschiedene Probleme beim Schmieren der Kohlenmühle auf
gelistet und es ist beschrieben, daß eine zusätzliche Schmier
einrichtung zum Lösen dieser Probleme vorgesehen wird. Durch
Filtern des Schmieröls zum Entfernen von in dem Schmieröl ent
haltener Verunreinigung aus dem Schmieröl wird dann ein Ver
schleiß der Lager und Zahnräder unterbunden, die für eine Ku
gelmühle verwendet werden. Als Folge kann ausgeschlossen wer
den, daß das Schmieröl aufgrund des in es eingemischten Mate
rials verschlechtert wird und daß die schmierenden Teile wie
das Untersetzungsgetriebe und dergleichen verschleißen, wobei
jedoch die weitere Schmiereinrichtung zusätzlich zur normalen
Schmiereinrichtung vorgesehen wird, wodurch die Vorrichtung
komplex wird.
Die Veröffentlichung des ungeprüften japanischen Patents Nr.
5-288335 beschreibt das Feinstmahlen von Kohle durch die Koh
lenmühle und das Bereitstellen eines Getriebes in einem unteren
Abschnitt des Mühlenhauptkörpers, offenbart jedoch nicht
ein Schmieren jedes der Elemente in der Mühle. Die japanische
ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 8-89828 beschreibt das
Ersetzen eines Drucklagers des Untersetzungsgetriebs für eine
Mühle durch ein Segmentdrucklager, um Vibration und Lärm zu
reduzieren, und das Positionieren des Zentrums der Kugelflä
chen der Segmente zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Gehäuses, an das eine Druckkraft angelegt wird. Auch bei
dieser Veröffentlichung wird jedoch das Kühlen des Schmieröls
und des Schmierabschnitts nicht in ausreichender Weise berück
sichtigt, um den Raum des Lagers für die Mühle zu verringern
oder das hager für die Mühle zu vereinfachen.
Die Veröffentlichung des ungeprüften japanischen Patents Nr.
4-4349 beschreibt dafür eine Ausgestaltung, in welcher ein
Luftkühlaufbau zum Vereinfachen des Untersetzungsgetriebes
verwendet wird, das jedoch ein übliches Untersetzungsgetriebe
ist, aber Einsatzbedingungen des Untersetzungsgetriebes für
die Mühle in Betracht gezogen werden, wie hohe Temperatur,
große Staubmengen, schwere Stoßbelastungen für jedes der Zahn
räder in dem Untersetzungsgetriebe, usw..
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstel
lung eines Untersetzungsgetriebes für eine Kohlenmühle, das
eine hohe Betriebssicherheit auch in einem Zustand hat, in
welchem die Umgebung um die Kohlenmühle herum nicht gut ist,
und das mit einem einfachen Kühlmechanismus versehen ist. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Be
reitstellung eines Untersetzungsgetriebes für eine Kohlenmüh
le, bei welchem die Wartungsperiode lang ist, um so die Ein
satzfähigkeit zu verbessern.
Zum Erreichen der oben erwähnten Ziele wird gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kohlenmühle bereitge
stellt, die mehrere Feinstmahlwalzen und einen Feinstmahlring
aufweist, auf welchem eine Nut ausgebildet ist, wodurch zwi
schen die Feinstmahlwalzen und die Feinstmahlringe eingeführte
Kohle pulverisiert bzw. feinstgemahlen wird. Die Mühle hat ein
Untersetzungsgetriebe, welches die Kraft zum Drehen der
Feinstmahlringe von einem Motor auf die Feinstmahlringe über
trägt, ein Kühlgebläse, welches in einer mit dem Motor verbun
denen Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes für die Mühle
vorgesehen ist, und einen Kühler zum Kühlen von Schmieröl, das
das Untersetzungsgetriebe für die Mühle schmiert, wobei der
Kühler auf der Stromabseite des Kühlgebläses angeordnet ist.
Vorzugsweise hat das Untersetzungsgetriebe für die Mühle einen
Kühlerabschnitt, einen Ölpumpenabschnitt und einen Filterab
schnitt, die als Blöcke sektioniert sind, wobei die Blöcke
miteinander über ein flexibles Rohr verbunden sind.
Zum Erreichen des oben erwähnten Ziels wird gemäß einem zwei
ten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Untersetzungsgetrie
be für eine Mühle bereitgestellt, das in einer Kohlenmühle zum
Feinstmahlen von Rohkohle vorgesehen ist, die zwischen eine
Walze und einen Ring eingeführt wird. Das Untersetzungsgetrie
be hat ein Kühlgebläse, das in einer mit einem Motor verbunde
nen Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes für die Mühle
vorgesehen ist, und einen Kühler zum Kühlen von Schmieröl, das
einen inneren Abschnitt des Untersetzungsgetriebes für die
Mühle schmiert, wobei der Kühler zwischen dem Kühlgebläse und
einem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes für die Mühle ange
ordnet ist.
Es ist weiterhin erwünscht, daß das Gehäuse des Untersetzungs
getriebes für die Mühle sich zur Seite der Eingangswelle hin
verlängert, wobei der Kühler jeweils in einem oberen Abschnitt
und in beiden Seitenabschnitten des Verlängerungsabschnitts
angeordnet ist und die Kühler in Reihe durch Verwendung eines
Rohrs zusammengeschaltet sind oder der Kühler dadurch gebildet
wird, daß ein Verbindungsrohr für das Schmieröl mehrere Male
um einen Umfang des Verlängerungsabschnitts gewickelt ist.
Der Aufbau kann auch so ausgestaltet werden, daß der Kühler in
Blöcke unterteilt ist, ein Ölpumpenabschnitt und ein Filter
abschnitt vorgesehen sind, die in Blöcke unterteilt sind, und
die Blöcke miteinander über ein flexibles Rohr verbunden sind.
Weiterhin ist vorzugsweise jeder der Blöcke an dem Gehäuse des
Untersetzungsgetriebes über eine Vibrationsisoliereinrichtung
angebracht.
Bevorzugt wird ferner, daß zwischen dem Kühler und dem Kühlge
bläse eine lösbare Filterpatrone bzw. Filterkassette angeord
net wird oder daß die Filterpatrone eine Fläche hat, welche
eine Frontfläche einer. Seite des Kühlgebläses des Kühlers ab
deckt.
Es ist außerdem erwünscht, einen ersten Kanal, der einen Um
fang des Kühlgebläses abdeckt, und einen zweiten Kanal vorzu
sehen, der einen Umfang des Kühlers abdeckt, wobei der erste
Kanal eine Form hat, die von einem äußeren Umfangsabschnitt
des Kühlgebläses zu einer Frontfläche in einer Seite des Kühl
gebläses des Kühlers hin leicht expandiert, oder der zweite
Kanal so geformt ist, daß die Querschnittsfläche des Luft
stroms darin allmählich in einer Seite einer Rückfläche des
Kühlers expandiert (in einer gegenüberliegenden Seite einer
Fläche, die dem Kühlgebläse gegenüberliegt).
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform einer
Kohlenmühle gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines
Untersetzungsgetriebes für eine Kohlenmühle entsprechend der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Untersetzungsgetriebes von
Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Untersetzungsgetriebes für eine Kohlenmühle gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
des Untersetzungsgetriebs für eine Kohlenmühle gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen be
schrieben.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform, bei
welcher ein Untersetzungsgetriebe für eine Mühle in einem un
teren Abschnitt der Kohlenmühle angeordnet ist. In der Kohlen
mühle wird zur Verbesserung des Verbrennungswirkungsgrads in
einer Wärmekraftanlage Rohkohle zu Feinteilchen auf einen Wert
pulverisiert, daß sie durch ein Filter mit 200 Mesh hindurch
gehen. Die Kohlenmühle ist dann mit einem Rohkohleeinlaß 31,
durch welchen die Rohkohle zugeführt wird, mit einem Feinst
kohlenauslaß 32, aus welchem die Feinstkohle abgeführt wird,
mit einem Joch 33, welches an einem Abtriebstisch 17 in dem
Untersetzungsgetriebe angeordnet ist, mit einer Vielzahl von
drehbaren Walzenreifen 34 und einem Mühlengehäuse 35 versehen.
Das Untersetzungsgetriebe der Mühle ist groß gebaut und hat
eine Gesamthöhe von etwa 1500 mm, eine Gesamtbreite von etwa
1500 mm und eine Gesamtlänge von etwa 2000 mm.
Die Kohle, die vom Rohkohleeinlaß 31 zugeführt wird, wird zwi
schen dem Joch 33 und den Walzenreifen 34 pulverisiert, wäh
rend die so erzeugte Feinstkohle über den Feinstkohleauslaß 32
abgeführt und einem Kessel (nicht gezeigt) zugeführt wird.
Dabei trägt das Untersetzungsgetriebe die gesamte abwärts ge
richtete Last, die bei der Feinstmahlung der Kohle über das
Joch 33 erzeugt wird. Dementsprechend wird ein Großteil der
Lagerlast auf einen druckabstützenden Teil eines Drucklagers
18 in Segmentbauweise aufgebracht, und die Last, die auf eine
Zahnfläche eines jeden der Zahnräder aufgebracht wird, die das
Untersetzungsgetriebe bilden, wird größer als die eines Unter
setzungsgetriebes für einen üblichen Industrieeinsatz, wie als
Pumpe oder dergleichen. Entsprechend der Steigerung der Last
kommt ein Schmieröl zum Einsatz, das eine höhere Viskosität
hat.
Obwohl es nicht gezeigt ist, wird eine Vielzahl der erwähnten
Kohlenmühlen, gewöhnlich etwa fünf oder sechs, in dem gleichen
Kraftwerk angeordnet. Um eine. Vibration oder dergleichen zu
unterbinden, wird die Kohlenmühle in einem Raum angeordnet,
der von Betonsäulen umgeben ist, und das Untersetzungsgetriebe
für die Mühle befindet sich im unteren Abschnitt der Mühle.
Bei dem Untersetzungsgetriebe für die Kohlenmühle wird eine
große Druckbelastung auf das Drucklager bei der Feinstzerklei
nerung der Rohkohle aufgebracht. Dabei wird in dem Leistungs
system, welches den Feinstzerkleinerungsring oder die Walzen
antreibt, ein Verlust bei der Kraftübertragung erzeugt. Aus
diesem Grund und aufgrund der Einwirkung von Wärme zum Entfer
nen von Wasser in der Rohkohle wird die Temperatur in einem
Abschnitt nahe an der Kohlenmühle hoch. Wenn Rohkohle von 10°C
in der Kohlenmühle feinstgemahlen wird, ergibt beispielsweise
eine Versuchsberechnung eine Temperatur des abgeführten Gases
von 57°C und eine Temperatur der Heizluft von 420°C. Da diese
Heizluft nahe an dem Walzenabschnitt der Kohlenmühle zugeführt
wird, hat der Untersetzungsgetriebeteil, der unter dem Walzen
abschnitt angeordnet ist, natürlich eine hohe Atmosphärentem
peratur. Da die Druckbelastung und die Kraftübertragung der
Kohlenmühle groß sind, wird eine große Wärmemenge in dem Ge
triebe und dem Lager erzeugt, so daß es wichtig ist, dem
Schmierabschnitt ein Schmieröl zuzuführen, das eine niedrige
Temperatur hat.
Deshalb hat man in dem Untersetzungsgetriebe für die Mühle bei
konventioneller Bauweise einen Ölkühler, eine Ölpumpe, einen
Leitungsfilter und einen Öltank für die Zuführung des Schmier
öls mit einer niedrigen Temperatur von der Schmierölversor
gungseinheit aus vorgesehen. Für die Kühlung des Schmieröls in
dem Ölkühler wird dann in diesen Kühlwasser eingeführt. Dabei
läuft das Kühlwasser in einem Umlaufkanal um, der wieder zu
dem Ölkühler zurückkehrt, und wird wiederverwendet, nachdem es
in einem Kühlturm gesammelt wurde, der an einem von der Koh
lenmühle entfernt liegenden Ort vorgesehen ist, und wo die
Kühlung erfolgt. Da das Untersetzungsgetriebe für die Mühle
sich zwischen den Betonsäulen befindet, ist in diesem Fall die
Schmieröl-Zuführungseinheit auf einer Außenseite der Betonsäu
le angeordnet, so daß sie durch eine Verrohrung zwischen der
Schmieröleinrichtung und dem Untersetzungsgetriebe angeschlos
sen ist. Dies bedingt Raum für das Schmierölsystem, wodurch
die Einheit komplex wird.
In dem Untersetzungsgetriebe 100 für die Mühle wird beim Nie
dermahlen der Rohkohle zum Zeitpunkt der Feinstmahlung eine
starke Vibration erzeugt. Da es schwierig ist, vollständig
auszuschließen, daß die Feinstkohle aus dem Kohlengehäuse her
ausleckt, treten aus dem Mühlengehäuse Feinststäube aus. Das
ergibt für das Untersetzungsgetriebe für die Mühle eine Ein
satzumgebung, die verglichen mit der eines in einem üblichen
Industriewerk eingesetzten Untersetzungsgetriebes schwierig
ist. Trotz schlechter Bedingungen, wie hoher Temperatur, Men
gen von Staub, starker Vibration, hoher Belastung für den An
trieb des Untersetzungsgetriebes und dergleichen, besteht ein
starkes Bedürfnis dafür, das Schmierölsystem so zu bauen, daß
es von Luft gekühlt wird, um bei einem Untersetzungsgetriebe
für die Mühle Raum zu sparen und um das Untersetzungsgetriebe
für die Mühle vereinfachen zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kühlgebläse 110 in
dem Untersetzungsgetriebe für die Kühlung mit Luft vorgesehen.
Diese Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 und
weitere Figuren beschrieben. Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht
eines Luftkühlungs-Untersetzungsgetriebes, und Fig. 3
ist eine Seitenansicht davon. Das in dieser Zeichnung gezeigte
Untersetzungsgetriebe für eine Mühle ist ein zweistufiges Un
tersetzungsgetriebe. Am vorderen Ende einer Eingangswelle 1
ist ein Kegelritzel 2 festgelegt, und an einer Zwischenwelle 3
ist ein Kegelzahnrad 4 festgelegt. Das Kegelritzel 2 und das
Kegelzahnrad 4 kämmen miteinander, wobei die Drehzahl der Ein
gangswelle 1 verringert auf die Zwischenwelle 3 übertragen
wird. Die Eingangswelle 1 ist an einem zylindrischen Gehäuse 9
über Lager 5 und 6 gelagert, während die Zwischenwelle 3 an
dem zylindrischen Gehäuse 9 über Lager 7 und 8 gelagert ist.
Die Zwischenwelle 3 steht in Keilverbindung mit einer Sonnen
radwelle 11, an der ein Sonnenzahnrad 10 festgelegt ist und
die es über eine Kupplung 12 dreht. Eine untere Stirnfläche
der Sonnenzahnradwelle 11 ist kugelförmig ausgebildet. Das
Sonnenzahnrad 10 kämmt mit drei Planetenzahnrädern 14, die an
einem Träger 13 gelagert sind. Die Planetenzahnräder 14 kämmen
mit Innenzahnrädern 16, die an dem zylindrischen Gehäuse 9 an
einer Vielzahl von Abschnitten unter Verwendung von Zapfen 15
gehalten sind. Der Träger 13 steht in Keilverbindung mit dem
Auslasstisch 17. Der Auslasstisch 17 wird von dem zylindri
schen Gehäuse 9 über ein Drucklager 18 abgestützt, das Ge
lenksegmentform hat. Der Träger 13 trägt drei Planetenzahnrä
der 14. Die Sonnenzahnradwelle 11, die drei Planetenzahnräder
14 und die Innenzahnräder 16 bilden eine Planetenzahnradvor
richtung. An der Eingangswelle 1 des Untersetzungsgetriebes
für die Mühle ist ein Kühlgebläse 110 mit einem Durchmesser
von etwa 700 mm festgelegt, das so gebaut ist, daß es das
Schmieröl und das Untersetzungsgetriebegehäuse kühlt.
Ein Stirnabschnitt der Eingangswelle 1 ist direkt mit einem
Elektromotor (nicht gezeigt) über eine Kupplung verbunden.
Dementsprechend wird die von der Eingangswelle 1 eingebrachte
Drehleistung durch die Kegelzahnräder und die Planetenzahnrä
der, die das Untersetzungsgetriebe für die Mühle bilden, in
der Drehzahl reduziert und auf den Mühlenfeinstzerkleinerungs-
Ringabschnitt von einer Abtriebswelle 109 übertragen. Die
Schmieröl-Zuführeinheit und die Kühlvorrichtung sind in dem
Untersetzungsgetriebe 100 für die Mühle in Kompaktbauweise
vorgesehen. Dabei dient ein Zahnradgehäuse 112 des Unterset
zungsgetriebes für die Mühle gewöhnlich als Öltank. Das
Schmieröl, welches die Zahnräder und die Lager in dem Unter
setzungsgetriebe 100 für die Mühle schmiert, wird einem Lei
tungsfilter 113, das sich in einer Seitenfläche des Unterset
zungsgetriebes für die Mühle befindet, durch eine Ölpumpe 103
zugeführt, die in einer Rückflächenseite des Untersetzungsge
triebes für die Mühle positioniert ist. Die Abriebsteilchen
und dergleichen werden dann durch den Leitungsfilter 113 aus
gefiltert. Das gefilterte reine Schmieröl wird dem Kühler 111
zugeführt, der in einer Seite der Eingangswelle 1 des Unter
setzungsgetriebes 100 für die Mühle vorgesehen ist. Das
Schmieröl, von welchem Wärme durch den Kühler 111 abgeführt
und seine Temperatur verringert wird, wird der Zahnfläche ei
nes jeden der Zahnräder und den Lagern zugeführt, welche das
Untersetzungsgetriebe bilden. Dem Kühler 111 wird von dem
Kühlgebläse 110 Kühlwind zugeführt, wodurch das Schmieröl
durch den Wärmeaustausch mit dem Schmieröl gekühlt wird, das
durch seinen Innenteil strömt.
Dabei wird in dem Untersetzungsgetriebe 100 für die Mühle zur
Abstützung der Abwärtsbelastung, die in dem Mühlenfeinstzer
kleinerungsabschnitt erzeugt wird, ein Schmieröl mit hoher
Viskosität verwendet. Wenn also ein Kühler zum Einsatz kommt,
wie er allgemein industriell verwendet wird, wird der Druck
verlust erhöht und es ist nicht möglich, einen bestimmten
Schmieröldruck zu erreichen. Deshalb wird bei der vorliegenden
Ausführungsform anstelle der Ölpumpe mit einem Förderdruck von
0,5 Mpa, wie sie konventionell verwendet wird, eine Ölpumpe
eingesetzt, die einen Förderdruck von 0,75 Mpa hat.
Die bei der Feinstzerkleinerung der Rohkohle in der Mühle er
zeugte Vibration wird auf das Untersetzungsgetriebe 100 für
die Mühle übertragen. Der Ölpumpenabschnitt 103, der Leitungs
filter 113 und der Kühler 111 sind jeweils als Blöcke unterteilt.
Beim Montieren eines jeden der Blöcke an dem Hauptkör
per des Untersetzungsgetriebes für die Mühle wird dann ein
schwingungsisolierender Kautschuk in dem Montageabschnitt da
zwischengesetzt, um so die Vibrationen zu isolieren. Weiterhin
werden flexible Rohre 121 und 122 als ein Teil der Verrohrung
verwendet, welche jeden der Blöcke verbindet. Da die flexiblen
Rohrabschnitte schwingungsisolierend sind, ist es möglich,
eine Schwingungsübertragung von dem Ölpumpenabschnitt, dem
Leitungsfilterabschnitt und dem Kühlerabschnitt auf die Ver
rohrung und einen Bruch der Verrohrung auch dann zu unterbin
den, wenn die Vibrationsphasen in den jeweiligen Blöcken von
einander verschieden sind.
Als nächstes wird eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Die
vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der oben
erwähnten Ausführungsform dadurch, daß das Zuführrohr für das
Schmieröl als Kühlrohr 114 verwendet wird. Ein Gehäuse 118 der
Eingangswelle 1 des Untersetzungsgetriebes 110 der Mühle ist
in Axialrichtung verlängert. Das Kühlrohr 114 ist wendelförmig
um das Gehäuse 118 gewickelt, und die von dem Kühlgebläse 110
zugeführte Luft wird in das Kühlrohr 114 eingeführt. Aufgrund
des lange gemachten Rohrweges und der Vergrößerung der Wärme
austauschfläche mit der Kühlluft wird die Kühlwirkung verbes
sert. Ebenso wie bei der oben erwähnten Augestaltung werden
bei der vorliegenden Ausführungsform die Ölpumpe 103, der Lei
tungsfilter 113 und der Kühler (das Kühlrohr) 114 in Blöcke
aufgeteilt, wobei der schwingungsisolierende Kautschuk in dem
Haltabschnitt jedes der Blöcke zwischengeschaltet ist, um für
eine Schwingungsisolierung zu sorgen. Außerdem sind für einen
Teil der Verrohrung, die jeden der Blöcke verbindet, flexible
Rohre 121 und 122 eingesetzt, wodurch die Vibration isoliert
wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 5 ist eine Drauf
sicht auf ein Untersetzungsgetriebe für eine Kohlenmühle. Die
vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von den oben
erwähnten Ausführungsformen dadurch, daß Ventilationskanäle
123 und 124 in einem vorderen Abschnitt und einem äußeren Um
fangsabschnitt des Kühlers 111 vorgesehen sind, der auf der
Seite der Eingangswelle 1 des Untersetzungsgetriebes 100 für
die Mühle angeordnet ist, wodurch ein Strömungskanal gebildet
wird, der den von dem Kühlgebläse 110 zugeführten Kühlwind
zuführt, und wobei der Luftfilter 116 an einer Stromaufseite
des Kühlers 111 vorgesehen ist. Dadurch wird verhindert, daß
Staub und dergleichen an der Stelle, an der die Kohlenmühle
angeordnet ist, an dem Kühler 111 anhaften oder angesammelt
werden. In diesem Fall ist eine leichte Krümmung bei der Form
des Ventilationskanals erwünscht, mit der der Kühlwind effek
tiv strömen kann.
Da in dem Kühler der durch den Kühler hindurchgehende Kühlwind
Wärme mit dem Schmieröl austauscht, welches jedes der Elemente
in dem Untersetzungsgetriebe 100 für die Mühle kühlt, und eine
thermische Expansion stattfindet, wird der Strom des Kühlluft
winds leicht behindert. Deshalb möchte man auf der Stromabsei
te des Kühlers 111 den Ventilationskanal 124 so formen, daß
seine Querschnittsfläche allmählich in Strömungsrichtung ab
nimmt. Weiterhin möchte man, daß der Luftfilter 116 die Front
flächenseite des Kühlers 111 abdeckt. Dadurch ist es möglich,
zu verhindern, daß sich an dem Innenabschnitt des Kühlers 111
Staub festsetzt und ansammelt.
Während der Kühler 111 auf der Stromabseite des Kühlgebläses
110 auf der Seite der Eingangswelle 1 vorgesehen ist, wird
hier der Kühler 111 in einem oberen Abschnitt sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seitenfläche des Gehäuses 118
angeordnet und die Kühler durch ein Rohr zwischen sich verbun
den. Außerdem ist der Luftfilter 116 patronenförmig bzw. kas
settenförmig gebaut. Da sich unter dem Gehäuse 118 kein Kühler
befindet, läßt sich der Luftfilter 116 leicht montieren und
kann die Patrone aus dem unteren Abschnitt der Seitenfläche
des Ventilationskanals 124 herausgezogen und dadurch leicht
ausgetauscht werden. Dementsprechend kann eine tägliche In
spektion leicht durchgeführt werden, wobei kein Experte erfor
derlich ist, wodurch sich die Wartungskosten verringern las
sen. Die Patrone des Kühlers 111 ist dann besonders umwelt
freundlich, wenn sie aufgrund ihres Aufbaus nach einer Reini
gung und dergleichen wiederverwendbar ist. Natürlich läßt sich
der Kühler auch unter dem Gehäuse 118 anordnen, wenn die Kapa
zität des Kühlers vergrößert werden soll.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Untersetzungsgetrie
besystem für die Kohlenmühle in das Gehäuse des Untersetzungs
getriebes mit der Schmieröl-Zuführeinheit integriert werden,
wodurch es möglich ist, Raum zu sparen und niedrige Kosten
bezogen auf das Gesamtsystem zu realisieren.
Claims (11)
1. Kohlenmühle mit mehreren Feinstmahlwalzen und einem
Feinstmahlring, auf welchem Abwälzflächen für die Feinst
mahlwalzen ausgebildet sind, wodurch zwischen die Feinst
mahlwalzen und die Feinstmahlringe geführte Kohle feinst
gemahlen wird, und mit einem Untersetzungsgetriebe, wel
ches die Drehleistung für die Feinstmahlringe von einem
Motor auf die Feinstmahlringe überträgt, wobei ein Kühl
gebläse in einer mit dem Motor verbundenen Eingangswelle
des Untersetzungsgetriebes und ein Kühler zum Kühlen von
Schmieröl, welches das Untersetzungsgetriebe schmiert,
vorgesehen sind, und der Kühler stromabseitig vom Kühl
gebläse angeordnet ist.
2. Kohlenmühle nach Anspruch 1, bei welcher das Unterset
zungsgetriebe für die Mühle einen Kühlerabschnitt, einen
Ölpumpenabschnitt und einen Filterabschnitt hat, die in
Blöcke unterteilt sind, wobei die Blöcke miteinander über
eine flexible Verrohrung verbunden sind.
3. Untersetzungsgetriebe, das in einer Kohlenmühle zum
Feinstzerkleinern von Rohkohle vorgesehen ist, die zwi
schen eine Walze und einen Ring eingeführt wird, mit ei
nem Kühlgebläse, das in einer mit einem Motor verbundenen
Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes für die Mühle
vorgesehen ist, und mit einem Kühler zum Kühlen von
Schmieröl, das einen inneren Abschnitt des Untersetzungs
getriebes für die Mühle schmiert, wobei der Kühler zwi
schen dem Kühlgebläse und einem Hauptkörper des Unterset
zungsgetriebes für die Mühle angeordnet ist.
4. Untersetzungsgetriebe für eine Mühle nach Anspruch 3, bei
welchem der Hauptkörper des Untersetzungsgetriebes für
die Mühle zur Seite der Eingangswelle verlängert ist,
wobei der Kühler jeweils in einem oberen Abschnitt und in
beiden Seitenabschnitten des Verlängerungsabschnitts an
geordnet ist und die Kühler unter Verwendung einer Ver
rohrung in Reihe geschaltet sind.
5. Untersetzungsgetriebe für eine Mühle nach Anspruch 3, bei
welchem der Hauptkörper des Untersetzungsgetriebes für
die Mühle auf der Seite der Eingangswelle verlängert ist
und der Kühler dadurch gebildet wird, daß ein Verbin
dungsrohr für das Schmieröl mehrere Male um einen Umfang
des Verlängerungsabschnitts gelegt ist.
6. Untersetzungsgetriebe für eine Mühle nach Anspruch 3, bei
welchem der Kühler in Blöcke unterteilt ist, wobei ein
Ölpumpenabschnitt und ein Filterabschnitt vorgesehen
sind, die in Blöcke unterteilt sind, und wobei die Blöcke
miteinander durch eine flexible Verrohrung verbunden
sind.
7. Untersetzungsgetriebe für eine Mühle nach Anspruch 6, bei
welchem jeder der Blöcke an einem Hauptkörper des Unter
setzungsgetriebes über Vibrationsisolationseinrichtungen
angebracht ist.
8. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 3, bei welchem zwi
schen dem Kühler und dem Kühlgebläse eine entfernbare
Filterpatrone angeordnet ist.
9. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 8, bei welchem die
Filterpatrone eine Fläche hat, welche eine Stirnfläche
des Kühlers auf der Seite des Kühlgebläses abdeckt.
10. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 3, bei welchem ein
erster Kanal, der einen Umfang des Kühlgebläses abdeckt,
und ein zweiter Kanal vorgesehen sind, der einen Umfang
des Kühlers abdeckt, wobei der erste Kanal so geformt
ist, daß er von einem äußeren Umfangsabschnitt des Kühl
gebläses aus zu einer Frontfläche des Kühlers auf der
Seite des Kühlgebläses leicht expandiert.
11. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 3, bei welchem der
zweite Kanal so geformt ist, daß sein Strömungsquer
schnitt allmählich zur Seite einer Rückfläche des Kühlers
expandiert.
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