DE10012909A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dergleichen Behälter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dergleichen BehälterInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dgl. Behälter mit mehreren an einem umlaufenden Transportelement vorgesehenen Flaschengreifern zur Mitnahme der Flaschen auf einer sich zwischen einem Behältereinlauf und einem Behälterauslauf erstreckenden Transportbahn, auf der die Flaschen zumindest über einen Teilbereich in einer Überkopf-Position bewegt werden, sind an einem umlaufenden Träger Düsenanordnungen mit jeweils wenigstens einer Spritzdüse für den Austritt eines flüssigen und/oder gasförmigen und/oder dampfförmigen Behandlungsmediums vorgesehen. Für eine Reinigung sind die Düsen und/oder Flaschen relativ zu ihren Achsen bewegbar ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1 und 3.
Vorrichtungen zur Überkopf-Behandlung von Flaschen sind in verschiedensten
Ausführungen bekannt. Bekannt sind insbesondere auch nach Art eines Rin
sers ausgebildete Vorrichtungen (DE 196 13 267 A1), bei denen die Flaschen
greifer sowie die Spritzdüsen für die Behandlung der Flaschen mit dem flüssi
gen und/oder gasförmigen und/oder dampfförmigen Behandlungsmedium ge
meinsam an dem um die vertikale Maschinenachse umlaufenden Rotor vorge
sehen sind.
Bekannt sind weiterhin Vorrichtungen zur Überkopf-Behandlung von Flaschen
(EP 180 706 A2), bei denen die Flaschengreifer an einer Transportkette vorge
sehen sind, mit der die Flaschen in Überkopf-Lage, d. h. mit ihrer Flaschenach
se in vertikaler Richtung, aber mit dem Flaschenboden nach oben und der Fla
schenmündung nach unten orientiert auf einer von der Transportkette gebilde
ten Transportstrecke bewegt werden. Die Transportkette ist hierbei u. a. über
zwei um jeweils eine vertikale Achse drehende Umlenkräder geführt, die syn
chron und gleichsinnig mit der Transportkette bewegt werden. An diesen Um
lenkrädern sind die Spritzdüsen derart vorgesehen, daß diese auf einer der
dortigen Bewegungsbahn der Flaschen entsprechenden Bahn umlaufen und an
dem von der Transportkette umschlossenen Bereich der Umlenkräder jeweils
eine Spritzdüse mit ihrer vertikalen Düsenachse achsgleich oder etwa achs
gleich mit der vertikalen Achse einer Überkopf-Lage angeordneten bzw. ge
wendeten Flasche liegt und in diese Flasche hineinreicht.
Allen bekannten Vorrichtungen ist grundsätzlich gemeinsam, daß die Flaschen
aufrecht stehend, d. h. mit ihrer Achse in vertikaler Richtung und mit dem Bo
den nach unten orientiert zugeführt, dann nach dem Erfassen durch den sich
bewegenden oder schwenkenden Flaschengreifer mit diesem in die Überkopf-
Stellung gewendet und hierbei an einer Spritzdüse positioniert werden. Nach
der Überkopf-Behandlung erfolgt Zurückwenden der Flaschen in ihrer aufrech
ten Position, in der die Flaschen abgeführt werden. In einer Reinigungsmaschi
ne werden die Flaschen einem intensiven Reinigungsprozeß unterworfen und
am Ende der Behandlung mit Umlaufwasser und Frischwasser ausgespritzt und
behandelt. Dabei werden die Reinigungsmittel endgültig ausgespült. Sollen die
se eine längere Zeit wirksam werden, so kann dies nur über eine längere Be
handlungsdauer hinreichend erzielt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen,
mit der eine verbesserte Reinigung der Flaschen gewährleistet ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist ein Verfahren und eine Vorrichtung entsprechend den Pa
tentansprüchen 1, 2 und 3 ausgebildet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, die Wirkung der Reini
gungsmittel länger aufrecht zu erhalten, und zwar unter Zuschaltung der Trans
portzeit von der Reinigungsmaschine bis hin zum Rinser, in dem dann durch
eine verbesserte und intensivere Spritzung die endgültige Ausspülung der Rei
nigungsmittel erfolgt, ohne daß eine zeitlich längere Behandlung erforderlich
wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Er
findung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 In vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Vorrichtung zum Be
handeln von Flaschen in Form eines Rinsers umlaufender Bauart;
Fig. 2 In perspektivischer Prinzip-Darstellung einen um eine vertikale Maschi
nenachse umlaufenden Rotor des Rinsers, zusammen mit am Umfang
des Rotors vorgesehenen Düsenanordnungen sowie mit einem Dreh
verteiler, bei in Arbeits-Position befindlichen Spritzdüsen;
Fig. 3 Eine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch bei in die Reinigungs-Position
verschobenen Spritzdüsen.
In den Figuren ist 1 der um eine vertikale Maschinenachse VA in Richtung des
Pfeiles A umlaufende Rotor einer als Rinser ausgebildeten Vorrichtung zur
Überkopf-Behandlung von Flaschen 2, die der Vorrichtung über einen Trans
porteur 3 und einen Einlaufstern 4 aufrecht stehend, d. h. mit ihrer Fla
schenachse vertikal orientiert und mit ihrem Boden unten liegend zugeführt und
die nach dem Behandeln wiederum aufrecht stehend über einen Aus
schubstern 5 und einen Transporteur 6 abgeführt werden.
Jede einlaufende Flasche 2 wird von einem am Rotor vorgesehenen Flaschen
greifer, der in den Fig. 2 und 3 allgemein mit 7 bezeichnet ist, erfaßt und
gewendet, so daß der Boden jeder Flasche nach oben und die Flaschenmün
dung nach unten weisen. Entsprechend der Darstellung der Fig. 1 erfolgt die
ses Wenden in einem ersten, auf den Einlaufstern 4 folgenden Winkelabschnitt
I der Drehbewegung des Rotors 1. In einem anschließenden größeren Win
kelabschnitt II der Drehbewegung des Rotors erfolgt dann die Überkopf-
Behandlung der an den Flaschengreifern 7 gehaltenen Flaschen und in einem
weiteren, anschließenden Winkelabschnitt III das Rückwenden der Flaschen 2
derart, daß diese wieder in ihre aufrechte Stellung gelangen.
Die mit einer unterbrochenen Linie dargestellte Kurve 8 der Fig. 1 zeigt in ei
ner vertikalen Projektion auf eine horizontale Ebene die Bewegung der Mitte
des Flaschenbodens der Flaschen 2 bei umlaufendem Rotor 1.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedem Flaschengreifer 7 am Rotor 1
eine Spritzdüse 9 zugeordnet, und zwar derart, daß in dem Winkelbereich II die
jeweilige Spritzdüse 9 mit ihrem die Düsenöffnung 10 aufweisenden oberen
Ende durch die Flaschenmündung in die gewendete Flasche hineinreicht und
somit mit dieser Spritzdüse die Innenbehandlung der betreffenden Flasche
durchgeführt werden kann.
Jede Spritzdüse 9 ist Bestandteil einer Düsenanordnung 11, die einen Düsen
träger 12 aufweist, der als langgestreckter, einen rechteckförmigen Außenquer
schnitt aufweisender Stab ausgebildet ist und mit seiner Längserstreckung ra
dial zur Maschinenachse VA liegt. Der Düsenträger ist in Richtung seiner
Längsachse und damit radial zur Maschinenachse VA um einen vorgegebenen
Hub (Doppelpfeil B) der Fig. 2 zwischen einer Arbeits-Position und einer Rei
nigungs-Position, d. h. einer Position für die CIP-Reinigung verschiebbar in ei
nen Führungsklotz 13 geführt, der an der Oberseite des Rotors 1 befestigt ist.
Ebenso wie die Spritzdüsen 9 sind auch die Düsenanordnungen 11 in gleich
mäßigen Winkelabständen um die vertikale Maschinenachse VA verteilt vorge
sehen.
Jeder Düsenträger 12 ist mit einem inneren Kanal ausgeführt, der die Spritzdü
se 9, die an dem radial außen liegenden Ende des Düsenträgers 12 vorgese
hen ist, mit einem Anschluß 14 verbindet, der an dem radial innen liegenden
Ende des Düsenträgers 12 angebracht ist, und zwar ebenso wie die Spritzdüse
9 an der Oberseite des Düsenträgers 12. Über Verbindungsschläuche 15 sind
die Anschlüsse 14 jeweils mit einem Anschluß 16 bzw. 17 eines Drehverteilers
18 verbunden. Der Drehverteiler 18 ist achsgleich mit der vertikalen Maschi
nenachse VA angeordnet und besteht aus einem kreisscheibenförmigen
Oberteil 19, der mit dem Rotor 1 fest verbunden ist und die Anschlüsse 16 und
17 aufweist, sowie aus einem mit dem Rotor 1 nicht mitdrehenden, an einem
Gestell des Rinsers befestigten, ebenfalls kreisscheibenförmigen Unterteil 20
und einer Verteilerscheibe 21. Diese ist mit dem Unterteil 20 verbunden und
zwischen dem Unterteil 20 und dem Oberteil 19 angeordnet. In der Verteiler
scheibe 21 sind konzentrisch zur Achse VA kreissegmentartige Steuerschlitze
vorgesehen, von denen in mit Fig. 2 und 3 zwei Steuerschlitze 22 und 23
gezeigt sind und die zum Zuführen des jeweiligen Behandlungsmediums, beispielsweise
Spritz-Wasser, mit jeweils einem gesonderten Anschluß 24 bzw.
25 am Unterteil 20 in Verbindung stehen.
Die Anschlüsse 16 und 17 sind am Oberteil 19 so vorgesehen, daß sämtliche
Anschlüsse 16, die eine erste Gruppe von Anschlüssen bilden, jeweils mit dem
bezogen auf die Achse VA radial weiter außen liegenden Verteilerschlitz 22 und
sämtliche Anschlüsse 17, die eine zweite Gruppe von Anschlüssen bilden, mit
dem radial weiter innen liegenden Verteilerschlitz 23 zusammenwirken. Die Dü
senanordnungen 11 sind über die Verbindungsschläuche 15 mit den Anschlüs
sen 16 und 17 so verbunden, daß von jeweils zwei am Rotor 1 benachbarten
Düsenanordnungen 11 eine Düsenanordnung 11 mit dem Anschluß 16 und ei
ne Düsenanordnung mit dem Anschluß 17 verbunden ist, und zwar vorzugs
weise so, daß die beispielsweise in Drehrichtung A des Rotors 1 auf einander
folgenden Düsenanordnungen 11 abwechselnd mit einem Anschluß 16 und mit
einem Anschluß 17 verbunden sind. Die Verteilerschlitze 22 und 23 bilden ein
Verteilerschlitzpaar und besitzen bezogen auf die Achse VA jeweils die gleiche
Winkellänge. Erfolgt die Behandlung der Flaschen 2 in dem Winkelbereich II
zeitlich aufeinander folgend mit mehreren unterschiedlichen Behandlungsmedi
en, so sind in Drehrichtung A aufeinander folgend mehrere von den Verteiler
schlitzen 22 und 23 gebildete Verteilerschlitzpaare oder -gruppen 22/23 vorge
sehen, und zwar wiederum mit den zugehörigen Anschlüssen 24 und 25.
Während des normalen Betriebes (Überkopf-Behandlung der Flaschen 2) sind
die Anschlüsse 24 und 25 jedes Verteilerschlitzpaares 22/23 über eine nicht
dargestellte schalt- oder steuerbare Ventileinrichtung mit einer gemeinsamen
Quelle (z. B. Zuleitung usw.) für das jeweilige Reinigungsmedium verbunden,
so daß die mit den Verteilerschlitzen 22 und 23 des betreffenden Verteiler
schlitzpaares über die Anschlüsse 16 bzw. 17 in Verbindung stehenden Dü
senanordnungen 11 mit demselben Behandlungsmedium versorgt werden.
Die Fig. 2 zeigt die Düsenanordnungen 11 in ihrer für den normalen Betrieb
(Überkopf-Behandlung der Flaschen 2) notwendigen Arbeits-Position, in der die
Düsenträger 12 radial nach außen verschoben sind. Durch einen, bei der dar
gestellten Ausführungsform stiftförmig ausgebildeten Anschlag 26, der im Be
reich des radial innen liegenden und über den Führungsklotz 13 wegstehenden
Endes jedes Düsenträgers 12 vorgesehen ist, ist diese Arbeits-Position genau
definiert. Der Anschlag 26 liegt gegen die radial innen liegende Seite des Füh
rungsklotzes 13 an.
Die Spritzdüse 9 bzw. deren Düsenöffnungen 10 bewegen sich bei umlaufen
dem Rotor 1 dann auf der Kreisbahn 27, die im Winkelbereich II deckungs
gleich mit dem dortigen Abschnitt 8' der Kurve 8 ist.
Die Fig. 3 zeigt die Düsenträger 12 in ihrer radial nach innen verschobenen
Reinigungs-Position für die CIP-Reinigung. Die Spritzdüsen 9 bzw. deren Dü
senöffnungen 10 bewegen sich hierbei bei umlaufendem Rotor 1 auf der in der
Fig. 1 mit unterbrochenen Linien bezeichneten Kreisbahn 28, die gegenüber
der Kreisbahn 27 radial nach innen versetzt ist. Auf jede Spritzdüse 9 ist in der
Fig. 3 eine Anschlußkappe 29 aufgesetzt, die unter Verwendung eines nicht
dargestellten Dichtungsrings (O-Ring) diese Spritzdüse 9 nach außen hin ab
gedichtet mit einem Ende eines Verbindungsschlauchs 30 verbindet. Über den
Verbindungsschlauch 30 und die an den beiden Enden dieses Verbindungs
schlauchs vorgesehenen Kappen 29 sind jeweils die Spritzdüsen 9 zweier be
nachbarter Düsenanordnungen 11 miteinander verbunden. Für die CIP-
Reinigung ergibt sich somit ein geschlossener Kreislauf, und zwar in der Weise,
daß die für die CIP-Reinigung verwendete Reinigungsflüssigkeit über den An
schluß 24 zugeführt wird, dann über den Verteilerschlitz 22, den zugehörigen
Anschluß 16 und den Verbindungsschlauch 15 in den Kanal des Düsenträgers
12 der einen Düsenanordnung 11 gelangt, diesen Kanal und die zugehörige
Spritzdüse 9 durchströmt, dann über den mit den Kappen 29 versehenen Ver
bindungsschlauch 30 in die Spritzdüse 9 der benachbarten Düsenanordnung
11 gelangt, diese Spritzdüse 9 und den Kanal des Düsenträgers 12 durchströmt
und schließlich über den Anschluß 14, den Verbindungsschlauch 15, den An
schluß 17, den zugehörigen Verteilerschlitz 23 an den Anschluß 25 gelangt und
über diesen abgeführt wird. Es erfolgt also im geschlossenen Durch- bzw.
Kreislauf eine Reinigung sämtlicher Flüssigkeit oder Behandlungsmedium füh
render Leitungen, Kanäle usw..
Sind in Drehrichtung A des Rotors 1 aufeinanderfolgend mehrere Verteiler
schlitzpaare 22/23 vorgesehen, so sind diese für die CIP-Reinigung mit ihren
Anschlüssen 24 und 25 in gleicher Weise angeschlossen, wie dies vorstehend
beschrieben wurde.
Die Düsenträger 12 sind für die CIP-Reinigung radial soweit nach innen ver
schoben, daß sich insbesondere auch die Verbindungsschläuche 30 mit Si
cherheit außerhalb des Bewegungs- oder Schwenkbereichs der Flaschengreifer
7 sowie anderer Funktionselemente befinden bzw. bei einer CIP-Reinigung, die
bei umlaufender Maschine durchgeführt wird, diese Schläuche 30 auch nicht
mit anderen, an der Bewegungsbahn der Düsenanordnungen 11 vorgesehenen
Funktionselementen, beispielsweise Bürsten, Düsen usw. zur Behandlung der
Flaschenaußenseite kollidieren. Es ist also eine störungsfreie CIP-Reinigung
bei umlaufender Maschine möglich.
Durch die vorbeschriebene abwechselnde Zuordnung der Düsenanordnungen
11 zu den Anschlüssen 16 und 17 bzw. den zugehörigen Verteilerschlitzen 22
bzw. 23 ist auch eine vereinfachte Vorbereitung der Vorrichtung für die CIP-
Reinigung möglich, d. h. es sind lediglich die Spritzdüsen 9 zweier benachbarter
Düsenanordnungen über das jeweilige von dem Verbindungsschlauch 30 und
den beiden Kappen 29 gebildete CIP-Verbindungsstück 31 miteinander zu ver
binden, wobei dann zwangsläufig der für die CIP-Reinigung notwendige, vor
stehend beschriebene Kreislauf zwischen den Anschlüssen 24 und 25 herge
stellt ist.
An der radial außen liegenden Seite weist jeder Führungsklotz 31 einen an der
Oberseite dieses Führungsklotzes befestigten Anschlag 32 auf, der bezogen
auf die Achse VA radial über das Führungsstück 13 vorsteht und eine zur radial
außen liegenden Seite hin offene Gabel 33 bildet, die bei in der Reinigungs-
Position befindlichen Düsenträgern 12 jeweils einen Anschlag für die auf die
Spritzdüsen 9 aufgesetzten Kappen 29 bildet und außerdem die jeweilige Kap
pe 29 an einem über die Kappenaußenfläche wegstehenden ringförmigen
Flansch 29' hintergreift, der an dem beim Aufsetzen auf eine Spritzdüse 9 vor
deren, offenen Ende jeder Kappe 29 vorgesehen ist. Durch das Gabelende 33
und den Rand 29' sind die Kappen 29 somit auf den Spritzdüsen 9 gegen Her
unterrutschen gesichert.
In jedem Führungsklotz 13 sind beispielsweise noch federnde Rastmittel vorge
sehen, die ein federndes Einrasten des zugehörigen Düsenträgers 12 in den
beiden Endstellungen (Arbeits-Position und Reinigungs-Position) bewirken, so
daß zusätzlich zu den Anschlägen 26 und 32 diese Positionen auch noch durch
die Rast eindeutig definiert sind.
Unter Verwendung eines solchen vorbeschriebenen Rinsers werden die Fla
schen üblicherweise in einer Reinigungsmaschine verschiedenen Reinigungs
schritten unterworfen und verlassen diese ohne die sonst übliche Wasser-
und/oder Frischwasserendbehandlung. Diese ist vorgesehen, um die in den
Flaschen befindlichen Reinigungsmittel vor dem Füllvorgang restlos auszusprit
zen. Will man die Wirkung bestimmter Reinigungsmittel verlängern, so sind
entsprechend höhere Durchlaufzeiten der Flaschen in der Reinigungsmaschine
erforderlich. Im Rahmen der Erfindung ist nun vorgesehen, die Wirkung der
Reinigungsmittel dadurch zu verlängern, in dem auf die Wasser- und/oder
Frischwasserbehandlung in der Reinigungsmaschine verzichtet und diese in ei
nen in der Behandlungsanlage nachgeschalteten Rinser verlagert wird. Auf die
se Weise wird die Transportzeit der Flaschen von der Reinigungsmaschine bis
zum Rinser zusätzlich ausgenutzt. Der Rinser ist derart ausgebildet, daß eine
verbesserte Reinigungswirkung erzielt wird. Dazu ist vorgesehen, daß die Fla
schen während des Ausspritzvorganges mindestens teilweise entlang des Um
laufweges zur Achse des Spritzstrahls verschwenkt werden. Diese Verschwen
kung kann durch entsprechende Ausbildung der Kurvenführung für die Flaschengreifer
7 erfolgen. Bei entsprechender Ausbildung der Spritzvorrichtung
ist auch ein relativ zur Achse der Flaschen verschwenk- und/oder drehbarer
Spritzstrahl einsetzbar. Die Spritzdüse kann mechanisch oder durch den Druck
des Spritzmediums in ihrer Stellung beeinflußt werden. Zur intensiven Behand
lung der Flaschen kann die Spritzmenge entsprechend erhöht werden.
1
Rotor
2
Flasche
3
Transporteur
4
Einlaufstern
5
Auslaufstern
6
Transporteur
7
Flaschengreifer
8
Kurve
8
' Kurvenabschnitt
9
Spritzdüse
10
Düsenöffnung
11
Düsenanordnung
12
Düsenträger
13
Führungsklotz
14
Anschluß
15
Verbindungsschlauch
16
,
17
Anschluß
18
Drehverteiler
19
Oberteil
20
Unterteil
21
Verteilerscheibe
22
,
23
Verteilerschlitz
24
,
25
Anschluß
26
Anschlag
27
,
28
Kreisbahn
29
Anschluß- oder CIP-Kappe
29
' Kappenrand
30
Verbindungsschlauch
31
CIP-Verbindungselement
32
Anschlag
33
Gabelabschnitt
A, B Pfeil
VA vertikale Maschinenachs
A, B Pfeil
VA vertikale Maschinenachs
Claims (6)
1. Verfahren zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und Verfah
ren zur Überkopf-Behandlung von Flaschen (2) oder dgl. Behälter, insbesondere
in einem Rinser, mit mehreren an einem umlaufenden Transportelement vorge
sehenen Flaschengreifern (7) zur Mitnahme der Flaschen (2) auf einer sich zwi
schen einem Behältereinlauf (4) und einem Behälterauslauf (5) erstreckenden
Transportbahn, auf der die Flaschen (2) zumindest über einen Teilbereich (II) in
einer Überkopf-Position bewegt werden, sowie mit an einem umlaufenden Träger
(1) vorgesehenen und in Umlaufrichtung (A) des Träger aufeinanderfolgenden
Düsenanordnungen (11) mit jeweils wenigstens einer Spritzdüse (9) für den Aus
tritt eines flüssigen und/oder gasförmigen und/oder dampfförmigen Behand
lungsmediums, wobei an dem genannten Teilbereich (II) der Transportstrecke (8)
sich die in einer Arbeits-Position befindlichen Spritzdüsen auf einer der Trans
portstrecke (8) entsprechenden Bewegungsbahn (27) bewegen, und zwar vor
zugsweise gleichsinnig und synchron mit den Flaschengreifern (7), dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flaschen in der Reinigungsmaschine gereinigt und von
dieser ohne Wasser- und/oder Frischwasserspritzung zur Überkopf-Behandlung
einem Rinser und dgl. zugeführt und in diesem mindestens mit Wasser und/oder
Frischwasser behandelt werden.
2. Verfahren zur Reinigung von Flaschen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Flaschen im Rinser mindestens während des
Reinigungsvorganges relativ zur Achse des Spritzstrahls und/oder der Spritz
strahl relativ zur Achse der Flaschen verschwenkt werden.
3. Vorrichtung zur Überkopf-Behandlung von Flaschen (2) oder dgl. Behälter, ins
besondere in einem Rinser, mit mehreren an einem umlaufenden Transportele
ment vorgesehenen Flaschengreifern (7) zur Mitnahme der Flaschen (2) auf ei
ner sich zwischen einem Behältereinlauf (4) und einem Behälterauslauf (5) er
streckenden Transportbahn, auf der die Flaschen (2) zumindest über einen Teil
bereich (II) in einer Überkopf-Position bewegt werden, sowie mit an einem umlaufenden
Träger (1) vorgesehenen und in Umlaufrichtung (A) des Träger auf
einanderfolgenden Düsenanordnungen (11) mit jeweils wenigstens einer Spritz
düse (9) für den Austritt eines flüssigen und/oder gasförmigen und/oder dampf
förmigen Behandlungsmediums, wobei an dem genannten Teilbereich (II) der
Transportstrecke (8) sich die in einer Arbeits-Position befindlichen Spritzdüsen
auf einer der Transportstrecke (8) entsprechenden Bewegungsbahn (27) bewe
gen, und zwar vorzugsweise gleichsinnig und synchron mit den Flaschengreifern
(7), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Fla
schen und/oder der Spritzstrahl relativ zu der Flaschenachse und/oder Spritz
strahlachse verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanord
nungen (11) an einem um eine vertikale Maschinenachse (VA) umlaufenden
Träger oder Rotor (1) in gleichmäßigen Winkelabständen um die Maschinenach
se (VA) verteilt vorgesehen sind, und daß die Spritzdüsen (9) und/oder deren
Spritzstrahl verschwenkbar und/oder rotierbar in die Flasche einleitbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düsen
anordnung (11) einen Düsenträger (12) mit einer verschwenkbaren Spritzdüse
(9) aufweist.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flaschengreifer (7) an einem um eine vertikale Maschinenachse (VA)
umlaufenden Träger oder Rotor (1) in gleichmäßigen Winkelabständen um die
Maschinenachse (VA) verteilt vorgesehen sind und die Flaschen relativ zur Ach
se des Spritzstrahls verschwenken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112909 DE10012909A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dergleichen Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112909 DE10012909A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dergleichen Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012909A1 true DE10012909A1 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7635009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000112909 Ceased DE10012909A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flaschen in einer Reinigungsmaschine und zur Überkopf-Behandlung von Flaschen oder dergleichen Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012909A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1532916A2 (de) * | 2003-11-19 | 2005-05-25 | Friedhelm Köster | Vorrichtung zum Reinigen von Trinkgefässen und Steuerungsverfahren |
CN101412030B (zh) * | 2007-10-16 | 2011-10-05 | 上海恒谊制药设备有限公司 | 一种高速自动气洗瓶装置 |
CN107486454A (zh) * | 2017-07-31 | 2017-12-19 | 贵州苗西南饮品有限公司 | 一种饮用水水桶外壁清洗装置 |
-
2000
- 2000-03-16 DE DE2000112909 patent/DE10012909A1/de not_active Ceased
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CN101412030B (zh) * | 2007-10-16 | 2011-10-05 | 上海恒谊制药设备有限公司 | 一种高速自动气洗瓶装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KHS AG, 44143 DORTMUND, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KHS GMBH, 44143 DORTMUND, DE |
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20140220 |