DE10012468A1 - Unterring für Reifenzierblenden - Google Patents
Unterring für ReifenzierblendenInfo
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- B60C13/001—Decorating, marking or the like
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/01—Rings specially adapted for covering only the wheel rim or the tyre sidewall, e.g. removable tyre sidewall trim rings
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Abstract
Bei der Verwendung nachträglich angebrachter Reifenzierblenden für die Reifenseite können im Fahrbetrieb die Reifen durch entstehende Reibung stark erhitzt und abgerieben werden, so dass erhebliche Betriebsrisiken entstehen. Durch die neuartige Kombination eines zusätzlich anzubringenden Unterringes, der sich als kompatibler Kontaktpartner für beide Materialeigenschaften (des Reifens und der Reifenzierblende) auszeichnet und sich zwischen Reifen und Reifenzierblende befindet, lässt sich das Problem verringern bzw. beheben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterring für Reifenzierblenden, die zur
optischen Gestaltung an Fahrzeugreifen verwendet werden.
Zur Umgestaltung von Fahrzeugreifen sind verschiedene Möglichkeiten
bekannt. Außer dem nachträglichen Aufvulkanisieren von sog. Weißwandringen
gibt es verschiedenste Lösungsvorschläge zur nachträglichen Anbringung von
Reifenzierblenden als selbständigem nachrüstbaren Anbauteil in oder an die
Felge. Aus dem Stand der Technik sind sehr viele verschiedene
Anmontagemöglichkeiten dieser nachrüstbaren Reifenzierblenden bekannt.
Patent US-PS 2,696,409/ US-PS 2,573,996/ US-PS 3,367,720/ US-PS 2,696,409/
US-PS 2,996,336/ US-PS 2,819,119/ US-PS 2,915,335/ US-PS 2,819,119/ US-
PS 3,597,002/ US-PS 3,085,829/ US-PS 3,367,720/ FR-PS 1 061 278/ DE 197 47 520 A1/
DE 198 21 016 A1/ DE 297 191 20 U1/ DE 297 10 896 U1/ AU-B-
60371/86.
So unterschiedlich die Halterungs- bzw. Anbringungsausführungen sind, haben
alle bisher bekannten, nachrüstbaren Reifenzierblenden gemeinsam, dass der
ziergebende Teil, meist aus elastischem Kunststoff hergestellt, nach der
Anmontage direkt an der Reifenseitenwand anliegt. Alle diese Erfindungen
haben gemeinsam, dass sich die Reifenzierblende von der Felge bis an die
Reifenseite erstreckt und an dieser anliegt. Durch die Walkbewegung des
Reifens im Fahrbetrieb entsteht eine mechanische Beanspruchung zwischen
Reifenseite und Reifenzierblende. Dieses zeigt sich durch Quietschgeräusche,
Abrieb der Reifenseite, so dass Schriftzeichen- und Materialabtragung
entstehen. Zusätzlich kann es im Fahrbetrieb zu starker Erwärmung des Reifens
durch entstehende Reibenergie kommen, die die Materialabtragung beschleunigt
oder ein Erhitzen über zu tolerierende Temperaturwerte des Reifens bewirkt.
Abrieb und Aufheizen sind ein eventuelles Risiko für den Fahrbetrieb. Die
Erfindung ist eine Lösung zur Beseitigung der oben aufgeführten Probleme.
Durch die zusätzliche Anbringung eines Unterringes, der nach der Anmontage
zwischen Reifen und der eigentlichen Reifenzierblende positioniert ist, lässt sich
die Problematik der Reibung und der Ätzung der Reifenseite verkleinern, bzw.
beheben. Aus dem Stand der Technik ist die Anwendung eines Unterringes nicht
bekannt. Dieser Unterring liegt der Reifenseite an, und wird zumindest teilweise
von der eigentlichen Reifenzierblende abgedeckt. Sinn dieses Unterringes ist es,
die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Reifen und Reifenzierblenden haben nach dem jeweils vorgegebenen bzw.
anzustrebenden Anforderungsprofil bestimmte Materialeigenschaften, die
jedoch bei der Kombination beider zu den vorher erwähnten Probleme führen.
Eine Änderung der Materialeigenschaften für den Reifen ist nicht möglich, weil
diese von der Reifenindustrie vorgegeben sind, andererseits ist eine
Veränderung der Materialeigenschaften der Reifenzierblende, in der Weise, dass
das gesamte Anforderungsprofil trotzdem abgedeckt wird, nicht vereinbar mit
den Eigenschaften des Reifens im Fahrbetrieb. Diese Unvereinbarkeit der beiden
Materialien führt dazu, dass trotz vielfältiger technischer Anbringungs
möglichkeiten eine Umsetzung der Reifenzierblende bisher nicht bzw.
eingeschränkt erfolgte. Der Unterring umgeht dieses Kernproblem in der Weise,
dass er sowohl als Kontaktpartner zum Reifen, als auch als Kontaktpartner zur
Reifenzierblende dient, da seine Materialeigenschaften mit jeweils beiden
Materialien kompatibel sind.
Da der Unterring durch die Reifenzierblende abgedeckt wird, muss er auch
lediglich - im Gegensatz zur eigentlichen Reifenzierblende -
Materialeigenschaften mit sich bringen, die auf den Kontakt zum Reifen auf der
einen Seite und den Kontakt zur Reifenzierblende auf der anderen Seite
abgestimmt sind, er hat somit ein anderes Anforderungsprofil. Die dadurch
geforderte Materialeigenschaft könnte auf rein mechanische und physikalische
Werte beschränkt sein.
Zusätzlich könnte zur Vermeidung eines Wärmestaus zwischen Reifen und
Reifenzierblende durch die Einbringung von Materialaussparungen
(z. B. Schlitzen) im Unterring eine Hinterlüftung geschaffen werden, so dass Luft
ein- und ausströmen kann, und entstehende Wärme abtransportiert wird.
Die eigentliche Anbringung des Unterrings kann sehr vielfältig sein. Zum
Beispiel als selbständiges Zusatzteil, das zur Kombination mit den bekannten
Reifenzierblenden abgestimmt ist, also einen eigenen Haltemechanismus
aufweist. Dieser könnte aus dem bekannten Stand der Technik abgeleitet
werden. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Anbringungs
möglichkeiten für Reifenzierblenden bekannt. Diese Möglichkeiten sind
prinzipiell auch auf den Unterring übertragbar. So könnte zum Beispiel der
Unterring und die Reifenzierblende jeder für sich selbständig durch Klammern
an die Felge angebracht werden, beide Teile müssten nur aufeinander
abgestimmt sein in der Weise, dass sich die Halterungen nicht gegenseitig
stören, bzw. an genau derselben Stelle der Felge angebracht werden. Ebenso
könnten Unterring und Reifenzierblende jedes als selbständiges Anbauteil
gemeinsam in Kombination in das Felgenhorn eingelegt werden. Es wären auch
Klammern denkbar, an denen beide Teile - also Reifenzierblende und Unterring
gleichzeitig - anbringbar sind. Beide Teile könnten auch gemeinsam angepresst,
gedrückt, geklemmt werden. D. h. dass Reifenzierblende und Unterring
gleichzeitig durch das Halteelement oder den Reifen an die Felge gedrückt bzw.
zwischengeklemmt werden, indem die Reifenzierblende und der Unterring im
Anmontagebereich übereinandergelegt sind. Vorteilhaft ist sicherlich, beide
Teile zu einer Einheit zusammenzufassen; denkbar ist hier, dass bei der
Herstellung die Teile zumindest stellenweise verklebt, verschmolzen oder
verschweisst werden; oder beide Teile könnten zusammengesteckt, geklippt
werden, zum Beispiel in dem die Reifenzierblende um eine Haltevorrichtung
erweitert wird, beispielsweise eine umlaufende Nut aufweist, in die der
Unterring eingelegt wird oder auch umgekehrt, indem der Untering um eine
solche Haltevorrichtung erweitert wird. Ein solcher Lösungsvorschlag würde
bedeuten, dass nur einer der Ringe mit dem Haltemechanismus an der Felge
angebracht wird und der andere wiederum durch diesen gehalten wird.
Letztendlich ist die Anbringung eines Unterringes und einer Reifenzierblende
bzw. die Anbringung eines weiteren Ringes zwischen Reifen und
Reifenzierblende, eine neuartige Anordnung.
Somit ist letztendlich eine neuartige Kombination erfunden, die aus dem Stand
der Technik nicht bekannt ist. Die erfinderische zusätzliche Anbringung eines
Unterringes lässt auch weiterhin die bisher bekannten Lösungsvorschläge zur
Anbringung von Reifenzierblenden zu. Diese brauchen lediglich um den
Unterring bzw. eine Aufnahmemöglichkeit oder Anbringungsmöglichkeit für
diesen erweitert werden. Technisch neu ist somit die Anbringung eines Ringes,
der sich zwischen Reifen und Reifenzierblende befindet und die Unvereinbarkeit
der jeweiligen Materialeigenschaften als Zwischenpartner bzw. Kontaktpartner
überbrückt.
Da die Anbringungs- und Halterungsmöglichkeiten zur Anmontage des
Unterringes an die Felge sehr vielfältig sind und aus dem Stand der Technik
abgeleitet werden können, ist in Abb. 1 als eine Möglichkeit zur
Umsetzung der Erfindung der Unterring mit einer Reifenzierblende (zur
Anbringung ins Felgenhorn) im Querschnitt als eine Einheit dargestellt. Hierbei
weist die Reifenzierblende 1 eine Aufnahmemöglichkeit 3 auf, in die der
Unterring 2 eingelegt ist. In Abb. 2 ist als Frontansicht der Unterring
2 ohne besonderen Haltemechanismus dargestellt, jedoch mit zusätzlich
eingebrachten Lüftungsschlitzen 4.
Claims (6)
1. Unterring für Reifenzierblenden, die zur Gestaltung der Reifenaußenseite
von Fahrzeugrädern dienen, und nachträglich an die Felge anbringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Unterring zur Anwendung als Kontaktpartner
zwischen Reifen und Reifenzierblende vorgesehen ist.
2. Unterring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass nach Anbringung der Reifenzierblende sich der
Unterring zwischen Reifen und Reifenzierblende befindet.
3. Unterring nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass er die "Unvereinbarkeit" der Material
eigenschaften des Reifens und der Reifenzierblende überbrückt.
4. Unterring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Unterring einen eigenen Haltemechanismus
zur Anbringung an die Felge aufweisen kann.
5. Unterring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Unterring mit der Reifenzierblende lösbar
oder unlösbar verbunden sein kann.
6. Unterring nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Unterring Materialaussparungen aufweisen
kann, um eine Hinterlüftung bzw. Luftzirkulation zu gewährleisten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112468 DE10012468A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Unterring für Reifenzierblenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112468 DE10012468A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Unterring für Reifenzierblenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012468A1 true DE10012468A1 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7634727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000112468 Withdrawn DE10012468A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Unterring für Reifenzierblenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012468A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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2000
- 2000-03-15 DE DE2000112468 patent/DE10012468A1/de not_active Withdrawn
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