DE10012319A1 - Schalldämmendes Bauteil, insbesondere Trennwandaufbau - Google Patents
Schalldämmendes Bauteil, insbesondere TrennwandaufbauInfo
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Abstract
Es wird ein schalldämmendes Bauteil, insbesondere eine Wandschale für einen Trennwandaufbau, vorgesehen, wobei das Bauteil bzw. die Wandschale mittels schalltechnischer Entkopplungselemente unter einer vorgegebenen Vorspannung an einem Tragteil befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes Bauteil, insbesondere einen Trennwandaufbau.
Zeitgemäße, transparente Gebäudehüllen führen zu immer schlankeren Tragprofilen im An
schlußbereich von Raumtrennwänden. Um Fenster öffnen zu können, muß die Trennwand in
Fassadennähe verjüngt bzw. ein entsprechend dünnes Anschlußelement vorgesehen werden.
Meist führt dies zu Schallschutzproblemen, weil solche oft nur 50 bis 60 mm dicken An
schlußelemente den guten Schalldämmwerten einer Raumtrennwand nicht entsprechen. Es ist
bekannt, in solche dünne Anschlußelemente Bleikaschierungen einzubringen, um die Schall
dämmwerte in diesem Bereich zu verbessern.
Ein Problem liegt weiterhin darin, daß solche Anschlußelemente sehr schmal ausgebildet
werden mit in der Regel weniger als 300 mm Ansichtsbreite. Hierdurch wird es besonders
schwierig, gute Schalldämmwerte zu erreichen, weil - wie aus Untersuchungen bekannt ist -
der Schalldämmwert zum Beispiel einer Gipskartontrennwand um mindestens 3 dB absinkt,
wenn der Abstand der Tragständer von 625 mm auf 313 mm reduziert wird. Dickere Ständer
profile oder eine starre Randeinspannung verstärken diesen negativen Effekt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schalldämmendes Bauteil, insbesondere einen
Trennwandaufbau, so auszugestalten, daß gute Schalldämmwerte erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Dadurch,
daß das Bauteil, wie z. B. eine Wandschale, mittels schalltechnischer Entkopplungselemente
an dem Tragteil befestigt ist und die Wandschale unter einer vorgegebenen Vorspannung am
Tragteil anliegt, werden trotz stabiler Befestigung der Wandschale gute Schalldämmwerte
erzielt.
Durch diese Ausgestaltung wird z. B. eine Wandschale von der gegenüberliegenden über die
vorgespannten Entkopplungselemente schalltechnisch so getrennt, daß eine Erhöhung der
Schalldämmwerte gegenüber herkömmlichen Konstruktionen um bis zu 5 dB erreicht wird.
Auf teure Blei- oder sonstige Schwereinlagen bei einem schmalen Anschlußelement kann
hierbei gänzlich verzichtet werden.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine elastisch aufweitbare Hülse mit Spannelement
bzw. Schraube vor dem Verspannen,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit aufgebrachter Vorspannung,
Fig. 3 in einem Horizontalschnitt ein Fassadenschwert,
Fig. 4 im Horizontalschnitt ein an einen Trennwandaufbau anschließendes Fassaden
schwert,
Fig. 5 in einem Horizontalschnitt einen Trennwandanschluß,
Fig. 6 die Anbringung eines Entkopplungselementes in einem Sackloch,
Fig. 7 + 8 die Anbringung der Entkopplungselemente bei einem Aufbau nach den Fig. 3 bis
5,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Trennwandaufbaus,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform eines Vorspannelementes, und
Fig. 11 eine Abwandlung der Bauform nach Fig. 10.
In Fig. 1 ist mit 1 ein plattenförmiges Bauteil bezeichnet, das an einem Trägeraufbau 2 zu
befestigen ist, der in Fig. 1 und 2 lediglich als Platte wiedergegeben ist. In eine Bohrung der
Trägerplatte 2 ist eine Hülse 3 aus elastischem Material eingesetzt, die mittels eines ebenfalls
aus elastischem Material bestehenden Flansches 4 auf der Trägerplatte 2 aufliegt und in deren
elastisches Material eine Gewindemuffe 5 eingesetzt bzw. eingegossen ist. In die elastisch
verformbare Hülse 3 wird eine Befestigungsschraube 6 eingeschraubt, mittels der das platten
förmige Bauteil 1, z. B. eine Wandschale, an der Trägerplatte 2 befestigt wird, wobei - wie
Fig. 2 zeigt - durch Anziehen der Befestigungsschraube 6 das elastische Material der Hülse 3
aufgeweitet wird, weil die Gewindemuffe 5 auf dem Gewindeschaft der Befestigungsschraube
in Richtung auf den Schraubenkopf verspannt wird.
Das Verspannen erfolgt mit einem vorgegebenen Anpreßdruck, beispielsweise indem die
Schraube 6 mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen wird. Bei einem steifen Gum
mimaterial mit einer Shore-Härte von 70 bis 85 liegt das Anzugsdrehmoment vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 4 Nm, wobei in Verbindung mit einer dünnen Wandschale 1 ein An
zugsdrehmoment von etwa 2 bis 4 Nm vorgesehen wird.
Die elastisch verformbare Hülse 3 mit Befestigungsschraube 6 bildet ein unter Vorspannung
stehendes schalltechnisches Entkopplungselement zwischen dem durch die Platte bzw. Wand
schale 1 wiedergegebenen Bauteil und dem durch die Platte 2 wiedergegebenen Trägeraufbau.
Anstelle einer Schraube 6 kann auch ein anderes Befestigungselement zum Spannen der ela
stisch verformbaren Hülse 4 verwendet werden, beispielsweise eine Vernietung oder ein Kei
lelement nach Art eines Spreizdübels, mittels dem das elastisch verformbare Material der
Hülse aufgeweitet und unter eine vorgegebene Spannung gesetzt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform, wobei das schalltechnische Entkopplungselement
getrennt von dem Spannelement ausgebildet ist. In der Bohrung der Trägerplatte 2 ist ein aus
elastischem Material bestehender Ring 42 eingesetzt, der eine Anlage der Schraube 6 an der
Platte 2 und damit die Übertragung von Körperschall verhindert. Auf dem Schraubenschaft ist
eine Schraubenfeder 43 zwischen Unterlegscheiben 44 angeordnet, die durch eine Mutter 45
mit einem vorgegebenen Drehmoment vorgespannt werden kann. Die auf der Seite der Platte
2 liegende Unterlegscheibe 44 liegt auf einem Flanschabschnitt des Ringes 42 aus Gummi
oder elastischem Kunststoff auf. Das Anzugsdrehmoment bei einer Schraube M5 liegt z. B.
vorzugsweise bei 1 bis 3 Nm.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 entspricht die Schraubenfeder 43 der elastischen Hülse 5
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wobei zwischen dem schalltechnischen
Entkopplungsring 42 und der Wandschale 1 eine weitere Schraubenfeder 46 vorgesehen ist,
die durch Vorspannen der Feder 43 ebenfalls eine bestimmte Vorspannung erhält.
Anstelle der Schraubenfedern 43 und 46 können auch Tellerfedern, Blattfedern oder derglei
chen Federelemente verwendet werden, mittels denen eine bestimmte Vorspannung aufge
bracht werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann anstelle einer Metallschraube 6 eine Schraube aus
Kunststoffmaterial verwendet werden, die selbst als schalltechnisches Entkopplungselement
dient und auch eine Vorspannung zuläßt, wenn die Schraube aus einem entsprechenden elasti
schen Material besteht. Hierbei wird zwischen Wandschale 1 und Tragteil 2 ein Ring aus ela
stischem, schalltechnisch entkoppelndem Material vorgesehen, über den die Wandschale am
Tragteil anliegt.
Fig. 3 zeigt ein Fassadenschwert 7 in Gipskartonbauweise in einem Horizontalschnitt, wobei
beispielsweise das linke Ende des Fassadenschwertes 7 an einer nicht dargestellten Fassade,
z. B. einer Glasfassade, anschließt und auf der rechten Seite ein Trennwandaufbau oder der
gleichen angeordnet sein kann. Auf der in Fig. 3 unteren Seite ist eine Gipskartonplatte 8 auf
einem Stahlblech 9 befestigt, das an beabstandeten Tragständern 10 in Form von Rechteck
rohren mittels nicht dargestellter Schrauben bei 30 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist eine Gipskartonplatte 8' auf einem Stahlblech 9' durch Kleben, Verschrauben oder
dergleichen befestigt, das mit den Tragständern 10 über Entkopplungselemente verbunden ist,
wie sie in den Fig. 1 und 2 schematisch wiedergegeben sind. In Fig. 3 ist bei 4 lediglich der
Flansch der Hülse 3 wiedergegeben. Zwischen den Stahlblechplatten 9 und 9' ist ein Schall
dämpfungsmaterial 11, vorzugsweise Mineralwolle, angeordnet.
Die erfindungsgemäß aufzubringende Vorspannung ist in Fig. 3 bei 40 symbolisch in Form
von Federelementen angedeutet, durch welche die gegenüberliegenden Wandschalen unter
einer vorgegebenen Spannung zusammengehalten werden.
Es ist möglich, die beiden Wandschalen, die in Fig. 3 jeweils durch eine Gipskartonplatte 8
auf einer Stahlplatte 9 ausgebildet sind, mittels Vorspannelementen 40 gegeneinander zu ver
spannen. Vorzugsweise wird die Vorspannung aber getrennt auf die einzelnen Wandschalen
aufgebracht, wie dies in den Fig. 1, 2 und 10, 11 wiedergegeben ist. Hierbei kann auch nur
eine Wandschale eines Trennwandaufbaus schalltechnisch entkoppelt und mit Vorspannung
am Tragteil befestigt sein.
Auch ist es möglich, zwischen den einzelnen Tragständern 10, an denen die Wandschalen
unter schalltechnischer Entkoppelung mit einer vorgegebenen Vorspannung befestigt sind,
zusätzliche Vorspannelemente vorzusehen, wie dies in den Fig. 3 und 4 bei 40 angedeutet ist.
Bei einem Fassadenschwert mit nur geringer Ansichtsbreite, wie es in Fig. 4 als Anschluße
lement 13 an einem Trennwandaufbau 12 wiedergegeben ist, müssen die Tragständer 10 aus
Stabilitätsgründen in einem geringen Abstand voneinander angeordnet werden, wodurch der
Schalldämmwert - wie eingangs geschildert - ohne zusätzliche Maßnahmen erheblich verrin
gert wird.
Erfindungsgemäß wird ein in Fig. 4 wiedergegebenes Anschlußelement 13 zwischen einem
Trennwandaufbau 12 und einem nicht dargestellten Fassadenelement entsprechend dem in
Fig. 3 wiedergegebenen Fassadenschwert 7 ausgebildet, wobei eine schalltechnische Entkop
pelung an den gegenüberliegenden Gipskartonplatten erreicht und dadurch auch ein Schall
dämmwert erzielt wird, der im Bereich des in den Abmessungen dickeren Trennwandaufbaus
12 liegt. So kann beispielsweise bei einem Fassadenschwert 7 bzw. einem Anschlußelement
13 von nur 56 mm Wanddicke und einer Ansichtsbreite von 317 mm ein Schalldämmwert von
52 dB erreicht werden. Dies ist mit bekannten Bleieinlagen nicht möglich.
Die Gipskartonplatten 8 können hierbei z. B. eine Dickenabmessung von 15 mm ha
ben, während die Tragständer 10 eine Abmessung von 20 mm haben. Der Abstand der Trag
ständer 10 liegt bei etwa 300 mm.
Der Aufbau nach Fig. 4 eignet sich auch sehr gut, Toleranzen zwischen dem Trennwandauf
bau 12 und einem nicht dargestellten Bauteil auszugleichen. Mit 31 ist ein Abschlußwinkel
aus Stahlblech bezeichnet, der mit einem Schenkel am Tragständer 10 und mit dem abgewin
kelten Schenkel am Trennwandaufbau 12 mittels Schrauben befestigt ist. Die über den Trag
ständer 10 vorstehenden Gipskartonplatten 8 und 8' bilden eine Trennfuge gegenüber den
stirnseitigen Formteilen des Trennwandaufbaus 12. Diese Trennfuge ist durch ein dauerelasti
sches Material 25 versiegelt.
Der in Fig. 4 mit X bezeichnete Abstand zwischen Stirnseite des Trennwandaufbaus 12 und
Tragständer 10 bildet einen Toleranzausgleich, der mittels des Anschlußwinkels 31 entspre
chend den jeweiligen Gegebenheiten eingestellt werden kann.
Bei dem in Fig. 5 wiedergegebenen Aufbau ist das schalltechnisch entkoppelte Anschlußele
ment 13 teilweise in den Trennwandaufbau 12 integriert.
Mit 14 ist ein im Querschnitt C-förmiges Ständerprofil bezeichnet, auf dessen beiden Seiten
Gipskartonplatten 15 und 15' befestigt sind. Zwischen diesen Gipskartonplatten ist eine Ein
lage aus einem Schalldämm-Material wie beispielsweise Mineralwolle 16 eingelegt, die sich
auch in das Hohlprofil 14 erstreckt. Auf den beiden Außenseiten ist eine weitere Lage von
Gipskartonplatten 17 und 17' aufgebracht, die in einem Abstand vor dem Ende der Gipskar
tonplatten 15 endigen. An diese äußeren Gipskartonplatten 17 und 17' schließt sich jeweils
ein Formteil 18, 18' aus Gipskarton an, das einen L-förmigen Querschnitt hat und vorzugs
weise durch einen Verstärkungswinkel 19 aus Stahlblech verstärkt ist. Dieses Formteil 18 hat
mit dem nach innen ragenden Schenkel einen Abstand von beispielsweise 20 bis 70 mm von
dem Ende der Gipskartonplatten 15, 15', wobei ein Dämm-Materialstreifen 20 auch in diesen
Bereich eingelegt ist.
Das Anschlußelement 13 weist den in Fig. 3 wiedergegebenen Aufbau auf, wobei die Gips
kartonplatten 8 und 8' sich nur über einen vorbestimmten Bereich der Stahlbleche 9 und 9'
erstrecken. Der Tragständer 10 auf der Seite der Trennwand liegt innerhalb des durch die
beiden Formteile 18 und 18' gebildeten Hohlraumes. Der Tragständer 10 ist an einem An
schlußstreifen 21 befestigt, der sich auf einer Seite über den Querschnitt des Tragständers 10
erstreckt und mit seinem vorstehenden Ende am Ständerprofil 14 bei 22 befestigt ist. Mit 23
ist eine Zwischenlage aus schalldämmendem Material, beispielsweise ein Gummistreifen be
zeichnet, über den sich der Tragständer 10 an dem Ständerprofil 14 abstützt.
In gleicher Weise ist auf der gegenüberliegenden Seite ein Anschlußstreifen 21' am Tragstän
der 10 befestigt, der mit dem überstehenden Ende bei 22 an einem nur schematisch wiederge
gebenen Bauteil 24, beispielsweise einem Fassadenelement, befestigt ist. Bei 25 ist ein dauer
elastisches Material zum Versiegeln der Fugen zwischen den aneinander anschließenden
Gipskartonelementen wiedergegeben.
Auch der in Fig. 5 wiedergegebene Aufbau eines Anschlußelementes 13 kann nachträglich
angebracht werden, indem zunächst das Anschlußelement 13 mittels der Tragständer 10 am
Ständerprofil 14 auf der einen Seite und am Bauteil 24 auf der anderen Seite befestigt wird,
worauf die Formteile 18 und 18' durch eine Verschraubung oder dgl. bei 26 an dem Trenn
wandaufbau 12 befestigt werden, wobei sich eine solche Verschraubung durch die Gipskar
tonplatte 15 in das Ständerprofil 14 erstreckt.
Fig. 6 zeigt den Anschluß eines Tragprofils 10' mittels eines Entkopplungselementes an einer
Holzplatte, beispielsweise einer Spanplatte 27, wobei die elastisch aufweitbare Hülse 3 in eine
Sacklochbohrung 28 der Spanplatte 27 eingesetzt ist und durch Anziehen der Befestigungs
schraube 6 der Umfang der Hülse 3 gegen die Bohrungswand gepreßt wird.
Vorzugsweise wird bei einer solchen Anordnung nach Fig. 6 eine nach innen hinterschnittene
bzw. sich nach innen erweiternde Bohrung 28 vorgesehen, sodass die Halterung der unter
Vorspannung stehenden Hülse 3 gegen Auszugskräfte verbessert wird. Es ist auch möglich, in
der Bohrung 28 eine Umfangsnut 29 einzuarbeiten, in die sich das elastische Material der
Hülse 3 ausdehnen kann. In Fig. 6 ist eine solche Umfangsnut 29 durch gestrichelte Linien
angedeutet.
Fig. 7 zeigt im einzelnen die Befestigung einer Gipskartonplatte 8' an einem Tragständer 10
entsprechend den in Fig. 3 bis 5 wiedergegebenen Ausführungsformen. Die Gipskartonplatte
8' kann mit der Stahlblechplatte 9 bei 32 stellenweise verschraubt werden, nachdem das
Stahlblech 9' in der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise mittels des Entkopplungs
elementes an dem Tragständer 10 befestigt ist.
Fig. 8 zeigt eine andere Anordnung des Anschlusses eines am Rand abgewinkelten Stahlble
ches 9", dessen abgewinkelter Rand mittels eines Entkopplungselementes an einem Tragprofil
10' befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Gipskartonplatte 8" auf der Seite des
Tragprofils 10 an der Stahlblechplatte 9" befestigt.
Fig. 9 zeigt schematisch einen Trennwandaufbau, bei dem ein Tragständer in zwei Einzelpro
file 41 und 41' mit beispielsweise C-förmigem Querschnitt unterteilt ist und die beiden Trag
ständerteile über ein Entkopplungselement miteinander verbunden sind, während auf den Au
ßenseiten der Tragständerteile 41 und 41' jeweils eine Stahlblechplatte 9, 9' mit daran befe
stigter Gipskartonplatte 8, 8' zur Ausbildung eines Trennwandaufbaus angebracht ist. Auf den
die Wandschalen bildenden Gipskartonplatten 8 und 8' können weitere Gipskartonplatten
aufgebracht werden, wie dies bei dem Trennwandaufbau nach den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
Zwischen den Wandschalen wird in an sich bekannter Weise Schalldämpfungsmaterial einge
bracht.
Eine Wandschale kann z. B. auch nur aus einer oder mehreren Gipskartonplatten ohne Stahl
blech 9 bestehen.
Bei einer Ausführungsform nach Fig. 9 können zusätzlich zu der Anbringung von vorge
spannten Entkopplungselementen zwischen den Tragständerteilen auch noch zusätzlich Ent
kopplungselemente für die Befestigung wenigstens einer Wandschale 8', 9' am Tragständer
41' vorgesehen werden, wie dies Fig. 7 zeigt.
Obwohl im wesentlichen ein Trennwandaufbau beschrieben wurde, bezieht sich die erfin
dungsgemäße schalltechnische Entkoppelung unter einer vorgegebenen Verspannung auch
auf andere Bauteile, wie Deckenelemente, Bodenelemente und Wandelemente, bei denen es
auf eine Schalldämmwirkung ankommt.
Claims (11)
1. Schalldämmendes Bauteil, insbesondere Wandschale für einen Trennwandaufbau,
wobei das Bauteil bzw. die Wandschale (1; 8', 9') mittels schalltechnischer Entkopp
lungselemente unter einer vorgegebenen Vorspannung an einem Tragteil (2; 10) befe
stigt ist.
2. Bauteil nach Anspruch 1, wobei die Vorspannung zwischen Wandschale (1) und
Tragteil (2) durch eine Feder (43) aufbringbar ist, die durch ein Spannelement, z. B.
eine Schraube (6), vorspannbar ist.
3. Bauteil nach Anspruch 2, wobei die Schraube (6) durch ein schalltechnisches Ent
kopplungselement (42) am Tragteil (2) geführt ist, an dem sich die Feder (43) abstützt,
die durch eine Mutter (45) am Schraubenschaft vorspannbar ist.
4. Bauteil nach Anspruch 3, wobei zwischen Wandschale (1) und Tragteil (2) ein zusätz
liches Federelement (46) vorgesehen ist.
5. Bauteil nach Anspruch 1, wobei das schalltechnische Entkopplungselement aus einer
Hülse (3) aus elastisch verformbaren Material besteht, die über einen Flanschabschnitt
(4) am Tragteil (2) aufliegt und ein Element (5) für den Angriff eines Spannelementes
(6) aufweist, mittels dem die elastisch verformbare Hülse (3) mit einer vorgegebenen
Vorspannung verformbar ist.
6. Bauteil nach Anspruch 5, wobei das Spannelement in Form einer Schraube (6) ausge
bildet und in der elastischen Hülse (3) eine Gewindemuffe (5) formschlüssig einge
setzt bzw. eingegossen ist.
7. Bauteil nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei das elastische Material der Hülse (3, 4)
eine Shore-Härte von 70 bis 85, vorzugsweise etwa 80 aufweist und die Spannelemente
bzw. Schrauben (6) mit einem Anzugsdrehmoment von 1 bis 4 Nm vorgespannt
sind.
8. Bauteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Bauteil durch eine Wand
schale aus einem Stahlblech (9) und einer darauf befestigten Gipskartonplatte (8) aus
gebildet ist und die Stahlblechplatte (9) mittels der schalltechnischen Entkopplungs
elemente an Tragständern (10) befestigt ist.
9. Bauteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Tragteil durch zwei Trag
ständerteile (41, 41') ausgebildet ist und die beiden Tragständerteile über Entkopp
lungselemente unter einer vorgegebenen Vorspannung miteinander verbunden sind.
10. Bauteil nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die elastische Hülse (3) eines
Entkopplungselementes in eine Bohrung (28) eines dickeren Bauteils, beispielsweise
einer Spanplatte (27), eingesetzt ist und die Bohrung (28) eine Hinterschneidung bzw.
eine Umfangsnut (29) aufweist.
11. Bauteil nach Anspruch 1, wobei für die Befestigung der Wandschale am Tragteil ein
Befestigungselement wie z. B. eine Schraube vorgesehen wird, die aus einem elasti
schen Material besteht und zugleich als Spannelement und schalltechnisches Ent
kopplungselement wirkt.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10236745A1 (de) * | 2002-08-10 | 2004-02-19 | Bayerische Motoren Werke Ag | Befestigungsvorrichtung für einen Auspuffkrümmer einer Brennkraftmaschine |
DE102004044870B4 (de) * | 2004-09-14 | 2008-07-03 | Knauf Gips Kg | Trennwandaufbau |
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2000
- 2000-03-14 DE DE2000112319 patent/DE10012319A1/de not_active Withdrawn
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