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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Spalt zwischen der
Zarge eines Tores oder einer Tür,
insbesondere eines Garagentores, und der Leibung des Bauwerks bzw.
der Öffnung
im Mauerwerk in das bzw. die das Tor oder die Tür eingesetzt ist oder aber
zwischen den Zargen einer Tür
und eines Tores, die nebeneinander angeordnet sind.
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Garagentore
werden bedingt durch ihre Bauart oder abweichende bauliche Gegebenheiten
oftmals zwischen der Leibung in die Maueröffnung montiert. Zwangsläufig bleibt
zwischen den Torblattführungselementen
(Zargen) und dem Mauerwerk ein Spalt, der einen unvertretbaren schlechten
optischen Zustand bewirkt. Dieser Zustand kann mittels Verkleidungsteilen
(Blenden) beseitigt werden. Diese Verkleidungsteile können die
Zargen bis über
die Mauerwerkskanten abdecken.
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Aus
der
DE 201 19 997
U1 ist beispielsweise eine Befestigungsvorrichtung für die Zarge
eines Tores in der Leibung des Bauwerks, in das das Tor eingesetzt
wird, bekannt. Diese Befestigungsvorrichtung ist derart ausgebildet,
dass von außen
eine Abdeckung zum Abdecken des Spalts zwischen der Zarge und der
Leibung auf die Befestigungsvorrichtung aufgesteckt bzw. aufgeklemmt
werden kann, ohne dass zusätzliche
Befestigungselemente zum Einsatz kommen. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil, dass die Blende in ihrer Längserstreckung, d. h. in Erstreckung
des Spalts zwischen der Zarge und der Leibung ausgerichtet werden
kann. Dies ist vorteilhaft, wenn nicht nur an den vertikal verlaufenden Seiten
eines Tores ein solcher Spalt vorhanden ist, sondern auch im Sturzbereich,
d. h. im Bereich der horizontal verlaufenden Seite. Die Abdeckungen
für die
vertikal verlaufenden Spalte sollten mit einem möglichst gleichem kleinen Spaltmaß mit der
den horizontal verlaufenden Spalt abdeckenden auf Stoß gebracht
werden, um ein gutes äußeres Erscheinungsbild
zu erzielen. Zu diesem Zweck ist eine Ausrichtung in Längsrichtung
der Abdeckungen sinnvoll, um Fertigungstoleranzen ausgleichen zu
können
und das kleine Spaltmaß zu
erzielen.
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Jedoch
ist bei dieser Ausgestaltung eine Ausrichtung der Abdeckung in einer
Richtung quer zu ihrer Längserstreckung,
d. h. in einer Richtung quer zur Erstreckung des Spalts zwischen
Zarge und Leibung, nicht möglich.
Zwar lässt
sich die Befestigungsvorrichtung als solche in dieser Richtung justieren,
diese Justage ist aber zum Ausrichten der Führungsschienen für das Tor
notwendig und kann nicht dazu genutzt werden die Abdeckung in dieser
Richtung einzustellen. Insbesondere bei Fertiggaragen sind die Abweichungen
bezüglich
der Dimension der Öffnung,
d. h. dem Abstand der Wände
zueinander, sehr groß.
Lässt sich
die Abdeckung nicht quer zu ihrer Längserstreckung ausrichten,
besteht die Gefahr, dass das entstehende Spaltmaß zwischen Abdeckung und Mauerwerk
bzw. die Länge
des das Mauerwerk überragenden
Teils der Abdeckung nicht auf beiden Seiten gleich eingestellt werden
kann, was wiederum zu einem verschlechterten Erscheinungsbild führt.
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Wie
bereits erwähnt
ist darüber
hinaus die aus dem Stand der Technik bekannte Abdeckung aufgeklemmt,
wobei dies bei der Montage von außen erfolgt. Sie kann dementsprechend
auch von außen wieder
entfernt werden, was beispielsweise aus Gründen der Sicherheit ungewünscht sein
kann. Darüber
hinaus kann über
die Dauer der Nutzung des Tores die Klemmwirkung nachlassen, so
dass die Abdeckung verrutschen kann und sich auch in diesem Fall unerwünschte Spalte
zwischen einzelnen Abdeckungen bilden.
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Dementsprechend
beruht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin eine eingangs
genannte Abdeckung zu schaffen, die ein Ausrichten sowohl in ihrer
Längs-
als auch in ihrer Querrichtung gestattet und zugleich eine feste
Verbindung mit der Zarge oder einem anderen Bauteil ermöglicht,
die von innen und zur Montage leicht zugänglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde die Abdeckung
so zu gestalten, dass sie zumindest in Bereichen, in denen die Befestigung mit
dem anderen Bauteil, z. B. der Zarge oder dem Zargenhalter, erfolgt
im Querschnitt als Hohlprofil ausgebildet ist, wobei sich in dem
Profil die Sichtseite bzw. -fläche
der Abdeckung und der Abschnitt zum Befestigen der Abdeckung an
der Zarge oder Zargenhalter bzw. einem anderen Bauteil gegenüberliegen.
Dadurch wird ermöglicht
senkrecht zum Tor bzw. der Abdeckung bzw. der Sichtfläche der
Abdeckung eine Schraube vom durch das Tor zu verschließenden Raum
aus in das Befestigungselement zu treiben. Darüber hinaus wird das Befestigungselement flächig ausgestaltet
und weist im Bereich der Befestigungspunkte eine Erstreckung sowohl
in Längsrichtung
der Abdeckung als auch in Querrichtung der Abdeckung bzw. der Sichtfläche der
Abdeckung auf. Dadurch wird ein Ausrichten der Abdeckung in Längs- wie
auch Querrichtung bei der Montage möglich.
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Dementsprechend
definiert sich die Abdeckung der vorliegenden Erfindung für einen
Spalt zwischen der Zarge einer Tür
oder eines Tores, insbesondere eines Garagentores, und der Leibung
des Bauwerks, das die Tür
oder das Tor aufnimmt, wie folgt. Sie umfasst eine Blende mit einer
wenigstens den Spalt zumindest teilweise überdeckenden Sichtfläche. Mit
anderen Worten ist eine Blende vorgesehen, die eine Sichtfläche aufweist,
die wenigstens einen Teil des Spalts überdeckt, diesen vorzugsweise möglichst
vollständig überdeckt
und auch andere Bereiche wie z. B. die Zarge selbst überdecken
kann. Darüber
hinaus steht die Sichtfläche
rückseitig,
d. h. mit der Seite, die von außen
nicht sichtbar ist, derart mit einem flächigen Befestigungselement
in Verbindung, dass die Sichtfläche
und das Befestigungselement im Querschnitt ein Hohlprofil bilden.
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Wie
zuvor erwähnt
ist es dabei von Vorteil, wenn sich die Rückseite der Sichtfläche und
das flächige
Befestigungselement in dem Hohlprofil gegenüberliegen, d. h. einander zugewandt
sind. Hierfür können die
Sichtfläche
und das Befestigungselement beispielsweise über senkrecht zur Sichtfläche verlaufende
Schenkel in Verbindung stehen, z. B. könnte die Blende oder das Befestigungselement
U- oder C-förmig ausgestaltet
sein, wie es auch später
ausgeführt
werden wird.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass der Flächenabschnitt
des Befestigungselements, der im Umfang der vorgegebenen Justagemöglichkeit
der Befestigung der Abdeckung dient in Richtung zur Sichtfläche hin
gekröpft
ist. Dadurch wird gewährleistet,
dass bei Verwendung einer Schraubverbindung eine ausreichende Spannung
zwischen der Abdeckung und dem Element, an dem sie befestigt wird, erzielt
werden kann.
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Besonders
bevorzugt ist, dass eine selbstschneidende Schraube zur Befestigung
verwendet wird, so dass das Befestigungselement aus einem Material
gebildet ist, in das eine selbstschneidende Schraube fixierend einbringbar
ist. Denkbar ist z. B. ein relativ dünnes Blech. Alternativ zu einer
selbstschneidenden Schraube ist auch eine herkömmliche Blechtreibschraube
einsetzbar, wozu allerdings bei der Montage vorzubohren ist.
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Weiter
bevorzugt ist es, dass als selbstschneidende Schraube eine Bohrschraube
verwendet wird. Diese lässt
sich noch leichter als eine selbstschneidende Schraube einbringen,
indem sie das Material zunächst
mit einer Bohrspitze, die vorzugsweise im Durchmesser kleiner ist
als der Außendurchmesser
des Gewindes durchbohrt und erst im weiteren Bewegungsablauf der
Bohrschraube der Eingriff der Gewindeflanken mit dem Material erfolgt. Auf
ein Vorbohren kann bei einer solchen Schraube verzichtet werden.
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Bei
der Verwendung von Schrauben versteht sich, dass der Flächenabschnitt
des Befestigungselements, der der Befestigung dient, vor der Montage flächig und
geschlossen ist, so dass die Schrauben an einer beliebigen Stelle
des Flächenabschnitts,
der der Befestigung dient, eingebracht werden können nachdem die Abdeckung
justiert bzw. ausgerichtet wurde.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
deckt die Sichtfläche
der Blende nicht nur den Spalt zwischen Zarge und Leibung ab, sondern schließt vielmehr
mit ihrem öffnungsseitigen
Ende mit der von der Tür
oder dem Tor zu verschließenden Öffnung ab,
z. B. dem öffnungsseitigen
Ende der Seiten- oder Sturzzargen. Somit sind von außen ggf.
nur das Mauerwerk, die Sichtfläche
der Blende sowie das Torblatt oder Türblatt sichtbar, wohingegen
optisch nachteilig Elemente, die zur Befestigung des Tores in der
Leibung dienen, verblendet sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Befestigungseinrichtung über ein
Befestigungsmittel an der Blende angebracht. Bei diesem Befestigungsmittel
handelt es sich vorteilhafterweise um ein Klebemittel. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit
das Befestigungselement anzunieten oder anzutoxen sowie andere Möglichkeiten.
Auch eine integrale Ausgestaltung ist denkbar.
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Insbesondere
bei der Ausführungsform
mit Klebemittel ist es bevorzugt die Blende mit einem C-förmigen Querschnitt
auszugestalten und zwar zumindest in dem Bereich, in dem auch das
Befestigungselement vorgesehen wird. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, dass das Befestigungselement in den C-förmigen
Querschnitt eingeschoben und auf die parallel zur Sichtfläche verlaufenden
Schenkel des C-förmigen
Querschnitts aufgelegt und mit diesen verklebt werden kann. Dies
ist insbesondere aus Gründen
der Herstellbarkeit eine besonders bevorzugte Ausführungsform.
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Dabei
ist es weiter bevorzugt, dass das Verkleben des Befestigungselements
mit der Blende in den Bereichen der zur Sichtfläche parallelen Schenkel des
C-förmigen
Querschnitts kurz vor dem Verpacken erfolgt, wobei der Klebstoff
in der Verpackung erst vollständig
aushärtet.
Aus diesem Zweck ist es bevorzugt ein elastisches Element zwischen
der Blende und dem Befestigungselement anzuordnen, dass das Befestigungselement
gegen die Schenkel der Blende drückt.
Bei diesem elastischen Element kann es sich beispielsweise um einen
Schaumstoffklotz, vorzugsweise einen zylindrischen Schaumstoffklotz
handeln.
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Um
keine Wärmebrücken bzw.
Kältebrücken bei
dem montierten Tor bzw. der montierten Tür zu erzeugen, ist es bevorzugt,
dass das Hohlprofil zumindest teilweise ein isolierendes Material
beinhaltet. Ist die Blende im Querschnitt C-förmig, so ist das isolierende
Material vorzugsweise nur in dem C-förmigen Bereich
enthalten und, wenn die beiden zur Sichtfläche parallelen Schenkel des
C-förmigen
Querschnitts zur Sichtfläche
unterschiedlich beabstandet sind, nur im Bereich des Schenkels mit
dem kleineren Abstand zur Sichtfläche. Dies ermöglicht es
das isolierende Material als Platte auszubilden und einfach in die
Blende einzuschieben. Zusätzlich
kann das Material mit der Blende verklebt werden.
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Zur
Befestigung der Blende an dem Element, wie beispielsweise der Zarge
oder dem Zargenhalter ist in diesem Element ein definiertes Lochbild
vorgegeben, durch das die Schrauben in das Befestigungselement eingetrieben
werden. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können an
das Lochbild angepasst über
die Länge
der Blende, d. h. deren Längserstreckung
mehrere beabstandete Befestigungselemente angeordnet sein, die jeweils
derart dimensioniert sind, dass sie im Bereich der jeweiligen Löcher des
Lochbilds den oben beschriebenen Flächenabschnitt bilden.
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Alternativ
ist es jedoch auch denkbar nur ein Befestigungselement vorzusehen,
dass über
zumindest einen Großteil
der Länge
der Blende bzw. deren Längsrichtung
angeordnet ist und in das mehrere durch die jeweiligen Löcher das
Lochbilds geführte Schrauben
eingetrieben werden können.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass das Befestigungselement ein mehrfach abgewinkeltes Blech
ist, das wenigstens die oben genannte Kröpfung umfasst, geeigneterweise
aber auch weitere Abwicklungen, um beispielsweise bei einer Blende
mit C-förmigen Querschnitt
und unterschiedlich von der Sichtblende beabstandeten parallel zur
Sichtfläche verlaufenden
Schenkel diesen unterschiedlichen Abstand auszugleichen.
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Neben
der oben beschriebenen Abdeckung betrifft die vorliegende Erfindung
ferner auch eine Kombination umfassend eine solche Abdeckung und eine
Tür und/oder
ein Tor, mit einer Zarge, wobei die Zarge oder die Zargenbefestigung
zur Befestigung der Abdeckung ein vorgegebenes Lochbild aufweisen
und mehrere Befestigungsmittel, z. B. selbstschneidende Schrauben
oder Blechtreibschrauben, um durch ein Loch des Lochbilds in das/die
Befestigungselement/e getrieben zu werden und dadurch die Abdeckung
an der Zarge zu befestigen.
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Bevorzugterweise
werden die selbstschneidende Schrauben und vorteilhafterweise, wie
es bereits oben erwähnt
wurde, Bohrschrauben eingesetzt.
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Bevorzugterweise
und wie bereits oben erwähnt,
erstreckt sich der Flächenabschnitt
des Befestigungselements, der der Befestigung dient im Bereich des
zugehörigen
Loches des Lochbilds in Längsrichtung
der Abdeckung in beiden Richtungen über das Loch hinaus, so dass
die Abdeckung unabhängig
von dem Lochbild und vor der Befestigung an der Zarge in Längsrichtung
ausrichtbar ist.
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Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass sich der Flächenabschnitt des Befestigungselements,
der der Befestigung dient, im Bereich des zugehörigen Lochs des Lochbilds in
Querrichtung der Abdeckung in beiden Richtungen über das Loch hinaus erstreckt,
so dass die Abdeckung unabhängig
von dem Lochbild und vor der Befestigung der Zarge in Querrichtung ausrichtbar
ist.
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Schließlich ist
es bevorzugt, dass bei einer Abdeckung mit gekröpftem Flächenabschnitt im Bereich des
Lochs und dem das Loch aufweisenden Flächenabschnitt der Zarge oder
des Zargenhalters ein Abstand vorliegt, um entsprechenden Zug beim Eintreiben
der Schrauben zwischen diesen Elementen aufbauen zu können und
die Abdeckung sicher und zuverlässig
an der Zarge oder dem Zargenhalter festzulegen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
ersichtlich. Diese erfolgt unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
montierte Abdeckung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt zeigt;
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2 die
Abdeckung aus 1 in einem Ausschnitt perspektivisch
zeigt;
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3 zwei
Abdeckungen aus 1 für die beiden vertikal verlaufenden
Seiten eines Tores perspektivisch von hinten zeigt;
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4 eine
Abdeckung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt zeigt; und
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5 die
Abdeckung aus 4 perspektivisch von hinten
zeigt.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1–3 eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Die
Bezugsziffer 30 bezeichnet eine Seitenwand einer Garage
im Querschnitt. An dieser Seitenwand 30 befestigt sind
mehrere Winkel 21 sowie ein Anlagewinkel 25, die
der Befestigung des Zargenhalters 22 dienen. Die Winkel 21 und
der Anlagewinkel 25 sind über Befestigungsschrauben 26 an
der Garagenwand 30 befestigt. Der Zargenhalter 22 ist
darüber
hinaus über
eine Schraubverbindung 23 mit den Winkeln 21 verbunden
und kann gleichermaßen über eine
nicht dargestellte Schraubverbindung mit dem Anlagewinkel 25 verbunden
sein. Der Zargenhalter 22 dient der Montage der Seitenzarge 20 des
Garagentors, wobei die Verbindung der Zarge 20 mit dem Zargenhalter 22 gleichermaßen über eine
Schraubverbindung 24 hergestellt wird. Wie es aus 1 ersichtlich
ist, ist das dem Innenraum zugewandte Ende des mit dem Zargenhalter 22 verbundenen Schenkels 33 der
Zarge 20 abgewinkelt ausgestaltet, um das Verletzungsrisiko
zu reduzieren. Von diesem Schenkel 33 ragt rechtwinklig
ein weiterer Schenkel 34 ab, der wie es später erläutert werden
wird der Befestigung der Abdeckung 10 dient. Dazu ist er
mit mehreren Löchern 35,
die sich in Längsrichtung
der Zarge 20, d. h. in Erstreckung eines Spalts, der abzudecken
ist, erstrecken. Die Löcher 35 bilden
zusammen ein vorgegebenes Lochbild.
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Im
Folgenden wird die Abdeckung 10 der vorliegenden Erfindung
erläutert
werden. Diese ist gebildet aus einer Blende 11 und einem
Befestigungselement 15 in Form einer Schraubeinlage.
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Die
Blende 11 wird gebildet durch eine Sichtfläche 12,
die der Garagenaußenseite
zugewandt ist und zusammen mit dem Garagentor ein optisch positives
Erscheinungsbild bildet. Darüber
hinaus ist die Blende 11 im Querschnitt C-förmig ausgeschaltet,
so dass sich im Wesentlichen rechtwinklig von der Sichtfläche 12 zwei
Schenkel 13 erstrecken, von denen der linker Hand dargestellte
Schenkel kürzer
ist als der rechter Hand dargestellte Schenkel. Des Weiteren erstrecken
sich von diesen Schenkeln 13 wiederum rechtwinklig zwei
weitere Schenkel 14. Wie es aus 3 ersichtlich
ist, in der die Blende in ihrer gesamten Länge jedoch in Teilbereichen
unterbrochen dargestellt ist (sie verläuft tatsächlich kontinuierlich von links
nach rechts), ist eine Isolationsplatte 32 in den C-förmigen Querschnitt
eingeschoben und kann ggf. mit diesem verklebt sein, wobei die Platte
in ihrer Stärke
ungefähr
der Länge
des kürzeren
Schenkels 13 entspricht.
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Darüber hinaus
weist die Blende 10 mehrere, bei der vorliegenden Ausführungsform
drei, Befestigungselemente 15 auf. Diese sind aus einem
gebogenen Blech gebildet, das in seinen Endbereichen 18 Auflagenflächen bildet,
die auf den Schenkeln 14 der Blende 11 aufliegen
und in diesem Bereich mit der Blende 11 verklebt sind.
Dieses Verkleben erfolgt bei der Herstellung. Es ist jedoch bevorzugt,
die Blenden relativ schnell zu verpacken und nicht erst einem langen
Trocknungsprozess zuzuführen.
Aus diesem Grund sind zwischen dem Flächenabschnitt des Befestigungselements 15,
der später
der Befestigung dient und der Rückseite
der Sichtfläche 12 elastische Elemente
in Form von zylindrischen Schaumstoffklötzen 31 eingesetzt,
die das Befestigungselement 15 von der Sichtfläche 12 weg
beaufschlagen und damit die Endabschnitte 18 gegen die
Schenkel 14 drücken.
Somit ist der Kontakt zwischen diesen Abschnitten auch nach dem
Verpacken gewährleistet, so
dass der Klebstoff aushärten
kann.
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Darüber hinaus
ist das Befestigungselement 15 als mehrfach abgewinkeltes
Blech ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 15 im
Anschluss an den rechter Hand dargestellten Auflageabschnitt 18 in
Richtung der Sichtfläche 12 nach
innen gekröpft,
wobei die Kröpfung
mit 17 gekennzeichnet ist. An die Kröpfung 17 schließt sich
der Flächenabschnitt 16,
der der Befestigung dient an. In dessen Anschluss ist das Blech
erneut zweifach abgewinkelt, um den Längenunterschied zwischen den
Schenkeln 13 der Blende 12 auszugleichen. Weiterhin
ist aus 1 deutlich ersichtlich, dass
die Blende 11 zusammen mit dem Befestigungselement 15 im
Querschnitt ein Hohlprofil bildet. Mit anderen Worten ist der Querschnitt
geschlossen.
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Wie
es aus 3 ersichtlich ist, ist das Befestigungselement 15 flächig ausgebildet
und weist eine Dimension sowohl in Längsrichtung der Abdeckung 10,
in 3 durch den Doppelpfeil L angedeutet, wie auch
in Quererstreckung der Blende 11 auf, die in 3 durch
den Doppelpfeil Q dargestellt ist. Zumindest der Flächenabschnitt 16,
der später
der Befestigung dient, ist dabei vor der Montage flächig geschlossen,
d. h. ohne Löcher
etc. ausgebildet.
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Nach
der Montage der Zarge 20 über den Zargenhalter 22,
die Winkel 21 und den Anlagewinkel 25 kann die
Abdeckung 10 montiert werden. Dazu wird die Abdeckung 10 durch
einen Monteur von außen
angesetzt und sowohl in Längsrichtung
L als auch Querrichtung Q der Blende ausgerichtet, so dass sie möglichst
genau mit dem öffnungsseitigen Ende
der Zarge 20, d. h. dem rechter Hand dargestellten Ende
des Schenkels 34 der Zarge 20 fluchtet und der
Spalt zwischen dem linker Hand dargestellten Schenkel 13 der
Blende 11 und der Garagenwand 30 ungefähr gleich
dem Spalt auf der anderen Garagenseite bzw. ggf. dem Spalt am Sturz
der Garage ist. Ist die Blende ausgerichtet, so wird von der Innenseite
der Garage durch einen zweiten Monteur eine Schraube 19,
bei der es sich vorzugsweise um eine Bohrschraube handelt, durch
die Löcher 35 in der
Zarge 20 geführt.
Durch die Verwendung einer Bohrschraube mit einer Bohrspitze, die
vorzugsweise kleiner ist als der Außendurchmesser der Gewindeflanken
wird zunächst
ein Loch in den Flächenabschnitt 16 des
Befestigungselements 15 gebohrt. Im Anschluss und in einem,
demselben, Arbeitsgang schneidet sich das Gewinde der Schraube 19 in
das Material des Befestigungselements 15. Durch die Kröpfung 17 wird
ein Abstand zwischen dem Schenkel 34 der Zarge 20 und
dem Flächenabschnitt 16 geschaffen,
so dass beim Eintreiben der Schraube 19 ein Zug zwischen
diesen Abschnitten entsteht und die Abdeckung 10 sicher
festgezogen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich für jedes
Loch bzw. jedes zugehörige
Befestigungselement 15. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind beispielsweise drei solche Schraubvorgänge pro Abdeckung notwendig.
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Wie
es aus 1 ersichtlich ist, ist die Schraube 19 leicht
zugänglich,
so dass die Abdeckung 10 auf leichte und schnelle Art und
Weise montiert werden kann, was zusätzlich durch die Verwendung
von Bohrschrauben unterstützt
wird. Darüber hinaus
kann die Blende 10 jedoch in Längs- wie auch Querrichtung
vor der Montage ausgerichtet werden und selbst ein Nachjustieren
ist ggf. möglich.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in den 4 und 5 dargestellt,
wobei gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
sind und nur unterschiedliche Merkmale erläutert werden.
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Im
Wesentlichen unterscheidet sich die Abdeckung 10 der zweiten
hier beschriebenen Ausführungsform
dadurch, dass die Schenkel 13 der Blende 11 gleich
lang sind. In diesem Fall weist das Befestigungselement 15 nur
die Kröpfungen 17 als
Abwinklungen auf, jedoch zwei solche Kröpfungen 17. D. h. das
flächige
Befestigungselement 15 weist linker und rechter Hand nach
wie vor die Auflagenflächen 18 auf,
die auf den Schenkeln 14 der Blende 11 aufliegen
und mit diesen verklebt sind. An diese schließt sich jeweils eine Kröpfung 17 an,
so dass der zur Befestigung vorgesehene Flächenabschnitt 16 im
Verhältnis
zu den Auflageabschnitten 18 näher zur Sichtfläche 12 der
Blende 11 liegt.
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Die übrige Ausgestaltung
der Abdeckung 10 ist gleich der der ersten Ausführungsform
und auch die Montage erfolgt auf vergleichbare Weise, so dass auf
eine weitere Erläuterung
verzichtet wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Aus
der obigen Beschreibung wird ersichtlich, dass die Abdeckung der
vorliegenden Erfindung einen deutlichen Vorteil gegenüber dem
bisher bekannten Stand der Technik bringt und zwar insbesondere
dadurch, dass sie beim Montieren in Quer- wie auch Längsrichtung ausgerichtet werden
kann und darüber
hinaus eine feste und bleibende Befestigung möglich ist, die dennoch leicht
und von innen hergestellt werden kann.
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Es
versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern verschiedenartige Modifikationen denkbar sind.
Z. B. kann der Querschnitt der Blende 11 anders ausgestaltet
sein oder die Befestigungselemente 15 können entsprechend anders gewinkelt
sein, um an die Anforderungen für den
jeweiligen Garagentyp bzw. die Vorgaben des Bauwerks angepasst zu
sein.