DE10011554A1 - Verfahren und Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem Personalcomputer - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem PersonalcomputerInfo
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- G06F13/4265—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a point to point bus
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, mit denen der Hardware- und Softwareaufwand zur Realisierung einer schnellen Verbindung zwischen digitalen Signalprozessor und Personalcomputer wesentlich verringert werden kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Aufgabe dadurch, daß mit einem Interface das Protokoll des Kommunikationsports des digitalen Signalprozessors (DSP) in ein ECP-Protokoll des parallelen Personalcomputer-Ports umgewandelt wird und das Interface einen Nibble-Zähler-Reverse, der mit einem Latch verbunden ist, und einen Nibble-Zähler-Forward, der mit einem Multiplexer verbunden ist sowie eine State-Machine enthält, wobei das Latch eine Schnittstelle zur Verbindung mit dem Kommunikationsport des digitalen Signalprozessors (DSP) enthält. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors mit einem Personalcomputer.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Kopplung
eines digitalen Signalprozessors mit einem Personalcomputer.
Zur Verbindung von digitalen Signalprozessor-Systemen mit einem
Personalcomputer zur Übertragung von Daten und Steuerinformationen
existieren eine Reihe verschiedener Schnittstellen. Bekannt sind
- - Busanbindung über Standard-Bussysteme, wie PCI, CPCI, VME, VXI usw.
- - JTAG (Boundary Scan) vor allem zur Kopplung von Emulatoren
- - serielle Schnittstellen (RS422, RS232)
- - parallele Schnittstellen durch Integration externer Hardware am DSP-Systembus
Nach US-PS 5.133.055 ist, die Verbindung eines Signalprozessors mit
einem Personalcomputer zum Austausch von Steuerdaten und zur
Initialisierung des Signalprozessors bekannt.
Im Standard IEEE 1284 sind verschiedene Übertragungsprotokolle für
Parallelports angegeben. Hierzu gehören:
SPP Mode: unidirektionaler Standard-Parallelport
Nibble Mode: bidirektional unter Nutzung der Statusleitungen
Byte Mode: bidirektional mit IBM/PS2
EPP-Mode: bidirektional mit Hardware - Handshake
ECP-Mode: bidirektional mit Hardware - Handshake
SPP Mode: unidirektionaler Standard-Parallelport
Nibble Mode: bidirektional unter Nutzung der Statusleitungen
Byte Mode: bidirektional mit IBM/PS2
EPP-Mode: bidirektional mit Hardware - Handshake
ECP-Mode: bidirektional mit Hardware - Handshake
Im Stand der Technik ist es bekannt, bidirektionale Kommunikationen mit
dem Standard-Parallelport im Nibblemode auszuführen. Allerdings muß der
für die Übertragung notwendige Handshake vom Programmierer selbst
übernommen werden und senkt somit die erreichbare Übertragungsleistung.
Der ECP-Mode ist zum schnellen Datentransfer mit Druckern und Scannern
geeignet. Er bietet als Erweiterung zum EPP-Mode FIFOs (First in First out
Buffer) für den Datentransfer sowie die Möglichkeit einer
Run-Length-Kodierung.
Den ECP-Mode unterscheidet vom EPP-Mode außerdem die explizite
Umschaltung zwischen Senden und Empfangen. Während beim ECP-Mode
eine sogenannte Negotiation beim Richtungswechsel durchlaufen werden
muß, kann der Softwaretreiber beim EPP-Mode Senden und Empfangen
jederzeit mixen. Dies führt dazu, daß der ECP-Mode durch den
entstehenden Overhead beim Umschalten der Richtung für den Austausch
kurzer Blöcke oder Einzelzeichen mit ständigem Richtungswechsel eine
geringere Übertragungsleistung gewährleistet als der EPP-Mode.
US 5.432.698 beschreibt eine Kopplung eines Monitors an einen
Personalcomputer unter Ausnutzung des parallelen Ports im Nibble Mode,
wobei kein Kommunikationsport im Monitor verwendet wird, sondern eine
aufwendige Busanbindung erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Anordnung anzugeben, mit denen der Hardware- und Softwareaufwand zur
Realisierung einer schnellen Verbindung zwischen digitalen Signalprozessor
und Personalcomputer wesentlich verringert werden kann.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 1 und 4. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Interfaces bestehen in der Nutzung
eines Kommunikationsports des digitalen Signalprozessors und in der
Nutzung des ECP-Modes der parallelen Schnittstelle des
Personalcomputers.
Durch Nutzung des ECP-Modes des parallelen Ports des
Personalcomputers können theoretisch Datenraten von bis zu 2 Mbyte/s
erreicht werden.
Der Hardware- und Softwareaufwand zur Realisierung einer schnellen
Verbindung zwischen digitalem Signalprozessor und Personalcomputer
wird wesentlich verringert, da der Kommunikationsport schon eine
wesentliche Schnittstellenfunktionalität bereitstellt und eine Anbindung an
den DSP-Systembus und damit die Einbeziehung in dessen Arbitrierung
entfällt.
Die Erfindung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines ECP-Link Port Interface
und
Fig. 2 das State Diagramm der ECP-State Machine.
Zur Kommunikation eines Standard-PC mit einem digitalen
Signalprozessors verbindet das erfindungsgemäße Interface einen
Kommunikationsport des DSP mit dem Parallelport des Personalcomputer
im ECP-Mode. Durch die Verwendung des ECP-Modes können Datenraten
über 500 Kbyte/s erreicht werden. Durch Nutzung des
Kommunikationsports des digitalen Signalprozessors entfällt eine
aufwendige Busanbindung und die Funktionalität des Kommunikationsports
(DMA usw.) innerhalb der Anwendersoftware kann genutzt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, stellt das Interface die Umwandlung des
DSP Kommunikationsport-Protokolls (ADSP 21062 Link Port) in das
ECP-Protokoll sowie die Mechanismen des ECP-Modes bereit. Die
Schaltungsanordnung besteht aus fünf Komponenten: dem Nibblezähler
Forward, dem Nibblezähler Reverse, einem Latch, einer State Machine und
einem Multiplexer. Die Übertragung beim Sharc Link Port basiert auf acht
bzw. zwölf Nibble, welche vier Bit breit sind. Mittels des
Nibblezählers-Reverse werden diese definiert in einem Latch
zwischengespeichert und stehen nun in voller Wortbreite zur Verfügung.
Die dargestellte Version des Interface arbeitet mit einer 8 Bit Übertragung
und ist für eine 32 Bit Übertragung erweiterbar.
Der Nibblezähler signalisiert der ECP-State Machine eine erfolgreiche
Übernahme der Daten vom DSP, worauf diese das zwischengespeicherte
Byte per ECP-Protokoll zum Personalcomputer transferiert. Die State
Machine übernimmt weiterhin die Handshakes der Übertragung, so daß eine
Quittierung durch den Personalcomputer zu einer Quittierung im DSP führt
und gleichzeitig die Bereitschaft zum Transfer des folgenden Zeichens
darstellt, sowie den Nibblezähler zurücksetzt.
In der Forward-Richtung (Personalcomputer zum digitalen Signalprozessor)
steht das zu übertragende Byte bis zum Handshake an den Datenleitungen
des Personalcomputers zur Verfügung. Es wird daher wieder mit einem
Nibblezähler ein Multiplexer gesteuert, welcher als letzte zwei Nibble die
Bits 0 . . 3 bzw. die Bits 4 . . 7 des zu übertragenden Bytes auf die
Datenleitungen des DSP-Kommunikationsport legt. Dieser Zähler generiert
außerdem das Strobe-Signal für den Kommunikationsport. Ein
Acknowledge des DSP führt zum Acknowledge für den Personalcomputer
und gleichzeitigem Reset des Zählers, so daß das nächste Zeichen
übertragen werden kann.
Fig. 2 zeigt das Statediagramm der ECP-State Machine. Nach dem
Einschalten befindet sich die State Machine im Compatible-State, was dem
Ausgangspunkt (SPP im Personalcomputer) entspricht. Pre_Forward
realisiert die Negotiation und schaltet bei erfolgter Negotiation in den
ECP-Forward Mode.
Beim Senden Forward wird durch HostClk (HClk) in den Senden Forward
State geschaltet. Hier wird der Forward-Nibblezähler aktiviert und ein Byte,
welches an den Datenleitungen des ECP-Ports anliegt, direkt zu den Link
Port Datenleitungen gemultiplext (letzte zwei Nibble). Durch ein
Acknowledge des DSP wird wieder in den Forward State geschaltet.
Mit nReverseRequest (L) wird die State Machine direkt vom Forward in
den Reverse State geschaltet. Das SRR-Signal (Senden Reverse Request)
schaltet in den Senden-Reverse-State, wenn ein vollständiges Wort
übernommen wurde und im Latch steht. Außerdem muß der
Personalcomputer mit HAck (L) signalisieren, daß er das Zeichen
empfangen kann. Die States H_Ack, NC_Reset und RS_Ack realisieren
danach eine Übertragungssequenz im Reverse Mode.
Mit BM (L) kann jederzeit ein Abbruch und die Rückkehr zum Compatible
State, dem SPP Mode, erreicht werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Kopplung eine digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem
Personalcomputer (PC), dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Interface
das Protokoll des Kommunikationsports des digitalen Signalprozessors
(DSP) in ein ECP-Protokoll des parallelen Personalcomputer-Ports
umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - mit einem Nibble-Zähler-Reverse die 4-Bit-Daten-Nibble des DSP-Protokolls in einem Latch zwischengespeichert und mit einer Breite von 8 Bit zur Verfügung gestellt werden,
- - in einem Nibble-Zähler Forward, welcher einen Multiplexer steuert, die 8 Bit breiten Daten des Personalcomputers (PC) auf die entsprechenden Nibble des DSP-Protokolls multiplext werden und
- - in einer State-Machine, alle Acknowledge-Signale generiert und die parallelen Schnittstellen des Personalcomputers (PC) im ECP-Mode kontrolliert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Daten mit einer Breite von 32 bit bearbeitet werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Interface einen Nibble-
Zähler-Reverse, der mit einem Latch verbunden ist, und einen Nibble-Zähler
Forward, der mit einem Multiplexer verbunden ist sowie eine State-Machine
enthält, wobei das Latch eine Schnittstelle zur Verbindung mit dem
Kommunikationsport des digitalen Signalprozessors (DSP) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000111554 DE10011554A1 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Verfahren und Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem Personalcomputer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000111554 DE10011554A1 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Verfahren und Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem Personalcomputer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10011554A1 true DE10011554A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7634135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000111554 Withdrawn DE10011554A1 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Verfahren und Anordnung zur Kopplung eines digitalen Signalprozessors (DSP) mit einem Personalcomputer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10011554A1 (de) |
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2000
- 2000-03-09 DE DE2000111554 patent/DE10011554A1/de not_active Withdrawn
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