DE10011476A1 - Schaltervorrichtung - Google Patents
SchaltervorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltervorrichtung offenbart, die mit einem ersten Verbindungsanschluss versehen ist. Ein leitender Wärmeabschnitt befindet sich in Berührung mit dem ersten Verbindungsanschluss und ist mit einem Wärmeerzeugungsmittel gefüllt. Ein Zündabschnitt ist in dem Wärmeabschnitt untergebracht und dient der Zündung des Wärmeerzeugungsmittels in dem Wärmeabschnitt, wenn in dem Fahrzeug ein abnormaler Zustand auftritt. Ein Verbinder ist abnehmbar elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden und dient der Zuführung einer elektrischen Energie dorthindurch bei einem abnormalen Zustand des Fahrzeugs.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung,
die einen elektrischen Stromkreis in einer kurzen Zeitdauer
unterbricht.
In einem elektrischen Ausrüstungssystem, das in einem
Fahrzeug vorgesehen ist, wird, wenn irgendein abnormaler
Zustand eingetreten ist, beispielsweise wenn irgendein
abnormaler Zustand bei einer Last, wie z. B. einem
elektrischen Fenster, aufgetreten ist, oder wenn irgendein
abnormaler Zustand in einem Kabelbaum aufgetreten ist, der
aus mehreren elektrischen Drähten aufgebaut ist, die eine
Batterie und jede Last usw. verbinden, eine große
Stromschmelzsicherung, die zwischen der Batterie und dem
Kabelbaum vorgesehen wurde, durch Schmelzung unterbrochen.
Indem dies ausgeführt wird, wird eine Unterbrechung zwischen
der Batterie und dem Kabelbaum ausgebildet, um dadurch zu
verhindern, dass die jeweiligen Lasten oder Kabelbäume durch
ein Durchbrennen beschädigt werden.
Jedoch wird bei dem beschriebenen elektrischen
Ausrüstungssystem unter Verwendung einer großen
Stromschmelzsicherung, auch wenn irgendein abnormaler Zustand
in einer Last, wie z. B. einem elektrischen Fenster,
aufgetreten ist, oder wenn irgendein abnormaler Zustand in
einem Kabelbaum aufgetreten ist, der aus mehreren
elektrischen Drähten aufgebaut ist, die eine Batterie und
jede Last usw. verbinden, die große Stromschmelzsicherung
nicht durch Schmelzung unterbrochen, es sei denn ein
elektrischer Strom mit einer Größe, die größer ist als ein
zulässiger Wert, tritt ein, der in der großen
Schmelzsicherung voreingestellt ist. In dieser Hinsicht
wurden Schutzvorrichtungen des Bimetalltyps und des
schmelzbaren Leitertyps entwickelt, die, wenn ein großer
Strom mit einer Größe, die in der Nähe des zulässigen Wertes
liegt, fortlaufend durch diese hindurch fließt, dieses
Fließen erfasst wird, und eine Unterbrechung zwischen der
Batterie und dem Kabelbaum ausgeführt wird.
Jedoch wird bei der Schutzvorrichtung des Bimetalltyps unter
Verwendung eines Bimetalls, bei dem zwei Arten von Metall,
deren Wärmeausdehnungskoeffizienten sich voneinander
unterscheiden, erfasst, ob ein großer Strom durch ein
schmelzbares Element fließt. Deshalb wird, wenn die Größe des
durch das schmelzbare Element fließenden Stromes verändert
wird, das Bimetall verformt, mit dem Ergebnis, dass sich eine
Zeit, die bis zur Unterbrechung des Stromkreises erforderlich
ist, verändert.
Aus diesem Grund passiert es, wenn ein Störfall, bei dem z. B.
eine große Größe von Strom intermittierend strömt, auftritt,
dass die Temperatur des schmelzbaren Elements aufhört, über
einen bestimmten Temperaturwert anzusteigen. Im Ergebnis
bestand die Möglichkeit, dass der Kabelbaum oder die Last
übermäßig Wärme erzeugten, bevor die Schutzvorrichtung den
Schaltkreis unterbrach.
Andererseits wird bei der Schutzvorrichtung des Typs mit
schmelzbarem Leiter unter Verwendung einer Spule, die aus
einer Formerinnerungslegierung ausgeführt ist, erfasst, ob
eine große Größe von Strom durch die Leitung mit dem
schmelzbaren Leiter fließt. Deshalb wird, wenn die Größe des
Stromes, der durch den schmelzbaren Leiter in der Leitung
fließt, verändert wird, die Spule mit dem Ergebnis verformt,
dass sich die Zeitdauer verändert, die erforderlich ist, bis
der Stromkreis unterbrochen wird. Aus diesem Grund passiert
es, wenn eine große Größe von Strom intermittierend fließt,
dass die Temperatur der Leitung mit dem schmelzbaren Leiter
aufhört, über einen bestimmten Temperaturwert anzusteigen. Im
Ergebnis bestand die Möglichkeit, dass der Kabelbaum oder die
Last übermäßige Hitze erzeugten, bevor die Schutzvorrichtung
den Stromkreis unterbrach. Ferner ist in einem Fall, in dem
ein Bimetall oder eine Formerinnerungslegierung verwendet
wird, die Temperatur, bei der die Deformation beginnt,
üblicherweise so gering wie 100°C. Deshalb war ein Bimetall
oder eine Formerinnerungslegierung schwierig bei Temperaturen
von 120°C bis 125°C zu verwenden, bei denen es sich um die
Umgebungsbedingungen im Gebrauch eines Fahrzeugs handelt.
Ferner war in beiden Schutzvorrichtungen die Zeitdauer einer
Antwort auf Erwärmung des Bimetalls oder der Spule, die ein
unter Wärmeeinfluss verformbares elektrisches Leitungselement
ist, durch den Durchgang von Strom durch dieses beeinflusst.
Ferner traten Fälle ein, bei denen zum Zeitpunkt eines
abnormalen Zustandes (der Durchgang von Strom im Übermaß) die
Antwort auf die Wärme des unter Wärmeeinfluss verformbaren
elektrischen Leitungselementes nicht rechtzeitig auftrat.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine
Schaltervorrichtung zu schaffen, die, wenn ein
Abnormalitätssignal in dem Fahrzeug auftritt, schnell und
verlässlich den Stromkreis unterbrechen und einen betroffenen
elektrischen Stromkreis schützen kann.
Um die Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung
eine Schaltervorrichtung. Die Vorrichtung ist mit einem
ersten Verbindungsanschluss; einem leitenden Wärmeabschnitt,
der in Berührung mit dem ersten Verbindungsanschluss ist und
der mit einem Wärmeerzeugungsmittel gefüllt ist; einem
Zündabschnitt, der in dem Wärmeabschnitt untergebracht ist
und der dem Zünden des Wärmeerzeugungsmittels in dem
Wärmeabschnitt dient, wenn bei einem Fahrzeug ein abnormaler
Zustand eintritt; und einem Verbinder versehen, der abnehmbar
elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist, und welcher
der Zuführung von elektrischer Energie durch diesen bei einem
abnormalen Zustand des Fahrzeugs dient.
Vorzugsweise wird der Verbinder von dem Zündabschnitt
abgenommen, wenn der Zündabschnitt infolge einer
Wärmeerzeugung des Mittels bewegt wird.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung ferner mit einem
nachgiebigen Element versehen, das derart angeordnet ist,
dass es sich in Berührung mit dem Wärmeabschnitt befindet,
wobei das nachgiebige Element für ein nachgiebiges Vorspannen
des Wärmeabschnitts im Normalzustand vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung ferner mit einem zweiten
Verbindungselement versehen. Der Wärmeabschnitt ist zwischen
dem ersten und dem zweiten Verbindungsanschluss angeordnet.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung ferner mit einem äußeren
Gefäß versehen, das den Wärmeabschnitt, den Zündabschnitt und
das nachgiebige Element unterbringt.
Vorzugsweise ist der Verbinder mit einem Anschluss, der
elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist; einem
Einführabschnitt, der den Anschluss unterbringt, wobei der
Einführabschnitt in eine Öffnung des äußeren Gefäßes
eingeführt ist; und einem Vorsprungabschnitt versehen, der
den Anschluss unterbringt und mit dem Einführabschnitt derart
verbunden ist, dass er außerhalb eines äußeren Gefäßes
angeordnet ist, wobei der Vorsprungabschnitt eine Größe
aufweist, die, größer ist als die Breite der Öffnung.
Vorzugsweise ist der Verbinder mit einem Anschluss mit einem
Ende, das elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist,
einem Gehäuse, das den Anschluss unterbringt, wobei das
Gehäuse in eine Öffnung eines äußeren Gefäßes eingeführt ist;
und einem Substrat mit einem Elektrodenmuster zur Zuführung
der elektrischen Energie dorthindurch versehen. Das
Elektrodenmuster ist elektrisch mit einem anderen Ende des
Anschlusses in dem Gehäuse verbunden.
Vorzugsweise ist der Verbinder integral an dem äußeren Gefäß
ausgebildet, und weist einen Anschluss auf, der elektrisch
mit dem Zündabschnitt verbunden ist.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einem aus Harz
ausgeführten Halteabschnitt versehen, der an das äußere Gefäß
ausgebildet ist, wobei der Halteabschnitt dem Halten des
Wärmeabschnitts gegen die Vorspannungskraft des nachgiebigen
Elements dient.
Vorzugsweise weist der Wärmeabschnitt einen Seitenabschnitt
auf, und der Seitenabschnitt ist mit dem ersten
Verbindungsabschnitt durch ein Material mit niedrigem
Schmelzpunkt verbunden.
Vorzugsweise ist das Wärmeerzeugungsmittel ein Thermitmittel,
das ein Metalloxidpulver und ein Aluminiumpulver aufweist,
die miteinander vermischt sind.
Gemäß der Erfindung wird, wenn der Zündabschnitt nach oben
geschoben wird, und er durch das gezündete
Wärmeerzeugungsmittel bewegt wird, der Verbinder von dem
Zündabschnitt abgenommen. Demzufolge ist es möglich,
automatisch die Zuführung von einer Energiequelle zu dem
Zündabschnitt anzuhalten. Als Ergebnis dessen wird die
Zuführung eines elektrischen Stromes angehalten, mit dem
Ergebnis, dass eine Wärme aufhört, zu einem
Steuerungssubstrat usw. übertragen zu werden. Dies macht es
schwierig, einen betroffenen elektrischen Stromkreis, wie
z. B. ein Steuerungssubstrat und ein Bauteil zu beschädigen.
Ferner ist es möglich, da es nicht passiert, dass der
Verbinder innerhalb der Sicherung bewegt wird, den
Innendurchmesser der Sicherung zu minimieren. Ferner passiert
es nicht, da nach dem Unterbrechen des Stromkreises die
Signalleitung unbewegt bleibt, dass die Signalleitung usw.
derart verheddert wird, dass die Bewegung des nachgiebigen
Elements behindert wird. Der Stromkreis kann deshalb
verlässlich unterbrochen werden.
Ferner steigt, da der Verbinder außerhalb des äußeren Gefäßes
angeordnet ist, und daran einen Vorsprungabschnitt
ausgebildet aufweist, dessen Größe größer ist als die Größe
der Breite der Öffnung des äußeren Gefäßes, auch wenn nach
dem Zünden der Zündabschnitt ansteigt, der Verbinder nicht
an, und indem er durch das äußere Gefäß gehalten wird, kann
er von dem Zündabschnitt abgetrennt werden.
Ferner steigt, auch wenn nach der Zündung der Zündabschnitt
ansteigt, der Verbinder nicht an, und wird durch das äußere
Gefäß gehalten, und kann dadurch von dem Zündabschnitt gelöst
oder abgenommen werden.
Ferner besteht der Verbinder aus einem integralen Verbinder,
der an dem äußeren Gefäß durch integrales Formen ausgebildet
ist. Deshalb steigt, auch wenn nach der Zündung der
Zündabschnitt ansteigt, der integrale Verbinder nicht an, und
kann dadurch von dem Zündabschnitt abgetrennt werden.
Ferner ist der aus Harz ausgeführte Halteabschnitt an dem
äußeren Gefäß ausgeführt und hält den Wärmeabschnitt gegen
die Vorspannungskraft des nachgiebigen Elements. Deshalb
wird, wenn das Wärmeerzeugungsmittel Wärme erzeugt hat, der
aus Harz ausgeführte Halteabschnitt geschmolzen, mit dem
Ergebnis, dass der Wärmeabschnitt und der Zündabschnitt
ansteigen können.
Ferner wurden ein jeder des ersten Verbindungsanschlusses und
des Seitenwandabschnitts zusammen durch die Verwendung eines
Materials mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden. Deshalb wird,
wenn der Halteabschnitt und das Material mit niedrigem
Schmelzpunkt infolge der Erzeugung von Wärme in dem
Wärmeerzeugungsmittel geschmolzen werden, der Wärmeabschnitt
nach oben angehoben, und so weist der erste
Verbindungsanschluss eine unterbrochene elektrische
Verbindung auf. Deshalb kann der Stromkreis verlässlich in
einer kurzen Zeitdauer unterbrochen werden, um dadurch den
Schutz der relevanten elektrischen Teile zu ermöglichen.
Ferner ist es, da keine Vorspannungskraft auf das Material
mit niedrigem Schmelzpunkt, das den Verbindungsabschnitt
zwischen dem Wärmeabschnitt und jedem der ersten
Verbindungsanschlüsse bildet, möglich, die Verlässlichkeit
der Verbindungsabschnitte zu verbessern.
Ferner kann das Wärmeerzeugungsmittel eine Wärme einer
Thermitreaktion infolge der Thermitreaktion erzeugen.
Die obige und weitere Aufgaben und neuartige Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden vollständig aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung ersichtlich, wenn diese in
Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zur Darstellung eines Schaltersystems
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang einer Linie A1-A1 von
Fig. 3 zur Darstellung eines Schalters gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine obere Flächenansicht zur Darstellung des
Schalters gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie B1-B1 zur
Darstellung des Schalters gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der
Verbindung eines unteren Seitengehäuses und eines
Schalters gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Schnittansicht zur Darstellung eines Schalters
gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Darstellung eines Schalters
gemäß einer dritten Ausführungsform.
Ausführungsformen eines Schalters gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend im Einzelnen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Eine Ausführungsform eines Schalters gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend im Einzelnen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die kennzeichnenden Merkmale des Schalters gemäß der ersten
Ausführungsform liegen darin, dass, wenn ein
Abnormalitätssignal des Fahrzeugs diesem eingegeben wurde,
der Stromkreis verlässlich in einer kurzen Zeitdauer
unterbrochen werden kann, und die betroffenen elektrischen
Teile hierdurch geschützt werden können, und dass ein
Verbinder vorgesehen ist, der mit einem Kerndraht des
Zündabschnitts verbindbar ist, wobei nach dem Zünden der
Kerndraht des Zündabschnitts von dem Verbinder abgenommen
wird, um dadurch die Zuführung von elektrischer Energie zu
dem Zündabschnitt anzuhalten.
Gemäß Fig. 1 weist ein Schaltersystem einen Schalter 1, einen
Zündabschnitt 29, der mit einem Verbinder 45 verbunden ist,
einen Kollisionssensor 71, einen Zündabschnitt 29 und eine
Steuerung 72 auf. Die Steuerung 72 ist mit einer CPU (central
processing unit; zentrale Verarbeitungseinheit), einem RAM-
Speicher (random access memory), einem ROM-Speicher (read
only memory; einem schreibgeschützten Speicher) und einer
Energiequelle versehen. Ein Signal wird dem Kollisionssensor
71 eingegeben, wenn ein Fahrzeug kollidiert. Wenn der
Kollisionssensor 71 das Signal einer Fahrzeugkollision
erfasst, führt die Steuerung 72 dem Zündabschnitt 29
elektrische Energie zu.
In dem Schalter 1, der in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine
erste plattenartige lange Stromschiene 11, ein erster
Verbindungsanschluss aus beispielsweise Kupfer oder einer
Kupferlegierung ausgebildet und weist darin einen runden
Öffnungsabschnitt 12 auf, der mit einer Batterie usw.
verbunden ist. Die erste Stromschiene 11 ist im Wesentlichen
unter einem rechten Winkel nach unten gebogen.
Ferner ist eine zweite plattenartige lange Stromschiene 19,
ein zweiter Verbindungsanschluss ebenso aus beispielsweise
Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgebildet, und weist
darin einen runden Öffnungsabschnitt 20 ausgebildet auf, der
mit einer Last usw. verbunden ist. Die zweite Stromschiene 19
ist im Wesentlichen unter einem rechten Winkel nach unten
gebogen.
Zwischen der ersten Stromschiene 11 und der zweiten
Stromschiene 19 sind ein Oberseitengehäuse 14a und ein
Unterseitengehäuse 14b angeordnet. Das Oberseitengehäuse und
das Unterseitengehäuse bilden ein äußeres Gefäß, das aus
einem Gefäß besteht, das aus einem Isolationsmaterial, wie
z. B. Harz (einem thermoplastischen Harz) ausgebildet ist.
Innerhalb des Unterseitengehäuses 14b ist ein Thermitgehäuse
26, ein Wärmeabschnitt, der aus Kupfer, einer Kupferlegierung
usw. ausgebildet ist, untergebracht. Innerhalb dieses
Thermitgehäuses 26 ist ein Wärmeerzeugungsmittel 27 sowie ein
Zündabschnitt 29 eingefüllt.
Der Zündabschnitt 29 weist ein Zündmittel auf. Der
Zündabschnitt 29 ist derart angeordnet, dass das Zündmittel
durch die Erzeugung von Wärme infolge eines elektrischen
Stromes gezündet werden kann, der in dem Fall, dass sich das
Fahrzeug in einem abnormalen Zustand, wie z. B. in einer
Kollision befindet, in einen Bleidraht 51 fließt, und so dass
eine Wärme einer Thermitreaktion in dem Wärmeerzeugungsmittel
27 erzeugt werden kann.
Ferner ist ein linker Seitenwandabschnitt, der an dem
Thermitgehäuse 26 ausgebildet ist, mit einem gebogenen
Abschnitt 8 der ersten Stromschiene 11 durch die Verwendung
eines Metalls 23 mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden, das
als ein Material mit niedrigem Schmelzpunkt dient, wie z. B.
Lot (z. B. 200°C bis 300°C). Ein rechter Seitenwandabschnitt,
der an dem Thermitgehäuse 26 ausgebildet, ist mit einem
gebogenen Abschnitt 10 der zweiten Stromschiene 19 durch die
Verwendung eines Metalls 23 mit niedrigem Schmelzpunkt
verbunden. Aus diesem Grund können die erste Stromschiene 11
und die zweite Stromschiene 19 miteinander über das Material
mit niedrigem Schmelzpunkt 23 und das Thermitgehäuse 26
elektrisch verbunden werden.
Es ist anzumerken, dass das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt aus beispielsweise wenigstens einer Art eines
Metalls besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
Sn, Pb, Zn, Al und Cu besteht.
Das Wärmeerzeugungsmittel 27 ist ein Thermitmittel, das
beispielsweise aus einem Metalloxidpulver, wie z. B. Eisenoxid
(Fe2O3) und Aluminiumpulver, aufgebaut ist, und das infolge
der Wärme, die von einem Bleidraht 51 erzeugt wird, eine
Thermitreaktion durchführt, um dadurch eine Wärme hoher
Temperatur zu erzeugen. Es ist anzumerken, dass anstelle der
Verwendung von Eisenoxid (Fe2O3) Chrom (Cr2O3), Manganoxid
(MnO2) usw. verwendet werden können.
Ferner kann als das Wärmeerzeugungsmittel 27 eine Mischung
von Metallpulver einer Art, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus B, Sn, FeSi, Zr, Ti und Al besteht, eines
Metalloxids einer Art, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus CuO, MnO2, Pb3O4, PbO2, Fe3O4, und Fe2O3 besteht, und
wenigstens einer Art von Zusätzen einschließlich Alumina,
Bentonit, Talg usw. verwendet werden. Wenn dieses
Wärmeerzeugungsmittel verwendet wird, kann es leicht durch
den Zündabschnitt 29 und das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt gezündet werden, und kann dadurch in einer
kurzen Zeitdauer geschmolzen werden.
Ferner ist eine Druckfeder 34 als ein ausdehnbares und
zusammenziehbares nachgiebiges Element zwischen dem
Thermitgehäuse 26 und dem Unterseitengehäuse 14b angeordnet.
Diese Druckfeder spannt das Thermitgehäuse 26 nach oben vor.
Ferner weist das Oberseitengehäuse 14a darin ausgebildet
einen Schlitzabschnitt 37 mit einer quadratischen Form auf,
indem ein erster Vorsprungabschnitt 39 an dem
Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist. An dem
Unterseitengehäuse 14b ist ein zweiter Vorsprungabschnitt,
ein Halteabschnitt, der aus Harzmaterial ausgeführt ist,
ausgebildet. Dieser zweite Vorsprungabschnitt 41 hält die
obere Fläche des Thermitgehäuses 26 und ist derart
angeordnet, dass er die Bewegung des Thermitgehäuses 26 nach
oben gegen die Vorsprungskraft der Druckfeder 34 hält.
Ferner ist ein Verbinder 45 an das Unterseitengehäuse 14b
angebracht, so dass der Verbinder 45 mit dem Zündabschnitt 29
verbunden werden kann, wobei der Verbinder 45 der Zuführung
von elektrischem Strom von einem Bleidraht 51 zu dem
Zündabschnitt 29 dient. Die Konstruktion zwischen dem
Zündabschnitt 29 und dem Verbinder 45 wird nachfolgend im
Einzelnen erläutert. Innerhalb des Zündabschnitts 29 ist ein
wärmeerzeugender Nichromdraht vorgesehen. Wie in Fig. 5
dargestellt ist, ist ein Paar von Elektrodenstiften 52b (für
die Verwendung an dem Plus- und Minuspol) an beiden Enden
dieses Nichromdrahtes angebracht.
Ferner weist, wie in Fig. 5 dargestellt ist, der Verbinder 45
einen Einführabschnitt 49, der in einen Öffnungsabschnitt 52a
eingeführt ist, der in dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet
ist und der mit dem Paar von Elektrodenstiften 52b verbunden
ist, und einen Vorsprungabschnitt 47 auf, mit einer Größe,
die größer ist als die Öffnungsbreite des Öffnungsabschnitts
52a. Der Einführabschnitt 49 und der Vorsprungabschnitt 47
bilden ein Verbindergehäuse. Ferner sind in dem
Verbindergehäuse des Verbinders 45 zwei Anschlüsse 50
entsprechend der Plus- und Minuspole vorgesehen. Das Paar von
Elektrodenstiften 52b ist mit dem jeweiligen einen Ende der
Anschlüsse 50 verbunden, mit deren anderem Ende der Bleidraht
51 verbunden ist.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des Schalters gemäß der
ersten Ausführungsform, die wie oben beschrieben aufgebaut
ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Zunächst wird in dem Schalter der Zusammenbau des Verbinders
mit dem Unterseitengehäuse erläutert. Zunächst wird das
Thermitgehäuse 26 zwischen der ersten Stromschiene 11 und der
zweiten Stromschiene 19 verbunden, und dann wird das
Thermitgehäuse 26 eingeführt, während die Druckfeder 24
innerhalb des Unterseitengehäuses 14b zusammengedrückt wird,
bis es verriegelt wird. Es stößt nämlich eine Bodenfläche des
Thermitgehäuses 26 an dem ersten Vorsprungabschnitt 39 an und
wird angehalten, während ein oberes Thermitgehäuse 26 mit dem
zweiten Vorsprungabschnitt 41 in Eingriff kommt und durch
diesen gehalten wird.
Dann wird das Oberseitengehäuse 14a über das
Unterseitengehäuse 14b gefügt. Ferner wird das
Unterseitengehäuse 14b in den Öffnungsabschnitt 52a
eingeführt, der in dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet
ist, und der Verbinder 45 wird mit den Elektrodenstiften 52b
des Zündabschnitts 29 verbunden.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des Schalters unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Zunächst sind im Normalzustand die erste Stromschiene 11 und
die zweite Stromschiene 19 elektrisch miteinander über das
Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt und das Thermitgehäuse
26 verbunden, wodurch ein elektrischer Strom einer Batterie,
die nicht dargestellt ist, zu nicht dargestellten Lasten
zugeführt wird. Nachfolgend wird, wenn ein Fahrzeug mit einem
Hindernis oder ähnlichem zusammenstößt, oder wenn das
Fahrzeug von einer Klippe oder ähnlichem fällt, ein
abnormaler Zustand des Fahrzeugs durch einen Kollisionssensor
71 erfasst. Durch das Erfassen des abnormalen Zustands des
Fahrzeugs wird eine Spannung zu einem Pol des Verbinders 45
mittels des Bleidrahtes 51 aufgebracht. Es ist anzumerken,
dass der andere Pol des Verbinders geerdet ist. Dann strömt
ein elektrischer Strom in den Zündabschnitt 29 infolge der
Spannung, die auf den einen Pol des Verbinders 45 aufgebracht
ist.
Dann wird der Zündabschnitt 29 infolge der Erzeugung von
Wärme infolge des elektrischen Stromes gezündet. Im Ergebnis
erzeugt das Wärmeerzeugungsmittel 27, das ein Thermitmittel
ist, die Wärme der Thermitreaktion gemäß der folgenden
Reaktionsgleichung
Fe2O3 + 2AL → Al2O3 + 2Fe + 386 . 2 Kcal
Infolge der Wärme der Thermitreaktion wird das Thermitgehäuse
26 erwärmt. Deshalb werden infolge der Erzeugung von Wärme in
dem Wärmeerzeugungsmittel 27 und infolge der Erwärmung des
Thermitgehäuses 26 das Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt,
das den gebogenen Abschnitt 8 und den linken
Seitenwandabschnitt des Thermitgehäuses 26 verbindet, und das
Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt, das dem gebogenen
Abschnitt 10 und den rechten Seitenwandabschnitt des
Thermitgehäuses 26 verbindet, erwärmt und geschmolzen. Ferner
wird gleichzeitig mit diesem der zweite Vorsprungabschnitt
41, der aus Harzmaterial besteht, und der an dem
Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist, geschmolzen.
Im Ergebnis wird die Druckfeder 34, die bislang
zusammengedrückt war, ausgedehnt. Im Ergebnis springt das
Thermitgehäuse 26, das darin den Zündabschnitt 29
untergebracht aufweist, auf (in Fig. 2a bezeichnet eine
Referenznummer 26' das Thermitgehäuse, nachdem es nach oben
bewegt wurde).
Aus diesem Grund wird die elektrische Verbindung zwischen dem
Thermitgehäuse 26 und der ersten 11 und der zweiten
Stromschiene 19 unterbrochen. Dies führt nämlich dazu, dass
die erste Stromschiene 11 und die zweite Stromschiene 19
elektrisch abgeschaltet werden, wodurch der elektrische
Stromkreis des Fahrzeugs unterbrochen wird.
Ferner führt, wenn der Zündabschnitt 29 und das
Thermitgehäuse 26 vertikal aufgesprungen sind, dies dazu,
dass der Verbinder 45 von dem Zündabschnitt 29 abgenommen
wird. Da nämlich der Vorsprungabschnitt 47 des Verbinders 45
eine Größe aufweist, die größer ist als die Öffnungsbreite
des Öffnungsabschnitts 52a, führt dies dazu, dass der
Verbinder 45 sich nicht anhebt, indem er durch das
Unterseitengehäuse 14b gehalten wird. Auf diese Weise kann
gemäß dem Schalter der ersten Ausführungsform der elektrische
Stromkreis des Fahrzeugs verlässlich in einer kurzen
Zeitdauer unterbrochen werden, um dadurch den Schutz der
elektrischen Teile zu ermöglichen. Ferner ist es infolge der
Verwendung der Wärme der Thermitreaktion des
Wärmeerzeugungsmittels 27 möglich, den Schalter mit einem
einfachen Aufbau zu versehen.
Ferner übt der zweite Vorsprungabschnitt 41, der an dem
Oberseitengehäuse 14a ausgebildet ist, eine Gegenkraft gegen
die Ausdehnung oder die Vorspannungskraft der Druckfeder 34
auf, die nach oben wirkt. Deshalb wirkt keine Federkraft auf
das Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt, das als der
Verbindungsabschnitt zwischen dem Thermitgehäuse 26 und jeder
der ersten Stromschiene 11 und der zweiten Stromschiene 19
dient. Dies verstärkt die Verlässlichkeit des
Verbindungsabschnitts. Ferner wird infolge der Verwendung der
Druckfeder 34 der Schalter kostengünstig und wird ferner
leicht zu gestalten und zu montieren. Ferner hören Risse,
wenn der Verbindungsabschnitt derjenige ist, der unter
Verwendung eines Materials mit niedrigem Schmelzpunkt wie
z. B. Lot ausgeführt ist, auf, aufzutreten, weil keine
Belastung auf den Abschnitt mit dem Metall mit niedrigem
Schmelzpunkt aufgebracht wird.
In diesem Zusammenhang bedeutet die "Diffusion der
Komponenten", dass die Atome der Komponentenelemente des Lots
in die Oberfläche und das Innere des Muttermaterials
verbreitet werden. Es gibt einen Fall, in dem die Atome des
verbreiteten Lots und die Atome des Muttermaterials neu in
eine Atomanordnung angeordnet werden, und zwar mit einem
festen Kristallgitter, und bei diesem Material handelt es
sich um eine zwischenmetallische Verbindung (eine
Legierungsschicht). Da eine zwischenmetallische Verbindung im
Allgemeinen die Natur einer Sprödigkeit aufweist, wird es
wahrscheinlich, dass sie infolge der äußeren Belastung, wie
z. B. Vibrationen, Biegen usw., reißt.
Ferner ist es, da nach der Zündung der Zündabschnitt 29 von
dem Verbinder 45 gelöst und angehoben wird, möglich, die
Zuführung einer elektrischen Energie zu dem Zündabschnitt 29
anzuhalten. Im Ergebnis hört ein elektrischer Strom auf,
fortgesetzt zu fließen, und so hört Wärme auf, zu dem
Steuerungssubstrat usw. übertragen zu werden. Deshalb wird es
schwierig, den elektronischen Stromkreis, wie z. B. das
Steuerungssubstrat, Element usw. zu beschädigen. Ferner ist
es, da der Verbinder innerhalb der Sicherung unbewegt bleibt,
möglich, den Innendurchmesser der Sicherung zu minimieren.
Ferner wird, während nach der Unterbrechung des Stromkreises
der Zündabschnitt 29 von dem Verbinder 45 getrennt wird und
sich anhebt, der Bleidraht 51 nicht angehoben. Aus diesem
Grund wird es unnötig, die übermäßige Länge des Bleidrahtes
in Betracht zu ziehen oder einen hinreichenden Raum bezüglich
der Seitenwand gesehen sicherzustellen. Gleichzeitig tritt es
nicht auf, dass die Bewegung der Druckfeder 34 behindert
wird, beispielsweise durch den Bleidraht 51 usw., der sich
damit verheddern könnte. Es ist deshalb möglich, den
Stromkreis verlässlich zu unterbrechen. Ferner wird es
unnötig, dass der Bleidraht 51 usw. mit den Kerndrähten
verlötet wird, die von dem Zündabschnitt 29 geführt sind, mit
dem Ergebnis, dass die nach dem Löten erforderliche Arbeit
des Bleidrahtes 51 unnötig wird.
Nachfolgend wird ein Schalter gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 6
ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Schalters gemäß
der zweiten Ausführungsform. Das kennzeichnende Merkmal der
zweiten Ausführungsform liegt darin, dass der Schalter von
einer Art ist, bei der ein Verbinder und ein Substrat an dem
Schalter der ersten Ausführungsform angebracht wurden. Es ist
anzumerken, dass bei den jeweiligen Abschnitten, die in
Fig. 6 dargestellt sind, die identischen Abschnitte mit
denjenigen, die in Fig. 2 dargestellt sind, durch gleiche
Referenznummern bezeichnet sind und deren ausführliche
Beschreibung weggelassen ist.
In dem in Fig. 6 dargestellten Schalter ist die Anordnung
derart, dass ein Verbindergehäuse 53 einer geraden Art mit
dem Zündabschnitt 29 verbindbar ausgeführt ist, indem es in
den Öffnungsabschnitt 52a eingeführt ist, der in dem
Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist. Das Verbindergehäuse
53 weist Anschlüsse 54 für die Verwendung an Plus- und
Minuspolen auf. Jeweilige erste Enden der jeweiligen
Anschlüsse 54 sind mit den Elektrodenstiften 52b des
Zündabschnitts 29 verbunden, während deren andere Enden durch
Durchgangsöffnungen eines Substrats 55 durchgeführt sind und
daran verlötet sind. (Die Abschnitte, die in Fig. 6 verlötet
wurden, wurden als gelötete Abschnitte 56 gezeigt).
Ferner sind die gelöteten Anschlüsse 54 mit einem
Schraubenabschnitt 57 mittels eines Elektrodenmusters
verbunden, das nicht dargestellt ist und an dem Substrat 55
ausgebildet ist. Dieser Schraubenabschnitt 57 verbindet ein
Steuerungsteilgehäuse 58 elektrisch mit dem Substrat 55, und
zwar durch Schrauben.
Gemäß der beschriebenen Konstruktion wird durch die Erfassung
eines abnormalen Zustands des Fahrzeugs eine Spannung auf den
Einpolanschluss 54 des Verbindergehäuses 53 aufgebracht,
indem sie von dem Steuerungsteilgehäuse 58 durch den
Schraubenabschnitt 57 und das Substrat 55 hindurchgeführt
wird. Es ist anzumerken, dass der andere Polanschluss 54
geerdet ist. Als Ergebnis dessen fließt ein Strom in den
Zündabschnitt 29 durch die auf den einen Pol des
Verbindergehäuses 53 aufgebrachte Spannung, wodurch es
möglich ist, den Stromkreis wie in dem Fall des Betriebs des
Schalters der ersten Ausführungsform zu unterbrechen.
In diesem Fall wird, da das Verbindergehäuse 53 an das
Substrat 55 angebracht ist, das Verbindergehäuse 53 nach der
Zündung von dem Zündabschnitt 29 abgenommen. Demzufolge sorgt
der Schalter der zweiten Ausführungsform für die gleichen
Vorteile wie diejenigen, die mit dem Schalter der ersten
Ausführungsform zu erhalten sind.
Nachfolgend wird ein Schalter gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 7
ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Schalters gemäß
der dritten Ausführungsform. Das kennzeichnende Merkmal der
dritten Ausführungsform liegt darin, dass der Schalter von
einer Art ist, bei welcher ein Verbinder verglichen mit dem
Schalter der ersten Ausführungsform integral an dem
Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist.
Es ist anzumerken, dass in den jeweiligen Abschnitten, die in
Fig. 7 dargestellt sind, die identischen Abschnitte mit
denjenigen, die in Fig. 2 dargestellt sind, durch ähnliche
Referenzzeichen bezeichnet sind und deren ausführliche
Beschreibung weggelassen ist.
In dem in Fig. 7 dargestellten Schalter ist ein Verbinder 61
der integralen Art, der mit dem Zündabschnitt 29 an dem
unteren Teil dessen verbindbar ist, in dem Unterseitengehäuse
14b ausgebildet. Dieser Verbinder 61 der integralen Art weist
Anschlüsse für die Verwendung an Plus- und Minuspol auf. Ein
jeweiliges eines Ende der jeweiligen Anschlüsse 50 ist mit
den Elektrodenstiften 52b des Zündabschnitts 29 verbunden,
während die anderen Enden derselben mit dem Bleidraht 51
verbunden sind.
Gemäß dem beschriebenen Aufbau wird durch die Erfassung des
abnormalen Zustands des Fahrzeugs eine Spannung auf den
Anschluss 50 des einen Poles des Verbinders 61 der integralen
Art durch das Hindurchführen durch den Bleidraht 51
aufgebracht. Als Ergebnis dessen fließt ein Strom in den
Zündabschnitt 29 durch die Spannung, die auf einen Pol des
Verbinders 61 der integralen Art aufgebracht wird, wodurch es
möglich ist, den Stromkreis wie in dem Fall der Betätigung
des Schalters der ersten Ausführungsform zu unterbrechen. In
diesem Fall wird, da der Verbinder 61 der integralen Art
integral mit dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist, nach
der Zündung der Verbinder 61 der integralen Art von dem
Zündabschnitt 29 abgenommen. Demzufolge sorgt der Schalter
der ersten Ausführungsform für die gleichen Vorteile wie
diejenigen, die durch den Schalter der ersten Ausführungsform
zu erhalten sind. Gleichzeitig werden, da der Verbinder 61
der integralen Art mit dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet
ist, die Kosten verglichen mit dem Fall, dass der Verbinder
getrennt vorgesehen ist, geringer.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebene erste bis dritte Ausführungsform beschränkt. In
jeder der ersten bis dritten Ausführungsformen, die oben
beschrieben wurden, hält der zweite Vorsprungabschnitt 41,
der in dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet ist, die obere
Fläche des Thermitgehäuses, um dadurch die Nach-oben-Bewegung
des Thermitgehäuses 26 gegen die Federkraft oder die
Vorspannungskraft der Druckfeder 34 zu halten.
Beispielsweise kann der Gewindeabschnitt an dem
Thermitgehäuse 26 ausgebildet sein. Dieser Gewindeabschnitt
kann an den Gewindeabschnitt geschraubt sein, der aus dem
Harzmaterial besteht und der an dem Unterseitengehäuse 14b
ausgebildet ist, und das Thermitgehäuse 26 kann an das
Unterseitengehäuse 14b durch Anziehen befestigt sein. Es kann
deshalb derart angeordnet sein, dass die Nach-oben-Bewegung
des Thermitgehäuses 26 infolge der Federkraft der Druckfeder
34 behindert wird.
In diesem Fall wird, wenn er in dem Thermitgehäuse 26 erwärmt
wurde, der Gewindeabschnitt, der aus Harzmaterial besteht,
der an dem Unterseitengehäuse 14b ausgebildet wurde,
geschmolzen. Im Ergebnis wird das Thermitgehäuse 26 durch die
Federkraft der Druckfeder 34 nach oben bewegt, wodurch der
Stromkreis unterbrochen wird.
Als das Halteelement wurden der zweite Vorsprungabschnitt 41
und der Gewindeabschnitt dargestellt. Jedoch ist die
Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Punkt liegt darin,
dass, wenn das Halteelement aus Harzmaterial ausgebildet ist,
das an dem Oberseitengehäuse 14a oder dem Unterseitengehäuse
ausgebildet ist, und das gegen die Vorspannungskraft wirken
kann, die auf das Thermitgehäuse 26 durch die Druckfeder 34
ausgeübt wird, das Halteelement eine beliebige Gestalt
aufweisen kann.
Claims (11)
1. Schaltervorrichtung mit:
einem ersten Verbindungsanschluss;
einem leitenden Wärmeabschnitt, der sich in Berührung mit dem ersten Verbindungsanschluss befindet, wobei der Wärmeabschnitt mit einem Wärmeerzeugungsmittel gefüllt ist;
einem Zündabschnitt, der in dem Wärmeabschnitt untergebracht ist, wobei der Zündabschnitt zum Zünden des Wärmeerzeugungsmittels in dem Wärmeabschnitt vorgesehen ist, wenn bei einem Fahrzeug ein abnormaler Zustand eintritt; und
einem Verbinder, der abnehmbar elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist, wobei der Verbinder der Zuführung einer elektrischen Energie dorthindurch bei einem abnormalen Zustand des Fahrzeugs dient.
einem ersten Verbindungsanschluss;
einem leitenden Wärmeabschnitt, der sich in Berührung mit dem ersten Verbindungsanschluss befindet, wobei der Wärmeabschnitt mit einem Wärmeerzeugungsmittel gefüllt ist;
einem Zündabschnitt, der in dem Wärmeabschnitt untergebracht ist, wobei der Zündabschnitt zum Zünden des Wärmeerzeugungsmittels in dem Wärmeabschnitt vorgesehen ist, wenn bei einem Fahrzeug ein abnormaler Zustand eintritt; und
einem Verbinder, der abnehmbar elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist, wobei der Verbinder der Zuführung einer elektrischen Energie dorthindurch bei einem abnormalen Zustand des Fahrzeugs dient.
2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei
der Verbinder von dem Zündabschnitt abgenommen wird,
wenn der Zündabschnitt infolge einer Wärmeerzeugung des
Mittels bewegt wird.
3. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit:
einem nachgiebigen Element, das derart angeordnet ist,
dass es sich in Berührung mit dem Wärmeabschnitt
befindet, wobei das nachgiebige Element für ein
nachgiebiges Vorspannen des Wärmeabschnitts im
Normalzustand vorgesehen ist.
4. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit:
einem zweiten Verbindungselement,
wobei der Wärmeabschnitt zwischen dem ersten und zweiten
Verbindungsanschluss angeordnet ist.
5. Schaltervorrichtung nach Anspruch 3, ferner mit:
einem äußeren Gefäß, das den Wärmeabschnitt, den
Zündabschnitt und das nachgiebige Element unterbringt.
6. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verbinder
folgendes aufweist:
einen Anschluss, der elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist;
einen Einführabschnitt, der den Anschluss unterbringt, wobei der Einführabschnitt in eine Öffnung des äußeren Gefäßes eingeführt ist;
einen Vorsprungabschnitt, der den Anschluss unterbringt und mit dem Einführabschnitt derart verbunden ist, dass er außerhalb eines äußeren Gefäßes angeordnet ist, wobei der Vorsprungabschnitt eine Größe aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung.
einen Anschluss, der elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist;
einen Einführabschnitt, der den Anschluss unterbringt, wobei der Einführabschnitt in eine Öffnung des äußeren Gefäßes eingeführt ist;
einen Vorsprungabschnitt, der den Anschluss unterbringt und mit dem Einführabschnitt derart verbunden ist, dass er außerhalb eines äußeren Gefäßes angeordnet ist, wobei der Vorsprungabschnitt eine Größe aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung.
7. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verbinder
Folgendes aufweist:
einen Anschluss mit einem Ende, das elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist;
ein Gehäuse, das den Anschluss unterbringt, wobei das Gehäuse in eine Öffnung eines äußeren Gefäßes eingeführt ist; und
ein Substrat mit einem Elektrodenmuster zur Zuführung der elektrischen Energie dorthindurch, wobei das Elektrodenmuster elektrisch mit dem anderen Ende des Anschlusses in dem Gehäuse verbunden ist.
einen Anschluss mit einem Ende, das elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden ist;
ein Gehäuse, das den Anschluss unterbringt, wobei das Gehäuse in eine Öffnung eines äußeren Gefäßes eingeführt ist; und
ein Substrat mit einem Elektrodenmuster zur Zuführung der elektrischen Energie dorthindurch, wobei das Elektrodenmuster elektrisch mit dem anderen Ende des Anschlusses in dem Gehäuse verbunden ist.
8. Schaltervorrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Verbinder integral an dem äußeren Gefäß
ausgebildet ist, und der Verbinder einen Anschluss
aufweist, der elektrisch mit dem Zündabschnitt verbunden
ist.
9. Schaltervorrichtung nach Anspruch 5, ferner mit:
einem aus Harz ausgeführten Halteabschnitt, der an das
äußere Gefäß ausgebildet ist, wobei der Halteabschnitt
dem Halten des Wärmeabschnitts gegen die
Vorspannungskraft des nachgiebigen Elements dient.
10. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei
der Wärmeabschnitt einen Seitenabschnitt aufweist, und
der Seitenabschnitt mit dem ersten Verbindungsabschnitt
durch ein Material mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden
ist.
11. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei
das Wärmeerzeugungsmittel ein Thermitmittel ist, das ein
Metalloxidpulver und ein Aluminiumpulver aufweist, die
miteinander vermischt sind.
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