DE10010783A1 - Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster - Google Patents
Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen FensterInfo
- Publication number
- DE10010783A1 DE10010783A1 DE2000110783 DE10010783A DE10010783A1 DE 10010783 A1 DE10010783 A1 DE 10010783A1 DE 2000110783 DE2000110783 DE 2000110783 DE 10010783 A DE10010783 A DE 10010783A DE 10010783 A1 DE10010783 A1 DE 10010783A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- refractive index
- section
- fiber
- mode
- radius
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
- G02B6/036—Optical fibres with cladding with or without a coating core or cladding comprising multiple layers
- G02B6/03616—Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference
- G02B6/03638—Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference having 3 layers only
- G02B6/03644—Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference having 3 layers only arranged - + -
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
- G02B6/02214—Optical fibres with cladding with or without a coating tailored to obtain the desired dispersion, e.g. dispersion shifted, dispersion flattened
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
- G02B6/028—Optical fibres with cladding with or without a coating with core or cladding having graded refractive index
- G02B6/0281—Graded index region forming part of the central core segment, e.g. alpha profile, triangular, trapezoidal core
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
Abstract
Um im Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm im zweiten optischen Fenster eine einfach und kostengünsig herstellbare Faser bereitzustellen, welche sich für das Wellenlängenmultiplexverfahren (WDM) eignet, wird eine Triple-Clad-Einmodenfaser vorgeschlagen, die bis zu einem Radius r¶1¶ einen ersten Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindexverlauf n¶1¶ aufweist, an den sich bis zu einem Radius r¶2¶ ein zweiter Abschnitt anschließt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n¶2¶. An den zweiten Abschnitt schließt sich bis zum Radius a ein dritter Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n¶3¶ an und daran ein letzter, äußerer vierter Abschnitt bis zu einem Radius von etwa 62,5 mum, wobei der Brechungsindex n¶c¶ in diesem vierten Abschnitt im wesentlichen konstant ist. Der Brechungsindex im Inneren, d. h. ersten Abschnitt ist zur Bereitstellung der Wellenleitereigenschaft größer als n¶c¶, der Brechungsindex im zweiten Abschnitt ist kleiner als n¶c¶ und der Brechungsindex im dritten Abschnitt ist größer als n¶c¶. DOLLAR A Die erfindungsgemäßen Einmodenfasern weisen im zweiten optischen Fenster einen außergewöhnlich flachen Dispersionsverlauf auf, wobei die Absolutwerte betragsmäßig kleiner als 2,41 ps/km*nm sind. Sie ermöglichen damit einen WDM-Betrieb im bezeichneten Wellenlängenbereich.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Einmodenfaser nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für hochbitratige Nachrichtenübertragungen werden heute
fast ausschließlich Lichtwellenleiter, insbesondere
Einmodenfasern als Übertragungsmedium verwendet. Dabei wird
das die Information vermittelnde Licht durch den Effekt der
Totalreflexion im Innern des Lichtleiters, beispielsweise
einer Glasfaser geführt. Hierzu weist die Faser einen Kern
mit geringfügig höherer Brechzahl als der den Kern
umschließenden Mantel auf.
Bei Multimodefasern mit Kerndurchmessern von ≧ 50 µm
sind viele Moden in der Faser ausbreitungsfähig, wobei jedoch
die unterschiedlichen Moden unterschiedliche
Ausbreitungsgeschwindigkeiten besitzen. Daraus resultiert
eine Verbreiterung eines optischen Eingangsimpulses beim
Durchlaufen der Faser, was eine Reduzierung der
Übertragungsbandbreite zur Folge hat. Bei Monomodefasern mit
Kerndurchmessern von nur ≦ 10 µm ist nur ein einzelner Mode
ausbreitungsfähig, wodurch die sogenannte Modendispersion
vermieden und die Übertragungsbandbreite erheblich vergrößert
wird. Die Bandbreite wird in diesem Fall im wesentlichen von
der Materialdispersion, d. h. der Abhängigkeit der
Gruppenlaufzeit von der Wellenlänge, der
Wellenleiterdispersion, welche den Einfluss der
Wellenleiterstruktur berücksichtigt, und der
Polarisationsmodendispersion, welche der Tatsache Rechnung
trägt, dass unterschiedliche Polarisationszustände
verschiedene Laufzeiten aufweisen, begrenzt. Die Material-
und Wellenleiterdispersion wird zusammengefasst als
chromatische Dispersion bezeichnet und in ps/km.nm angegeben.
Da, wie bereits erwähnt, die Dispersion von Monomodefasern
erheblich kleiner ist als die Modendispersion in
Multimodefasern und damit die Übertragungsbandbreite
erheblich größer ist, kommen in Telekom-Fernnetzen
ausschließlich Monomodefasern zum Einsatz.
Zur Erhöhung der Übertragungsrate wird häufig das
Wellenlängenmultiplexverfahren (WDM) eingesetzt, bei welchem
eine bestimmte Anzahl von Kanälen mit einer Spektralbreite Δλ
über die Faser übertragen werden. Dabei muss zwischen zwei
benachbarten Kanälen ein vorgegebener Kanalabstand
eingehalten werden, wodurch für diese Art der Übertragung
eine große spektrale Breite der Faser benötigt wird. Es ist
demnach außerordentlich wichtig, Wellenleiter zur Verfügung
zu haben, welche über einen vorgegebenen
Wellenlängenabschnitt nur eine geringe chromatische
Dispersion aufweisen, um die beschriebene Impulsverbreiterung
klein zu halten und damit eine Überlappung von benachbarten
Kanälen zu verhindern.
Die meisten Übertragungsstrecken mit Monomode-Fasern
werden heute bei 1,3 µm betrieben, nur bei ultralangen
Fernstrecken, beispielsweise bei Seekabeln, bei welchen es
auf größte Verstärkerabstände ankommt, wird das
Dämpfungsminimun derartiger Quarzglasfasern bei 1,55 µm
ausgenutzt.
Der Wellenlängenbereich um 1,3 µm, bei welchem
Standardfasern aus Quarzglas einen Dispersionsnulldurchgang
aufweisen, wird als zweites optisches Fenster bezeichnet. Die
Dispersionswerte einer beispielhaften Standardfaser im
Bereich des zweiten optischen Fensters zwischen 1280 und 1400
nm liegen etwa zwischen -2, 3 bis 7,3 ps/nm.km. Insbesondere
der Wert bei höherer Wellenlänge ist nicht akzeptabel für
ultrahochbitratige Systeme, so dass sich heutige Fasern für
das zweite optische Fenster nicht oder nur sehr eingeschränkt
für eine WDM-Übertragung eignen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Lichtwellenfaser bereitzustellen, welche im
Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm kleinere
Dispersionswerte als die von üblichen Standardfasern
aufweist.
Diese Aufgabe wird bereits mit einer optischen
Einmodenfaser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Um
die Dispersion im zweiten optischen Fenster möglichst niedrig
zu halten, weist die erfindungsgemäße Einmodenfaser bis zu
einem Radius r1 einen ersten Abschnitt mit einem vorgegebenen
Brechungsindexverlauf n1(r) auf, an den sich bis zu einem
Radius r2 ein zweiter Abschnitt anschließt mit einem
vorgegebenen Brechungsindex n2. An den zweiten Abschnitt
schließt sich bis zum Radius a ein dritter Abschnitt mit
einem vorgegebenen Brechungsindex n3 an und daran ein
letzter, äußerer vierter Abschnitt, insbesondere bis zu einem
Radius von etwa 62,5 µm, mit einem Brechungsindex nc, wobei
der Brechungsindex im Inneren, d. h. im ersten Abschnitt zur
Bereitstellung der Wellenleitereigenschaft größer als nc ist.
Die vorteilhaften Eigenschaften der Einmodenfaser werden
dadurch erreicht, dass der Brechungsindex im zweiten
Abschnitt kleiner als nc und der Brechungsindex im dritten
Abschnitt größer als nc ist.
Die Brechungsindizes im zweiten, im dritten und im
vierten Abschnitt können jeweils im wesentlichen konstant
oder konstant sein. Im wesentlichen konstant bedeutet dabei,
dass die etwaigen sehr geringen Brechzahländerungen im
jeweiligen Abschnitt auf Einstelltoleranzen der
Gaszusammensetzung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Faser zurückzuführen sind.
Die Tauglichkeit der erfindungsgemäßen Einmodenfaser für
das Wellenlängenmultiplexverfahren im zweiten optischen
Fenster wird somit schon mit einem relativ einfachen Aufbau
bereitgestellt. Schon mit einer erfindungsgemäße Gestaltung
eines auch als Kern bezeichneten ersten Abschnitts mit darauf
folgenden drei weiteren, auch als Mantelabschnitte
bezeichneten Bereichen, wird eine Lichtwellenfaser
realisiert, die im zweiten optischen Fenster einen
außergewöhnlich flachen Dispersionsverlauf besitzt und sich
damit hervorragend für die Übertragung mit mehreren
Wellenlängenkanälen eignet. Zwar liegt auch bei
Standardfasern im Falle von Quarzglasfasern im zweiten
optischen Fenster bei etwa 1310 nm die
Nulldispersionswellenlänge, aber die relativ große Steigung
der spektralen Dispersionskurve von etwa 0,09 ps/km nm2 ist
der Grund dafür, dass benachbart zur
Nulldispersionswellenlänge schnell so große Dispersionswerte
erreicht werden, welche die Faser für ultrahochbitratige
Übertragungssysteme ungeeignet erscheinen lassen. Dies fällt
insbesondere bei langen Kabellängen ins Gewicht, da die
Dispersion proportional mit der Faserlänge ansteigt. Dieser
Nachteil ist bei einer erfindungsgemäßen Faser eliminiert.
Um die positiven Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Einmodenfaser zu optimieren, können die jeweiligen
Übergangsbereiche zwischen benachbarten Abschnitten klein
gehalten werden, insbesondere kleiner als 0,15 µm. Zur
Festlegung des Kernbereichs kann der Brechungsindex des
zweiten Abschnittes, d. h. des Bereichs zwischen den Radien r1
und r2 so eingestellt sein, dass der relative Brechungsindex
2Δ2 kleiner als -0,4%, d. h. negativer als -0,4% ist, wobei
2Δ2 durch den Ausdruck
definiert ist.
Je nach Optimierung kann die erfindungsgemäße
Einmodenfaser innerhalb eines großen Parametersatzes
hergestellt werden, wobei für den relativen Brechungsindex
2Δ0 auf der Faserachse
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ2 im zweiten Abschnitt
-0,7% ≦ 2Δ2, ≦ -0,45%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ3 im dritten Abschnitt
0,15% ≦ 2A3 ≦ 0,45%,
und für den Radius des ersten Abschnittes
4 µ ≦ r1 6 µm,
für den Radius des zweiten Abschnittes
9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm,
und für den Radius des dritten Abschnittes
11 µm ≦ a ≦ 15 µm einzuhalten sind.
2Δ0 auf der Faserachse
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ2 im zweiten Abschnitt
-0,7% ≦ 2Δ2, ≦ -0,45%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ3 im dritten Abschnitt
0,15% ≦ 2A3 ≦ 0,45%,
und für den Radius des ersten Abschnittes
4 µ ≦ r1 6 µm,
für den Radius des zweiten Abschnittes
9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm,
und für den Radius des dritten Abschnittes
11 µm ≦ a ≦ 15 µm einzuhalten sind.
In den obenstehenden Ungleichungen ist jeweils
für i = 0, 1, 2, 3, wobei n0 der Brechungsindex auf
der Faserachse, n1 ein Brechungsindex im ersten Abschnitt, n2
ein Brechungsindex im zweiten Abschnitt und n3 ein
Brechungsindex im dritten Abschnitt ist.
Der Brechungsindexverlauf n1(r) im inneren Abschnitt,
d. h. von der Faserachse bis zum Radius r1 kann horizontal,
parabelförmig oder linear mit dem Abstand zur Faserachse
verlaufen, wobei der Brechungsindex in jedem Fall seinen
Höchstwert auf der Faserachse erreicht. Ein besonders flacher
Dispersionsverlauf ergibt sich in allen drei Fällen für
bestimmte Werte der genannten Parameter, welche das
Faserprofil charakterisieren. Insbesondere ist es
vorteilhaft, wenn der Brechungsindex im zweiten, dritten und
vierten Abschnitt im wesentlichen konstant oder konstant ist,
was die Herstellung der erfindungsgemäßen Faser stark
vereinfacht.
Ist der Brechungsindex im ersten Abschnitt konstant,
d. h. weist einen horizontalen Verlauf auf, liegen die
charakteristischen Parameter für eine erfindungsgemäße
Ausführungsform vorteilhafterweise innerhalb der folgenden
Grenzen:
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm; und 11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm; und 11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
Verläuft der Brechungsindex im ersten Abschnitt
parabelförmig, liegen die charakteristischen Parameter für
eine erfindungsgemäße Ausführungsform vorteilhafterweise
innerhalb der folgenden Grenzen:
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
Verläuft der Brechungsindex im ersten Abschnitt linear
abfallend von der Faserachse, liegen die charakteristischen
Parameter für eine erfindungsgemäße Ausführungsform
vorteilhafterweise innerhalb der folgenden Grenzen:
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Faser können die
üblichen Vorrichtungen und Grundmaterialien verwendet werden.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Faser eine
Quarzglasfaser sein, welche in den jeweiligen Abschnitten zur
Brechzahlerhöhung bzw. zur Brechzahlverminderung mit den
üblichen Dotierungsstoffen, vorzugsweise mit Germanium bzw.
Fluor dotiert ist.
Zur Vermeidung von nichtlinearen Effekten,
beispielsweise von Brillouin und Raman Streuung kann die
erfindungsgemäße Faser so gestaltet sein, dass der effektive
Modenfeldradius Mreff verhältnismäßig groß ist, um hohe
Spitzenwerte des elektrischen Feldes pro Flächeneinheit bzw.
der Intensität zu vermeiden. Diesbezüglich ist darauf
hinzuweisen, dass die Strukturierung von WDM-Faserprofilen
aus prinzipiellen Gründen für das zweite optische Fenster
komplizierter ist als für das dritte Fenster, da sich bei
kürzeren Wellenlängen ein wesentlich größerer Teil der
Energie im Faserkern ausbreitet als bei größeren
Wellenlängen, wo sich ein erheblicher Teil des elektrischen
Feldes in den Fasermantel hinein erstreckt.
Die erfindungsgemäße optische Einmodenfaser mit einem
bezüglich der genannten Parametern optimiertem Aufbau weist
im Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm einen
effektiven Modenfeldradius Mreff größer 4,1 µm auf, womit die
beschriebenen negativen Folgen einer zu hohen Feldstärke im
wesentlichen vermieden werden können. Der angegebene
Modenfeldradius bezieht sich dabei auf die sogenannte
Petermann II-Definition, nach welcher sich die effektive
Modenfeldfläche zu
ergibt, woraus der
zugeordnete effektive Modenfeldradius Mreff durch
berechnet werden kann.
Der große Modenfeldradius vermindert die Gefahr des
Auftretens der Polarisationsmodendispersion, welche auf die
herstellungsbedingte Abweichung von der zirkularen
Kernsymmetrie der Faser (endliche Kernelliptizität)
zurückgeht. Da die erfindungsgemäße Faser einen
verhältnismäßig großen Kernradius aufweist, sind
herstellungsbedingte Abweichungen von der zirkularen
Kernsymmetrie nicht zu befürchten.
Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben
von drei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert, wobei
Fig. 1a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer ersten
erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit konstantem
Brechungsindex im inneren Abschnitt,
Fig. 1b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in
Fig. 1a gezeigten Faser,
Fig. 1c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der
Wellenlänge der in Fig. 1a gezeigten Faser,
Fig. 2a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer zweiten
erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit parabelförmigem
Brechungsindexverlauf im inneren Abschnitt,
Fig. 2b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in
Fig. 2a gezeigten Faser,
Fig. 2c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der
Wellenlänge der in Fig. 2a gezeigten Faser,
Fig. 3a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer dritten
erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit einer linearen
Brechungsindexabnahme im inneren Abschnitt,
Fig. 3b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in
Fig. 3a gezeigten Faser,
Fig. 3c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der
Wellenlänge der in Fig. 3a gezeigten Faser,
Fig. 4 den gemessenen Dispersionsverlauf einer 37,6 km
langen Standardfaser im betrachteten Wellenlängenbereich
zwischen 1280 nm und 1400 nm, und
Fig. 5 in einer Vergleichstabelle die numerischen
Dispersionswerte der 3 erfindungsgemäßen und der
erwähnten Standardfaser im betrachteten
Wellenlängenbereich zeigt.
In allen Ausführungsformen der Erfindung ist die
optische Einmodenfaser mit einem Tripel-Clad-Faserprofil
ausgebildet. Demnach umfasst sie einen inneren Kern mit einem
Radius r1, an den sich der Mantel anschließt, welcher drei
Mantelabschnitte mit zugeordneten Mantelniveaus bezüglich des
Brechungsindexes aufweist. Der erste Mantelabschnitt reicht
vom Radius r1 bis zum Radius r2 und der zweite Mantelabschnitt
vom Radius r2 bis zum Radius a. Von a bis zum äußeren Ende
des Mantels, welcher gemäß den internationalen Standards für
Einmodenfasern i.d.R. bei 62,5 µm liegt, erstreckt sich der
dritte Mantelabschnitt.
Gemäß der ersten, in den Figuren dargestellten
Ausführungsform ist der Brechungsindex im inneren Abschnitt,
d. h. im inneren Kern der Faser konstant, die Faser besitzt im
Kern demnach ein Rechteckprofil. Fig. 1a stellt die relative
Brechzahl 2Δ(r) in Prozent für die verschiedenen Abschnitt
dieser erfindungsgemäßen Faser dar. Bezugspunkt ist der
konstante Brechungsindex im vierten Abschnitt, d. h. im
äußeren Mantelabschnitt, welcher durch die Verwendung von
Quarzglas als Grundmaterial auf nc = 1,4573 eingestellt ist.
Die Grenze zwischen dem zweiten und dem dritten Mantelniveau
liegt bei r3 = a = 12,1 µm. Für r < a ist somit der
Brechungsindex gleich nc und konstant. Aus diesem Grund ist
die Abszisse in Fig. 1a auf 14 µm beschränkt. Die für die
verschiedenen Abschnitte angegebenen relativen Brechzahlen
beziehen sich auf den Brechungsindex des äußeren
Mantelabschnittes. Nach der obenstehend definierten Formel
für die relativen Brechungsindizes 2Δi(r) sind mit i = 1, 2, 3
die relativen Brechungsindizes der jeweiligen Abschnitte
bezeichnet.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist der Brechungsindex im
ersten, im zweiten und auch im dritten Abschnitt konstant.
Bei dieser Betrachtung werden Übergangsbereiche zwischen den
verschiedenen Abschnitten vernachlässigt, die jedoch auch
aufgrund der bekannten gut kontrollierbaren
Herstellungsverfahren relativ zu den Abmessungen der
Abschnitte klein gehalten werden können. Der innere Kern
weist einen Radius r1 von 4,5 µm und einen relativen
Brechungsindex 2Δ0 = 2Δ1 von 0,427% auf. Daran schließt
sich bis zu einem Radius r2 von 9,8 µm der erste
Mantelabschnitt mit einer relativen Brechzahl 2Δ2 von
-0,624% an. Der sich daran anschließende zweite
Mantelabschnitt verläuft bis zum Radius r3 = a, der 12,1 µm
beträgt. Das beschriebene Profil weist eine Grenzwellenlänge
λc = 1295 nm auf, d. h. die Faser leitet Licht mit einer
Wellenlänge, die größer als diese Grenzwellenlänge ist, nur
einmodig.
Die Profilgestaltung ist relativ unkompliziert und
technologisch beispielsweise leicht mit einem herkömmlichen
MCVD-Verfahren herstellbar. Als mögliches
Herstellungsverfahren bietet sich beispielsweise das IVD
(Inside Vapor Deposition) an, bei welchem gereinigte Gase, im
wesentlichen SiCl2 in ein Glasrohr geblasen werden. Zusammen
mit Sauerstoff oxydieren die Gase im wesentlichen zu
Siliziumoxyd SiO2 (Quarz), das sich auf der Innenseite des
Glasrohrs niederschlägt. Je nach abzuscheidendem Abschnitt
kann das Gas einen Anteil an einer Germanium- oder einer
Fluorverbindung umfassen, womit die Brechzahl gegenüber dem
reinen Quarz erhöht oder erniedrigt werden kann. Zuletzt wird
das innen beschichtete Rohr unter Vakuum zum Kollabieren
gebracht und in einem Ziehturm zum erfindungsgemäßen
Wellenleiter mit dem beschriebenen Profil ausgezogen. Die
schichtweise Abscheidung zusammen mit der präzisen Steuerung
des Ziehvorgangs ermöglicht das genaue Einstellen der Radien
der verschiedenen Abschnitte.
In Fig. 1b ist der spektrale Verlauf der chromatischen
Dispersion D(λ) im Wellenlängengebiet zwischen 1280 nm und
1400 nm dargestellt, die gemessene Dispersionswerte sind
ferner zusammen mit den zugeordneten Werten der anderen
Ausführungsformen der Erfindung und einer Standardfaser in
einer Tabelle in Fig. 5 angegeben. Die Dispersion beträgt bei
1280 nm -2,305 ps/nm.km und bei 1400 nm 1,44 ps/nm.km. Das
Maximum der Dispersion wird bei etwa 1380 nm erreicht und
nimmt zu größeren Wellenlängen wieder ab. Diese
erfindungsgemäße Faser ist somit für den Einsatz in einem
weit größeren Wellenlängenbereich als WDM-Fasern mit kleiner
Dispersion geeignet, momentan fehlen jedoch im Bereich
zwischen 1400 und 1500 nm geeignete Halbleiterlaser. Fig. 1c
stellt den effektiven Modenfeldradius nach der Petermann II-
Definition der beschriebenen erfindungsgemäßen Einmodenfaser
für den betrachteten Wellenlängenbereich im zweiten optischen
Fenster dar. Der effektive Feldradius ist im betrachteten
Wellenlängenbereich immer größer als 4,28 µm.
Die relativen Brechungsindizes für die verschiedenen
Abschnitte der Einmodenfaser für eine andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt Fig. 2a. Wiederum liegt eine Tripel-Clad-
Einmodenfaser vor, wobei die drei Mantelabschnitte wie im
ersten Ausführungsbeispiel jeweils einen konstanten
Brechungsindex aufweisen. Der innere Kernabschnitt erstreckt
sich bis zu einem Radius r1 von 5,0 µm, der erste
Mantelabschnitt bis zum Radius r2 von 9,5 µm und der zweite
Mantelabschnitt bis zum Radius r3 = a von 11,8 µm. Der
konstante Brechungsindex im dritten Mantelabschnitt beträgt
wieder wie im vorhergehenden Beispiel nc = 1,4573. Auf der
Faserachse liegt die relative Brechzahl 2Δ0 bei 0,5065% und
nimmt im Verlauf des inneren Abschnittes parabelförmig bis
etwa auf 0% an der Grenze r1 ab. Das abgesenkte und konstante
Brechzahlniveau des ersten Mantelabschnitts wird durch die
relative Brechzahl 2Δ2 gleich -0,6632% festgelegt. Das
zweite Mantelniveau ist gegenüber dem ersten Mantelniveau
wieder angehoben, im vorliegenden Fall mit einer konstanten
relativen Brechzahl 2Δ3 von 0,2%.
In Fig. 2b ist der spektrale Verlauf der chromatischen
Dispersion D(λ) dargestellt. Die Dispersionswerte sind
geringfügig höher als die des ersten Profils, liegen aber
auch betragsmäßig unterhalb von 2,18 ps/km.nm. Wie im ersten
Beispiel fällt die Dispersion oberhalb von λ = 1380 nm wieder
ab. Der in Fig. 2c dargestellte, zugeordnete effektive
Modenfeldradius liegt geringfügig unter dem des ersten
Profils, ist jedoch noch ausreichend groß um die Gefahr des
Auftretens des PMD-Effektes klein zu halten. Die
Grenzwellenlänge beträgt für das zweite Profil λc = 816 nm.
Fig. 3a zeigt für die dritte Ausführungsform die
relative Brechzahl 2Δ(r) für die verschiedenen Abschnitte,
wobei der innere Abschnitt bis zum Radius r1 = 5,7 µm
verläuft, der erste Mantelabschnitt bis zum Radius r2 = 11,4
µm und der zweite Mantelabschnitt bis zum Radius r3 = a = 14,2 µm
verläuft. Wiederum, wie in den beiden anderen Fällen,
schließt sich der dritte Mantelabschnitt mit einem konstantem
Brechungsindex bis zum Radius von 62,5 µm an. Auch im dritten
Fall wird der Brechungsindex nc durch Quarzglas auf 1,4573
festgelegt. Die relative Brechzahl 2Δ0, wie immer bezogen auf
den Brechungsindex des vierten Abschnittes, d. h. des dritten
Mantelabschnittes, beträgt auf der Faserachse 0,549%. Die
relative Brechzahl 2Δ1(r) nimmt im inneren Kernabschnitt
linear bis auf etwa den Wert 0 am Radius r1 ab, die Faser
weist somit ein Dreiecksprofil im Kernbereich auf. Der sich
daran anschließende erste Mantelabschnitt weist eine
konstante relative Brechzahl 2Δ2 von -0,524% auf.
Demgegenüber beträgt die konstante relative Brechzahl im
zweiten Mantelabschnitt
2Δ3 = 0,25%. Die Grenzwellenlänge für die dritte
Ausführungsform der Erfindung beträgt λc = 1186 nm. Fig. 3b
zeigt den spektralen Verlauf der chromatischen Dispersion für
das dritte Ausführungsbeispiel. Der Betrag der Dispersion
über den betrachteten Wellenlängenbereich von 1280 nm bis
1400 nm ist kleiner als 2,5 ps/nm.km. Auch in diesem Beispiel
nimmt die Dispersion zu höheren Wellenlängen wieder ab. Im
Vergleich zu den beiden vorherigen Beispielen ist der
effektive Modenfeldradius noch größer, er liegt im
betrachteten Wellenlängenbereich zwischen knapp 4,6 bis knapp
5 µm.
Da die Kerndotierungen für die dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung nicht höher als bei
Standardfasern liegen, sind die Dämpfungswerte der
erfindungsgemäßen WDM-Fasern nicht größer als die von
derzeitigen Standardfasern. Da die Kernradien und
insbesondere die effektiven Modenfeldradien Mreff nicht
besonders klein sind, sondern durchaus mit den entsprechenden
Werte von Standard-Telekommunikation-Fasern vergleichbar
sind, wiesen auch die PMD und der nichtlineare Kerr-
Koeffizient übliche Werte auf.
Der Vergleich mit dem Dispersionsverlauf einer
Standardfaser zeigt deutlich die Verbesserung. In Fig. 4 ist
die gemessene Dispersionskurve einer 37,6 km langen Standard-
Einmodenfaser wiedergegeben. Die Dispersion verläuft im
betrachteten Wellenlängenbereich nahezu linear zwischen
-2,31 ps/nm.km und 7,34 ps/nm.km, was im Grenzbereich etwa
um den Faktor 3 höher liegt im Vergleich zu einer
erfindungsgemäßen Faser. Wiederum sind die entsprechenden
Dispersionsdaten in der Tabelle in Fig. 5 aufgenommen und
erlauben den direkten Vergleich mit den Dispersionswerten der
drei beschriebenen erfindungsgemäßen WDM-Fasern.
Claims (12)
1. Optische Einmodenfaser mit einem im Querschnitt inneren,
ersten Abschnitt bis zum Radius r1 mit einem
vorgegebenen Brechungsindexverlauf n1(r), einem sich
daran anschließenden zweiten Abschnitt bis zum Radius r2
mit einem vorgegebenen Brechungsindex n2, einem sich
daran anschließenden dritten Abschnitt bis zum Radius a
mit einem vorgegebenen Brechungsindex n3 und einem sich
daran anschließenden äußeren vierten Abschnitt,
insbesondere bis zu einem Radius von etwa 62,5 µm, mit
einem Brechungsindex nc wobei der Brechungsindex im
ersten Abschnitt größer als nc ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im
zweiten Abschnitt kleiner als nc und der Brechungsindex
im dritten Abschnitt größer als nc ist.
2. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Übergänge
zwischen zwei benachbarten Abschnitten im Vergleich zu
den Abmessungen der Abschnitte klein, insbesondere
kleiner als 0,15 µm sind.
3. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der relative Brechungsindex
2Δ2 des zweiten Abschnittes kleiner als -0,4% ist,
wobei
4. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die das Faserprofil
charakterisierenden Parameter innerhalb der folgenden
Grenzen liegen:
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, wobei
und n0 der Brechungsindex auf der Achse der Faser ist;
-0,7% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, wobei
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, wobei
und 4 µm ≦ r1 ≦ 6 µm; 9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm; 11 µm ≦ a ≦ 15 µm.
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, wobei
und n0 der Brechungsindex auf der Achse der Faser ist;
-0,7% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, wobei
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, wobei
und 4 µm ≦ r1 ≦ 6 µm; 9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm; 11 µm ≦ a ≦ 15 µm.
5. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Brechungsindexverlauf n1(r) im ersten Abschnitt im
horizontal, parabelförmig oder linear mit dem Abstand
zur Achse verläuft, wobei der Brechungsindex seinen
Höchstwert auf der Faserachse erreicht.
6. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren
Abschnitt im wesentlichen konstant ist, wobei gilt:
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
wobei
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm;
11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
wobei
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm;
11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
7. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren
Abschnitt parabelförmig abnimmt, wobei gilt:
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
8. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren
Abschnitt linear abnimmt, wobei gilt:
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
9. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige
Brechungsindex im zweiten und dritten Abschnitt im
konstant ist.
10. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im
wesentlichen aus Quarzglas besteht, welches zur
Brechzahlerhöhung beziehungsweise zur Brechzahlabsenkung
in den jeweiligen Abschnitten mit Dotierungsstoffen,
vorzugsweise mit Germanium beziehungsweise Fluor dotiert
ist.
11. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im
Wellenlängenbereich zwischen etwa 1290 nm und 1450 nm
eine Dispersion von weniger als 2,2 ps/km nm aufweist.
12. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im
Wellenlängenbereich zwischen 1280 nm und 1400 nm einen
effektiven Modenfeldradius größer 4,1 µm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110783 DE10010783A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110783 DE10010783A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010783A1 true DE10010783A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7633636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110783 Withdrawn DE10010783A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010783A1 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700565A1 (de) * | 1987-01-10 | 1988-07-28 | Licentia Gmbh | Lichtwellenleiter |
WO1996041221A1 (en) * | 1995-06-07 | 1996-12-19 | Corning Incorporated | Solitons in dispersion flattened waveguide |
EP0762159A2 (de) * | 1995-08-31 | 1997-03-12 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Dispersionskompensierende Faser und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO1998000739A1 (en) * | 1996-07-01 | 1998-01-08 | Corning Incorporated | Optical fiber with tantalum doped clad |
WO1998004941A1 (en) * | 1996-07-31 | 1998-02-05 | Corning Incorporated | Dispersion compensating single mode waveguide |
EP0935146A2 (de) * | 1992-02-04 | 1999-08-11 | Corning Incorporated | Dispersionkompensierende Vorrichtungen und Systeme |
EP0938001A1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-25 | Lucent Technologies Inc. | Faseroptische Kommunikation mit Wellenlängen-Multiplexing in zwei optischen Fenstern |
WO1999042869A1 (en) * | 1998-02-23 | 1999-08-26 | Corning Incorporated | Low slope dispersion managed waveguide |
WO1999047953A1 (fr) * | 1998-03-16 | 1999-09-23 | The Furukawa Electric Co., Ltd. | Voie de transmission optique a multiplexage en longueur d'onde et fibre optique utilisee a cet effet |
DE19839870A1 (de) * | 1998-09-02 | 2000-03-09 | Deutsche Telekom Ag | Optische Single-Mode-Lichtleitfaser |
-
2000
- 2000-03-04 DE DE2000110783 patent/DE10010783A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700565A1 (de) * | 1987-01-10 | 1988-07-28 | Licentia Gmbh | Lichtwellenleiter |
EP0935146A2 (de) * | 1992-02-04 | 1999-08-11 | Corning Incorporated | Dispersionkompensierende Vorrichtungen und Systeme |
WO1996041221A1 (en) * | 1995-06-07 | 1996-12-19 | Corning Incorporated | Solitons in dispersion flattened waveguide |
EP0762159A2 (de) * | 1995-08-31 | 1997-03-12 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Dispersionskompensierende Faser und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO1998000739A1 (en) * | 1996-07-01 | 1998-01-08 | Corning Incorporated | Optical fiber with tantalum doped clad |
WO1998004941A1 (en) * | 1996-07-31 | 1998-02-05 | Corning Incorporated | Dispersion compensating single mode waveguide |
EP0938001A1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-25 | Lucent Technologies Inc. | Faseroptische Kommunikation mit Wellenlängen-Multiplexing in zwei optischen Fenstern |
WO1999042869A1 (en) * | 1998-02-23 | 1999-08-26 | Corning Incorporated | Low slope dispersion managed waveguide |
WO1999047953A1 (fr) * | 1998-03-16 | 1999-09-23 | The Furukawa Electric Co., Ltd. | Voie de transmission optique a multiplexage en longueur d'onde et fibre optique utilisee a cet effet |
DE19839870A1 (de) * | 1998-09-02 | 2000-03-09 | Deutsche Telekom Ag | Optische Single-Mode-Lichtleitfaser |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
REED,William A., et.al.: Tailoring Optical Characteristics Of Dispersion-Shifted Lightguides For Applications Near 1.55 mum. In: AT&T Technical Journal, Sept./Oct., Vol. 65, Issue 5, 1986, S.105-122 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3232194C2 (de) | ||
DE602004000279T2 (de) | Optische Faser mit übergrosser effektiver Fläche und damit ausgestattetes Kommunikationssystem | |
DE3312698C2 (de) | Monomode-Faser | |
DE69632356T2 (de) | Lichtleitfaser mit grosser effektiver Fläche | |
DE60008045T2 (de) | Glasfaser mit grosser effektiver Fläche und dispersionskompensiertes optisches Übertragungssystem | |
DE69330200T2 (de) | Optische Monomode-Wellenleiterfaser mit niedrigen Krümmungsverlusten | |
DE602004013238T2 (de) | Multimode-Gradientenfaser und Herstellungsverfahren dafür | |
DE69800250T2 (de) | Optische Faser mit geringer Disperionssteilheit im Wellenlängenbereich von Erbiumverstärkern | |
DE69524128T2 (de) | Dispersionskompensierende optische Faser und optisches Übertragungssystem mit solcher optischer Faser | |
DE69838276T2 (de) | Dispersionsverschobene optische Faser | |
DE3042896C2 (de) | ||
DE69800563T2 (de) | Optische Faser auf Quartzbasis mit einem zwischenliegenden Mantel mit niederem Brechungsindex | |
DE60100568T2 (de) | Optische Faser mit positiver Dispersion und grosser effektiver Fläche | |
DE69318523T2 (de) | Mit seltenen Erden dotierte faseroptische Verstärker | |
DE69120402T2 (de) | Faseroptischer Verstärker mit Filter | |
DE69626359T2 (de) | Verbesserter dispersionsverschobener optischer Wellenleiter | |
DE69930415T2 (de) | Optisches system und verfahren mit geringen verlusten und nichtlinearen effekten | |
DE102011009242B4 (de) | Lichtwellenleiter und Halbzeug zur Herstellung eines Lichtwellenleiters mit biegeoptimierten Eigenschaften | |
DE69216366T2 (de) | Glasfaser für hohe Eingangsleistung und Herstellungsverfahren dafür | |
DE3221836C2 (de) | Einzelmodenfaser | |
EP1112518B1 (de) | Optische single-mode-lichtleitfaser | |
DE60212790T2 (de) | Dispersionkompensierende optische Faser mit Vierfachmantel | |
DE60302843T2 (de) | Dispersionskompensierende optische Faser | |
DE69901224T2 (de) | Dispersionskompensierende Faser für ein faseroptisches Wellenlängenmultiplexübertragungssystem mit eine Dispersionsverschobene Faserstrecke | |
DE60034636T2 (de) | Optische Faser zur Kompensation der chromatischen Dispersion einer optischen Faser mit positiver chromatischer Dispersion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111001 |