DE10010783A1 - Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster - Google Patents

Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster

Info

Publication number
DE10010783A1
DE10010783A1 DE2000110783 DE10010783A DE10010783A1 DE 10010783 A1 DE10010783 A1 DE 10010783A1 DE 2000110783 DE2000110783 DE 2000110783 DE 10010783 A DE10010783 A DE 10010783A DE 10010783 A1 DE10010783 A1 DE 10010783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refractive index
section
fiber
mode
radius
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000110783
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dultz
Joachim Vobian
Reiner Bones
Georg Herchenroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE2000110783 priority Critical patent/DE10010783A1/de
Publication of DE10010783A1 publication Critical patent/DE10010783A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/02Optical fibres with cladding with or without a coating
    • G02B6/036Optical fibres with cladding with or without a coating core or cladding comprising multiple layers
    • G02B6/03616Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference
    • G02B6/03638Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference having 3 layers only
    • G02B6/03644Optical fibres characterised both by the number of different refractive index layers around the central core segment, i.e. around the innermost high index core layer, and their relative refractive index difference having 3 layers only arranged - + -
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/02Optical fibres with cladding with or without a coating
    • G02B6/02214Optical fibres with cladding with or without a coating tailored to obtain the desired dispersion, e.g. dispersion shifted, dispersion flattened
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/02Optical fibres with cladding with or without a coating
    • G02B6/028Optical fibres with cladding with or without a coating with core or cladding having graded refractive index
    • G02B6/0281Graded index region forming part of the central core segment, e.g. alpha profile, triangular, trapezoidal core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Abstract

Um im Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm im zweiten optischen Fenster eine einfach und kostengünsig herstellbare Faser bereitzustellen, welche sich für das Wellenlängenmultiplexverfahren (WDM) eignet, wird eine Triple-Clad-Einmodenfaser vorgeschlagen, die bis zu einem Radius r¶1¶ einen ersten Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindexverlauf n¶1¶ aufweist, an den sich bis zu einem Radius r¶2¶ ein zweiter Abschnitt anschließt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n¶2¶. An den zweiten Abschnitt schließt sich bis zum Radius a ein dritter Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n¶3¶ an und daran ein letzter, äußerer vierter Abschnitt bis zu einem Radius von etwa 62,5 mum, wobei der Brechungsindex n¶c¶ in diesem vierten Abschnitt im wesentlichen konstant ist. Der Brechungsindex im Inneren, d. h. ersten Abschnitt ist zur Bereitstellung der Wellenleitereigenschaft größer als n¶c¶, der Brechungsindex im zweiten Abschnitt ist kleiner als n¶c¶ und der Brechungsindex im dritten Abschnitt ist größer als n¶c¶. DOLLAR A Die erfindungsgemäßen Einmodenfasern weisen im zweiten optischen Fenster einen außergewöhnlich flachen Dispersionsverlauf auf, wobei die Absolutwerte betragsmäßig kleiner als 2,41 ps/km*nm sind. Sie ermöglichen damit einen WDM-Betrieb im bezeichneten Wellenlängenbereich.

Description

Die Erfindung betrifft eine optische Einmodenfaser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für hochbitratige Nachrichtenübertragungen werden heute fast ausschließlich Lichtwellenleiter, insbesondere Einmodenfasern als Übertragungsmedium verwendet. Dabei wird das die Information vermittelnde Licht durch den Effekt der Totalreflexion im Innern des Lichtleiters, beispielsweise einer Glasfaser geführt. Hierzu weist die Faser einen Kern mit geringfügig höherer Brechzahl als der den Kern umschließenden Mantel auf.
Bei Multimodefasern mit Kerndurchmessern von ≧ 50 µm sind viele Moden in der Faser ausbreitungsfähig, wobei jedoch die unterschiedlichen Moden unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten besitzen. Daraus resultiert eine Verbreiterung eines optischen Eingangsimpulses beim Durchlaufen der Faser, was eine Reduzierung der Übertragungsbandbreite zur Folge hat. Bei Monomodefasern mit Kerndurchmessern von nur ≦ 10 µm ist nur ein einzelner Mode ausbreitungsfähig, wodurch die sogenannte Modendispersion vermieden und die Übertragungsbandbreite erheblich vergrößert wird. Die Bandbreite wird in diesem Fall im wesentlichen von der Materialdispersion, d. h. der Abhängigkeit der Gruppenlaufzeit von der Wellenlänge, der Wellenleiterdispersion, welche den Einfluss der Wellenleiterstruktur berücksichtigt, und der Polarisationsmodendispersion, welche der Tatsache Rechnung trägt, dass unterschiedliche Polarisationszustände verschiedene Laufzeiten aufweisen, begrenzt. Die Material- und Wellenleiterdispersion wird zusammengefasst als chromatische Dispersion bezeichnet und in ps/km.nm angegeben. Da, wie bereits erwähnt, die Dispersion von Monomodefasern erheblich kleiner ist als die Modendispersion in Multimodefasern und damit die Übertragungsbandbreite erheblich größer ist, kommen in Telekom-Fernnetzen ausschließlich Monomodefasern zum Einsatz.
Zur Erhöhung der Übertragungsrate wird häufig das Wellenlängenmultiplexverfahren (WDM) eingesetzt, bei welchem eine bestimmte Anzahl von Kanälen mit einer Spektralbreite Δλ über die Faser übertragen werden. Dabei muss zwischen zwei benachbarten Kanälen ein vorgegebener Kanalabstand eingehalten werden, wodurch für diese Art der Übertragung eine große spektrale Breite der Faser benötigt wird. Es ist demnach außerordentlich wichtig, Wellenleiter zur Verfügung zu haben, welche über einen vorgegebenen Wellenlängenabschnitt nur eine geringe chromatische Dispersion aufweisen, um die beschriebene Impulsverbreiterung klein zu halten und damit eine Überlappung von benachbarten Kanälen zu verhindern.
Die meisten Übertragungsstrecken mit Monomode-Fasern werden heute bei 1,3 µm betrieben, nur bei ultralangen Fernstrecken, beispielsweise bei Seekabeln, bei welchen es auf größte Verstärkerabstände ankommt, wird das Dämpfungsminimun derartiger Quarzglasfasern bei 1,55 µm ausgenutzt.
Der Wellenlängenbereich um 1,3 µm, bei welchem Standardfasern aus Quarzglas einen Dispersionsnulldurchgang aufweisen, wird als zweites optisches Fenster bezeichnet. Die Dispersionswerte einer beispielhaften Standardfaser im Bereich des zweiten optischen Fensters zwischen 1280 und 1400 nm liegen etwa zwischen -2, 3 bis 7,3 ps/nm.km. Insbesondere der Wert bei höherer Wellenlänge ist nicht akzeptabel für ultrahochbitratige Systeme, so dass sich heutige Fasern für das zweite optische Fenster nicht oder nur sehr eingeschränkt für eine WDM-Übertragung eignen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Lichtwellenfaser bereitzustellen, welche im Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm kleinere Dispersionswerte als die von üblichen Standardfasern aufweist.
Diese Aufgabe wird bereits mit einer optischen Einmodenfaser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Um die Dispersion im zweiten optischen Fenster möglichst niedrig zu halten, weist die erfindungsgemäße Einmodenfaser bis zu einem Radius r1 einen ersten Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindexverlauf n1(r) auf, an den sich bis zu einem Radius r2 ein zweiter Abschnitt anschließt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n2. An den zweiten Abschnitt schließt sich bis zum Radius a ein dritter Abschnitt mit einem vorgegebenen Brechungsindex n3 an und daran ein letzter, äußerer vierter Abschnitt, insbesondere bis zu einem Radius von etwa 62,5 µm, mit einem Brechungsindex nc, wobei der Brechungsindex im Inneren, d. h. im ersten Abschnitt zur Bereitstellung der Wellenleitereigenschaft größer als nc ist. Die vorteilhaften Eigenschaften der Einmodenfaser werden dadurch erreicht, dass der Brechungsindex im zweiten Abschnitt kleiner als nc und der Brechungsindex im dritten Abschnitt größer als nc ist.
Die Brechungsindizes im zweiten, im dritten und im vierten Abschnitt können jeweils im wesentlichen konstant oder konstant sein. Im wesentlichen konstant bedeutet dabei, dass die etwaigen sehr geringen Brechzahländerungen im jeweiligen Abschnitt auf Einstelltoleranzen der Gaszusammensetzung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Faser zurückzuführen sind.
Die Tauglichkeit der erfindungsgemäßen Einmodenfaser für das Wellenlängenmultiplexverfahren im zweiten optischen Fenster wird somit schon mit einem relativ einfachen Aufbau bereitgestellt. Schon mit einer erfindungsgemäße Gestaltung eines auch als Kern bezeichneten ersten Abschnitts mit darauf folgenden drei weiteren, auch als Mantelabschnitte bezeichneten Bereichen, wird eine Lichtwellenfaser realisiert, die im zweiten optischen Fenster einen außergewöhnlich flachen Dispersionsverlauf besitzt und sich damit hervorragend für die Übertragung mit mehreren Wellenlängenkanälen eignet. Zwar liegt auch bei Standardfasern im Falle von Quarzglasfasern im zweiten optischen Fenster bei etwa 1310 nm die Nulldispersionswellenlänge, aber die relativ große Steigung der spektralen Dispersionskurve von etwa 0,09 ps/km nm2 ist der Grund dafür, dass benachbart zur Nulldispersionswellenlänge schnell so große Dispersionswerte erreicht werden, welche die Faser für ultrahochbitratige Übertragungssysteme ungeeignet erscheinen lassen. Dies fällt insbesondere bei langen Kabellängen ins Gewicht, da die Dispersion proportional mit der Faserlänge ansteigt. Dieser Nachteil ist bei einer erfindungsgemäßen Faser eliminiert.
Um die positiven Eigenschaften der erfindungsgemäßen Einmodenfaser zu optimieren, können die jeweiligen Übergangsbereiche zwischen benachbarten Abschnitten klein gehalten werden, insbesondere kleiner als 0,15 µm. Zur Festlegung des Kernbereichs kann der Brechungsindex des zweiten Abschnittes, d. h. des Bereichs zwischen den Radien r1 und r2 so eingestellt sein, dass der relative Brechungsindex 2Δ2 kleiner als -0,4%, d. h. negativer als -0,4% ist, wobei 2Δ2 durch den Ausdruck
definiert ist.
Je nach Optimierung kann die erfindungsgemäße Einmodenfaser innerhalb eines großen Parametersatzes hergestellt werden, wobei für den relativen Brechungsindex
0 auf der Faserachse
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ2 im zweiten Abschnitt
-0,7% ≦ 2Δ2, ≦ -0,45%,
für den relativen Brechungsindex 2Δ3 im dritten Abschnitt
0,15% ≦ 2A3 ≦ 0,45%,
und für den Radius des ersten Abschnittes
4 µ ≦ r1 6 µm,
für den Radius des zweiten Abschnittes
9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm,
und für den Radius des dritten Abschnittes
11 µm ≦ a ≦ 15 µm einzuhalten sind.
In den obenstehenden Ungleichungen ist jeweils
für i = 0, 1, 2, 3, wobei n0 der Brechungsindex auf der Faserachse, n1 ein Brechungsindex im ersten Abschnitt, n2 ein Brechungsindex im zweiten Abschnitt und n3 ein Brechungsindex im dritten Abschnitt ist.
Der Brechungsindexverlauf n1(r) im inneren Abschnitt, d. h. von der Faserachse bis zum Radius r1 kann horizontal, parabelförmig oder linear mit dem Abstand zur Faserachse verlaufen, wobei der Brechungsindex in jedem Fall seinen Höchstwert auf der Faserachse erreicht. Ein besonders flacher Dispersionsverlauf ergibt sich in allen drei Fällen für bestimmte Werte der genannten Parameter, welche das Faserprofil charakterisieren. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Brechungsindex im zweiten, dritten und vierten Abschnitt im wesentlichen konstant oder konstant ist, was die Herstellung der erfindungsgemäßen Faser stark vereinfacht.
Ist der Brechungsindex im ersten Abschnitt konstant, d. h. weist einen horizontalen Verlauf auf, liegen die charakteristischen Parameter für eine erfindungsgemäße Ausführungsform vorteilhafterweise innerhalb der folgenden Grenzen:
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm; und 11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
Verläuft der Brechungsindex im ersten Abschnitt parabelförmig, liegen die charakteristischen Parameter für eine erfindungsgemäße Ausführungsform vorteilhafterweise innerhalb der folgenden Grenzen:
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
Verläuft der Brechungsindex im ersten Abschnitt linear abfallend von der Faserachse, liegen die charakteristischen Parameter für eine erfindungsgemäße Ausführungsform vorteilhafterweise innerhalb der folgenden Grenzen:
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Faser können die üblichen Vorrichtungen und Grundmaterialien verwendet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Faser eine Quarzglasfaser sein, welche in den jeweiligen Abschnitten zur Brechzahlerhöhung bzw. zur Brechzahlverminderung mit den üblichen Dotierungsstoffen, vorzugsweise mit Germanium bzw. Fluor dotiert ist.
Zur Vermeidung von nichtlinearen Effekten, beispielsweise von Brillouin und Raman Streuung kann die erfindungsgemäße Faser so gestaltet sein, dass der effektive Modenfeldradius Mreff verhältnismäßig groß ist, um hohe Spitzenwerte des elektrischen Feldes pro Flächeneinheit bzw. der Intensität zu vermeiden. Diesbezüglich ist darauf hinzuweisen, dass die Strukturierung von WDM-Faserprofilen aus prinzipiellen Gründen für das zweite optische Fenster komplizierter ist als für das dritte Fenster, da sich bei kürzeren Wellenlängen ein wesentlich größerer Teil der Energie im Faserkern ausbreitet als bei größeren Wellenlängen, wo sich ein erheblicher Teil des elektrischen Feldes in den Fasermantel hinein erstreckt.
Die erfindungsgemäße optische Einmodenfaser mit einem bezüglich der genannten Parametern optimiertem Aufbau weist im Wellenlängenbereich zwischen 1280 und 1400 nm einen effektiven Modenfeldradius Mreff größer 4,1 µm auf, womit die beschriebenen negativen Folgen einer zu hohen Feldstärke im wesentlichen vermieden werden können. Der angegebene Modenfeldradius bezieht sich dabei auf die sogenannte Petermann II-Definition, nach welcher sich die effektive Modenfeldfläche zu
ergibt, woraus der zugeordnete effektive Modenfeldradius Mreff durch
berechnet werden kann.
Der große Modenfeldradius vermindert die Gefahr des Auftretens der Polarisationsmodendispersion, welche auf die herstellungsbedingte Abweichung von der zirkularen Kernsymmetrie der Faser (endliche Kernelliptizität) zurückgeht. Da die erfindungsgemäße Faser einen verhältnismäßig großen Kernradius aufweist, sind herstellungsbedingte Abweichungen von der zirkularen Kernsymmetrie nicht zu befürchten.
Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben von drei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, wobei
Fig. 1a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer ersten erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit konstantem Brechungsindex im inneren Abschnitt,
Fig. 1b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in Fig. 1a gezeigten Faser,
Fig. 1c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der Wellenlänge der in Fig. 1a gezeigten Faser,
Fig. 2a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer zweiten erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit parabelförmigem Brechungsindexverlauf im inneren Abschnitt,
Fig. 2b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in Fig. 2a gezeigten Faser,
Fig. 2c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der Wellenlänge der in Fig. 2a gezeigten Faser,
Fig. 3a das relative Brechzahlprofil 2Δ(r) einer dritten erfindungsgemäßen Einmodenfaser mit einer linearen Brechungsindexabnahme im inneren Abschnitt,
Fig. 3b den Verlauf der chromatischen Dispersion der in Fig. 3a gezeigten Faser,
Fig. 3c den effektiven Modenfeldradius als Funktion der Wellenlänge der in Fig. 3a gezeigten Faser,
Fig. 4 den gemessenen Dispersionsverlauf einer 37,6 km langen Standardfaser im betrachteten Wellenlängenbereich zwischen 1280 nm und 1400 nm, und
Fig. 5 in einer Vergleichstabelle die numerischen Dispersionswerte der 3 erfindungsgemäßen und der erwähnten Standardfaser im betrachteten Wellenlängenbereich zeigt.
In allen Ausführungsformen der Erfindung ist die optische Einmodenfaser mit einem Tripel-Clad-Faserprofil ausgebildet. Demnach umfasst sie einen inneren Kern mit einem Radius r1, an den sich der Mantel anschließt, welcher drei Mantelabschnitte mit zugeordneten Mantelniveaus bezüglich des Brechungsindexes aufweist. Der erste Mantelabschnitt reicht vom Radius r1 bis zum Radius r2 und der zweite Mantelabschnitt vom Radius r2 bis zum Radius a. Von a bis zum äußeren Ende des Mantels, welcher gemäß den internationalen Standards für Einmodenfasern i.d.R. bei 62,5 µm liegt, erstreckt sich der dritte Mantelabschnitt.
Gemäß der ersten, in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der Brechungsindex im inneren Abschnitt, d. h. im inneren Kern der Faser konstant, die Faser besitzt im Kern demnach ein Rechteckprofil. Fig. 1a stellt die relative Brechzahl 2Δ(r) in Prozent für die verschiedenen Abschnitt dieser erfindungsgemäßen Faser dar. Bezugspunkt ist der konstante Brechungsindex im vierten Abschnitt, d. h. im äußeren Mantelabschnitt, welcher durch die Verwendung von Quarzglas als Grundmaterial auf nc = 1,4573 eingestellt ist. Die Grenze zwischen dem zweiten und dem dritten Mantelniveau liegt bei r3 = a = 12,1 µm. Für r < a ist somit der Brechungsindex gleich nc und konstant. Aus diesem Grund ist die Abszisse in Fig. 1a auf 14 µm beschränkt. Die für die verschiedenen Abschnitte angegebenen relativen Brechzahlen beziehen sich auf den Brechungsindex des äußeren Mantelabschnittes. Nach der obenstehend definierten Formel für die relativen Brechungsindizes 2Δi(r) sind mit i = 1, 2, 3 die relativen Brechungsindizes der jeweiligen Abschnitte bezeichnet.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist der Brechungsindex im ersten, im zweiten und auch im dritten Abschnitt konstant. Bei dieser Betrachtung werden Übergangsbereiche zwischen den verschiedenen Abschnitten vernachlässigt, die jedoch auch aufgrund der bekannten gut kontrollierbaren Herstellungsverfahren relativ zu den Abmessungen der Abschnitte klein gehalten werden können. Der innere Kern weist einen Radius r1 von 4,5 µm und einen relativen Brechungsindex 2Δ0 = 2Δ1 von 0,427% auf. Daran schließt sich bis zu einem Radius r2 von 9,8 µm der erste Mantelabschnitt mit einer relativen Brechzahl 2Δ2 von -0,624% an. Der sich daran anschließende zweite Mantelabschnitt verläuft bis zum Radius r3 = a, der 12,1 µm beträgt. Das beschriebene Profil weist eine Grenzwellenlänge λc = 1295 nm auf, d. h. die Faser leitet Licht mit einer Wellenlänge, die größer als diese Grenzwellenlänge ist, nur einmodig.
Die Profilgestaltung ist relativ unkompliziert und technologisch beispielsweise leicht mit einem herkömmlichen MCVD-Verfahren herstellbar. Als mögliches Herstellungsverfahren bietet sich beispielsweise das IVD (Inside Vapor Deposition) an, bei welchem gereinigte Gase, im wesentlichen SiCl2 in ein Glasrohr geblasen werden. Zusammen mit Sauerstoff oxydieren die Gase im wesentlichen zu Siliziumoxyd SiO2 (Quarz), das sich auf der Innenseite des Glasrohrs niederschlägt. Je nach abzuscheidendem Abschnitt kann das Gas einen Anteil an einer Germanium- oder einer Fluorverbindung umfassen, womit die Brechzahl gegenüber dem reinen Quarz erhöht oder erniedrigt werden kann. Zuletzt wird das innen beschichtete Rohr unter Vakuum zum Kollabieren gebracht und in einem Ziehturm zum erfindungsgemäßen Wellenleiter mit dem beschriebenen Profil ausgezogen. Die schichtweise Abscheidung zusammen mit der präzisen Steuerung des Ziehvorgangs ermöglicht das genaue Einstellen der Radien der verschiedenen Abschnitte.
In Fig. 1b ist der spektrale Verlauf der chromatischen Dispersion D(λ) im Wellenlängengebiet zwischen 1280 nm und 1400 nm dargestellt, die gemessene Dispersionswerte sind ferner zusammen mit den zugeordneten Werten der anderen Ausführungsformen der Erfindung und einer Standardfaser in einer Tabelle in Fig. 5 angegeben. Die Dispersion beträgt bei 1280 nm -2,305 ps/nm.km und bei 1400 nm 1,44 ps/nm.km. Das Maximum der Dispersion wird bei etwa 1380 nm erreicht und nimmt zu größeren Wellenlängen wieder ab. Diese erfindungsgemäße Faser ist somit für den Einsatz in einem weit größeren Wellenlängenbereich als WDM-Fasern mit kleiner Dispersion geeignet, momentan fehlen jedoch im Bereich zwischen 1400 und 1500 nm geeignete Halbleiterlaser. Fig. 1c stellt den effektiven Modenfeldradius nach der Petermann II- Definition der beschriebenen erfindungsgemäßen Einmodenfaser für den betrachteten Wellenlängenbereich im zweiten optischen Fenster dar. Der effektive Feldradius ist im betrachteten Wellenlängenbereich immer größer als 4,28 µm.
Die relativen Brechungsindizes für die verschiedenen Abschnitte der Einmodenfaser für eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 2a. Wiederum liegt eine Tripel-Clad- Einmodenfaser vor, wobei die drei Mantelabschnitte wie im ersten Ausführungsbeispiel jeweils einen konstanten Brechungsindex aufweisen. Der innere Kernabschnitt erstreckt sich bis zu einem Radius r1 von 5,0 µm, der erste Mantelabschnitt bis zum Radius r2 von 9,5 µm und der zweite Mantelabschnitt bis zum Radius r3 = a von 11,8 µm. Der konstante Brechungsindex im dritten Mantelabschnitt beträgt wieder wie im vorhergehenden Beispiel nc = 1,4573. Auf der Faserachse liegt die relative Brechzahl 2Δ0 bei 0,5065% und nimmt im Verlauf des inneren Abschnittes parabelförmig bis etwa auf 0% an der Grenze r1 ab. Das abgesenkte und konstante Brechzahlniveau des ersten Mantelabschnitts wird durch die relative Brechzahl 2Δ2 gleich -0,6632% festgelegt. Das zweite Mantelniveau ist gegenüber dem ersten Mantelniveau wieder angehoben, im vorliegenden Fall mit einer konstanten relativen Brechzahl 2Δ3 von 0,2%.
In Fig. 2b ist der spektrale Verlauf der chromatischen Dispersion D(λ) dargestellt. Die Dispersionswerte sind geringfügig höher als die des ersten Profils, liegen aber auch betragsmäßig unterhalb von 2,18 ps/km.nm. Wie im ersten Beispiel fällt die Dispersion oberhalb von λ = 1380 nm wieder ab. Der in Fig. 2c dargestellte, zugeordnete effektive Modenfeldradius liegt geringfügig unter dem des ersten Profils, ist jedoch noch ausreichend groß um die Gefahr des Auftretens des PMD-Effektes klein zu halten. Die Grenzwellenlänge beträgt für das zweite Profil λc = 816 nm.
Fig. 3a zeigt für die dritte Ausführungsform die relative Brechzahl 2Δ(r) für die verschiedenen Abschnitte, wobei der innere Abschnitt bis zum Radius r1 = 5,7 µm verläuft, der erste Mantelabschnitt bis zum Radius r2 = 11,4 µm und der zweite Mantelabschnitt bis zum Radius r3 = a = 14,2 µm verläuft. Wiederum, wie in den beiden anderen Fällen, schließt sich der dritte Mantelabschnitt mit einem konstantem Brechungsindex bis zum Radius von 62,5 µm an. Auch im dritten Fall wird der Brechungsindex nc durch Quarzglas auf 1,4573 festgelegt. Die relative Brechzahl 2Δ0, wie immer bezogen auf den Brechungsindex des vierten Abschnittes, d. h. des dritten Mantelabschnittes, beträgt auf der Faserachse 0,549%. Die relative Brechzahl 2Δ1(r) nimmt im inneren Kernabschnitt linear bis auf etwa den Wert 0 am Radius r1 ab, die Faser weist somit ein Dreiecksprofil im Kernbereich auf. Der sich daran anschließende erste Mantelabschnitt weist eine konstante relative Brechzahl 2Δ2 von -0,524% auf.
Demgegenüber beträgt die konstante relative Brechzahl im zweiten Mantelabschnitt 2Δ3 = 0,25%. Die Grenzwellenlänge für die dritte Ausführungsform der Erfindung beträgt λc = 1186 nm. Fig. 3b zeigt den spektralen Verlauf der chromatischen Dispersion für das dritte Ausführungsbeispiel. Der Betrag der Dispersion über den betrachteten Wellenlängenbereich von 1280 nm bis 1400 nm ist kleiner als 2,5 ps/nm.km. Auch in diesem Beispiel nimmt die Dispersion zu höheren Wellenlängen wieder ab. Im Vergleich zu den beiden vorherigen Beispielen ist der effektive Modenfeldradius noch größer, er liegt im betrachteten Wellenlängenbereich zwischen knapp 4,6 bis knapp 5 µm.
Da die Kerndotierungen für die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung nicht höher als bei Standardfasern liegen, sind die Dämpfungswerte der erfindungsgemäßen WDM-Fasern nicht größer als die von derzeitigen Standardfasern. Da die Kernradien und insbesondere die effektiven Modenfeldradien Mreff nicht besonders klein sind, sondern durchaus mit den entsprechenden Werte von Standard-Telekommunikation-Fasern vergleichbar sind, wiesen auch die PMD und der nichtlineare Kerr- Koeffizient übliche Werte auf.
Der Vergleich mit dem Dispersionsverlauf einer Standardfaser zeigt deutlich die Verbesserung. In Fig. 4 ist die gemessene Dispersionskurve einer 37,6 km langen Standard- Einmodenfaser wiedergegeben. Die Dispersion verläuft im betrachteten Wellenlängenbereich nahezu linear zwischen -2,31 ps/nm.km und 7,34 ps/nm.km, was im Grenzbereich etwa um den Faktor 3 höher liegt im Vergleich zu einer erfindungsgemäßen Faser. Wiederum sind die entsprechenden Dispersionsdaten in der Tabelle in Fig. 5 aufgenommen und erlauben den direkten Vergleich mit den Dispersionswerten der drei beschriebenen erfindungsgemäßen WDM-Fasern.

Claims (12)

1. Optische Einmodenfaser mit einem im Querschnitt inneren, ersten Abschnitt bis zum Radius r1 mit einem vorgegebenen Brechungsindexverlauf n1(r), einem sich daran anschließenden zweiten Abschnitt bis zum Radius r2 mit einem vorgegebenen Brechungsindex n2, einem sich daran anschließenden dritten Abschnitt bis zum Radius a mit einem vorgegebenen Brechungsindex n3 und einem sich daran anschließenden äußeren vierten Abschnitt, insbesondere bis zu einem Radius von etwa 62,5 µm, mit einem Brechungsindex nc wobei der Brechungsindex im ersten Abschnitt größer als nc ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im zweiten Abschnitt kleiner als nc und der Brechungsindex im dritten Abschnitt größer als nc ist.
2. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Übergänge zwischen zwei benachbarten Abschnitten im Vergleich zu den Abmessungen der Abschnitte klein, insbesondere kleiner als 0,15 µm sind.
3. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der relative Brechungsindex 2Δ2 des zweiten Abschnittes kleiner als -0,4% ist, wobei
4. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das Faserprofil charakterisierenden Parameter innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
0,35% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, wobei
und n0 der Brechungsindex auf der Achse der Faser ist;
-0,7% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, wobei
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, wobei
und 4 µm ≦ r1 ≦ 6 µm; 9 µm ≦ r2 ≦ 12 µm; 11 µm ≦ a ≦ 15 µm.
5. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindexverlauf n1(r) im ersten Abschnitt im horizontal, parabelförmig oder linear mit dem Abstand zur Achse verläuft, wobei der Brechungsindex seinen Höchstwert auf der Faserachse erreicht.
6. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren Abschnitt im wesentlichen konstant ist, wobei gilt:
0,38% ≦ 2Δ0 = 2Δ1 ≦ 0,48%, insbesondere 2Δ0 = 2Δ1 = 0,427%,
wobei
-0,65% ≦ 2Δ2 ≦ -0,55%, insbesondere 2Δ2 = -0,624%;
0,3% ≦ 2Δ3 ≦ 0,45%, insbesondere 2Δ3 = 0,4%;
4 µm ≦ r1 ≦ 5 µm, insbesondere r1 = 4,5 µm;
9,5 µm ≦ r2 ≦ 10,3 µm, insbesondere r2 = 9,8 µm;
11,5 µm ≦ a ≦ 12,5 µm, insbesondere a = 12,1 µm.
7. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren Abschnitt parabelförmig abnimmt, wobei gilt:
0,45% ≦ 2Δ0 ≦ 0,55%, insbesondere 2Δ0 = 0,5065%;
-0,70% ≦ 2Δ2 ≦ -0,60%, insbesondere 2Δ2 = -0,663%;
0,15% ≦ 2Δ3 ≦ 0,25%, insbesondere 2Δ3 = 0,2%;
4,5 µm ≦ r1 ≦ 5,5 µm, insbesondere r1 = 5,0 µm;
9,0 µm ≦ r2 ≦ 10,0 µm, insbesondere r2 = 9,5 µm; und
11,3 µm ≦ a ≦ 12,3 µm, insbesondere a = 11,8 µm.
8. Optische Einmodenfaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex im inneren Abschnitt linear abnimmt, wobei gilt:
0,50% ≦ 2Δ0 ≦ 0,62%, insbesondere 2Δ0 = 0,549%;
-0,57% ≦ 2Δ2 ≦ -0,45%, insbesondere 2Δ2 = -0,524%;
0,20% ≦ 2Δ3 ≦ 0,3%, insbesondere 2Δ3 = 0,25%;
5,2 µm ≦ r1 ≦ 6,2 µm, insbesondere r1 = 5,7 µm; ,
11,0 µm ≦ r2 ≦ 12,0 µm, insbesondere r2 = 11,4 µm; und
13,5 µm ≦ a ≦ 15,0 µm, insbesondere a = 14,2 µm.
9. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Brechungsindex im zweiten und dritten Abschnitt im konstant ist.
10. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im wesentlichen aus Quarzglas besteht, welches zur Brechzahlerhöhung beziehungsweise zur Brechzahlabsenkung in den jeweiligen Abschnitten mit Dotierungsstoffen, vorzugsweise mit Germanium beziehungsweise Fluor dotiert ist.
11. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im Wellenlängenbereich zwischen etwa 1290 nm und 1450 nm eine Dispersion von weniger als 2,2 ps/km nm aufweist.
12. Optische Einmodenfaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser im Wellenlängenbereich zwischen 1280 nm und 1400 nm einen effektiven Modenfeldradius größer 4,1 µm aufweist.
DE2000110783 2000-03-04 2000-03-04 Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster Withdrawn DE10010783A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000110783 DE10010783A1 (de) 2000-03-04 2000-03-04 Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000110783 DE10010783A1 (de) 2000-03-04 2000-03-04 Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10010783A1 true DE10010783A1 (de) 2001-09-06

Family

ID=7633636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000110783 Withdrawn DE10010783A1 (de) 2000-03-04 2000-03-04 Breitbandige WDM-Faser mit flachem Dispersionsverlauf im zweiten optischen Fenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10010783A1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700565A1 (de) * 1987-01-10 1988-07-28 Licentia Gmbh Lichtwellenleiter
WO1996041221A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Corning Incorporated Solitons in dispersion flattened waveguide
EP0762159A2 (de) * 1995-08-31 1997-03-12 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Dispersionskompensierende Faser und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO1998000739A1 (en) * 1996-07-01 1998-01-08 Corning Incorporated Optical fiber with tantalum doped clad
WO1998004941A1 (en) * 1996-07-31 1998-02-05 Corning Incorporated Dispersion compensating single mode waveguide
EP0935146A2 (de) * 1992-02-04 1999-08-11 Corning Incorporated Dispersionkompensierende Vorrichtungen und Systeme
EP0938001A1 (de) * 1998-02-18 1999-08-25 Lucent Technologies Inc. Faseroptische Kommunikation mit Wellenlängen-Multiplexing in zwei optischen Fenstern
WO1999042869A1 (en) * 1998-02-23 1999-08-26 Corning Incorporated Low slope dispersion managed waveguide
WO1999047953A1 (fr) * 1998-03-16 1999-09-23 The Furukawa Electric Co., Ltd. Voie de transmission optique a multiplexage en longueur d'onde et fibre optique utilisee a cet effet
DE19839870A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Deutsche Telekom Ag Optische Single-Mode-Lichtleitfaser

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700565A1 (de) * 1987-01-10 1988-07-28 Licentia Gmbh Lichtwellenleiter
EP0935146A2 (de) * 1992-02-04 1999-08-11 Corning Incorporated Dispersionkompensierende Vorrichtungen und Systeme
WO1996041221A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Corning Incorporated Solitons in dispersion flattened waveguide
EP0762159A2 (de) * 1995-08-31 1997-03-12 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Dispersionskompensierende Faser und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO1998000739A1 (en) * 1996-07-01 1998-01-08 Corning Incorporated Optical fiber with tantalum doped clad
WO1998004941A1 (en) * 1996-07-31 1998-02-05 Corning Incorporated Dispersion compensating single mode waveguide
EP0938001A1 (de) * 1998-02-18 1999-08-25 Lucent Technologies Inc. Faseroptische Kommunikation mit Wellenlängen-Multiplexing in zwei optischen Fenstern
WO1999042869A1 (en) * 1998-02-23 1999-08-26 Corning Incorporated Low slope dispersion managed waveguide
WO1999047953A1 (fr) * 1998-03-16 1999-09-23 The Furukawa Electric Co., Ltd. Voie de transmission optique a multiplexage en longueur d'onde et fibre optique utilisee a cet effet
DE19839870A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Deutsche Telekom Ag Optische Single-Mode-Lichtleitfaser

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
REED,William A., et.al.: Tailoring Optical Characteristics Of Dispersion-Shifted Lightguides For Applications Near 1.55 mum. In: AT&T Technical Journal, Sept./Oct., Vol. 65, Issue 5, 1986, S.105-122 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232194C2 (de)
DE602004000279T2 (de) Optische Faser mit übergrosser effektiver Fläche und damit ausgestattetes Kommunikationssystem
DE3312698C2 (de) Monomode-Faser
DE69632356T2 (de) Lichtleitfaser mit grosser effektiver Fläche
DE60008045T2 (de) Glasfaser mit grosser effektiver Fläche und dispersionskompensiertes optisches Übertragungssystem
DE69330200T2 (de) Optische Monomode-Wellenleiterfaser mit niedrigen Krümmungsverlusten
DE602004013238T2 (de) Multimode-Gradientenfaser und Herstellungsverfahren dafür
DE69800250T2 (de) Optische Faser mit geringer Disperionssteilheit im Wellenlängenbereich von Erbiumverstärkern
DE69524128T2 (de) Dispersionskompensierende optische Faser und optisches Übertragungssystem mit solcher optischer Faser
DE69838276T2 (de) Dispersionsverschobene optische Faser
DE3042896C2 (de)
DE69800563T2 (de) Optische Faser auf Quartzbasis mit einem zwischenliegenden Mantel mit niederem Brechungsindex
DE60100568T2 (de) Optische Faser mit positiver Dispersion und grosser effektiver Fläche
DE69318523T2 (de) Mit seltenen Erden dotierte faseroptische Verstärker
DE69120402T2 (de) Faseroptischer Verstärker mit Filter
DE69626359T2 (de) Verbesserter dispersionsverschobener optischer Wellenleiter
DE69930415T2 (de) Optisches system und verfahren mit geringen verlusten und nichtlinearen effekten
DE102011009242B4 (de) Lichtwellenleiter und Halbzeug zur Herstellung eines Lichtwellenleiters mit biegeoptimierten Eigenschaften
DE69216366T2 (de) Glasfaser für hohe Eingangsleistung und Herstellungsverfahren dafür
DE3221836C2 (de) Einzelmodenfaser
EP1112518B1 (de) Optische single-mode-lichtleitfaser
DE60212790T2 (de) Dispersionkompensierende optische Faser mit Vierfachmantel
DE60302843T2 (de) Dispersionskompensierende optische Faser
DE69901224T2 (de) Dispersionskompensierende Faser für ein faseroptisches Wellenlängenmultiplexübertragungssystem mit eine Dispersionsverschobene Faserstrecke
DE60034636T2 (de) Optische Faser zur Kompensation der chromatischen Dispersion einer optischen Faser mit positiver chromatischer Dispersion

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111001