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Mit
dem neuen Tee-Sekt, und TeePerlwein soll eine wohlschmeckende veredelte
Tee-Variante mit neuer Geschmacksnote angeboten werden,
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Das
Getränk
löscht
nicht nur den Durst, sondern es soll gesundheitsfördernd,
belebend oder beruhigend aufgrund des Grundstoffes (Tee) wirken, verfeinert
mit prickelnder Kohlensäure
zum erfrischenden Getränk
für alle
Altersstufen werden. Das Getränk
belebt den Geist und erzeugt Wohlbehagen.
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Es
ist dies ein moussierendes Tee-Getränk, das der Konsument in geschlossenem
und trinkfertigen Zustand erwerben kann. Es kann sowohl als eigenständiges Getränk für viele
Anlässe
dienen oder auch als Grundlage zur Herstellung von verschiedenen
Mixgetränken
(Cocktails).
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Die
Tee-Konsumenten kommen durch dieses Getränk in den Genuß eines
Sektes und werden für
bestimmte Anlässe
nicht auf ihren Tee verzichten müssen.
Die Champagner- und Perlwein-Geniesser werden mit diesem Getränk in die
Lage versetzt, ein Getränk
zu erhalten, das sich insbesondere durch seinen geringen Alkoholgehalt
auszeichnet.
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In
der JP 10-179128 A (englisches Patent Abstract) ist die Herstellung
eines sprudelnden Getränks
auf Teebasis offenbart. Dort wird allerdings von Bierwürze ausgegangen,
in die ein heißer Tee-Extrakt
in einem Tank zugegeben wird. Bierwürze ist allerdings kein Ausgangsprodukt,
wie es bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
soll.
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Die Tee-Bereitung
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Grundsätzlich sollen
für diesen
Tee-Sekt und Tee-Perlwein alle handelsüblichen Tee-Sorten bzw. neue
Mischungen in Betracht kommen. Die Tee-Bereitung ist Regional auch
traditionell weltweit sehr vielfältig
und manchmal in der jeweiligen Landeskultur verwurzelt. Grundsätzlich wollen
wir hier alles, was als Tee bezeichnet wird, wie nachfolgend unter Punkt
A 1; 2; und 3 aufgeführt
wird, weiterverarbeiten und schützen.
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Die
Tee-Bereitung kann sehr individuell gestaltet werden und ist aber
gleichzeitig wichtig für
die Qualität
des späteren
Endproduktes. Die besten Geschmacksergebnisse sowie die besten optischen Tees
erzielt man durch Aufgüsse
mittels weichem- oder Quellwasser(ca. 7 ° – 8 ° W.-Härte).
Außerdem sollten
die Tees nicht zu lange ziehen, da sie sonst bitter werden. Schwarztee
und Grüntee
(u. Matetee) enthalten Koffeein (aufgrund der geringeren Teemenge
ca, die Hälfte
eines Kalttees) und wirken anregend, wenn man 3 – 4 Min. ziehen läßt, bei
ca. 5 Min, ziehen werden mehr Gerbstoffe, die beruhigend wirken,
gelöst.
Früchtetee
und Kräutertees
sollten etwa 6 – 10
Min. ziehen. Bei Grüntee
hat sich bewährt
den, 1. Aufguß (30
Sek. ziehen) abzugießen
und erst den 2.
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Aufguß (3 – 4 Min,
ziehen) zu verwenden, da der Tee dann feiner und milder ist. Die
Tee-Menge sollte grundsätzlich
nicht zu knapp bemessen werden, um dem veredelten TeeEndprodukt
möglichst viel
Geschmacksintensität
zu verleihen. Die Tee-Menge ist jedoch sehr abhängig von der Teeart bzw, deren
Zubereitung und kann zwischen 9 – 35 g/l, liegen. Tee ist aufgrund
des Aufgusses durch kochendes Wasser primär ein steriles Getränk.
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Die
Tee-Herstellung in größeren Mengen
geschieht mittels Filterketten (ca 35 g Teebeutel aneinandergereiht),
die mit dem Wasser aufgekocht und länger ziehen können.
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Angesichts
der verschiedenen Herstellungsverfahren, siehe Ansprüche, ergeben
sich zwei Getränkegruppen
bezüglich
des Alkoholes:
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1 Bezeichnung: "Tee-Sekt"-Herstellung
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- a) durch Gärung
mit Alkohol und eigener zugesetzter Kohlensäure
- b) sowie einem "Tee-Perlwein" mit zugesetzter Kohlensäure (siehe
unter 2.2)
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Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu einem kohlensäurehaltigen,
moussierenden Getränk
ausgebaut, (über
2,5 bar Überdruck
bei 20 °C).
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Grundsätzlich wird
der Tee durch Zucker und Weinhefe (10 g/l,) zu "Teewein" vergoren. Als vorteilhaft hat sich
hier die Ausnutzung der Temperatur erwiesen. Optimaler Gärungsstart
bzw. das Beimpfen mit Hefe oder gärendem Tee liegt bei ca. 30 °C. Schnelles
Angären
gewährt
weitere biologische Stabilität.
Der weitere Gärverlauf
ist vorteilhaft bei ca. 15 °C,
damit die Geschmackstoffe nicht zu sehr verflüchtigen.
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Die
Zuckerung zur Teeweingewinnung bzw. deren Alkoholausbeute ist entscheidend
für den
im Endprodukt vorhandenen Alkoholgehalt (1 g/l Zucker entspricht
etwa 0,465 g/l Alkohol). Ein geringer Alkoholgehalt sollte Ziel
dieses Tee-Getränkes
sein, wobei im Mittelpunkt die Harmonie des Endproduktes zu sehen
ist.
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Dieser
durchgegorene Teewein kann zur weiteren Verarbeitung von der Hefe
mittels Filtration getrennt werden, oder es kann der Tee vor der
1. Gärung
filtriert werden, oder man verarbeitet das Getränk unfiltriert. Die Filtration
von Tee und der daraus erzeugten Produkte lassen sich mit Schichtenfilter, Kieselgur-Anschwemmfllter
oder Cross-Flow-Filter durchführen.
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Die
Fülldosage
setzt sich zusammen aus:Sekt, Reinzuchthefe und Zucker (Saccharose) oder
Saftkonzentrat. Der Zuckerzusatz beträgt rechnerisch etwa 20 bis
25 g/l, (min. 14max. 30 g/l,) Zucker, wodurch ein Kohlensäuredruck
von etwa 4 bis 6 bar erzeugt wird. Desweiteren wird der Teewein
nach folgenden bekannten Methoden zu Sekt ausgebaut:
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1.1 klassische Flaschengärung
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Der
Teewein wird in der Flasche, nach Zucker und Hefezusatz (Fülldosage),
bei 14 °C – 20 °C vergoren.
Er reift mehrere Monate(z. B. 9 Mon. bei 12 °C) in der Flasche. Die Hefe
wird abgerüttelt
und degorgiert.
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Aufgefüllt wird
die Flasche mit Versandlikör. Mittels
des Versandlikörs
lassen sich weitere Differenzierungen in der Geschmackspalette vollziehen, in
der Hauptsache auch im Hinblick auf die Süße z. B. extra herb 0 – 6 g/l
Restzucker; herb weniger 15 g/l Restzucker; extra trocken 12 – 20 g/l
Restzucker; trocken 17 – 35
g/l Restzucker; halbtrocken 33 – 50
g/l Restzucker ; und mild mehr als 50 g/l Restzucker Restzucker.
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Die
Versandlikör-Zusammensetzung
in Abstimmung auf die Bedarfs-Struktur
und Konsumverhalten:
- A: Zucker-Tee-Lösung (und
evtl. zugelassene Konservierungsmittel) oder
- B: Fruchtsaft (z. B. Traubensaft, Johannisbeersaft o. a.) -Zucker-Tee-Lösung (und evtl. zugelassene Konservierungsmittel)
oder
- C: Funktional-Lösung
(Zucker bzw. -Ersatzstoffe, Färbemittel,
Fruchtsäfte,
Konzentrate, Vitamine u. a. zugelassene Stoffe wie Ascorbinsäure, Sorbinsäure oder
schweflige u. a. ) mit der die Stabilität, Süße und der Geschmack des Getränkes festgelegt
wird, oder auch um gezielt eine bestimmte Verbrauchergruppe wie
z. B. Diabetiker zu erreichen.
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Die
Methode der klassischen Flaschengärung erweist sich auch beim
Tee-Sekt als diejenige, die
die Kohlensäure
am harmonischsten und bei lang anhaltendem Prickeln mit feiner Perlung
am besten integriert.
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1.2 Flaschengärung (Transvasier-
oder Umfüllverfahren)
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Der
Teewein wird in der Flasche, nach Zucker und Hefe Zusatz, (Fülldosage)
vergoren. Er reift mehrere Monate (z. B. 9 Mon., früheste Trübtrennung nach
60 Tagen) in der Flasche. Die Enthefung erfolgt durch eine Filtration
sowie auch die Abfüllung
unter CO2-Gegendruck. Die Süße und der
Geschmack des Getränkes
wird eingestellt durch die Zugabe eines Versandlikörs, (siehe
1.1, A oder B oder C.).
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1.3 Tankgärverfahren
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Der
Teewein wird in einem Drucktank nach Zucker und Hefezusatz (Fülldosage)
vergoren. Nach wenigen Reifemonaten (z. B. 6 Mon.) wird das Getränk im CO2-Gegendruckverfahren entheft, filtriert und
abgefüllt.
Die Süße- und
Geschmackseinstellung erfolgt durch Versandlikör wie bei 1.1, A, B oder C.
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1.4 Imprägnierverfahren
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Der
Teewein wird auf Süße und Geschmack eingestellt.
(siehe 1.1, A, B, C.), und evtl. geklärt: Der gut gekühlte fertige
Teewein wird mittels einer Kohlensäure-Imprägnieranlage mit einer bestimmten Menge
Kohlensäure
(5 – 8
g/l, CO2/20 °C = 2,5-4 l CO2 Gas)
versetzt und abgefüllt.
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Bei
den hier unter Punkt: 1.1, 1.2 und 1.3 aufgeführten Ausbauverfahren wurde
immer von einem durchgegorenen Teewein ausgegangen. In der Praxis
hat sich diese Vorgehensweise als einfacher und exakter erwiesen.
Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, den Teewein nicht vollkommen durchgären zu lassen,
sondern in der Endgärphase
den Teewein auf Restsüße zu untersuchen
und bei entsprechendem Restsüßegehalt
(20-25 g/l Zucker)
wie in oben genannten Punkten sofort weiterzuverarbeiten.
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2 Bezeichnung: "Tee-Schaumwein-Herstellung
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Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu einem kohlensäurehaltigen,
moussierenden Getränk
ausgebaut. (über
2,5 bar bei 20 °C).
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Die
Fülldosage
bestehend aus Reinzuchthefe und Zuckerzusatz etwa 20 bis 25 g/l
Zucker ergibt ca. 1 bis 1,5 % Vol. Alkohol.
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Grundsätzlich wird
hier der Tee nicht zu Teewein vergoren, sondern der Tee kann nach
Klärung mittels
Filtration bzw. Teetrüb
direkt mit Sekthefe und Zucker (Fülldosage) beimpft werden. Weiterhin
versektet nach den oben aufgeführten
Beispielen:
- 1.1; klassische Flaschengärung = 2.1
- 1.2; Flaschengärung
= 2.2
- 1.3; Tankgärverfahren
= 2.3
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3 Bezeichnung: "Tee-Perlwein"-Herstellung
-
Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu einem kohlensäurehaltigen,
moussierenden Getränk
ausgebaut (0,5 bis 2,5 bar Überdruck
bei 20 °C).
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Der
trübe Tee
kann vor seiner Weiterverarbeitung durch Filtration geklärt werden.
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Bei
diesen nach Punkt 2.1 und 2.2 hergestellten "TeePerlwein" ist die Kohlensäuremenge geringer gegenüber der
Tee-Sekt-Bereitung. Die freiwerdende Kohlensäure wird sich bei diesem Getränk schneller
verflüchtigen.
- 3.1 Der Tee wird nach Zuckerzusatz (10 g/l
bis 15 g/l) und Hefe (Fülldosage)
im Drucktank vergoren. Der Alkoholgehalt wird bei etwa 0,5 bis 1
% Vol. liegen. Die Enthefung, Filtration und Abfüllung erfolgt unter CO2-Gegendruck.
Die
Süße- und
Geschmackseinstellung erfolgt durch Versandlikör wie bei 1.1 A, B oder C.
- 3.2 Der Tee wird auf Süße und Geschmack
eingestellt (siehe 1.1 A, B oder C.) und kann vor seiner Weiterverarbeitung
durch Filtration geklärt
werden. Der Tee wird mittels des Kohlensäure-Imprägnierverfahren mit einer bestimmten
Menge Kohlensäure
(3-5 g/l, CO2/20 °C = 1,5 – 2,5 l CO2 Gas) versetzt.
Dieser Tee-Perlwein ist alkoholarm.
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Es
wird hiermit darauf hingewiesen, daß in diesem Text Begriffe wie
zum Beispiel Sekt, Schaumwein und Perlwein verwendet wurden. Diese
Begriffe sind gesetzlich reglementiert und sind hier ausschließlich zur
besseren und schnelleren Verständigung
aufgeführt.
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B Beschreibung
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Mit
dem neuen Tee-Wein/Tee-Likör
soll eine neue Wein/Likör – oder Tee-Variante
geschaffen werden durch die Tee-Veredelung.
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Der
Tee-Wein löscht
nicht nur den Durst, sondern er soll die positiven Wirkungen von
Tee bzw. Wein auf den menschlichen Organismus und Körper, ergänzend und
vereint wesentlich steigern. Vorausgesetzt, dies leicht alkoholische
Getränk
wird von Erwachsenen, in der Menge, in Maßen getrunken. Dieses Naturprodukt,
in großer
Sortenvielfalt, soll beim Menschen zum einzigartigen Genußerlebnis,
zum Verwöhnen
und zur Belebung beitragen. Positive Wirkungen, insbesondere auf
Geist und Nerven, Hormone, Verdauung, Organe, Herz, Blut, und den Kreislauf
sollen unseren Körper
zu Kräften
bringen. In der Steigerung in ihrer spezifischen Eigenart ist der Tee-Wein
bis zum "höchsten Genuß", wie z. B. hier dem
Tee-Barrique-Wein entwickelbar d. h. jedes Produkt kann für sich bis
zur höchsten
Qualitätsstufe
entwickelt werden. So wird für
viele Konsumenten der höchste
Genuß in
einem Tee-Likör
sich finden. Ein Getränk,
das nur von Erwachsenen getrunken wird und sich insbesondere durch
seinen höheren
Alkoholgehalt und Restsüße auszeichnet.
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Trotzdem
sollte auch hier ein geringer Alkoholgehalt dieses Teewein, Barrique-Teewein
und Teelikör
sein, wobei im Mittelpunkt die Harmonie des Endproduktes zu sehen
ist.
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Grundsätzlich sollen
für den "Teewein", "Barrique-Teewein" und "Teelikör" alle handelsüblichen Tee-Sorten
bzw. neue Tee-Sorten und Mischungen in Betracht kommen. Alles, was
als Tee bezeichnet wird, soll wie hier unter Punkt B 1; 2; und 3
aufgeführt (siehe
oben), weiterverarbeitet und geschützt werden. Grundsätzliches
zur Tee-Bereitung wie unter Punkt A, Seite 1 (siehe Tee-Bereitung).
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1 Bezeichnung: "Tee-Wein"-Herstellung
-
Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu einem weinähnlichen
Getränk
ausgebaut. Der Tee-Bereitung bzw. Sortenvielfalt sind hier kaum
Grenzen gesetzt, aber auch hier sehr wichtig für die Qualität des späteren Endproduktes.
Die besseren Geschmacksergebnisse erzielt man, wenn die Tees nicht
zu lange ziehen um weniger Gerbstoffe zu lösen, sondern eher die Tee-Menge steigert,
auf das 2 – 10
fache, um die Geschmacksintensität
hervorzuheben. Der Tee wird durch Zugabe von Zucker (Konzentrat)
und Weinhefe zu Teewein vergoren. Als vorteilhaft hat sich hier
die Ausnutzung der Temperatur erwiesen. Optimaler Gärungsstart bzw.
das Beimpfen mit Hefe oder gärendem
Tee liegt bei ca. 30 °C.
Die Wein-Reinzuchthefen werden etwa mit 10 – 30 g/l berechnet und am besten
vorgequollen. Schnelles Angären
gewährt
weitere biologische Stabilität,
setzt die Gärung
nicht schnellstens ein, so sollte Hefenährsalz in zugelassener Form
zugesetzt werden.
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Der
weitere Gärverlauf
sollte nach dem Gärstart
verlangsamt bei Kellertemperatur (12 °C) erfolgen. Ein geringer Alkoholgehalt
(1 g/l,Zucker entspricht etwa 0,465 g/l, Alkohol) sollte Ziel dieses
Getränkes
sein (weniger 8 Vol. bevorzugt), wobei im Mittelpunkt die Harmonie
des Endproduktes zu sehen ist. Der durchgegorene Teewein kann von
der Hefe mittels Filtration getrennt werden. Zur Stabilisierung ist
nun die Konservierung (z. B. schweflige Säure wie weingesetzlich erlaubt,
Ascorbinsäure,
Sorbinsäure oder
Zitronensäure),
notwendig. Die Geschmackseinstellung kann evtl. durch Aromen bzw.
die Farbe durch zugel. Färbemittel
vorgenommen werden. Eine weitere Lagerung dieses Teeweins soll nur
in vollem Gebinde geschehen. Vor der Endabfüllung ist zu entscheiden, ob
der Teewein "trocken" (max. 8 g/l Restzucker); "halbtrocken" (9 – 18 g/l
Restzucker) und "lieblich" (über 18 g/l
Restzucker). abgefüllt
wird. Die Süßung kann
durch: Zucker, Zuckersirup, Glukosesirup, Säfte, Fruchtkonzentrate, Zuckerersatzstoffe
o. a. erfolgen.
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2 Bezeichnung: "Tee-Barrique-Wein"-Herstellung
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Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu einem besonderen Teewein
aufgrund dieser speziehen "Teewein-Ausbautechnik".
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Bei
der Tee-Bereitung(siehe Punkt B 1 "Tee-Wein) für diesen Barrique-Tee-Wein
ist zusätzlich
zu beachten, daß die
Tees länger
als gewöhnlich ziehen.
Um ganz bewußt
mehr Gerbstoffe zu lösen, ist
dennoch darauf zu achten, daß nicht
zu viel Bitterstoffe gelöst
werden. Außerdem
ist es notwendig, die Teemenge auf bis zu 20 fache Menge (bis 70
g/l) zu steigern. Ziel dieses Tee-Barrique-Weines ist einen kräftigen und
vollmundigen "Tee-Barrique" mit tiefgründiger Struktur
zu erzeugen. Ein höherer
Alkoholgehalt soll Ziel dieses Getränkes sein (6 – 12 %Vol.), er
darf aber nicht so dominant sein, daß die anderen Geruchs- und
Geschmacksstoffe darunter leiden (nicht schnapsig).
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Die
Wein-Reinzuchthefen können
Zucker (Saccharose) oder Saftkonzentrat vergären, bei zögerlichem Gärstart sollte Hefe-Nährsalz zugegeben werden.
Die Stabilisierung und Klärung
dieses Tee-Barrique wie beim Tee-Wein siehe unter Punkt B 1.
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Anschliessend
wird aber noch eine Holzfaßreife
im "Barrique" durchgeführt. D.
h. der Tee-Wein wird in ein neues (max. 2 × belegbar) Eichenholzfaß (z. B.
deutsche Eiche oder Allier Eiche) eingelagert. Hier soll bewußt und gewollt
dem Tee-Wein eine Holznote sowie Gerbstoffe mitgegeben werden, so daß sich die
Geschmacksstoffe dieses Tee-Weins nahezu verdoppeln (evtl durch
Holzaromen bzw. Hackschnitzel unterstützbar). Die Holzreifung dauert zumindest
9 Monate. Positiv wirkt sich eine Anschlußreife nach der Abfüllung aus
(bis zu 24 Mon.). Der Tee-Barrique-Wein
schmeckt am besten, wenn er "trocken" oder mit nicht zu
hoher Restsüße abgefüllt wird.
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Als
Ergebnis erhalten wir ein Getränk,
das nicht jedem gleich gut schmeckt, das aber seine Liebhaber unter
den Tee-Weinen findet.
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3 Bezeichnung: "Tee-Likör"-Herstellung
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Tee
aus handelsüblichen
Teesorten bzw. neuen Mischungen wird zu besonderen individuell hergestellten
Likören.
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Likör ist neben
Weinbrand einer der beliebtesten Spirituosen der Konsumenten. Das
Likör-Getränk zeichnet
sich durch seinen höheren
Alkoholgehalt (min. 15 % Vol.) sowie höheren Restzuckergehalt (min.
100 g/l Restzucker Likör;
min. 250 g/l Restzucker Creme-Likör) aus. Um ein möglichst
getreues Bild des verarbeiteten Tees bzw. dessen Aroma zu erzielen,
ist es notwendig die Teemenge auf bis zu 20 fache Menge zu steigern.
Es können
auch aromatisierte Tees evtl. mit Vitamin-Zusatz ver wendet werden
oder später
zur Geschmacksabstimmung (evtl. Färbemittel) dem Likör zugegeben
werden. Der Tee soll bei seiner Zubereitung nicht zu lange ziehen, denn
gelöste
Gerbstoffe sind für
die weitere Verarbeitung unerwünscht
(evtl. durch Schönung
entfernen). Empfehlenswert für
die Zubereitung ist aufgrund seiner neutralen und reinen Art "Primasprit" (o. a.). Dabei handelt
es sich um einen Alkohol mit 96,3 % Vol., der industriell hergestellt
ist. Der zugesetzte Alkohol stabilisiert, so daß es nicht zu Gärung oder
Schimmel kommen kann und wirkt sich aromaverstärkend auf den Likör aus.
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Da
die Tees von sich aus wenig Fruchtsäure mitliefern, kann der Säuregehalt
durch die Zugabe von Zitronensäure
eingestellt werden, sie wirken dadurch frischer und weniger süß. Zur Erzielung
einer für
Liköre
typischen Süße muß Zucker
zugesetzt werden. Hierzu kann Weißzucker in Form der Raffinade (Körnung: mittel
oder fein) verwendet werden. Einfacher zu handhaben ist aber flüssiger Zucker,
ein Zuckersirup von 72,7 % mas. Soll der Likör eine sämige, füllige Konsistenz bekommen,
süßt man anteilig
mit Glukosesirup (oder: Honig, Saft-Konzentrat, Caramelsirup). Die
Klärung
(Filtration) wird vorgenommen wenn der Likör auf 0 °C oder darunter gekühlt ist.
Bei den Tee-Likören
sind der Herstellung und Sortenvielfalt kaum Grenzen gesetzt, aber
auch hier gilt, im Mittelpunkt steht die Harmonie des Endproduktes.
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Nachstehendes
Ausführungsbeispiel
enthält eine
Rezeptur für
1 Liter "Früchtetee-Likör" mit 18 % Vol.
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Zutaten für 1 Liter:
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- 485 ml Frucht-Tee aus ca. 50 g Frucht-Tee-Aufguß
- 188 ml Alkohol 96,3% Vol. (Primasprit)
- 275 ml Zuckersirup 72,7
- 50 ml Glukosesirup
- 2 ml Zitronensäure
1:1
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Verfahrensbeispiel
zur Herstellung eines "Frucht-Tee-Liköres" Früchte-Tee
in diesem Beispiel aus folgenden Zutaten: Hibiscusblüten, Apfel,
Holunderbeeren, Ananasstücke,
Hagebuttenschalen, schwarze Johannisbeeren, Pfefferminze und Vitamin C.
- – den
Teeansatz 8 – 10
Min. ziehen lassen
- – den
Tee auf etwa 18 °C
abkühlen
- – dem
Tee unter Rühren
Zuckersirup, Glukosesirup und Zitronensäurelösung zugeben
- – unter
Rühren
langsam den Alkoholzusatz vornehmen
- – den
Likör einige
Tage ruhen lassen
- – Korrekturprobe
vornehmen
- – unter
0°C filtrieren
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Abschließend soll
hier darauf verwiesen werden, daß unter Punkt B 1, 2 und 3
die Begriffe wie zum Beispiel: Likör, Wein und Barrique verwendet wurden.
Diese Begriffe sind gesetzlich reglementiert und sind hier ausschließlich zur
besseren und schnelleren Verständigung
aufgeführt.
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Bei
der Deklaration, Herstellung und Zutaten unter aller hier aufgeführten Produkte
(siehe oben) sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.