DE10010530A1 - Schwingungstilgeranordnung für einen Kolbenverdichter - Google Patents
Schwingungstilgeranordnung für einen KolbenverdichterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schwingungstilgeranordnung für einen Kolbenverdichter (21) mit mindestens zwei am Kolbenverdichter (21) angeordneten Schwingungstilgern (30.1, 30.2), die oszillierende Massen (38.1, 38.2) umfassen. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schwingungstilger (30. 1, 30.2) derart angeordnet sind, daß die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) senkrecht zur Kolbenverdichterdrehachse oder unter einem Winkel von maximal 45 zur Kolbenverdichterdrehachse mit einer Frequenz, die nahe der Drehfrequenz des Kolbenverdichters (21) liegt, um die Achse eines freien Momentes schwingt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwingungstilgeranordnung für einen Kolbenverdichter mit
mindestens zwei am Gehäuse des Kolbenverdichters befestigten Schwingungstilgern,
die oszillierende Massen umfassen, sowie einen Kolbenverdichter mit einer derartigen
Schwingungstilgeranordnung.
Im Schienenfahrzeugbau kommt in zunehmenden Maße Leichtbau zur Anwendung.
Moderne Leichtbau-Wagenkastenstrukturen beispielsweise aus Aluminium-Strangpreß
profilen oder Trägerstrukturen aus dünnem Blech besitzen häufig Eigenfrequenzen na
he der Drehzahl des Kompressors der Luftbeschaffungsanlage. Der Einsatz von Kol
benverdichtern ist bei derartigen Konstruktionen oftmals nicht möglich, da häufig der
zulässige Körperschallpegel überschritten wird.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß Kolbenmaschinen bauartbedingt Massenkräfte und
Momente hervorgerufen durch die oszillierenden Massen am Kurbeltrieb erzeugen.
Insbesondere bei den im Schienenfahrzeugbereich häufig eingesetzten zweistufigen
Kolbenverdichtern tritt ein sehr ungleichförmiges Drehmoment auf. Während die bau
artbedingt Massenkräfte, die durch die oszillierenden Massen am Kurbeltrieb hervorge
rufen werden, sich bei entsprechend gewählter Bauform zumindest in der 1. Ordnung
gut ausgleichen lassen, bereitet der Ausgleich von Momenten resultierend aus den os
zillierenden Massen sowie Momentenanregungen resultierend aus dem Verdichtungs
prozess größere Schwierigkeiten. Insbesondere bei zweistufigen Kolbenverdichtungen
mit Hoch- und Niederdruckstufe erzeugt die Zweistufigkeit der Verdichtung ein in be
sonderem Maße ungleichförmiges Drehmoment. Wie die Analyse eines typischen
Lastmomentes eines solchen Verdichters zeigt, entspricht der überwiegende Anteil des
Lastmomentes der Drehfrequenz der Kolbenmaschine, die häufig im Bereich von 20 bis
30 Hz liegt. Diese Frequenzen wiederum sind für den im Fahrgastraum befindlichen
Menschen sehr gut spürbar. Die Eigenfrequenz von Beinen mit durchgestreckten Knien
liegt bei ca. 20 Hz.
Das oben beschriebene Lastmoment eines Kolbenverdichters erzeugt in dem Zusam
menspiel mit dem Motor ein Erregermoment um die Kompressorlängsachse. Das Träg
heitsmoment eines herkömmlichen Kolbenkompressoraggregates ist um die Kompres
sorlängsachse wesentlich geringer als um andere Achsen. Da der Übertragungsmode
einer elastischen Lagerung um die Kompressorlängsachse in der Regel näher an der
Drehfrequenz als beispielsweise der Vertikalmode, ist der für die Übertragung von
Massenkräften eine größere Rolle spielt, wird diese Drehschwingung in der Regel nicht
so gut isoliert wie andere Erregerkomponenten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kolbenverdichtermaschine anzugeben, die die zuvor
beschriebenen Nachteile vermeidet und insbesondere die Drehschwingungen der Ma
schine drastisch reduziert.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere Schwin
gungstilger am Kolbenverdichter derart angeordnet werden, daß die oszillierenden
Massen tangential um die Achse eines freien Momentes des Kolbenverdichters und
senkrecht zur Drehachse des Kolbenverdichters oder unter einem Winkel von maximal
45 zur Kolbenverdichterdrehachse mit einer Frequenz, die nahe der Drehfrequenz des
Kolbenverdichters liegt, schwingen. Vorteilhafterweise sind die oszillierenden Massen
in Bezug auf Gewicht und die zulässigen Federwege so ausgelegt, daß sie ein dem
Erregermoment 1. Ordnung des Kolbenverdichters um die Kolbenverdichterlängsache
äquivalentes Gegenmoment aufnehmen können. Die Eigenfrequenz des Schwin
gungstilgers liegt vorteilhafterweise so weit von der Drehfrequenz entfernt, daß auch
unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen die Eigenfrequenz der Schwin
gungstilger so weit neben der Drehfrequenz liegt, daß die Amplituden im Schwin
gungstilger die zulässigen Federwege nicht überschreiten.
Alternativ kann die Tilgeranordnung auch zur Tilgung von Momenten resultierend aus
den oszillierenden Massen verwendet werden. Auch in diesem Fall sind zwei oder meh
rere Tilger mit einem Abstand x zur Drehachse angeordnet.
Die tilgende Wirkung ist in fast jeder Anordnung der Schwingungstilger am Gehäuse
gegeben. So können die Schwingungsdämpfer beispielsweise außerhalb des Schwer
punktes in Bezug zur Kompressordrehachse liegen, ohne daß zusätzliche Momente
aus den oszillierenden Massen des Schwingungsdämpfers resultieren. Sie können
auch in versetzten Ebenen liegen, zum Beispiel ein Schwingungsdämpfer an einem
Kompressorende, ein weiterer am anderen Ende. Die Schwingungsdämpfer können
horizontal, vertikal oder winkelig zur Horizontalen oder Vertikalen oder winkelig zu allen
3 Achsen angeordnet sein.
Bei sämtlichen zuvor genannten Anordnungen liegen die Schwingungsdämpfer so gut
wie konstruktiv möglich gegenüber; wobei unterschiedliche Abstände zur Achse eines
freien Momentes zu unterschiedlichen Amplituden im Schwingungstilger führen.
Der Schwingungstilger kann beispielsweise ein Bolzen der zwischen zwei Federn vor
gespannt gelagert ist, und mit Gleitbändern in Längsrichtung geführt wird, sein. Als Fe
der ist jede bekannte Federbauart denkbar, beispielsweise eine Zugfeder, Druckfeder,
Blattfeder, Gasfeder, oder andere Federbleche.
Die Führung des Schwingungstilgers kann über Rollen, Kugeln oder Nadeln ausgebil
det sein. Alternativ hierzu kann der Schwingungstilger auch ohne Gleitführung ausge
führt sein, wobei die Führung von den Federn übernommen wird, zwischen denen die
oszillierenden Massen gelagert sind, welche die Kräfte quer zur Arbeitsrichtung des
Schwingungstilgers aufnehmen.
Der Schwingungstilger kann sowohl zwischen zwei Druckfedern als auch zwischen
zwei Zugfedern als auch an einer Feder befestigt sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Schwingungstilger über kugel-, nadel-,
walzen- oder gleitgelagerte Pendelstützen geführt sein.
Um den Betrieb des Schwingungstilgers in der Schwingungsüberhöhung seines
Schwingungssystemes zu ermöglichen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der
Schwingungstilgers eine gewisse Dämpfung aufweist. Diese Dämpfung kann erzeugt
werden durch die Gleitreibung des oszillierenden Bolzens, oder durch Düsen oder
durch enge Kanäle, durch die ein Medium von einer Seite der oszillierenden Masse zur
anderen Seite gedrückt wird.
Neben der Schwingungsdämpferanordnung stellt die Erfindung auch einen Kolbenver
dichter, insbesondere für Schienenfahrzeuge, umfassend eine derartige Schwingungs
dämpferanordnung, zur Verfügung.
Die oszillierende Masse kann auch als Scheibe, Platte oder Würfel oder in beliebiger
Form ausgeführt sein.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 das Erregermoment eines herkömmlichen zweistufigen Kolbenverdichters
in Boxer-Anordnung, wie er beispielsweise aus Knorr-
Gerätebeschreibung B-LA 80.23
bekannt ist;
Fig. 1a Verlauf des freien Momentes resultierend aus den
ozillierenden Massen;
Fig. 2 Fourieranalyse des Erregermomentes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Kolbenverdichter mit erfindungsgemäßer Schwingungsdämpferanord
nung;
Fig. 4-15 Beispiele für unterschiedliche Tilgeranordnungen am
Kolbenverdichter bzw. Kompressoraggregat.
In Fig. 1 ist das Erregermoment eines aus dem Stand der Technik bekannten zwei
stufigen Kolbenverdichters um die Kolbenverdichter- beziehungsweise Kompressor
drehachse dargestellt. Die X-Achse des Diagrammes bezeichnet hierbei den Drehwin
kel in Grad, die Y-Achse des Diagrammes das anliegende Erregermoment Mx um die
Kolbenverdichterdrehachse.
Fig. 1a zeigt ein freies Moment resultierend aus den oszillierenden Massen das je
nach Bauart vertikal oder horizontal wirken kann.
In Fig. 2 ist die Fourieranalyse des in Fig. 1 dargestellten Momentenverlaufes ge
zeigt.
Wie aus der Fourieranalyse von Mx gemäß Fig. 2 hervorgeht, entspricht die
1. Ordnung des Lastmomentes der Drehfrequenz des Kolbenverdichters, die häufig im
Bereich zwischen 10 und 30 Hz liegt. Derartige Frequenzen sind für den Menschen im
Fahrgastraum eines Schienenfahrzeuges gut zu spüren, da beispielsweise die Eigen
frequenz von Beinen mit durchgestreckten Knien bei circa 20 Hertz liegen kann.
Die höheren Ordnungen, beispielsweise die 2. und 3. Ordnung sind in der Regel weni
ger stark spürbar.
Um die unerwünschten Schwingungen zu vermeiden ist es somit erforderlich, die Dreh
schwingung in der 1. Ordnung so gut wie möglich auszugleichen oder ganz zu eliminie
ren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am Kolbenverdichter beziehungweise
Kompressor oder Kompressormotor als Schwingungstilger beziehungsweise Schwin
gungsdämpfer ausgeführte oszillierende Massen gegenüberliegend angeordnet wer
den, die tangential der Drehschwingung des Kolbenverdichters entgegenschwingen.
Ein Beispiel eines zweistufigen 4-Zylinder Kolbenverdichters mit einer derartigen
Schwingungsdämpferanordnung ist in Fig. 3 gezeigt. Deutlich zu erkennen der Zylin
der 1 und der Zylinder 3 die einander in der sogenannten Boxeranordnung gegenüber
liegen. Der Kolben 5 sowie der Kolben 7 laufen auf einer Kurbelwelle 9 um. Die ver
schiedenen Stellungen der Kurbelwelle sind strichpunktiert mit 9.1 beziehungsweise 9.2
dargestellt.
Die Kolben 5, 7 sind gegenüber den Zylindern 1,3 mittels Dichtungen 11 abgedichtet.
In der dargestellten Ausführungsform sind am Gehäuse 20 des Kolbenverdichters 21
auf gegenüberliegenden Seiten 20.1, 20.2 Schwingungstilger 30.1, 30.2 angeordnet.
Erfindungsgemäß sind die Schwingungstilger 30.1, 30.2 derart angeordnet, daß die
Massen 38.1, 38.2 tangential um die Achse eines freien Momentes schwingen. Sollen
die Momente resultierend aus dem Verdichtungsprozess getilgt werden, so ist die Ach
se des freien zu tilgenden Momentes in der Regel die Kompressordrehachse.
Jeder Schwingungsdämpfer 30.1, 30.2 umfaßt zwei Federn 34.1.1, 34.1.2, 34.2.1,
34.2.2, die sich an ihrem einen Ende an den Wandungen 36 des Schwingungstilger
gehäuses abstützen.
Die schwingende Masse ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel als Bolzen 38.1, 38.2
ausgeführt. Die Bolzen werden über eine Gleitführung 40.1, 40.2 zwischen den beiden
Federn geführt. Die Massen 38.1, 38.2 des Schwingungstilgers sowie die Federn
34.1.1, 34.1.2, 34.2.1, 34.2.2 sind derart aufeinander abgestimmt, daß die oszillieren
den Massen 38.1, 38.2 mit einer Frequenz nahe der Drehfrequenz des Kolbenverdich
ters 21 schwingen. Auf diese Art und Weise wird die in Fig. 2 dargestellte 1. Ordnung
des Erregermomentes gemäß Fig. 1 gedämpft. Das Erregermoment des Kolbenver
dichters 21 ist dann im Fahrgastraum nicht mehr störend wahrnehmbar.
Wie aus Fig. 3 deutlich zu erkennen, sind die Massen 38.1, 38.2 im Schwingungs
dämpfer um circa 180 Grad am Umfang des Kolbenverdichters 21 angeordnet.
Neben der in Fig. 3 dargestellten liegenden Ausführung mit vier Zylindern, einem
Hoch- und drei Niederdruckzylindern für den Kolbenverdichter 21 sind auch alternative
Anordnungen denkbar, beispielsweise ein Zweistufiger-Drei-Zylinder Kolbenverdichter
mit einer erfindungsgemäßen Schwingungsdämpferanordnung, ohne daß von der Er
findung abgewichen wird.
Die Fig. 4-15 zeigen alternative Anordnungen der Schwingungstilger 30.1, 30.2 am
Kolbenverdichter 21. Bei dem Kolbenverdichter 21 gemäß den Fig. 4 bis 15 handelt
es sich wiederum um ein 4-Zylinder Kolbenverdichter 21 mit einem Hochdruck- und drei
Niederdruckzylindern. Der Kolbenverdichter 21 umfasst einen Kompressor 40 sowie
einen Kompressormotor 42. Die Schwingungstilger sind mit den Bezugsziffern 30.1 so
wie 30.2 analog wie in Fig. 3 bezeichnet. Deutlich zu erkennen sind die unterschiedli
chen Anordnungen der Tilger 30.1, 30.2 am Kolbenverdichter 21.
Mit der Erfindung wird erstmals eine Anordnung angegeben, bei dem die unerwünsch
ten niederfrequenten Schwingungen eines zweistufigen Kolbenverdichters derart ver
mindert werden können, daß sie in dem Fahrgastraum, beispielsweise eines Schie
nenfahrzeuges, nicht mehr störend wahrnehmbar sind.
1
Hochdruckzylinder
3
Niederdruckzylinder
5
Hochdruckkolben
7
Niederdruckkolben
9
Kurbelwelle
9.1
,
9.2
Stellungen der Kurbelwelle
11
Dichtungen
20
Gehäuse des Kolbenverdichters
20.1
,
20.2
Seiten des Kolbenverdichtergehäuses
21
Kolbenverdichter
30.1
,
30.2
Schwingungsdämpfer
34.1.1
Feder
34.1.2
Feder
34.2.1
Feder
34.2.2
Feder
36
Wandung der Schwingungsdämpfers
38.1
,
38.2
oszillierende Masse
40
Kompressor
42
Kompressormotor
Claims (15)
1. Schwingungstilgeranordnung für einen Kolbenverdichter (21) umfassend min
destens einen Kompressor(40) und einen Kompressormotor (42) mit
- 1. 1.1 mindestens zwei am Kolbenverdichter (21) befestigten Schwingungstilgern (30.1, 30.2), die oszillierende Massen (38.1, 38.2) umfassen,
- 1. 1.2 die mindestens zwei Schwingungstilger (30.1, 30.2) am Kolbenverdichter (21) derart angeordnet sind, daß die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) der Tilger entweder senkrecht oder in einem Winkel von bis zu 45° zur Achse des freien Erregermomentes schwingen, welches aus dem Verdichtungsvorgang und den bewegten Massen resultiert.
2. Schwingungstilgeranordnung gemäß Anspruch 1;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schwingungstilger (30.1) kompressorseitig, der andere (30.2)
motorseitig angebracht ist, wobei beide auf derselben Seite des
Kompressors (40) in Bezug auf die Drehachse liegen und die Anordnung
am Umfang des Kolbenverdichters (21) beliebig sein kann.
3. Schwingungstilgeranordnung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schwingungstilger (30.1) kompressorseitig, der andere (30.2)
motorseitig und um 180° versetzt zur Drehachse angebracht ist.
4. Schwingungstilgeranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) der Schwingungstilger (30.1, 30.2) zwi
schen je zwei Druckfedern (34.1.1, 34.1.2, 34.2.1, 34.2.2) zum Gehäuse des
KoIbenverdichters hin abgestützt sind, wobei die Massen (38.1, 38.2) um circa
180 am Umfang des Kolbenverdichtergehäuses (20) versetzt angeordnet sind.
5. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) in Schwingungstilgern (30.1, 30.2) mittels
eines Gleitmaterials in tangentialer Richtung geführt werden. -
6. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) in dem Schwingungstilger (30.1, 30.2)
ohne Gleitführung zwischen den Federn (34.1.1, 34.1.2, 34.2.1, 34.2.2) und/oder
durch die Federn (34.1.1, 34.1.2, 34.2.1, 34.2.2) des Schwingungstilgers (30.1,
30.2) geführt werden.
7. Schwingungstilgeranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Schwingungstilger (30.1, 30.2) dererat ausgestaltet
sind, daß eine Dämpfung der oszillierenden Massen (38.1, 38.2) dadurch er
zeugt wird, daß ein Medium bei jeder Schwingung der oszillierenden Massen
(38.1, 38.2) von einer Seite der oszillierenden Massen (38.1, 38.2) zur anderen Seite
bewegt wird.
8. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß
der Schwingungstilger (30.1, 30.2) Kugel-, Nadel- oder Wälzlager zur Führung
der oszillierenden Massen (38.1, 38.2) in tangentialer Richtung umfaßt.
9. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die oszillierenden Massen (38.1, 38.2) des Schwingungstilgers (30.1, 30.2) öl
geschmiert gleiten.
10. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingungstilger (30.1, 30.2) eine Ölvorratseinrichtung für die Schmierung
des Schwingungstilgers (30.1, 30.2) umfassen.
11. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenverdichter (21) eine Ölvorratseinrichtung umfaßt, die zur Schmierung
des Schwingungstilgers (30.1, 30.2) mit diesem verbunden ist.
12. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Schwingungstilger (30.1, 30.2) am Verdichtergehäuse (20) horizontal liegend
angeordnet sind.
13. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Schwingungstilger (30.1, 30.2) am Verdichtergehäuse (20) vertikal stehend
angeordnet sind.
14. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Schwingungstilger (30.1, 30.2) über eine oder mehrere Pendelstützen gela
gert sind.
15. Kolbenverdichter für Schienenfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenverdichter (21) eine Schwingungstilge
ranordnung gemäß einem der Ansprüche 1-14 umfasst.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |