DE102006049988A1 - Schwingungstilger - Google Patents

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Michael Dipl.-Ing. Bogner (FH)
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Schaeffler KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/03Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means

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Abstract

Schwingungstilger, umfassend wenigstens einen um eine Drehachse drehbaren Tilgerkörper und wenigstens eine auf eine Anregungsfrequenz abgestimmte, in einer Ausnehmung des Tilgerkörpers angeordnet Tilgermasse, die bezüglich des Tilgerkörpers in wenigstens einer Ebene verlagerbar ist, bei deren Verlagerung sich ihr radialer Abstand zur Drehachse ändert, wobei wenigstens eine Tilgermasse unter dem Einfluss eines Magnetfels in Kontakt mit dem Tilgerkörper ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger, umfassend wenigstens einen um eine Drehachse drehbaren Tilgerkörper und wenigstens eine auf eine Anregungsfrequenz abgestimmte, in einer Ausnehmung des Tilgerkörpers angeordnete Tilgermasse, die bezüglich des Tilgerkörpers in wenigstens einer Ebene verlagerbar ist, bei deren Verlagerung sich ihr radialer Abstand zur Drehachse ändert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Dynamische Systeme, die im Bereich ihrer Eigenfrequenzen angeregt werden, zeigen generell als Systemantwort erhöhte Schwingungen. Wenn ein System, etwa ein Teil einer drehenden Maschine, in einem breiten Frequenzspektrum angeregt wird, so besteht die Gefahr, dass bei ungünstigen Betriebsverhältnissen Resonanzphänomene auftreten. Bei Brennkraftmaschinen ist dies meist dann der Fall, wenn Eigenfrequenzen von rotierenden Bauteilen, zum Beispiel des Steuertriebs, des Aggregatetriebs, der Nockenwelle oder eines Nockenwellenverstellers, mit den Anregungsfrequenzen der Brennkraftmaschine zusammenfallen. Da die Anregungsfrequenzen mit der Drehzahl des Motors steigen, durchlaufen sie den gesamten Frequenzbereich, in dem auch Eigenfrequenzen der erwähnten Komponenten der Brennkraftmaschine liegen. Dabei kann es sich um Eigenfrequenzen eines Zugmittels im Aggregatetrieb oder im Steuertrieb handeln, ebenso um Dreheigenfrequenzen der Aggregate oder des Steuertriebs. Es können sogar solche Freiheitsgrade angeregt werden, die keine unmittelbare Kopplung mit dem Verbrennungsprozess besitzen, beispielsweise können Biegeschwingungen einer Fahrzeugkarosserie entstehen, die eine Schallabstrahlung in den Fahrgastraum und die Umgebung bewirken.
  • Diese dynamischen Effekte können zu einer erhöhten Belastung von Zugmitteln führen, daneben kann Schlupf entstehen oder es wird eine Schallabstrahlung in angrenzende Strukturen erzeugt. Diese dynamischen Belastungen reduzieren außerdem die Lebensdauer der Bauteile und sind daher unerwünscht. Um diesen Effekten entgegen zu wirken, hat man bisher aufwändige Gegenmaßnahmen ergriffen und mechanische und hydraulische Spannsysteme, Freiläufe, Dämpfer oder Elastriemen eingesetzt. Alle bekannten Maßnahmen weisen jedoch Nachteile auf, hydraulische Spannsysteme bewirken beispielsweise einen Leistungsverlust, der zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt, andere Maßnahmen führen zu höheren Kosten.
  • Schwingungstilger, bei denen eine drehbare Masse beweglich mit Tilgermassen verbunden ist, sind bereits seit langer Zeit bekannt, beispielsweise wird auf die CH 175420 oder die GB 379 165 verwiesen. Weitere Schwingungstilger, die für den Einsatz bei Brennkraftmaschinen vorgesehen sind, sind beispielsweise aus der DE 199 11 564 A1 oder der DE 100 59 101 A1 bekannt. In dem Artikel „Drehzahladaptiver Tilger – Eine Alternative für die Schwingungsreduzierung?" (ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 103 (2001) 4, S. 290-296) werden verschiedene konstruktive Ausführungen von Schwingungstilgern für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs beschrieben.
  • Es handelt sich dabei um drehzahladaptive Tilger, deren Tilgungsfrequenz sich proportional zur Drehzahl ändert. Auf diese Weise erfolgt eine automatische Anpassung an alle Betriebszustände einer Brennkraftmaschine. Ein drehzahl adaptiver Tilger basiert auf dem Prinzip eines Pendels im Fliehkraftfeld. Wenn sich dieses Fliehkraftfeld durch eine Drehzahländerung des Grundsystems ändert, ändert sich die Eigenfrequenz (Tilgerfrequenz) des Pendels proportional zur Drehzahländerung.
  • Bei herkömmlichen Schwingungstilgern sind die Tilgerkörper zumeist scheibenförmig ausgebildet, die in kreisförmigen Ausnehmungen des Tilgerkörpers angeordnet sind. Da die Tilgerkörper innerhalb der Tilgermassen frei beweglich sind, kann es zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung kommen, wenn der Motor abgestellt und die Drehung des Tilgerkörpers zum Stillstand kommt. In diesem Zustand fallen die Tilgermassen, die während der Drehung durch die Fliehkraft radial nach außen gedrückt werden, unter dem Einfluss der Schwerkraft nach unten und prallen auf die Seitenflächen der Ausnehmungen auf, was akustisch als Klappern wahrnehmbar ist. Obwohl dieser Vorgang für die Funktion unkritisch ist, sind solche Geräuschentwicklungen unerwünscht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Schwingungstilger anzugeben, der geräuscharm oder lautlos betrieben werden kann, wenn die Drehung des Tilgerkörpers zum Stillstand kommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schwingungstilger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens eine Tilgermasse unter dem Einfluss eines Magnetfelds in Kontakt mit dem Tilgerkörper ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Klappergeräusche beim Abstellen des Motors vermieden werden können, indem durch ein Magnetfeld das Anliegen der wenigstens einen Tilgermasse an dem Tilgerkörper gewährleistet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Tilgermasse auf der Laufbahn, die in der Ausnehmung des Tilgerkörpers gebildet ist, abrollt. Dies ist insbesondere beim Abstellen der Brennkraftmaschine wichtig, da es ansonsten bei einer O berkopflage der Tilgermasse zu einem Herabfallen der Tilgermasse in der Ausnehmung kommen könnte.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene Magnetfeld entsteht, wenn wenigstens eine Tilgermasse oder der Tilgerkörper aus einem magnetischen oder magnetisierten Material besteht. Dieses Bauteil wirkt mit Tilgermassen oder einem Tilgerkörper zusammen, die aus einem nicht-magnetischen Material wie z. B. Stahl bestehen, so dass das Magnetfeld einen permanenten Kontakt sicherstellt. Grundsätzlich kann dabei sowohl die Tilgermasse oder der Tilgerkörper aus einem magnetischen oder magnetisierten Material bestehen, aus praktischen Gründen ist es einfacher, die Tilgermasse oder die mehreren Tilgermassen aus einem magnetischen oder magnetisierten Material herzustellen.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens eine Spule zum Erzeugen des Magnetfelds vorgesehen sein. Die Spule erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das auf die Tilgermasse oder den Tilgerkörper einwirkt, so dass sich Tilgermasse und Tilgerkörper anziehen.
  • Eine besonders vorteilhafte Wirkung wird erzielt, wenn die Stärke des Magnetfelds so gewählt ist, dass die Magnetkraft größer als die Gewichtskraft einer Tilgermasse ist. In diesem Fall kommt es auch bei einem Stillstand der Brennkraftmaschine und des Tilgerkörpers nicht zu einem Herunterfallen der Tilgermasse, stattdessen hält die Magnetkraft den Kontakt zwischen Tilgermasse und Tilgerkörper aufrecht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schwingungstilger kann ein Deckel vorgesehen sein, der die Ausnehmung des Tilgerkörpers verschließt. Der Deckel kann entweder eine einzige Ausnehmung verschließen, alternativ kann auch ein einziger Deckel für mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein. Bei Ausnehmungen, die als Durchgangsöffnungen in dem Tilgerkörper ausgebildet sind, kann auf jeder Seite ein entsprechender Deckel vorgesehen sein. Zusätzlich kann ein Dichtelement vorgesehen sein, das einzelne oder sämtliche Ausnehmungen abdichtet, um eine Verschmutzung der Ausnehmungen zu vermeiden. Um den Ein schluss von Reibung zwischen den Tilgermassen und dem Tilgerkörper zu verringern, kann der Deckel an seiner Innenseite wenigstens einen als Führung für eine Tilgermasse dienenden Vorsprung aufweisen. Dieser Vorsprung kann von außen als Vertiefung aufgebracht sein und dient dazu, den Wälzkörper axial zu zentrieren, wobei lediglich eine minimale Reibung überwunden werden muss.
  • Im einfachsten Fall kann der Schwingungstilger eine scheibenförmige Ausnehmung im Tilgerkörper aufweisen. Um ein Herunterfallen einer Tilgermasse oder Schlupf zu verhindern, kann die Ausnehmung in dem Tilgerkörper, die den Bewegungsraum für die Tilgermasse bildet, alternativ auch nierenförmig ausgebildet sein.
  • Bei einem Schwingungstilger, insbesondere der oben beschriebenen Art, kann es vorgesehen sein, dass eine Tilgermasse als Hohlzylinder ausgebildet ist. Da sich der Massenanteil um den Drehpunkt einer Tilgermasse nur in geringem Maße auf das Massenträgheitsmoment auswirkt, kann die Tilgermasse als Hohlzylinder ausgebildet werden, ohne dass dies einen nennenswerten Einfluss auf die Rotationseigenschaften hat, gleichzeitig können die bewegten Massen auf diese Weise reduziert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 eine geschnittene Ansicht einer Tilgermasse in einem Tilgerkörper;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines Schwingungstilgers 1. Üblicherweise ist ein Schwingungstilger in eine Riemenscheibe integriert oder mit einer solchen Riemenscheibe verbunden. In der Riemenscheibe 2 befinden sich mehrere über den Umfang verteilte Ausnehmungen 3, in denen jeweils eine Tilgermasse 4 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 3 können in der Art eines Sacklochs ausgebildet sein oder – wie in 1 dargestellt – als Durchgangsöffnungen, die seitlich jeweils mit einem Deckel verschlossen werden. Dieser Deckel ist in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Die Tilgermasse 4 hat die Form eines Zylinders und besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem magnetischen Material. In 1 sind die magnetischen Feldlinien 5 dargestellt. Die Stärke des Magnetfelds ist dabei so gewählt, dass die magnetische Kraft (Fmag) größer als die Gewichtskraft (FG) der Tilgermasse 4 ist. Dies bewirkt, dass sich die Tilgermasse 4 unter dem Einfluss des Magnetfelds in Kontakt mit der in der Ausnehmung 3 ausgebildeten Laufbahn 6 befindet, was insbesondere beim Abstellen einer Brennkraftmaschine, in der der Schwingungstilger 1 eingebaut ist, wichtig ist. Wenn die Drehung der Riemenscheibe 2 zum Stillstand kommt, bewegt sich die Tilgermasse 4 unter dem Einfluss des Magnetfelds zum Rand der Ausnehmung 3 hin, so dass Geräusche vermieden werden, die ansonsten beim Herabfallen der Tilgermasse 4 auf den unten liegenden Bereich der Ausnehmung 3 entstehen würden.
  • Aufgrund der Lage der magnetischen Feldlinien 5 sammelt sich Abrieb 7, der durch das Abrollen der Tilgermasse 4 auf der Laufbahn 6 in der Ausnehmung 3 entsteht, an den Enden der Tilgermasse 4. Günstig ist dabei, dass der Abrieb 7 nicht in die Laufbahn 6 eingewalzt wird, wodurch diese ansonsten im Laufe der Zeit zerstört werden könnte.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei für identische Komponenten die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Bei dem Schwin gungstilger 8 weist die Riemenscheibe 2 in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel Ausnehmungen 3 auf. Abweichend davon ist die Tilgermasse 9 als Hohlzylinder ausgebildet, die Tilgermasse 9 besteht ebenfalls aus einem magnetischen Material. Die Tilgermasse 9 weist den Vorteil einer geringeren Masse auf, ohne dass dies nachteilig im Hinblick auf die Rotationseigenschaften ist. Diejenigen Abschnitte der Tilgermasse, die sich entfernt von der Drehachse befinden, haben einen größeren Einfluss auf das Massenträgheitsmoment des Hohlzylinders, deshalb kann der innere Bereich der Tilgermasse 9 ausgespart werden. Darüber hinaus ergibt sich insgesamt ein geringeres Massenträgheitsmoment des Schwingungstilgers 8, so dass die Brennkraftmaschine auf Drehzahländerungen dynamischer reagieren kann. Zudem ergeben sich verbesserte Reibungsverhältnisse, die dazu führen, dass der Schwingungstilger 9 einen größeren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine abdecken kann.
  • Bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen verhalten sich die Tilgermassen 4, 9 wie Pendel, die an dem Tilgerkörper, das heißt an der Riemenscheibe 2 befestigt sind. Wenn z. B. durch eine äußere Störung eine Drehzahländerung eintritt, ändert sich das Kräftegleichgewicht, worauf die Tilgermassen 4, 9 eine Wälzbewegung relativ zur Riemenscheibe ausführen. Diese Wälzbewegung bewirkt eine Änderung der Eigenfrequenz des Systems, so dass die Störung ausgeglichen wird.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Riemenscheibe 10 weist dabei nierenförmige Ausnehmungen 11 auf, deren Größe so gewählt ist, dass sich eine scheiben- oder zylinderförmige Tilgermasse 12 darin mit wenig Spiel bewegen kann. Die Tilgermasse 12 besteht aus einem magnetischen Material, so dass sie sich jeweils in Kontakt mit einer Seitenfläche der Ausnehmung 11 befindet. Da der Bewegungsraum der Tilgermasse 12 begrenzt ist, kann es nicht zu einem Herabfallen kommen, was ansonsten zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führen würde.
  • 1
    Schwingungstilger
    2
    Riemenscheibe
    3
    Ausnehmung
    4
    Tilgermasse
    5
    Feldlinien
    6
    Laufbahn
    7
    Abrieb
    8
    Schwingungstilger
    9
    Tilgermasse
    10
    Riemenscheibe
    11
    Ausnehmung
    12
    Tilgermasse

Claims (8)

  1. Schwingungstilger, umfassend wenigstens einen um eine Drehachse drehbaren Tilgerkörper und wenigstens eine auf eine Anregungsfrequenz abgestimmte, in einer Ausnehmung des Tilgerkörpers angeordnete Tilgermasse, die bezüglich des Tilgerkörpers in wenigstens einer Ebene verlagerbar ist, bei deren Verlagerung sich ihr radialer Abstand zur Drehachse ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Tilgermasse (4, 9) unter dem Einfluss eines Magnetfelds in Kontakt mit dem Tilgerkörper ist.
  2. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Tilgermasse (4, 9) oder der Tilgerkörper aus einem magnetischen oder magnetisierten Material besteht.
  3. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spule zum Erzeugen des Magnetfelds vorgesehen ist.
  4. Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Magnetfelds so gewählt ist, dass die Magnetkraft größer als die Gewichtskraft einer Tilgermasse (4, 9) ist.
  5. Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen die Ausnehmung (3, 11) oder alle Ausnehmungen (3, 11) des Tilgerkörpers verschließenden Deckel aufweist.
  6. Schwingungstilger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an seiner Innenseite wenigstens einen als Führung für eine Tilgermasse (4, 9) dienenden Vorsprung aufweist.
  7. Schwingungstilger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung des Tilgerkörpers näherungsweise scheibenförmig oder nierenförmig ausgebildet ist.
  8. Schwingungstilger, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tilgermasse (9) als Hohlzylinder ausgebildet ist.
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CN104565167A (zh) * 2014-12-29 2015-04-29 北京交通大学 自适应变刚度直线磁性液体阻尼减振器
DE102016210526B4 (de) 2016-06-14 2023-06-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenradgetriebebolzen mit endseitiger Montagemarkierung und Verfahren zum Herstellen eines Planetenradgetriebebolzens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004027529B4 (de) * 2004-06-02 2006-09-28 Universität Rostock Verfahren und Vorrichtung zur Tilgung von Drehschwingungen und Drehungleichförmigkeiten für Antriebsstränge

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