DE10010129A1 - Kompressor - Google Patents

Kompressor

Info

Publication number
DE10010129A1
DE10010129A1 DE10010129A DE10010129A DE10010129A1 DE 10010129 A1 DE10010129 A1 DE 10010129A1 DE 10010129 A DE10010129 A DE 10010129A DE 10010129 A DE10010129 A DE 10010129A DE 10010129 A1 DE10010129 A1 DE 10010129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
drive shaft
swash plate
swashplate
compressor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10010129A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10010129C2 (de
Inventor
Frank Obrist
Harald Raiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Powertrain Bad Homburg GmbH
Original Assignee
LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG filed Critical LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
Priority to DE20022243U priority Critical patent/DE20022243U1/de
Priority to DE10010129A priority patent/DE10010129C2/de
Publication of DE10010129A1 publication Critical patent/DE10010129A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10010129C2 publication Critical patent/DE10010129C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B27/1036Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
    • F04B27/1054Actuating elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/32Cooling devices
    • B60H1/3204Cooling devices using compression
    • B60H1/3223Cooling devices using compression characterised by the arrangement or type of the compressor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B27/1036Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
    • F04B27/1054Actuating elements
    • F04B27/1072Pivot mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Abstract

Ein Kompressor, insbesondere für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse (1) und einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Verdichtereinheit (2) zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit (2) mehrere Kolben (7) umfaßt, die bei Drehung einer drehfest auf einer Antriebswelle (9) ausschwenkbaren Taumelscheibe (10) über eine drehfest im Gehäuse (1) gelagerte, entsprechend der Ausschwenkung und Drehung der Taumelscheibe (10) schwenkende Aufnahmescheibe (11) in Richtung ihrer Längsachsen hin und her bewegt werden und wobei zwischen der Antriebswelle (9) und der Taumelscheibe (10) elastische Mittel (12) dem Ausschwenken der Taumelscheibe (10) entgegenwirken, so daß die Taumelscheibe (10) im Stillstand und beim Anfahren des Kompressors die vorzugsweise durch einen Minimalhubanschlag vorgegebene geringstmögliche Ausschwenkung und die Kolben (7) Minimalhub haben, ist zur Gewährleistung einer störungsfreien Funktion, insbesondere im Hinblick auf Kraftübertragung von den elastischen Mitteln (12) auf die Taumelscheibe (10), dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (12) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie symmetrisch zur Mittelachse des Schwenkwinkels der Taumelscheibe (10) zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumelscheibe (10) drücken.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kompressor, insbesondere für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Ver­ dichtereinheit zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdich­ tereinheit mehrere Kolben umfaßt, die bei Drehung einer drehfest auf einer Antriebs­ welle ausschwenkbaren Taumelscheibe über eine drehfest im Gehäuse gelagerte, entsprechend der Ausschwenkung und Drehung der Taumelscheibe schwenkende Aufnahmescheibe in Richtung ihrer Längsachsen hin und her bewegt werden und wobei zwischen der Antriebswelle und der Taumelscheibe elastische Mittel dem Aus­ schwenken der Taumelscheibe entgegenwirken, so daß die Taumelscheibe im Still­ stand und beim Anfahren des Kompressors die vorzugsweise durch einen Minimal­ hubanschlag vorgegebene geringstmögliche Ausschwenkung und die Kolben Mini­ malhub haben.
Kompressoren der hier in Rede stehenden Art werden meist als Klimakompressoren bezeichnet und sind aus der Praxis in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Solche Kompressoren umfassen ein Gehäuse, welches eine von außerhalb angetriebene Verdichter- bzw. Pumpeneinheit einschließt. Die beispielsweise als Axialkolbenpumpe ausgebildete Pumpeneinheit umfaßt wiederum mindestens einen Kolben, der in einem Zylinderblock hin und her bewegbar ist. Üblicherweise ist ein solcher Kompressor mit mehreren Kolben ausgestattet, die bei Drehung einer Tau­ melscheibe über eine Aufnahmescheibe in Richtung ihrer Längsachse hin und her bewegt werden, wobei die Aufnahmescheibe drehfest im Gehäuse gelagert ist.
Klimakompressoren unterschiedlichster Bauart arbeiten mit einem Kältemittel. Neben herkömmlichen Kältemitteln, deren Einsatz im Lichte eines zunehmenden Umwelt­ bewußtseins immer kritischer erscheint, kann man als Kältemittel ein Inertgas, so bspw. CO2, verwenden, welches unter Umweltaspekten unbedenklich ist.
Ein gattungsbildender - regelbarer - Kompressor ist aus der EP 0 301 519 A2 be­ kannt. Dort ist bereits eine ganz besondere Maßnahme vorgesehen, nämlich ein elastisches Mittel, welches zwischen der Drehachse und der Taumelscheibe wirkt. Das elastische Mittel wirkt derart, daß die Taumelscheibe im Stillstand und beim An­ fahren des Kompressors eine geringstmögliche Ausschwenkung hat, wodurch die Kolben ihre Bewegung mit Minimalhub beginnen.
Bei dem aus der EP 0 301 519 A2 bekannten Kompressor ist als elastisches Mittel eine Spiralfeder mit abragenden Federbeinen vorgesehen, die sich auf der einen Seite der Antriebswelle unmittelbar an der Antriebswelle abstützt und mit dem ande­ ren Federbein - auf der anderen Seite der Antriebswelle - gegen die Taumel­ scheibe drückt. Dabei ist die Spiralfeder auf dem Schwenkbolzen bzw. zwischen den den Schwenkbolzen aufnehmenden Schwenkarmen der Taumelscheibe angeordnet. Diese konkrete Anordnung hat den Nachteil, daß die Feder asymmetrisch auf die Taumelscheibe wirkt, nämlich mit einer Querkraft, die wiederum einen Kippfehler hervorruft. Dies wiederum führt zu einer asymmetrischen Krafteinleitung in den Schwenkbolzen, wodurch sich der Verschleiß erhöht. Außerdem läßt sich die Feder, so beispielsweise im Falle einer Beschädigung, nur mühsam austauschen, nämlich durch komplette Demontage des Schwenkmechanismus der Taumelscheibe.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kompressor der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß im Hinblick auf die Kraftübertragung von den elastischen Mitteln auf die Taumelscheibe eine stö­ rungsfreie Funktion gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäße Kompressor löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist ein Kompressor der eingangs ge­ nannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie symmetrisch zur Mittelachse des Schwenkwinkels der Taumelscheibe zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumelscheibe drüc­ ken.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die im gattungsbildenden Stand der Tech­ nik vorgesehenen elastischen Mittel im Betrieb des Kompressor problematisch sind, da sie aufgrund ihrer konkreten Ausbildung als Spiralfelder, wie dies beispielsweise bei Federn von Wäscheklammern üblich ist, asymmetrisch auf die Taumelscheibe wirken. Des weiteren ist erkannt worden, daß die dabei auftretenden, auf die Tau­ melscheibe gerichteten Querkräfte zu Kippfehlern führen, die wiederum eine asym­ metrische Krafteinleitung in den Schwenkbolzen der Taumelscheibe zur Folge ha­ ben. Ein erhöhter Verschleiß sowie eine erhöhte Reparaturanfälligkeit sind die Folge.
Außerdem lassen sich die im Stand der Technik vorgesehenen elastischen Mittel nur mit großem Aufwand austauschen.
Des weiteren ist in erfindungsgemäßer Weise erkannt worden, daß man die im Stand der Technik auftretenden Probleme dadurch eliminieren kann, daß man die elasti­ schen Mittel derart ausbildet und anordnet, daß sie symmetrisch zur Mittelachse des Schwenkwinkels der Taumelscheibe zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumelscheibe drücken. Mit anderen Worten sind die elastischen Mittel derart aus­ gelegt, daß sie zentral die Taumelscheibe beaufschlagen, wobei die Vermeidung eines Kippfehlers dadurch gewährleistet ist, daß die elastischen Mittel zur Tau­ melscheibe hin einen Flächenkontakt oder zumindest an zwei zur Antriebsweile glei­ chermaßen beabstandeten Stellen Linienkontakt haben.
Ausgehend von der hier konkret gewählten Anordnung und Ausbildung der elasti­ schen Mittel ist es von Vorteil, wenn es sich dabei um eine Feder handelt, die in weiter vorteilhafter Weise als Blattfeder ausgeführt ist. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung läßt sich ohne weiteres ein Linienkontakt oder Flächenkontakt zu der Taumelscheibe realisieren, wobei sich aufgrund der flächigen Ausgestaltung der Blattfeder ein Flächenkontakt ergeben kann.
Im Konkreten könnte sich die Feder an der Antriebswelle abstützen und gegen die Taumelscheibe entgegen deren Ausschwenkung drücken. An dieser Stelle sei an­ gemerkt, daß die minimale Ausschwenkung der Taumelscheibe durch einen Mini­ malhubanschlag für die Taumelscheibe vorgegeben ist. Jedenfalls wirkt die Feder zwischen der Antriebswelle und der Taumelscheibe und drückt dabei in Bezug auf die Antriebswelle symmetrisch und zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumelscheibe, so daß in Bezug auf die Schwenkachse der Taumelscheibe ein Fehler wirksam vermieden ist.
Wie bereits zuvor erwähnt, ist die Taumelscheibe um eine drehfest mit der Antriebs­ welle verbundene, orthogonal zu der Antriebswelle vorzugsweise abseits deren Mit­ tellinie verlaufende Schwenkachse schwenkbar. Im Rahmen einer solchen Vorkeh­ rung ist es insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage der Feder von ganz besonderem Vorteil, wenn diese von oberhalb um die Schwenkachse der Taumelscheibe greift und hinter der Schwenkachse gegen die Taumelscheibe drückt. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist die Feder unabhängig von der Schwenkachse bzw. dem Schwenkbolzen oder den Schwenkwangen der Taumel­ scheibe montiert, wodurch sich die Möglichkeit zum einfachen Austausch der Feder ergibt.
Im Konkreten könnte die Feder hosenträgerartig ausgebildet sein und mit zwei Fe­ derbügeln beidseits der Antriebswelle, vorzugsweise symmetrisch, gegen die Tau­ melscheibe drücken. Zum Erhalt einer besseren Stabilität der Federbügeln bzw. zur Realisierung einer Art Synchronisation der beiden Federbügeln könnte diese unmit­ telbar vor den Kontaktstellen mit der Taumelscheibe und/oder nach deren bogenförmigen Bereich durch einen Quersteg miteinander verbunden sein. Ein solcher Quersteg ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Zur sicheren Kraftbeaufschlagung der Taumelscheibe könnte die Feder mit den freien Enden der Federbügel in besondere Ausnehmungen der Taumelscheibe greifen, so daß sich die freien Enden der Federbügel innerhalb der Ausnehmung ge­ gen die Taumelscheibe abstützen können. Statt der Ausnehmungen könnten auf der Oberfläche der Taumelscheibe angerauhte Flächen oder sonstige Widerlager vor­ gesehen sein.
Auf der den Federbügeln abgewandten Seite der Feder ist in weiter vorteilhafter Weise ein Abstützbereich zum Abstützen an der Antriebswelle vorgesehen. Damit sich die Feder sicher gegen die Antriebswelle abstützen kann, weist der Abstützbe­ reich eine vorzugsweise halbkreisförmige, in etwa dem Umfang der Antriebswelle angepaßte Ausnehmung auf, mit der sich die Feder gegen eine auf der Antriebswelle ausgebildete Schulter stützt oder mit der die Feder in einer auf der Antriebswelle ausgebildete, vorzugsweise umlaufende Nut eingreift. Dabei ist wesentlich, daß die auf der Antriebswelle ausgebildete Abstützstelle - Schulter oder Nut - derart aus­ gebildet ist, daß die Feder im eingesetzten Zustand, d. h. abgestützt gegen die Schulter bzw. Nut einerseits und gegen die Antriebswelle drückend andererseits auf­ grund ihrer Federelastizität vorgespannt ist. Insoweit wird die Taumelscheibe stets in Richtung einer geringstmöglichen Ausschwenkung gedrückt, die die Taumelscheibe im Stillstand sowie beim Anfahren des Kompressors - zwangsweise - einnimmt.
Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Lageveränderung der Feder ist es von weite­ rem Vorteil, wenn die Feder in ihrer eingespannten Position fixiert ist. Dazu könnte die Feder eine zwischen dem Abstützbereich und den Federbügeln abragende Nase aufweisen, mit der die Feder in einen die Schwenkachse der Taumelscheibe auf­ nehmenden, starr mit der Antriebswelle verbundenen Mitnehmer oder in den Schwenkbolzen der Taumelscheibe greift. Wesentlich ist jedenfalls, daß die Feder dadurch mit ihrem Abstützbereich relativ zu der Antriebswelle zumindest weitgehend festgelegt ist, so daß eine unbeabsichtigte Entkopplung des Abstützbereichs von der Antriebswelle wirksam vermieden ist. Im Konkreten könnte die Nase in etwa mittig zwischen den Federbügeln ausgebildet sein, so daß eine symmetrische Fixierung der Feder und somit auch eine symmetrische Krafteinwirkung der Federbügel auf der Taumelscheibe gewährleistet ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol­ gende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbei­ spiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung, teilweise geschnitten, einen gat­ tungsbildenden Kompressor, wobei dort die elastischen Mittel der Ein­ fachheit halber nicht eingezeichnet sind,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 teil­ weise und vergrößert, mit einer Blattfeder als elastisches Mittel,
Fig. 3 ein erstes Auführungsbeispiel einer als elastisches Mittel dienenden Blattfeder und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer als elastisches Mittel dienenden Blattfeder.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Kompressor für die Klimaan­ lage eines Kraftfahrzeugs. Der Kompressor umfaßt ein Gehäuse 1 und eine in dem Gehäuse 1 angeordnete Verdichtungseinheit 2 zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei es sich bei dem Kältemittel um ein Inertgas, so beispielsweise CO2, handeln kann.
Das Kältemittel strömt von einem in einem stirnseitigen Gehäusedeckel 3 ausgebil­ deten Ansaugbereich 4 durch die Verdichtereinheit 2 hindurch in den ebenfalls im Gehäusedeckel 3 ausgebildeten Auslaßbereich 5. An dieser Stelle sei angemerkt, daß es sich bei dem Ansaugbereich 4 um einen Niederdruckbereich und bei dem Auslaßbereich 5 um einen Hochdruckbereich handelt.
Fig. 1 läßt des weiteren erkennen, daß der Gehäusedeckel 3 abdichtend mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Zwischen dem Gehäusedeckel 3 und dem Gehäuse 1 ist des weiteren eine Ventilplatte 6 vorgesehen, auf die hier nicht näher eingegangen wird.
Die als Axialkolbenpumpe ausgebildete Verdichtereinheit 2 umfaßt mehrere Kolben 7, die in einem Zylinderblock 8 hin und her bewegbar sind. Die Bewegung der Kolben 7 erfolgt bei Drehung einer drehfest auf einer Antriebswelle 9 ausschwenkbaren Tau­ melscheibe 10, und zwar über eine drehfest im Gehäuse 1 gelagerte, entsprechend der Ausschwenkung und Drehung der Taumelscheibe 10 schwenkende Aufnahme­ scheibe 11. Die Kolben 7 werden über die Aufnahmescheibe 11 in Richtung ihrer Längsachsen hin und her bewegt.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß zwischen der Antriebswelle 9 und der Taumelscheibe 10 elastische Mittel 12 vorgesehen sind, die dem Ausschwenken der Taumelscheibe 10 entgegenwirken, so daß die Taumelscheibe 10 im Stillstand beim Anfahren des Kompressors die geringstmögliche Ausschwenkung und die Kolben 7 entsprechend Minimalhub haben.
Erfindungsgemäß sind die elastischen Mittel 12 derart ausgebildet und angeordnet, daß sie symmetrisch zur Mittelachse des Schwenkwinkels der Taumelscheibe 10 zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumelscheibe 10 drücken. Mit ande­ ren Worten sind die elastischen Mittel 12 derart ausgebildet und dimensioniert, daß sie beidseits der Antriebswelle gleichermaßen gegen die Taumelscheibe 10 drücken und somit eine asymmetrische bzw. ungleichmäßige Krafteinleitung bzw. einen Kippfehler der Taumelscheibe ausschließen.
Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen sind die elatischen Mittel 12 als Blattfeder ausgebildet, wobei sich die Feder 12 an der Antriebswelle 9 abstützt und gegen die Taumelscheibe 10 entgegen deren Ausschwenkung drückt.
Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß die Taumelscheibe 10 um eine drehfest mit der Antriebswelle 9 verbundene, orthogonal zu der Antriebswelle 9 abseits deren Mittellinie verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Die Feder 12 ist gemäß den in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen bogenförmig ausgebildet und greift - gemäß der Darstellung in Fig. 2 - um die Schwenkachse 13 der Tau­ melscheibe und drückt hinter der Schwenkachse 13 gegen die Taumelscheibe 10.
Die Fig. 3 und 4 zeigen - jeweils aus unterschiedlichen Richtungen - zwei alternative Ausgestaltungen der Feder 12, wobei die Feder 12 im Rahmen beider Ausgestaltungen hosenträgerartig ausgebildet ist und mit zwei Federbügeln 14 beidseits der Antriebswelle 9 symmetrisch gegen die Taumelscheibe 10 drückt.
Auf der den Federbügeln 14 abgewandten Seite der Feder 12 ist ein zum Abstützen an der Antriebswelle 9 dienender Abstützbereich 15 ausgebildet. Bei beiden Ausfüh­ rungsbeispielen - Fig. 3 und 4 - umfaßt der Abstützbereich 15 eine halbkreis­ förmige, in etwa dem Umfang der Antriebswelle 9 angepaßte Ausnehmung 16, mit der die Feder 12 in einer auf der Antriebswelle 9 ausgebildete, umlaufende Nut 17 greift. Dies ist in Fig. 2 angedeutet.
Schließlich lassen die Fig. 2, 3 und 4 erkennen, daß die Feder 12 zu deren Fixie­ rung eine Nase 18 aufweist, die zwischen dem Abstützbereich 15 und den Federbü­ geln 14 nach innen abragt. Mit der Nase 18 greift die Feder 12 in einen die Schwenkachse 13 der Taumelscheibe 10 aufnehmenden, starr mit der Antriebswelle 9 verbundenen Mitnehmer 19 und ist dadurch in einer vorgespannten Position fixiert.
Die Nase 18 ist mittig zwischen den Federbügeln 14 ausgebildet und in Richtung der Federbügeln 14, d. h. zur Mitte der Feder 12 hin, orientiert bzw. gebogen.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, daß die voranstehend ge­ nannten Ausführungsbeispiele lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre die­ nen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken. Des weiteren sei angemerkt, daß eine beliebige Kombination der voranstehend erörterten Merkmale denkbar ist, daß jedoch eine hier zufällig gewählte Verknüpfung von Merkmalen nicht zwingend erforderlich und somit auch nicht bindend ist.

Claims (13)

1. Kompressor, insbesondere für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit ei­ nem Gehäuse (1) und einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Verdichtereinheit (2) zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit (2) mehrere Kolben (7) umfaßt, die bei Drehung einer drehfest auf einer Antriebswelle (9) ausschwenkbaren Taumelscheibe (10) über eine drehfest im Gehäuse (1) gela­ gerte, entsprechend der Ausschwenkung und Drehung der Taumelscheibe (10) schwenkende Aufnahmescheibe (11) in Richtung ihrer Längsachsen hin und her be­ wegt werden und wobei zwischen der Antriebswelle (9) und der Taumelscheibe (10) elastische Mittel (12) dem Ausschwenken der Taumelscheibe (10) entgegenwirken, so daß die Taumelscheibe (10) im Stillstand und beim Anfahren des Kompressors die vorzugsweise durch einen Minimalhubanschlag vorgegebene geringstmögliche Ausschwenkung und die Kolben (7) Minimalhub haben, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (12) derart ausge­ bildet und angeordnet sind, daß sie symmetrisch zur Mittelachse des Schwenkwin­ kels der Taumelscheibe (10) zumindest weitgehend gleichmäßig gegen die Taumel­ scheibe (10) drücken.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (12) als Feder ausgeführt sind.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) als Blattfeder ausgeführt ist.
4. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (12) an der Antriebswelle (9) abstützt und gegen die Taumelscheibe (10) ent­ gegen deren Ausschwenkung drückt.
5. Kompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Taumelscheibe (10) um eine drehfest mit der Antriebswelle (9) verbundene, orthogonal zu der Antriebs­ welle (9) vorzugsweise abseits deren Mittellinie verlaufende Schwenkachse (13) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) bogenförmig ausgebil­ det ist, zumindest teilweise um die Schwenkachse (13) greift und hinter der Schwenkachse (13) gegen die Taumelscheibe (10) drückt.
6. Kompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) hosenträgerartig ausgebildet ist und mit zwei Federbügeln (14) beid­ seits der Antriebswelle (9), vorzugsweise symmetrisch, gegen die Taumelscheibe (10) drückt.
7. Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) mit den freien Enden der Federbügel (14) in Ausnehmungen der Taumelscheibe (10) greift.
8. Kompressor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Federbügeln (14) abgewandten Seite der Feder (12) ein Abstützbereich (15) zum Abstützen an der Antriebswelle (9) ausgebildet ist.
9. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbe­ reich (15) eine vorzugsweise halbkreisförmige, in etwa dem Umfang der Antriebs­ welle (9) angepaßte Ausnehmung (16) aufweist, mit der sich die Feder (12) gegen eine auf der Antriebswelle (9) ausgebildete Schulter 20 stützt.
10. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbe­ reich (15) eine vorzugsweise halbkreisförmige, in etwa dem Umfang der Antriebs­ welle (9) angepaßte Ausnehmung (16) aufweist, mit der die Feder (12) in eine auf der Antriebswelle (9) ausgebildete, vorzugsweise umlaufende Nut (17) eingreift.
11. Kompressor nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) in ihrer Position fixiert ist.
12. Kompressor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) zu deren Fixierung mit einer zwischen dem Abstützbereich (15) und den Federbügeln (14) abragenden Nase (18) in einen starr mit der Antriebswelle (9) verbundenen Mitnehmer (19) greift.
13. Kompressor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (18) in etwa mittig zwischen den Federbügeln (14) ausgebildet ist.
DE10010129A 2000-03-03 2000-03-03 Kompressor Expired - Fee Related DE10010129C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20022243U DE20022243U1 (de) 2000-03-03 2000-03-03 Kompressor
DE10010129A DE10010129C2 (de) 2000-03-03 2000-03-03 Kompressor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10010129A DE10010129C2 (de) 2000-03-03 2000-03-03 Kompressor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10010129A1 true DE10010129A1 (de) 2001-09-20
DE10010129C2 DE10010129C2 (de) 2003-12-24

Family

ID=7633211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10010129A Expired - Fee Related DE10010129C2 (de) 2000-03-03 2000-03-03 Kompressor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10010129C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506060A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Sanden Corp., Isesaki, Gunma Taumelscheibenverdichter mit einer vorrichtung zur einstellung der leistungsfaehigkeit
EP0301519A2 (de) * 1987-07-28 1989-02-01 Sanden Corporation Kompressor mit veränderlicher Verdrängung
DE4230407A1 (de) * 1991-09-18 1993-04-01 Toyoda Automatic Loom Works Verstellkompressor der taumelscheiben-bauart

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506060A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Sanden Corp., Isesaki, Gunma Taumelscheibenverdichter mit einer vorrichtung zur einstellung der leistungsfaehigkeit
EP0301519A2 (de) * 1987-07-28 1989-02-01 Sanden Corporation Kompressor mit veränderlicher Verdrängung
DE4230407A1 (de) * 1991-09-18 1993-04-01 Toyoda Automatic Loom Works Verstellkompressor der taumelscheiben-bauart

Also Published As

Publication number Publication date
DE10010129C2 (de) 2003-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60120717T2 (de) Scheibenwischervorrichtung aufweisend ein Trägerelement und ein Wischblatt
DE3881893T2 (de) Regelanordnung zum konstanthalten der rotationsgeschwindigkeit in turbinen.
DE2640399A1 (de) Vorrichtung zur befestigung eines scheibenwischers auf einem arm
EP1745222A1 (de) Luftfeder
WO2014187512A1 (de) Axialkolbenpumpe in schrägscheibenbauart
DE102004028747A1 (de) Hubkolbenkompressor
WO2010124971A1 (de) Einrichtung zur modifikation der kolbenkinematik einer brennkraftmaschine
CH691272A5 (de) Hubkolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe.
DE10010129A1 (de) Kompressor
WO2001065117A1 (de) Kompressor
DE19915054C2 (de) Verstellvorrichtung
EP1218639A1 (de) Axialkolbenverdichter
DE10010132C2 (de) Hubkolbenmaschine
DE102010025978A1 (de) Stativkopf-Anordnung
DE19527649A1 (de) Axialkolbenmaschine
DE19912006A1 (de) Kompressor
DE19702399C2 (de) Taumelscheibenverdichter
DE10053576C1 (de) Federbein mit einstellbarem Federteller
DE10162397A1 (de) Scheibenwischer mit einem Wischarm
DE60213927T2 (de) Kompressor mit variabler Verdichtung
DE19633249A1 (de) Gelenkarm, insbesondere für Markisen
AT407732B (de) Verstellvorrichtung
DE102017201839B3 (de) Elektrisch betriebener Klimamittelverdichter mit Winkelstellung einer Schrägscheibe abhängig von der Rotationsrichtung
DE1430465C (de) Scheibenwischer, insbesondere fur Kraftfahrzeuge
DE202016001015U1 (de) Hubkolbenpumpe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: IXETIC MAC GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAGNA POWERTRAIN BAD HOMBURG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE

Effective date: 20140910

R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20140910

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001