DE10008676A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Seitenerfassung durch eine Digitalkamera - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Seitenerfassung durch eine DigitalkameraInfo
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Abstract
Ein digitales Bildaufzeichnungsgerät mit einem festen Linsensystem zum einfachen und automatischen Aufzeichnen eines fokussierten Bilds eines Objekts. Folgende Bilder des Objekts werden bei verschiedenen Objekt-zu-Linsen-Abständen aufgezeichnet, und ein Programm wird verwendet, um das Bild, das in dem Speicher gespeichert ist und das am besten fokussiert ist, auszuwählen. Das Programm kann entweder in einem statischen oder einem dynamischen Speicher gespeichert sein. Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel wird dieses Bild durch Berechnen von Bildkontrastwerten ausgewählt, die unter Verwendung einer Fokusfunktion erhalten werden. Das Bild, das dem größen Wert der Fokusfunktion entspricht, wird als das Bild ausgewählt, das am besten fokussiert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf digi
tale Bildaufzeichnungsgeräte, besonders auf Digitalkameras
und Digitalvideokameras, und insbesondere auf den Fokus bzw.
den Brennpunkt derartiger Geräte.
Um klare Bilder von Objekten in variierenden Abständen von
einem digitalen Bildaufzeichnungsgerät, wie z. B. einer Di
gitalkamera oder einer Digitalvideokamera, zu erhalten, muß
das Bild, das auf den Film oder den Bildsensor, der für die
Bilderfassung verwendet wird, projiziert wird, scharf einge
stellt bzw. im Fokus sein. Ein typisches Verfahren, um einen
derartigen Fokus zu erhalten, besteht darin, den Abstand
zwischen der Linse und der Ebene des Films oder des Bildsen
sors entweder manuell oder automatisch bezüglich des Ab
stands von dem Objekt zu der Linse zu variieren.
Weniger aufwendige Kameras können jedoch unter Verwendung
eines festen Linsensystems erzeugt werden. Bei derartigen
Kameras ist der Abstand von der Linse zu der Belichtungs
ebene fest. Es wird jedoch nun schwerer, ein klares Bild zu
erhalten, da die Kamera zu einem festen Abstand von dem Ob
jekt bewegt werden muß, bei dem sich das Objekt in Fokus be
findet. Der Fokus-Objekt-zu-Linsen-Abstand ist durch die
Brennweite des Linsensystems und den Linsen-zu-Belichtungs
ebenen-Abstand definiert, wobei der Linsen-zu-Belichtungs
ebenen-Abstand der Abstand zwischen der Linse des Digital
bildaufzeichnungsgeräts und der Ebene des Films oder des
Bildsensors ist, der verwendet wird, um das Bild des Objekts
aufzuzeichnen. Neben anderen Möglichkeiten kann der Fokus-
Objekt-zu-Linsen-Abstand entweder durch (1) Abschätzen des
Abstands (2) unter Verwendung eines optischen Entfernungs
messers, durch (3) Bilden von zwei Bildern auf einem Bild
sensor durch zwei Linsen, die in einem kurzen Abstand von
einander positioniert sind, unter Verwendung eines Spiegels,
um eines der Bilder zu bewegen, bis die zwei Sätze von Si
gnalen, die durch die zwei Bilder auf dem Sensor erzeugt
werden, eine maximale Korrelation besitzen, und dann durch
Korrelieren des Objekt-zu-Linsen-Abstands mit der Position
des Spiegels, durch (4) Messen der Zeit, die für einen Ul
traschallwellenpuls erforderlich ist, um das Objekt zu er
reichen und zu einem Detektor an der Kamera zurückreflek
tiert zu werden, durch (5) Messen der Lichtmenge oder der
Infrarotstrahlung, die von einem Hintergrund von einem emit
tierten Blitz reflektiert wird, und durch Korrelieren dieser
Messung mit dem Objekt-zu-Linsen-Abstand basierend auf dem
Durchschnittsreflexionsvermögen, das bei Hintergründen eines
Durchschnittsreflexionsvermögens beobachtet wird, und durch
(6) Betrachten des Bilds vor der Belichtung, wie bei einer
Ein-Linsen-Reflexkamera, erhalten und anschließend einge
stellt werden. Alle diese Verfahren sind nützlich, besitzen
jedoch alle ihre Nachteile. Das Abschätzen ist am fehleran
fälligsten, während die anderen Verfahren teuer und zeitauf
wendig sind, da dieselben eine zusätzliche Ausrüstung und
mehrere Iterationen von Messungen mit einer anschließenden
Einstellung des Objekt-zu-Linsen-Abstands vor dem Durch
führen einer Belichtung erfordern können. Zusätzlich können
Fehlablesungen bei einigen Situationen abhängig von dem ver
wendeten Verfahren auftreten. Als ein Beispiel kann ein
stark beleuchteter Hintergrund einen falschen Objekt-zu-Lin
sen-Abstand anzeigen, wenn dieser Abstand unter Verwendung
der Messung des durch einen emittierten Blitz von dem Objekt
reflektierten Lichts eingestellt wird. Linsensysteme, die
einen großen Bereich von Objekt-zu-Linsen-Abständen auf
weisen, bei denen sich das Bild des Objekts in Fokus befin
det, wurden ferner verwendet, sind jedoch lediglich nütz
lich, wenn die Objekt-zu-Linsen-Abstände groß sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Erfassen eines Satzes von Bildern eines Ob
jekts, ein digitales Bildsystem zum Speichern eines Satzes
von Bildern eines Objekts, ein Verfahren zum Aufzeichnen ei
nes fokussierten Bilds eines Objekts und ein digitales Bild
aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen eines fokussierten Bilds
eines Objekts zu schaffen, die ohne weiteres, genau, mit we
nig Aufwand und automatisch fokussierte Bilder unter Verwen
dung von festen Linsensystemen erfassen können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Erfassen eines
Satzes von Bildern eines Objekts gemäß Anspruch 1, ein digi
tales Bildsystem zum Speichern eines Satzes von Bildern ei
nes Objekts gemäß Anspruch 11, ein Verfahren zum Aufzeichnen
eines fokussierten Bilds eines Objekts gemäß Anspruch 21 und
ein digitales Bildaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen eines
fokussierten Bilds eines Objekts gemäß Anspruch 25 gelöst.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen beschreibt die vorlie
gende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Er
halten eines fokussierten Bilds unter Verwendung eines digi
talen Bildaufzeichnungsgeräts, das einen festen Linsen-zu-
Belichtungsebenen-Abstand aufweist, wobei der Linsen-zu-Be
lichtungsebenen-Abstand der Abstand zwischen der Linse des
digitalen Bildaufzeichnungsgeräts und der Ebene des Films
oder des Bildsensors ist, der verwendet wird, um das Bild
aufzuzeichnen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeichnet ein digitales Bildaufzeichnungsgerät, das eine
Digitalkamera oder eine Digitalvideokamera sein kann, auto
matisch einen Satz von folgend erfaßten Bildern eines Ob
jekts bei variierenden Objekt-zu-Linsen-Abständen auf, und
identifiziert das Bild, das am besten in dem Satz der aufge
zeichneten Bilder fokussiert ist.
Um den Satz von Bildern zu erhalten, werden entweder die
Kamera oder das Objekt, dessen Bild aufgezeichnet werden
soll, relativ zueinander bewegt. Ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel berechnet einen Kontrastwert für jedes ge
speicherte Bild und wählt das Bild als das am besten fokus
sierte Bild aus, das den größten Kontrastwert aufweist. Die
anderen Bilder sind unschärfer, wodurch dieselben folglich
einen kleineren berechneten Kontrastwert aufweisen.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel erfaßt ein Ab
standsbestimmungsgerät die Position, bei der das Bild, das
auf den Bildsensor projiziert wird, im Fokus ist, und ermög
licht automatisch das Aufzeichnen des Bilds, das in diesem
Abstand erfaßt wird. Das Abstandsbestimmungsgerät kann ein
Abstandsmesser oder ein ähnliches Gerät sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zeichnung eines digitalen Bildaufzeichnungs
geräts gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine weitere Zeichnung des digitalen Bildaufzeich
nungsgeräts gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine weitere Zeichnung des digitalen Bildaufzeich
nungsgeräts gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Zeichnung eines digitalen Bildsystems gemäß
der Erfindung;
Fig. 5 eine weitere Zeichnung eines digitalen Bildsystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Graphen der Resultate des Berechnens eines
Kontrastwerts für folgend in dem Speicher ge
speicherte Bilder gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Zeichnung einer Schaltung zum Auswählen des am
besten fokussierten Bilds gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm von Verfahrensschritten zum Aus
wählen des am besten fokussierten Bilds gemäß der
Erfindung; und
Fig. 9 eine zusätzliche Zeichnung des digitalen Bildauf
zeichnungsgeräts gemäß der Erfindung.
Wie in den Zeichnungen für Zwecke der Darstellung gezeigt,
beschreibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erhalten eines fokussierten Bilds unter Ver
wendung eines digitalen Bildaufzeichnungsgeräts, das einen
festen Linsen-zu-Belichtungsebenen-Abstand aufweist, wobei
der Linsen-zu-Belichtungsebenen-Abstand der Abstand zwischen
der Linse des digitalen Bildaufzeichnungsgeräts und der Ebe
ne des Films oder des Bildssensors ist, der verwendet wird,
um das Bild eines Objekts aufzuzeichnen. Bei einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel zeichnet ein digitales Bilderfas
sungsgerät, wie z. B. eine digitale Kamera oder eine digita
le Videokamera mit einem festen Linsen-zu-Belichtungsebe
nen-Abstand, automatisch einen Satz von folgend erfaßten
Bildern eines Objekts auf, und identifiziert das am besten
fokussierte Bild des Satzes von aufgezeichneten Bildern. In
der folgenden detaillierten Beschreibung und in den mehreren
Figuren der Zeichnungen sind gleiche Elemente mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 ist eine Zeichnung eines digitalen Bildaufzeichnungs
geräts 105 gemäß der Erfindung. Bei einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel weist das digitale Bildaufzeichnungsgerät
105 eine Linse 110 und einen Bildsensor 130 auf, wobei die
Linse 110 in einem festen Abstand von dem Bildsensor 130
plaziert ist. Auf diesen festen Abstand wird hierin als der
Linsen-zu-Belichtungsebenen-Abstand 120 und ferner als der
Linsen-zu-Bildsensor-Abstand 120 Bezug genommen. Das digi
tale Bildaufzeichnungsgerät 105 kann beispielsweise eine
Digitalkamera 105 oder eine Digitalvideokamera 105 sein. In
Fig. 1 ist ein Objekt 140 in einer ersten, einer zweiten und
einer dritten Position 151, 152, 153 relativ zu dem digi
talen Bildaufzeichnungsgerät 105 gezeigt. Der Objekt-zu-
Linsen-Abstand 160 der ersten Position 151 ist kleiner als
der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 der zweiten Position 152,
und der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 der zweiten Position
152 ist kleiner als der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 der
dritten Position 153. Diese relativen Positionen 151, 152,
153 können durch eine Bewegung von entweder dem Objekt 140
oder dem digitalen Bildaufzeichnungsgerät 105 erhalten wer
den. Es sei ferner bemerkt, daß in Fig. 1 ein Bild 155 des
Objekts 140, das beispielsweise das Bild 155 eines Papier
blatts 140 sein kann, lediglich in Fokus auf den Bildsensor
130 projiziert ist, wenn dasselbe in einer festen Fokalebene
bzw. Brennebene 170 der Linse 110, die in Fig. 1 als die
zweite Position 152 gezeigt ist, plaziert ist. Bei anderen
Objekt-zu-Linsen-Abständen 160 des Bilds 155 des Objekts
140, das auf den Bildsensor 130 projiziert wird, wird das
selbe aus dem Fokus sein bzw. nicht fokussiert sein.
Fig. 2 ist eine weitere Zeichnung des digitalen Bildauf
zeichnungsgeräts 105 gemäß der Erfindung. In Fig. 2 ist das
Objekt 140 in der ersten Position 151 positioniert. In die
ser Situation ist das Bild 155 des Objekts 140, das auf den
Bildsensor projiziert wird, nicht fokussiert, da die feste
Brennebene 170 in einem größeren Abstand von der Linse 110
als das Objekt 160 liegt. Für Zwecke der Vereinfachung und
der Klarheit der Darstellung sind der Bildsensor 130 und das
Bild 155 in Fig. 1 jedoch nicht in Fig. 2 gezeigt. Wie in
Fig. 2 gezeigt, bewegt ein Betreiber das digitale Bildauf
zeichnungsgerät 105 weg von dem Objekt 140 parallel zu einer
y-Achse 280 in der Richtung, die als die Kamerabewegung 290
gezeigt ist, wodurch der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 erhöht
wird.
Fig. 3 ist eine weitere Zeichnung des digitalen Bildauf
zeichnungsgeräts 105 gemäß der Erfindung. In Fig. 3 wurde
das digitale Bildaufzeichnungsgerät 105 von dem Objekt 140
bezüglich der Position desselben in Fig. 2 weg bewegt. Tat
sächlich ist das Objekt 140 der Fig. 3 nun in der zweiten
Position 152 positioniert, und das Bild 155 des Objekts 140,
das auf den Bildsensor 130 projiziert wird, befindet sich
nun im Fokus bzw. ist fokussiert, da die feste Brennebene
170 in dem gleichen Abstand von der Linse 110 wie das Objekt
140 liegt. Für Zwecke der Vereinfachung und Klarheit der
Darstellung sind nun wiederum der Bildsensor 130 und das
Bild 155 in Fig. 1 jedoch nicht in Fig. 3 gezeigt. Wie in
Fig. 3 gezeigt, fährt der Betreiber fort, das digitale Bild
aufzeichnungsgerät 105 weg von dem Objekt 140 in einer Rich
tung parallel zu der y-Achse 280 in der Richtung zu bewegen,
die als die Kamerabewegung 290 in sowohl Fig. 2 als auch
Fig. 3 gezeigt ist, wodurch der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160
erhöht wird. Während für darstellende Zwecke in den Fig. 2
und 3 lediglich zwei Positionen 151, 152 für das Objekt 140
bezüglich der Linse 110 gezeigt sind, ändert sich bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Objekt-zu-Linsen-Abstand
160 fortdauernd von der ersten Position 151, bei der der
Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 kleiner als der Abstand von der
Linse 110 zu der festen Brennebene 170 ist, durch die zweite
Position 152, bei der das Bild 155, das auf den Bildsensor
130 projiziert wird, fokussiert ist, zu der dritten Position
153, bei der der Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 größer als der
Abstand von der Linse 110 zu der festen Brennebene 170 ist.
Es ist offensichtlich, daß es unerheblich ist, ob das digi
tale Bildaufzeichnungsgerät 105 oder das Objekt 140 bewegt
wird. Es sei bemerkt, daß es ferner unerheblich ist, ob die
Relativbewegung zwischen dem Objekt 140 und dem digitalen
Bildaufzeichnungsgerät 150 weg oder hin zueinander ist. Es
ist die Relativbewegung zwischen denselben, die wichtig ist.
Fig. 4 ist eine Zeichnung eines digitalen Bildsystems 400
gemäß der Erfindung. Fig. 4 zeigt das Objekt 140, das in der
festen Brennebene 170 der Linse 110 positioniert ist. Diese
Position in Fig. 4 dient lediglich darstellenden Zwecken, da
beim Betrieb das digitale Bildaufzeichnungsgerät 105 relativ
zu der Position des Objekts 140 bewegt wird. Sowie das digi
tale Bildaufzeichnungsgerät 105 oder äquivalent das Objekt
140 bewegt wird, werden folgende Bilder 155 auf den Bildsen
sor 130 projiziert. Bei der Aktivierung ermöglicht eine
Speicherschaltung 417 eine Speicherung der Bilddaten in ei
nem Speicher 420. Obwohl andere Einrichtungen möglich sind,
kann die Speicherschaltung 410 durch einen Zeitgeber 405
aktiviert werden, wobei der Zeitgeber 405 durch einen
Ein/Aus-Schalter 401 ein- und ausgeschaltet wird. Folglich
wird eine Serie von Bildern 155 bei variierenden Objekt-zu-
Linsen-Abständen 160 in dem Speicher 420 aufgezeichnet. Ein
Bildauswahlprogramm 430, das in einem digitalen Signal
prozessor 440 ausgeführt wird, gewinnt die Bilder 155 aus
dem Speicher 420 wieder, und bestimmt das Bild 155, das den
besten Fokus aufweist. Das Programm 430 kann entweder in ei
nem statischen oder einem dynamischen Speicher, der sich
innerhalb des digitalen Signalprozessors 440 befindet oder
an demselben befestigt ist, gespeichert werden. Der sta
tische Speicher kann beispielsweise ein ROM (= Read Only
Memory = Nur-Lese-Speicher) sein, und der dynamische
Speicher kann beispielsweise ein RAM (= Read Access Memory =
Direktzugriffsspeicher) oder Flash-Speicher sein. Folgend
der Bestimmung des Bilds 155, das den besten Fokus aufweist,
können die verbleibenden Bilder 155 aus dem Speicher 420 ge
löscht werden.
Fig. 5 ist eine weitere Zeichnung eines digitalen Bild
systems 400 gemäß der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbei
spiel wird das Bildauswahlprogramm 430 in einem Computer 540
ausgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel können Bilder 155
in dem Speicher 420 gespeichert werden und zu einem späteren
Zeitpunkt zu dem Computer 540 übertragen werden, wobei das
Bildauswahlprogramm 430 das Bild 155 bestimmt, das den
besten Fokus besitzt. Das Programm 430 kann entweder in ei
nem statischen oder einem dynamischen Speicher, der sich
innerhalb des Computers 540 befindet oder mit demselben ver
bunden ist, gespeichert werden. Der statische Speicher kann
beispielsweise ein ROM oder eine Kompaktplatte (CD) sein,
und der dynamische Speicher kann beispielsweise ein RAM, ei
ne Festplatte, eine Floppy oder ein Flash-Speicher sein.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Resultate des Be
rechnens eines Fokusfunktionswerts 610, der beispielsweise
ein Kontrastfunktionswert 610 sein kann, für folgend ge
speicherte Bilder 155 in dem Speicher 420 gemäß der Erfin
dung. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen werden die
folgenden Bilder 155 aufgenommen, wie es in Fig. 1-5 dar
gestellt ist. Während für darstellende Zwecke die graphische
Darstellung von Fig. 6 als eine durchgehende Kurve darge
stellt ist, ist dieselbe tatsächlich ein Graph eines Satzes
von diskreten Werten mit einem Wert für jedes gespeicherte
Bild 155, wobei jedes derselben bei einem gegebenen Objekt-
zu-Linsen-Abstand 160 gemäß der Erfindung aufgenommen wurde.
In darstellenden Ausführungsbeispielen wird diese graphische
Darstellung durch Berechnen eines Fokusfunktionswerts 610
für jedes Bild 155, wie es in Fig. 6 als folgend gespeicher
te Bilder 620 in dem Speicher 420 von Fig. 4 dargestellt
ist, beispielsweise unter Verwendung von verschiedenen Algo
rithmen, wie z. B. einer Summen-Modul-Differenz, der Summe
einer quadrierten Differenz, der Summe einer kubischen
Differenz, der Summe einer Differenz vierter Potenz, der
Summe einer potenzierten Differenz, eines Absolutgradienten,
eines mit einem Schwellenwert versehenen Absolutgradienten,
eines quadrierten Gradienten, eines Laplace-Operators, eines
mit einem Schwellenwert versehenen Videosignalinhalts, eines
mit einem Schwellenwert versehenen Videosignalpixelzähl
werts, einer Signalleistung, einer Standardabweichung, einer
normierten Standardabweichung, einer Absolutvariation und
einer normierten Absolutvariation, erhalten. Bei einem
spezifischen Beispiel, das das Summen-Modul-Differenz-Ver
fahren verwendet, ist der Fokusfunktionswert 610 von Fig. 5
für jedes Bild die Summe der Absolutdifferenz der Intensität
zwischen allen benachbarten Pixeln in dem Bild. Wie darge
legt, ist jede gespeicherte Belichtung 1 : 1 auf einen spezi
fischen Objekt-zu-Linsen-Abstand 160 bezogen. Es sei be
merkt, daß das Maximum des Kontrastfunktionswerts 610 das
gespeicherte Bild bezeichnet, das am besten fokussiert ist.
Alle anderen gespeicherten Bilder 155, 620 sind aufgrund des
fehlenden Fokus etwas undeutlicher und besitzen daher einen
niedrigeren Kontrastfunktionswert 610. Das Bildauswahlpro
gramm 430 wählt das Bild 155, 620, das einem maximalen Kon
trastwert 630 entspricht, auf den hierin ferner als der
größte Fokusfunktionswert 630 Bezug genommen wird, als die
fokussierte Belichtung, aus. Alle anderen Bilder können dann
aus dem Speicher 420 gelöscht werden.
Fig. 7 ist eine Zeichnung einer Bildauswahlschaltung 700 zum
Auswählen des Bilds 155, das am besten fokussiert ist, gemäß
der Erfindung. Die Schaltung 700 weist eine erste logische
Schaltung 710, die zur Berechnung konfiguriert ist, und eine
zweite logische Schaltung 720 auf, die zur Auswahl konfigu
riert ist. Die Bilddaten werden von dem Speicher 420 in die
erste logische Schaltung 710 eingegeben. Die erste logische
Schaltung 710 berechnet einen fokusbezogenen Parameter, der
beispielsweise der Fokusfunktionswert 610 von Fig. 6 sein
kann, für jedes Bild, das in die erste logische Schaltung
710 eingegeben wird, und überträgt die berechneten fokus
bezogenen Parameter zu der zweiten logischen Schaltung 720,
bei der das Bild 155, das am besten fokussiert ist, basie
rend auf den berechneten fokusbezogenen Parametern und vor
ausgewählten Kriterien ausgewählt wird. Alle anderen Bilder
155, die in dem Speicher 420 gespeichert sind, können dann
gelöscht werden, oder das Bild 155, das am besten fokussiert
ist, kann zu einem weiteren Speicher übertragen werden, aus
gedruckt werden oder auf einem Computerbildschirm oder einem
anderen Ausgabegerät angezeigt werden.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm von Verfahrensschritten zum Aus
wählen des Bilds 155, das am besten fokussiert ist, gemäß
der Erfindung.
Bei einem ersten darstellenden Ausführungsbeispiel werden in
einem Block 810 Bilder 155 aus dem Speicher 420 in das Pro
gramm 430 eingegeben, wobei das Programm 430 in dem digi
talen Signalprozessor 440 von Fig. 4 ausgeführt wird. Der
Block 810 übergibt dann die Steuerung an einen Block 820.
Der Block 820 berechnet einen fokusbezogenen Parameter, der
beispielsweise der Fokusfunktionswert 610 von Fig. 6 sein
kann, für jedes eingegebene Bild 155. Der Block 820 übergibt
dann die Steuerung an einen Block 830.
Der Block 830 wählt das am besten fokussierte Bild 155
basierend auf berechneten, fokusbezogenen Parametern und
vorausgewählten Kriterien aus. Der Block 830 ist der End
block für dieses Verfahren.
Bei einem zweiten darstellenden Ausführungsbeispiel sind die
Verfahren der Blöcke 820 und 830 als Funktionen des Pro
gramms 430 implementiert, das in dem digitalen Signalprozes
sor 440 ausgeführt wird, und das Verfahren des Blocks 830
ist hardwaremäßig beispielsweise als die zweite logische
Schaltung 720 von Fig. 7 implementiert.
Bei einem dritten darstellenden Ausführungsbeispiel sind die
Verfahren der Blöcke 810 und 820 hardwaremäßig implemen
tiert, wie beispielsweise in der ersten logischen Schaltung
710 von Fig. 7, und das Verfahren des Blocks 830 ist als
Funktionen des Programms 430 implementiert, das in dem digi
talen Signalprozessor 440 ausgeführt wird.
Bei einem vierten darstellenden Ausführungsbeispiel sind die
Verfahren der Blöcke 810 und 820 hardwaremäßig implemen
tiert, wie z. B. die erste logische Schaltung 710 von Fig.
7, und das Verfahren des Blocks 830 ist ebenfalls hardware
mäßig implementiert, wie z. B. in der zweiten logischen
Schaltung 720.
Fig. 9 ist eine zusätzliche Zeichnung des digitalen Bildauf
zeichnungsgeräts 105 gemäß der Erfindung. Bei einem alter
nativen Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 9 das Objekt 140, das
in einer festen Brennebene 170 der Linse 110 positioniert
ist. Diese Position in dieser Figur dient lediglich darstel
lenden Zwecken, da beim Betrieb das digitale Bildaufzeich
nungsgerät 105 relativ zu der Position des Objekts 140 be
wegt wird. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird ein Abstandsbestimmungsgerät 930 durch den Ein/Aus-
Schalter 401 aktiviert. Sowie das digitale Bildaufzeich
nungsgerät 105 oder äquivalent das Objekt 140 bewegt wird,
identifiziert das Abstandsbestimmungsgerät 930, das bei
spielsweise ein Abstandsmesser 930 oder ein Entfernungsmes
ser 930 sein kann, den Abstand, in dem sich das Bild 155,
das auf den Bildsensor 130 projiziert wird, in Fokus befin
det, und aktiviert automatisch die Speicherschaltung 410,
die das Speichern von Daten für das Bild 155 in dem Speicher
420 ermöglicht. Der Abstandsmesser 930 kann beispielsweise
Abstände unter Verwendung eines Lichtsignals, eines Infra
rotsignals oder eines Ultraschallsignals messen. Bei der
Aktivierung ermöglicht die Speicherschaltung 410 ein Auf
zeichnen der Bilddaten in dem Speicher 420. Folglich wird,
während eine Serie von Bildern bei variierenden Objekt-zu-
Linsen-Abständen 160 auf den Bildsensor 130 projiziert wird,
lediglich das fokussierte eine Bild 155 in dem Speicher 420
aufgezeichnet. Andere Ausführungsbeispiele sind möglich.
Beispielsweise kann die Speicherschaltung 410 von Fig. 9
verwendet werden, um entweder einen mechanischen oder einen
elektronischen Verschluß zu öffnen und zu schließen, wodurch
es ermöglicht wird, daß lediglich das auf dem Bildsensor 130
fokussierte Bild in dem Speicher 420 augezeichnet wird.
Ein Hauptvorteil des Ausführungsbeispiels, das hierin be
schrieben ist, gegenüber bekannten digitalen Bildaufzeich
nungsgeräten 105 mit festen Linsensystemen 110 besteht in
der Fähigkeit, ein fokussiertes Bild automatisch aufzuzeich
nen. Der Betreiber muß das Objekt 140 nicht genau in der
festen Brennebene 170 positionieren. Folglich können unauf
wendige, einfach anzuwendende digitale Bildaufzeichnungsge
räte 105 unter Verwendung der Lehren der vorliegenden Erfin
dung hergestellt werden.
Claims (28)
1. Verfahren zum Erfassen eines Satzes von Bildern (155)
eines Objekts (140) und zum Identifizieren, welches
Bild (155) am besten fokussiert ist, mit folgenden
Schritten:
Projizieren der Bilder (155) durch eine Linse (110) eines digitalen Bildaufzeichnungsgeräts (105) auf einen Bildsensor (130) in einem digitalen Bildsystem (100), wobei die Linse (110) einen festen Linsen-zu- Sensor-Abstand (120) aufweist;
Ändern des Objekt-zu-Linsen-Abstands (160), wobei das Objekt (140) durch die feste Brennebene (170) der Lin se (110) läuft;
Aktivieren einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) und mit einem Speicher (420) verbun den ist;
Speichern von Bildern (155) in dem Speicher (420), wenn die Speicherschaltung (410) aktiviert ist;
Wiedergewinnen der Bilder (155) aus dem Speicher (420); und
Auswählen des Bilds (155), das am besten fokussiert ist.
Projizieren der Bilder (155) durch eine Linse (110) eines digitalen Bildaufzeichnungsgeräts (105) auf einen Bildsensor (130) in einem digitalen Bildsystem (100), wobei die Linse (110) einen festen Linsen-zu- Sensor-Abstand (120) aufweist;
Ändern des Objekt-zu-Linsen-Abstands (160), wobei das Objekt (140) durch die feste Brennebene (170) der Lin se (110) läuft;
Aktivieren einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) und mit einem Speicher (420) verbun den ist;
Speichern von Bildern (155) in dem Speicher (420), wenn die Speicherschaltung (410) aktiviert ist;
Wiedergewinnen der Bilder (155) aus dem Speicher (420); und
Auswählen des Bilds (155), das am besten fokussiert ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, folgenden Schritt aufweist:
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Identi
fizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert
ist, aus dem Satz von wiedergewonnenen Bildern in ei
nem digitalen Signalprozessor (440).
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, folgende Schritte aufweist:
Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) in eine erste logische Schaltung (710), die für eine Berechnung konfiguriert ist;
Anweisen der ersten logischen Schaltung (710), um ei nen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) zu berechnen (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben wird; und
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien in einem digitalen Si gnalprozessor (440).
Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) in eine erste logische Schaltung (710), die für eine Berechnung konfiguriert ist;
Anweisen der ersten logischen Schaltung (710), um ei nen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) zu berechnen (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben wird; und
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien in einem digitalen Si gnalprozessor (440).
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, folgende Schritte aufweist:
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Eingeben (810) von gespeicherten Bildern (155) und zum Berech nen (820) eines fokusbezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm eingegeben wird, in einem digitalen Signalprozessor (440); und
Anweisen einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Krite rien auszuwählen (830).
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Eingeben (810) von gespeicherten Bildern (155) und zum Berech nen (820) eines fokusbezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm eingegeben wird, in einem digitalen Signalprozessor (440); und
Anweisen einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Krite rien auszuwählen (830).
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, folgenden Schritt aufweist:
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Eingeben (810) von gespeicherten Bildern und zum Berechnen (820) eines fokusbezogenen Parame ters für jedes Bild (155), das in das Programm eingegeben wird; und
zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien;
in einem digitalen Signalprozessor (440)
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Eingeben (810) von gespeicherten Bildern und zum Berechnen (820) eines fokusbezogenen Parame ters für jedes Bild (155), das in das Programm eingegeben wird; und
zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien;
in einem digitalen Signalprozessor (440)
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, folgende Schritte aufweist:
Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) in eine erste logische Schaltung (710), die zur Berechnung konfiguriert ist;
Anweisen der ersten logischen Schaltung (710), um ei nen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) zu berechnen (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben wird; und
Anweisen einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Krite rien auszuwählen (830).
Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) in eine erste logische Schaltung (710), die zur Berechnung konfiguriert ist;
Anweisen der ersten logischen Schaltung (710), um ei nen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) zu berechnen (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben wird; und
Anweisen einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Krite rien auszuwählen (830).
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Verfahrens
schritt des Auswählens des Bilds (155), das am besten
fokussiert ist, das Ausführen eines Programms mit
Funktionen zum Identifizieren des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, in einem Computer aufweist.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
das digitale Bildaufzeichnungsgerät (105) aus einer
Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Digitalkamera
oder einer Digitalvideokamera besteht.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner folgenden
Schritt aufweist:
Ausführen eines Programms mit Funktionen zum Identi
fizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert
ist, durch Auswählen des Bilds mit dem größten Fokus
funktionswert, wobei die Fokusfunktion aus einer
Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Summen-Modul-
Differenz, einer Summe einer quadrierten Differenz,
einer Summe einer kubischen Differenz, einer Summe ei
ner Differenz vierter Potenz, einer Summe einer po
tenzierten Differenz, einem Absolutgradienten, einem
mit einem Schwellenwert versehenen Absolutgradienten,
einem quadrierten Gradienten, einem Laplace-Operator,
einem mit einem Schwellenwert versehenen Videosignal
inhalt, einem mit einem Schwellenwert versehenen Vi
deosignalpixelzählwert, einer Signalleistung, einer
Standardabweichung, einer normierten Standardab
weichung, einer Absolutvariation oder einer normierten
Absolutvariation besteht.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüch 1 bis 9, bei dem
das digitale Bildaufzeichnungsgerät (105) ferner fol
gende Merkmale aufweist:
einen Ein/Aus-Schalter (401); und
einen Zeitgeber (405), der mit dem Ein/Aus-Schalter (401) und mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei das Aktivieren des Ein/Aus-Schalters (401) den Zeitgeber (405) einschaltet, und wobei zu voraus gewählten Zeitintervallen der Zeitgeber (405) die Speicherschaltung (410) aktiviert.
einen Ein/Aus-Schalter (401); und
einen Zeitgeber (405), der mit dem Ein/Aus-Schalter (401) und mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei das Aktivieren des Ein/Aus-Schalters (401) den Zeitgeber (405) einschaltet, und wobei zu voraus gewählten Zeitintervallen der Zeitgeber (405) die Speicherschaltung (410) aktiviert.
11. Digitales Bildsystem (100) zum Speichern eines Satzes
von Bildern (155) eines Objekts (140) und zum Auswäh
len des Bilds (155) des Satzes, das am besten fokus
siert ist, mit folgenden Merkmalen:
einem digitalen Bildaufzeichnungsgerät (105) mit fol genden Merkmalen:
einem Bildsensor (130);
einer Linse (110), wobei die Linse (110) in einem festen Abstand von dem Bildsensor (130) positio niert ist, und wobei die Linse (110) die Bilder (155) auf den Bildsensor (130) projiziert;
einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bild sensor (130) verbunden ist; und
einem Speicher (420), der mit der Speicherschal tung (410) verbunden ist, wobei die Aktivierung der Speicherschaltung (410) eine Speicherung der Bilder (155) in dem Speicher (420) ermöglicht; und
einer Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am besten fokussiert ist.
einem digitalen Bildaufzeichnungsgerät (105) mit fol genden Merkmalen:
einem Bildsensor (130);
einer Linse (110), wobei die Linse (110) in einem festen Abstand von dem Bildsensor (130) positio niert ist, und wobei die Linse (110) die Bilder (155) auf den Bildsensor (130) projiziert;
einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bild sensor (130) verbunden ist; und
einem Speicher (420), der mit der Speicherschal tung (410) verbunden ist, wobei die Aktivierung der Speicherschaltung (410) eine Speicherung der Bilder (155) in dem Speicher (420) ermöglicht; und
einer Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am besten fokussiert ist.
12. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
die Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, folgende Merkmale aufweist:
einen digitalen Signalprozessor (440), der Bilder (155) aus dem Speicher (420) empfangen kann; und
ein Programm (430) mit Funktionen zum Identifizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, wobei das Programm (430) in dem digitalen Signalprozessor (440) ausführbar ist.
einen digitalen Signalprozessor (440), der Bilder (155) aus dem Speicher (420) empfangen kann; und
ein Programm (430) mit Funktionen zum Identifizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, wobei das Programm (430) in dem digitalen Signalprozessor (440) ausführbar ist.
13. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
die Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, folgende Merkmale aufweist:
eine erste logische Schaltung (710), die zur Berech nung konfiguriert ist, wobei die erste logische Schal tung (710) einen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) berechnet (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben (810) wird; und
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und voraus gewählten Kriterien.
eine erste logische Schaltung (710), die zur Berech nung konfiguriert ist, wobei die erste logische Schal tung (710) einen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) berechnet (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben (810) wird; und
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und voraus gewählten Kriterien.
14. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
die Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, folgende Merkmale aufweist:
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen zum Eingeben (810) minde stens eines gespeicherten Bilds (155) und zum Berech nen (820) eines fokusbezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm (430) eingegeben wird; und
eine zweite logische Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezoge nen Parametern und vorausgewählten Kriterien auszuwäh len (830).
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen zum Eingeben (810) minde stens eines gespeicherten Bilds (155) und zum Berech nen (820) eines fokusbezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm (430) eingegeben wird; und
eine zweite logische Schaltung (720), die zur Auswahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezoge nen Parametern und vorausgewählten Kriterien auszuwäh len (830).
15. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
die Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, folgendes Merkmal aufweist:
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen
zum Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) und zum Berechnen (820) eines fokus bezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm (430) eingegeben wird; und
zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien.
einen digitalen Signalprozessor (440) mit einem Pro gramm (430) mit Funktionen
zum Eingeben (810) mindestens eines gespeicherten Bilds (155) und zum Berechnen (820) eines fokus bezogenen Parameters für jedes Bild (155), das in das Programm (430) eingegeben wird; und
zum Auswählen (830) des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fokusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien.
16. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11 mit fer
ner folgenden Merkmalen:
einer ersten logischen Schaltung (710), die zur Be rechnung konfiguriert ist, wobei die erste logische Schaltung (710) einen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) berechnet (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben (810) wird; und
einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Aus wahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fo kusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien auszuwählen (830).
einer ersten logischen Schaltung (710), die zur Be rechnung konfiguriert ist, wobei die erste logische Schaltung (710) einen fokusbezogenen Parameter für jedes Bild (155) berechnet (820), das in die erste logische Schaltung (710) eingegeben (810) wird; und
einer zweiten logischen Schaltung (720), die zur Aus wahl konfiguriert ist, um das Bild (155), das am besten fokussiert ist, basierend auf berechneten fo kusbezogenen Parametern und vorausgewählten Kriterien auszuwählen (830).
17. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
die Einrichtung zum Auswählen des Bilds (155), das am
besten fokussiert ist, folgende Merkmale aufweist:
einen Computer (540); und
ein Programm (430) mit Funktionen zum Identifizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, wobei das Programm (430) in dem Computer (540) ausführbar ist.
einen Computer (540); und
ein Programm (430) mit Funktionen zum Identifizieren des Bilds (155), das am besten fokussiert ist, wobei das Programm (430) in dem Computer (540) ausführbar ist.
18. Digitales Bildsystem (100) gemäß einem der Ansprüche
11 bis 17, bei dem das digitale Bildaufzeichnungsgerät
(105) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einer
Digitalkamera oder einer Digitalvideokamera besteht.
19. Digitales Bildsystem (100) gemäß Anspruch 11, bei dem
Funktionen eines Programms das Bild (155), das am
besten fokussiert ist, durch Auswählen des Bilds (155)
mit dem größten Wert einer Fokusfunktion identifizie
ren, wobei die Fokusfunktion aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die aus einer Summen-Modul-Differenz, einer
Summe einer quadrierten Differenz, einer Summe einer
kubischen Differenz, einer Summe einer Differenz
vierter Potenz, einer Summe einer potenzierten Diffe
renz, einem Absolutgradienten, einem mit einem Schwel
lenwert versehenen Absolutgradienten, einem quadrier
ten Gradienten, einem Laplace-Operator, einem mit ei
nem Schwellenwert versehenen Videosignalinhalt, einem
mit einem Schwellenwert versehenen Videosignalpixel
zählwert, einer Signalleistung, einer Standardab
weichung, einer normierten Standardabweichung, einer
Absolutvariation oder einer normierten Absolutvaria
tion besteht.
20. Digitales Bildsystem (100) gemäß einem der Ansprüche
11 bis 19, bei dem das digitale Bildaufzeichnungsgerät
(105) ferner folgende Merkmale aufweist:
einen Ein/Aus-Schalter (401); und
einen Zeitgeber (405), der mit dem Ein/Aus-Schalter (401) und mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei das Aktivieren des Ein/Aus-Schalters (401) den Zeitgeber (405) einschaltet, und wobei bei voraus gewählten Zeitintervallen der Zeitgeber (405) die Speicherschaltung (410) aktiviert.
einen Ein/Aus-Schalter (401); und
einen Zeitgeber (405), der mit dem Ein/Aus-Schalter (401) und mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei das Aktivieren des Ein/Aus-Schalters (401) den Zeitgeber (405) einschaltet, und wobei bei voraus gewählten Zeitintervallen der Zeitgeber (405) die Speicherschaltung (410) aktiviert.
21. Verfahren zum Aufzeichnen eines fokussierten Bilds
(155) eines Objekts (140), mit folgenden Schritten:
Projizieren der Bilder (155) durch eine Linse (110) in einem digitalen Bildaufzeichnungsgerät (105), wobei die Linse (110) einen festen Linsen-zu-Sensor-Abstand (120) und eine feste Brennebene (170) aufweist, auf einen Bildsensor (130);
Ändern des Objekt-zu-Linsen-Abstands (160), wobei das Objekt (140) durch die feste Brennebene (170) der Lin se (110) läuft;
Erfassen, wenn das Objekt (140) durch die feste Brenn ebene (170) läuft, unter Verwendung eines Abstandsbe stimmungsgeräts (830);
automatisches Aktivieren einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) und mit einem Speicher (420) verbunden ist, wenn das Objekt (170) durch die feste Brennebene (170) läuft; und
Speichern des Bilds (155) in dem Speicher (420), wenn die Speicherschaltung (410) aktiviert ist.
Projizieren der Bilder (155) durch eine Linse (110) in einem digitalen Bildaufzeichnungsgerät (105), wobei die Linse (110) einen festen Linsen-zu-Sensor-Abstand (120) und eine feste Brennebene (170) aufweist, auf einen Bildsensor (130);
Ändern des Objekt-zu-Linsen-Abstands (160), wobei das Objekt (140) durch die feste Brennebene (170) der Lin se (110) läuft;
Erfassen, wenn das Objekt (140) durch die feste Brenn ebene (170) läuft, unter Verwendung eines Abstandsbe stimmungsgeräts (830);
automatisches Aktivieren einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) und mit einem Speicher (420) verbunden ist, wenn das Objekt (170) durch die feste Brennebene (170) läuft; und
Speichern des Bilds (155) in dem Speicher (420), wenn die Speicherschaltung (410) aktiviert ist.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem das digitale
Bildaufzeichnungsgerät (105) aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die aus einer Kamera, einer Digitalkamera
oder einer Videokamera besteht.
23. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem das Abstandsbe
stimmungsgerät (830) ein Abstandsmesser ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, bei dem der Abstandsmes
ser aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem
Abstandsmesser, bei dem ein Lichtsignal verwendet
wird, um einen Abstand zu messen, einem Abstandsmes
ser, bei dem ein Infrarotsignal verwendet wird, um
einen Abstand zu messen, oder einem Abstandsmesser,
bei dem ein Ultraschallsignal verwendet wird, um einen
Abstand zu messen, besteht.
25. Digitales Bildaufzeichnungsgerät (105) zum Aufzeichnen
eines fokussierten Bilds (155) eines Objekts (140),
mit folgenden Merkmalen:
einem Bildsensor (220);
einer Linse (110), wobei die Linse (110) in einem festen Abstand von dem Bildsensor (220) positioniert ist, und wobei die Linse (110) die Bilder (155) auf den Bildsensor (220) projiziert;
einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) verbunden ist;
einem Speicher (420), der mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei die Aktivierung der Spei cherschaltung (410) eine Speicherung der Bilder (155) in dem Speicher (420) ermöglicht; und
eine Abstandsbestimmungsgerät (830), das mit der Spei cherschaltung verbunden ist, wobei in einem vorausge wählten Objekt-zu-Linsen-Abstand (160) das Abstandsbe stimmungsgerät (830) die Speicherschaltung (410) akti viert.
einem Bildsensor (220);
einer Linse (110), wobei die Linse (110) in einem festen Abstand von dem Bildsensor (220) positioniert ist, und wobei die Linse (110) die Bilder (155) auf den Bildsensor (220) projiziert;
einer Speicherschaltung (410), die mit dem Bildsensor (130) verbunden ist;
einem Speicher (420), der mit der Speicherschaltung (410) verbunden ist, wobei die Aktivierung der Spei cherschaltung (410) eine Speicherung der Bilder (155) in dem Speicher (420) ermöglicht; und
eine Abstandsbestimmungsgerät (830), das mit der Spei cherschaltung verbunden ist, wobei in einem vorausge wählten Objekt-zu-Linsen-Abstand (160) das Abstandsbe stimmungsgerät (830) die Speicherschaltung (410) akti viert.
26. Digitales Bildaufzeichnungsgerät (105) gemäß Anspruch
25, bei dem das digitale Bildaufzeichnungsgerät (105)
aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Digi
talkamera oder einer Digitalvideokamera besteht.
27. Digitales Bildaufzeichnungsgerät (105) gemäß Anspruch
25 oder 26, bei dem das Abstandsbestimmungsgerät (830)
ein Abstandsmesser ist.
28. Digitales Bildaufzeichnungsgerät (105) gemäß Anspruch
27, bei dem der Abstandsmesser aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die aus einem Abstandsmesser, bei dem ein
Lichtsignal verwendet wird, um einen Abstand zu mes
sen, einem Abstandsmesser, bei dem ein Infrarotsignal
verwendet wird, um einen Abstand zu messen, oder einem
Abstandsmesser, bei dem ein Ultraschallsignal verwen
det wird, um einen Abstand zu messen, besteht.
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