DE10008217A1 - Transportvorrichtung für ein Druckwerkmodul - Google Patents
Transportvorrichtung für ein DruckwerkmodulInfo
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- B41P2217/00—Printing machines of special types or for particular purposes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung (5, 5') für ein Druckwerkmodul (1), wobei die Transportvorrichtung (5, 5') entsprechend einfach gestaltet, kostengünstig zu fertigen und einfach montierbar ist und ein schnelles Aufstellen von bereits getesteten und geprüften Druckwerkmodulen (1) beim Kunden erfolgen kann. DOLLAR A Die Transportvorrichtung (5, 5') vereinigt voneinander getrennte Druckwerkmodulelemente, insbesondere Druckwerk (2), Fluidbox (3) und Schaltschrank (4), zu dem Druckwerkmodul (1) und fixiert dieses lagegerecht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für ein
Druckwerkmodul.
Es ist allgemein bekannt, daß sich die Aufstellung einer
Druckmaschine beim Kunden durch die getrennte Anlieferung von
einzelnen Komponenten einer Druckmaschine, wie beispielsweise
die getrennte Anlieferung von Druckwerk, Schaltschrank,
Fluidbox und die zugehörigen Verbindungsleitungen, sehr
zeitaufwendig gestaltet.
Einen großen Anteil an diesem Zeitaufwand der Aufstellung der
Druckmaschine beim Kunden hat insbesondere die Verkabelung
bzw. die Erstellung der Schlauch- und Rohrverbindungen, sowie
das abschließende Testen der nun montierten Einheit bestehend
aus Druckwerk, Schaltschrank und in der Fluidbox unterge
brachten Verbindungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvor
richtung für ein Druckwerkmodul zu schaffen, wobei die Trans
portvorrichtung entsprechend einfach gestaltet, kostengünstig
zu fertigen und einfach montierbar ist und ein schnelles
Aufstellen von bereits getesteten und geprüften Druckwerkmo
dulen beim Kunden erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Anwendung der
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Ein bedeutungsvoller Vorteil ist, daß Druckwerk, Fluidbox und
Schaltschrank vor dem Transport zu einem Druckwerkmodul
miteinander verbunden und getestet werden.
Ein weiterer Vorteil ist die geometrische Ausgestaltung der
Transportvorrichtung, die es ermöglicht, das Druckwerkmodul
samt dieser Transportvorrichtung in einen handelsüblichen
Seecontainer zu verpacken.
Von Bedeutung ist, daß nach der Aufstellung des Druckwerkmo
dules beim Kunden die Transportvorrichtung wieder zum Druck
maschinenhersteller oder zur Montagefirma zurückgesandt wird,
so daß eine Wiederverwendbarkeit der Transportvorrichtung
erreicht wird, was Vorteile in den Herstellungs- und Materi
alkosten aufweist.
Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil ist, daß die Ausbauvor
richtung aufgrund ihrer erfindungsgemäßen konstruktiven
Ausgestaltung an den jeweiligen Befestigungspunkten des
Druckwerkmoduls mit geringem Werkzeugaufwand montierbar ist,
und somit mit geringem Personalaufwand bedient werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Druckwerkmodul mit der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht als Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 3 ein schematisch dargestelltes Druckwerkmodul mit einer
abweichend zu Fig. 1 unterhalb des Druckwerkmodules angeord
neten erfindungsgemäßen Transportvorrichtung und
Fig. 4 eine Kombination der Transportvorrichtungen von Fig. 1
und Fig. 3.
Ein Druckwerkmodul (1), mindestens bestehend aus Druckwerkmo
dulkomponenten wie beispielsweise einem Druckwerk (2), einer
Fluidbox (3) und einem Schaltschrank (4), ist bereits fertig
montiert und getestet. Um eine Demontage dieses Druckwerkmodules
(1) zu vermeiden ist eine Transportvorrichtung (5)
vorgesehen, welche die miteinander durch Leitungen verbunde
nen und geprüften Druckwerkmodulkomponenten zu dem Druckwerk
modul (1) zum Transport vereinigt und lagegerecht fixiert, so
daß bei der Aufstellung beim Kunden lediglich nur die einzel
nen Druckwerkmodule (1) aneinander gereiht und elektrische
Verbindungen und Schlauch- und/oder Rohrverbindungen über
Kupplungselemente (6) hergestellt werden müssen. Eine Über
prüfung der einzelnen Druckwerkmodule kann somit beim Kunden
entfallen, es wird lediglich nur die Inbetriebnahmeprozedur
der gesamten Druckmaschine erforderlich.
Die Transportvorrichtung (5) besteht aus zwei Trägerelementen
(7) die mittels Traversen (8) miteinander verbunden sind
(Fig. 1). An den Trägerelementen (7) sind Halteelemente (9),
Zungenelemente (10) und Hakenelemente (11) angeordnet (Fig.
2). Die Trägerelemente (7) sind mit Durchgangsbohrungen (12)
versehen. In den Zungenelementen (10) und den Halteelementen
(9) sind ebenfalls Durchgangsbohrungen (13) angeordnet.
Die Transportvorrichtung (5) wird auf das fertig montierte
Druckwerkmodul (1) aufgesetzt. Durch die Durchgangsbohrungen
(12) werden Verbindungselemente (14) durchgeführt. Eine
kraftschlüssige Verbindung des Druckwerkes (2) mit der Trans
portvorrichtung wird dadurch erreicht, indem die Verbindungs
elemente (14) in am Druckwerk (2) ortsfest angebrachte Befe
stigungspunkte (15) greifen. Durch die Durchgangsbohrungen
(13) werden Verbindungselemente (16) durchgeführt. Eine
kraftschlüssige Verbindung des Schaltschrankes (4) mit der
Transportvorrichtung (5) wird dadurch erreicht, indem die
Verbindungselemente (16) in am Schaltschrank (4) ortsfest
angebrachte Befestigungspunkte (17) greifen.
Die Verbindungselemente (14,16) können beispielsweise
Schraub- oder Gewindestangenverbindungen sein. Die Befesti
gungspunkte (15, 17) sind beispielsweise Gewindebohrungen.
Die Montage der Transportvorrichtung (5) mittels der Verbindungselemente
(14, 16) an diesen Befestigungspunkten (15, 17)
erfolgt erfindungsgemäß mit geringem Werkzeugaufwand.
Zum Transport der Druckeinheit ist ein Hebezeug vorgesehen,
das an den Hakenelementen (11) angreifen kann.
Die lediglich über Verbindungsleitungen miteinander verbunde
nen Druckwerkmodulkomponenten (2, 3, 4) werden gemeinsam mit
tels der an der Transportvorrichtung (5) angreifenden Hebe
zeuges angehoben. Beim Anhebevorgang gleitet die spielbehaf
tet zwischen dem Druckwerk (2) und dem Schaltschrank (4)
angeordnete Fluidbox (3) auf Auflageelemente (18, 19) die am
Druckwerk (2) und am Schaltschrank (4) angeordnet sind. Somit
wird das gesamte Druckwerkmodul (1) angehoben und ist als
gesamtes transportierbar.
Die Transportvorrichtung (5) und das mit dieser verbundene
Druckwerkmodul (1) ist geometrische derart ausgestaltet, so
daß es möglich ist, das Druckwerkmodul (1) samt dieser Trans
portvorrichtung (5) in einen handelsüblichen Seecontainer zu
verpacken.
Eine in Fig. 3 gezeigte Variante der Transportvorrichtung
(5') an dem Druckwerkmodul (1) ergibt sich dadurch, daß die
Transportvorrichtung (5') unterhalb des Druckwerkmodules (1)
angeordnet ist.
Die Transportvorrichtung (5') besteht aus zwei Trägerelemen
ten (7') die mittels Traversen (8') miteinander verbunden
sind. An den Trägerelementen (7') sind nicht dargestellte
Arretierungs- und/oder Anschlagelemente angeordnet, an denen
das Druckwerk (2) und der Schaltschrank (4) anliegen. Bei
einem Transport des Druckwerkmodules (1) wird durch diese
Arretierungs- und/oder Anschlagelemente ein lagegerechtes
Verweilen des fertig montierten Druckwerkmodules (1) er
reicht.
Das Druckwerkmodul (1) wird auf der Transportvorrichtung (5')
fertig montiert.
Die Transportvorrichtung (5') kann zum leichteren Transport
bzw. Handling mit nicht dargestellten versenkbaren Rollenele
menten versehen sein. Es ist auch durchaus denkbar, daß an
der Transportvorrichtung (5') ein nicht dargestelltes Füh
rungselement oder eine Lenkstange anordbar ist, um mit einem
Flurförderfahrzeug, beispielsweise einem Gabelstapler, das
Druckwerkmodul (1) zu transportieren.
Das Druckwerkmodul (1) kann auch auf der Transportvorrichtung
(5') angeordnet beim Kunden montiert werden. Hierbei sind an
der Transportvorrichtung (5') nicht dargestellte Mittel
angeordnet, die eine Verbindung der Transportvorrichtung (5')
mit einem Hallenboden bzw. Fundament ermöglichen.
Desweiteren wäre eine Kombination der Transportvorrichtungen
(5, 5') bei einem Transport des Druckwerkmodules (1) denkbar
(siehe Fig. 4).
1
Druckwerkmodul
2
Druckwerk
3
Fluidbox mit Verbindungsleitungen
4
Schaltschrank
5
,
5
' Transportvorrichtung
6
Kupplungselement
7
,
7
' Trägerelement
8
,
8
' Traverse
9
Halteelement
10
Zungenelement
11
Hakenelement
12
Durchgangsbohrung
13
Durchgangsbohrung
14
Verbindungselement
15
Befestigungspunkt
16
Verbindungselement
17
Befestigungspunkt
18
Auflageelement
19
Auflageelement
Claims (9)
1. Transportvorrichtung (5, 5') für ein Druckwerkmodul (1),
welche voneinander getrennte Druckwerkmodulelemente, ins
besondere Druckwerk (2), Fluidbox (3) und Schaltschrank
(4), zu dem Druckwerkmodul (1) vereinigt und dieses lage
gerecht fixiert.
2. Transportvorrichtung (5, 5') nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (5, 5') aus
mindestens zwei Trägerelementen (7, 7') aufgebaut ist,
welche mittels Traversen (8, 8') verbunden sind.
3. Transportvorrichtung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Trägerelement (7) mindestens vier
längs zum Druckmaschinenmodul (1) befindliche Durchgangs
bohrungen. (12, 13) angeordnet sind, die sowohl das Druck
werk (1), als auch den Schaltschrank (4) mittels durch
diese Durchgangsbohrungen (12, 13) durchführbare Verbin
dungselemente (14, 16) mit der Transportvorrichtung (5)
kraftschlüssig und lagegerecht verbinden.
4. Transportvorrichtung (5) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (14, 16) eine Schrau
be ist.
5. Transportvorrichtung (5) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (14, 16) eine Gewin
destange ist.
6. Transportvorrichtung (5) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente (14, 16) aufnehmende
Befestigungspunkte (15, 17) des Druckwerkes (2) und des
Schaltschrankes (4) ortsfest montiert sind.
7. Transportvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerkmodul (1)
mittels eines an der Transportvorrichtung (5) befestigba
ren Hebezeuges transportierbar ist.
8. Transportvorrichtung (5') nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerkmodul (1)
mittels eines an der Transportvorrichtung (5') befestig
baren Flurförderfahrzeuges transportierbar ist.
9. Transportvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerkmodul (1)
mittels eines an der Transportvorrichtung (5) befestigba
ren Hebezeuges transportierbar ist, wobei die Fluidbox
(3) nicht direkt mit dieser Transportvorrichtung (5) ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000108217 DE10008217B4 (de) | 2000-02-23 | 2000-02-23 | Transportvorrichtung für ein Druckwerkmodul |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10008217A1 true DE10008217A1 (de) | 2001-08-30 |
DE10008217B4 DE10008217B4 (de) | 2007-06-14 |
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ID=7631948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000108217 Expired - Fee Related DE10008217B4 (de) | 2000-02-23 | 2000-02-23 | Transportvorrichtung für ein Druckwerkmodul |
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Country | Link |
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DE29822104U1 (de) * | 1998-12-14 | 1999-02-18 | Agrama Logistik & Materialflus | Transportvorrichtung für eine Druckmaschine |
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2000
- 2000-02-23 DE DE2000108217 patent/DE10008217B4/de not_active Expired - Fee Related
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