DE10006377A1 - Mit einem Laser beschriftetes Etikett sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Mit einem Laser beschriftetes Etikett sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Laserstrahl beschriftetes Etikett (3), das zusätzlich zu einer makroskopischen Beschriftung (38) eine mikroskopische Beschriftung (39) aufweist. DOLLAR A Die mikroskopische Beschriftung ist mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, ist schwer nachzuahmen und wird von Fälschern leicht übersehen. Sie dient daher als Echtheitsmerkmal und stellt eine Hürde bei der Herstellung von Fälschungen dar.
Description
Die Erfindung betrifft ein mit einem Laserstrahl beschriftetes Etikett sowie ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
Unter einer Beschriftung sind im folgenden graphische Symbole und Zeichen jeglicher
Art zu verstehen.
Eine mit einem Laserstrahl beschriftbare Folie ist aus der europäischen
Patentanmeldung EP 0 688 678 A1 bekannt. Bei der bekannten Folie besteht das
veränderbare Medium aus einer Trägerschicht aus Kunststoff, in die ein sich bei
Laserbestrahlung optisch veränderndes Additiv, wie zum Beispiel
Kupferhydroxidphosphat, eingearbeitet ist.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 645 747 A2 offenbart ein laserbeschriftbares
Etikettenmaterial, das eine erste Schicht und eine von der ersten Schicht optisch
differierende zweite Schicht aufweist. Die beiden Schichten sind auf die beiden Seiten
einer transparenten Trägerschicht aufgebracht. Die erste Schicht wird direkt mittels
Laserstrahlung entsprechend einem gewünschten Schrift- oder Druckbild entfernt,
wodurch die Oberfläche der zweiten Schicht sichtbar wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 195 41 453 A1 ist eine mit einem Laser
beschriftbare Folie bekannt. Die bekannte Folie weist keine Kontrastschicht auf. Der
Kontrast zu der durch den Laserstrahl ablatierbaren Schicht wird bei der bekannten
Folie nach der Beschriftung derselben durch Anbringen auf einem Gegenstand erzielt.
Die Möglichkeiten der Anwendung der bekannten Folie sind sehr begrenzt, da sie nur
auf solchen Gegenständen verwendet werden kann, die eine kontrastierende Farbe
aufweisen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 41 31 964 A1 ist es bekannt, ein
Hologramm dadurch zu beschriften, dass dieses mit einem Laserstrahl lokal bearbeitet
und zerstört wird.
Bei den oben diskutierten bekannten Folien und Etiketten sind keine
Echtheitsmerkmale vorgesehen. Es besteht daher die Gefahr, dass derartige Etiketten
in unlauterer Absicht nachgebildet werden, beispielsweise indem sie mit einem
Scanner abgescannt und die dabei ermittelten Daten zur Steuerung eines
Beschriftungslasers verwendet werden, um so eine Fälschung herzustellen.
Ausgehend von den vorstehenden Nachteilen und Unzulänglichkeiten der nach dem Stand
der Technik bekannten Folien und Etiketten liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein mit einem Laserstrahl beschriftetes Etikett der eingangs
genannten Art bereitzustellen, das gegen Fälschungen der oben beschriebenen Art
möglichst weitgehend geschützt ist.
Des weiteren zielt die vorliegende Erfindung auf ein Etikett ab, das beim Beschriften
mit dem Laserstrahl praktisch keinerlei gesundheitsgefährdende und umweltschädi
gende Emissionen hervorruft.
Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein mit einem
Laserstrahl beschriftetes Etikett zu schaffen, das einen großen immanenten Schutz des
Schriftbildes gegenüber chemischen und mechanischen Beanspruchungen bietet.
Schließlich zielt die vorliegende Erfindung auf ein Etikett ab, das dem Endverbraucher
trotz einer einfachen Struktur flexible und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
eröffnet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das mit einem Laserstrahl
beschriftete Etikett zusätzlich zu einer makroskopischen Beschriftung eine
mikroskopische Beschriftung aufweist. Unter einer mikroskopischen Beschriftung ist
ein Muster oder Schriftbild zu verstehen, das mit bloßem (gesunden) Auge nicht
aufgelöst werden kann. Vorzugsweise haben die Symbole oder Schriftzeichen eine
Größe von weniger als 300 µm. Derartig feine Strukturen werden in der Regel von
einem Fälscher übersehen und werden auch nicht beim mechanischen Abscannen des
Originaletiketts mit einem gewöhnlichen Scanner erfasst.
Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn die mikroskopische Beschriftung in
einer makroskopischen Beschriftung oder einem Störmuster verborgen ist.
Das Störmuster sollte etwa den gleichen Durchschnittsgrauton wie die mikroskopische
Beschriftung aufweisen, um das Echtheitsmerkmal der mikroskopischen Beschriftung
möglichst sicher zu verbergen.
Für die oben beschriebenen Zwecke der Erfindung hat sich ein Etikett als besonders
vorteilhaft erwiesen, das eine für den Laserstrahl durchlässige Schutzfolie aufweist,
auf der ein durch den Laserstrahl veränderbares oder verändertes Medium angeordnet
ist, wobei das durch den Laserstrahl veränderte Medium mindestens eine opake, durch
den Laserstrahl teilweise ablatierte Schicht und zusätzlich mindestens eine gegen den
Laserstrahl weitgehend resistente kontrastbildende Schicht aufweist.
Unter "ablatierbar" ist dabei eine Schicht zu verstehen, die durch die Wirkung des
Laserstrahls abgetragen oder zerstört wird, so dass sie ihre Opazität verliert.
Hierdurch wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine mit einem Laserstrahl
beschriftbare Folie bereitgestellt, die schnell und kostengünstig, das heißt durch
wenige Laminierungsschritte herstellbar und bei hoher Produktqualität einfach
weiterverarbeitbar ist, wobei dem Endverbraucher trotz der einfachen Struktur der
Folie flexible und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten eröffnet werden. Der Endverbraucher
kann beispielsweise die Folie gemäß der Erfindung als Rohmaterial
gewissermaßen als Meterware, beziehen und sie zu Etiketten bei Bedarf weiterver
arbeiten, d. h. mit einem Laser beschriften, auf die gewünschte Größe schneiden und
eventuell mit einer Klebstoffschicht versehen. Es ist jedoch auch denkbar, die Folie
für die Zwecke des Endverbrauchers auf der Herstellerseite vorzubereiten, d. h.
eventuell mit einer Selbstklebeschicht zu versehen und/oder in einer gewünschten
Größe auszustanzen und/oder mit einer Beschriftung zu versehen, die beim Endver
braucher beispielsweise durch Hinzufügen einer Seriennummer ergänzt werden kann.
In jedem Fall ist die Beschriftung durch die Schutzfolie geschützt und der Endver
braucher muß sich nicht mit dem zeitraubenden Vorgang des Anbringens oder Aufla
minieren der Schutzfolie befassen.
Da die opake, durch den Laserstrahl ablatierbare Schicht zwischen der Schutzfolie und
der kontrastbildenden Schicht eingeschlossen ist, werden beim Beschriften des
Etiketts mit dem Laserstrahl praktisch keinerlei gesundheitsgefährdende und um
weltschädigende Emissionen hervorgerufen, wobei das Etikett einen großen imma
nenten Schutz des Schriftbildes gegenüber chemischen und mechanischen Beanspru
chungen bietet.
Die ablatierbare Schicht ist bevorzugt eine überwiegend metallische Schicht, da eine
solche sich vorzüglich für die Bearbeitung mit einem Laserstrahl eignet.
Durch die Wahl des Metalls oder der Metallegierung kann der Schicht eine bestimmte
Farbe verliehen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich
bei der metallischen Schicht um eine auf die Schutzfolie aufgedampfte Metallisierung,
wobei die metallische Schicht mindestens ein Hologramm enthalten kann. Alternativ
oder in Ergänzung hierzu kann die metallische Schicht auch eine Färbung aufweisen. Es
hat sich gezeigt, dass die Beschriftung bei einer solchen Folie besonders
konturenscharf wird. Als Metall hat sich insbesondere Aluminium bewährt. Das Metall
kann aufgedampft oder aufgesputtert werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die ablatierbare Schicht eine Dicke
von ca. 3 µm auf und eignet sich dadurch besonders für eine zügige Ablatierung mit
dem Laserstrahl.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schicht lediglich eine
Dicke von 0,1 µm bis 0,4 µm auf, d. h. ein Viertel der Wellenlänge einer Komponente
des sichtbaren Lichts, und erzeugt somit durch Interferenzwirkung einen Farbeffekt,
der sich bei Laserstrahlbehandlung empfindlich ändert.
Vorteilhafterweise ist die kontrastbildende Schicht auf die metallische Schicht aufge
tragen, sei es beispielsweise durch Aufdrucken oder durch Auflackieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die kontrastbildende Schicht
mehrere Bereiche unterschiedlicher Farbe auf, so dass sich auf einfache Weise eine
mehrfarbige Beschriftung der Folie erzeugen läßt.
Nach einer geeigneten Ausführungsform der Folie gemäß der vorliegenden Erfindung
handelt es sich bei der kontrastbildenden Schicht um mindestens eine Folie, die vor
zugsweise eine Färbung aufweist und/oder die üblicherweise aus Kunststoff, vor
zugsweise aus Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyvinyl
chlorid (PVC), besteht.
Alternativ hierzu kann auf der der metallischen Schicht abgewandten Seite der kon
trastbildenden Schicht zumindest stellenweise eine Klebstoffschicht angeordnet sein,
die vorzugsweise eine Färbung aufweist und/oder die zweckmäßigerweise mit einem
Trägermaterial, vorzugsweise einer klebstoffabweisenden Trägerfolie, bedeckt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform des vorliegenden Etiketts ist die für den
Laserstrahl durchlässige Schutzfolie, auf deren Unterseite ein durch den Laserstrahl
veränderbares Medium angeordnet ist, transparent und/oder besteht aus Kunststoff,
vorzugsweise aus Polyester, Acrylat, Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat
(PET), Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC), wobei Polyester besonders
geeignet ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist auf der Schutzfolie ein Abdeckabschnitt
angeordnet, der beispielsweise die Schutzfolie vor Verschmutzung während eines
Produktionsvorganges schützt und der danach entfernt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Um den Aufbau des Etiketts gemäß der vorliegenden
Erfindung zu veranschaulichen, sind die Dimensionen der einzelnen Komponenten in
nicht maßstabsgetreuer Ansicht wiedergegeben, insbesondere sind die Dicken
gegenüber den sonstigen Abmessungen stark vergrößert.
Es zeigt:
Fig. 1: Ein Etikett gemäß der Erfindung, das mit einem Laserstrahl beschriftet ist.
Fig. 2: Ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3: Eine mit einem Laserstrahl beschriftbare Folie.
Fig. 4: Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit einem Laserstrahl beschrift
baren Folie.
Fig. 5: Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit einem Laserstrahl beschrift
baren Folie.
Fig. 6: Eine Schicht der Folie gemäß Fig. 3 in der Draufsicht.
Fig. 7: Eine beschriftete Folie in der Draufsicht.
Fig. 8: Ein viertes Ausführungsbeispiel einer mit einem Laserstrahl beschrift
baren Folie.
Fig. 9: Eine Teilfolie des Ausführungsbeispiel der Fig. 8 in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Etikett 3 gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es trägt einen
maschinenlesbaren Strichcode 37 sowie einen Schriftzug 38 in Klarschrift. Weitere
grafische Elemente und Beschriftungen, die bei einem solchen Etikett in der Realität
selbstverständlich vorhanden sind, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Darstellung weggelassen.
Das Etikett 3 ist unter Verwendung eines Lasers 1, bei dem es sich beispielsweise um
einen Kohlendioxid-Laser oder ein Neodym-YAG-Laser handelt, hergestellt worden.
Der Laser 1 wurde nicht nur zum Beschriften des Etiketts, sondern auch zum
Ausschneiden seiner Ränder verwendet. Der Laserstrahl wurde hierzu gesteuert durch
die Rechnereinheit 8 mittels der Ablenkeinheit 7 über das zu behandelnde Etikett 3
geführt.
Erfindungsgemäß wurde der Laser ferner zur Herstellung einer Mikrostruktur in der
Beschriftung eingesetzt. Beispielsweise besteht der erste Buchstabe (S) des
Schriftzuges 38 aus einer mehrfachen Aneinanderreihung des Wortes "Original", wie
aus der in Fig. 2 gezeigten vergrößerten Darstellung des ersten Buchstabens (S) des
Schriftzuges 38 hervorgeht. Die Größe der für das Wort "Original" gewählten Schrift
ist kleiner als 300 µm, so dass diese mit dem bloßen Auge und in der Regel auch von
einem gewöhnlichen Scanner nicht erfaßt werden kann. Auch in den anderen
Bildelementen und Schriftelementen, wie beispielsweise im Strichcode 37, des
Etiketts können selbstverständlich ähnliche Mikrostrukturen versteckt sein.
Um den Laser 1 sowohl zum Schneiden des Etiketts als auch zur makroskopischen und
mikroskopischen Beschriftung einzusetzen, ist dieser mit einer steuerbaren variablen
Modenblende ausgerüstet, mit deren Hilfe er gesteuert durch die Rechnereinheit 8
zwischen den drei genannten Betriebsarten umgeschaltet werden kann.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, dass der Laser 1 den Laserstrahl 2 emittiert, der durch
eine für den Laserstrahl 2 durchlässige, transparente Schutzfolie 31 hindurchtritt,
die aus Kunststoff, wie etwa aus Acrylat, Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat
(PET), Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC), vorzugsweise Polyester,
besteht. Die Schutzfolie weist vorzugsweise eine Dicke von ca. 25 µm auf.
Auf der Unterseite der Schutzfolie 31, d. h. auf der Seite der Schutzfolie, die dem Laser
abgewandt ist, ist ein durch den Laserstrahl 2 veränderbares Medium 32 angeordnet,
das eine metallische Schicht 321, beispielsweise eine auf die Schutzfolie 31 aufge
dampfte Metallisierung, und eine kontrastbildende Schicht 322 aufweist. Bei der
metallischen Schicht handelt es sich vorzugsweise um eine auf die Schutzfolie 31
aufgedampfte Aluminiumschicht, die in einer solchen Dicke (vorzugsweise etwa 3 µm)
aufgedampft wird, dass sie undurchsichtig ist und somit die Sicht auf die
kontrastbildende Schicht versperrt. Bei der kontrastbildenden Schicht 322 handelt es
sich vorzugsweise um eine Schicht Druckfarbe, vorzugsweise Flexodruckfarbe, die auf
die metallische Schicht mit einem bevorzugten Auftragsgewicht von 6 g/m2
aufgedruckt wurde. Durch die kontrastbildende Schicht 322 wird die metallische
Schicht versiegelt, d. h. zwischen der Schutzfolie 31 und der kontrastbildenden Schicht
322 eingeschlossen, so dass keine schädlichen Emissionen bei der Laserbehandlung
nach außen treten können.
Alternativ zum Aufdampfen der metallischen Schicht besteht auch die Möglichkeit, die
metallische Schicht durch Sputtern aufzutragen.
Durch die Einwirkung des Laserstrahls wird die metallische Schicht 321 ablatiert,
d. h. sie verschwindet an den Stellen, an denen der Laserstrahl 2 auf sie einwirkt. Es
erfolgt eine für einen Betrachter deutlich erkennbare konturenscharfe Beschriftung
der Folie 3 an den Stellen, an denen die metallische Schicht 321 durch Einwirken des
Laserstrahls 2 verdampft und somit partiell die Sicht auf die kontrastbildende Schicht
322 freigegeben wird. Feinste Metalltröpfchen, die sich nach dem Abdampfen der
metallischen Schicht niederschlagen, sind praktisch nicht wahrnehmbar und stören
das Beschriftungsbild in keiner Weise. Entscheidend ist, dass die Struktur der Schicht
zerstört wird.
Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass bei hinreichend dünner Ausführung
der metallischen Schicht 321 die Einwirkung durch den Laserstrahl 2 zeitlich sehr
kurz gehalten werden kann, so dass weder die Schutzfolie 31 noch die kontrastbildende
Schicht 322 in irgendeiner Form beeinträchtigt werden; insbesondere kann ein
signifikanter Materialaustrag durch Aerosolbildung auf diese Weise zuverlässig
vermieden werden, so dass beim Beschriftungsvorgang mit dem Laserstrahl 2 sowohl
die Schutzfolie 31 als auch die kontrastbildende Schicht 322 allenfalls ausgesprochen
geringfügig in Mitleidenschaft gezogen werden.
Weist hierbei die metallische Schicht 321 und/oder die kontrastbildende Schicht 322
eine Färbung auf, so führt dies beim Endverbraucher dann zu einer hohen Flexibilität
hinsichtlich der Farbauswahl, wenn sich die Färbung der kontrastbildenden Schicht
322 von der Färbung der metallischen Schicht 321 unterscheidet. Bei der kontrast
bildenden Schicht 322 handelt es sich in der Praxis um eine gefärbte Folie, die übli
cherweise aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen (PE), Polyethylenter
ephthalat (PET) oder Polyvinylchlorid (PVC), besteht.
Auf der der metallischen Schicht 321 abgewandten Seite der kontrastbildenden Schicht
322 ist in Fig. 1 eine Klebstoffschicht 33 angeordnet, die mit einer klebstoffabwei
senden Trägerfolie 4 bedeckt ist.
Die in Fig. 3 gezeigte, mit einem Laserstrahl 2 beschriftbare Folie 3 ist schnell und
kostengünstig, das heißt durch wenige Laminierungsschritte herstellbar und bei hoher
Produktqualität einfach weiterverarbeitbar, wobei dem Endverbraucher trotz der
einfachen Struktur der Folie 3 flexible und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
eröffnet werden.
Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass beim Beschriften der
Folie 3 mit dem Laserstrahl 2 praktisch keinerlei gesundheitsgefährdende und
umweltschädigende Emissionen hervorgerufen werden, da der Bereich, in dem die
Gravur stattfindet, durch die Schutzfolie versiegelt ist. Die Folie 3 bietet einen großen
immanenten Schutz des eingravierten Schriftbildes gegenüber chemischen und
mechanischen Beanspruchungen.
Fig. 4 zeigt eine mit einem Laserstrahl beschriftbare Folie 3 gemäß der Erfindung,
die ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Folie aufgebaut ist. Als kontrastbildende Schicht
wirkt hier eine eingefärbte, gegen Laserstrahlung resistente Klebstoffschicht 34. Die
in Fig. 1 gezeigte kontrastbildende Schicht 322 und die Klebstoffschicht sind
gewissermaßen zu einer einzigen Schicht, nämlich der Klebstoffschicht 34, in Fig. 4
vereinigt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Folie gemäß der Erfindung. Die
Ausführungsform der Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 3
dadurch, dass auf der Schutzfolie 31 ein für den Laserstrahl durchlässiger
Abdeckabschnitt 5 befestigt ist. Zur Befestigung des Abdeckabschnitts 5 dient eine
Schicht 6 aus einem ablösbaren transparenten Klebstoff. Ein Randbereich 5a des
Abdeckabschnitts 5 ist frei von Klebstoff. Dieser klebstofffreie Randbereich 5a dient
als Ablösehilfe beim Entfernen des Abdeckabschnitts 5.
Ein aus der erfindungsgemäßen Folie ausgestanztes Etikett, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, kann auf einem Gegenstand, wie beispielsweise einem Motorengehäuse mittels
seiner Klebstoffschicht 33 im Rahmen eines automatisierten Produktionsvorgangs
befestigt werden. Es kann während des Produktionsvorganges mit einem Laser in der
oben beschriebenen Weise beschriftet werden, wobei der Laserstrahl nicht nur die
Schutzfolie 31, sondern auch den Abdeckabschnitt 5 und die Klebstoffschicht 6
weitgehend unbeeinflußt durchquert. Nach einer Lackierung des Gegenstandes wird der
Abdeckabschnitt 5 zusammen mit der Farbschicht (nicht dargestellt), die sich auf
diesem während des Lackiervorgangs niedergeschlagen hat, entfernt, wozu es an dem
klebstofffreien Randbereich 5a gegriffen wird. Andere an sich bekannte Arten von
Abdeckabschnitten können selbstverständlich ebenfalls vorgesehen werden.
Der Abdeckabschnitt kann mit Aufdrucken (in der Zeichnung nicht zu erkennen)
versehen sein, bei denen es sich beispielsweise um eine Bedienungsanleitung handeln
kann. Wichtig ist dabei, dass der spektrale Absorptionsbereich des Materials, aus dem
der Aufdruck besteht, nicht mit der Frequenz des Laserstrahls übereinstimmt, um die
Absorption des Laserstrahls so gering wie möglich zu halten.
In Fig. 6 ist die kontrastbildende Schicht 322 des in Fig. 3 gezeigten Etiketts
dargestellt. Die kontrastbildende Schicht 322 die durch Drucken aufgebracht worden
ist, weist mehrere Bereiche 322a, 322b, 322c unterschiedlicher Farbe auf. Auf diese
Weise können Schriften in verschiedenen Farben hergestellt werden. Wie in Fig. 7
zu erkennen ist, die das beschriftete Etikett in der Draufsicht zeigt, ist das Etikett mit
drei Schriftzügen versehen worden, deren Farben den Farben der Bereiche 322a,
322b und 322c entsprechen, wie durch die Wahl der gleichen Schraffierung in den
Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Auf diese Weise kann mit sehr einfachen Mitteln ein
sehr ansprechendes mit einem Laser in unterschiedlichen Farben beschriftbares
Etikett geschaffen werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Folie gemäß der Erfindung. Die Folie
3 besteht aus zwei zusammenkaschierten Teilfolien 35 und 36. Die erste Teilfolie 35
weist eine transparente Schicht 351 aus Polyethylenterephthalat (PET) auf, die an
einer Seite (in der Fig. 6 an der "unteren" Seite) mit metallischem Aluminium
bedampft ist, so dass sich dort eine Aluminiumschicht 352 bildet. Die aufgedampfte
Aluminiumschicht 352 weist eine solche Dicke auf, dass sie opak ist, d. h. dass Licht im
sichtbaren Bereich diese Schicht nicht durchdringen kann. Die Aluminiumschicht 352
ist mit einer Schicht aus einem transparenten Haftklebstoff 353 bedeckt.
Die zweite Teilfolie 36 weist eine Schicht aus weißem Polyethylenterephthalat (PET)
361 auf, die mit einer Schicht aus Flexodruckfarben 362 bedruckt ist. Der Druck
kann - wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 gezeigt - Bereiche unterschiedlicher
Farben aufweisen (in der Schnittdarstellung der Fig. 8 nicht zu erkennen).
Die zweite Oberfläche der weißen PET-Folie 361 ist mit Haftklebstoff 363
beschichtet. Mit dieser Schicht aus Haftklebstoff 363 haftet der Folienverbund auf
einer Trägerfolie 364, die eine klebstoffabweisende Glattschicht aufweist, so dass die
Trennung zwischen der Schicht aus Haftklebstoff 363 und der Trägerfolie 364 ohne
Mühe möglich ist.
Zur Herstellung des in Fig. 8 gezeigten Etiketts werden die Teilfolien 35 und 36
zusammenlaminiert, worauf dann Etiketten wie in Fig. 8 gezeigt ausgestanzt werden.
Die Stanzung erfolgt dabei so, dass die Trägerfolie 364 nicht durchstanzt wird.
Die Ausführungsform der Fig. 8 zeichnet sich durch eine besonders einfache
kostengünstige Herstellung aus, da die zweite Teilfolie 36 eine handelsübliche Folie
darstellt und die erste Teilfolie 35 ohne großen Aufwand herzustellen ist.
Die kontrastbildende Schicht besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus der weißen
PET-Schicht 361 in Verbindung mit der Schicht aus Flexodruckfarben 362.
Die Ausführungsform der Fig. 8 unterscheidet sich von den oben beschriebenen
Ausführungsformen im wesentlichen durch die Zwischenschaltung der
Haftklebstoffschicht 353, die sich unter herstellungstechnischen Gesichtspunkten als
besonders vorteilhaft erwiesen hat. Die einmal hergestellte Teilfolie 35 kann
beispielsweise einfach mit einer zweiten Teilfolie 36, beispielsweise zur Auswahl
einer entsprechenden Hintergrundfarbe, kombiniert werden.
Darüber hinaus eignet sich die Ausführungsform der Fig. 8 vorzüglich zur
Anbringung von Sicherheitsstanzungen 365. Wie aus der Fig. 8 zu ersehen ist, ist
die Teilfolie 36 durch Sicherheitsstanzungen 365 in verschiedene Segmente
unterteilt. Fig. 9 zeigt die Teilfolie 36 in der Draufsicht. Die Form der
Sicherheitsstanzungen 365 ist so gewählt, dass sich in der Draufsicht zahlreiche
kreisförmige Segmente 366 ergeben. Bei einem Versuch, die Folie 3 von dem
Untergrund abzulösen, auf dem sie mit ihrer Klebstoffschicht 363 nach ihrem
Entfernen von der Trägerschicht 364 haftet, wird sich die Teilfolie 36 teilen. Die
kreisförmigen Segmente 366 der Teilfolie werden auf dem Untergrund haften bleiben,
während die übrigen Teile der Teilfolie 36 sich von dem Untergrund abziehen lassen.
Die Folie 3 ist daher unwiederbringlich beschädigt und kann nicht mehr auf einem
anderen Gegenstand angebracht werden, ohne dass die Beschädigung auffällt.
Produktfälschungen können somit wirksam vermieden werden.
Selbstverständlich können anstelle einer Sicherheitsstanzung mit dem gezeigten
Kreismuster auch Sicherheitsstanzungen mit jedem beliebigen anderen Muster
verwendet werden. Auch Bildsymbole, Buchstaben und Schriftzüge können hierzu
verwendet werden.
Wenn, wie in Fig. 8 gezeigt, die Sicherheitsstanzungen 365 sich auch durch die
Schicht aus Flexodruckfarben 362 hindurch erstrecken, sind diese als leichte
Unebenheiten auf der transparenten Schicht 351 fühlbar und sichtbar. Dies kann in
manchen Anwendungsfällen erwünscht sein, beispielsweise, wenn die
Sicherheitsstanzungen 365 in der Form eines Firmenlogos vorgesehen sind.
Wenn sich dagegen nach einer Ausführungsvariante (nicht gezeigt) die
Sicherheitsstanzungen nur durch die Folie 361 und die Klebstoffschicht 363, nicht
jedoch durch die Farbschicht 362 hindurch erstrecken, können die durch die
Sicherheitsstanzungen hervorgerufenen leichten Unebenheiten durch die Farbschicht
362 ausgeglichen werden, so dass sie nach außen nicht sichtbar und nicht fühlbar
sind. In diesem Fall wird ein Fälscher, der versucht, das Etikett zu entfernen und auf
einem anderen Gegenstand anzubringen, durch das Vorhandensein der
Sicherheitsstanzungen 365 überrascht und entlarvt, da das Etikett durch den
Ablöseversuch auffällig beschädigt wird.
Häufig versuchen Produktfälscher Etiketten auch unter Anwendung von Wärme
abzulösen, da durch Wärme die Klebkraft von Haftklebstoffen vermindert wird. Im
Fall des in Fig. 8 gezeigten Etiketts findet jedoch die Auftrennung der mit den
Sicherheitsstanzungen 365 versehenen Folie auch bei Anwendung von Wärme statt, da
durch die Wärme sowohl die Haftklebstoffschicht 363 als auch die Haftklebstoffschicht
353 beeinflußt werden. Das bedeutet, dass die in Fig. 9 ausgestanzten kreisförmigen
Segmente 366 sich leichter von der Schicht 35 trennen und somit trotz Schwächung
der Klebkraft der Klebstoffschicht 363 auf dem Gegenstand verbleiben, auf dem das
Etikett angebracht war und auf diese Weise die gewollte Beschädigung des Etiketts
herbeiführen.
Claims (36)
1. Mit einem Laserstrahl (2) beschriftetes Etikett (3), das zusätzlich zu einer
makroskopischen Beschriftung (37, 38) eine mikroskopische Beschriftung
(39) aufweist.
2. Etikett nach Anspruch 1, bei dem die mikroskopische Beschriftung (39) eine
Feinstruktur in einer Größe von weniger als 300 µm aufweist.
3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die mikroskopische Beschriftung (39)
in der makroskopischen Beschriftung (37, 38) verborgen ist.
4. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mikroskopische
Beschriftung (39) in einem Störmuster verborgen ist.
5. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Störmuster
etwa den gleichen Durchschnittsgrauton wie die mikroskopische Beschriftung
(39) aufweist.
6. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine für den Laserstrahl
(2) durchlässige Schutzfolie (31; 351) aufweist, auf der ein durch den
Laserstrahl (2) verändertes Medium (32) angeordnet ist, wobei das durch den
Laserstrahl (2) veränderte Medium (32) mindestens eine opake, durch den
Laserstrahl (2) teilweise ablatierte Schicht (321; 352) und zusätzlich
mindestens eine gegen den Laserstrahl weitgehend resistente kontrastbildende
Schicht (322; 34; 361, 362) aufweist.
7. Etikett nach Anspruch 6, bei dem die opake, durch den Laserstrahl (2)
teilweise ablatierte Schicht (321; 352) eine überwiegend metallische Schicht
ist.
8. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 7, bei dem die opake, durch den
Laserstrahl (2) teilweise ablatierte Schicht (321; 352) eine Metallegierung
enthält.
9. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem es sich bei der metallischen
Schicht (321; 352) um eine auf die Schutzfolie (31; 351) aufgedampfte
Metallisierung handelt.
10. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem es sich bei der metallischen
Schicht (321; 352) um eine auf die Schutzfolie (31; 351) aufgesputterte
Metallisierung handelt.
11. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei dem es sich bei der
metallischen Schicht (321; 352) um eine Aluminiumschicht handelt.
12. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei dem die opake, durch den
Laserstrahl (2) ablatierbare Schicht (321; 352) mindestens ein Hologramm
enthält.
13. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 12, bei dem die opake, durch den
Laserstrahl (2) ablatierbare Schicht (321; 352) eine Färbung aufweist.
14. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei dem die opake, durch den
Laserstrahl (2) ablatierbare Schicht (321; 352) eine Dicke von 0,1 µm bis
0,4 µm aufweist.
15. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 14, bei dem die kontrastbildende
Schicht (322; 34; 361, 362) eine Färbung aufweist.
16. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 15, bei der das durch den Laserstrahl
veränderbare Medium (32) auf der Unterseite der Schutzfolie (31; 351)
angeordnet ist.
17. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 16, bei dem die Färbung der
kontrastbildenden Schicht (322) mehrere Bereiche (322a, 322b, 322c)
unterschiedlicher Farbe umfaßt.
18. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 17, bei dem die kontrastbildende
Schicht (322; 34) auf die opake, durch den Laserstrahl (2) ablatierbare
Schicht (321) aufgetragen ist.
19. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 18, bei dem die kontrastbildende
Schicht (322) auf die opake, durch den Laserstrahl (2) ablatierbare Schicht
(321) aufgedruckt ist.
20. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 19, bei dem die kontrastbildende
Schicht (322) auf die opake, durch den Laserstrahl (2) ablatierbare Schicht
(321) auflackiert ist.
21. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 20, bei dem es sich bei der
kontrastbildenden Schicht (322) um mindestens eine zusätzliche Folie handelt.
22. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 21, bei dem die zusätzliche Folie eine
Färbung aufweist.
23. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 22, bei dem die zusätzliche Folie aus
Kunststoff besteht.
24. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 23, bei dem es sich bei dem Kunststoff
um mindestens eines der nachfolgend genannten Materialien handelt:
Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid (PVC).
25. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 24, bei dem es sich bei der
kontrastbildenden Schicht um mindestens eine gegen Laserstrahlung weitgehend
resistente Klebstoffschicht (34) handelt.
26. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 25, bei dem die Klebstoffschicht (34)
eine Färbung aufweist.
27. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 26, bei dem auf der der opaken, durch
den Laserstrahl (2) ablatierten Schicht (321; 352) abgewandten Seite der
kontrastbildenden Schicht (322; 361, 362) zumindest stellenweise eine
Klebstoffschicht (33; 363) angeordnet ist.
28. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 27, bei dem die Klebstoffschicht mit
einem klebstoffabweisenden Trägermaterial (4; 364) bedeckt ist.
29. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 28, bei dem die Schutzfolie (31; 351)
aus Kunststoff besteht.
30. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 29, bei dem es sich bei dem Kunststoff
um mindestens eines der nachfolgend genannten Materialien handelt: Polyester,
Acrylat, Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen
(PP), Polyvinylchlorid (PVC).
31. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 30, bei dem das veränderbare Medium
eine Trägerschicht aus Kunststoff aufweist, in die ein sich bei
Laserbestrahlung optisch veränderndes Additiv eingearbeitet ist.
32. Etikett nach Anspruch 31, bei dem das Additiv Kupferhydroxidphosphat ist.
33. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 32, bei dem das veränderbare Medium
mindestens eine ablatierbare Farblackschicht aufweist.
34. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mikroskopische
Beschriftung eine das individuelle Etikett (3) charakterisierende Information,
wie z. B. eine fortlaufende Seriennummer aufweist.
35. Verfahren zur Herstellung von Etiketten gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem ein Laserstrahl (2) über eine laserbeschriftbare Folie
geführt wird und die Schwingungsmoden des Lasers (1) dabei so gesteuert
werden, dass sich je nach den Gegebenheiten des herzustellenden Etiketts (3)
abwechselnd ein Betriebszustand für Makrobeschriftung, ein Betriebszustand
für Mikrobeschriftung und ein Betriebszustand zum Schneiden des Etiketts (3)
ergibt.
36. Vorrichtung zur Herstellung von Etiketten gemäß einem der Ansprüche 1 bis
34, mit einer Rechnereinheit (8), einem durch die Rechnereinheit (8)
gesteuerten Laser (1), der eine durch die Rechnereinheit (8) steuerbare
Modenblende aufweist, einer durch die Rechnereinheit (8) gesteuerten
Ablenkeinrichtung (7) für den Laserstrahl, wobei die Modenblende eine
Einstellung zur Makrobeschriftung, eine weitere Einstellung zur
Mikrobeschriftung und eine weitere Einstellung zum Schneiden des Etiketts
(3) aufweist, und die Rechnereinheit (8) die Bewegung des Laserstrahls (2)
über eine laserbeschriftbare Etikettenfolie steuert und dabei die Einstellung
der Modenblende entsprechend den Gegebenheiten des herzustellenden Etiketts
(3) steuert.
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