DE10006119A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wurstfüllen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wurstfüllen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung. Zur Herstellung von Würsten mit jeweils gleichem Gewicht und einem positionsgenauen Druck auf der Wursthülle werden erfindungsgemäß folgende Verfahrensschritte vorgeschlagen: DOLLAR A - eine positionsgenaue bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) ausgerichteten Steuermarken (3) versehene Wursthülle (4) bzw. eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausstattung und mit Steuermarke versehen, wird zusammengerafft als Raupe (4a) auf ein Füllrohr (1) aufgezogen; DOLLAR A - durch das Füllrohr (1) wird Wurstbrät in die an ihrem Wursthüllenanfang z. B. durch einen Startclip (16) verschlossene und durch den Einfülldruck vorgeschobene Wursthülle (4) so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht erreicht ist; DOLLAR A - durch Abstreifen der Wursthülle (4) wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt (4b) geschaffen, in den dann ein die erste bzw. vorlaufende Wurst (12) abbindender Endclip (11) gesetzt wird; DOLLAR A - die abgebundene erste bzw. vorlaufende Wurst (12) wird unter Glättung der Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1) so lange vorgezogen bzw. -geschoben, bis der Vorschub durch ein Steuersignal, das von einem die auf der Wursthülle (4) angebrachte Steuermarke (3) detektierenden Sensor (14) abgegeben wird, gestoppt wird; DOLLAR A - an der durch die Steuermarke ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung.
Bei einem Endlosverfahren wird eine Wursthülle bzw. ein Darm zusammengerafft und als Darmraupe auf ein Füllrohr aufgezogen. Da Wurstraupen bzw. Därme über ihre Länge z. B. aufgrund von Ka­ liberschwankungen einen sich leicht verändernden Befüllquer­ schnitt aufweisen können, und überdies Schwankungen in der Dich­ te des Füllgutes bestehen können, lässt sich bei einer im End­ losverfahren durchgeführten Befüllung keine Wursthülle bzw. Darm mit Positionsdruck bzw. asymmetrischer Darm mit wiederkehrender Ausgestaltung verwenden. Denn da die einzufüllende Menge des Füllgutes, z. B. Wurstbrät, pro herzustellender Wurst immer das gleiche Gewicht aufweisen muss, ergäbe sich beim Endlosverfahren eine Längenverschiebung des Positionsdruckes bzw. der Ausgestal­ tung auf der jeweils zugeordneten Wurst. Bei Anwendung des End­ losverfahrens werden daher nur Wursthüllen mit einem sogenannten Streudruck verwendet, bei dem Schwankungen in der Wurstlänge problemlos hingenommen werden können. Asymmetrische Wursthüllen können heute noch nicht im Endlosverfahren gefüllt werden.
Bei einem Einzelverfahren zum Befüllen einer mit Positionsdruck versehenen Wursthülle bzw. einer asymmetrischen Wursthülle bzw. eines solchen Darmes wird die an ihrem einen Ende bereits durch Nähen, Kleben, Vorclippen oder Abbinden verschlossene Wursthülle einzeln von Hand auf ein Füllrohr geschoben, befüllt und dann durch einen Clip oder dergleichen verschlossen. Positionsproble­ me des Druckes bezogen auf die befüllte Wurst können hierbei naturgemäß nicht auftreten. Nachteilig bei der Verwendung von einzelnen Wursthüllen sind jedoch die hohen Fertigungskosten und zwar sowohl hinsichtlich der Herstellung dieser Einzelabschnitte als auch die hohen Personalkosten und eines erhöhten Investi­ tionsaufwandes zum Erreichen hoher Stückzahlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Endlosverfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, die den Einsatz von positionsgenau bedruckten Wurst­ hüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung ermöglichen und zugleich sicherstellen, dass der Druck bzw. die Ausgestaltung immer an der gewünschten gleichen Position zu finden ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren erfindungsgemäß durch folgende Verfahrenssschritte gelöst:
  • - eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes ausgerichteten Steu­ ermarken versehene Wursthülle bzw. eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausstattung und mit Steuer­ marke versehen, wird zusammengerafft als Raupe auf ein Füllrohr gezogen;
  • - durch das Füllrohr wird Wurstbrät in die an ihrem Wurst­ hüllenanfang z. B. durch einen Startclip verschlossene und durch den Einfülldruck vorgeschobene Wursthülle so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht er­ reicht ist;
  • - durch Abstreifen der Wursthülle wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt (Zopf) geschaffen, in den dann ein die erste bzw. vorlaufende Wurst abbindender Endclip gesetzt wird;
  • - die abgebundene erste bzw. vorlaufende Wurst wird unter Glättung der Wursthülle auf dem Füllrohr so lange vorgezo­ gen bzw. -geschoben, bis der Vorschub durch ein Steuersi­ gnal, das von einem die auf der Wursthülle angebrachte Steuermarke detektierenden Sensor abgegeben wird, gestoppt wird;
  • - an der durch die Steuermarke bestimmten Position werden mit Hilfe der Clipsetzeinrichtung der Startclip der nachfolgen­ den Wurst gesetzt, die fertig befüllte vorlaufende Wurst abgeschnitten und der Füllvorgang unter Beibehaltung des jeweils gleichen Füllgewichtes wiederholt.
Hinsichtlich einer Vorrichtung wird die vorstehend genannte Auf­ gabe erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
  • - ein Füllrohr zur Aufnahme einer positionsgenau bedruckten und/oder einer asymmetrischen mit wiederkehrender Ausstat­ tung und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Posi­ tionsdruckes bzw. wiederkehrender Ausstattung ausgerichte­ ten Steuermarken versehenen Wursthülle;
  • - eine Glättungseinrichtung zur Glättung der nachgezogenen Wursthülle auf dem Füllrohr;
  • - eine in Vorschubrichtung der Wursthülle hinter dem Füllrohr angeordnete clipsetzende Abklemmvorrichtung (bzw. andere Verschlusseinrichtung);
  • - eine der Abklemmvorrichtung nachgeschaltete Vorschubein­ richtung zum Vorschieben der bereits mit einem Endclip ver­ sehenen vorlaufenden Wurst;
  • - eine der Vorschubeinrichtung vorgeschaltete Abstreifein­ richtung zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllen­ abschnittes;
  • - eine zwischen Abklemmvorrichtung und Vorschubeinrichtung angeordnete Schneideinrichtung;
  • - eine das Wurstfüllgewicht indirekt messende Einrichtung (Volumen-Messung), die bei Erreichen des Sollgewichtes die Wurstbrätzufuhr unterbricht und die Abstreifvorrichtung startet;
  • - ein im Bereich der auf dem Füllrohr geglätteten Wursthülle angeordneter Sensor zur Detektion der auf der Wursthülle vorgesehenen Steuermarken;
  • - eine Einrichtung zur Verarbeitung des von dem Sensor abge­ gebenen Detektionssignals und zum Ansteuern der den Start­ clip setzenden Abklemmvorrichtung.
Fakultativ kann eine zweite, mit der Vorschubeinrichtung gekop­ pelte Schneideinrichtung vorgesehen werden.
Dabei ist es zu Beginn des Befüllvorganges zweckmäßig, wenn zur Befüllung der ersten Wurst der Anfang der Wursthülle manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen wird, bis er über die Clipsetzeinrichtung hinausragt, über die dann durch Setzen eines Startclips der Wursthüllenanfang verschlossen wird.
Um beim Abstreifen ein Nachfließen von Wurstbrät, das in dieser Anmeldung als Beispiel für ein Füllgut genannt ist, zu verhin­ dern, ist es notwendig, dass die Verdrängerschere so weit ge­ schlossen bleibt, dass kein Wurstbrät nachfließen kann, sondern nur ein Weiterlaufen der Wursthülle erfolgt. Die Abstreifbewe­ gung erfolgt mit der Vorschubeinrichtung in die vom Füllrohr abgewandte Richtung.
Vorrichtungsmäßig ist es vorteilhaft, wenn die Glättungseinrich­ tung einen Wursthüllenstraffer sowie eine Wursthüllenbremse um­ fasst. Die Wursthüllenbremse trennt Wursthüllenvorrat und Füll­ rohr sowie die entstehende gefüllte Wurst. Sie bestimmt, wie fest die Wurst gefüllt wird (Einstellung des Widerstands).
Zur Schaffung einer kompakten Bauform ist es vorteilhaft, wenn die Abklemmvorrichtung zugleich auch die Abstreifeinrichtung umfasst.
Um eine genaue Abstimmung des Clipvorganges zum Setzen des Startclips mit dem aufgebrachten Positionsdruck bzw. der wieder­ kehrenden asymmetrischen Ausstattung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn der Sensor auf einem eine exakte Längeneinstel­ lung ermöglichenden Abstandshalter angebracht ist.
Erfindungsgemäß erfolgt dadurch das Setzen des Startclips unab­ hängig von der jeweiligen Position des Endclips der vorlaufenden Wurst. Längenschwankungen der gefüllten Ware sind daher für eine genaue Positionierung eines Positionsdruckes bzw. einer asymme­ trischen wiederkehrenden Ausstattung nicht mehr relevant; jede Wurst bildet durch die Koppelung zwischen Steuermarke und Setzen des Startclips einen eigenen, neu eingeleiteten Vorgang.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü­ che und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfin­ dung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt.
Die schematische Darstellung zeigt im Ausschnitt eine Vorrich­ tung zur Wurstbefüllung. Von der eigentlichen Füllvorrichtung ist lediglich ein Füllrohr 1 dargestellt, auf das eine posi­ tionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes 2 ausgerichteten Steuermarken 3 versehene Wursthülle 4 zu einer Raupe 4a zusammengerafft aufgezogen ist. Anstelle der Wursthülle mit Positionsdruck kann auch eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausgestaltung (be­ druckt oder unbedruckt) verwandt werden, die ebenfalls mit Steu­ ermarken 3 versehen ist. Zur Glättung der im Verlaufe des Füll­ prozesses nachgezogenen Wursthülle 4 ist auf dem Füllrohr 1 eine Glättungseinrichtung vorgesehen, die einen Wursthüllenstraffer 5 sowie eine Wursthüllenbremse 6 umfasst. In Vorschubrichtung 7 der Wursthülle 4 sind hinter dem Füllrohr 1 eine Verdrängersche­ re 9 und eine clipsetzende Abklemmvorrichtung 8 angeordnet. Die Verdrängerschere 9 verhindert ein Nachfließen von Wurstbrät nach Abschluss des Füllvorganges. Der Verdrängerschere 9 ist eine Vorschubeinrichtung 10 nachgeschaltet, die als in bzw. entgegen der Vorschubrichtung 7 verschiebbare Schere ausgebildet ist und zum Vorschieben der bereits mit einem Endclip 11 versehenen vor­ laufenden Wurst 12 dient. Gleichzeitig dient diese verschiebbare Schere als verdrängende Abstreifeinheit, die in geschlossenem Zustand durch eine Abstreifbewegung in Richtung des Vorschubs 7 einen wurstbrätfreien Wursthüllenabschnitt schafft.
Der Abklemmvorrichtung 8 ist eine Schneideinrichtung 13 zugeord­ net.
Nicht näher dargestellt ist eine das Wurstfüllgewicht messende Einrichtung, die bei Erreichen des Sollgewichtes die Wurstbrät­ zufuhr unterbricht und die vorstehend erwähnten Vorgänge star­ tet.
Im Bereich der auf dem Füllrohr 1 geglätteten Wursthülle 4 ist ein Sensor 14 zur Detektion der auf der Wursthülle 4 vorgesehe­ nen Steuermarken 3 angeordnet. Der Sensor 14 ist auf einem eine exakte Längeneinstellung ermöglichenden Abstandshalter 15 ange­ bracht. Ferner nicht näher dargestellt ist eine Einrichtung zur Verarbeitung des von dem Sensor 14 abgegebenen Detektionssignals und zum Ansteuern der einen Startclip 16 setzenden Abklemmvor­ richtung 8.
Die schematisch dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zuerst wird eine positionsgenau bedruckte und mit an der Peri­ odizität des jeweils gleichen Positionsdruckes 2 ausgerichteten Steuermarken 3 versehene Wursthülle 4 zusammengerafft und als Darmraupe 4a auf das Füllrohr 1 aufgezogen. Zur Befüllung der ersten Wurst wird der Anfang der Wursthülle 4 manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen, bis er über die clipsetzende Abklemmvorrichtung 8 hinausragt, über die dann durch Setzen ei­ nes Startclips 16 der Wursthüllenanfang verschlossen wird. Durch das Füllrohr wird dann Wurstbrät in die Wursthülle 4 so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht erreicht ist. Durch den Druck beim Füllvorgang wird die gefüllte Wurst­ hülle 4 in Vorschubrichtung 7 vorangetrieben. Nach Erreichen des Sollgewichtes schließt sich die Verdrängerschere 9, die in die Vorschubeinrichtung integrierte zweite Verdrängerschere 10 schließt sich ebenfalls und bewegt sich in Vorschubrichtung 7 und streift hierbei das in der Wursthülle befindliche Wurstbrät in Richtung der bereits gefüllten vorlaufenden Wursthülle 12. Hierdurch wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt geschaf­ fen, in den dann ein die vorlaufende Wurst 12 abbindender End­ clip 11 gesetzt wird.
Erfindungsgemäß erfolgt nunmehr das Setzen des Startclips 16 für die nachfolgende Wurst unabhängig vom Endclip 11 der vorlaufen­ den Wurst 12 in einem zweiten in sich abgeschlossenen Vorgang.
Die abgebundene vorlaufende Wurst 12 wird unter Glättung der Wursthülle 4 auf dem Füllrohr 1 so lange vorgezogen bzw. -ge­ schoben, bis der Vorschub durch ein Steuersignal gestoppt wird, das von dem die auf der Wursthülle 4 angebrachte Steuermarke 3 detektierenden Sensor 14 abgegeben wird. An der durch die Ab­ klemmvorrichtung 8 vorgegebenen Position wird nunmehr der Start­ clip 16 der nachfolgenden Wurst gesetzt, wobei (fakultativ) gleichzeitig oder unmittelbar darauf die fertig befüllte vorlau­ fende Wurst 12 abgeschnitten und der Füllvorgang unter Beibehal­ tung des jeweils gleichen Füllgewichtes wiederholt wird.
Der Endclip 11 wird gesetzt, nachdem sich die Verdrängerschere 9 geschlossen hat und damit ein Nachfließen von Wurstbrät verhin­ dert und die Vorschubeinrichtung mit der integrierten zweiten Verdrängerschere 10 die Abstreifbewegung in Richtung 7 zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllenabschnitt 4b vorge­ nommen hat. Diese Abstreifbewegung der Vorschubeinrichtung 10 erfolgt unabhängig vom eigentlichen Vorschubvorgang und immer in gleichem, einstellbaren Abstand, der so ausgestaltet sein muss, dass ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt zum Setzen des Endclips geschaffen wird.
Nach Setzen des Endclips 11 bewegt sich die Vorschubeinrichtung mit der integrierten Verdrängerschere 10, die die fertiggestell­ te Wurst erfasst hat, weiter in Vorschubrichtung 7. Dabei wird die fertiggestellte Wurst weitertransportiert. Die Verdränger­ schere 9 schließt sich dabei nur so weit, dass ein Nachfließen von Wurstbrät aus dem Füllrohr 1 verhindert wird, ein Weiter­ transport der Wursthülle 4 aber möglich ist.
Die Glättung der Wursthülle 4 auf dem Füllrohr 1 erfolgt unter Einwirkung der von der Vorschubeinrichtung 10 beim Vorschieben der vorlaufenden Wurst 12 auf die Wursthülle 4 ausgeübten Zug­ kraft in Verbindung mit dem Wursthüllenstraffer 5 und der Wurst­ hüllenbremse 6. Wird die Steuermarke 3 von dem Sensor 14 er­ fasst, wird die Vorschubeinrichtung 10 gestoppt, der Startclip 16 der nachfolgenden Wurst gesetzt und die vorlaufende Wurst 12 abgeschnitten (fakultativ).
Da sich die Schneideinrichtung 13 unmittelbar hinter dem Clip­ mechanismus der Abklemmvorrichtung 8 bzw. der Verdrängerschere 9 befindet, wird die vorlaufende Wurst 12 unmittelbar vor dem Startclip 16 der nachfolgenden Wurst abgeschnitten, wobei der Abschneidevorgang mit dem Setzen des Starclips 16 gekoppelt ist.
Alternativ kann die Vorschubeinrichtung 10 mit einer zweiten Abschneidevorrichtung 17 versehen werden, um eine immer gleiche Wurstzipfellänge zu erreichen. Diese zweite Abschneidevorrich­ tung 17 ist mit der Vorschubeinrichtung/2. Verdrängerschere 10 gekoppelt. Der Schneidevorgang erfolgt parallel zum Schneidevor­ gang in der Abklemmvorrichtung/Verdrängerschere 8, 9.

Claims (11)

1. Verfahren zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wieder­ kehrender Ausgestaltung, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodi­ zität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) ausge­ richteten Steuermarken (3) versehene Wursthülle (4) bzw. eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausstattung und mit Steuermarke versehen, wird zusam­ mengerafft als Raupe (4a) auf ein Füllrohr (1) aufge­ zogen;
  • - durch das Füllrohr (1) wird Wurstbrät in die an ihrem Wursthüllenanfang z. B. durch einen Startclip (16) ver­ schlossene und durch den Einfülldruck vorgeschobene Wursthülle (4) so lange gewichtskontrolliert einge­ füllt, bis das Sollgewicht erreicht ist;
  • - durch Abstreifen der Wursthülle (4) wird ein wurst­ brätfreier Wursthüllenabschnitt (4b) geschaffen, in den dann ein die erste bzw. vorlaufende Wurst (12) abbindender Endclip (11) gesetzt wird;
  • - die abgebundene erste bzw. vorlaufende Wurst (12) wird unter Glättung der Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1) so lange vorgezogen bzw. -geschoben, bis der Vorschub durch ein Steuersignal, das von einem die auf der Wursthülle (4) angebrachte Steuermarke (3) detektie­ renden Sensor (14) abgegeben wird, gestoppt wird;
  • - an der durch die Steuermarke (3) bestimmten Position werden mit Hilfe einer Clipsetzeinrichtung (8, 9) der Startclip (16) der nachfolgenden Wurst gesetzt, die fertig befüllte vorlaufende Wurst (12) abgeschnitten und der Füllvorgang unter Beibehaltung des jeweils gleichen Füllgewichtes wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befüllung der ersten Wurst der Anfang der Wursthülle (4) manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen wird, bis er über die Clipsetzeinrichtung (8, 9) hinausragt, über die dann durch Setzen eines Startclips (16) der Wursthüllenan­ fang verschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifbewegung zur Schaffung eines wurstbrät­ freien Wursthüllenabschnittes (4b) in die vom Füllrohr (1) abgewandte Richtung erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- ein Füllrohr (1) zur Aufnahme einer positionsgenau bedruckten und/oder einer asymmetrischen mit wieder­ kehrender Ausstattung und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) bzw. wiederkeh­ render Ausstattung ausgerichteten Steuermarken (3) versehenen Wursthülle (4);
  • - eine Glättungseinrichtung (5, 6) zur Glättung der nachgezogenen Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1);
  • - eine in Vorschubrichtung (7) der Wursthülle (4) hinter dem Füllrohr (1) angeordnete Verdrängerschere (9) und eine Verschlusseinrichtung, insbesondere eine clipset­ zende Abklemmvorrichtung (8);
  • - eine der Abklemmvorrichtung (8) nachgeschaltete Vor­ schubeinrichtung (10) zum Vorschieben der bereits mit einem Endclip (11) versehenen vorlaufenden Wurst (12);
  • - eine der Vorschubeinrichtung (10) vorgeschaltete Ab­ streifeinrichtung zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllenabschnittes (4b);
  • - eine zwischen Abklemmvorrichtung (8) und Vorschubein­ richtung (10) angeordnete Schneideinrichtung (13);
  • - eine das Wurstfüllgewicht indirekt messende Einrich­ tung, die bei Erreichen des Sollgewichtes die Wurst­ brätzufuhr unterbricht und die Abstreifvorrichtung startet;
  • - ein im Bereich der auf dem Füllrohr (1) geglätteten Wursthülle (4) angeordneter Sensor (14) zur Detektion der auf der Wursthülle (4) vorgesehenen Steuermarken (3);
  • - eine Einrichtung zur Verarbeitung des von dem Sensor (14) abgegebenen Detektionssignals und zum Ansteuern der den Startclip (16) setzenden Abklemmvorrichtung (8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättungseinrichtung (5, 6) einen Wursthüllenstraffer (5) sowie eine Wursthüllenbremse (6) umfasst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abklemmvorrichtung (8) zugleich auch die Abstreif­ einrichtung umfasst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung als das eingefüllte Wurstbrät an­ drückende, spreizbare Verdrängerschere (9) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) als in bzw. entgegen der Vorschubrichtung (7) verschiebbare Schere aus­ gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Sensor (14) auf einem eine exakte Längeneinstellung ermöglichenden Abstandshalter (15) ange­ bracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeich­ net durch eine zweite, mit der Vorschubeinrichtung (10) gekoppelte Schneideinrichtung (17).
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