DE10006119B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Wurstfüllen - Google Patents

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Abstract

Verfahren zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen oder von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung, mit folgenden Verfahrensschritten:
– eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) ausgerichteten Steuermarken (3) versehene Wursthülle (4) oder eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausstattung und mit Steuermarke versehen, wird zusammengerafft als Raupe (4a) auf ein Füllrohr (1) aufgezogen;
– zum Füllen wird durch das Füllrohr (1) Wurstbrät in die an ihrem Wursthüllenanfang durch einen Startclip (16) verschlossene und durch den Einfülldruck vorgeschobene Wursthülle (4) so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht erreicht ist;
– durch Abstreifen der Wursthülle (4) wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt (4b) geschaffen, in den dann ein die erste oder vorlaufende Wurst (12) abbindender Endclip (11) gesetzt wird;
– die abgebundene erste bzw. vorlaufende Wurst (12) wird unter Glättung der Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1) so lange vorgezogen oder vorgeschoben, bis der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung.
  • Bei einem Endlosverfahren wird eine Wursthülle bzw. ein Darm zusammengerafft und als Darmraupe auf ein Füllrohr aufgezogen. Da Wurstraupen bzw. Därme über ihre Länge z.B. aufgrund von Kaliberschwankungen einen sich leicht verändernden Befüllquerschnitt aufweisen können, und überdies Schwankungen in der Dichte des Füllgutes bestehen können, lässt sich bei einer im Endlosverfahren durchgeführten Befüllung keine Wursthülle bzw. Darm mit Positionsdruck bzw. asymmetrischer Darm mit wiederkehrender Ausgestaltung verwenden. Denn da die einzufüllende Menge des Füllgutes, z.B. Wurstbrät, pro herzustellender Wurst immer das gleiche Gewicht aufweisen muss, ergäbe sich beim Endlosverfahren eine Längenverschiebung des Positionsdruckes bzw. der Ausgestaltung auf der jeweils zugeordneten Wurst. Bei Anwendung des Endlosverfahrens werden daher nur Wursthüllen mit einem sogenannten Streudruck verwendet, bei dem Schwankungen in der Wurstlänge problemlos hingenommen werden können. Asymmetrische Wursthüllen können heute noch nicht im Endlosverfahren gefüllt werden.
  • Bei einem Einzelverfahren zum Befüllen einer mit Positionsdruck versehenen Wursthülle bzw. einer asymmetrischen Wursthülle bzw. eines solchen Darmes wird die an ihrem einen Ende bereits durch Nähen, Kleben, Vorclippen oder Abbinden verschlossene Wursthülle einzeln von Hand auf ein Füllrohr geschoben, befüllt und dann durch einen Clip oder dergleichen verschlossen. Positionsprobleme des Druckes bezogen auf die befüllte Wurst können hierbei naturgemäß nicht auftreten. Nachteilig bei der Verwendung von einzelnen Wursthüllen sind jedoch die hohen Fertigungskosten und zwar sowohl hinsichtlich der Herstellung dieser Einzelabschnitte als auch die hohen Personalkosten und eines erhöhten Investitionsaufwandes zum Erreichen hoher Stückzahlen.
  • Aus der EP 0 744 130 A1 ist ein Verfahren zum Befüllen einer Wurst beschrieben, bei dem nach Erfassen einer Markierung durch einen Sensor das Füllen unterbrochen wird, Verdrängerbleche zugreifen und die Wursthülle am Ort des Zugreifens zusammenraffen, so dass eine vordere, befüllte Teillänge der Wursthülle von der restlichen Wursthülle abgeteilt aber noch nicht abgetrennt wird. Anschließend werden zwei nebeneinander liegende Clips gesetzt und die so fertig gefüllte Wurst zwischen den Clips abgetrennt. Die abgetrennte Wurst wird einer Kontrollwiegung unterzogen, um zu überprüfen, ob und in welchem Umfange Abweichungen von dem Sollgewicht vorhanden sind.
  • Aus der WO 96/05733 A1 ist ein Verfahren zum Befüllen einer Wurst beschrieben, bei dem ein Massensensor eingesetzt wird, der mechanische Messeinrichtungen überflüssig macht, um das Füllgut vor mechanischen Belastungen zu bewahren.
  • Aus der DE 36 08 983 A1 ist ein Verfahren zum Verschließen einer gefüllten Verpackungshülle bekannt, die für den Füllvorgang von einem gerafften Darmvorrat durch eine auf dem Füllrohrende angeordnete Darmbremse hindurch abgezogen wird und die mit einem sich wiederholenden Aufdruck versehen ist. Vor dem Verschließen von mit Bildaufdruck versehenen Verpackungshüllen wird der Darmvor rat auf dem Füllrohrende vor der Darmbremse durch ein auf dem Füllrohr angebrachtes, von innen auf das Hüllenmaterial wirkende Spreizelement entrafft und die Markierung in dem entrafften Bereich wird zum Auslösen des Verschließvorganges abgetastet. Die DE 198 06 783 A1 zeigt eine Doppelclick-Maschine für schlauchförmige Verpackungen, bei der in unmittelbarer Nachbarschaft zwei Verschlußclipse gesetzt werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Endlosverfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, die den Einsatz von positionsgenau bedruckten Wursthüllen bzw. von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung ermöglichen und zugleich sicherstellen, dass der Druck bzw. die Ausgestaltung immer an der gewünschten gleichen Position zu finden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 4 gelöst.
  • Fakultativ kann eine zweite, mit der Vorschubeinrichtung gekoppelte Schneideinrichtung vorgesehen werden.
  • Dabei ist es zu Beginn des Befüllvorganges zweckmäßig, wenn zur Befüllung der ersten Wurst der Anfang der Wursthülle manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen wird, bis er über die Clipsetzeinrichtung hinausragt, über die dann durch Setzen eines Startclips der Wursthüllenanfang verschlossen wird.
  • Um beim Abstreifen ein Nachfließen von Wurstbrät, das in dieser Anmeldung als Beispiel für ein Füllgut genannt ist, zu verhindern, ist es notwendig, dass die Verdrängerschere so weit geschlossen bleibt, dass kein Wurstbrät nachfließen kann, sondern nur ein Weiterlaufen der Wursthülle erfolgt. Die Abstreifbewegung erfolgt mit der Vorschubeinrichtung in die vom Füllrohr abgewandte Richtung.
  • Vorrichtungsmäßig ist es vorteilhaft, wenn die Glättungseinrichtung einen Wursthüllenstraffer sowie eine Wursthüllenbremse umfasst. Die Wursthüllenbremse trennt Wursthüllenvorrat und Füllrohr sowie die entstehende gefüllte Wurst. Sie bestimmt, wie fest die Wurst gefüllt wird (Einstellung des Widerstands).
  • Zur Schaffung einer kompakten Bauform ist es vorteilhaft, wenn die Abklemmvorrichtung zugleich auch die Abstreifeinrichtung umfasst.
  • Um eine genaue Abstimmung des Clipvorganges zum Setzen des Startclips mit dem aufgebrachten Positionsdruck bzw. der wiederkehrenden asymmetrischen Ausstattung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn der Sensor auf einem eine exakte Längeneinstellung ermöglichenden Abstandshalter angebracht ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt dadurch das Setzen des Startclips unabhängig von der jeweiligen Position des Endclips der vorlaufenden Wurst. Längenschwankungen der gefüllten Ware sind daher für eine genaue Positionierung eines Positionsdruckes bzw. einer asymmetrischen wiederkehrenden Ausstattung nicht mehr relevant; jede Wurst bildet durch die Koppelung zwischen Steuermarke und Setzen des Startclips einen eigenen, neu eingeleiteten Vorgang.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die schematische Darstellung zeigt im Ausschnitt eine Vorrichtung zur Wurstbefüllung. Von der eigentlichen Füllvorrichtung ist lediglich ein Füllrohr 1 dargestellt, auf das eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes 2 ausgerichteten Steuermarken 3 ver sehene Wursthülle 4 zu einer Raupe 4a zusammengerafft aufgezogen ist. Anstelle der Wursthülle mit Positionsdruck kann auch eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausgestaltung (bedruckt oder unbedruckt) verwandt werden, die ebenfalls mit Steuermarken 3 versehen ist. Zur Glättung der im Verlaufe des Füllprozesses nachgezogenen Wursthülle 4 ist auf dem Füllrohr 1 eine Glättungseinrichtung vorgesehen, die einen Wursthüllenstraffer 5 sowie eine Wursthüllenbremse 6 umfasst. In Vorschubrichtung 7 der Wursthülle 4 sind hinter dem Füllrohr 1 eine Verdrängerschere 9 und eine clipsetzende Abklemmvorrichtung 8 angeordnet. Die Verdrängerschere 9 verhindert ein Nachfließen von Wurstbrät nach Abschluss des Füllvorganges. Der Verdrängerschere 9 ist eine Vorschubeinrichtung 10 nachgeschaltet, die als in bzw. entgegen der Vorschubrichtung 7 verschiebbare Schere ausgebildet ist und zum Vorschieben der bereits mit einem Endclip 11 versehenen vorlaufenden Wurst 12 dient. Gleichzeitig dient diese verschiebbare Schere als verdrängende Abstreifeinheit, die in geschlossenem Zustand durch eine Abstreifbewegung in Richtung des Vorschubs 7 einen wurstbrätfreien Wursthüllenabschnitt schafft.
  • Der Abklemmvorrichtung 8 ist eine Schneideinrichtung 13 zugeordnet.
  • Nicht näher dargestellt ist eine das Wurstfüllgewicht messende Einrichtung, die bei Erreichen des Sollgewichtes die Wurstbrätzufuhr unterbricht und die vorstehend erwähnten Vorgänge startet.
  • Im Bereich der auf dem Füllrohr 1 geglätteten Wursthülle 4 ist ein Sensor 14 zur Detektion der auf der Wursthülle 4 vorgesehenen Steuermarken 3 angeordnet. Der Sensor 14 ist auf einem eine exakte Längeneinstellung ermöglichenden Abstandshalter 15 angebracht. Ferner nicht näher dargestellt ist eine Einrichtung zur Verarbeitung des von dem Sensor 14 abgegebenen Detektionssignals und zum Ansteuern der einen Startclip 16 setzenden Abklemmvorrichtung 8.
  • Die schematisch dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
    Zuerst wird eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes 2 ausgerichteten Steuermarken 3 versehene Wursthülle 4 zusammengerafft und als Darmraupe 4a auf das Füllrohr 1 aufgezogen. Zur Befüllung der ersten Wurst wird der Anfang der Wursthülle 4 manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen, bis er über die clipsetzende Abklemmvorrichtung 8 hinausragt, über die dann durch Setzen eines Startclips 16 der Wursthüllenanfang verschlossen wird. Durch das Füllrohr wird dann Wurstbrät in die Wursthülle 4 so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht erreicht ist. Durch den Druck beim Füllvorgang wird die gefüllte Wursthülle 4 in Vorschubrichtung 7 vorangetrieben. Nach Erreichen des Sollgewichtes schließt sich die Verdrängerschere 9, die in die Vorschubeinrichtung integrierte zweite Verdrängerschere 10 schließt sich ebenfalls und bewegt sich in Vorschubrichtung 7 und streift hierbei das in der Wursthülle befindliche Wurstbrät in Richtung der bereits gefüllten vorlaufenden Wursthülle 12. Hierdurch wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt geschaffen, in den dann ein die vorlaufende Wurst 12 abbindender Endclip 11 gesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nunmehr das Setzen des Startclips 16 für die nachfolgende Wurst unabhängig vom Endclip 11 der vorlaufenden Wurst 12 in einem zweiten in sich abgeschlossenen Vorgang.
  • Die abgebundene vorlaufende Wurst 12 wird unter Glättung der Wursthülle 4 auf dem Füllrohr 1 so lange vorgezogen bzw. -geschoben, bis der Vorschub durch ein Steuersignal gestoppt wird, das von dem die auf der Wursthülle 4 angebrachte Steuermarke 3 detektierenden Sensor 14 abgegeben wird. An der durch die Abklemmvorrichtung 8 vorgegebenen Position wird nunmehr der Startclip 16 der nachfolgenden Wurst gesetzt, wobei (fakultativ) gleichzeitig oder unmittelbar darauf die fertig befüllte vorlaufende Wurst 12 abgeschnitten und der Füllvorgang unter Beibehaltung des jeweils gleichen Füllgewichtes wiederholt wird.
  • Der Endclip 11 wird gesetzt, nachdem sich die Verdrängerschere 9 geschlossen hat und damit ein Nachfließen von Wurstbrät verhindert und die Vorschubeinrichtung mit der integrierten zweiten Verdrängerschere 10 die Abstreifbewegung in Richtung 7 zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllenabschnitt 4b vorgenommen hat. Diese Abstreifbewegung der Vorschubeinrichtung 10 erfolgt unabhängig vom eigentlichen Vorschubvorgang und immer in gleichem, einstellbaren Abstand, der so ausgestaltet sein muss, dass ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt zum Setzen des Endclips geschaffen wird.
  • Nach Setzen des Endclips 11 bewegt sich die Vorschubeinrichtung mit der integrierten Verdrängerschere 10, die die fertiggestellte Wurst erfasst hat, weiter in Vorschubrichtung 7. Dabei wird die fertiggestellte Wurst weitertransportiert. Die Verdrängerschere 9 schließt sich dabei nur so weit, dass ein Nachfließen von Wurstbrät aus dem Füllrohr 1 verhindert wird, ein Weitertransport der Wursthülle 4 aber möglich ist.
  • Die Glättung der Wursthülle 4 auf dem Füllrohr 1 erfolgt unter Einwirkung der von der Vorschubeinrichtung 10 beim Vorschieben der vorlaufenden Wurst 12 auf die Wursthülle 4 ausgeübten Zugkraft in Verbindung mit dem Wursthüllenstraffer 5 und der Wursthüllenbremse 6. Wird die Steuermarke 3 von dem Sensor 14 erfasst, wird die Vorschubeinrichtung 10 gestoppt, der Startclip 16 der nachfolgenden Wurst gesetzt und die vorlaufende Wurst 12 abgeschnitten (fakultativ).
  • Da sich die Schneideinrichtung 13 unmittelbar hinter dem Clipmechanismus der Abklemmvorrichtung 8 bzw. der Verdrängerschere 9 befindet, wird die vorlaufende Wurst 12 unmittelbar vor dem Startclip 16 der nachfolgenden Wurst abgeschnitten, wobei der Abschneidevorgang mit dem Setzen des Starclips 16 gekoppelt ist.
  • Alternativ kann die Vorschubeinrichtung 10 mit einer zweiten Abschneidevorrichtung 17 versehen werden, um eine immer gleiche Wurstzipfellänge zu erreichen. Diese zweite Abschneidevorrichtung 17 ist mit der Vorschubeinrichtung/2.Verdrängerschere 10 gekoppelt. Der Schneidevorgang erfolgt parallel zum Schneidevorgang in der Abklemmvorrichtung/Verdrängerschere 8, 9.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Füllen von mit Positionsdruck versehenen Wursthüllen oder von asymmetrischen Wursthüllen mit wiederkehrender Ausgestaltung, mit folgenden Verfahrensschritten: – eine positionsgenau bedruckte und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) ausgerichteten Steuermarken (3) versehene Wursthülle (4) oder eine asymmetrische Wursthülle mit wiederkehrender Ausstattung und mit Steuermarke versehen, wird zusammengerafft als Raupe (4a) auf ein Füllrohr (1) aufgezogen; – zum Füllen wird durch das Füllrohr (1) Wurstbrät in die an ihrem Wursthüllenanfang durch einen Startclip (16) verschlossene und durch den Einfülldruck vorgeschobene Wursthülle (4) so lange gewichtskontrolliert eingefüllt, bis das Sollgewicht erreicht ist; – durch Abstreifen der Wursthülle (4) wird ein wurstbrätfreier Wursthüllenabschnitt (4b) geschaffen, in den dann ein die erste oder vorlaufende Wurst (12) abbindender Endclip (11) gesetzt wird; – die abgebundene erste bzw. vorlaufende Wurst (12) wird unter Glättung der Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1) so lange vorgezogen oder vorgeschoben, bis der Vorschub durch ein Steuersignal, das von einem die auf der Wursthülle (4) angebrachte Steuermarke (3) detektierenden Sensor (14) abgegeben wird, gestoppt wird; – anschließend werden mit Hilfe einer Clipsetzeinrichtung (8, 9) der Startclip (16) der nachfolgenden Wurst gesetzt und die fertig befüllte vorlaufende Wurst (12) abgeschnitten; – dann wird der Füllvorgang unter Beibehaltung des jeweils gleichen Füllgewichtes wiederholt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befüllung der ersten Wurst der Anfang der Wursthülle (4) manuell über das Füllrohrende so weit vorgezogen wird, bis er über die Clipsetzeinrichtung (8, 9) hinausragt, über die dann durch Setzen eines Startclips (16) der Wursthüllenanfang verschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifbewegung zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllenabschnittes (4b) in die vom Füllrohr (1) abgewandte Richtung erfolgt.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – ein Füllrohr (1) zur Aufnahme einer positionsgenau bedruckten und/oder einer asymmetrischen mit wiederkehrender Ausstattung und mit an der Periodizität des jeweils gleichen Positionsdruckes (2) oder wiederkehrender Ausstattung ausgerichteten Steuermarken (3) versehenen Wursthülle (4); – eine Glättungseinrichtung (5, 6) zur Glättung der nachgezogenen Wursthülle (4) auf dem Füllrohr (1); – eine in Vorschubrichtung (7) der Wursthülle (4) hinter dem Füllrohr (1) angeordnete Verdrängerschere (9) und eine Verschlusseinrichtung, insbesondere eine clipsetzende Abklemmvorrichtung (8); – eine der Abklemmvorrichtung (8) nachgeschaltete Vorschubeinrichtung (10) zum Vorschieben der bereits mit einem Endclip (11) versehenen, noch nicht abgetrennten, vorlaufenden Wurst (12); – eine der Vorschubeinrichtung (10) vorgeschaltete Abstreifeinrichtung zum Abstreifen des Füllgutes in Vorschubrichtung zur Schaffung eines wurstbrätfreien Wursthüllenabschnittes (4b); – eine zwischen Abklemmvorrichtung (8) und Vorschubeinrichtung (10) angeordnete Schneideinrichtung (13); – eine das Wurstfüllgewicht indirekt messende Einrichtung, die bei Erreichen des Sollgewichtes die Wurstbrätzufuhr unterbricht und die Abstreifvorrichtung startet; – einen im Bereich der auf dem Füllrohr (1) geglätteten Wursthülle (4) angeordneter Sensor (14) zur Detektion der auf der Wursthülle (4) vorgesehenen Steuermarken (3); – eine Einrichtung zur Verarbeitung des von dem Sensor (14) abgegebenen Detektionssignals und zum Ansteuern der den Startclip (16) setzenden Abklemmvorrichtung (8).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättungseinrichtung (5, 6) einen Wursthüllenstraffer (5) sowie eine Wursthüllenbremse (6) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abklemmvorrichtung (8) zugleich auch die Abstreifeinrichtung umfasst.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifeinrichtung als das eingefüllte Wurstbrät andrückende, spreizbare Verdrängerschere (9) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (10) als in oder entgegen der Vorschubrichtung (7) verschiebbare Schere ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (14) auf einem eine exakte Längeneinstellung ermöglichenden Abstandshalter (15) angebracht ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine zweite, mit der Vorschubeinrichtung (10) gekoppelte Schneideinrichtung (17).
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