DE10005812A1 - Vom Benutzer ausgewählte Anzeige von zweidimensionalem Fenster in drei Dimensionen auf einem Rechnerbildschirm - Google Patents
Vom Benutzer ausgewählte Anzeige von zweidimensionalem Fenster in drei Dimensionen auf einem RechnerbildschirmInfo
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Abstract
Ein Rechneranzeigesystem, -verfahren und -produktionsartikel werden vorgelegt, die es einem Benutzer erlauben, zweidimensionale Fenster zum Anzeigen in drei Dimensionen auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm des Rechnersystems im Dialog anzuordnen. Ein mit dem Anzeigebildschirm verbundener Fensterverwalter wird so aufgebaut, dass er auf eine vom Benutzer vorgenommene Auswahl einer Rahmenkante eines Fensters reagiert, z. B. unter Verwendung einer dritten Maustaste, so dass das Fenster von einer zweidimensionalen Darstellung in eine dreidimensionale Darstellung gedreht wird. Das Drehen des Fensters erfolgt an einer Rahmenkante, die der ausgewählten Rahmenkante gegenüberliegt, und der Drehwinkel bezieht sich auf den Betrag, mit welcher der Benutzer die Zeigevorrichtung nach der Auswahl einer Rahmenkante des zu verschwenkenden Fensters bewegt wird. Auf gleiche Weise können mehrere Fenster zum dreidimensionalen Betrachten geschwenkt und gleichzeitig innerhalb des Anzeigebildschirmes angezeigt werden.
Description
Diese Anmeldung bezieht sich auf die ebenfalls eingereichte,
gemeinsam übertragene US-Patentanmeldung mit der Titel "Display
of Pointing Indicator Within Two-dimensional Window Displayed in
Three Dimensions an a Computer Screen", lfd. Nr. (Anwalts-
Register PO9-99-011), die hiermit in ihrer Gesamtheit als
Bezugsdokument eingeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
Rechneranzeigesysteme und insbesondere auf eine Technik zum im
Dialog erfolgenden Anzeigen eines zweidimensionalen Fensters in
drei Dimensionen auf einem Anzeigebildschirm des Rechnersystems,
um damit das gleichzeitige Darstellen und Überwachen von mehreren
Fenstern zu verbessern.
Die Nützlichkeit von Rechnersystemen ist direkt mit der Fähigkeit
eines Benutzers verbunden, tatsächlich und wirksam mit dem
Rechnersystem zu kommunizieren. Ein zentraler Punkt dieser
Fähigkeit zum Kommunizieren besteht aus dem Bedürfnis, eine
umfassende Anzeige dem Benutzer verfügbarer Abbilder von
Arbeitsgegenständen zu haben, die im Dialog bearbeitet werden.
Eine Verfahrensweise, dieses Ziel zu erreichen, verlangt nach
sich überlappenden, in Segmente aufgeteilten Bereichen (hierin
"Fenster") eines Anzeigebildschirmes, die in vielem dem Weg
gleichen, in dem auf einem Schreibtisch ein Stapel von Büchern
errichtet wird. Bei dieser Verfahrensweise erscheint das zuletzt
benutzte oder "aktive" Fenster ganz oben (so dass seine Ansicht
nicht durch andere Fenster verborgen wird), und das am längsten
nicht benutzte Fenster erscheint ganz unten (so dass seine
Ansicht teilweise oder vollständig verborgen ist). Ein Benutzer
ist bei Benutzung der bekannten Verfahrensweisen nicht in der
Lage, direkte Handhabungstechniken zu benutzen, um die
Anzeigeabbilder zu verändern. Wenn ein Benutzer beispielsweise
die aktuelle Ansicht eines Objektes ersetzen möchte (z. B. von
einer Symbolansicht einer Liste zu einer Textansicht umschalten
möchte), muss er entweder die aktuelle Ansicht ersetzen oder ein
neues Fenster zu einer neuen Ansicht öffnen, indem er mehrere
Kombinationen von Tastenbetätigungen oder Mausvorgänge in
Verbindung mit Menüleisten benutzt.
Die heutigen Rechnerumgebungen umfassen ein
Benutzer/Rechnerschnittstellenzentrum auf dem
Benutzerschnittstellensystem (GUI) der grafischen Art, das
vorstehend beschrieben wurde. GUI-Systeme benutzen alle gemeinsam
eine bestimmte Gruppe von allgemeinen Merkmalen. Sie enthalten
alle Fenster zum Anzeigen von Daten, und sie enthalten alle zur
Eingabe eine Tastatur und eine Zeigevorrichtung. Die Tastatur und
die Zeigevorrichtung, üblicherweise eine Maus, werden dafür
benutzt, Daten einzugeben und sich auf dem GUI-
Darstellungsbildschirm zu bewegen. Der GUI-Darstellungsbildschirm
enthält mehrere Fenster, die der Benutzer manipulieren kann.
Allen GUI-Systemen gemeinsam ist die darunter liegende
ereignisgesteuerte Softwarestruktur. Mit dem Auftreten von GUI-
Systemen haben ereignisgesteuerte Softwarewerkzeuge und
-bibliotheken eine weite Verarbeitung erfahren. Diese Werkzeuge
und Bibliotheken bieten einen Standardsatz von Schnittstellen,
auf die Programmierer programmieren. Sobald an diesen GUI-
Schnittstellen Anwendungen aufgebaut worden sind, sehen alle
Anwendungen, die mit dem gleichen Satz von
Anwendungsprogrammschnittstellen (APIs) laufen, gleich aus und
verhalten sich gleichartig. Beispielsweise sehen alle
Darstellungsverwalter-Anwendungen von OS/2 von International
Business Machines gleich aus und verhalten sich gleichartig, weil
alle OS/2-Programmierer in Richtung der
Darstellungsverwalterschnittstelle programmieren.
Fensteranzeigesysteme gestatten es, dass im Vergleich mit älteren
Einzelbildschirmprogrammen mehr Daten gleichzeitig auf dem
Bildschirm angezeigt werden. Dies rührt daher, dass mehrere
Fenster gleichzeitig geöffnet werden können und jedes Fenster
eine Anwendung oder einen Teil einer geöffneten Anwendung
darstellt. Unglücklicherweise kann ein Bildschirm mit zu vielen
geöffneten und sich überlappenden Fenstern völlig unübersichtlich
werden. Folglich besteht ein Bedürfnis nach einer Technik zum
Anzeigen mehrerer zweidimensionaler Fenster in bestimmten
Bereichen des Anzeigebildschirmes, so dass die zahlreichen
Fenster gleichzeitig betrachtet werden können und damit einem
Benutzer gestattet wird, unterschiedliche Fenster zu überwachen
und direkt in ihnen zu arbeiten. Die vorliegende Erfindung ist
darauf gerichtet, dieses Bedürfnis zu erfüllen.
Kurz zusammengenommen umfasst die Erfindung in einem Aspekt ein
Verfahren zum Anzeigen eines Fensters auf einem zweidimensionalen
Anzeigebildschirm. Das Verfahren enthält Folgendes: Bereitstellen
mindestens eines zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen auf dem
zweidimensionalen Anzeigebildschirm und als Reaktion auf
Benutzereingabe Anzeigen des mindestens einen zweidimensionalen
Fensters innerhalb des Anzeigebildschirmes in drei Dimensionen.
In einem weiteren Aspekt wird ein Rechneranzeigesystem
bereitgestellt, das einen zweidimensionalen Anzeigebildschirm zum
Anzeigen eines oder mehrerer Fenster und einen Fensterverwalter
enthält, der das Anzeigen des einen oder mehrerer Fenster
innerhalb des Anzeigebildschirmes beaufsichtigt. Der
Fensterverwalter ist so programmiert, dass er als Reaktion auf
Benutzereingabe das mindestens eine zweidimensionale Fenster
innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes in drei
Dimensionen anzeigt.
In einem weiteren Aspekt wird ein System zum Anzeigen eines
Fensters auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm
bereitgestellt. Dieses System enthält Mittel zum Bereitstellen
mindestens eines zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen auf dem
zweidimensionalen Anzeigebildschirm und Mittel, die es dem
Benutzer erlauben, das mindestens eine zweidimensionale Fenster
festzulegen, das innerhalb des Anzeigebildschirmes als
dreidimensionales Fenster angezeigt werden soll.
In noch einem weiteren Aspekt umfasst die Erfindung einen
Produktionsartikel, der ein Rechnerprogrammprodukt enthält, das
ein rechnerbenutztbares Medium umfasst, das darin rechnerlesbare
Programmcodemittel hat, die zum Gebrauch beim Anzeigen eines
Fensters auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm dienen.
Das rechnerlesbare Programmcodemittel in dem
Rechnerprogrammprodukt enthält Folgendes: rechherlesbare
Programmcodemittel, mit denen ein Rechner veranlasst wird zu
bewirken, dass mindestens ein zweidimensionales Fenster zum
Anzeigen auf dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm
bereitgestellt wird; und rechnerlesbare Programmcodemittel, mit
denen ein Rechner veranlasst wird zu bewirken, dass es einem
Benutzer erlaubt wird, das mindestens eine zweidimensionale
Fenster festzulegen, das innerhalb des zweidimensionalen
Anzeigebildschirmes als dreidimensionales Fenster angezeigt
werden soll.
Es wird erneut festgestellt, dass diese Erfindung eine Technik
bereitstellt, mit der die Datenmenge erweitert wird, die auf
einem Rechnermonitor angezeigt wird, ohne dass die physische
Größe des Monitors verändert wird, wodurch es einem
Rechnerbenutzer gestattet wird, mehr Daten anzusehen und zu
überwachen als bei einem standardmäßigen zweidimensionalen
Fensteranzeigesystem, das ein Überlappen von Fenstern benutzt.
Hier wird eine Technik vorgelegt, um die Informationsmenge zu
vergrößern, die auf dem Rechnerbildschirm angezeigt wird, ohne
dass die Qualität der angezeigten Information nachlässt.
Üblicherweise zeigen Fensteranzeigesysteme, wie etwa OS/2-
Darstellungsverwalter von IBM, das AIX/UNIX-X-Fenstersystem und
andere mit Fenstern arbeitende Anzeigesysteme Informationen
zweidimensional an, wobei das zuletzt geöffnete Fenster ein
vorher geöffnetes Fenster überlagert. Innerhalb dieser Systeme
haben Fenster das, was als "Z-Reihenfolge" bezeichnet wird, aber
das ist genau die Reihenfolge, in der die Fenster übereinander
gestapelt werden.
Menschen sind daran gewöhnt, Informationen in drei Dimensionen zu
betrachten. Dies bedeutet, dass der menschliche Verstand Abbilder
betrachten kann, die nicht rechtwinklig zur Sichtachse sind und
diese Informationen dennoch wirksam verarbeiten kann.
Tatsächliche hängen Menschen zum großen Teil von peripheren
Informationen ab, die einen Großteil der Informationen bilden,
die wir verarbeiten. Diese Erfindung beschreibt ein
Verfahren/System zum Ausnutzen der menschlichen Fähigkeit, nicht
rechtwinklige Daten zu betrachten und die Informationen auf
wirksame Weise mental zu verarbeiten. Die verstandesmäßige
Fähigkeit, auf der Grundlage einer Riesenmenge von Einzelheiten
Einzelpositionen zu erkennen, befähigt Menschen, Daten zu
verarbeiten, die nicht in einem idealen rechtwinkligen Format
vorgelegt werden. Hierin wird eine Technik zum Anzeigen und
Handhaben von dreidimensional (3D) projizierten Daten in einem
Fensteranzeigesystem beschrieben. Vorteilhafterweise erfordert
die vorgeschlagene Technik keine Änderung an einem beliebigen
vorhandenen Anwendungsprogramm. Alle für das Anzeigen des
Fensters im 3D-Format erforderlichen Veränderungen können in den
Fensteranzeigebibliotheken und dem Betriebssystem vorgenommen
werden, d. h. innerhalb des Fensterverwalters.
Die vorstehend beschriebenen Aufgaben, Vorzüge und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden ebenso wie Anderes einfacher aus
der folgenden ausführlichen Beschreibung bestimmter bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung verstanden, wenn sie in
Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen betrachtet werden, in
denen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems ist,
um dreidimensionale (3D) Fensteranzeigeprinzipien nach der
vorliegenden Erfindung zu benutzen;
Fig. 2 eine Veranschaulichung eines Anzeigebildschirmes mit einem
darin angezeigten grundlegenden zweidimensionalen (2D) Fenster
ist;
Fig. 3 eine Veranschaulichung eines Anzeigebildschirmes ist, der
zwei Fenster zeigt, von denen eines das andere nach der üblichen
GUI-Überlappungspraxis überlagert;
Fig. 4 eine Veranschaulichung eines Anzeigebildschirmes ist, der
mehrere Fenster hat, von denen eines nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung in drei Dimensionen geschwenkt worden ist;
Fig. 5 ein Flussbild ist, das in einem Fensterverwalter nach der
vorliegenden Erfindung eingerichtet worden ist, der dafür benutzt
wird, ein Fenster zur Anzeige zu erzeugen, und welches das
Hinzufügen eines zweidimensionalen/dreidimensionalen (2D/3D)
Kennzeichners innerhalb des Fenstersteuerblockes des Fensters
zeigt;
Fig. 6 ein Flussbild einer Ausführungsform eines Fensterereignis-
Dienstprogrammes nach den Grundlagen der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 7 ein Flussbild einer Ausführungsform eines
Tastaturereignis-Dienstprogrammes nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 8a, 8b und 8c ein Flussbild einer Ausführungsform eines
Mausereignis-Dienstprogrammes nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 9a ein Flussbild einer Ausführungsform eines Vorganges zum
Berechnen des Schwenkwinkels θ nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung zum Umschwenken eines zweidimensionalen
Fensterrahmens zum Anzeigen als dreidimensionalen Fensterrahmen
ist;
Fig. 9b eine Darstellung des Schwenkwinkels θ ist, der beim
Umschwenken eines zweidimensionalen Fensterrahmens zum Anzeigen
in drei Dimensionen nach den Grundlagen der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
Fig. 10 ein Flussbild einer Ausführungsform eines
Darstellereignisvorganges nach den Grundlagen der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 11a und 11b ein Flussbild einer Ausführungsform eines
Vorganges zum Erstellen eines 3D-Fensters nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 12a und 12b eine Ausführungsform der Ablaufsteuerung, der
mathematischen Matrizen und mathematischer Vorgänge
veranschaulichen, die dafür benutzt werden, einen Punkt aus einem
zweidimensionalen Fenster auf dem Anzeigebildschirm des Benutzers
als dreidimensionalen geschwenkten Punkt nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung darzustellen, wenn sich das Schwenkgelenk
an der oberen Kante des Fensters befindet;
Fig. 13a und 13b eine Ausführungsform der Ablaufsteuerung, der
mathematischen Matrizen und mathematischer Vorgänge
veranschaulichen, die dafür benutzt werden, einen Punkt aus einem
zweidimensionalen Fenster auf dem Anzeigebildschirm des Benutzers
als dreidimensionalen geschwenkten Punkt darzustellen, wenn sich
das Schwenkgelenk an der unteren Kante des Fensters befindet;
Fig. 14a und 14b eine Ausführungsform der Ablaufsteuerung, der
mathematischen Matrizen und mathematischer Vorgänge
veranschaulichen, die dafür benutzt werden, einen Punkt aus einem
zweidimensionalen Fensterrahmen auf dem Anzeigebildschirm des
Benutzers als dreidimensionalen geschwenkten Punkt darzustellen,
wenn sich das Schwenkgelenk an der rechten Kante des Fensters
befindet; und
Fig. 15a und 15b eine Ausführungsform der Ablaufsteuerung, der
mathematischen Matrizen und mathematischer Vorgänge
veranschaulichen, die dafür benutzt werden, einen Punkt aus einem
zweidimensionalen Fensterrahmen auf dem Anzeigebildschirm des
Benutzers als dreidimensionalen geschwenkten Punkt darzustellen,
wenn sich das Schwenkgelenk an der linken Kante des Fensters
befindet.
Von Bedeutung für die hier beschriebene Erfindung ist die
Fähigkeit, mehr Information auf einem Anzeigebildschirm des
Benutzers anzuzeigen, ohne dass die physische Größe des
Bildschirmes vergrößert wird. Dieses Ziel wird erreicht, indem
die Fähigkeit des Anwenders ausgenutzt wird, Objekte auf
perspektivische Weise und unter Verwendung einer
Dialogverfahrensweise zum Umwandeln zweidimensionaler Fenster in
dreidimensionale Anzeige auf dem Anzeigebildschirm zu betrachten.
Ein Beispiel einer Rechenumgebung, welche die Fähigkeiten der
vorliegenden Erfindung realisiert und benutzt, Fenster
anzuordnen, wird in Fig. 1 dargestellt und nachstehend
beschrieben. In Fig. 1 enthält eine Rechenumgebung 100
beispielsweise mindestens eine Zentraleinheit 102, einen
Hauptspeicher 104 und ein oder mehrere Eingabe-/Ausgabeeinheiten
106, wie etwa einen Anzeigebildschirm, eine Tastatur und eine
Maus zum Benutzerdialog mit Anzeigedaten.
Wie bekannt, ist die Zentraleinheit 102 das Steuerzentrum für
Recheneinheit 101 und stellt Reihenfolge- und
Verarbeitungseinrichtungen zu Befehlsausführung,
Unterbrechungsaktion, Zeitgeberfunktionen, anfänglichem
Programmladen und anderen maschinenbezogenen Funktionen bereit.
Die Zentraleinheit führt mindestens ein Betriebssystem aus, das
wie bekannt dafür benutzt wird, den Betrieb der Recheneinheit
dadurch zu steuern, dass die Ausführung anderer Programme die
Kommunikation mit peripheren Geräten und der Einsatz von
Rechnerbetriebsmitteln gesteuert wird. Mit dem Betriebssystem ist
ein Fensterverwalter verbunden, der für einen Benutzer die
Anzeige von Informationen auf einem Anzeigebildschirm steuert.
Zentraleinheit 102 ist mit Hauptspeicher 104 verbunden, der
direkt adressierbar ist und für Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
von Daten durch die Zentraleinheit sorgt. Der Hauptspeicher kann
entweder physisch mit der CPU vereint oder aus selbständigen
Einheiten aufgebaut sein.
Hauptspeicher 104 ist auch mit einem oder mehreren Eingabe-/
Ausgabeeinheiten 106 verbunden. Zu diesen Einheiten gehören
beispielsweise ein Anzeigebildschirm, eine Tastatur, eine
Zeigevorrichtung, eine Kommunikationssteuerung, ein
Fernverarbeitungsgerät, ein Drucker, Magnetspeichermedien (z. B.
Band, Platte), Einheiten zum direkten Speicherzugriff und auf
Fühlern beruhende Ausrüstung. Daten werden vom Hauptspeicher 104
an Eingabe-/Ausgabeeinheiten 106 und von den
Eingabe-/Ausgabeeinheiten zurück zum Hauptspeicher übertragen.
In einem Beispiel ist Rechnerumgebung 100 eine
Einzelsystemumgebung, die ein Rechnersystem RS/6000 enthält, das
mit einem AIX-Betriebssystem (RS/6000 und AIX werden von
International Business Machines Corporation angeboten) läuft. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Umgebung
beschränkt. Die Fähigkeiten der vorliegenden Erfindung können
innerhalb vieler Arten von Rechnerumgebungen und vielen Arten von
Rechnersystemen realisiert und benutzt werden. Beispielsweise
kann Rechnerumgebung 100 jeden beliebigen Tischrechner enthalten,
der einen Anzeigebildschirm hat und das Fenstersystem von
Microsoft Windows, das Fenstersystem von Apple Macintosh, das
Darstellungsverwaltersystem OS/2 von IBM oder eine Vielzahl von
X-Fenstersystemen benutzt. Andere Realisierungen sind ebenfalls
möglich und werden als Teil der beanspruchten Erfindung
betrachtet.
Fig. 2 veranschaulicht ein typisches rechteckiges Fenster 155
innerhalb eines Anzeigebildschirmes 150 einer
Rechnerarbeitsstation 140, die ein herkömmliches
zweidimensionales (2D) Fenstersystem hat. Bildschirm 150 kann von
beliebiger herkömmlicher Art sein, wie etwa eine
Katodenstrahlröhrenanzeige (CRT) oder eine Flüssigkristallanzeige
(LCD). Wie dem Fachmann allgemein bekannt, wird das auf
Bildschirm 150 angezeigte Abbild durch eine Vielzahl einzelner
Bildelemente (Pixel) gebildet, die in regelmäßigen Abständen von
einander angeordnet sind und die durch ihren horizontalen und
vertikalen Versatz x beziehungsweise y vom einem Ursprung
gekennzeichnet werden, der hier als die linke untere Ecke von
Bildschirm 150 angenommen wird. Obgleich die vorliegende
Erfindung nicht auf eine irgendeine bestimmte Auflösung
beschränkt ist, kann eine typische Anzeigeauflösung aus 1024
Pixeln horizontal zu 768 Pixeln vertikal bestehen, wobei x in
diesem Fall von 0 bis 1023 reicht und y von 0 bis 767 reicht.
Jedes Pixel wird je nach einem Helligkeitssignal für dieses Pixel
erleuchtet, das üblicherweise ein Farbsignal ist, das einen roten
(R), einen grünen (G) und einen blauen (B) Anteil hat. Ein
Farbsignal zu 24 Bit kann damit für die drei Grundfarben drei 8-
Bit-Komponenten umfassen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht in einer allgemeinen
Ausführungsform Fenster 155 aus einem rechteckigen Fenster, das
seine Kanten parallel zur der x- und y-Achse von Anzeige 150 von
Arbeitsstation 140 hat. Es ist anzumerken, dass die Kanten in
einem typischen Fensteranzeigesystem nur im x-y-Raum angezeigt
werden und kein Attribut für einen z-Raum haben.
Fig. 3 stellt ein neues Fenster 155' dar, das Fenster 155
überlagert, wobei beide innerhalb Anzeigebildschirm 150 von
Rechnerarbeitsstation 140 auf übliche Weise anzeigt werden. Wie
gezeigt, ist mindestens ein Teil des ursprünglichen
Anzeigefensters 155 durch diese Überlagerungstechnik verborgen,
wobei neues Fenster 155' vorher geöffnetes Fenster 155
überlagert. Die Lösung für dieses Problem ist vom Ansatz her
einfach. Statt der Anschaffung eines größeren Monitors, der einen
großen finanziellen Aufwand erfordern würde, ist eine bessere
Verfahrensweise zum Ausnutzen des Platzes innerhalb des
Anzeigebildschirmes nötig. Damit legt diese Beschreibung eine
Technik dar, die Anzahl und Qualität der Fenster zu erhöhen, die
in einem Fensteranzeigesystem angezeigt werden, ohne dass
irgendeine vorhandene Anwendungsprogrammschnittstelle (API)
verändert wird.
Im Allgemeinen gestatten es die derzeitigen Fensteranzeigesysteme
dem Benutzer nur, Fenster parallel zu der x- und y-Achse des
Anzeigebildschirmes anzuordnen. Menschen sind jedoch gewöhnt, die
Welt auf eine andere als diese ebene Weise zu betrachten.
Menschen können bei anderen Winkeln Text lesen oder Text
anschauen, als sie von denjenigen in derzeitigen
Fensteranzeigesystemen zugelassen werden. Beispielsweise könnte
ein Benutzer, wie es in Fig. 4 gezeigt wird, den Text in dem
geschwenkten Fenster 160 genau so leicht lesen wie in dem
waagerechten Fenster 155'.
Das geschwenkte Fenster 160 ergibt sich nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung dadurch, dass es einem Benutzer im Dialog
erlaubt wird, ein zweidimensionales Fenster um einen gewünschten
Betrag in eine z-Achse des Rechnerbildschirmes zu schwenken.
Durch das Verändern des Betrachtungswinkels des Fensters können
innerhalb eines Anzeigebildschirmes mit fester Größe 150 der
Arbeitsstation 140 mehr Informationen angezeigt werden. Der für
ein um die z-Achse gedrehtes Fenster tatsächlich erforderliche
Bildschirmplatz ist deutlich geringer als der erforderliche
Fensterbereich, wenn es keine Drehung um die z-Achse gibt.
Vorteilhafterweise wird der Benutzer, da Menschen üblicherweise
dreidimensionale sichtbare Information verarbeiten, das gedrehte
Fenster als Fenster in voller Größe wahrnehmen. Damit belegen die
hierin vorgelegten um die z-Achse gedrehten Fenster weniger
Bildschirmplatz, erscheinen dem Benutzer aber als Fenster in
voller Größe.
Üblicherweise funktioniert ein Fenstersystem so, dass es auf
einem Fensterbildschirm Informationen anzeigt. Das Fenstersystem
kann durch ein Anwendungsprogramm aufgerufen werden, und das
Anwendungsprogramm verwaltet über die Benutzung des
Fenstersystems eine interne Darstellung des Benutzerfensters auf
dem Benutzerbildschirm. Die Daten für das Fenster können als
Matrix von Pixeln oder Punkten verwaltet werden, die in einer
Steuerdatenstruktur gespeichert sind. Normale Fensterverarbeitung
betrifft das übertragen der Pixel in dem Speicherbereich an den
Ansichtsbildschirm der Anzeigeeinheit. Sobald der Speicher des
Ansichtsbildschirmes aktualisiert worden ist, benutzt die
Ansichtshardware die Matrix oder das Bitabbild der Pixel, um auf
den Bildschirm des Benutzers ein Abbild anzuzeigen.
Das Einrichten der dreidimensionalen (3D) Fenstertechnik nach den
Grundlagen der vorliegenden Erfindung umfasst das Eingreifen in
die Datenübertragung eines Fensterabbildes von der
Steuerdatenstruktur an den Bildschirmspeicher. Die Umwandlung von
zwei in drei Dimensionen erfolgt dann für jeden Punkt des 2D-
Fensters. Diese Umwandlung enthält in einem Beispiel Folgendes:
- 1. Übersetzen des zweidimensionalen Punktes auf den Ursprungspunkt auf der Grundlage seiner Nähe zum Mittelpunkt des Fensterrahmens, der als Drehachse benutzt wird;
- 2. Drehen des Punktes um die x- oder y-Achse in den z-Raum mit einem Winkel θ als Drehungsbetrag;
- 3. Erhalt der perspektivischen Ansicht des Fensters auf der Grundlage eines vorgegebenen Benutzerabstandes (z. B. ungefähr 17 Zoll bzw. 43 cm) vom Bildschirm, wobei der perspektivische Punkt auf der z-Achse liegt und sich die z-Achse vom Mittelpunkt des Betrachtungsbildschirmes aus erstreckt; und
- 4. Übersetzen des zweidimensionalen perspektivischen Punktes dahin zurück, wo das zweidimensionale Fenster auf dem Bildschirm angeordnet war.
Sobald alle Punkte für ein Fenster verarbeitet worden sind, ist
ein neues zweidimensionales Bitabbild des Fensters erzeugt
worden, das eine perspektivische Ansicht des dreidimensionalen
gedrehten Fensters enthält. Das neue zweidimensionale Bitabbild
ist kleiner als das Original und nimmt damit weniger
Bildschirmplatz ein.
Fenster, die nachfolgend als dreidimensionales Fenster angezeigt
werden, stellen mehr Informationen dar, weil das dreidimensional
geschwenkte Fenster nicht so viel Bildschirmplatz einnimmt. Es
werden alle Tastatur- und Mausereignisse verarbeitet, indem die
Ereignisse der vorhandenen zweidimensionalen Verarbeitung
übergeben werden. Die zweidimensionale Verarbeitung wird dann den
zweidimensionalen Bildschirm verändern, so dass er die
Aktualisierungen aus der Mausbewegung oder Tastaturereignissen
enthält. Die Veränderungen an dem zweidimensionalen Bildschirm
werden durch den Umwandlungsvorgang von zwei Dimensionen in drei
Dimensionen verarbeitet, der hiernach weiterhin beschrieben wird,
und die Maus- und/oder Tastaturereignisse werden auf der Anzeige
in perspektivischem 3D-Format gezeigt.
Der aktuelle Standard für Fensteranzeigesysteme besteht entweder
darin, eine Zeigevorrichtung zu benutzen, wie etwa eine Maus, um
ein Fenster in seiner Größe einzustellen, oder das
Hauptsteuerfeld für ein Fenster herunterzuklappen und die Option
"Größe" zu wählen, um eine Fenstergröße einzustellen. Die
vorliegende Erfindung könnte auf verschiedenen Wegen realisiert
werden. Beispielsweise könnte die Erfindung realisiert werden,
indem die vorhandene Option "Größe" im Hauptsteuerfeld erweitert
würde, so dass sie eine Größeneinstellung in der z-Achse ebenso
wie die Größeneinstellung in vorhandener (x,y)-Achse enthielte.
Andernfalls könnte die vorliegende Erfindung realisiert werden,
indem die derzeitige Ziehtechnik zur Größeneinstellung des
Fensters in der x,y-Ebene um eine dreidimensionale Ziehfunktion
erweitert würde. Beispielsweise ist es durch Drücken beider
Maustasten (üblicherweise als "dritte Maustaste" bekannt) und
Ziehen einer Fensterkante möglich, die Ausrichtung eines Fensters
in z-Richtung zu verändern. Es ist diese letztere Realisierung,
die hier nachstehend als eine ausführliche Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorgelegt wird. Der Fachmann wird jedoch
erkennen, dass andere Realisierungen möglich sind, ohne dass vom
Umfang der beanspruchten Erfindung abgewichen wird.
Fig. 5 stellt ein Flussbild einer Ausführungsform einer
Fenstererzeugungsroutine 200 dar, wobei das Fenster unter
Verwendung vorhandener Software erzeugt wird, die für
Fenstererzeugung 210 erforderlich ist. Da nach der vorliegenden
Erfindung ein Fenster entweder ein zweidimensionales Fenster oder
ein dreidimensionales geschwenktes Fenster sein kann, ist der
Steuerblock für das Fenster verändert worden, so dass er einen
Anzeiger dafür enthält, ob das neu erzeugte Fenster ein
zweidimensionales Fenster oder ein dreidimensionales Fenster ist.
Dieser Anzeiger wird im Fenstersteuerblock für das zu erzeugende
Fenster 220 gesetzt. Sobald das Fenster erzeugt worden ist, geht
die Verarbeitung zur aufrufenden Anwendung 230 zurück.
Fig. 6 stellt eine Fensterereignisdienstroutine 240 dar, von der
wiederum angenommen wird, das sie innerhalb des Fensterverwalters
eingerichtet worden ist. Das Betriebssystem würde einen ähnlichen
parallelen Ereignisvorgang zur Realisierung immer dann haben,
wenn auf dem System ein Ereignis eintritt. Vorgang 240 beginnt
damit, dass abgefragt wird, ob das Ereignis ein Tastaturereignis
250 ist, und wenn dies der Fall ist, ruft die Verarbeitung eine
Tastaturereignisroutine 260 auf, deren eine Ausführungsform
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben wird. Wenn
das Ereignis kein Tastaturereignis ist, fragt die Verarbeitung
ab, ob das Ereignis ein Mausereignis 270 ist, und wenn dies so
ist, wird eine Mausereignisroutine 280 aufgerufen. Eine
Ausführungsform einer Mausereignisverarbeitung nach den
Grundlagen der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 8a bis 8c
vorgelegt. Wenn das Ereignis kein Mausereignis ist, ermittelt die
Verarbeitung, ob das Ereignis ein Darstellereignis 290 ist. (Wie
es sich für den Fachmann versteht, wird mit einem
Darstellereignis das Anzeigen eines Fensters oder das Auffrischen
des Fensters bezeichnet.) Wenn dies der Fall ist, wird eine
Darstellereignisroutine 300 aufgerufen. Eine Ausführungsform der
Darstellereignisroutine ist in Fig. 10 bis 15b dargestellt und
wird nachstehend beschrieben.
Wenn das Ereignis aus anderen als einem Tastaturereignis,
Mausereignis oder Darstellereignis besteht, wird die übliche
Ereignisverarbeitung unter Verwendung vorhandener Systemsoftware
310 durchgeführt, d. h., es gibt hinsichtlich der Erfindung keine
Veränderungen an der Ereignisverarbeitung, die anderweitig
durchgeführt wird. Sobald in das Tastaturereignis, Mausereignis
oder Darstellereignis wie nachstehend beschrieben eingegriffen
worden ist und sie verarbeitet worden sind, geht der
Verarbeitungsverlauf zurück zum Aufrufpunkt 320.
Fig. 7 stellt einen Tastaturereignisdienst 330 nach den
Grundlagen der vorliegenden Erfindung dar. Wenn das Ereignis aus
einem Tastaturereignis besteht, wird das Ereignis unter
Verwendung der innerhalb des Fensterverwalters 340 vorhandenen
Tastaturereignisverarbeitung des Fenstersystems verarbeitet. Nach
dem Verarbeiten des Ereignisses wird eine Festlegung vorgenommen,
ob der 3D-Fensteranzeiger für das Fenster gesetzt wird, das von
der Tastatur 350 bearbeitet wird. Das Fenster, das von der
Tastatur bearbeitet wird, umfasst dasjenige Fenster des
Anzeigebildschirmes, bei dem das Tastaturereignis eintritt. Wenn
für dieses Fenster der 3D-Anzeiger gesetzt wird, wird für das
Fenster ein Darstellereignis zum Anzeigen in drei Dimensionen 360
eingeplant. Nachdem das 3D-Fenster dargestellt worden ist, oder
wenn der 3D-Anzeiger nicht gesetzt worden ist, geht die
Verarbeitung zurück zum Aufrufer 370.
Fig. 8a bis 8c stellen einen Mausereignisdienst 380 nach den
Grundlagen der vorliegenden Erfindung dar. Anfänglich ermittelt
die Verarbeitung, ob das Mausereignis es umfasst, dass die dritte
Maustaste gedrückt ist 390, und wenn dies nicht der Fall ist,
wird die normale Mausverarbeitung 400 innerhalb des
Fensterverwalters durchgeführt. Wenn die dritte Maustaste
gedrückt ist, ermittelt die Verarbeitung, ob die dritte Maustaste
gedrückt wurde, ohne dass der Benutzer die Maus 410 zieht, und
wenn dies so ist, ob sich der Mauszeiger an einer
Fensterbegrenzung 420 befindet. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird das Mausereignis unter Verwendung der vorhandenen
Fensterverwaltersoftware 570 (Fig. 8c) verarbeitet, und der
Vorgang geht zurück zum Aufrufpunkt 580.
Wenn sich der Mauszeiger auf einer Fensterbegrenzung befindet,
die hierin auch als Fensterrahmenkante bezeichnet wird, fragt die
Verarbeitung ab, ob das Fenster schon ein 3D-Fenster 430 ist.
Wenn das Fenster schon ein 3D-Fenster ist, können Vorkehrungen
getroffen werden, die eine zusätzliche Schwenkung von Fenster 440
erlauben, oder andernfalls könnte ein Fehlercode gesetzt werden,
um anzuzeigen, dass mehrere Schwenkungen nicht unterstützt
werden. Obgleich dies hierin nicht ausführlich beschrieben wird,
wird für den Fachmann das Realisieren von mehreren 3D-
Schwenkungen auf der Grundlage der hierin bereitgestellten
Beschreibung und bekannter grafischer und 3D-Abbildungstechniken
als einfach angesehen. (Siehe z. B. Foley und Van Dam, Computer
Graphics: Principles and Practice, einer Addison-Wesley-
Veröffentlichung aus der Reihe Systems Programming (1990).)
Wenn angenommen wird, dass das Fenster noch kein 3D-Fenster ist,
werden die Mauszeigerkoordinaten im Fenstersteuerblock als die
Koordinaten für den Schwenkbeginn gespeichert, und die
gegenüberliegende Kante der Fensterrahmenkante, die einen
Schnittpunkt mit der Maus hat, wird als Standort des Gelenkes zum
Umklappen des zweidimensionalen Fensters in eine dreidimensionale
Darstellung gespeichert, wie nachstehend 450 beschrieben. Danach
wird das Mausereignis unter Verwendung der vorhandenen
Fensterverwaltersoftware 570 (Fig. 8c) verarbeitet, und der
Vorgang geht zum Aufrufpunkt 580 zurück.
Wenn sich bei Anfrage 410 "nein" ergibt, ermittelt die
Verarbeitung, ob der Benutzer die Maus mit gedrückter dritter
Maustaste 460 (Fig. 8b) gezogen hat. Wenn dies der Fall ist, wird
eine Abfrage vorgenommen, ob das Fenster schon ein 3D-Fenster 470
ist. Wenn das Fenster schon in drei Dimensionen angezeigt wird,
wird das Verarbeiten von mehreren Schwenkungen 480 realisiert,
oder andernfalls könnte wie vorstehend beschrieben ein Fehlercode
ausgegeben werden. Unter der Annahme, dass sich das betreffende
Fenster in zwei Dimensionen befindet, wird ein Protokoll des 3D-
Fensterrahmens 490 gezeichnet. Beispielsweise kann, wenn durch
einen Benutzer die Maus gezogen worden ist, das 3D-Protokoll des
Fensters als Reaktion auf die Bewegung der Maus wie nachstehend
erklärt angezeigt werden. Nach dem Umreißen des 3D-Fensters, oder
wenn das betreffende Fenster sich schon im 3D-Format befindet,
nach dem Realisieren mehrerer Schwenkungen, wird das Mausereignis
unter Verwendung vorhandener Software 570 (Fig. 8c) verarbeitet,
und die Steuerung geht zurück zum Aufrufer 580.
Wenn das Mausereignis das Loslassen der dritten Maustaste
umfasst, ermittelt die Verarbeitung aus Abfrage 500, ob das
betreffende Fenster sich schon in drei Dimensionen 510 befindet,
und wenn sich "ja" ergibt, realisiert sie mehrere
Schwenkverarbeitungen oder gibt wie vorstehend beschrieben einen
Fehlercode 520 aus. Das Mausereignis wird dann unter Verwendung
vorhandener Software 570 (Fig. 8c) verarbeitet. Wenn angenommen
wird, dass das betreffende Fenster sich in zwei Dimensionen
befindet und dass es in drei Dimensionen umgewandelt werden soll,
wird durch Aufrufen einer θ-Berechnungsroutine 530 ein
Schwenkwinkel θ berechnet. Wie nachstehend weiter beschrieben
wird, umfasst Winkel θ in einer Ausführungsform den
Schwenkwinkel, der den Winkel definiert, mit dem das
zweidimensionale Fenster so projiziert werden soll, dass es in
Bezug auf eine ebene zweidimensionale Darstellung des Fensters
als dreidimensional erscheint. Die θ-Berechnungsroutine wird
nachstehend weiter unter Bezugnahme auf Fig. 9a und 9b
beschrieben.
Wenn mit Fig. 8b fortgefahren wird, bringt nach dem Berechnen des
Schwenkwinkels θ die Verarbeitung den Winkel θ im
Fenstersteuerblock für den Fensterrahmen 540 unter und markiert
im Fenstersteuerblock das Fenster als 3D-Fenster 550. Danach wird
ein Darstellereignis für das Fenster 560 eingeplant, und das
Ergebnis des Mausereignisses wird nach der vorhandenen Software
570 verarbeitet, wonach eine Rückkehr zum Aufrufer 580 erfolgt.
Fig. 9a und 9b stellen eine Ausführungsform eines Vorganges zum
Berechnen von Winkel θ 600 dar. Allgemein angegeben wird Winkel θ
unter Verwendung der Strecke, um die ein Benutzer eine Maus
bewegt, und entsprechend der Größe des betroffenen Fensters über
trigonometrische Funktionen berechnet. Unter Bezugnahme auf Fig.
9b wird eine Länge, a' als die Länge ermittelt, um welche die
Maus bewegt wurde, und sie wird als die Länge der dem rechten
Winkel gegenüberliegenden Seite in einem rechtwinkligen Dreieck
benutzt, das sich aus der Ebene des Anzeigebildschirmes 610 in
den z-Raum erstreckt. Der Anzeigebildschirm kann als in einer
Ebene mit Kante b des in Fig. 9b dargestellten Dreieckes gedacht
werden. Es ist anzumerken, dass Länge a durch den Betrag der
Strecke ermittelt wird, um den die Maus durch den Benutzer
gezogen wird, wobei die Richtung keine Rolle spielt.
Als Nächstes wird der Mittelpunkt der Fensterkante ermittelt, die
der Schwenkrahmenkante 620 gegenüberliegt. Die Schwenkrahmenkante
umfasst diejenige Kante des Fensterrahmens, die der Benutzer
ausgewählt hat. Beispielsweise wird in Fig. 9b angenommen, dass
der Benutzer die rechte Rahmenkante eines in der Ebene von Linie
b angezeigten zweidimensionalen Fensters auswählt, so dass die
gegenüberliegende Rahmenkante eines zweidimensionalen Fensters
eine Kante umfasst, die durch Punkt A geht. Dieser Punkt A wird
als der Punkt in dem spitzen Winkel des rechtwinkligen Dreieckes
(Fig. 9b) benutzt, bei dem sich θ an Punkt A befindet und die A
gegenüberliegende Seite a ist. Als Nächstes wird die Seite b des
Schwenkdreieckes als Breite des Fensterrahmens gesetzt, wenn das
Fenster um die rechte oder linke Kante schwenkt, oder als Höhe
des Fensterrahmens gesetzt, wenn das Fenster um die obere oder
untere Kante 630 schwenkt. Die Formel θ = arc tan (a/b) wird
benutzt, um den Schwenkwinkel θ zu berechnen.
Fig. 10 stellt eine Ausführungsform der
Darstellereignisverarbeitung 660 nach den Grundlagen der
vorliegenden Erfindung dar. Diese Subroutine verarbeitet
Darstellereignisse aus dem Systemverwalter, die das Fenster
betreffen. Die Darstellereignis-Subroutine befindet sich dort, wo
ein Großteil der vorliegenden Erfindung für die 3D-
Fensterdarstellung realisiert worden ist. Anfänglich wird das
Darstellereignis unter Verwendung vorhandener zweidimensionaler
Fenstersystemsoftware 670 verarbeitet, wonach die Verarbeitung
ermittelt, ob das Fenster als 3D-Fenster 680 angezeigt werden
soll. Wenn dies der Fall ist, ruft die Verarbeitung eine
Subroutine zum Erstellen eines 3D-Fensters auf, damit auf dem
Benutzerbildschirm 690 das 3D-Fenster dargestellt wird. Eine
Ausführungsform der Subroutine für das Erstellen des 3D-Fensters
wird in Fig. 11a und 11b gezeigt und wird nachstehend
beschrieben. Nach dem Erstellen des 3D-Fensters ermittelt die
Verarbeitung, ob sich der Mauszeiger innerhalb der Begrenzung des
3D-Fensters 700 befindet. Wenn sich "ja" ergibt, wird zum
Erstellen des Mauszeigers innerhalb des 3D-Fensters 710 die
Routine in der vorstehend als Bezugsquelle eingeschlossenen,
gleichfalls eingereichten und gemeinsam übertragenen US-
Patentanmeldung mit dem Titel "Display Of Pointing Indicator
Within Two-Dimensional Window Displayed In Three Dimensions On A
Computer Screen" dafür benutzt, den Mauszeiger innerhalb des 3D-
Fensters 710 zu Erstellen. Nach dem Erstellen des Mauszeigers
innerhalb des 3D-Fensters oder wenn sich der Mauszeiger außerhalb
des 3D-Fensters befindet, kehrt die Verarbeitung dann zur
aufrufenden Anwendung 720 zurück.
Eine Ausführungsform von Verarbeitung 730 zum Erstellen eines 3D-
Fensters nach der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 11a und 11b
dargestellt. Das Verarbeiten beginnt mit dem Einrichten der
Adressierbarkeit im Zwischenspeicherbereich 740 für das
zweidimensionale und das dreidimensionale Fenster, was
Speicherbereiche umfasst, welche die Bitabbilder für das Vorher-
und Nachher-Abbilden des zu verarbeitenden Fensters enthalten
werden. Die Verarbeitung für das Erstellen des 3D-Fensters läuft
auf einer Schleife um, die mit Anfrage 750 beginnt, die
ermittelt, ob alle Punkte in dem zweidimensionalen
Zwischenspeicher nun verarbeitet worden sind. Wenn sich "ja"
ergibt, wird die vorhandene Systemsoftware dafür benutzt, ein
Darstellereignis an alle Fenster zu schicken, welche die
zweidimensionale Darstellung von Fenster 840 überlagern, wonach
das dreidimensionale Fenster auf dem Betrachtungsbildschirm 850
angezeigt wird und die Verarbeitung zur aufrufenden Anwendung 860
zurückkehrt. Durch das Einplanen eines Darstellereignisses für
alle Fenster, die das aktuelle Fenster überlappt haben, wird
sichergestellt, dass der gesamte verfügbare Bildschirmplatz durch
die darunterliegenden Fenster ausgenutzt wird. Die
perspektivische Ansicht des betreffenden Fensterrahmens wird es
gestatten, dass darunterliegende Fenster auf dem
Anzeigebildschirm besser sichtbar erscheinen.
Unter der Annahme, dass alle Punkte in dem zweidimensionalen
Fensterspeicher nicht verarbeitet worden sind, wird dann in die
Hauptschleife eingetreten, und die Verarbeitung ermittelt, ob das
Schwenkgelenk des Fensters aus einer Rahmenoberkante 760, einer
Rahmenunterkante 780, einer rechten Rahmenkante 800 oder einer
linken Rahmenkante besteht. Wenn das Schwenkgelenk aus einer
Rahmenoberkante besteht, wird ein Aufruf der Subroutine
vorgenommen, um die Position des oberen Punktes für eine
Schwenkung um das obere Gelenk zu berechnen. Diese Verarbeitung
ist in Fig. 12a und 12b dargestellt und wird nachstehend weiter
beschrieben. Ein analoger Vorgang wird in Abhängigkeit davon
durchgeführt, ob das Schwenkgelenk aus der Rahmenunterkante, der
rechten Rahmenkante oder linken Rahmenkante des rechteckigen
Fensterrahmens besteht. Wenn das Gelenk aus der Rahmenunterkante
besteht, wird eine Routine zum Berechnen der Position des unteren
Punktes 790 aufgerufen; wenn das Schwenkgelenk aus der rechten
Rahmenkante besteht, wird eine Subroutine 810 zum Berechnen der
Position des rechten Punktes aufgerufen; oder wenn das
Schwenkgelenk aus der linken Rahmenkante besteht, wird eine
Subroutine 820 zum Berechnen der Position des linken Punktes
aufgerufen. Ausführungsformen der Berechnungsroutine für die
Position des unteren Punktes, der Berechnungsroutine für die
Position des rechten Punktes und der Berechnungsroutine für die
Position des linken Punktes werden in Fig. 13a und 13b, 14a und
14b beziehungsweise 15a und 15b dargestellt.
Und noch einmal besteht das Ziel der Subroutine zum Erstellen des
3D-Fensters darin, jeden einzelnen der 2D-Punkte zu nehmen und
einen mathematischen Vorgang zu benutzen, um ein 3D-Fenster
aufzubauen, das in den z-Raum des Anzeigebildschirmes geschwenkt
worden ist, und dann zu seiner Betrachtung eine perspektivische
Ansicht zu benutzen. Diese perspektivische Ansicht des Fensters
wird auf den Standort übersetzt, den das Fenster vor dem
mathematischen Vorgang innehatte. Das Ziel der Subroutine zum 3D-
Erstellen besteht darin, jeden einzelnen der 2D-Punkte einzeln zu
verarbeiten. Nachdem jeder einzelne dieser Punkte übersetzt
worden ist, kopiert die Verarbeitung die Attribute für das
2D(x,y)-System in 3D(x,y)-Koordinaten, die von der Subroutine 830
zurückgeschickt werden. Wiederum wiederholt sich der Vorgang für
jeden Punkt, d. h. jedes Pixel in dem 2D-Fensterrahmen.
Fig. 12a und 12b stellen eine Ausführungsform zum Festlegen der
Position des oberen Schwenkgelenkes eines Punktes 900 dar. Das
Verarbeiten beginnt mit dem Setzen der 2D-Übersetzung der
Achsenmatrix Tz auf den Mittelpunkt der Oberkante von Fenster 910
(wobei die mathematische Matrix Tz rechts von Befehl 910 gezeigt
wird). Es ist anzumerken, dass Rückübersetzung vom Ursprung in
der Routine später realisiert wird. Als Nächstes wird die 3D-
Übersetzung der Achsenmatrix Td auf den Umkehrwert des
Mittelpunktes der Rahmenoberkante von Fenster 920 gesetzt (wobei
die mathematische Matrix Td rechts von Befehl 920 in Fig. 12a
gezeigt wird). Die Matrix Rx(t) wird auf die nach rechts
erfolgende Drehung um die x-Achse 930 gesetzt (wobei die
mathematische Matrix Rx(t) rechts von Befehl 930 dargestellt
wird).
Als Nächstes wird ein Matrixmultipliziervorgang vorgenommen, um
die Koordinaten 940 des neuen Punktes zu erhalten, wie es in Fig.
12b gezeigt wird. Die Werte xp, yp werden dann in 950 berechnet.
Diese Werte stellen den Schnittpunkt des projizierten Punktes
[x1, y1, z1, 1] und des Anzeigemonitors des Benutzers dar, wenn
"D" Pixel aus der Anzeige betrachtet werden. In einem Beispiel
wird "D" als ungefähr 17 Zoll bzw. 43 cm angenommen. Der Punkt
xp, yp wird dann zurück in den 2D-Raum auf den Bildschirmstandort
des ursprünglichen Fensters 960 übersetzt, und der übersetzte
Punkt (xpt, ypt) wird bei 970 zurückgeschickt.
Wenn ein Schwenken um das untere Gelenk 980 berechnet werden
soll, wird die Routine von Fig. 13a und 13b realisiert. Dieser
Vorgang ist im Allgemeinen analog zu der vorstehend beschriebenen
und in Fig. 12a und 12b dargestellten Routine. Bei der
Verarbeitung der Fig. 13a und 13b wird die 2D-Übersetzung der
Achsenmatrix Tz auf den Mittelpunkt der Rahmenunterkante des
Fensterrahmens 990 gelegt (wobei Matrix Tz rechts von Befehl 990
dargestellt ist). Als Nächstes wird die 3D-Übersetzung der
Achsenmatrix Td auf den Umkehrwert des Mittelpunktes der
Unterkante des Fensterrahmens 1000 gesetzt (wobei die
mathematische Matrix Td rechts von Befehl 1000 gezeigt wird). Als
Nächstes wird die Matrix Rx(t) auf Drehung nach rechts um die x-
Achse des Fensterrahmens 1010 eingestellt (wobei Matrix Rx(t)
rechts von Befehl 1010 gezeigt wird).
Ein Matrixmultipliziervorgang wird dann ausgeführt, um die
Koordinaten des neuen Punktes [x1, y1, z1, 1] 1020 zu erhalten.
Die Werte (xp, yp) werden als repräsentativ für den Schnittpunkt
des projizierten Punktes [x1, y1, z1, 1] mit dem Anzeigemonitor
des Benutzers berechnet, wenn "D" Pixel des Anzeigebildschirmes
1030 betrachtet werden. Der Punkt (xp, yp) wird zurück in den 2D-
Raum auf den Bildschirmstandort des das ursprüngliche Fenster
definierenden Punktes [xpt, ypt, 1] 1040 übersetzt. Dieser
übersetzte Punkt (xpt, ypt) wird dann bei 1050 zurückgeschickt.
Fig. 14a und 14b stellen eine Routine für das Schwenken eines 2D-
Fensters in eine 3D-Anzeige 1060 um ein rechtes Gelenk dar. Die
Verarbeitung gleicht wieder der vorstehend beschriebenen. Zuerst
wird eine 2D-Übersetzung der Achsenmatrix Tz auf den Mittelpunkt
der rechten Rahmenkante des Fensters 1070 gelegt (wobei die
mathematische Matrix Tz rechts von Befehl 1070 gezeigt wird). Als
Nächstes wird die 3D-Übersetzung der Achsenmatrix Td auf den
Umkehrwert des Mittelpunktes der rechten Rahmenkante des Fensters
1080 gesetzt (wobei Matrix Td rechts von Befehl von 1080 gezeigt
wird). Als Nächstes wird die Matrix Ry(t) auf Drehung nach rechts
um die y-Achse 1090 eingestellt (wobei die mathematische Matrix
Ry(t) rechts gezeigt wird).
Ein Matrixmultipliziervorgang wird dann durchgeführt, um die
Koordinaten des neuen Punktes [x1, y1, z1, 1] 1100 zu erhalten.
Die Werte xp, yp werden dann so berechnet, dass sie den
Schnittpunkt des projizierten Punktes (x1, y1, z1, 1) und des
Anzeigemonitors des Benutzers darstellen, wenn "D" Pixel der
Anzeige 1110 betrachtet werden. Der Punkt xp, yp wird als
Nächstes zurück in den 2D-Raum auf den Bildschirmstandort des
ursprünglichen Fensters 1020 übersetzt, wobei Punkte xpt, ypt
erzeugt werden, die bei 1130 zurückgeschickt werden.
Fig. 15a und 15b stellen eine Routine zum Umwandeln eines Punktes
aus einem 2D-Fenster in eine 3D-Darstellung dar, wobei ein
Schwenkvorgang um ein linkes Gelenk des 2D-Fensters 1140
eintritt. Das Verarbeiten beginnt mit dem Einstellen einer 2D-
Übersetzung der Achsenmatrix Tz auf den Mittelpunkt der linken
Rahmenkante des Fensters 1150 (wobei die mathematische Matrix
recht von Befehl 1150 gezeigt wird). Eine 3D-Übersetzung der
Achsenmatrix Td wird auf den Umkehrwert des Mittelpunktes der
linken Rahmenkante von Fenster 1160 gesetzt (wobei die
mathematische Matrix rechts von Befehl 1160 gezeigt wird). Als
Nächstes wird Matrix Ry(t) auf eine Drehung nach rechts um die y-
Achse 1170 gesetzt (wobei die Matrix Ry(t) rechts von Befehl 1170
gezeigt wird).
Ein mathematischer Multipliziervorgang wird durchgeführt, um
Koordinaten des neuen Punktes [x1, y1, z1, 1] 1180 zu erhalten.
Die Werte xp, yp werden so berechnet, dass sie den Schnittpunkt
des projizierten Punktes [x1, y1, z1, 1] und des Anzeigemonitors
des Benutzers darstellen, wenn "D" Pixel des Anzeigebildschirmes
1190 betrachtet werden. Der Punkt xp, yp wird als Nächstes zurück
in den 2D-Raum auf den Bildschirmstandort des ursprünglichen
Fensters 1200 rückübersetzt, und der sich ergebende Punkt (xpt,
ypt) wird bei 1210 zurückgeschickt.
Der Fachmann wird aus der vorstehenden Beschreibung vermerken,
dass die vorliegende Erfindung beispielsweise in einem
Produktionsartikel enthalten sein kann (z. B. einem oder mehreren
Rechnerprogrammprodukten), die beispielsweise rechnerbenutzbare
Medien haben. Dieses Medium hat darin beispielsweise
rechnerlesbare Programmcodemittel zum Bereitstellen und Nutzen
der Fähigkeiten der vorliegenden Erfindung verkörpert. Die
Produktionsartikel können als Teil eines Rechnersystems
inbegriffen sein oder getrennt verkauft werden.
Zusätzlich kann mindestens eine maschinenlesbares
Programmspeichereinheit, die real mindestens ein Programm von
Befehlen verkörpert, die maschinenausführbar sind, zum Ausführen
der Fertigkeiten der vorliegenden Erfindung bereitgestellt
werden.
Die hierin dargestellten Flussbilder werden im Sinne von
Beispielen bereitgestellt. Es kann Veränderungen an diesen
Bildern oder den hierin beschriebenen Schritten (oder Vorgängen)
geben, ohne dass vom Sinn der Erfindung abgewichen wird.
Beispielsweise können in bestimmten Fällen die Schritte in
unterschiedlicher Reihenfolge ausgeführt werden, oder es können
Schritte hinzugefügt, gelöscht oder verändert werden. Alle diese
Veränderungen werden so betrachtet, dass sie einen Teil der
vorliegenden Erfindung bilden, wie sie in den anhängenden
Ansprüchen vorgetragen wird.
Weiterhin ist klar, dass, obwohl das Verfahren des Anmelders zum
Verwalten und Anzeigen eines 3D-Fensters grundsätzlich unter
Verwendung von Software beschrieben worden ist, dass
Hardwarebeschleuniger, wie etwa Anzeigebeschleunigungsadapter,
die hierin beschriebenen Verfahren realisieren könnten, z. B. in
einem Hardware-Coprozessor, der sich auf der
Anzeigebeschleunigerkarte selbst befindet. Andere Mittel von
Hardware-Beschleunigung, die einem Anzeigebeschleuniger gleichen,
könnten vom Fachmann realisiert werden, und derartige
Realisierungen sind auf diese Anmeldung anwendbar.
Obwohl die Erfindung hierin ausführlich nach bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen davon beschrieben worden ist,
können vom Fachmann daran viele Modifizierungen und Veränderungen
vorgenommen werden. Demnach ist beabsichtigt, mit den anhängenden
Ansprüchen alle derartigen Modifizierungen und Veränderungen
derart einzubeziehen, dass sie unter den eigentlichen Sinn und
Umfang der Erfindung fallen.
Claims (46)
1. Verfahren zum Anzeigen eines Fensters auf einem
zweidimensionalen Anzeigebildschirm, wobei das Verfahren
Folgendes umfasst:
Bereitstellen von mindestens einem zweidimensionalen Fenster auf dem zweidimensionalen Bildschirm; und
als Reaktion auf eine Benutzereingabe Anzeigen des mindestens einen zweidimensionalen Fensters innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes in drei Dimensionen.
Bereitstellen von mindestens einem zweidimensionalen Fenster auf dem zweidimensionalen Bildschirm; und
als Reaktion auf eine Benutzereingabe Anzeigen des mindestens einen zweidimensionalen Fensters innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes in drei Dimensionen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin umfasst, dass es
einem Benutzer gestattet ist, im Dialog das mindestens eine
zweidimensionale Fenster zum Anzeigen in den drei
Dimensionen innerhalb des zweidimensionalen
Anzeigebildschirmes festzulegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei diese Erlaubnis das
Erzeugen eines Hinweiszeigers auf dem Anzeigebildschirm, der
einem aktuell sichtbaren zweidimensionalen Fenster
überlagert wird, wobei dieser Hinweiszeiger mit einer
Zeigevorrichtung zum Bewegen des Hinweiszeigers als Reaktion
auf das Manipulieren durch den Benutzer verbunden ist, und
das Verändern des aktuell sichtbaren zweidimensionalen
Fensters zum Anzeigen als dreidimensionales Fenster umfasst,
das als Reaktion auf die Benutzermanipulation des
Hinweiszeigers erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verändern des aktuell
sichtbaren zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen als
dreidimensionales Fenster das Schwenken des
zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale
Fensteranzeige als Reaktion auf die Auswahl einer
Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters mit dem
Hinweiszeiger durch den Benutzer umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Umschwenken das
Umschwenken des zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen
eines dreidimensionalen Fensters durch Umklappen des
zweidimensionalen Fensters an einer Rahmenkante umfasst, die
der einen Rahmenkante gegenüberliegt, die von dem Benutzer
unter Verwendung des Hinweiszeigers ausgewählt worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Schwenken das
Umschwenken des zweidimensionalen Fensters in die
dreidimensionale Fensteranzeige unter Verwendung eines
Schwenkwinkels umfasst, der durch einen Betrag bestimmt
wird, mit welcher der Benutzer den Hinweiszeiger handhabt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Hinweiszeiger aus einem
Positionszeiger besteht, wobei die Zeigeeinrichtung aus
einer Maus besteht und sich der Umschwenkwinkel des
zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale
Fensteranzeige auf den Betrag bezieht, mit welcher der
Benutzer der Maus diese nach der Auswahl einer Rahmenkante
des zweidimensionalen Fensters verschiebt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Zeigevorrichtung eine
Maus umfasst und die Benutzerauswahl einer Rahmenkante des
zweidimensionalen Fensters das Drücken einer dritten
Maustaste der Maus umfasst, wobei der Hinweiszeiger auf die
eine Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters zeigt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Erlaubnis das Festlegen
eines Drehpunktes, um den das mindestens eine
zweidimensionale Fenster sich zur dreidimensionalen Anzeige
drehen soll, und das Übersetzen des Drehpunktes vor dem
Drehen des zweidimensionalen Fensters in die
dreidimensionale. Anzeige zu einem Mittelpunkt des
zweidimensionalen Anzeigebildschirmes umfasst, wonach das
Drehen des zweidimensionalen Fensters in die
dreidimensionale Anzeige und das Übersetzen der
dreidimensionalen Anzeige zurück zu einem ursprünglichen
Standort des zweidimensionalen Fensters innerhalb des
zweidimensionalen Anzeigebildschirmes erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das mindestens eine
zweidimensionale Fenster mehrere zweidimensionale Fenster
umfasst und wobei die Erlaubnis es umfasst, dass der
Benutzer im Dialog mindestens einige Fenster der mehreren
zweidimensionalen Fenster zum Anzeigen in drei Dimensionen
festlegen darf, so dass die mehreren zweidimensionalen
Fenster gleichzeitig ohne Überlapppen innerhalb des
zweidimensionalen Anzeigebildschirmes angezeigt werden
können.
11. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin das Realisieren des
Verfahrens innerhalb eines Fensterverwalters eines
Rechnersystems umfasst, das den zweidimensionalen
Anzeigebildschirm umfasst, wobei das Realisieren des
Verfahrens innerhalb des Fensterverwalters des
Rechnersystems einem Anwendungsvorgang transparent ist, der
auf dem Rechnersystem läuft.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anzeigen für jedes
Fenster mindestens ein zweidimensionales Fenster umfasst,
wobei sich das Fenster um eine Rahmenkante des Fensters
dreht, um das Fenster von zwei Dimensionen in die drei
Dimensionen umzuwandeln.
13. Verfahren nach Anspruch 12, das weiterhin die Erlaubnis für
einen Benutzer umfasst, das Drehen des Fensters um die
Rahmenkante des Fensters im Dialog zu steuern und dadurch
einen Drehwinkel des zweidimensionalen Fensters in die drei
Dimensionen festzulegen.
14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes Fenster der
mindestens einen zweidimensionalen Fenster ein Vielzahl von
Punkten umfasst, und wobei für jedes Fenster das Anzeigen
das Übersetzen jedes zweidimensionalen Punktes des Fensters
zu einem Ursprung umfasst, der auf seiner Nähe zu einem
Mittelpunkt einer Fensterrahmenkante beruht, die als
Drehachse des Fensters zu den drei Dimensionen benutzt wird;
Drehen des übersetzten Punktes um eine der x- oder y-Achsen
in einen z-Raum des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes
unter Verwendung eines Drehwinkels θ; Erhalt einer
perspektivischen Ansicht des gedrehten Fensterpunktes auf
der Grundlage eines vom Benutzer vorgegebenen Abstandes von
dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm, wobei die
perspektivische Ansicht auf einer z-Achse liegt, die sich
von einem Mittelpunkt des Anzeigebildschirmes aus erstreckt;
und für jeden Punkt des Fensters Übersetzen des
perspektivischen Punktes zurück dahin, wo der
zweidimensionale Punkt ursprünglich auf dem
Anzeigebildschirm seinen Standort hatte.
15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine
zweidimensionale Fenster ein rechteckiges Fenster umfasst,
das eine rechte Kante, eine linke Kante, eine obere Kante
und eine untere Kante hat, und bei dem das Anzeigen das
Drehen des Fensters um eine der rechten Kante, linken Kante,
oberen Kante oder unteren Kante nach Festlegung des
Benutzers umfasst.
16. Rechneranzeigesystem, das Folgendes umfasst:
einen zweidimensionalen Anzeigebildschirm zum Anzeigen eines oder mehrerer Fenster; und
einen Fensterverwalter, der das Anzeigen des einen oder mehrerer Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes beaufsichtigt, wobei der Fensterverwalter so programmiert ist, dass er als Reaktion auf Benutzereingabe mindestens ein zweidimensionales Fenster in drei Dimensionen innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes anzeigt.
einen zweidimensionalen Anzeigebildschirm zum Anzeigen eines oder mehrerer Fenster; und
einen Fensterverwalter, der das Anzeigen des einen oder mehrerer Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes beaufsichtigt, wobei der Fensterverwalter so programmiert ist, dass er als Reaktion auf Benutzereingabe mindestens ein zweidimensionales Fenster in drei Dimensionen innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes anzeigt.
17. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 16, wobei der
Fensterverwalter so programmiert ist, dass er es einem
Benutzer gestattet, im Dialog mindestens ein
zweidimensionales Fenster zum Anzeigen in den drei
Dimensionen innerhalb des zweidimensionalen
Anzeigebildschirmes festzulegen.
18. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 17, wobei der
Fensterverwalter so programmiert ist, dass er einen
Hinweiszeiger auf dem Anzeigebildschirm erzeugt, der einem
aktuell sichtbaren zweidimensionalen Fenster überlagert
wird, wobei der Hinweiszeiger mit einer Zeigevorrichtung zum
Bewegen des Hinweiszeigers als Reaktion auf das Manipulieren
durch den Benutzer verbunden ist und so programmiert ist,
dass er das aktuell sichtbare zweidimensionale Fenster als
Reaktion auf die Benutzermanipulation des Hinweiszeigers als
dreidimensionales Fenster anzeigt.
19. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 18, wobei der
Fensterverwalter so programmiert wird, dass er das aktuell
sichtbare zweidimensionale Fenster so verändert, dass es als
dreidimensionales Fenster angezeigt wird, indem das
zweidimensionale Fenster als Reaktion auf die Auswahl einer
Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters mit dem
Hinweiszeiger durch den Benutzer zu einer Darstellung in
drei Dimensionen umschwenkt.
20. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 19, wobei das Umschwenken
des zweidimensionalen Fensters durch den Fensterverwalter
das Umschwenken des zweidimensionalen Fensters zur Anzeige
als dreidimensionales Fenster umfasst, indem das
zweidimensionale Fenster an einer Rahmenkante umkippt, die
der einen Rahmenkante gegenüberliegt, die durch den Benutzer
unter Verwendung des Hinweiszeigers ausgewählt worden ist.
21. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 20, wobei der
Fensterverwalter so programmiert ist, dass er das
zweidimensionale Fenster in die dreidimensionale
Fensteranzeige so umschwenkt, dass er einen Schwenkwinkel
benutzt, der durch eine Größenordnung der
Benutzermanipulation der Zeigevorrichtung festgelegt wird.
22. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 21, wobei der
Hinweiszeiger ein Positionszeiger ist, wobei die
Zeigeeinrichtung eine Maus ist und wobei der Schwenkwinkel
des zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale
Fensteranzeige auf einen Betrag bezogen ist, mit welcher der
Benutzer nach der Auswahl der einen Rahmenkante des
zweidimensionalen Fensters diese Maus verschiebt.
23. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 19, wobei die
Zeigevorrichtung eine Maus umfasst und die Benutzerauswahl
der einen Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters das
Drücken einer dritten Maustaste der Maus durch den Benutzer
umfasst, wobei der Hinweiszeiger auf die eine Rahmenkante
des zweidimensionalen Fensters zeigt.
24. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 17, wobei der
Fensterverwalter so programmiert wird, dass er einen
Drehpunkt festlegt, um den das mindestens eine
zweidimensionale Fenster sich zur dreidimensionalen Anzeige
drehen soll, und dass er vor dem Drehen des
zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale Anzeige
den Drehpunkt auf einen Mittelpunkt des zweidimensionalen
Anzeigebildschirmes übersetzt und danach das Drehen des
zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale Anzeige
durchführt und dann die dreidimensionale Anzeige zurück zu
einem ursprünglichen Standort des zweidimensionalen Fensters
innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes
übersetzt.
25. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 17, wobei das mindestens
eine zweidimensionale Fenster mehrere zweidimensionale
Fenster umfasst und wobei der Fensterverwalter so
programmiert ist, dass er es dem Benutzer erlaubt, im Dialog
mindestens einige Fenster der mehreren zweidimensionalen
Fenster so festzulegen, dass sie in drei Dimensionen
angezeigt werden, so dass die mehreren zweidimensionalen
Fenster gleichzeitig ohne Überlappen innerhalb des
zweidimensionalen Anzeigebildschirmes angezeigt werden
können.
26. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 16, wobei der
Fensterverwalter so programmiert wird, dass er das Anzeigen
des mindestens einen zweidimensionalen Fensters in drei
Dimensionen für einen Anwendungsvorgang des
Rechneranzeigesystems transparent realisiert.
27. Rechneranzeigesystem nach Anspruch 16, wobei der
Fensterverwalter so programmiert wird, dass er jedes Fenster
des mindestens einen zweidimensionalen Fensters um eine
Rahmenkante des Fensters so dreht, dass er das Fenster von
zwei Dimensionen in die drei Dimensionen umwandelt.
28. System zum Anzeigen eines Fensters auf einem
zweidimensionalen Anzeigebildschirm, wobei das System
Folgendes umfasst:
Mittel zum Bereitstellen mindestens eines zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen auf dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm; und
Mittel, die es einem Benutzer gestatten, das mindestens eine zweidimensionale Fenster zum Anzeigen als dreidimensionales Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes festzulegen.
Mittel zum Bereitstellen mindestens eines zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen auf dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm; und
Mittel, die es einem Benutzer gestatten, das mindestens eine zweidimensionale Fenster zum Anzeigen als dreidimensionales Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes festzulegen.
29. System nach Anspruch 28, wobei das Erlaubnismittel Mittel
zur Erlaubnis umfasst, dass der Benutzer im Dialog
mindestens ein zweidimensionales Fenster zum Anzeigen als
dreidimensionales Fenster festlegt.
30. System nach Anspruch 29, wobei das Mittel zur Erlaubnis
Mittel zum Erzeugen eines Hinweiszeigers auf dem
Anzeigebildschirm, der einem aktuell sichtbaren
zweidimensionalen Fenster überlagert wird, wobei der
Hinweiszeiger mit einer Zeigevorrichtung zum Bewegen des
Hinweiszeigers als Reaktion auf die Handhabung durch den
Benutzter verbunden ist, und Mittel zum Verändern des
aktuell sichtbaren zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen
als dreidimensionales Fenster als Reaktion auf die
Benutzerhandhabung des Hinweiszeigers umfasst.
31. System nach Anspruch 30, wobei das Mittel zum Verändern des
aktuell sichtbaren zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen
als dreidimensionales Fenster Mittel zum Umschwenken des
zweidimensionalen Fensters in die dreidimensionale
Fensteranzeige als Reaktion auf Benutzerauswahl einer
Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters mit dem
Hinweiszeiger umfasst.
32. System nach Anspruch 31, wobei das Umschwenkmittel Mittel
zum Umschwenken des zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen
als dreidimensionales Fenster durch Umkippen des
zweidimensionalen Fensters an einer Kante umfasst, die der
von dem Benutzer unter Verwendung des Hinweiszeigers
gewählten Kante gegenüberliegt.
33. System nach Anspruch 32, wobei das Umschwenkmittel Mittel
zum Umschwenken des zweidimensionalen Fensters in die
dreidimensionale Fensteranzeige unter Verwendung eines
Schwenkwinkels umfasst, der durch eine Größenordnung der
Handhabung der Zeigevorrichtung durch den Benutzer
festgelegt wird.
34. System nach Anspruch 33, wobei der Hinweiszeiger aus einem
Positionierzeiger besteht, wobei die Zeigevorrichtung eine
Maus ist und der Schwenkwinkel des zweidimensionalen
Fensters in die dreidimensionale Fensteranzeige sich auf den
Betrag bezieht, mit welcher der Benutzer der Maus nach
Auswahl der einen Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters
diese verschiebt.
35. System nach Anspruch 31, wobei die Zeigevorrichtung eine
Maus umfasst und die Benutzerauswahl der einen Rahmenkante
des zweidimensionalen Fensters das Drücken einer dritten
Maustaste der Maus durch den Benutzer umfasst, wenn der
Hinweiszeiger auf die eine Rahmenkante des zweidimensionalen
Fensters zeigt.
36. System nach Anspruch 28, wobei das mindestens eine
zweidimensionale Fenster mehrere zweidimensionale Fenster
umfasst und wobei das Erlaubnismittel Mittel umfasst, die es
dem Benutzer erlauben, mindestens einige Fenster der
mehreren zweidimensionalen Fenster zum Anzeigen in drei
Dimensionen im Dialog festzulegen, so dass die mehreren
zweidimensionalen Fenster ohne Überlappen gleichzeitig
innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes
angezeigt werden können.
37. System nach Anspruch 28, wobei das Erlaubnismittel Mittel
zum Drehen jedes Fensters der mindestens einen
zweidimensionalen Fenster bei Festlegung durch den Benutzer
um eine Rahmenkante des Fensters erlaubt, um das Fenster aus
zwei Dimensionen in drei Dimensionen innerhalb des
Anzeigebildschirmes umzuwandeln.
38. Produktionsartikel, der Folgendes umfasst:
Rechnerprogrammprodukt, das ein rechnerbenutzbares Medium umfasst, das darin rechnerlesbare Programmcodemittel hat, damit sie beim Anzeigen eines Fensters auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm benutzt werden, wobei das rechnerlesbare Programmcodemittel in dem Rechnerprogrammprodukt Folgendes umfasst:
rechnerlesbare Programmcodemittel, um damit einen Rechner zu veranlassen, das Bereitstellen von mindestens einem zweidimensionalen Fenster zum Anzeigen auf dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm zu bewirken; und
rechnerlesbare Programmcodemittel, um damit einen Rechner zu veranlassen, dass er bewirkt, es einem Benutzer zu erlauben, mindestens ein zweidimensionales Fenster zum Anzeigen als dreidimensionales Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes festzulegen.
Rechnerprogrammprodukt, das ein rechnerbenutzbares Medium umfasst, das darin rechnerlesbare Programmcodemittel hat, damit sie beim Anzeigen eines Fensters auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm benutzt werden, wobei das rechnerlesbare Programmcodemittel in dem Rechnerprogrammprodukt Folgendes umfasst:
rechnerlesbare Programmcodemittel, um damit einen Rechner zu veranlassen, das Bereitstellen von mindestens einem zweidimensionalen Fenster zum Anzeigen auf dem zweidimensionalen Anzeigebildschirm zu bewirken; und
rechnerlesbare Programmcodemittel, um damit einen Rechner zu veranlassen, dass er bewirkt, es einem Benutzer zu erlauben, mindestens ein zweidimensionales Fenster zum Anzeigen als dreidimensionales Fenster innerhalb des zweidimensionalen Anzeigebildschirmes festzulegen.
39. Produktionsartikel von Anspruch 38, wobei das rechnerlesbare
Programmcodemittel zum Veranlassen eines Rechners, dass eine
Erlaubnis bewirkt wird, rechnerlesbare Programmcodemittel,
mit denen ein Rechner veranlasst wird, das Erzeugen eines
Hinweiszeigers, der einem aktuell sichtbaren
zweidimensionalen Fenster überlagert wird, auf dem
Anzeigebildschirm zu bewirken, wobei der Hinweiszeiger mit
einer Zeigevorrichtung zum Bewegen des Hinweiszeigers als
Reaktion auf Manipulation durch den Benutzer verbunden ist,
und rechnerlesbare Programmcodemittel zum Veranlassen eines
Rechners umfasst, dass das Verändern des aktuell sichtbaren
zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen als
dreidimensionales Fenster als Reaktion auf die
Benutzerhandhabung des Hinweiszeigers bewirkt wird.
40. Produktionsartikel nach Anspruch 39, wobei das
rechnerlesbare Programmcodemittel zum Veranlassen eines
Rechners, das Verändern zu bewirken, rechnerlesbare
Programmcodemittel zum Veranlassen eines Rechners umfasst,
das Umschwenken des zweidimensionalen Fensters auf die
dreidimensionale Fensteranzeige als Reaktion auf
Benutzerauswahl einer Rahmenkante des zweidimensionalen
Fensters mit dem Hinweiszeiger zu bewirken.
41. Produktionsartikel nach Anspruch 40, wobei das
rechnerlesbare Programmcodemittel, um einen Rechner zu
veranlassen, das Umschwenken zu bewirken, rechnerlesbare
Programmcodemittel zum Veranlassen eines Rechners umfasst,
das Umschwenken des zweidimensionalen Fensters zum Anzeigen
als dreidimensionales Fenster durch Kippen des
zweidimensionalen Fensters um eine Rahmenkante zu bewirken,
die der einen Kante gegenüberliegt, die unter Verwendung des
Hinweiszeigers durch den Benutzer ausgewählt worden ist.
42. Produktionsartikel nach Anspruch 41, wobei das
rechnerlesbare Programmcodemittel, mit dem ein Rechner
veranlasst wird, das Umschwenken zu bewirken, rechnerlesbare
Programmcodemittel zum Veranlassen eines Rechners umfasst,
das Umschwenken des zweidimensionalen Fensters zu der
dreidimensionalen Fensteranzeige zu bewirken, indem ein
Schwenkwinkel benutzt wird, der durch einen Betrag der
Benutzerhandhabung der Zeigevorrichtung festgelegt wird.
43. Produktionsartikel nach Anspruch 42, wobei der Hinweiszeiger
aus einem Positionierzeiger besteht, wobei die
Zeigevorrichtung eine Maus ist und der Schwenkwinkel des
zweidimensionalen Fensters zu der dreidimensionalen
Fensteranzeige sich auf einen Betrag bezieht, mit welcher
der Benutzer der Maus nach Auswahl der einen Rahmenkante des
zweidimensionalen Fensters diese verschiebt.
44. Produktionsartikel nach Anspruch 40, wobei die
Zeigevorrichtung eine Maus umfasst und die Benutzerauswahl
der einen Rahmenkante des zweidimensionalen Fensters das
Drücken einer dritten Maustaste der Maus durch den Benutzer
umfasst, wobei der Hinweiszeiger auf die eine Rahmenkante
des zweidimensionalen Fensters zeigt.
45. Produktionsartikel nach Anspruch 38, der weiterhin
rechnerlesbare Programmcodemittel umfasst, mit denen ein
Rechner veranlasst wird, das Erteilen der Erlaubnis
innerhalb eines Fensterverwalters zu bewirken, der mit dem
zweidimensionalen Anzeigebildschirm verbunden ist, wobei das
rechnerlesbare Programmcodemittel zum Veranlassen eines
Rechners, die Realisierung innerhalb des Fensterverwalters
zu bewirken, einem Anwendungsvorgang transparent ist, der
auf einen Rechnersystem läuft, das mit dem zweidimensionalen
Anzeigebildschirm verbunden ist.
46. Produktionsartikel nach Anspruch 38, wobei das
rechnerlesbare Programmcodemittel, mit dem ein Rechner
veranlasst wird, die Erlaubnis zu bewirken, rechnerlesbare
Programmcodemittel zum Veranlassen eines Rechners umfasst,
das Drehen des Fensters um eine Rahmenkante des Fensters zu
bewirken, um das Fenster vom zweidimensionalen in den
dreidimensionalen Zustand zu versetzen.
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