DE10005443A1 - Verfahren, System, Objektmelder und Ortungsmelder zur Diebstahlsicherung - Google Patents
Verfahren, System, Objektmelder und Ortungsmelder zur DiebstahlsicherungInfo
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Abstract
Zur Vermeidung von Kleindiebstählen in Unternehmen wird ein Verfahren, ein System, ein Objektmelder und ein Ortungsmelder vorgeschlagen, wobei der Diebstahlversuch eines beweglichen Objekts (6) durch einen dem Objekt (6) fest zugeordneten Objektmelder (7) detektiert wird, falls die drahtlose Verbindung von einer objektmelderseitigen Sende- und Empfangsvorrichtung (20) zu einer Funkstation (10) gestört ist oder falls ein Diebstahls- oder Sabotagekontakt (26, 27) anspricht. In diesem Fall wird eine Kennung des Objektmelders (7) ausgesendet, welche von Ortungsmeldern (11) detektiert wird. Die Ortungsmelder (11) stehen dabei ebenfalls drahtlos mit den Funkstationen (10) in Verbindung und somit wird die Position des entwendeten Objekts (6) ermittelt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, ein System, ei
nen Objektmelder und einen Ortungsmelder zur Diebstahlsiche
rung von beweglichen Objekten.
In vielen Unternehmen ist die Anzahl von Diebstählen, wie
beispielsweise der Diebstahl von PC's, Meßgeräten oder ande
rem Inventar ein zunehmendes Problem. Dabei erscheinen die
Verluste auf die jeweiligen Komponenten bezogen in der Regel
klein zu sein. Wie häufig jedoch ist es die Menge der Dieb
stähle, die einem Unternehmen über das Jahr gerechnet oftmals
einen nicht zu unterschätzenden Schaden zufügen, wobei der
Schaden durch eventuelle Datenverluste noch nicht berücksich
tigt ist.
Bisher gibt es häufig nur unzureichende Möglichkeiten, Inven
tar gegen Diebstahl zu schützen, zum Beispiel durch Weg
schließen von wichtigen Gerätschaften. Gerade das Weg- bzw.
Abschließen von Geräten und Räumen führt allerdings immer
wieder zu Arbeitsunterbrechungen. Aufwendige Intrusionsmelde
anlagen bieten zwar heutzutage hinreichenden Schutz gegen ei
nen Einbruch von außen, bieten allerdings keine Möglichkeit
der Verhinderung dieser sogenannten Kleindiebstähle.
Aus EP 0 911 775 ist beispielsweise ein solches Gefahrenmel
desystem auf der Basis von Funkübertragung von Diebstahls-
und/oder Brandmeldern zu einer Zentrale bekannt, welches
durch ein besonders stromsparendes Verfahren dafür sorgt, daß
die Melder auch an unzugänglichen Orten angebracht werden
können. Zusätzlich ist durch das Verfahren sichergestellt,
daß die dafür vorgesehene bidirektionale Übertragung auch ge
hobenen Sicherheitsanforderungen entspricht. Auch dieses Ver
fahren weist allerdings den Nachteil auf, daß es gegen die
Diebstähle von Mitarbeitern oder von Personen, die sich be
reits im Gebäude befinden, keine geeignete Vorrichtung auf
weist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw.
ein System sowie Komponenten dafür anzugeben, welches gefähr
deten Unternehmen erlaubt, ohne aufwendige Schließvorrichtun
gen den Schutz von Geräten gegen Wegnahme durch Mitarbeiter
bzw. sich bereits im Gebäude befindenden Personen zu erhöhen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein System mit den Merkma
len des Anspruchs 13, einen Objektmelder mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 und einen Ortungsmelder mit den Merkmalen
des Anspruchs 22.
Dabei ist zunächst vorgesehen, daß jedem gefährdeten bewegli
chen Objekt ein Objektmelder fest zugeordnet wird. Durch
drahtlose Kommunikation entfallen aufwendige Verkabelungsar
beiten. Durch die Verwendung von Objektmeldern wird der soge
nannte Sicherungsbereich, der bei herkömmlichen Einbruchsmel
deanlagen gewöhnlich durch Räume oder Gebäude beschränkt
wird, auf das gefährdete bewegliche Objekt eingeschränkt. Der
Dieb befindet sich somit außerhalb des Sicherungsbereichs,
selbst wenn er sich bereits im Gebäude bzw. Raum aufhält. So
mit wird ein Eindringen in den Sicherungsbereichs des beweg
lichen Objekts detektiert.
In der bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch
2 wird ein sogenannter Verlustalarm dadurch ausgelöst, daß
die Funkstation feststellt, daß die Kommunikation zum Objekt
melder gestört ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens
nach Anspruch 3 sowie des Systems nach Anspruch 14 und des
Objektmelders nach Anspruch 16 erkennt auch der Objektmelder,
daß die Kommunikation zur Funkstation gestört ist und kann in
diesem Fall eine Kennung aussenden (beispielsweise seine
Adresse im System), die zur Ortung des Objektmelders (und da
mit des Objekts selbst) benutzt wird.
In der vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach An
spruch 4 ist der Ortungsmelder fest installiert und überträgt
eine Information an die Funkstation, nachdem er das Peilsi
gnal empfangen hat. Die Funkstation überträgt diese Informa
tion an eine Zentraleinheit. Der Ortungsmelder kann dabei
leicht in der Nähe der zu überwachenden Objekte installiert
sein, wodurch ein Diebstahl schnell erkannt werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens nach An
spruch 5 wird der Diebstahlsversuch durch eine Laufzeitmes
sung der Signale zwischen dem Objektmelder und der Funkstati
on erkannt. Eine verlängerte Laufzeit von Signalen ist ein
eindeutiges Indiz dafür, daß das bewegliche Objekt von seinem
ursprünglichen Platz entfernt wurde.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens
nach Anspruch 6 wird der Diebstahlsversuch durch eine Redu
zierung des detektierten Empfangspegels der zwischen dem Ob
jektmelder und der Funkstation ausgetauschten Signale er
kannt. Auch eine solche Reduktion des Empfangspegels ist ein
eindeutiges Indiz dafür, daß das Objekt von seinem angestamm
ten Platz entfernt wurde.
Zusätzlich ist gemäß Anspruch 7 vorgesehen, daß dem Objekt
melder zugeordnete Diebstahls- und/oder Sabotagesensoren vor
handen sind. Als Diebstahlssensor kann dabei gemäß Anspruch
17 ein Erschütterungskontakt, gemäß Anspruch 18 ein Lagekon
takt oder gemäß Anspruch 19 ein mechanischer Kontakt zur
Standfläche des beweglichen Objekts vorgesehen sein. Diese
Art der Kontakte ist allgemein bekannt, und einfach in den
Objektmelder zu integrieren.
Um das Trennen des Objektmelders vom beweglichen Objekt zu
vermeiden, ist gemäß Anspruch 20 vorgesehen, daß ein Sabota
gekontakt an dem Objektmelder zugeordnet ist, der einen Alarm
auslöst, sobald die Trennung von Objektmelder und Objekt ver
sucht wird.
In einer besonders stromsparenden Variante des Verfahrens
nach Anspruch 8 und entsprechend des Ortungsmelders nach An
spruch 22 ist vorgesehen, daß der Ortungsmelder in einem dem
Ortungsmelder zugeordneten Detektionsbereich Detektionssigna
le aussendet, die dazu führen, daß die objektmelderseitige
Sende- und Empfangseinrichtung diese Detektionssignale emp
fängt und nach Empfangen eines solchen Detektionssignals die
Kennung aussendet. Damit ist sichergestellt, daß nur dann
Kennungen ausgesendet werden, wenn auch ein Ortungsmelder zum
Empfang der Kennung in der Nähe ist.
Zur weiteren Verbesserung des Verfahrens nach Anspruch 9 ist
vorgesehen, daß dem Objektmelder zusätzlich eine eine Mobil
funk-Kommunikationseinrichtung zugeordnet sind, die im Fall
eines Diebstahlsversuchs Kontakt mit der Zentraleinheit auf
nimmt.
Darüber hinaus ist gemäß Anspruch 10 vorgesehen, daß eine Or
tungseinrichtung (beispielsweise ein GPS (global positioning
system)-Empfänger) im Objektmelder angeordnet ist, der die
Position des beweglichen Objekts bei einem Diebstahlversuch
ermittelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich gemäß Anspruch 11
auch einfach in bereits bestehende Gefahrenmeldeanlage inte
grieren, wobei zusätzlich Brandmeldesensoren und/oder Intru
sionsmeldesensoren mit den jeweiligen Funkstationen drahtlos
kommunizieren und die Zentraleinheit als Gefahrenmeldeanlage
ausgebildet ist.
Besonders einfach läßt sich der Ort eines gestohlenen Objekts
gemäß Anspruch 12 dadurch finden, daß in der Zentraleinheit
die Lage der Ortungsmelder grafisch angezeigt wird, die das
Peilsignal empfangen haben.
Zusätzlich läßt sich der Objektmelder gemäß Anspruch 21 mit
einer Signalvorrichtung ausstatten, die von der Zentralein
heit über die Funkstation aktivierbar ist. So kann durch die
Signalvorrichtung beispielsweise Rauch oder ein Tonsignal ab
gegeben werden, was das Auffinden versteckter beweglicher Ob
jekte nach dem Diebstahl erleichtert.
Anhang der Figuren der Zeichnung wird die Erfindung mit Hilfe
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Gebäude mit meh
reren beweglichen Objekten, die vor Diebstahl gesichert wer
den sollen, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zusammenspiels zwi
schen Objektmelder, Funkstation und Ortungsmelder.
In Fig. 1 ist in schematischer Draufsicht ein Gebäude 1 dar
gestellt, welches drei Büros 2, einen Flur 3, ein Treppenhaus
4 und einen Aufzug 5 umfaßt. Im Büro 2 sind dabei vier beweg
liche Objekte 6, beispielsweise PC's, vorgesehen. Jedes be
wegliche Objekt 6 ist dabei mit einem Objektmelder 7 ausge
stattet. Die Objektmelder 7 kommunizieren ständig mit einer
Funkstation 10, die ebenfalls im Büro 2 angeordnet ist, bei
spielsweise unter der Decke. Die Kommunikation erfolgt dabei
bevorzugter Weise im sogenannten SRD-Band (short range de
vice) mit einer Sendeleistung von gewöhnlicherweise kleiner
oder gleich 5 mW. Andere Frequenzbänder können ebenfalls ge
nutzt werden, wenn die Sende- und Empfangsvorrichtungen 20, 30
und Funkstationen 10 entsprechend ausgerüstet sind. An beson
ders kritischen Punkten, beispielsweise vor dem Aufzug 5 oder
am Treppenhaus 4, sind Ortungsmelder 11, beispielsweise eben
falls unter der Decke, angeordnet, die ebenfalls mit den
Funkstationen 10 in Kontakt stehen. Jeder Ortungsmelder 11
überwacht dabei einen ihm zugeordneten Detektionsbereich 12.
Die Funkstationen 10 sind mit einer Zentraleinheit 13 verbun
den, in der die einzelnen Informationen zusammenlaufen. Von
dieser Zentraleinheit 13 können beispielsweise Maßnahmen ein
geleitet werden, wie die Alarmierung des Wachschutzes oder
der Polizei. Falls die Zentraleinheit 13 als Gefahrenmeldean
lage ausgelegt ist, können auch weitere Sensoren, wie der ex
emplarisch dargestellte Rauchmelder 14 im Büro 2 über die
Funkstation 10 mit der Zentraleinheit 13 abgefragt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kommunizieren nun ständig die
Objektmelder 7 über eine objektmelderseitige Sende- und Emp
fangseinrichtung 20 mit der jeweils zugeordneten Funkstation
10. Dabei wird beispielsweise alle 30 Sekunden die Systemin
tegrität überprüft, indem die objektmelderseitige Sende- und
Empfangseinrichtung 20 ein Signal an die Funkstation 10 über
mittelt und von dieser ein Quittungssignal empfängt. Dieser
Signalaustausch läßt sich nun verwenden, um einen Diebstahls
versuch zu detektieren. Dazu kann beispielsweise die Lauf
zeitmessung der Signale zwischen der objektmelderseitigen
Sende- und Empfangsvorrichtung 7 und der Funkstation 10 her
angezogen werden oder auch der Empfangspegel der Signale be
nutzt werden. Stellt die Funkstation 10 fest, daß ein erster
Meßwert, der die Kommunikation beschreibt, außerhalb vorgege
bener Toleranzwerte liegt, so übermittelt die Funkstation ei
nen Verlustalarm an die Zentraleinheit 13. Stellt die Steuer
einrichtung 21 des Objektmelders 7 dabei fest, daß ein zwei
ter Meßwert (der grundsätzlich die gleiche Größe wie der er
ste Meßwert beschreiben kann) von voreingestellten Werten zu
weit abweicht, sendet die Sende- und Empfangsvorrichtung 10
eine Kennung des Objektmelders 7 aus, beispielsweise dessen
Adresse im System. Diese Kennung wird auf einem Ortungskanal
von der ortungsmelderseitigen Sende- und Empfangsvorrichtung
30 detektiert. Über die ortungsmelderseitige Steuereinrich
tung 32 wird die ortungsmelderseitige Sende- und Empfangsvor
richtung 30 aktiviert und sendet die Information an die zugeordnete
Funkstation 10. Die Funkstation 10 übermittelt die
Information an die Zentraleinheit 13, in der beispielsweise
grafisch angezeigt werden kann, welcher Ortungsmelder 11 an
gesprochen hat. Auf diese Art und Weise läßt sich ein gestoh
lenes bewegliches Objekt 6 leicht orten. Darüber hinaus kann
der Objektmelder 7 eine Ortungseinrichtung 24 und eine Mobil
funk-Kommunikationseinrichtung 25 aufweisen, die weitere Mög
lichkeiten zur Ortung des Objektmelders bieten. Wird ein
Diebstahlsversuch detektiert, so ermittelt die Ortungsein
richtung 24, beispielsweise auf der Basis des GPS (Global Po
sitioning System) die aktuelle Position des Objektmelders 7
und diese kann dann über die Mobilfunk-
Kommunikationseinrichtung 25 direkt an die Zentraleinheit 13
übermittelt werden. Auch so läßt sich der gestohlene Gegen
stand leicht orten.
Zusätzlich läßt sich der Objektmelder 7 mit weiteren Dieb
stahlsensoren 26 und/oder Sabotagesensoren 27 ausrüsten. Als
zusätzliche Diebstahlsensoren 26 sind dabei beispielsweise
Erschüttungskontakte, Lagekontakte oder mechanische Kontakte
zur Standfläche bewerkstelligt. Auch über diese Diebstahlsen
soren wird ein Diebstahlsversuch detektiert. Der Sabotagekon
takt 27 ist dabei beispielsweise als Deckel oder Abreißkon
takt realisiert. Sollte dieser Kontakt ausgelöst werden, wird
sofort über die Verbindung Funkstation 10 an die Zentralein
heit 13 ein Alarm übergeben. Somit kann vermieden werden, daß
das bewegliche Objekt 6 und der Objektmelder 7 getrennt wer
den.
Besonders stromsparend läßt sich das System und das Verfahren
auslegen, wenn der Objektmelder 7 beim Erkennen eines Dieb
stahlversuches die Sende- und Empfangsvorrichtung 20 derartig
aktiviert, daß diese auf regelmäßig von den Ortungsmeldern 11
in den jeweils zugeordneten Detektionsbereich 12 ausgesandte
Detektionssignale reagiert. Wird ein solches Detektionssignal
empfangen, wird über die Sende- und Empfangsvorrichtung 20
die Kennung des Objektmelders an die ortungsmelderseitige
Sende- und Empfangsvorrichtung 30 übermittelt. Auf diese Art
und Weise wird sichergestellt, daß immer dann eine Kennung
ausgesendet wird, wenn das bewegliche Objekt 6 in der Nähe
eines Ortungsmelders 11 aufzufinden ist.
Bei PC's als beweglichen Objekten 6 läßt sich der jeweilige
Objektmelder 7 beispielsweise auf einer Erweiterungskarte un
terbringen, die in den PC integriert wird. Die Diebstahls-
und/oder Sabotagesensoren 26, 27 des Objektmelders 7 dienen
dabei zur Überwachung des Öffnens der Gehäuseabdeckung und
können über einen Erschüttungssensor beispielsweise das Bewe
gen des PC's detektieren. Die Erweiterungskarte wird dabei
über eine eigene Batterie mit Strom versorgt und ist ohne
weitere datentechnische Verbindung zum PC vorgesehen.
Die Ortungsmelder 11 können dabei so parametriert werden, daß
entweder alle empfangenen Ortungsmeldungen zu einem Alarm
führen oder nur die Ortungsmeldungen von Objektmeldern 7, die
nicht zu der Funkzelle des ehemaligen Ortungsmelders 11 gehö
ren. Inder Regel werden die Empfangsschwellen der Ortungsmel
der 11 bezogen auf den Ortungskanal höher liegen, als die zur
Kommunikation mit der Funkstation 10 eingestellte Schwelle.
Auf diese Weise ist eine genauere örtliche Eingrenzung des
Aufenthaltsortes eines entwendeten beweglichen Objekts 6 mög
lich.
Die Übertragung zwischen der Funkstation 10 und den Objekt
meldern 7 sowie den Ortungsmeldern 11 kann außer über Funk
auch andere drahtlose Wege wie beispielsweise über Infrarot
licht-Kommunikation abgewickelt werden, wenn die entsprechen
den Sende- und Empfangseinrichtungen 20, 30 entsprechend aus
gerüstet sind.
Nicht dargestellt in den Figuren der Zeichnung ist ferner die
Möglichkeit, die Ortungsmelder 11 mobil auszubilden, um so
mit bereits aus dem Gebäude 1 herausgebrachte bewegliche Ob
jekte 6 bei Verdächtigen wiederzufinden.
Zusätzlich lassen sich die Objektmelder 7 auch mit Signalvor
richtung 28 ausstatten, die gesteuert über die Funkverbindung
zwischen Zentraleinheit 13 und/oder Ortungsmelder 11 und Ob
jektmelder 7 ein Signal wie beispielsweise Rauch oder andere
optische Signale oder auch akustische Signale abgeben kann.
Damit lassen sich gestohlene Objekte 6, die gut versteckt
wurden, leichter wiederfinden, wenn die Grobortung bereits
mit Hilfe des Ortungsmelders 11 erfolgt ist.
Claims (23)
1. Verfahren zur Diebstahlsicherung von mindestens einem be
weglichen Objekt (6) in einem Gebäudekomplex (1), der
durch eine über eine Zentraleinheit (13) gesteuerte Ge
fahrenmeldeanlage überwacht wird, bei dem
am oder im beweglichen Objekt (6) ein Objektmelder (7) unver
lierbar festgelegt wird, der in zyklischer Wiederholung mit
einer zugeordneten Funkstation (10) der Gefahrenmeldeanlage
drahtlos kommuniziert,
bei einem Diebstahlsversuch mindestens eine Alarmmeldung vom
Objektmelder (7) an die zugeordnete Funkstation (10) übermit
telt wird, solange sich der Objektmelder (7) im Empfangsbe
reich der Funkstation (10) befindet.
2. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Meßwert, der die Kommunikation zwischen dem Objektmelder (7) und der Funkstation (10) charakterisiert, ständig in der Funkstation (10) gemessen und ausgewertet wird und
eine Änderung des ersten Meßwerts, die außerhalb einer vorge gebenen Toleranz liegt, als Diebstahlsversuch bewertet wird.
daß ein erster Meßwert, der die Kommunikation zwischen dem Objektmelder (7) und der Funkstation (10) charakterisiert, ständig in der Funkstation (10) gemessen und ausgewertet wird und
eine Änderung des ersten Meßwerts, die außerhalb einer vorge gebenen Toleranz liegt, als Diebstahlsversuch bewertet wird.
3. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
ein zweiter Meßwert, der die Kommunikation zwischen dem Ob jektmelder (7) und der Funkstation (10) charakterisiert, ständig im Objektmelder (7) gemessen und ausgewertet wird,
daß eine Änderung des zweiten Meßwerts, die außerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegt, als Diebstahlsversuch bewertet wird,
daß daraufhin vom Objektmelder (7) eine diesen Zustand be schreibende Kennung ausgesandt wird und
daß die Kennung von einem Ortungsmelder (11) mit bekannter Position empfangen wird und diese Position zur Ortung des be weglichen Objekts (6) genutzt wird.
ein zweiter Meßwert, der die Kommunikation zwischen dem Ob jektmelder (7) und der Funkstation (10) charakterisiert, ständig im Objektmelder (7) gemessen und ausgewertet wird,
daß eine Änderung des zweiten Meßwerts, die außerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegt, als Diebstahlsversuch bewertet wird,
daß daraufhin vom Objektmelder (7) eine diesen Zustand be schreibende Kennung ausgesandt wird und
daß die Kennung von einem Ortungsmelder (11) mit bekannter Position empfangen wird und diese Position zur Ortung des be weglichen Objekts (6) genutzt wird.
4. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Or
tungsmelder (11) fest installiert ist und nach dem Empfang
des Signals eine Information an die Funkstation (10) oder ei
ne weitere Funkstation (10) übermittelt, die diese Informati
on an die Zentraleinheit (13) überträgt.
5. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als erster
und/oder zweiter Meßwert die Laufzeit von Signalen zwischen
dem Objektmelder (7) und der Funkstation (10) benutzt wird
und
daß eine detektierte Verlängerung der Laufzeit von Signalen
als Diebstahlsversuch bewertet wird.
6. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als erster
und/oder zweiter Meßwert der Empfangspegel der zwischen dem
Objektmelder (7) und der Funkstation (10) ausgetauschten Si
gnale benutzt wird und
daß eine detektierte Reduzierung des Empfangspegels als Dieb
stahlsversuch bewertet wird.
7. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslösen eines dem Objektmelder (7) zugeordneten
Diebstahl- (26) und/oder Sabotagesensors (27) als Diebstahls
versuch bewertet wird.
8. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Or
tungsmelder (11) in einen dem Ortungsmelder (11) zugeordneten
Detektionsbereich (12) ein Detektionssignal aussendet,
daß nach erkanntem Diebstahlsversuch und nach Empfangen des
Detektionssignales durch die objektmelderseitige Sende-
/Empfangsvorrichtung (20) die Kennung an den Ortungsmelder
(11) ausgesandt wird.
9. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ob
jektmelder (7) eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung (25)
zugeordnet wird,
daß im Fall eines Diebstahlsversuchs die Mobilfunk-
Kommunikationsvorrichtung (25) eine Nachricht an die Zen
traleinheit (13) übermittelt.
10. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Objektmelder (7) eine Ortungseinrichtung (24) zuge ordnet wird,
daß die Ortungseinrichtung (24) bei einem Diebstahlversuch die Position des Objektmelders (7) ermittelt und
daß die Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung (25) an die Zen traleinheit (13) die Position des Objektmelders (7) übermit telt.
daß dem Objektmelder (7) eine Ortungseinrichtung (24) zuge ordnet wird,
daß die Ortungseinrichtung (24) bei einem Diebstahlversuch die Position des Objektmelders (7) ermittelt und
daß die Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung (25) an die Zen traleinheit (13) die Position des Objektmelders (7) übermit telt.
11. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
Brandmeldesensoren (14) und/oder Intrusionsmeldesensoren mit
der Funkstation (10) drahtlos kommunizieren.
12. Verfahren zur Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche
3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zentraleinheit (13) die Lage derjenigen Ortungsmelder (11)
graphisch angezeigt wird, die die Kennung empfangen haben.
13. System zur Diebstahlsicherung von mindestens einem beweg
lichen Objekt (6) in einem Gebäudekomplex (1), der durch eine
über eine Zentraleinheit (13) gesteuerte Gefahrenmeldeanlage
überwacht wird,
mit einem Objektmelder (7), der am oder im beweglichen Objekt (6) unverlierbar festgelegt ist und eine objektmelderseitige Sende- und Empfangseinrichtung (20) und eine objektmeldersei tige Steuereinheit (21) umfaßt,
mit einer Funkstation (10), die mit der objektmelderseitigen Sende- und Empfangsvorrichtung (20) drahtlos kommuniziert und die mit der Zentraleinheit (13) verbunden ist,
wobei durch die Steuereinheit (21) bei einem Diebstahlsver such eine Veränderung der Kommunikation mit der Funkstation (10) und/oder ein Ansprechen von Sensoren (26, 27) detektier bar ist.
mit einem Objektmelder (7), der am oder im beweglichen Objekt (6) unverlierbar festgelegt ist und eine objektmelderseitige Sende- und Empfangseinrichtung (20) und eine objektmeldersei tige Steuereinheit (21) umfaßt,
mit einer Funkstation (10), die mit der objektmelderseitigen Sende- und Empfangsvorrichtung (20) drahtlos kommuniziert und die mit der Zentraleinheit (13) verbunden ist,
wobei durch die Steuereinheit (21) bei einem Diebstahlsver such eine Veränderung der Kommunikation mit der Funkstation (10) und/oder ein Ansprechen von Sensoren (26, 27) detektier bar ist.
14. System zur Diebstahlsicherung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ortungsmelder (11) vorgesehen ist, der mit der Funk station (10) kommuniziert,
daß der Objektmelder (7) derart ausgebildet ist, daß im Fall eines Diebstahlversuchs eine Kennung des Objektmelders (7) ausgesendet wird,
daß der Ortungsmelder (11) zum Empfang der Kennung ausgebil det ist und im Fall des Empfangs der Kennung dies an die Funkstation (10) übermittelt.
daß ein Ortungsmelder (11) vorgesehen ist, der mit der Funk station (10) kommuniziert,
daß der Objektmelder (7) derart ausgebildet ist, daß im Fall eines Diebstahlversuchs eine Kennung des Objektmelders (7) ausgesendet wird,
daß der Ortungsmelder (11) zum Empfang der Kennung ausgebil det ist und im Fall des Empfangs der Kennung dies an die Funkstation (10) übermittelt.
15. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6)
mit einer objektmelderseitigen Sende- und Empfangsvorrichtung
(20) zur drahtlosen Kommunikation mit einer Funkstation (10)
und mit einer Steuereinheit (21), durch welche bei einem
Diebstahlsversuch eine Veränderung der Kommunikation mit der
Funkstation (10) und/oder ein Ansprechen von Sensoren (26, 27)
detektierbar ist.
16. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung nach Anspruch
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangsvorrichtung so ausgebildet ist,
daß diese bei einem Diebstahlsversuch eine Kennung aussendet.
17. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6) nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dieb
stahlsensor (26) in Form eines Erschütterungskontakts zum Er
kennen des Diebstahlsversuchs vorgesehen ist.
18. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6) nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dieb
stahlsensor (26) in Form eines Lagekontaktes zum Erkennen des
Diebstahlsversuchs vorgesehen ist.
19. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6) nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dieb
stahlsensor (26) in Form eines mechanischen Kontakts zur
Standfläche des beweglichen Objekts (6) zum Erkennen des
Diebstahlsversuchs vorgesehen ist.
20. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6) nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sabo
tagekontakt (27) zum Erkennen des Diebstahlsversuchs vorgese
hen ist.
21. Objektmelder (7) für die Diebstahlsicherung von bewegli
chen Objekten (6) nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sig
nalvorrichtung (28) vorgesehen ist, die von der Steuereinheit
(21) im Fall einer Meldung von der Funkstation (10) und/oder
dem Ortungsmelder (11) ein Signal abgibt.
22. Ortungsmelder (11) für die Diebstahlsicherung von beweg
lichen Objekten (6), in oder an denen ein Objektmelder (7)
unverlierbar festgelegt ist,
gekennzeichnet durch
eine Sende- und Empfangsvorrichtung (30) zur drahtlosen Kom
munikation mit einer Funkstation (10) und
eine Steuereinheit (32), die das Aussenden einer Meldung an
die Funkstation (10) veranlaßt, falls eine Kennung eines Ob
jektmelders (7) von der Sende-Empfangsvorrichtung (30) emp
fangen wird.
23. Ortungsmelder (11) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-
und Empfangsvorrichtung (30) zum wiederholten Aussenden eines
Detektionssignals in einen dem Ortungsmelder (11) zugeordne
ten Detektionsbereich (12) ausgebildet ist.
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