DE10005229A1 - Zentrifugalstreuer - Google Patents

Zentrifugalstreuer

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DE10005229A1
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RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/005Driving mechanisms for the throwing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Bei einem Zentrifugalstreuer mit einem Streugutbehälter mit wenigstens zwei steuerbaren Auslauföffnungen und darunter angeordneten Wurfscheiben, die von der Zapfwelle des Traktors über ein Eingangsgetriebe und einen daran anschließenden mechanischen Getriebezug angetrieben sind, überträgt eine an das Eingangsgetriebe angeschlossene Querwelle das Drehmoment über je ein Eckgetriebe auf die Antriebswellen der Wurfscheiben. Die Wurfscheiben sind mit Teilen des Getriebezugs zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf der Wurfscheibe verschiebbar. Der Streuer zeichnet sich dadurch aus, daß der Getriebezug in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse angeordnet ist und die Antriebswelle jeder Wurfscheibe mit dem zugehörigen Eckgetriebe an einer dem Gehäuse aufliegenden Konsole angeordnet und die Konsole auf dem Gehäuse parallel zur Querwelle verschiebbar geführt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalstreuer mit einem Streugutbehälter mit wenigstens zwei steuerbaren Auslauf­ öffnungen und darunter angeordneten Wurfscheiben, die von der Zapfwelle des Traktors über ein Eingangsgetriebe und einen daran anschließenden mechanischen Getriebezug angetrieben sind, wobei eine an das Eingangsgetriebe angeschlossene Querwelle das Drehmoment über je ein Eckgetriebe auf die Antriebswellen der Wurfscheiben überträgt und die Wurfscheiben mit Teilen des Getriebe­ zugs zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes verschiebbar sind.
In der heutigen Landwirtschaft haben sich Zentrifugal­ streuer zum Verteilen von gekörnten Düngemitteln und bestimmter Saatgüter bewährt. Gegenüber Auslegerstreuern, z. B. Pneumatikstreuern, weisen sie jedoch den Nachteil auf, daß die sehr unterschiedlichen Düngersorten unter­ schiedliches Reibungsverhalten auf der Wurfscheibe zei­ gen, vor allem aber unterschiedliche Flugeigenschaften aufweisen. Dies hat zur Folge, daß der Streuer für eine bestimmte Arbeitsbreite je nach Düngersorte unterschied­ lich eingestellt werden muß.
Zur Einstellung von Zweischeibenstreuern sind verschiede­ ne Systeme bekannt. Beispielsweise sind die Wurfflügel zweiteilig ausgebildet und können in ihrer Länge ver­ stellt werden, um den Abflugpunkt nach außen zu verstel­ len und damit die Zentrifugalbeschleunigung zu erhöhen. Ferner können die Wurfflügel auf der Wurfscheibe winkel­ verstellbar sein, um den Abflugpunkt in Umlaufrichtung zu verlagern. Eine andere oder zusätzliche Maßnahme ist die Veränderung der Drehzahl der Wurfscheiben oder der Nei­ gung der Wurfscheibenachse gegenüber der Vertikalen. Schließlich ist noch die Verstellung des Aufgabepunktes des Düngers auf die Wurfscheibe zu nennen. Je früher der Dünger auf die Wurfscheibe gelangt, umso früher verläßt er die Wurfscheibe und umso kleiner ist die Streubreite bzw. umgekehrt ist die Streubreite umso größer, je später der Dünger auf die Scheibe aufgegeben wird. Die Verstel­ lung des Aufgabepunktes ermöglicht eine besonders einfa­ che Einstellung des Streuers auf verschiedene Düngersor­ ten, weil an jeder Seite des Streuers nur eine einzige Einstellmaßnahme notwendig ist. Voraussetzung für ein gleichmäßiges Streubild ist allerdings, daß der Aufgabe­ punkt auf beiden Wurfscheiben absolut gleich verstellt wird.
Eine bekannte Maßnahme (EP 0 496 285) besteht darin, das quer zur Fahrtrichtung angeordnete Getriebegehäuse in Fahrtrichtung zu verstellen, so daß aufgrund der festste­ henden Auslauföffnungen des Behälters der Aufgabepunkt des Düngers auf der Wurfscheibe wandert. Von Nachteil ist der relativ große technische Aufwand, da das gesamte Getriebe in einem Führungsrahmen aufgenommen werden muß, in welchem es fahrtrichtungsparallel verschiebbar ist. Da ferner jeder Zentrifugalstreuer ein Rührwerk aufweisen muß, um das Streugut oberhalb der Auslauföffnungen fließ­ fähig zu halten, und das Rührwerk gleichfalls von der Zapfwelle des Traktors her angetrieben werden muß, erfor­ dert diese bekannte Bauart für die ortsfeste Rührwerks­ welle, einen besonderen Getriebezug der Verschiebbe­ wegung des Getriebegehäuses folgt.
Eine andere bekannte Bauweise (EP 0 485 898) sieht für einen Zentrifugalstreuer mit vier Wurfscheiben eine Verlagerung der Wurfscheiben quer zur Fahrtrichtung vor, wobei der Antrieb aller Wurfscheiben von dem Eingangsge­ triebe über teleskopierbare Querwellen erfolgt, wobei die Querwellen für die äußeren Wurfscheiben zudem als Gelenk­ wellen ausgebildet sind. Bei einer anderen Ausführung sind aufwendige Kupplungen vorgesehen. Die Wurfscheiben bzw. ihre Antriebswellen sind in offenen Schiebeführungen geführt, was bei den robusten Einsatzbedingungen von Landmaschinen und den korrosiven Eigenschaften des Dün­ gers zwangsläufig zu Funktionsstörungen und sehr schnell zu Schäden führt. Der Antrieb und die Führungen sind sehr aufwendig, was zwangsläufig hohe Gestehungkosten zur Folge hat.
Bei einer weiterhin bekannten Ausführung eines Zweischei­ benstreuers (DE 197 01 610), von dem der Anspruch 1 mit seinem Oberbegriff ausgeht, sind die Wurfscheiben mit ihrem Eckgetriebe quer zur Fahrtrichtung verlagerbar. Sie sind zu diesem Zweck in zwei parallelen Schlitzen eines offenen Rahmens geführt und mittels Schrauben festsetz­ bar. Die Querwelle ist dreiteilig ausgebildet und besteht aus einem vom Eingangsgetriebe angetriebenen Mittelteil und zwei darin teleskopierbaren äußeren Wellenteilen, die über Eckgetriebe an ihren Enden die Antriebswelle der Wurfscheiben antreiben. Auch diese Ausführung ist mit den Teleskopwellen aufwendig und funktionsanfällig. Gleiches gilt für die Führung der Eckgetriebe und der Wurfschei­ benwellen. Im übrigen ist auch diese Ausführung wegen ihrer offenen Konstruktion den robusten Einsatzbedingun­ gen in der Landwirtschaft nicht gewachsen.
Ausgehend von diesem bekannten und eingangs genannten Zentrifugalstreuer liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine einfache und gegen die robusten Einsatzbe­ dingungen unempfindliche Bauweise bei einfacher Verstel­ lung des Aufgabepunktes vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst, daß der Getriebezug in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse angeordnet ist und die Antriebswel­ le jeder Wurfscheibe mit dem zugehörigen Eckgetriebe an einer dem Gehäuse aufliegenden Konsole angeordnet und die Konsole auf dem Gehäuse parallel zur Querwelle verschieb­ bar geführt ist.
Mit dieser Ausbildung ist der gesamte Getriebezug in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse unterge­ bracht. Die notwendigerweise beweglichen Teile, nämlich die Antriebswelle der Wurfscheibe mit dem zugehörigen Eckgetriebe sind an einer Konsole angeordnet, die auf dem Gehäuse verschiebbar ist. Dadurch ergeben sich nur enge Führungsspalte, die sich problemlos gegen Schmutz und Korrosion abdichten bzw. schützen lassen.
Das Gehäuse weist beispielsweise an seiner Oberseite Aussparungen auf, deren Ausdehnung in Richtung der Quer­ welle dem maximalen Verschiebeweg der Konsole entspricht. Es kann sich also im einfachsten Fall um ein in dem im übrigen geschlossenen Gehäuse angeordnetes Langloch handeln, daß von der Konsole in jeder Einstellage voll­ ständig abgedeckt ist.
Zur Führung der Konsole sind vorteilhafterweise auf dem Gehäuse Stehbolzen angeordnet, die in Langlöcher der Konsole eingreifen, wobei zwischen der Konsole und dem Gehäuse eine Flächendichtung, vorzugsweise in Form einer Gleitdichtung, angeordnet ist.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Räder des Eckgetriebes jeder Wurfscheibe in der Konsole gelagert sind und daß die Querwelle eine Profil­ welle ist, auf der das treibende Rad des Eckgetriebes verschiebbar angeordnet ist.
Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, die Konsole mit der Antriebswelle für die Wurfscheibe zu verlagern, wobei lediglich das treibende Rad des Eckgetriebes auf der Profilwelle wandert.
Aufgrund der gekapselten Ausführung des Getriebes kann die Querwelle auch als teleskopierbare Welle ausgebildet sein, jedoch ist der zuvor genannten Ausführungsform aufgrund der robusteren und einfachen Bauweise der Vorzug geben.
Zur Verstellung des Aufgabepunktes ist für jede Konsole ein lineares Stellglied vorgesehen, daß parallel zur Querwelle in dem Gehäuse angeordnet ist und entweder direkt oder indirekt an der Konsole angreift.
Im Falle einer mechanischen Ausführung des Stellglieds ist vorteilhafterweise eine außenliegende Kurbel zur Betätigung vorgesehen.
Das Stellglied kann aber auch elektrisch oder hydraulisch angetrieben sein. Dies ermöglicht insbesondere eine Fernbedienung vom Traktor aus, wobei das Stellglied dann mit einer Lagerückmeldung ausgestattet ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung sind dem Stell­ glied zwei voreinstellbare Positionen zugeordnet, von denen eine die Position für das Normalstreuen und die andere die Position für das Grenzstreuen ist. Die erste Position entspricht einer bestimmten, beispielsweise der kleinsten Arbeitsbreite und sind beide Scheiben in dieser Position eingestellt. Aus dieser Grundeinstellung läßt sich der Streuer durch gleiche Verstellung beider Wurf­ scheiben auf andere Arbeitsbreiten und/oder andere Dün­ gersorten einstellen. Ferner läßt sich beim Streuen an der Feldgrenze die ihr nahe Wurfscheibe in die andere voreingestellte Position verlagern, während die der Feldgrenze abgekehrte Wurfscheibe in ihrer Normalstreupo­ sition verbleibt.
Zur axialen Fixierung der Querwelle kann diese mit ihren Enden an Stopfen anliegen, die an den stirnseitigen Deckeln des Gehäuses angeordnet sind.
Wie schon angedeutet, weisen Zweischeibenstreuer im Streugutbehälter Rührwerke oberhalb jeder Auslauföffnung auf, die über eine gemeinsame Rührwerkswelle angetrieben sind. Erfindungsgemäß wird die Rührwerkswelle von der außerhalb des Gehäuses liegenden Eingangswelle des Ge­ triebezugs, also unabhängig von der Verlagerung der Wurfscheiben angetrieben. Ist die Rührwerkswelle parallel zur Querwelle des Getriebezugs angeordnet, so wird sie über einen Exzenter auf der Eingangswelle und einen nachgeschalteten Freilauf oszillierend angetrieben, wie dies beispielsweise aus der EP 0 496 285 bekannt ist.
Das Gehäuse des Getriebezugs kann als Baueinheit am Rahmen des Streuers angeschraubt oder auch angeschweißt sein.
Eine besonders einfache Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Gehäuse des Getriebezugs von einem Rechteckrohr gebildet ist, das an seinen Stirnseiten mit Deckeln verschlossen ist, die verschraubt oder ver­ schweißt sein können. Gegenüber einem gegossenen Gehäuse lassen sich auf diese Weise handelsübliche, preiswerte Rechteckrohre einsetzen.
Insbesondere die Ausbildung des Gehäuses als Rechteckrohr gibt die Möglichkeit, das Gehäuse als tragendes Teil in die Rahmenkonstruktion zu integrieren. So kann das Gehäu­ se beispielsweise den hinteren Abschluß des Rahmens bilden. Als solcher kann das rohrförmige Gehäuse ferner als Abstellfuß für den Streuer dienen und auch einen Stoßfänger für die Rückwärtsfahrt bilden, z. B. beim Unterfahren eines Anhängers zum Überladen von Streugut in den Streuerbehälter. Statt dessen kann das Gehäuse auch Abstellfüße und/oder Stoßfänger für die Rückwärtsfahrt aufweisen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Außenseite des Gehäuses eine Skala zur Anzeige der Position der Achse der Wurfscheibe bezüglich der Auslauföffnung angeordnet ist. Diese insbe­ sondere bei einem manuell angetriebenen mechanischen Stellglied vorgesehene Anzeige ermöglicht dem Landwirt eine unmittelbare Kontrolle der Einstellung des Streuers auf die in der Streutabelle vorgegebenen Werte. Dabei weist die Skala vorzugsweise in Richtung zu der der Auslauföffnung nächsten Lage der Achse der Wurfscheibe steigende Zahlen auf.
Je näher sich die Scheibenachse der Auslauföffnung befin­ det, umso größer ist die Arbeitsbreite. Dem trägt die Skalierung durch entsprechend hohe Zahlenwerte Rechnung.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifugalstreuer ist der Getriebezug so übersetzt, daß die Wurfscheiben mit einer Drehzahl zwischen 850 und 900 U/min angetrieben sind im Gegensatz zu den herkömmlichen Drehzahlen von 980 U/min bzw. 720 U/min. Gegenüber einer Drehzahl von 980 U/min ergibt sich ein geringerer Sogeffekt im Bereich der Auslauföffnung, durch den die tatsächliche Düngermenge gegenüber der eingestellten verfälscht wird. Ferner lassen sich bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit längere Wurfflügel mit ausreichend langer Düngerführung verwirk­ lichen, was insbesondere bei einer der Auslauföffnung fernen Einstellung der Wurfscheibenachse bedeutsam ist. Gegenüber der kleineren Drehzahl von 720 U/min ergibt sich der Vorteil, daß bei einer eingestellten bestimmten Streumenge sich eine geringere Düngermenge im Flügel befindet und bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit ein kleinerer Flugkreisdurchmesser möglich ist, wodurch auch bei großen Wurfscheiben bzw. langen Wurfflügeln die maximale Transportbreite eingehalten und der Wurfschei­ benschutz, der zur Traktorseite hin vorgesehen werden muß, relativ klein gehalten werden kann.
In einer weiterhin zweckmäßigen Ausführung sind die Wurfscheiben auf ihren Antriebswellen mit leicht lösbaren Schnellverschlüssen angebracht, um sie in einfacher Weise austauschen zu können. Diese Ausbildung ist insbesondere zweckmäßig, wenn der Streuer von kleinen bis extrem großen Arbeitsbreiten eingesetzt wird, die sich allein durch eine Aufgabepunktverstellung nicht überbrücken lassen. In diesem Fall sind mehrere Wurfscheibensätze für verschiedene Arbeitsbreitenbereiche und/oder Düngersorten vorgesehen, die wahlweise eingewechselt werden können. Gleiches gilt für wenigstens eine einwechselbare Grenz­ streuscheibe.
In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung weist der Getriebezug für wenigstens eine Wurfscheibe eine dreh­ zahlveränderbare Getriebestufe auf, die wiederum vorzugs­ weise je eine Voreinstellung für das Normalstreuen und das Grenzstreuen aufweist. Eine solche Ausführung ist beispielsweise Gegenstand der älteren deutschen Patentan­ meldung 198 30 722. Sie hat den Vorteil, daß der Streuer in einfacher Weise auf das Grenzstreuen umstellbar ist.
Bei Austreten des Düngers aus der Auslauföffnung treten sogenannte Pralleffekte auf, weil ein Teil der Düngerpar­ tikel bei Auftreffen auf die Wurfflügel in viele Richtung reflektiert wird und nur ein Teil der Düngermenge, wenn auch der größere, vom Wurfflügel aufgenommen und in der gewünschten Weise nach außen beschleunigt wird. Dadurch leidet die Gleichmäßigkeit der Düngerverteilung. Dem wird bei einer bekannten Ausführung (EP 0 380 040) dadurch vorgebeugt, daß an die Auslauföffnung ein Auslaufschacht anschließt, dessen Unterkante unmittelbar oberhalb der Oberkante der Wurfflügel und parallel zu dieser angeord­ net ist. Da die Wurfscheiben herkömmlicher Zentrifugal­ streuer tellerartig gewölbt sind, um die Ballistik zu erhöhen, läßt sich bei einer Aufgabepunktverstellung gemäß der Erfindung die zuvor wiedergegebene konstruktive Forderung nicht erfüllen. Es ist deshalb bei einer wei­ terhin bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß der Schacht zweiteilig ausgebildet ist und dessen Unterteil mit der Unterkante der Neigung der Wurfflügel beim Verstellen der Wurfscheibe folgt.
Um eine manuelle Nachstellung zu vermeiden, ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, daß das Unterteil des Auslauf­ schachtes über eine Verbindung mit der Konsole entspre­ chend deren Verschiebung nachführbar ist.
Beispielsweise kann das Unterteil am Oberteil des Aus­ laufschachtes an einer zur Querwelle parallelen Achse gelagert und zwischen einer Position mit horizontaler Unterkante in der der Auslauföffnung fernsten Lage der Wurfscheibenachse und einer Position mit in Drehrichtung der Wurfscheiben nach unten geneigter Unterkante in der der Auslauföffnung nächsten Lage der Wurfscheibenachse schwenkbar sein.
Diese schwenkbare Ausbildung gibt die Möglichkeit, daß die Verbindung zwischen der Konsole und dem Unterteil ein einfacher Bügel ist, der an der Konsole befestigt ist und mit seinem oberen Schenkel, der in Richtung der Querwel­ le, jedoch geneigt zu ihr verläuft, in einem Langloch einer am Unterteil befestigten Lasche eingreift.
Der Bügel wird also beim Verstellen der Wurfscheibenachse mit der Konsole mitbewegt, wobei sein Neigungswinkel den notwendigen Stellweg für die Schwenkbewegung des Unter­ teils liefert. Der Neigungswinkel des oberen Schenkels des Bügels gegenüber der Horizontalen entspricht bei­ spielsweise dem Neigungswinkel der Oberkante des Wurf­ flügels.
Stattdessen kann das Unterteil am Oberteil des Auslauf­ schachtes auch höhenverstellbar angeordnet sein.
Schließlich ist von Vorteil, wenn der Auslaufschacht an seiner Unterkante mit einer bis zur Oberkante der Wurf­ flügel reichenden Bürste besetzt ist. Dadurch, daß die Bürste bis an die Oberkante reicht und dieser ausweichen kann, wird der Dünger ohne Prallverluste in den Wurfflü­ gel übergeben.
Schließlich ist von Vorteil, wenn sich der Flächenschwer­ punkt der steuerbaren Auslauföffnung bei zunehmendem Öffnungsquerschnitt gegen die Drehrichtung der Wurfschei­ be und/oder auf dieser nach außen verlagert. Dadurch wird dem sogenannten Mengeneffekt begegnet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrie­ ben, wobei jeweils nur ein Ausschnitt des Zentrifugal­ streuers mit dem Getriebe dargestellt ist. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf einen Zweischeibenstreuer mit dem Getriebe­ gehäuse im Schnitt;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende An­ sicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungs­ form gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Stirnseite des Gehäuses bei einer achsfernen Posi­ tion des Aufgabepunktes;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht bei einer achsnahen Position des Aufgabepunktes;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform des Zweischeibenstreuers und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Zweischeiben­ streuers.
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Streuers von hinten.
Der Zweischeibenstreuer weist einen Streugutbehälter mit zwei Trichtern auf, von denen in der Zeichnung nur ein Trichter 1 wiedergegeben ist. Jeder Trichter weist eine Auslauföffnung 2 auf, an die ein insgesamt mit 3 bezeich­ neter Auslaufschacht anschließt. Die Auslauföffnung 2 ist mittels eines nicht gezeigten Dosierschiebers steuerbar.
Der nicht gezeigte Rahmen des Zweischeibenstreuers nimmt den Vorratsbehälter und das insgesamt mit 4 bezeichnete Getriebe auf, dessen Gehäuse 5 von einem Rechteckrohr gebildet ist, das an seinen Enden mit Deckeln 6 ver­ schlossen ist. Das Getriebe weist eine Querwelle 7 auf, die über ein im Zentrum sitzendes Winkelgetriebe von der Eingangswelle 8 (Fig. 3) angetrieben wird. Die Eingangs­ welle 8 ist über eine Gelenkwelle an die Zapfwelle des Traktors angekuppelt. Die Querwelle 7 treibt über je ein Eckgetriebe 9 die Antriebswellen 10 der Wurfscheiben 11, die gewölbt sind und auf deren Oberseite wenigstens zwei Wurfflügel 12 angeordnet sind. Die Wurfscheiben 11 können mittels Schnellverschlüssen od. dgl. auf den Antriebswel­ len 10 befestigt sein.
Die Querwelle 7 ist als Profilwelle, z. B. als Mehrkant­ welle ausgebildet, auf der die treibenden Kegelräder 13 der Eckgetriebe 9 verschiebbar geführt sind und die durch Stopfen 6' in den Deckeln 6 des Gehäuses 5 axial fixiert ist. Die Antriebswelle 10 und das Eckgetriebe 9 mit dem treibenden und dem abtreibenden Kegelrad 13, 14 sind in einer Konsole 15 gelagert, die eine Aussparung 16 in der Oberseite des Gehäuses 5 überdeckt. Die Aussparung 16 ist beispielsweise als Langloch ausgebildet. Zwischen der Konsole 15 und der Oberseite des Gehäuses ist eine Gleit­ dichtung in Form einer Flachdichtung angeordnet. Gegebe­ nenfalls kann der Dichtungsspalt auch noch durch eine elastische Manschette od. dgl., die an der Konsole 15 und/ oder am Gehäuse 5 befestigt ist, abgedeckt sein.
Jeder Konsole 15 ist ein Stellglied 17 in Form einer Spindel zugeordnet, die in den stirnseitigen Deckeln 6 des Gehäuses 5 gelagert und außerhalb des Gehäuses 5 mit einer Kurbel 18 versehen ist. Durch Drehen der Kurbel 18 läßt sich die Konsole 15 quer zur Fahrtrichtung verschie­ ben, wobei das treibende Rad 13 des Eckgetriebes 9 auf der profilierten Querwelle 7 verschoben wird. Dabei ändert die Antriebswelle der Wurfscheibe 11 ihre Lage zum Auslaufschacht 3, so daß der Aufgabepunkt des Düngers auf die Wurfscheibe verlagert wird.
Das Ausmaß der Verlagerung bzw. die Einstellung des Aufgabepunktes anhand der Streutabelle ist an einer Skala 19 (Fig. 2) ablesbar, die mit einem an der Konsole 15 befestigten Zeiger 29 zusammenwirkt. Fig. 2 zeigt eine mittlere Einstellung für eine mittlere Arbeitsbreite. Die Skalierung ist so vorgenommen, daß die Zahlenwerte mit der Verlagerung des Aufgabepunktes nach innen ansteigen (größere Streubreite) bzw. bei Verlagerung nach außen abfallen.
Die Konsolen 15 weisen an ihren gegenüberliegenden Schmalseiten Führungsschlitze 21 auf, mit denen sie an Bolzen 22 geführt sind, die auf der Oberseite des Gehäu­ ses 5 befestigt, z. B. angeschweißt sind (Fig. 3).
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Wurfscheiben 11 gewölbt. Es ist demgemäß die Oberkante 23 der Wurfflü­ gel 12 entsprechend geneigt. Der Auslaufschacht 3 weist eine entsprechend geneigte Unterkante 24 auf, an der beim gezeigten Ausführungsbeispiel noch eine Bürstenleiste 25 befestigt ist, die bis an die Oberkante 23 der Wurfschau­ fel 12 reicht. Da bei der Verlagerung des Aufgabepunktes sich die Lage des Wurfflügels 12 und damit dessen Ober­ kante 23 gegenüber der Unterkante 24 bzw. der Bürsten­ leiste 25 des Auslaufschachtes 3 verändert, ist der Auslaufschacht 3 zweiteilig ausgebildet. Er weist ein an die Auslauföffnung 2 unmittelbar anschließendes starres Oberteil 26 und ein daran anschließendes, bewegliches Unterteil 27 auf. Das Unterteil 24 ist an die verschieb­ bare Konsole 15 über eine Verbindung 28 in Form eines Bügels angekoppelt, der mit seinem einen Schenkel 29 an der Konsole befestigt ist und mit seinem anderen Schenkel 30 am Unterteil 27 angreift. Nähere Einzelheiten sind aus Fig. 4 und 5 zu ersehen.
In Fig. 4 und 5 sind die Wurfflügel 12 im Querschnitt gezeigt, der U-förmig ausgebildet ist. Fig. 4 zeigt eine Einstellung der Konsole 15, bei der sich der Aufgabepunkt in seiner am weitesten außenliegenden Position befindet. In dieser Position verläuft die Unterkante 24 bzw. die dort befestigte Bürste 25 des Unterteils 27 des Schachtes 3 etwa horizontal. Fig. 5 hingegen zeigt eine Position, bei der der Aufgabepunkt seine der Wurfscheibenachse nächste Lage einnimmt. Die Oberkante 23 bzw. der obere Schenkel des Wurfflügels 12 liegt somit tiefer. Um sicherzustellen, daß auch in dieser Position der Dünger ohne Prallverluste in den Wurfflügel 12 übergeben wird, ist das Unterteil 27 des Schachtes um eine am Oberteil 26 befestigte Achse 31 schwenkbar. Ferner sitzt am Unterteil 27 eine Lasche 32 mit einem Langloch 33, in das der obere Schenkel 30 des Bügels 28 mit Spiel eingreift. Beim Verschieben der Konsole 15 mit der Wurfscheibe 11 aus der in Fig. 4 gezeigten Position mit weit außenliegendem Aufgabepunkt in die Position gemäß Fig. 5 wird aufgrund der Neigung des oberen Schenkels 30 des Bügels 28 (Fig. 1) die Lasche 32 angehoben und damit das Unterteil 27 des Schachtes 3 gekippt, und zwar derart, daß die Unterkante 24 bzw. die Bürste 25 in Drehrichtung der Wurfscheibe 11 nach unten geneigt wird. Die in Drehrichtung hintere Kante des Auslaufschachtes bzw. des Unterteils 27 folgt somit der Neigung des oberen Schenkels 23 des Wurfflügels 12 beim Verstellen des Aufgabepunktes.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist das Getriebe 4 nicht symmetrisch ausgebildet. Wie bei Fig. 1 bis 3 treibt die Eingangswelle 8 über ein zentrisch angeordne­ tes Winkelgetriebe die Profilwelle 7, welche die links gezeigte Wurfscheibe 11 in der gleichen Weise, nämlich über ein Eckgetriebe 9 antreibt. Die rechts gezeigte Wurfscheibe 11 hingegen wird über ein Verstellgetriebe 34 angetrieben, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel als verstellbarer Keilriementrieb (Variator) ausgebildet ist. Die treibende Scheibe 35 des Keilriementriebs 34 wird über ein Eckgetriebe 9 von der Profilwelle 7 angetrieben und überträgt ihr Drehmoment über den Keilriemen 36 auf die Scheibe 38, die auf der Antriebswelle 10 der Wurf­ scheibe 11 unterhalb derselben sitzt. Die Antriebswelle 10 wiederum sitzt in einem Lager 39 einer Konsole 15, die sich über die gesamte Länge des Keilriemens 34 erstreckt. Das Gehäuse 5 weist im Bereich der Wellendurchführung mit dem Lager 39 eine Aussparung 41 und im Bereich des Eckge­ triebes 9 mit der nach oben herausgeführten Abtriebswelle 42 eine weitere Aussparung 43 auf. Die Konsole 15 liegt großflächig auf der Oberseite des Gehäuses auf und wird wie auch die Konsole 15 der linken Wurfscheibe in der bereits beschriebenen Form geführt und mittels der Kurbel 18 und des Stellgliedes 17 verschoben.
Bei einer vorgegebenen Abtriebsdrehzahl der Zapfwelle des Traktors wird die linke Wurfscheibe über das Eckgetriebe 9 mit einer bestimmten Übersetzung ins Schnelle ange­ trieben. In einer Grundeinstellung des Verstellgetriebes 34 läuft die rechte Wurfscheibe mit der gleichen Drehzahl um. Das Verstellgetriebe 34 erlaubt jedoch eine einseiti­ ge Drehzahlabsenkung, die beispielsweise für das Grenz­ streuen erwünscht ist. Im übrigen erfolgt die Verstellung des Aufgabepunktes zur Einstellung auf verschiedene Arbeitsbreiten oder auf verschiedene Düngersorten in der beschriebenen Weise durch Verschieben der Konsolen 15.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, das in Drauf­ sicht gezeigt ist, wird die Antriebswelle 10 der links angeordneten, jedoch nicht gezeigten Wurfscheibe wiederum über ein Eckgetriebe entsprechend der Fig. 1 bis 3 und 6 angetrieben, während die rechts angeordnete Wurfscheibe wiederum über einen verstellbaren Keilriementrieb 34 angetrieben wird. Die treibende Welle 42 ist in diesem Fall parallel zur Eingangswelle 8 nach vorne aus dem Getriebegehäuse 5 herausgeführt. Sie wird wie beim Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 6 über ein Eckgetriebe von der Profilwelle 7 getrieben. Die treibende Scheibe 35 des Keilriementriebs 34 treibt wiederum eine Scheibe 38, deren Welle 44 parallel zur Welle 42 angeordnet und in einer Wellendurchführung 45 an der Rückwand des Gehäuses 5 gelagert ist. Die abtreibende Welle 44 treibt wiederum über ein Eckgetriebe, die Antriebswelle 10 der rechts angeordneten Wurfscheibe, deren Wellendurchführung wie auch die der linken Wurfscheibe in einer Konsole 15 sitzt, die mittels der Kurbel 18 verschiebbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine weitere Konsole 46 vorgesehen, die an der Vorderwand des Gehäuses 5 die treibende Welle 42 und die Getriebewelle 44 des Keilrie­ mentriebs 34 lagert und mit der Konsole 15 verbunden ist. Beim Verstellen des Aufgabepunktes der rechten Wurfschei­ be wird also nicht nur diese, sondern der gesamte Keil­ riementrieb 34 verschoben und gleitet das treibende Zahnrad des Eckgetriebs 9 auf der Profilwelle 7.
Fig. 8 zeigt den kompletten Zweischeibenstreuer von hin­ ten. Der Streugutbehälter mit den beiden Trichtern 1 sitzt in einem Rahmen 50, der zwei parallele, nach hinten verlaufende horizontale Träger 51 aufweist, an die das Rechteckrohr 4 des Gehäuses 5 angeschweißt ist. Das Rechteckrohr 4 steift auf diese Weise den Rahmen in seinem rückwärtigen Bereich aus. Aus dem Rechteckrohr sind U-förmige Blechteile 52 mit Abstand voneinander angeschweißt, die einerseits Abstellfüße für den Streuer bilden, andererseits als Stoßfänger und Aufprallschutz für die Rückwärtsfahrt dienen.

Claims (38)

1. Zentrifugalstreuer mit einem Streugutbehälter mit wenigstens zwei steuerbaren Auslauföffnungen und darunter angeordneten Wurfscheiben, die von der Zapfwelle des Traktors über ein Eingangsgetriebe und einen daran anschließenden mechanischen Getriebezug angetrieben sind, wobei eine an das Eingangsgetriebe angeschlossene Querwelle das Drehmoment über je ein Eckgetriebe auf die Antriebswellen der Wurfscheiben überträgt und die Wurfscheiben mit Teilen des Ge­ triebezugs zur Verlagerung des Aufgabepunktes des Streugutes auf der Wurfscheibe verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebezug (4) in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse (5) angeordnet ist und die Antriebswelle (10) jeder Wurfscheibe (11) mit dem zugehörigen Eckgetriebe (9) an einer dem Gehäuse (5) aufliegenden Konsole (15) angeordnet und die Konsole (15) auf dem Gehäuse (5) parallel zur Querwelle (7) verschiebbar geführt ist.
2. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (5) an seiner Oberseite Aussparungen (16) aufweist, deren Ausdehnung in Richtung der Querwelle (7) dem maximalen Verschiebe­ weg der Konsolen (15) entspricht.
3. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (15) in jeder Ein­ stellage die Aussparung (16) vollständig abdeckt.
4. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (15) mit Langlöchern (21) an Bolzen (22) auf dem Gehäuse (5) geführt ist.
5. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Konsole (15) und dem Gehäuse (5) eine Gleitdichtung angeord­ net ist.
6. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (13, 14) des Eckgetriebes (9) in der Konsole (15) gelagert sind.
7. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (7) eine Profilwelle ist, auf der das treibende Rad (13) des Eckgetriebes (9) verschiebbar ist.
8. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (7) eine teleskopierbare Welle ist.
9. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Konsole (15) ein lineares Stellglied (17) vorgesehen ist, das parallel zur Querwelle (7) in dem Gehäuse (5) ange­ ordnet ist und an der Konsole (15) angreift.
10. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellglied (17) eine außenliegende Kurbel (18) zur Betätigung aufweist.
11. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied elek­ trisch oder hydraulisch angetrieben ist.
12. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellglied mit einer Lagerückmel­ dung zur fernbedienten Betätigung ausgestattet ist.
13. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied (17) zwei voreinstellbare Positionen für das Normalstreu­ en und das Grenzstreuen zugeordnet sind.
14. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (17) an ihren Enden durch Stopfen an den stirnseitigen Deckeln (6) des Gehäuses (5) axial gesichert ist.
15. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem im Behälter angeordneten Rührwerk oberhalb jeder Auslauföffnung, das über eine Rührwerkswelle angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle von der außerhalb des Gehäuses (5) liegenden Eingangswelle (8) des Getriebezugs (4) angetrieben ist.
16. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rührwerkswelle parallel zur Quer­ welle (7) des Getriebezugs (4) angeordnet und über einen Exzenter auf der Eingangswelle (8) und einen nachgeschalteten Freilauf oszillierend angetrieben ist.
17. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mit dem Getriebezug (4) als Baueinheit am Rahmen des Streuers angeschraubt ist.
18. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mit dem Getriebezug (4) als Baueinheit am Rahmen des Streuers angeschweißt ist.
19. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) von einem Rechteckrohr gebildet ist, das an seinen Stirnseiten mit Deckeln (6) verschlossen ist.
20. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) ein den Rahmen hinten abschließendes, tragendes Teil des Rahmens ist.
21. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) zugleich den Abstellfuß des Streuers bildet.
22. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) einen Stoßfänger bei Rückwärtsfahrt des Streuers bildet.
23. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) Abstellfüße und/oder Stoßfänger für die Rückwärts­ fahrt aufweist.
24. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Gehäuses (5) eine Skala (19) zur Anzeige der Positionen der Wurfscheibe (11) bezüglich der Aus­ lauföffnung (2) angeordnet ist.
25. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Skala (19) in Richtung zu der der Auslauföffnung (2) nächsten Lage der Achse der Wurfscheibe (11) steigende Zahlen aufweist.
26. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfscheiben (11) mit einer Drehzahl zwischen 850 und 900 U/min angetrieben sind.
27. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfscheiben (11) auf ihren Antriebswellen (10) mit leicht lösba­ ren Schnellverschlüssen angebracht sind.
28. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wurfschei­ bensätze für verschiedene Arbeitsbreitenbereiche und/oder Streugutsorten vorgesehen sind.
29. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine einwechselbare Grenzstreuscheibe vorgesehen ist.
30. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebezug (4) für wenigstens eine Wurfscheibe (11) eine drehzahl­ veränderliche Getriebestufe (34) aufweist.
31. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die drehzahlveränderliche Getriebe­ stufe (34) je eine Voreinstellung für das Normal­ streuen und das Grenzstreuen aufweist.
32. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 31, wobei die Auslauföffnung (2) durch einen Aus­ laufschacht (3) verlängert ist, dessen Unterkante (24) unmittelbar oberhalb der Oberkante (23) der auf der Wurfscheibe (11) sitzenden Wurfflügel (12) und parallel zu dieser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewölbten Wurfscheiben (11) der Schacht (3) zweiteilig ausgebildet ist und dessen Unterteil (27) mit der Unterkante (24) der Neigung der Wurfflügel (12) beim Verstellen der Wurfscheibe (11) folgt.
33. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 32, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Unterteil (27) des Auslauf­ schachtes (3) über eine Verbindung (28) mit der Konsole (15) während deren Verschiebung nachführbar ist.
34. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (27) am Oberteil (26) des Auslaufschachtes (3) an einer zur Querwelle (7) parallelen Achse (3) gelagert ist und zwischen einer Position mit horizontaler Unterkante (24) in der der Auslauföffnung (2) fernsten Lage der Achse der Wurfscheibe (11) und einer Position mit in Drehrichtung der Wurfscheibe (11) nach unten geneig­ ter Unterkante (24) in der der Auslauföffnung (2) nächsten Lage der Achse der Wurfscheibe (11) schwenkbar ist.
35. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Konsole (15) und dem Unterteil (27) ein Bügel (28) ist, der an der Konsole (15) befestigt ist und mit seinem oberen Schenkel (30), der in Richtung der Querwelle (7), jedoch geneigt zu ihr verläuft, in einem Langloch (33) einer am Unterteil (27) befe­ stigten Lasche (32) eingreift.
36. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (27) am Oberteil (26) des Auslaufschachtes (3) höhenverstellbar angeordnet ist.
37. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufschacht (3) an seiner Unterkante (24) mit einer bis zur Oberkante (23) der Wurfflügel (12) reichenden Bürste (25) besetzt ist.
38. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flächen­ schwerpunkt der steuerbaren Auslauföffnung (2) bei zunehmendem Öffnungsquerschnitt gegen die Drehrich­ tung der Wurfscheibe (11) und/oder auf dieser nach außen verlagert.
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