DE10004423C2 - Zusatzgerät für ein Steuergerät für einen Magnetresonanztomographen - Google Patents
Zusatzgerät für ein Steuergerät für einen MagnetresonanztomographenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für ein
Steuergerät für einen Magnetresonanztomographen, wobei von
dem Steuergerät über einen Sendeausgang ein Ausgangssignal
abgebbar ist und in das Steuergerät über einen Empfangsein
gang ein von dem Ausgangssignal hervorgerufenes Eingangssig
nal einspeisbar ist, wobei das Ausgangssignal eine Erst
frequenz aufweist und das Eingangssignal von dem Steuergerät
ordnungsgemäß verarbeitbar ist, wenn es die Erstfrequenz auf
weist.
Ein Steuergerät für einen Magnetresonanztomographen der ein
gangs genannten Art ist beispielsweise aus der US 5,170,123
bekannt. Mittels des Steuergeräts kann über den Sendeausgang
nur eine fest vorgegebene Frequenz abgegeben werden. Ebenso
kann das Eingangssignal von dem Steuergerät nur dann ord
nungsgemäß verarbeitet werden, wenn es - innerhalb der Band
breite einer Sequenz - diese Frequenz aufweist.
Die Frequenz entspricht üblicherweise der Larmorfrequenz von
Wasserstoffkernen. Sie beträgt z. B. 8,25 MHz. Die Bandbreite
beträgt z. B. ± 300 kHz.
Es sind auch Steuergeräte für Magnetresonanztomographen be
kannt, bei denen die Erstfrequenz variabel ist. Diese Steuer
geräte sind aber sehr teuer.
Aus der EP 0 498 539 A1 ist ein Magnetresonanzgerät bekannt,
das eine doppelt-resonante Antenne umfasst, die von einem 26 MHz-Sender
und -Empfänger und von einem 64 MHz-Sender und
-Empfänger angesteuert wird.
In der DE 36 08 473 A1 ist gleichfalls eine doppelt-resonante
Magnetresonanzantenne beschrieben. Dort ist noch erwähnt,
dass bei Natrium- oder Phosphorkernen andere Frequenzen zum
Anregen benötigt werden wie bei Wasserstoffkernen.
Aus der DE 43 26 045 A1 ist ein Magnetresonanzgerät für zwei
Frequenzen bekannt, das einen Sende- und einen Empfangskanal
aufweist. Der Sendekanal enthält für jede Frequenz einen Syn
thesizer und eine für beide Frequenzen gemeinsame Modulator
einheit.
Die US 4,446,431 beschreibt eine doppelt-resonante Antenne
für ein Spektrometer. Das Spektrometer umfasst zwei Sendeka
näle und einen Empfangskanal.
In der EP 0 307,989 A2 ist ein Kernresonanz-Spektrometer of
fenbart, bei dem zumindest im Empfangszweig die Frequenz des
empfangenen Kernresonanzsignals in zwei Mischprozessen auf
eine Frequenz oberhalb des Basisbandes in ein digitales Sig
nal umgesetzt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
kostengünstige Möglichkeit zu schaffen, einen Magnetresonanz
tomographen mit mindestens einer zweiten Frequenz zu betrei
ben.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ausgangssignal dem
Zusatzgerät zuführbar ist, daß das Ausgangssignal mittels des
Zusatzgeräts derart modifizierbar ist, daß es eine Zweitfrequenz
aufweist, daß das modifizierte Ausgangssignal von dem
Zusatzgerät einem Sendeelement als Sendesignal zuführbar ist,
daß ein von einem Empfangselement empfangenes, von dem Sende
signal hervorgerufenes Empfangssignal die Zweitfrequenz auf
weist, daß das Empfangssignal dem Zusatzgerät zuführbar ist,
daß das Empfangssignal mittels des Zusatzgeräts derart modi
fizierbar ist, daß es die Erstfrequenz aufweist, und daß das
modifizierte Empfangssignal von dem Zusatzgerät dem Empfang
seingang als Eingangssignal zuführbar ist.
Denn dadurch können der Magnetresonanztomograph und das Steu
ergerät unverändert bleiben. Das Umsetzen auf die Zweitfre
quenz und zurück erfolgt im Zusatzgerät. Dem Steuergerät wird
also sozusagen eine andere als die tatsächliche Meßfrequenz
vorgegaukelt. Eine Anpassung der Systemsteuerung, der Bildbe
rechnung und der übrigen Anwendersoftware ist hingegen nicht
erforderlich.
Die Zweitfrequenz kann fest vorgegeben sein oder in Schritten
oder kontinuierlich veränderbar sein. In der Regel ist die
Zweitfrequenz entweder fest oder aber in relativ großen
Schritten von z. B. 1 MHz variabel.
Wenn das Zusatzgerät einen Zusatzoszillator aufweist, der ein
Zusatzoszillatorsignal abgibt, das eine Zusatzoszillatorfre
quenz aufweist, das Zusatzoszillatorsignal und das Ausgangs
signal einem Ausgangssignal-Frequenzmischer zuführbar sind,
der das modifizierte Ausgangssignal ausgibt, und das Zusatz
oszillatorsignal und das Empfangssignal einem Empfangssignal-
Frequenzmischer zuführbar sind, der das modifizierte Emp
fangssignal ausgibt, ist die Frequenzumsetzung von der Erst-
zur Zweitfrequenz und zurück besonders einfach.
Wenn dem Ausgangssignal-Frequenzmischer ein Ausgangssignal
filter nachgeordnet ist und/oder dem Empfangssignal-Frequenz
mischer ein Empfangssignalfilter vorgeordnet ist, werden Frequenzen,
die ein Phantomsignal verursachen könnten, ausgefil
tert.
Wenn von dem Steuergerät über einen Referenzausgang ein Refe
renzsignal abgebbar ist, das eine Referenzfrequenz aufweist,
das Referenzsignal dem Zusatzoszillator zuführbar ist und der
Zusatzoszillator die Zusatzoszillatorfrequenz aus der Refe
renzfrequenz ableitet, ist die Zusatzoszillatorfrequenz be
sonders einfach erzeugbar und stabilisierbar.
Das Sendesignal wird dem Sendeelement über einen Sendever
stärker zugeführt. Der Sendeverstärker kann wahlweise im Zu
satzgerät angeordnet oder dem Magnetresonanztomographen zuge
ordnet sein.
Wenn das Sende- und das Empfangselement zu einem gemeinsamen
Sende-/Empfangselement zusammengefaßt sind und das Zusatzge
rät an dem gemeinsamen Sende-/Empfangselement angeordnet ist,
ergibt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau der
von Zusatzgerät und Sende-/Empfangselement gebildeten Ein
heit.
Wenn von dem Steuergerät über mindestens einen Gradientenaus
gang ein Gradientensignal abgebbar ist, das Gradientensignal
dem Zusatzgerät zuführbar ist und das Gradientensignal von
dem Zusatzgerät mit einem Verstärkungsfaktor verstärkbar ist,
wobei der Verstärkungsfaktor gleich dem Verhältnis von Erst
frequenz zu Zweitfrequenz ist, ergibt sich für einen Kern mit
einem anderen gyromagnetischen Verhältnis die gleiche Zuord
nung von Ort zu Sende-/Empfangsfrequenz wie ohne das Zusatz
gerät für den Grundkern (meist Wasserstoff).
Wenn das Zusatzgerät über Schalter an das Steuergerät an
schaltbar ist, ist das Zusatzgerät schnell und einfach an das
Steuergerät anschaltbar. Wenn die Schalter dabei gemeinsam
betätigbar sind, ist das Zusatzgerät besonders einfach ein
schaltbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 einen Hochfrequenzteil eines Magnetresonanzto
mographen,
Fig. 2 eine Variante von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Gradientenfeldsteuerung eines Magnetresonanz
tomographen.
Gemäß Fig. 1 weist ein Steuergerät 1 für einen Magnetreso
nanztomographen einen Sendeausgang 2 auf. Über den Sendeaus
gang 2 ist ein Ausgangssignal A abgebbar. Das Ausgangssignal
A weist eine Erstfrequenz f1 auf. Die Erstfrequenz f1 ent
spricht beispielsweise der Larmorfrequenz von Wasserstoff für
ein bestimmtes Magnetfeld des Magnetresonanztomographen. Bei
spielsweise beträgt die Erstfrequenz f1 8 MHz.
Im Normalbetrieb des Magnetresonanztomographen wird das Aus
gangssignal A einem Sendeverstärker 3 zugeführt. Der Sende
verstärker 3 ist ein Leistungsverstärker, der auf die Erst
frequenz f1 abgestimmt ist. Vom Sendeverstärker 3 wird das
verstärkte Ausgangssignal A einem Sendeelement 4 zugeführt.
Hierdurch wird ein nicht dargestelltes Meßobjekt zu Magnetre
sonanzen angeregt, die von einem ebenfalls nicht dargestell
ten Empfangselement empfangen werden. Das empfangene Signal
wird über einen Vorverstärker 5 und einen Empfangseingang 6
in das Steuergerät 1 eingespeist. Dort wird es verarbeitet.
Aufgrund der Anregung des Meßobjekts mit der Erstfrequenz f1
weist auch das Eingangssignal die Erstfrequenz f1 auf. Nur
wenn es die Erstfrequenz f1 aufweist, kann das Eingangssignal
von dem Steuergerät 1 ordnungsgemäß verarbeitet werden. Ins
besondere ergibt sich nur dann einen sinnvolle Darstellung
des erfaßten Meßobjekts.
Das Ausgangssignal A wird innerhalb des Steuergeräts 1 von
einem Sender 7 erzeugt, das Empfangssignal E innerhalb des
Steuergeräts 1 in einem Empfänger 8 verarbeitet. Damit der
Sender 7 und der Empfänger 8 exakt die Erstfrequenz f1 auf
weisen, weist das Steuergerät 1 auch einen Referenztaktoszil
lator 9 auf. Der Referenztaktoszillator 9 gibt ein Referenz
signal R ab, das eine Referenzfrequenz fR aufweist. Die Refe
renzfrequenz fR beträgt beispielsweise 10 MHz. Sie wird dem
Sender 7 und dem Empfänger 8 zugeführt und ist an einem Refe
renzausgang 10 abgreifbar.
Für bestimmte Untersuchungen, z. B. Lungenuntersuchungen mit
Helium, wäre es von Vorteil, wenn das Steuergerät 1 nicht mit
der Erstfrequenz f1, sondern mit einer Zweitfrequenz f2 be
trieben würde. Um einen derartigen Betrieb zu ermöglichen,
ist ein Zusatzgerät 11 vorgesehen, das lösbar mit dem Steuer
gerät 1 verbindbar ist.
Gemäß Fig. 1 ist dem Zusatzgerät 11 über einen Schalter 12 das
Ausgangssignal A zuführbar. Innerhalb des Zusatzgeräts 11
wird das Ausgangssignal A einem Ausgangssignal-Frequenzmi
scher 13 zugeführt. Dem Frequenzmischer 13 wird ferner ein
Zusatzoszillatorsignal O zugeführt, das von einem Zusatzos
zillator 14 abgegeben wird. Das Zusatzoszillatorsignal 0
weist eine Zusatzoszillatorfrequenz fO auf. Dem Zusatzoszil
lator 14 wird das Referenzsignal R zugeführt. Der Zusatzos
zillator 14 kann daher die Zusatzoszillatorfrequenz fO aus
der Referenzfrequenz fR ableiten. Die Zusatzoszillatorfre
quenz fO ist derart gewählt, daß sie entweder gleich der Sum
me oder gleich der Differenz von Erstfrequenz f1 und Zweit
frequenz f2 ist. Der Ausgangssignal-Frequenzmischer 13 gibt
somit ein modifiziertes Ausgangssignal A' aus.
Das modifizierte Ausgangssignal A' weist neben seiner eigent
lichen Sollfrequenz, d. h. der Zweitfrequenz f2, noch einen
Signalanteil mit einer weiteren Frequenzkomponente auf. Daher
ist dem Ausgangssignal-Frequenzmischer 13 ein Ausgangssignalfilter
15 nachgeordnet, welches alle Signalanteile, die eine
andere Frequenz als die Zweitfrequenz f2 aufweisen, ausfil
tert. Das gefilterte modifizierte Ausgangssignal A' weist so
mit nur die Zweitfrequenz f2 auf.
Vom Ausgangssignalfilter 15 wird das modifizierte Ausgangs
signal A' über einen Sendeverstärker 16 und einen Umschalter
17 als Sendesignal einem Element 18 zugeführt. Das Element 18
ist als gemeinsames Sende-/Empfangselement ausgebildet. Es
1 kann also sowohl Magnetresonanzsignale aussenden als auch
Magnetresonanzsignale empfangen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Sendeverstärker 16 -
im Gegensatz zum Sendeverstärker 3 - dem Zusatzgerät 11 zuge
ordnet. Es wird also ein eigener Sendeverstärker 16 verwen
det, der auf die Zweitfrequenz f2 abgestimmt sein kann.
Nach dem Aussenden des modifizierten Ausgangssignals A' wird
der Umschalter 17 betätigt und von dem Element 18 ein Emp
fangssignal E empfangen. Das Empfangssignal E ist von dem
Sendesignal (bzw. dem modifizierten Ausgangssignal A') her
vorgerufen und weist somit ebenfalls die Zweitfrequenz f2
auf. Es wird dem Zusatzgerät 11 zugeführt.
Innerhalb des Zusatzgeräts 11 wird das Empfangssignal E zu
nächst einem Vorverstärker 19 und sodann einem Empfangssig
nalfilter 20 zugeführt. Der Empfangssignalfilter 20 filtert
alle Signalkomponenten des Empfangssignals E aus, die eine
andere als die Zweitfrequenz f2 aufweisen. Der Empfangssig
nalfilter 20 ist einem Empfangssignal-Frequenzmischer 21 vor
geordnet. Dem Empfangssignal-Frequenzmischer 21 werden das
(gefilterte) Empfangssignal E und das Zusatzoszillatorsignal
O zugeführt. Der Empfangssignal-Frequenzmischer 21 gibt an
seinem Ausgang ein modifiziertes Empfangssignal E' aus, das
wieder die Erstfrequenz f1 aufweist. Dieses Signal E' wird
von dem Zusatzgerät 11 über einen Schalter 22 dem Empfangseingang
6 zugeführt. Es kann von dem Empfänger 8 ordnungsge
mäß ausgewertet werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen
der Ausführungsform von Fig. 1. Gleiche Elemente sind daher
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu Fig. 1
ist der Sendeverstärker 3 des Magnetresonanztomographen aber
als Breitband-Leistungsverstärker ausgebildet. Er kann daher
sowohl ein Signal mit der Erstfrequenz f1 als auch ein Signal
mit der Zweitfrequenz f2 verstärken. In diesem Fall ist es
möglich, dem Sendeverstärker 3 über einen Schalter 23 wahl
weise das unmodifizierte oder das modifizierte Ausgangssignal
A, A' zuzuführen. Das Ausgangssignal des Sendeverstärkers 3
wird dann über einen weiteren Schalter 24 wahlweise dem Sen
deelement 4 oder dem Umschalter 17 zugeführt. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 2 ist somit der Sendeverstärker 3 dem
Magnetresonanztomographen zugeordnet.
Das Zusatzgerät 11 kann an dem Element 18 angeordnet sein.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Element 18
als Lokalspule ausgebildet ist. Denn in diesem Fall ergibt
sich automatisch beim Anschließen der Lokalspule 18 an das
Steuergerät 1 ein Umsetzen auf die gewünschte Zweitfrequenz
f2 und zurück auf die Erstfrequenz f1.
Gemäß Fig. 3 weist der Magnetresonanztomograph Gradientenspu
len 25 auf. Die Gradientenspulen 25 erzeugen ein Gradienten
magnetfeld, das einem Gleichmagnetfeld überlagert wird. Das
Gradientenmagnetfeld wird mit einem Skalierungsfaktor ska
liert, der von dem zu messenden Kern und damit von der Zweit
frequenz f2 abhängt. Vorzugsweise wird daher nicht nur die
Signalfrequenz von der Erstfrequenz f1 zur Zweitfrequenz f2
umgesetzt, sondern auch das Gradientenfeld entsprechend ange
paßt.
Das Gradientenfeld wird von den Gradientenspulen 25 aufgrund
von Gradientensignalen G erzeugt, die vom Steuergerät 1 über
Gradientenausgänge 26 abgegeben und über Gradientenleistungs
verstärker 27 den Gradientenspulen 25 zugeführt werden. Gemäß
Fig. 3 sind vor den Gradientenleistungsverstärkern 27 Schalter
28 angeordnet, über die die Gradientenausgänge 26 wahlweise
direkt oder über Gradientenverstärker 29 den Gradientenleis
tungsverstärkern 27 zugeführt werden. Die Gradientenverstär
ker 29 und die Schalter 28 sind Bestandteil des Zusatzgeräts
11. Die Gradientenverstärker 29 verstärken die Gradientensig
nale mit einem Verstärkungsfaktor. Der Verstärkungsfaktor ist
gleich dem Verhältnis der gyromagnetischen Konstanten von
Grundkern und zu messendem Kern und damit gleich dem Verhält
nis von Erstfrequenz f1 zu Zweitfrequenz f2 bei unverändertem
Grundmagnetfeld.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schalter 12, 22, 23, 24
und 28 sind vorzugsweise starr miteinander gekoppelt. Sie
sind also gemeinsam betätigbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät 11 wird dem Steuergerät
1 sozusagen eine andere als die tatsächliche Meßfrequenz vor
gegaukelt. Dadurch entfällt jeglicher Änderungsaufwand durch
eine ansonsten erforderliche Anpassung bei der Systemsteue
rung, der Bildberechnung und der Anwendungssoftware. Die vor
liegende Erfindung führt daher zu einer beträchtlichen Kas
tenersparnis gegenüber Steuergeräten mit variabler Erstfre
quenz f1.
Claims (11)
1. Zusatzgerät für ein Steuergerät (1) für einen Magnetreso
nanztomographen, wobei von dem Steuergerät (1) über einen
Sendeausgang (2) ein Ausgangssignal (A) abgebbar ist und
in das Steuergerät (1) über einen Empfangseingang (6) ein
von dem Ausgangssignal (A) hervorgerufenes Eingangssignal
einspeisbar ist, wobei das Ausgangssignal (A) eine Erst
frequenz (f1) aufweist und das Eingangssignal von dem
Steuergerät (1) ordnungsgemäß verarbeitbar ist, wenn es
die Erstfrequenz (f1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (A) dem Zusatzgerät (11) zuführ bar ist,
daß das Ausgangssignal (A) mittels des Zusatzgeräts (11) derart modifizierbar ist, daß es eine Zweitfre quenz (f2) aufweist,
daß das modifizierte Ausgangssignal (A') von dem Zu satzgerät (11) einem Sendeelement (18) als Sendesignal zuführbar ist,
daß ein von einem Empfangselement (18) empfangenes, von dem Sendesignal hervorgerufenes Empfangssignal (E) die Zweitfrequenz (f2) aufweist,
daß das Empfangssignal (E) dem Zusatzgerät (11) zuführ bar ist,
daß das Empfangssignal (E) mittels des Zusatzgeräts (11) derart modifizierbar ist, daß es die Erstfrequenz (f1) aufweist, und
daß das modifizierte Empfangssignal (E') von dem Zu satzgerät (11) dem Empfangseingang (6) als Eingangssig nal zuführbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (A) dem Zusatzgerät (11) zuführ bar ist,
daß das Ausgangssignal (A) mittels des Zusatzgeräts (11) derart modifizierbar ist, daß es eine Zweitfre quenz (f2) aufweist,
daß das modifizierte Ausgangssignal (A') von dem Zu satzgerät (11) einem Sendeelement (18) als Sendesignal zuführbar ist,
daß ein von einem Empfangselement (18) empfangenes, von dem Sendesignal hervorgerufenes Empfangssignal (E) die Zweitfrequenz (f2) aufweist,
daß das Empfangssignal (E) dem Zusatzgerät (11) zuführ bar ist,
daß das Empfangssignal (E) mittels des Zusatzgeräts (11) derart modifizierbar ist, daß es die Erstfrequenz (f1) aufweist, und
daß das modifizierte Empfangssignal (E') von dem Zu satzgerät (11) dem Empfangseingang (6) als Eingangssig nal zuführbar ist.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Zusatzoszillator (14) aufweist, der ein Zusatzoszillatorsignal (O) abgibt, das eine Zusatzos zillatorfrequenz (fO) aufweist,
daß das Zusatzoszillatorsignal (O) und das Ausgangssig nal (A) einem Ausgangssignal-Frequenzmischer (13) zu führbar sind, der das modifizierte Ausgangssignal (A') ausgibt, und
daß das Zusatzoszillatorsignal (O) und das Empfangssig nal (E) einem Empfangssignal-Frequenzmischer (21) zu führbar sind, der das modifizierte Empfangssignal (E') ausgibt.
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Zusatzoszillator (14) aufweist, der ein Zusatzoszillatorsignal (O) abgibt, das eine Zusatzos zillatorfrequenz (fO) aufweist,
daß das Zusatzoszillatorsignal (O) und das Ausgangssig nal (A) einem Ausgangssignal-Frequenzmischer (13) zu führbar sind, der das modifizierte Ausgangssignal (A') ausgibt, und
daß das Zusatzoszillatorsignal (O) und das Empfangssig nal (E) einem Empfangssignal-Frequenzmischer (21) zu führbar sind, der das modifizierte Empfangssignal (E') ausgibt.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausgangssignal-Frequenzmischer (13) ein Ausgangs
signalfilter (15) nachgeordnet ist und/oder dem Empfangs
signal-Frequenzmischer (21) ein Empfangssignalfilter (20)
vorgeordnet ist.
4. Zusatzgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Steuergerät (1) über einen Referenzausgang
(10) ein Referenzsignal (R) abgebbar ist, das eine Refe
renzfrequenz (fR) aufweist, daß das Referenzsignal (R)
dem Zusatzoszillator (14) zuführbar ist und daß der Zu
satzoszillator (14) die Zusatzoszillatorfrequenz (fO) aus
der Referenzfrequenz (fR) ableitet.
5. Zusatzgerät nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendesignal dem Sendeelement (18) über einen Sen
deverstärker (3, 16) zugeführt wird.
6. Zusatzgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendeverstärker (16) dem Zusatzgerät (11) zuge
ordnet ist.
7. Zusatzgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendeverstärker (3) dem Magnetresonanztomographen
zugeordnet ist.
8. Zusatzgerät nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sende- und das Empfangselement (18) zu einem ge
meinsamen Sende-/Empfangselement zusammengefaßt sind und
daß das Zusatzgerät (11) an dem gemeinsamen Sende-/Emp
fangselement (18) angeordnet ist.
9. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Steuergerät (1) über mindestens einen Gra
dientenausgang (26) ein Gradientensignal (G) abgebbar
ist, daß das Gradientensignal (G) dem Zusatzgerät (11)
zuführbar ist und daß das Gradientensignal (G) von dem
Zusatzgerät (11) mit einem Verstärkungsfaktor verstärkbar
ist, wobei der Verstärkungsfaktor gleich dem Verhältnis
von Erstfrequenz (f1) zu Zweitfrequenz (f2) ist.
10. Zusatzgerät nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgerät (11) über Schalter (12, 22, 23, 24,
28) an das Steuergerät (1) anschaltbar ist.
11. Zusatzgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (12, 22, 23, 24, 28) gemeinsam betätig
bar sind.
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