DE10335144B3 - Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage - Google Patents

Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage Download PDF

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Abstract

Einem HF-Leistungsverstärker (6) einer Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage ist über einen Eingangsanschluss (1) ein HF-Eingangssignal zuführbar. Der Verstärker (6) verstärkt das Eingangssignal zu einem HF-Ausgangssignal und führt es einer Antennenanordnung (9) zu, von der es als Magnetresonanz-Anregungssignal abgebbar ist. Zwischen dem Eingangsanschluss (1) und dem Verstärker (6) sowie zwischen dem Verstärker (6) und der Antennenanordnung (9) sind Richtkoppler (2, 7) angeordnet. Von diesen erfasste Signale werden einem Amplitudenregler (18) zugeführt, der einen dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) vorgeordneten Amplitudensteller (3) ansteuert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage, mit einem Eingangsanschluss, einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker und einer Antennenanordnung
    • – wobei dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker über den Eingangsanschluss ein Hochfrequenz-Eingangssignal zuführbar ist,
    • – wobei das Hochfrequenz-Eingangssignal von dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker zu einem Hochfrequenz-Ausgangssignal verstärkbar ist,
    • – wobei das Hochfrequenz-Ausgangssignal der Antennenanordnung zuführbar und von dieser als Magnetresonanz-Anregungssignal abgebbar ist.
  • Eine derartige Sendeanordnung ist beispielsweise aus der DE 199 11 975 C2 oder der DE 100 04 423 C2 bekannt. Die dort beschriebenen Sendeanordnungen arbeiten bereits recht zufriedenstellend.
  • Mittels üblicher Sendeanordnungen sind Pulswiederholgenauigkeiten von ca. 1 bis 4 % erreichbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Sendeanordnung derart zu verbessern, dass die Pulswiederholgenauigkeit größer ist, ohne die Zuverlässigkeit des Betriebs der Sendeanordnung zu beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
    • – dass zwischen dem Eingangsanschluss und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker ein eingangsseitiger Richtkoppler angeordnet ist,
    • – dass zwischen dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker und der Antennenanordnung ein ausgangsseitiger Richtkoppler angeordnet ist und
    • – dass die von den Richtkopplern erfassten Signale einem Amplitudenregler zugeführt werden, der einen Amplitudensteller ansteuert, der zwischen dem eingangsseitigen Richtkoppler und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker angeordnet ist.
  • Denn dadurch erfolgt eine Leistungsregelung, so dass etwaige zeitliche Variationen des Verstärkers, z. B. eine Drift, im Lauf der Zeit ausgeregelt werden.
  • Wenn der Amplitudenregler einen Integralanteil aufweist, insbesondere als Integralregler ausgebildet ist, arbeitet die Regelung besonders genau.
  • Wenn die von den Richtkopplern erfassten Signale auch einem Phasenregler zugeführt werden, der einen Phasensteller ansteuert, der dem Amplitudensteller vor- oder nachgeordnet ist, arbeitet die Sendeanordnung noch besser. Der Phasenregler weist dabei – analog zum Amplitudenregler – vorzugsweise einen Integralanteil auf. Insbesondere kann auch er als Integralregler ausgebildet sein.
  • Wenn zwischen den Richtkopplern und dem Amplitudenregler logarithmische Detektoren angeordnet sind, weist der Amplitudenregler ein Amplituden unabhängiges Reglerverhalten auf.
  • Die Regelung arbeitet besonders stabil, wenn den Detektoren eine Temperaturregelung zugeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich können die Detektoren auch thermisch miteinander gekoppelt sein und/oder von dem Hochfrequenzleistungsverstärker thermisch entkoppelt sein.
  • Wenn der Hochfrequenz-Leistungsverstärker eine expandierende Kennlinie aufweist, ist vorzugsweise zwischen dem Eingangsanschluss und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker ein Kompressor angeordnet, wobei der Kompressor die expandierende Kennlinie des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers in ihrem gesamten Aussteuerungsbereich mindestens kompensiert. Denn dann ist die Sendeanordnung noch zuverlässiger betreibbar. Der Kompressor kann dabei eine weiche Kennlinie aufweisen. Insbesondere kann er als Diodenbegrenzer ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise wird das von dem eingangsseitigen Richtkoppler erfasste Signal auch einem Komparator zugeführt, der die Richtkoppler vom Amplitudensteller, gegebenenfalls auch vom Phasensteller, abkoppelt, wenn das von dem eingangsseitigen Richtkoppler erfasste Signal einen Grenzpegel unterschreitet. Denn dann wird der Regelkreis geöffnet, wenn auf Grund sehr kleiner Signale eine zuverlässige Regelung nicht möglich sein sollte.
  • Ein besseres Transientenverhalten der Amplituden- und gegebenenfalls auch Phasenregelung lässt sich erreichen,
    • – wenn zwischen dem ausgangsseitigen Richtkoppler und der Antennenanordnung ein 90°-Hybrid mit zwei Ein- und Ausgängen angeordnet ist, das das Hochfrequenz-Ausgangssignal in zwei Teilsignale aufteilt,
    • – wenn einer der Eingänge des 90°-Hybrids mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen ist,
    • - wenn beide Teilsignale der Antennenanordnung zugeführt werden und
    • – wenn die Antennenanordnung bezüglich beider Teilsignale ein gleichartiges Ansprechverhalten aufweist.
  • Zur Realisierung dieses Sachverhalts ist es möglich, dass die Antennenanordnung zwei Antennen aufweist, je eines der Teilsignale je einer der Antennen zugeführt wird, die Antennen je ein linear polarisiertes Magnetresonanz-Anregungssignal abgeben und die linear polarisierten Magnetresonanz-Anregungssignale sich zu einem zirkular polarisierten Magnetresonanz-Anregungssignal überlagern. Alternativ ist es möglich, dass die Antennenanordnung eine einzige Antennenstruktur aufweist und die Antennenstruktur bei Zuführung beider Teilsignale ein zirkular polarisiertes Magnetresonanz-Anregungssignal abgibt.
  • Wenn die Sendeanordnung als Hardwareschaltung mit analogen Komponenten ausgebildet ist, arbeitet sie besonders schnell und zuverlässig.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
  • 1 eine Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage,
  • 2 ein Kennliniendiagramm und
  • 3 eine Abwandlung der Sendeanordnung von 1.
  • Gemäß 1 weist die Sendeanordnung einen Eingangsanschluss 1 auf. Über den Eingangsanschluss 1 ist der Sendeanordnung ein Hochfrequenz-Eingangssignal zuführbar.
  • Dem Eingangsanschluss 1 ist ein eingangsseitiger Richtkoppler 2 nachgeordnet. Der eingangsseitige Richtkoppler 2 erfasst ein Signal, das mit dem über den Eingangsanschluss 1 zugeführten Hochfrequenz-Eingangssignal korrespondiert. Es entspricht also einem Hochfrequenz-Soll-Ausgangssignal.
  • Dem eingangsseitigen Richtkoppler 2 ist ein Amplitudensteller 3 nachgeordnet. Der Amplitudensteller 3 nimmt eine Amplitudeneinstellung des ihm zugeführten Hochfrequenz-Eingangssignals vor, deren Sinn und Zweck nachfolgend noch ersichtlich werden wird.
  • Dem Amplitudensteller 3 ist ein Phasensteller 4 nachgeordnet. Der Phasensteller 4 nimmt eine Phasenverschiebung des Hochfrequenz-Eingangssignals vor.
  • Dem Phasensteller 4 ist ein Kompressor 5 nachgeordnet. Der Kompressor 5 komprimiert das ihm zugeführte Signal. Er schwächt also größere Hochfrequenz-Signalpegel ab, während er kleinere Hochfrequenz-Signalpegel nicht oder nur in geringerem Umfang abschwächt.
  • Dem Kompressor 5 ist ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 nachgeordnet. Der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 verstärkt das ihm zugeführte Hochfrequenz-Eingangssignal und gibt das verstärkte Hochfrequenz-Eingangssignal als Hochfrequenz-Ausgangssignal aus.
  • Dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 ist ein ausgangsseitiger Richtkoppler 7 nachgeordnet. Der ausgangsseitige Richtkoppler 7 erfasst ein Signal, das mit dem Hochfrequenz-Ausgangssignal korrespondiert. Es entspricht also einem Hochfrequenz-Ist-Ausgangssignal.
  • Dem ausgangsseitigen Richtkoppler 7 ist ein Signalteiler 8 nachgeordnet, der eine Bandbreite von mehreren MHz aufweist. Der Signalteiler 8 ist als 90°-Hybrid 8 mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen ausgebildet. Sein zweiter Eingang ist über einen Abschlusswiderstand 8' abgeschlossen. Er teilt das Hochfrequenz-Ausgangssignal in zwei Teilsignale auf, welche untereinander gleiche Amplituden aufweisen, aber um 90° gegeneinander phasenverschoben sind.
  • Dem Signalteiler 8 ist eine Antennenanordnung 9 nachgeordnet. Ihr werden vom Signalteiler 8 beide Teilsignale zugeführt. Die Antennenanordnung 9 weist gemäß 1 zwei gleich ausgebildete Antennen 10, 11 auf. Je einer der Antennen 10, 11 wird je eines der Teilsignale zugeführt.
  • Jede der Antennen 10, 11 weist die gleiche Bandbreite und den gleichen Koppelgrad auf. Jede Antenne 10, 11 weist daher bezüglich des ihr zugeführten Teilsignals eine gleichartige Frequenzabhängigkeit ihrer Reflexionsfaktoren und damit gleichartige transiente Reflexionen beim Einschwingen auf. Die Antennen 10, 11 erzeugen daher, wie in 1 durch die Pfeile A und B angedeutet ist, linear polarisierte Magnetresonanz-Anregungssignale, die von den Antennen 10, 11 abgegeben werden. Auf Grund des Phasenversatzes von 90° überlagern sich die beiden linear polarisierten Magnetresonanz-Anre gungssignale dabei zu einem zirkular polarisierten Magnetresonanz-Anregungssignal, wie durch den Pfeil C angedeutet. Soweit die transienten Reflexionen zum Verstärkerausgang zurück reflektiert werden, löschen sie sich gegenseitig aus, da sie nach dem zweimaligen Durchlaufen des Hybrids 8 um 180° gegeneinander phasenversetzt sind. Soweit sie zum Abschlusswiderstand 8' reflektiert werden, werden sie von diesem absorbiert.
  • Die von den Richtkopplern 2, 7 erfassten Signale werden logarithmischen Detektoren 12, 13 zugeführt. Solche Detektoren 12, 13 sind allgemein bekannt und werden beispielsweise von der Firma Analog Devices unter der Typenbezeichnung AD8302 vertrieben. Das vom eingangsseitigen Richtkoppler 2 erfasste Signal wird dabei direkt dem logarithmischen Detektor 12 zugeführt. Das vom ausgangsseitigen Richtkoppler 7 erfasste Signal wird dem logarithmischen Detektor 13 über ein Dämpfungsglied 14 und einen Phasenschieber 15 zugeführt.
  • Die logarithmischen Detektoren 12, 13 sind, wie durch eine Umrahmung D angedeutet, thermisch miteinander gekoppelt. Die thermische Kopplung kann dabei beispielsweise dadurch erreicht werden, dass beide Detektoren 12, 13 auf dem selben Chip angeordnet sind, wie es bei dem bereits erwähnten AD8302 der Fall ist. Alternativ oder zusätzlich sind die Detektoren 12, 13, wie in 1 durch eine strichpunktierte Linie E angedeutet, vom Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 thermisch entkoppelt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Detektoren 12, 13 auf einer anderen Leiterplatte angeordnet sind als der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6. Weiterhin ist es möglich, den Detektoren 12, 13 eine Temperaturregelung 16 zuzuordnen. Alle diese Maßnahmen unterstützen sich gegenseitig in dem Ziel, die Detektoren 12, 13 derart zu betreiben, dass etwaige Unterschiede in den Kennlinien der Detektoren 12, 13 nicht zeitvariabel sind.
  • Die Detektoren 12, 13 führen unter anderem, wie durch die Gleichrichtersymbole angedeutet, eine Gleichrichtung der ih nen zugeführten Signale und damit eine Demodulation durch. Die so erzeugten, relativ niederfrequenten Modulationssignale werden von den Detektoren 12, 13 an Ausgängen 12', 13' ausgegeben und von dort aus einem Differenzbildner 17 zugeführt, der das so gebildete Differenzsignal an einen Amplitudenregler 18 weiter gibt. Der Amplitudenregler 18 steuert dann den Amplitudensteller 3 entsprechend an, so dass das Hochfrequenz-Ausgangssignal möglichst seinem Sollsignal entspricht.
  • Der Amplitudenregler 18 ist gemäß 1 als Integralregler 18 ausgebildet. Gegebenenfalls kann er zusätzlich auch einen Proportional- und/oder einen Differentialanteil aufweisen. Zumindest der Integralanteil sollte aber stets vorhanden sein.
  • Die den Detektoren 12, 13 zugeführten hochfrequenten Signale werden detektorintern auch Begrenzern zugeführt, um Signumfunktionen generieren. Die Signumfunktionen werden von den Detektoren 12, 13 an Ausgängen 12'' , 13'' ausgegeben und von dort aus einem Phasendetektor 19 zugeführt. Dessen Ausgangssignal wird einem Phasenregler 20 zugeführt, der wiederum den Phasensteller 4 nachführt.
  • Der Phasenregler 20 ist gemäß 1 ebenfalls als Integralregler 20 ausgebildet. Auch hier gilt wieder, ebenso wie beim Amplitudenregler 18, dass gegebenenfalls zusätzlich ein Proportional- und/oder Differentialanteil vorhanden sein kann, der Integralanteil aber stets vorhanden sein sollte.
  • Bei kleinen Hochfrequenz-Eingangssignalen ist das Nachführen des Amplitudenstellers 3 und des Phasenstellers 4 mit großen Unsicherheiten behaftet. Daher sind gemäß 1 zwischen dem Differenzbildner 17 und dem Phasendetektor 19 auf der einen Seite und den Reglern 18, 20 auf der anderen Seite Trennglieder 21, 22 angeordnet. Die Trennglieder 21, 22 sind dabei im vorliegenden Fall als MOSFETs ausgebildet.
  • Die Trennglieder 21, 22 werden von einem Komparator 23 angesteuert, dem einerseits über den Detektor 12 das von dem eingangsseitigen Richtkoppler 2 erfasste demodulierte Signal und andererseits ein Grenzsignal zugeführt werden. Der Komparator 23 koppelt daher den Amplitudensteller 3 und den Phasensteller 4 von den Richtkopplern 2, 7 ab, wenn das von dem eingangsseitigen Richtkoppler 2 erfasste Signal den Grenzpegel unterschreitet.
  • Durch dieses Abkoppeln werden der Amplitudensteller 3 und der Phasensteller 4 nicht mehr nachgeführt, wenn das Hochfrequenz-Eingangssignal zu kleine Amplituden aufweist.
  • Der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 kann – siehe 2 – eine expandierende Kennlinie aufweisen. Es ist also möglich, dass der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 6 große Eingangssignale stärker verstärkt als kleine Eingangssignale. Der Kompressor 5 ist derart ausgelegt, dass er – siehe ebenfalls 2 – eine komprimierende Kennlinie aufweist. Die Auslegung des Kompressors 5 erfolgt dabei derart, dass er die expandierende Kennlinie des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers 6 in ihrem gesamten Aussteuerungsbereich mindestens kompensiert, gegebenenfalls sogar überkompensiert. Dadurch können transiente Übersteuerungen des Verstärkers 6 vermieden werden. Solche Übersteuerungen könnten ansonsten insbesondere während der Einschwingzeit der Regelung nach plötzlichen Amplitudensprüngen auftreten.
  • Der Kompressor 5 kann z. B. Widerstände 24, 25 und Dioden 26, 27 aufweisen. Er kann also als Diodenbegrenzer 5 ausgebildet sein. Auf Grund des Vorhandenseins des Widerstands 25 weist der Kompressor 5 dabei eine weiche Kennlinie auf.
  • Die Darstellung gemäß 3 entspricht im Wesentlichen der von 1. Bezüglich des Grundprinzips gelten die obigen Ausführungen zu 1 daher auch für 3. Nachfolgend wird nur auf die Unterschiede zu 1 eingegangen.
  • Zunächst ist gemäß 3 der Phasensteller 4 dem Amplitudensteller 3 nicht nachgeordnet, sondern vorgeordnet.
  • Weiterhin weist die Antennenanordnung 9 eine einzige Antennenstruktur 28 auf, z. B. einen Birdcage-Resonator. Dieser Antennenstruktur 28 werden beide Teilsignale zugeführt. Die Antennenstruktur 28 gibt daher direkt ein zirkular polarisiertes Magnetresonanz-Anregungssignal ab. Auch die Antennenstruktur 28 weist damit bezüglich beider Teilsignale ein gleichartiges Ansprechverhalten auf.
  • Schließlich sind gemäß 3 die Trennglieder 21, 22 den Reglern 18, 20 nicht vorgeordnet, sondern nachgeordnet. Beim Trennen der Richtkoppler 2, 7 von den Stellern 3, 4 gehen letztere daher auf voreingestellte Werte. Die vorbestimmten Werte entsprechen vorzugsweise den Ausgangswerten, welche die Regler 18, 20 beim Übergang zum geregelten Betrieb vorgeben.
  • Die Sendeanordnungen gemäß den 1 und 3 sind als Hardwareschaltungen mit analogen Komponenten ausgebildet. Dies hat zum Ergebnis, dass die erfindungsgemäße Sendeanordnung einfach aufbaubar ist, aus kostengünstigen Teilen besteht und schnell und zuverlässig funktioniert.

Claims (15)

  1. Sendeanordnung für eine Magnetresonanzanlage, mit einem Eingangsanschluss (1), einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) und einer Antennenanordnung (9), – wobei dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) über den Eingangsanschluss (1) ein Hochfrequenz-Eingangssignal zuführbar ist, – wobei das Hochfrequenz-Eingangssignal von dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) zu einem Hochfrequenz-Ausgangssignal verstärkbar ist, – wobei das Hochfrequenz-Ausgangssignal der Antennenanordnung (9) zuführbar und von dieser als Magnetresonanz-Anregungssignal abgebbar ist. dadurch gekennzeichnet, – dass zwischen dem Eingangsanschluss (1) und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) ein eingangsseitiger Richtkoppler (2) angeordnet ist, – dass zwischen dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) und der Antennenanordnung (9) ein ausgangsseitiger Richtkoppler (7) angeordnet ist und – dass die von den Richtkopplern (2, 7) erfassten Signale einem Amplitudenregler (18) zugeführt werden, der einen Amplitudensteller (3) ansteuert, der zwischen dem eingangsseitigen Richtkoppler (2) und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) angeordnet ist.
  2. Sendeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Amplitudenregler (18) einen Integralanteil aufweist, insbesondere als Integralregler (18) ausgebildet ist.
  3. Sendeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Richtkopplern (2, 7) erfassten Signale auch einem Phasenregler (20) zugeführt werden, der einen Phasen steller (4) ansteuert, der dem Amplitudensteller (3) vor- oder nachgeordnet ist.
  4. Sendeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenregler (20) einen Integralanteil aufweist, insbesondere als Integralregler (20) ausgebildet ist.
  5. Sendeanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Richtkopplern (2, 7) und dem Amplitudenregler (18) logarithmische Detektoren (12, 13) angeordnet sind.
  6. Sendeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Detektoren (12, 13) eine Temperaturregelung (16) zugeordnet ist.
  7. Sendeanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoren (12, 13) thermisch miteinander gekoppelt sind und/oder von dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) thermisch entkoppelt sind.
  8. Sendeanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) eine expandierende Kennlinie aufweist, – dass zwischen dem Eingangsanschluss (1) und dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker (6) ein Kompressor (5) angeordnet ist und – dass der Kompressor (5) die expandierende Kennlinie des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers (6) in ihrem gesamten Aussteuerungsbereich mindestens kompensiert.
  9. Sendeanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (5) eine weiche Kennlinie aufweist.
  10. Sendeanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (5) als Diodenbegrenzer (5) ausgebildet ist.
  11. Sendeanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem eingangsseitigen Richtkoppler (2) erfasste Signal auch einem Komparator (23) zugeführt wird, der die Richtkoppler (2, 7) vom Amplitudensteller (3), gegebenenfalls auch vom Phasensteller (4), abkoppelt, wenn das von dem eingangsseitigen Richtkoppler (2) erfasste Signal einen Grenzpegel unterschreitet.
  12. Sendeanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass zwischen dem ausgangsseitigen Richtkoppler (7) und der Antennenanordnung (9) ein 90°-Hybrid (8) mit zwei Ein- und zwei Ausgängen angeordnet ist, der das Hochfrequenz-Ausgangssignal in zwei Teilsignale aufteilt – dass einer der Eingänge des 90°-Hybrids (8) mit einem Abschlusswiderstand (8) abgeschlossen ist, – dass beide Teilsignale der Antennenanordnung (9) zugeführt werden und – dass die Antennenanordnung (9) bezüglich beider Teilsignale ein gleichartiges Ansprechverhalten aufweist.
  13. Sendeanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenanordnung (9) zwei Antennen (10, 11) aufweist, dass je eines der Teilsignale je einer der Antennen (10, 11) zugeführt wird, dass die Antennen (10, 11) je ein linear polarisiertes Magnetresonanz-Anregungssignal abgeben und dass die linear polarisierten Magnetresonanz-Anregungssignale sich zu einem zirkular polarisierten Magnetresonanz-Anregungssignal überlagern.
  14. Sendeanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenanordnung (9) eine einzige Antennenstruktur (28) aufweist und dass die Antennenstruktur (28) bei der Zuführung beider Teilsignale ein zirkular polarisiertes Magnetresonanz-Anregungssignal abgibt.
  15. Sendeanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hardwareschaltung mit analogen Komponenten ausgebildet ist.
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