DE10003088A1 - Projektionsmessinstrument - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Projektionsmeßinstrument zur Verfügung gestellt, welches keine Austauscharbeit für ein Überlagerungsdiagramm für die Vergleichsbeobachtung eines Werkstückbildes und einer Schablone erfordert. Zu diesem Zweck sind ein Tisch zum Auflegen eines Werkstücks, ein optisches Beobachtungssystem mit einem Bildschirm und einer Projektionslinse zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den Bildschirm vorgesehen, eine Relativbewegungseinheit zur Relativbewegung des Tisches und des optischen Beobachtungssystems sowie ein Verschiebungssensor zum Detektieren der Relativbewegungsverschiebung durch die Relativbewegungseinheit, wobei der Bildschirm eine Flüssigkristallanzeige ist, und die Flüssigkristallanzeige eine Anzeigesteuerung aufweist, um eine Linienzeichnung zur Messung eines Profils des Werkstücks auf der Flüssigkristallanzeige mit vorbestimmter Vergrößerung anzuzeigen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Projektionsmeßinstrument. Insbesondere betrifft sie ein
Projektionsmeßinstrument zum Vergrößern und Projizieren eines
Bildes eines kleinen Werkstücks für Vergleichsmessungen mit
einer Schablone.
Ein herkömmliches Beispiel ist in Fig. 4 gezeigt. In dieser
Figur sind eine Kondensorlinse 52, eine Projektionslinse 53
und eine Projektionsleinwand 54 in dieser Reihenfolge in
einer Ausstrahlungsrichtung einer Lichtquelle 51 jeweils in
vorbestimmten Abständen angeordnet, wodurch ein optisches
Betrachtungssystem ausgebildet wird.
Ein Tisch 56 zum Aufsetzen eines Werkstücks 55 auf diesen
sowie eine Relativbewegungseinheit 57 zur beweglichen
Halterung des Tisches 56 sind zwischen der Kondensorlinse 52
und der Projektionslinse 53 vorgesehen.
Die Relativbewegungseinheit 57 haltert beweglich den Tisch 56
in einer Lichtachsenrichtung (Z-Richtung) und in zwei hierzu
orthogonalen Richtungen (X-, Y-Richtung), und haltert den
Tisch 56 drehbar um eine Achse parallel zur Z-Richtung. Der
Drehwinkel ist mit θ bezeichnet.
Das von der Lichtquelle 51 ausgestrahlte beleuchtet das
Werkstück 55 durch die Kondensorlinse 52. Der Schatten des
Werkstücks 55 wird durch die Projektionslinse 53 verstärkt,
und das Werkstückbild 58 wird auf die Projektionsleinwand 57
aufgestrahlt. Die Projektionsleinwand 54 ist aus
transparentem Glas, welches ein abnehmbares, diffus
behandeltes Überlagerungsdiagramm aufweist, wobei das
Überlagerungsdiagramm eine Schablone des Werkstücks auf
seiner Oberfläche aufweist.
Daher werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist, das Werkstückbild
58 und die Schablone 59 des Werkstücks 55 gleichzeitig auf
der Projektionsleinwand 54 dargestellt. Der Beobachter bewegt
den Tisch 56, während er die Anzeige auf dem Bildschirm 54
überprüft, um eine Profilmessung durchzuführen,
beispielsweise durch Überlagerung des Werkstückbildes 58 des
Werkstücks 55 mit der Schablone 59.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die Verschiebung des Tisches
56 durch eine Verschiebungssensor 61 detektiert, und dann auf
einer externen Anzeige 62 angezeigt.
Der Verschiebungssensor 61 weist einen
Linearverschiebungssensor (beispielsweise einen optischen
Linearkodierer) zum Detektieren der Verschiebung des Tisches
56 in den Richtungen X, Y und Z auf, sowie einen Winkelsensor
zum Detektieren des Drehwinkels θ des Tisches 56
(beispielsweise einen Drehkodierer). Die Verschiebung, die
von den betreffenden~Kodierern detektiert wird, also die
jeweilige Verschiebung des Tisches 56 in den Richtungen X, Y,
Z, wird von einem XYZ-Zähler 61a gezählt, und der Drehwinkel
θ des Tisches 56 wird von einem θ-Zähler 61b gezählt, um dann
jeweils auf der externen Anzeige 62 angezeigt zu werden.
Wenn daher, wie in Fig. 7 gezeigt, das überlagerungsdiagramm
durch eine Fadenkreuz-Zielmarke 63 ausgetauscht wird, und der
Tisch 56 für eine Relativbewegung der Linie von einem Ende
zum anderen Ende des Werkstückbildes 58 bewegt wird, werden
die Verschiebungen X, Y, Z und θ zu diesem Zeitpunkt auf der
externen Anzeige 62 dargestellt, wodurch eine Abmessung des
Werkstücks 55 durch den Wert für X, Y, Z und θ gemessen wird,
der auf der externen Anzeige 62 angezeigt wird.
Bei dem voranstehend geschilderten, herkömmlichen Beispiel
ist jedoch der Austauschvorgang mühsam, da das
Überlagerungsdiagramm entsprechend dem Typ des Werkstücks 55
und der Vergrößerung der Projektionslinse für die
Vergleichsbetrachtung des Werkstückbildes 58 und der
Schablone 59 ausgetauscht werden muß.
Da der Tisch 56 auf die geeignetste Position eingestellt
werden muß, während man auf die Projektionsleinwand 54
blickt, ließ sich darüber hinaus der Meßwert, der auf der
externen Anzeige 52 angezeigt wird, nur schwer überprüfen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Überwindung der Nachteile des voranstehend geschilderten,
herkömmlichen Beispiels und in der Bereitstellung eines
Projektionsmeßinstruments, welches keine Arbeit für den
Austausch des Überlagerungsdiagramms während der
Vergleichsbeobachtung des Werkstückbildes und der Schablone
erfordert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines Projektionsmeßinstruments, welches
gleichzeitig das Werkstückbild und Parameter wie
beispielsweise die Verschiebung des Tisches usw. überprüfen
kann.
Um die voranstehenden Vorteile zu erzielen ist das
Projektionsmeßinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung
folgendermaßen ausgebildet.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Projektionsmeßinstrument, welches aufweist: einen Tisch zum
Aufsetzen eines Werkstücks; ein optisches Beobachtungssystem,
welches einen Projektionsbildschirm und eine Projektionslinse
zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf dem
Projektionsbildschirm aufweist; eine Relativbewegungseinheit
zur Relativbewegung des Tisches und des optischen
Beobachtungssystems und einen Verschiebungssensor zum
Detektieren der Relativbewegungsverschiebung durch die
Relativbewegungseinheit. Das Projektionsmeßinstrument
zeichnet sich dadurch aus, daß der Projektionsbildschirm eine
Flüssigkristallanzeige ist, wobei die Flüssigkristallanzeige
eine Anzeigesteuerung aufweist, um eine Linienzeichnung zur
Messung eines Profils des Werkstücks mit einer vorbestimmten
Verzögerung anzuzeigen.
Mit der voranstehend geschilderten Ausbildung kann, da die
Anzeigesteuerung die Linienzeichnung auswählen kann, die auf
der Flüssigkristallanzeige angezeigt wird, die herkömmliche
Unbequemlichkeit des Austausches des Überlagerungsdiagramms
entsprechend der Art des Werkstücks und der Vergrößerung der
Projektionslinse ausgeschaltet werden.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Projektionsmeßinstrument, welches aufweist: einen Tisch zum
Aufsetzen eines Werkstücks; ein optisches Beobachtungssystem,
welches einen Projektionsbildschirm und eine Projektionslinse
zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den
Projektionsbildschirm aufweist; eine Relativbewegungseinheit
zur Relativbewegung des Tisches und des optischen
Beobachtungssystems; und einen Verschiebungssensor zum
Detektieren einer Relativbewegungsverschiebung durch die
Relativbewegungseinheit. Das Projektionsmeßinstrument
zeichnet sich dadurch aus, daß weiterhin eine
Flüssigkristallanzeige in einen optischen Pfad des optischen
Beobachtungssystems eingefügt ist, und eine Anzeigesteuerung
vorgesehen ist, um eine Linienzeichnung zur Messung eines
Profils des Werkstücks auf der Flüssigkristallanzeige mit
einer vorbestimmten Vergrößerung anzuzeigen.
Gemäß der voranstehenden Ausbildung wird die Linienzeichnung,
die auf der Flüssigkristallanzeige angezeigt wird, zusammen
mit dem Werkstückbild auf den Projektionsbildschirm
projiziert. Da die Anzeigesteuerung das Linienzeichnungsbild
auswählen kann, welches auf der Flüssigkristallanzeige
angezeigt wird, kann daher die herkömmliche Unbequemlichkeit
des Austauschens des Überlagerungsdiagramms entsprechend der
Art des Werkstücks und der Vergrößerung der Projektionslinse
ausgeschaltet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann die Anzeigesteuerung
vorzugsweise eine Relativbewegungsverschiebung anzeigen, die
von dem Verschiebungssensor detektiert wird, und zwar auf der
Flüssigkristallanzeige.
Bei der voranstehenden Ausbildung wird die Linienzeichnung
für die Profilmessung ebenso wie die Verschiebung des Tisches
auf dem Bildschirm dargestellt, und ebenso das Werkstückbild.
Daher kann die Verschiebung des Tisches gleichzeitig während
der Betätigung des Tisches überprüft werden, während die
Position des Werkstücks auf dem Projektionsbildschirm
bestätigt wird.
Hierbei können die Relativbewegungsverschiebung und das
Linienzeichenbild auf der Flüssigkristallanzeige gleichzeitig
angezeigt werden, oder alternativ hierzu abwechselnd
angezeigt werden.
Für die Betriebsart mit gleichzeitiger Anzeige kann das
Linienzeichnungsbild zum Beispiel in einem zentralen
Abschnitt der Flüssigkristallanzeige angezeigt werden, und
können die Werte auf einem Umfangsabschnitt angezeigt werden.
Bei der Betriebsart mit abwechselnder Anzeige kann das
Linienzeichnungsbild üblicherweise angezeigt werden, und
können die Werte umschaltbar durch eine externe Operation,
beispielsweise das Drücken eines Knopfes, angezeigt werden.
Alternativ kann die Betriebsart mit abwechselnder Anzeige auf
die Betriebsart mit gleichzeitiger Anzeige durch die externe
Operation umgeschaltet werden (zum Beispiel wird der Wert an
einer vorbestimmten Umfangsposition der Linienzeichnung
dargestellt). Statt einer externen Operation kann ein
Zeitgeber zur Umschaltung der Anzeigebetriebsarten eingesetzt
werden.
Die Betriebsart mit gleichzeitiger Anzeige ist geeignet, wenn
die Werteanzeige der Relativbewegungsverschiebung in Bezug
auf den Projektionsbildschirm ausreichend klein ist. Wenn
andererseits eine große Anzeige des Wertes erforderlich ist,
wird besser die Betriebsart mit abwechselnder Anzeige
eingesetzt. Der Wert kann in einem hervorgehobenen Ort,
beispielsweise dem Zentrum des Projektionsbildschirms, bei
der Betriebsart mit abwechselnder Anzeige angezeigt werden.
Darüber hinaus können die Linienzeichnung und die
Verschiebung in Farbe angezeigt werden. Insbesondere die
Linienzeichnung kann zum Teil oder insgesamt abgestuft oder
in Farbe dargestellt werden. Die Linienzeichnung kann
Projektorinformation, beispielsweise die Vergrößerung, und
Werkstückinformation enthalten, beispielsweise die
Bezeichnung und die Abmessungen des Werkstücks.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches eine Anordnung
eines Steuersystems einer Flüssigkristallanzeige
(Projektionsbildschirm) von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, welches eine andere
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
Beispiels;
Fig. 5 ist eine Erläuterung, welche den Anzeigezustand des
Projektionsbildschirms in Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems zum
Anzeigen der Verschiebung des Tisches von Fig. 4;
und
Fig. 7 ist eine Erläuterung mit der Darstellung eines
Meßverfahrens unter Verwendung eines
Projektionsmeßinstruments.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2
beschrieben. Hierbei werden die gleichen Bezugszeichen für
gleiche Bauteile wie bei dem herkömmlichen Beispiel
verwendet, um eine redundante Erläuterung zu vermeiden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist das
Projektionsmeßinstrument gemäß der vorliegenden
Ausführungsform einen Flüssigkristallanzeigebildschirm 1
statt des herkömmlichen Projektionsbildschirms 54 auf. Der
Flüssigkristallanzeigebildschirm 1 weist einen üblichen
Diffusbildschirm auf einer Oberfläche der
Flüssigkristallanzeige auf. Die jeweiligen Bauteile der
Flüssigkristallanzeige sind transparent in jenem Zustand, in
welchem keine Anzeige erfolgt, und werden lichtundurchlässig
während des Zustands mit einer Anzeige.
Die Flüssigkristallanzeige ist ein LCD-Feld oder dergleichen,
welches wie in Fig. 2 gezeigt mit einer Anzeigesteuerung 2
verbunden ist. Ein Anzeigesensor 61, der ebenso wie beim
herkömmlichen Beispiel ausgebildet ist, und ein Speicher 3,
der CAD-Daten der Zielmarkenschablone speichert, sind an die
Anzeigesteuerung 2 angeschlossen. Die CAD-Daten umfassen
Daten in Bezug auf die Zielmarke sowie Profildaten,
beispielsweise einer Schablone des Werkstücks.
Die Anzeigesteuerung 2 weist einen Computer zur Ausführung
eines Datenanzeigeprogramms (Datenanzeigefunktion) auf. Das
Datenanzeigeprogramm liest einen Ausgangswert des XYZ-Zählers
61a und des θ-Zählers 61b von dem Verschiebungssensor 61 aus,
um einen Parameteranzeigebereich 4 in der
Flüssigkristallanzeige (Bildschirm) 1 anzuzeigen. Weiterhin
wählt das Datenanzeigeprogramm vorbestimmte CAD-Daten aus dem
Speicher 3 entsprechend einer selektiven Eingabe von außen
(nicht gezeigt) aus, um eine Fadenkreuzlinie 5 und Schablone
6 und 7 des Werkstücks, die mit vorbestimmter Vergrößerung
editiert wurden, auf der Flüssigkristallanzeige (Bildschirm)
1 anzuzeigen.
Da die Parameter X, Y, Z und θ der Verschiebung des Tisches
56 ebenso wie das Werkstückbild 58 zum Auge des Betrachters
reflektiert werden, kann daher die Verschiebung des Tisches
56 gleichzeitig überprüft werden, ohne das Auge von dem
Bildschirm 1 zu lösen, selbst wenn der Tisch 56 betätigt
wird, während in den Bildschirm 1 geblickt wird.
Darüber hinaus kann die geeignetste Schablone angezeigt
werden, ohne daß die herkömmliche Austauscharbeit des
Überlagerungsdiagramms erforderlich ist, da die Anzeigedaten
auf der Flüssigkristallanzeige (Bildschirm) 1 geändert
werden.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung der Tisch 56 zum Auflegen
des Werkstücks 55 vorgesehen ist, das optische
Beobachtungssystem, welches den Bildschirm 1 und die
Projektionslinse 53 zum Projizieren des Werkstücks 55 auf den
Bildschirm 1 aufweist, die Relativbewegungseinheit 57 zur
Relativbewegung des Tisches 56 und des optischen
Beobachtungssystems, der Verschiebungssensor 61 zum
Detektieren der Relativbewegungsverschiebung durch die
Relativbewegungseinheit 57, wobei der Bildschirm 1 eine
Flüssigkristallanzeige ist, und die Anzeigesteuerung 2 zum
Anzeigen der Linienzeichnungen 5, 6 und 7 zur Messung des
Profils des Werkstücks 55 mit vorbestimmter Vergrößerung,
können die Linienzeichnungen, die auf der
Flüssigkristallanzeige angezeigt werden, durch die
Anzeigesteuerung 2 ausgewählt werden, wodurch die
herkömmliche Unbequemlichkeit beim Austauschen des
Überlagerungsdiagramms entsprechend dem Typ des Werkstücks 55
und der Vergrößerung der Projektionslinse 53 ausgeschaltet
wird.
Nachstehend wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Bei der Beschreibung dieser Figur werden dieselben
Bezugszeichen bei gleichen Bauteilen wie bei dem
herkömmlichen Beispiel und den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen verwendet, um eine redundante Beschreibung
zu vermeiden.
Das in Fig. 3 gezeigte Projektionsmeßinstrument weist ein
Paar von Übertragungslinsen 11 zwischen der Kondensorlinse 52
und der Projektionslinse 53 auf, zusätzlich zu der Ausbildung
der voranstehend beschriebenen Ausführungsform. Weiterhin ist
eine Flüssigkristallanzeige 12 zwischen die Übertragungslinse
11 und die Projektionslinse 53 eingefügt.
Da die Übertragungslinse 11 auf dem optischen Pfad eingefügt
ist, kann sichergestellt werden, daß die Arbeitsentfernung L
gegenüber einer Auflageoberfläche des Tisches 56 bis zur
Linse relativ groß ist, wodurch ein großer
Beobachtungsbereich des Tisches 56 in der Richtung Z erzielt
wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform überträgt die
Übertragungslinse 11 das Bild im Verhältnis 1 : 1. Jeweilige
Abschnitte, welche die Flüssigkristallanzeige 12 bilden, sind
transparent im Zustand ohne Anzeige, und lichtundurchlässig
im Zustand mit Anzeige. Die Flüssigkristallanzeige ist ein
LCD-Feld und dergleichen, welches ebenso wie bei der
voranstehenden Ausführungsform an die Anzeigesteuerung 2
angeschlossen ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Andererseits ist, anders als bei der voranstehend erwähnten
Ausführungsform, der Bildschirm 54 ein lichtundurchlässiges
Glas oder ein transparentes Glas, welches einen üblichen
Diffusbildschirm aufweist.
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform das Licht von der
Lichtquelle 51 ausgestrahlt wird, erreicht das Bild des
Werkstücks 55 die Flüssigkristallanzeige 12 nach Durchgang
durch die Übertragungslinse 11. Die Zielmarke, die
Schablonen-Zielmarke des Werkstücks, und die Verschiebungen
X, Y, Z und θ werden selektiv entsprechend einer
vorbestimmten Eingabe von außen durch die Anzeigesteuerung 2
angezeigt. Die zur Anzeige bestimmten Inhalte der
Flüssigkristallanzeige 12 und des Bildes des Werkstücks 55
gelangen zusammen in die Projektionslinse 53, um vergrößert
und auf dem Bildschirm 54 projiziert zu werden.
Da die Anzeigesteuerung 2 die Schablonen-Zielmarke, die auf
der Flüssigkristallanzeige 12 angezeigt wird, so auswählt,
daß die auf den Bildschirm 54 angezeigte Schablonen-Zielmarke
geändert wird, können herkömmliche Schwierigkeiten in Bezug
auf den Austausch des Überlagerungsdiagramms ausgeschaltet
werden.
Da die Anzeigesteuerung 2 die Zielmarke und die Verschiebung
X, Y, Z und θ des Tisches 56 auf der Flüssigkristallanzeige
12 anzeigt, damit sie gleichzeitig auf dem Bildschirm 54 mit
dem Werkstückbild 58 des Werkstücks 55 angezeigt werden, kann
der Beobachter die Verschiebungen X, Y, Z und θ des Tisches
56 auf demselben Bildschirm überprüfen, während er den Tisch
56 bewegt, und auf den Bildschirm 54 blickt, was die
Handhabbarkeit erleichtert.
Darüber hinaus kann der Bildschirm 54 durch einen digitalen
Winkelmeßbildschirm ersetzt werden (einen Bildschirm, auf
welchem der Drehwinkel des Bildschirms 54 digital angezeigt
wird), um den Winkel θ zu erhalten, statt des Tisches 56.
Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Tisch 56 zum
Auflegen des Werkstücks 55 vorgesehen ist, das optische
Beobachtungssystem mit dem Bildschirm 54 und der
Projektionslinse 53 zum Projizieren des Werkstücks 55 auf den
Bildschirm 54, die Relativbewegungseinheit 57 zur
Relativbewegung des Tisches 56 und des optischen
Beobachtungssystems, sowie der Verschiebungssensor 61 zum
Detektieren der Relativbewegungsverschiebung durch die
Relativbewegungseinheit 57, und da weiterhin die
Flüssigkristallanzeige 12 vorgesehen ist, die in den
optischen Pfad des optischen Beobachtungssystems eingefügt
ist, sowie die Anzeigesteuerung 2 zum Anzeigen der
Linienzeichnungen 5, 6 und 7 zur Messung des Profils des
Werkstücks 55 auf der Flüssigkristallanzeige 12 mit
vorbestimmter Vergrößerung, werden die Linienzeichnungen, die
auf der Flüssigkristallanzeige 12 angezeigt werden, zusammen
mit dem Bild des Werkstücks 55 auf den Bildschirm 54
projiziert. Daher kann die Anzeigesteuerung 2 die
Linienzeichnung, die auf der Flüssigkristallanzeige 12
angezeigt wird, auswählen, wodurch die herkömmliche
Unbequemlichkeit in Bezug auf den Austausch des
Überlagerungsdiagramms entsprechend der Art des Werkstücks 55
und der Vergrößerung der Projektionslinse 53 ausgeschaltet
wird.
Da die Anzeigesteuerung 2 die Relativbewegungsverschiebung
X, Y, Z und θ, die von dem Verschiebungssensor 61 detektiert
wird, auf der Flüssigkristallanzeige 1 und 12 bei den
voranstehenden jeweiligen Ausführungsformen anzeigt, können
die Verschiebungen X, Y, Z und θ des Tisches 56 auf dem
Bildschirm 1 und 54 ebenso wie das Bild des Werkstücks 55
angezeigt werden, so daß die Verschiebungen X, Y, Z und θ des
Tisches 56 gleichzeitig während des Betriebs des Tisches 56
überprüft werden können, während die Position des Werkstücks
55 über den Bildschirm 1 und 54 überprüft wird.
Claims (3)
1. Projektionsmeßinstrument, welches aufweist:
einen Tisch zum Aufsetzen eines Werkstückes;
ein optisches Beobachtungssystem mit einem Bildschirm und einer Projektionslinse zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den Bildschirm;
eine Relativbewegungseinheit zur Relativbewegung des Tisches und des optischen Beobachtungssystems; und
einen Verschiebungssensor zum Detektieren einer Relativbewegungsverschiebung durch die Relativbewegungseinheit;
wobei der Bildschirm eine Flüssigkristallanzeige ist, und die Flüssigkristallanzeige eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen einer Linienzeichnung zum Messen eines Profils des Werkstücks mit vorbestimmter Vergrößerung aufweist.
einen Tisch zum Aufsetzen eines Werkstückes;
ein optisches Beobachtungssystem mit einem Bildschirm und einer Projektionslinse zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den Bildschirm;
eine Relativbewegungseinheit zur Relativbewegung des Tisches und des optischen Beobachtungssystems; und
einen Verschiebungssensor zum Detektieren einer Relativbewegungsverschiebung durch die Relativbewegungseinheit;
wobei der Bildschirm eine Flüssigkristallanzeige ist, und die Flüssigkristallanzeige eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen einer Linienzeichnung zum Messen eines Profils des Werkstücks mit vorbestimmter Vergrößerung aufweist.
2. Projektionsmeßinstrument, welches aufweist:
einen Tisch zum Aufsetzen eines Werkstücks;
ein optisches Beobachtungssystem mit einem Bildschirm und einer Projektionslinse zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den Bildschirm;
eine Relativbewegungseinheit zur Relativbewegung des Tisches und des optischen Beobachtungssystems; und
einen Verschiebungssensor zum Detektieren einer Relativbewegungsverschiebung durch die Relativbewegungseinheit;
wobei das Projektionsmeßinstrument weiterhin eine Flüssigkristallanzeige aufweist, die in einen optischen Pfad des optischen Beobachtungssystems eingeführt ist, und eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen einer Linienzeichnung zur Messung eines Profils des Werkstücks auf der Flüssigkristallanzeige mit vorbestimmter Vergrößerung.
einen Tisch zum Aufsetzen eines Werkstücks;
ein optisches Beobachtungssystem mit einem Bildschirm und einer Projektionslinse zum Projizieren eines Bildes des Werkstücks auf den Bildschirm;
eine Relativbewegungseinheit zur Relativbewegung des Tisches und des optischen Beobachtungssystems; und
einen Verschiebungssensor zum Detektieren einer Relativbewegungsverschiebung durch die Relativbewegungseinheit;
wobei das Projektionsmeßinstrument weiterhin eine Flüssigkristallanzeige aufweist, die in einen optischen Pfad des optischen Beobachtungssystems eingeführt ist, und eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen einer Linienzeichnung zur Messung eines Profils des Werkstücks auf der Flüssigkristallanzeige mit vorbestimmter Vergrößerung.
3. Projektionsmeßinstrument nach Anspruch 1 oder 2,
bei welchem die Anzeigesteuerung eine
Relativbewegungsverschiebung anzeigt, die von dem
Verschiebungssensor detektiert wird, auf der
Flüssigkristallanzeige.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |