DE10002245B4 - Energieversorgungseinrichtung einer Schmelzwanne - Google Patents

Energieversorgungseinrichtung einer Schmelzwanne Download PDF

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Abstract

Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne, welche mit Wechselstrom bei einer Mittelfrequenz betrieben wird, mit mindestens einer Elektrodenebene in der Schmelzwanne, mindestens einem Umrichter zur Spannungsversorgung der Elektrodenebene und einer lösbaren Steckverbindung (2, 3) einer Versorgungsleitung (4) zwischen der Elektrodenebene und dem Umrichter;
1.1 die lösbare Steckverbindung ist eine Koaxialsteckverbindung;
1.2 die Steckverbindung (2, 3) weist einen Endkontakt auf, der bei Kopplung der Steckverbindung (2, 3) geschaltet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne mit einer Elektrodenebene in der Schmelzwanne und einem Umrichter zur Spannungsversorgung der Elektrodenebene.
  • Bei einer herkömmlichen Energieversorgungsvorrichtung einer optischen Schmelzwanne erfolgt die Energiezufuhr zur Schmelzwanne zum einen über das Gewölbe der Schmelzwanne durch Verbrennung eines fossilen Energieträgers und zum anderen im Bodenbereich der Schmelzwanne durch Elektroden. Die Elektroden sind in mehreren Elektrodenebenen angeordnet und werden mit Wechselstrom bei einer Mittelfrequenz von 10 kHz aus mehreren Umrichter versorgt, wobei jeder Elektrodenebene jeweils ein Umrichter zugeordnet ist.
  • Die Elektrodenebenen sind mit den Umrichtern über Energieversorgungsleitungen und Steuerungsleitungen verbunden, die fest verdrahtet sind. Fällt dabei ein Umrichter aufgrund eines technischen Defekts aus, so kann die entsprechende Elektrodenebene nicht mehr betrieben werden. Durch die fehlende Energiezufuhr der entsprechenden Elektrodenebene kommt es zu Temperaturungleichgewichten in der optischen Schmelzwanne, so daß diese insgesamt nicht mehr weiter betrieben werden kann. Der Betrieb der gesamten optischen Schmelzwanne muß folglich unterbrochen werden, um den defekten Umrichter auszutauschen. Da dieser mit der Elektrodenebene fest verdrahtet ist, ist es notwendig, daß ein Mitarbeiter mit einer Elektrikerausbildung die feste Verdrahtung zu dem defekten Umrichter löst und diesen entweder reparieren oder austauschen muß. Diese aufwendige Reparatur führt zu Ausfallzeiten von einigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen.
  • DE 34 12 670 A1 beschreibt eine konventionelle Schmelzwanne, die mit einer Frequenz von 50 Hz betrieben wird, somit nicht mit einer Mittelfrequenz. Hierbei können übliche Steckverbindungen verwendet werden.
  • DE 197 11 016 A1 lässt zwar eine Wechselspannungsquelle erkennen. Ein Umrichter ist dort jedoch nicht vorhanden. Daher wird auch gemäß dieser Druckschrift eine Wechselspannung von nur 50 Hz verwendet. Gleiches gilt für die Schmelzwanne gemäß DE 26 04 852 A1 .
  • Bei Schmelzwannen gemäß der genannten Druckschriften treten die oben geschilderten Probleme somit nicht auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne so weiterzubilden, daß bei Ausfall eines einzelnen Umrichters die Ausfallzeit der gesamten Schmelzwanne minimiert wird und Wartungsarbeiten vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 wird bei einer Versorgungsleitung zwischen einer Elektrodenebene und einem Umrichter eine wiederlösbare Steckverbindung vorgesehen.
  • Fällt bei dieser Energieversorgungsvorrichtung der Umrichter aus, so kann dieser durch einfaches Abziehen der Steckverbindung von der Elektrodenebene elektrisch getrennt werden. Das Trennen der Verbindung kann durch angelerntes Personal erfolgen, ohne daß dazu ein speziell ausgebildeter Elektriker erforderlich ist. Die Trennung erfolgt dabei innerhalb kürzester Zeit und der defekte Umrichter kann repariert oder gegen einen neuen Umrichter ausgetauscht werden.
  • Durch die Trennung der Stromversorgungsleitung zwischen dem Umrichter und der Elektrodenebene wird die Sicherheit bei einer Wartung oder Reparatur erhöht, da der Umrichter elektrisch vollständig von der Elektrodenebene getrennt ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Energieversorgungsvorrichtung umfaßt diese einen Reserveumrichter, der ebenfalls umsteckbar ist. Kommt es hierbei zu einem Ausfall des Umrichters, so kann die Versorgungsleitung zwischen dem defekten Umrichter und der Elektrodenebene schnell getrennt und die Versorgungsleitung der Elektrodenebene auf die Verbindung des Reserveumrichters einfach umgesteckt werden. Es ist daher nicht notwendig, den defekten Umrichter unmittelbar zu reparieren oder auszutauschen. Die Ausfallzeit der Schmelzwanne ist nur noch die Zeit des Umsteckens vom defekten Umrichter auf den Reserveumrichter. Dadurch wird ein nahezu reibungsloser Betrieb der Schmelzwanne gewährleistet.
  • Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit ist bei einer weiteren Ausgestaltung die Steckverbindung mit einem Endkontakt ausgerüstet. Der Endkontakt wird betätigt, wenn die Steckverbindung zwischen dem Umrichter und der Elektrodenebene vollständig hergestellt ist. Über den Endkontakt wird der Betrieb des Umrichters geschaltet, wobei der Umrichter spannungs- und stromfrei geschaltet wird, sobald die Steckverbindung gelöst wird. Damit wird die entsprechende Steckverbindung spannungs- und stromfrei, noch bevor die Steckverbindung vollständig gelöst ist, so daß auch bei unbeabsichtigter Trennung der Steckverbindung die Betriebssicherheit für das Bedienungspersonal gewährleistet ist.
  • Der Endkontakt kann ein mechanischer Schalter oder ein magnetischer Schalter, wie ein Reed-Relais, sein. Der Endkontakt kann unmittelbar innerhalb der Steckverbindung oder an diese angrenzend angeordnet sein.
  • Wird die Steckverbindung als Koaxialsteckverbindung ausgeführt, so wird der Innenleiter durch den Außenleiter abgeschirmt.
  • Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit ist der Teil der Steckverbindung, der zum energiezuführenden Umrichter führt, als Steckdose ausgeführt. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Berühren stromführender Leitungen ausgeschlossen.
  • Bei einer besonders voreilhaften Ausgestaltung ist jede Versorgungsleitung zwischen einer Vielzahl von Elektrodenebenen und einer entsprechenden Anzahl von Umrichtern durch eine wiederlösbare Steckverbindung verbunden.
  • Dadurch kann die Schmelzwanne vollständig von der Energiezufuhr von den Umrichtern abgekoppelt, werden. Durch das vollständige Trennen der Schmelzwanne und der Energiezufuhr kann die Betriebssicherheit bei der Wartung der Schmelzwanne erhöht werden. Auch ist dabei ein vollständiger Austausch der Schmelzwanne oder der Umrichter ohne große Elektroinstallationsarbeiten möglich.
  • Durch das Vorsehen eines einzigen Reserveumrichters ist es möglich, den ausgefallenen Umrichter aus der Vielzahl von Umrichtern auf den Reserveumrichter umzustecken, wobei die Ausfallzeit der Schmelzwanne weiterhin erheblich reduziert ist. Da bei einer Vielzahl von Umrichter nur ein einziger Reserveumrichter als Reserve vorgesehen ist, verringern sich die Investitionskosten und Wartungskosten.
  • Werden die Steckdosen, die mit den Umrichtern verbunden sind, nebeneinanderliegend angeordnet, wird die Übersichtlichkeit über die Steckverbindungen zwischen den Umrichtern und den Elektrodenebenen erhöht. Damit erhöht sich ebenfalls die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit der Energieversorgungsvorrichtung. Durch die zentrale Anordnung der Steckverbindung kann auch angelerntes Personal die Steckverbindung herstellen oder lösen.
  • Zur weiteren Erhöhung der Übersichtlichkeit sind die Steckdosen jeweils gruppenweise nebeneinanderliegend z. B . nach funktionellen Einheiten der Elektrodenebenen zusammengefaßt. Diese funktionellen Einheiten von Elektrodenebenen sind z. B. die Verbrauchereinheit "Wanne", die Verbrauchereinheit "Tiegel" und die Verbrauchereinheit "Lynchen".
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Energieversorgungsvorrichtung sind ebenfalls die Steuerungsleitungen zwischen jeder Elektrodenebene und dem zugeordneten Umrichter über wiederlösbare Steckverbindungen verbunden. Dadurch wird das Trennen des Umrichters von der Elektrodenebene weiter erleichtert.
  • Zur weiteren Verbesserung der Übersichtlichkeit sind jeweils neben einer Steckdose zur Energieversorgung der Elektrodenebenen ein oder mehrere Steuerungssteckverbindungen angeordnet. Dabei ist eine Seite der Steuerungssteckverbindung neben den Steckdosen fest installiert, während die andere Seite der Steuerungssteckverbindung mit einer Steuerungsleitung verbunden ist, die mit der Energieversorgungsleitung des Steckers von der Elektrodenebene zusammengeführt ist. Dadurch liegen die Energieversorgungsleitungsanschlüsse und Steuerungsanschlüsse zum Umrichter unmittelbar nebeneinander und ebenso die Versorgungsleitung und Steuerungsleitungen zur Elektrodenebene, was die Zuordnung der Verbindungselemente erleichtert, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Tischeinheit mit Steckverbindungen.
  • In 1 ist eine Tischeinheit 1 mit Steckverbindungen dargestellt. Durch die Tischeinheit 1 wird die elektrische Verbindung zwischen einer optischen Schmelzwanne und Umrichtern der optischen Schmelzwanne hergestellt. In der optischen Schmelzwanne sind bei diesem Beispiel elf Elektrodenebenen angeordnet, wobei jede Elektrodenebene von jeweils einem Umrichter mit Energie versorgt wird.
  • Auf der Tischplatte der Tischeinheit 1 sind zwölf Koaxialsteckdosen 2 angeordnet, die jeweils über Zuleitungen mit einem Umrichter verbunden sind. In die Koaxialsteckdosen 2 sind Koaxialstecker 3 einsteckbar, die über flexible Versorgungsleitungen 4 mit jeweils einer der Elektrodenebene der optischen Schmelzwanne verbunden sind.
  • Zur Versorgung aller elf Elektrodenebenen der Schmelzwanne verlaufen elf flexible Versorgungsleitungen 4 mit jeweils einem Koaxialstecker 3 von der Schmelzwanne zur Tischeinheit 1 und sind dort in die entsprechenden Koaxialsteckdosen 2 eingesteckt, wodurch die Koaxialsteckverbindungen 2, 3 hergestellt werden. Der Übersichtlichkeit wegen ist in 1 nur eine Steckverbindung 2, 3 mit Zuleitung dargestellt. Somit sind bei Normalbetrieb der Schmelzwanne elf der zwölf Koaxialsteckdosen 2 belegt, wobei bei der in 1 dargestellten Tischeinheit 1 die Koaxialsteckdose 2 rechts vorne nicht belegt ist.
  • Über die Koaxialsteckverbindungen 2, 3 und die flexiblen Leitungen 4 werden die Elektrodenebenen mit Wechselstrom bei einer Mittelfrequenz von 10 kHz versorgt. Aufgrund des hohen Leistungsbedarfs sind die Koaxialsteckdose 2 und der Koaxialstecker sowie die flexible Leitung 4 entsprechend stark ausgelegt.
  • Auf der in 1 dargestellten, vorderen Seitenfläche der Tischeinheit 1 sind zwölf Steuerungssteckdosen 5, 6 dargestellt, wobei jeweils zwei der Steuerungssteckdosen 5, 6 der nächstliegenden, auf der vorderen Seite der Tischplatte angeordneten Koaxialsteckverbindung 2, 3 zugeordnet sind. Auf der hinteren Seitenfläche der Tischeinheit 1 sind ebenfalls zwölf Steuerungssteckdosen 5, 6, die den hinten gelegenen Koaxialsteckverbindungen 2, 3 entsprechend zugeordnet sind, angeordnet (nicht dargestellt).
  • In die erste Steuerungssteckdose 5 ist ein erster Steuerungsstecker 7 einsteckbar. Von jedem der ersten Steuerungsstecker 7 ausgehend verläuft eine erste Steuerungsleitung zur jeweiligen Elektrodenebene, wobei die Steuerungsleitung nur der entsprechenden flexiblen Versorgungsleitung 4 zur Stromversorgung zusammengeführt wird.
  • In die zweite Steuerungssteckdose 6 ist ein zweiter Steuerungsstecker 8 einsteckbar. Von jedem der zweiten Steuerungsstecker 8 ausgehend verläuft ebenfalls eine zweite Steuerungsleitung zur jeweiligen Elektrodenebene, wobei die zweite Steuerungsleitung mit der ersten Steuerungsleitung und der flexiblen Leitung 4 zusammengefaßt ist. Durch das Zusammenfassen der flexiblen Leitung 4 und der ersten und zweiten Steuerungsleitung erfolgt eine einfache Zuordnung zwischen den Leitungen der jeweiligen Elektrodenebene.
  • Über die ersten Steuerungssteckverbindungen 5, 7 werden die Taktsignale zur Taktsteuerung des jeweiligen Umrichters übertragen. Über die zweiten Steuerungssteckverbindungen 6, 8 werden weitere Steuersignale für den Umrichter übertragen. Hierzu zählen ein Ein-/Aus-Signal, ein Bereitschaftsmeldungssignal und ein Steuerstrom von 0–20 mA.
  • In die Koaxialsteckdosen 2 sind Endkontaktschalter integriert, die erst bei vollständigem Einstecken des Koaxialsteckers 3 in die Koaxialsteckdose 2 geschaltet werden. Die Umrichter lassen sich nur bei geschaltetem Endkontaktschalter betreiben. Bei unbeabsichtigten Lösen der Koaxialsteckverbindung 2, 3 löst der Endkontaktschalter ein Not-Aus-Relais aus, das den Hauptschalter des jeweiligen Umrichters und damit den Umrichter abschaltet.
  • Neben der Koaxialsteckdose 2 sowie neben der ersten und zweiten Steuerungssteckdose 5, 6 sind Bezeichnungen angeordnet (A1 bis A5 und R1 in 1), die entsprechend auch an dem Koaxialstecker 3 sowie an dem ersten und zweiten Steuerungsstecker 7, 8 vorgesehen sind, so daß beim Zusammenstecken der Steckverbindungen eine korrekte Zuordnung erfolgt.
  • Die Tischeinheit 1 ist so ausgelegt, daß bei Anschluß aller Verbraucher (Elektrodenebenen) an der Tischeinheit 1 die Koaxialsteckdose 9, die erste Steuerungssteckdose 10 und die zweite Steuerungssteckdose 11 frei bleiben. Die nicht belegte Koaxialsteckdose 9 und die erste und zweite Steuerungssteckdose 10, 11 sind mit einem Reserveumrichter (Back Up-Umrichter) verbunden. Fällt einer der Umrichter, die die angeschlossenen Verbraucher mit Energie versorgen, aus, so kann der entsprechende Koaxialstecker 3 und der erste und zweite Steuerungsstecker 7, 8 von den entsprechenden Anschlüssen des defekten Umrichten entkoppelt werden und in die freie Koaxialsteckdose 9 sowie in die erste und zweite Steuerungssteckdose 10, 11 des Reserveumrichters eingesteckt werden.
  • Dadurch bildet die Tischeinheit 1 einen Rangierverteiler, auf dem bei Bedarf, d. h. bei Ausfall eines Umrichters, die Steckverbindungen 2, 3; 5, 7; 6, 8 gelöst und die flexiblen Versorgungs- und Steuerungsleitungen 4 zur freien Koaxialsteckdose 9 gelegt werden, wo die Steckverbindungen 9, 3; 10, 7; 11, 8 zum Reserveumrichter hergestellt werden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Endverbraucher an einer Tischeinheit 1 angeschlossen. Bei einer zweiten Ausführungsform werden die Koaxialsteckverbindungen 2, 3 auf mehrere Tischeinheiten verteilt, wobei in jeder Tischeinheit die Verbraucher nach Gruppen sortiert sind. Z. B. sind in einer ersten Tischeinheit elf Koaxialsteckdosen für die Umrichter der elf Verbraucher "Wannen" angeordnet und neben diesen elf Koaxialsteckdosen jeweils entsprechend die erste und zweite Steuerungssteckdose. Auf einer zweiten Tischeinheit sind neun Koaxialsteckdosen mit jeweils einer ersten und zweiten Steuerungssteckdose angeordnet, um die Verbraucher "Tiegel" und "Lynchen" zu versorgen. Die Versorgungsleitungen zum Verbraucher "Wannen" sind bis zur ersten Tischeinheit verlegt, wo sie flexibel zwischen den Steckdosen und der Reservesteckdose umgesteckt werden können und die Versorgungsleitung der Verbraucher "Tiegel" und "Lynchen" sind zur zweiten Tischeinheit verlaufend verlegt, wo sie ebenfalls flexibel zwischen den Steckdosen und der Reservesteckdose umgesteckt werden können.
  • 1
    Tischeinheit
    2
    Koaxialsteckdose
    3
    Koaxialstecker
    4
    flexible Versorgungsleitung
    5
    erste Steuerungssteckdose
    6
    zweite Steuerungssteckdose
    7
    erster Steuerungsstecker
    8
    zweiter Steuerungsstecker
    9
    Koaxialsteckdose
    10
    erste Steuerungssteckdose
    11
    zweite Steuerungssteckdose

Claims (9)

  1. Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne, welche mit Wechselstrom bei einer Mittelfrequenz betrieben wird, mit mindestens einer Elektrodenebene in der Schmelzwanne, mindestens einem Umrichter zur Spannungsversorgung der Elektrodenebene und einer lösbaren Steckverbindung (2, 3) einer Versorgungsleitung (4) zwischen der Elektrodenebene und dem Umrichter; 1.1 die lösbare Steckverbindung ist eine Koaxialsteckverbindung; 1.2 die Steckverbindung (2, 3) weist einen Endkontakt auf, der bei Kopplung der Steckverbindung (2, 3) geschaltet wird.
  2. Energieversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Reserveumrichter, wobei die Versorgungsleitung (4) der Elektrodenebene von dem Umrichter auf den Reserveumrichter umsteckbar ist.
  3. Energieversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wiederlösbare Steckverbindung einen Stecker (3) und eine Steckdose (2) umfaßt.
  4. Energieversorgungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (2) an der Verbindungsleitung zum Umrichter und der Stecker (3) an der Verbindungsleitung (4) zur Elektrodenebene angeordnet ist.
  5. Energieversorgungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endkontakt in der Steckdose (2) angeordnet ist.
  6. Energieversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Efektrodenebenen und einer entsprechenden Anzahl von Umrichtern.
  7. Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosen (2) nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  8. Energieversorgungsvorrichtung einer Schmelzwanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosen (2) gruppenweise nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  9. Energieversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Steckdose (2) mindestens eine Steuerungssteckverbindung angeordnet ist.
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