DE1000158B - Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Laengen, insbesondere von Verformungen elastischer Koerper - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Laengen, insbesondere von Verformungen elastischer KoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/08—Sorting according to size measured electrically or electronically
- B07C5/083—Mechanically moved sensing devices, the movement of which influences the electric contact members
Landscapes
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Messung von Kräften kann auf eine Wegmessung zurückgeführt werden, indem die Verformung
eines elastischen Körpers unter dem Krafteinfluß gemessen wird. Der Weg wird induktiv, kapazitiv
oder auch über ohmsche Geber (Dehnungsmeßstreifen) gemessen, um einige Beispiele zu nennen.
Bei höheren Genauigkeitsansprüchen werden an die meist umfangreiche elektrische Apparatur erhebliche
Anforderungen an ihre Nullpunktskonstanz sowie die Stabilität ihrer Anzeige- und Meßempfindlichkeit
gestellt. Sie arbeitet daher meist im Kompensationsverfahren, wie z. B. die selbstabgleichenden
Dehnungsmeßbrücken, deren Aufwendigkeit und technische Schwierigkeiten bekannt sind.
Es sind Möglichkeiten bekannt, einen Weg selbsttätig
auszumessen. Dazu wurde eine Meßschraube mit einer Tastspitze versehen, die beim Berühren eines
Werkstückes, dessen Istmaß festgestellt werden soll, Kontakt gibt und damit einerseits ihren Vorschub
unterbricht und andererseits eine Anzeigevorrichtung auslöst.
Die Anordnung hat den Nachteil, daß die Kontaktgabe infolge der Grenzschichtbildung unsicher und
ungenau ist, sie arbeitet erfahrungsgemäß nicht genauer als etwa ίο μ und ist wenig betriebssicher.
Nachformsteuerungen an Werkzeugmaschinen berühren daher mit ihrem Meßfühler mechanisch, vergrößern
die Tasterbewegung über Hebel und schließen dann erst eingebaute elektrische Kontakte.
Wesentliche Vorteile ergeben sich gegenüber diesen Anordnungen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein fest angeordneter Längenmeßfühler auf elektrischem
Wege die Verstellung eines zweiten, gesonderten Meßelementes mit mechanischer Anzeige bewirkt,
dergestalt, daß die Taster beider Vorrichtungen automatisch in Berührung gebracht und
gehalten werden, während die Ablesung des Meßergebnisses an dem verstellbaren Meßelement erfolgt.
Das Stellglied ist konstruktiv sehr einfach ausführbar. Es kann beispielsweise, wie in Abb. ι dargestellt,
aus einer Meßschraube bestehen.
Abb. ι zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Abb. 2 Einzelheiten einer im Gerät angeordneten Hebelübersetzung.
Die Meßschraube 2 ist im gezeigten Anwendungsfalle in einen Dehnkörper i, ausgeführt als Kranwaage,
eingebaut und gleicht die Längenänderung der Dehnlänge ι unter dem Lasteinfluß aus. Die Überwachung
der Kompensation geht nicht von der Meßschraube als aktivem Teil aus, sondern wird von dem
feststehenden Meßfühler 3 vorgenommen, der als kontaktgebender Feintaster dargestellt ist, aber ebenso
Einrichtung zur selbsttätigen Messung von Längen, insbesondere von Verformungen
elastischer Körper
Anmelder: Dipl.-Ing. Günther Budnick,
Darmstadt, Heinrichstr. 191
Darmstadt, Heinrichstr. 191
Dipl.-Ing. Günther Budnick, Darmstadt
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
von kapazitiven, induktiven oder sonstigen nahezu weglos arbeitenden Meßfühlern abgelöst werden
kann.
Durch diese Anordnung des Meßfühlers kann die Genauigkeit der Kompensation erheblich gesteigert
und damit der Güte einer Meßschraube angepaßt werden. Der Meßfühler kann praktisch auf 0,5 μ
as genau schalten. Obendrein ergibt sich ein einfacher
Aufbau, weiterhin-.isteine gedrängte Bauweise möglich.
Die Einrichtung wird durch eine Fernanzeige vervollkommnet. Ist der Abgleichpunkt noch nicht erreicht,
so dreht das Steuer- und Anzeigegerät 5 z. B.
über einen' Elektromotor 8 (über Leitung 7 angeschlossen)
die Meßschraube 2 über z. B. ein zwischengeschaltetes Getriebe 9 so lange nach, bis der Meßfühler
3 über die Leitung 4 bei Erreichen des Abgleichpunktes ein Signal abgibt. Die Stellung der
Meßschraube kann an dieser unmittelbar oder auch über Drehfeldgeber 10 und Leitung 6 an ein entfernt
aufgestelltes Anzeigegerät übertragen werden. Zur Verfeinerung dieser Ein-Aus-Regelung kann das
Meßelement auch drei Signale abgeben: Vor Erreichen des Abgleichpunktes, bei Erreichen des Abgleichpunktes
und nach Erreichen bzw. Überschreiten des Abgleichpunktes. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert,
daß der Meßfühler einen genügenden Leerhub außefhalb seines Meßbereiches oder seines
Kontaktbereiches hat, so daß Beschädigungen, die dann auftreten müßten, wenn die Lastschwankungen
schneller verlaufen, als der Regelkreis folgen kann, vermieden werden.
Die Regelung läßt sich aber auch proportional ausführen. In diesem Falle müßte ein induktiver, kapazitiver
oder anderer proportionaler Fühler angesetzt werden, der den jeweiligen Zustand an der Größe
seiner Ausgangsspannung erkennen läßt. Die Stabilität des Fühlers ist nicht so kritisch, da die Kompen-
sationswege verhältnismäßig groß gewählt werden müssen, um nennenswerte Anzeigen der Meßschraube
zu erhalten, so daß auch für den Abgleichpunkt größere Toleranzen zugelassen werden können. Diese
lassen sich weiterhin mit mechanischen Übersetzungen vergrößern, indem z.B. nach Bild2 in Kreuzfedern
und 14 gelagerte Hebel 11 und 12 den Weg sowohl
der Meßschraube als auch den des Meßfühlers vergrößern lassen.
Die Meßeinrichtung läßt sich natürlich ebensogut auch für die Messung von Wegen, also in. der Längenmeßtechnik
einsetzen.
Claims (7)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Messung von Längen, insbesondere von Verformungen elastisch
verformbarer Körper, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest angeordneter Längenmeßfühler auf
elektrischem Wege die Verstellung eines zweiten, gesonderten Meßelementes mit mechanischer Anzeige
bewirkt, dergestalt, daß die Taster beider Geräte automatisch in Berührung gebracht und
gehalten werden, während die Ablesung des Meßergebnisses an dem verstellbaren Meßelement erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Meß element eine Meßschraube ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßschraube
und Meßfühler eine mechanische Wegübersetzung eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßfühler ein
kontaktgebender Fein- oder Grenztaster verwendet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des verstellbaren Meßelementes ein Elektromotor verwendet
ist und zur Fernanzeige ein Drehfeldgeber die Stellung des verstellbaren Meßelementes
auf ein Anzeigegerät überträgt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehfeldgeber
oder ein Drehferngeber an der Meßschraube gleichzeitig zur Einstellung und zur Fernübertragung
dient, während der zweite Drehfeldgeber oder Drehferngeber mit einem Stellmotor im Anzeigegerät angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenmeßfühler mit einem Leerhub versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 276 447.
Schweizerische Patentschrift Nr. 276 447.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©fiO9 739 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB36333A DE1000158B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Laengen, insbesondere von Verformungen elastischer Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB36333A DE1000158B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Laengen, insbesondere von Verformungen elastischer Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000158B true DE1000158B (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=6964856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB36333A Pending DE1000158B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Laengen, insbesondere von Verformungen elastischer Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000158B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331720A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover | Einrichtung zur erfassung der relativ zu einem ersten punkt veraenderbaren position eines zweiten punktes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH276447A (de) * | 1948-03-23 | 1951-07-15 | S Tandler William | Gerät zum Prüfen von Werkstücken auf ihre Masshaltigkeit. |
-
1955
- 1955-07-01 DE DEB36333A patent/DE1000158B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH276447A (de) * | 1948-03-23 | 1951-07-15 | S Tandler William | Gerät zum Prüfen von Werkstücken auf ihre Masshaltigkeit. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331720A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover | Einrichtung zur erfassung der relativ zu einem ersten punkt veraenderbaren position eines zweiten punktes |
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