DE10001368A1 - Datenübertragungsvorrichtung - Google Patents

Datenübertragungsvorrichtung

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Abstract

Von einer insbesondere in Form einer SLIC-Schaltung ausgestalteten Datenübertragungsvorrichtung wird ein über eine insbesondere zweiadrige Übertragungsleitung (A, B) zu übertragendes Ausgangssignal erzeugt, welches sich aus einem Sendesignal und einer DC-Speisespannung zusammensetzt. Mit Hilfe eines Regelkreises (5-8), welcher die ausgangsseitige DC-Speisespannung der Sendeeinrichtung (1-3) derart nachführt, daß der Pegel der DC-Speisespannung nicht abnimmt, kann sichergestellt werden, daß sowohl vorgegebene Anforderungen an den maximal zulässigen ausgangsseitigen DC-Spannungsabfall als auch vorgegebene Anforderungen an die Reflexionsdämpfung erfüllt werden können.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungsvor­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Datenübertragungsvorrichtungen müssen bestimmte Anforderungen bezüglich der elektrischen Eigenschaften an ihren Anschlußklemmen erfüllen.
Derartige Anforderungen sind beispielsweise in "ETSI Techni­ cal Report ETR 080", September 1995, European Telecommunica­ tions Standards Institute, Sophia-Antipolis, France, be­ schrieben. Gemäß diesem Dokument wird für eine ISDN-Uk0- Zweidrahtübertragung mit 2B1Q-Codierung (d. h. zwei Bits erge­ ben ein Quaternärsymbol) beispielsweise festgelegt, daß das Sendesignal der Datenübertragungsvorrichtung beim Senden von +3-Impulsen an einem Widerstand von 135 Ω eine Spannung von 2,5 V ± 5% erzeugen muß. Zwischen den Klemmen der Datenübertra­ gungsvorrichtung muß zudem in einem Frequenzband von 10 kHz- 40 kHz bei dem Widerstand von 135 Ω eine Reflexionsdämpfung von mehr als 20 dB gegeben sein. Dies entspricht einem Ein­ gangswiderstand von 110,5 Ω-165 Ω. Für eine ISDN-Uk0- Zweidrahtübertragung mit 4B3T-Codierung (d. h. vier Bits erge­ ben drei Tertiärsymbole), wie sie beispielsweise im Telekom­ munikationsnetz der Deutschen Telekom AG vorgesehen ist, wird gefordert, daß das Sendesignal der Datenübertragungsvorrich­ tung beim Senden von +1-Impulsen an einem Widerstand von 1500 eine Spannung von 2 V ± 10% erzeugen muß. Zwischen den Klemmen der Datenübertragungsvorrichtung muß zudem bei dem Widerstand von 1500 eine Reflexionsdämpfung von mehr als 16 dB gegeben sein. Dies entspricht einem Eingangswiderstand von 109 Ω-206 Ω.
Diese Anforderungen werden bei bekannten Datenübertragungs­ vorrichtungen dadurch erfüllt, daß ein niederohmiges Ausgangssignal erzeugt und ein präziser Längswiderstand an den Ausgängen der Datenübertragungsvorrichtung verwendet wird.
Eine derartige bekannte Datenübertragungsvorrichtung ist bei­ spielhaft in Fig. 3 dargestellt. Von einer Sendesignal- Erzeugungseinrichtung 1 wird ein digitales Sendesignal gene­ riert, welches von einem Digital/Analog-Wandler 2 in ein ana­ loges Sendesignal umgesetzt und einem Ausgangstreiber 3 zuge­ führt wird. Von dem Ausgangstreiber 3 wird das analoge Sende­ signal in Form zweier Teilsignale über zwei Adern einer Über­ tragungsleitung übertragen, wobei die wechselstrommäßge Dif­ ferenz der beiden Teilsignale dem gewünschten Sendesignal entsprechen. Der Längswiderstand Ri, welcher dem Innenwi­ destand der Datenübertragungsvorrichtung entspricht, wird normalerweise aus Symmetriegründen auf zwei Widerstände 4 aufgeteilt, wobei jeweils ein Widerstand einer Leitungsader bzw. einem der differentiellen Ausgänge des Ausgangstreibers 3 zugeordnet ist. Über einen Übertrager oder Transformator 13 wird unabhängig von dem Sendesignal eine zwischen Klemmen C und D anliegende Speisespannung für den Empfänger des Sende­ signals eingekoppelt, so daß an den Klemmen A und B der Da­ tenübertragungsvorrichtung das mit der Speisespannung überla­ gerte Sendesignal auftritt.
Neben den zuvor beschriebenen Datenübertragungsvorrichtungen, welche mit Übertragern arbeiten und vorzugsweise in breitban­ digen Datensystemen zum Einsatz kommen, sind insbesondere in analogen Sprachsystemen übertragerlose elektronische Lösungen üblich, die sogenannte Teilnehmerschnittstellen- oder SLIC- Schaltungen ("Subscriber Line Interface Circuits") als Schnittstelle zur Übertragungs- oder Telefonleitung verwen­ den. Über diese SLICs erfolgt auch die in analogen Systemen erforderliche DC-Speisung für den jeweiligen Teilnehmer oder Empfänger.
Bei derartigen gattungsgemäßen Datenübertragungsvorrichtungen mit SLIC-Schaltungen wird die DC-Speisespannung nicht über einen Übertrager 13 nach den ausgangsseitigen Längswiderstän­ den 4 eingekoppelt, sondern von dem Ausgangstreiber zusammen mit dem Sendesignal ausgegeben. Dies hat zur Folge, daß über die Längswiderstände 4 nicht nur der Signalstrom, sondern auch der Speisestrom fließt, was an den Längswiderständen 4 einen entsprechenden DC-Spannungsabfall zur Folge hat.
Bei verschiedenen Telekommunikationsnetzbetreibern wird ein maximaler DC-Spannungsabfall spezifiziert, der bei dem maxi­ mal möglichen Speisestrom abfallen darf. Durch diesen Wert des maximal zulässigen DC-Spannungsabfalls wird der Wert der Längswiderstände 4 nach oben begrenzt. Insbesondere wird durch diese Forderung ein kleinerer Wert Ri/2 für die Längs­ widerstände 4 gefordert, als es für die geforderte Reflexi­ onsdämpfung notwendig wäre. So ist beispielsweise im Bereich der Deutschen Telekom AG ein Spannungsabfall von maximal 3 V zugelassen. Der Spannungsabfall beträgt jedoch bei einem ge­ forderten Speisestrom von mindestens 45 mA an einem 150 Ω- Längswiderstand 6,75 V, was mehr als dem Doppelten des zuläs­ sigen Spannungabfalls entspricht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine übertragerlose Datenübertragungsvorrichtung bereitzu­ stellen, bei der auch die an den maximal zulässigen DC- Spannungsabfall gestellten Anforderungen erfüllt werden kön­ nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Datenübertra­ gungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben jeweils bevorzugte und vor­ teilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß wird ein Regelkreis oder eine Regelschleife verwendet, welche dafür sorgt, daß die ausgangsseitige DC- Spannung nicht abnimmt, was bezüglich des DC-Signals einem negativen Eingangswiderstand (in etwa in der Größenordnung des jeweiligen Längswiderstands) entspricht. Der Regelkreis umfaßt dabei eine Spannungsmeßeinrichtung zum Messen des DC- Spannungabfalls und eine Addiereinrichtung, um den erfaßten DC-Spannungsabfall dem Sendesignal hinzuzuaddieren.
Da bei der SLIC-Technologie am Ausgang der Datenübertragungs­ vorrichtung sowohl die Speisespannung als auch die Spannung des eigentlichen Sendesignals auftritt, wird vorzugsweise ei­ ne Filtereinrichtung verwendet, die aus der gemessenen Aus­ gangsspannung der Datenübertragungsvorrichtung die DC- Spannung zur weiteren Verarbeitung abtrennt. Als Filterein­ richtung kann hierfür beispielsweise eine digitale Tiefpaß­ filtereinrichtung verwendet werden. Durch die Anwendung einer digitalen Filterung mit programmierbaren Filterkoeffizienten kann mit Hilfe der Systemsoftware beispielsweise die Größe des negativen Innenwiderstands sowie die Grenzfrequenz varia­ bel eingestellt und somit das System optimal an die Anforde­ rungen verschiedener Netzbetreiber angepaßt werden, ohne daß hierzu Änderungen an der Systemhardware erforderlich sind.
Die zuvor kurz beschriebene Erfindung wird vorzugsweise in Form einer vollintegrierten Lösung realisiert, wobei die Sum­ mation der erfaßten DC-Spannung zu dem Sendesignal digital oder analog erfolgen kann. Durch die Vollintegration kann ein minimaler Chip-Flächenaufwand erzielt werden. Alternativ kann die Erfindung auch in Form einer Analogschaltung realisiert werden, wobei der Schaltungsaufwand im Vergleich zu der voll­ integrierten Lösung jedoch erheblich größer ist. Insbesondere ist im Fall einer Analogschaltung die Verwendung großer Zeit­ konstanten erforderlich, wofür entsprechend auszulegende dis­ krete Bauteile, wie insbesondere große Kapazitäten, benötigt werden, um die geforderten Genauigkeiten einzuhalten.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung können sowohl die Anfor­ derungen an den maximal zulässigen DC-Spannungsabfall als auch die Anforderungen an den AC-Längswiderstand bzw. AC- Innenwiderstand, d. h. an die Reflexionsdämpfung, erfüllt wer­ den. Die Erfindung löst somit erstmals das mit der Verwendung von SLIC-Schaltungen mit fester Speisespannung verbundene und eingangs beschriebene Problem.
Die Erfindung kann allgemein überall dort eingesetzt werden, wo an eine Übertragungs- oder Telefonleitung eine Fernspeise­ spannung angelegt werden soll und zugleich ohne Verwendung eines Übertragers Sendesignale auf die Übertragungsleitung gegeben werden sollen. Dies gilt insbesondere für Übertra­ gungssysteme mit zweiadrigen Übertragungsleitungen, bei denen die über die beiden Adern der Übertragungsleitung übertrage­ nen Teilsignale mit hoher Genauigkeit zwar gleich groß, je­ doch zueinander invers sein sollen. Die Erfindung eignet sich somit besonders für den Einsatz an ISDN-Telefonleitungen ("Integrated Services Digital Network"). Allgemein eignet sich die Erfindung beispielsweise für die folgenden Signal­ übertragungsverfahren: 2B1Q-Codierung, 4B3T-Codierung, Up0/UPN-ISDN, S0-ISDN, MDSL ("Multirate Digital Subscriber Line"), SDSL ("Single Pair Of Symmetric Digital Suibscriber Line"), VDSL ("Very High Bit Rate Digital Subscriber Line"), ADSL ("Asynchronous Digital Subscriber Line") etc..
Bei Anwendung der Erfindung in Datenübertragungsvorrichtungen für zweiadrige Übertragungsleitungen kann eine gemeinsame Re­ gelung für die beiden Leitungsadern vorgesehen sein, wodurch der Chip-Flächenaufwand weiter reduziert werden kann. Ebenso ist für jede Leitungsader auch eine separate Regelung mög­ lich, wobei die erfindungsgemäße Regelschaltung in diesem Fall für niederfrequente Gleichtaktsignale (mit einer Fre­ quenz von beispielsweise 16,6 Hz oder 50 Hz) einen minimalen Innenwiderstand darstellt, so daß die Empfindlichkeit der Da­ tenübertragung gegenüber Gleichtaktsignalen der Übertragungs­ leitung reduziert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele nä­ her erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Datenübertragungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Datenübertragungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 zeigt eine bekannte Datenübertragungsvorrichtung, bei der die Speisespannung über einen Übertrager eingekoppelt wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Datenübertragungsvorrichtung umfaßt eine Sendesignal-Erzeugungseinrichtung 1 zur Erzeugung eines digitalen Sendesignals. Das digitale Sendesignal wird in Form zweier digitaler Teilsignale erzeugt, wobei die wechselstrom­ mäßige Differenz der beiden Teilsignale dem Sendesignal ent­ spricht. Jedes Teilsignal wird über einen Digital-Analog- Wandler (D/A-Wandler) 8 einem entsprechenden Ausgangstreiber 3 zugeführt, wobei jeder Ausgangstreiber 3 einer Ader einer zweiadrigen Telefon- oder Übertragungsleitung zugeordnet ist. Die beiden Ausgangstreiber 3 arbeiten gegensinnig im Push- Pull-Betrieb, wodurch sichergestellt ist, daß jedes Teilsig­ nal dem jeweils zugeordneten Ausgangstreiber 3 sowie der je­ weils zugeordneten Leitungsader zugeführt wird.
Die beiden Ausgangstreiber liegen auf unterschiedlichen Span­ nungsniveaus. Der der Klemme A zugeordnete Ausgangstreiber 3 gibt eine Spannung zwischen VDDhigh und VSShigh aus, während der der Klemme B zugeordnete Ausgangstreiber 3 eine Spannung zwischen VDDlow und VSSlow ausgibt. Die an den Ausgangstrei­ bern 3 anliegende Spannungsdifferenz ist in beiden Fällen VDD, d. h. VDDhigh - VSShigh = VDDlow - VSSlow = VDD, wobei VDD beispielsweise bis zu 6 V (in der Regel 5,5 V) betragen kann und somit im Bereich üblicher Versorgungsspannungen für CMOS- Halbleiterbauelemente liegt. Die Spannungsdifferenz zwischen VDDhigh und VSSlow kann beispielsweise 110 V betragen.
Jeder der beiden Ausgangstreiber 3 ist ausgangsseitig über einen ersten Widerstand 4 und einem zweiten Widerstand 11 mit der Klemme A bzw. B der entsprechenden Ader der zweiadrigen Übertragungsleitung verbunden. Die Werte der beiden Wider­ stände 4 sind aus Symmetriegründen gleich groß und entspre­ chen jeweils dem halben Wert des Innenwiderstands Ri der Da­ tenübertragungsvorrichtung. Die Werte R2/2 der beiden Wider­ stände 11 sind ebenfalls aus Symmetriegründen gleich groß. Die Widerstände 11 dienen zur Realisierung der gewünschten Eingangsimpedanz und unterstützen eine leichtere Schutzbe­ schaltung.
Von den Ausgangstreibern 3 wird nicht nur das die eigentliche Nutzinformation enthaltene Sendesignal ausgegeben, sondern zusätzlich auch ein Speisestrom, welcher zur Fernspeisung des jeweiligen Teilnehmer-Endgeräts dient. Durch diesen Speise­ strom kommt es an den Längswiderständen 4 und 11 zu einem DC- Spannungsabfall, der einen von dem jeweiligen Netzbetreiber vorgegebenen Grenzwert nicht überschreiten darf.
Um sowohl die Anforderungen an den maximal zulässigen DC- Spannungsabfall als auch die Anforderungen an den Innenwider­ stand Ri, d. h. an die Reflexionsdämpfung, erfüllen zu können, wird bei der dargestellten Datenübertragungsvorrichtung der DC-Ausgangspegel, welcher dem Offset des Sendesignals ent­ spricht, derart nachgeführt, daß an den Klemmen A und B die DC-Spannung nicht abnimmt. Dies entspricht für das DC-Signal einem negativen Eingangswiderstand (in etwa in der Größe Ri/2 des Längswiderstands 4). Aus Stabilitätsgründen sollte dieser negative Eingangswiderstand im Rahmen seiner Reproduzierbar­ keit (Toleranz) so gewählt werden, daß er betragsmäßig nicht größer als der minimale externe Widerstand ist. Die Toleranz­ fenster dieser beiden Widerstandswerte dürfen sich somit nicht überlappen.
Zur Nachführung des DC-Ausgangspegels ist für jeder der bei­ den Leitungsadern bzw. für jeden Ausgangstreiber 3 ein entsprechender Regelkreis vorgesehen. Jeder Regelkreis mißt zu­ nächst den Ausgangsstrom, indem die an dem jeweiligen Längs­ widerstand 4 abfallende Spannung erfaßt und mit Hilfe eines A/D-Wandlers 5 in ein entsprechendes digitales Meßsignal um­ gesetzt wird. Anschließend erfolgt mit Hilfe einer digitalen Tiefpaßfiltereinrichtung 6 eine digitale Tiefpaßfilterung des digitalen Meßsignals, wodurch der DC-Offset vom eigentlichen Sendesignal abgetrennt wird. Der somit in Form der digitalen Ausgangssignale der digitalen Tiefpaßfiltereinrichtung 6 vor­ liegende DC-Offset wird mit Hilfe von digitalen Addierern 7 dem Sendesignal bzw. den einzelnen Teilsignalen hinzuaddiert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die beiden differentiellen Ausgänge A und B eine gemeinsame Tiefpaßfil­ terung in Form einer voll-differentiellen Regelung vorgese­ hen. Selbstverständlich kann jedoch auch für jeden Ausgang A, B eine individuelle digitale Tiefpaßfilterung vorgesehen sein.
In Fig. 1 sind zusätzlich Kapazitäten oder Kondensatoren 9 und 10 dargestellt, welche optional zur Unterdrückung von DC- Spannungsdifferenzen verwendet werden können.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt eine digitale Summation des DC-Offsets zu dem Sendesignal.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Summation analog erfolgt, wobei diejenigen Komponenten, welche den in Fig. 1 gezeigten Komponenten entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Bezüglich dieser Kom­ ponenten wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obi­ gen Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die digitalen Ausgangssignale der digitalen Tiefpaßfiltereinrich­ tung 6 mit Hilfe eines D/A-Wandlers 8 in entsprechende analo­ ge Signale umgesetzt, welche dann über analoge Addierer 7 dem Sendesignal bzw. den jeweiligen Teilsignalen, welche von der Sendesignal-Erzeugungseinrichtung 1 generiert und über einen D/A-Wandler 2 ausgegeben werden, hinzuaddiert werden.
In Fig. 2 sind weitere Kapazitäten oder Kondensatoren 12 dar­ gestellt, welche optional zur Unterdrückung von DC- Spannungsdifferenzen verwendet werden können. Selbstverständ­ lich können diese Kondensatoren 12 auch zwischen der Sende­ signal-Erzeugungseinrichtung 1 und dem D/A-Wandler 2 angeord­ net sein.

Claims (11)

1. Datenübertragungsvorrichtung, mit einer Sendeeinrichtung (1-3) zum Erzeugen eines über eine Übertragungsleitung (A, B) zu übertragenden Ausgangssignals, welches sich aus einem Sendesignal und einer DC- Speisespannung zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Regelkreis (5-8) zum Nachführen der aus­ gangsseitigen DC-Speisespannung der Sendeeinrichtung (1-3) derart vorgesehen ist, daß der Pegel der DC-Speisespannung nicht abnimmt.
2. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis eine Meßeinrichtung (4) zum Messen des am Ausgang der Sendeeinrichtung auftretenden DC-Spannungspegels und eine Addiereinrichtung (7) zum Hinzuaddieren des gemesse­ nen DC-Spannungspegels zu dem Sendesignal umfaßt.
3. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis zumindest teilweise digital ausgestaltet ist.
4. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine erste Sendeeinheit (3) zum Ü­ bertragen eines ersten Teilsignals über eine erste Ader (A) der Übertragungsleitung und eine zweite Sendeeinheit (3) zum Übertragen eines zweiten Teilsignals über eine zweite Ader (B) der Übertragungsleitung umfaßt, wobei die wechselstrommä­ ßige Differenz der beiden Teilsignale dem zu übertragenden Sendesignal entspricht.
5. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Widerstand (4) zwischen dem Ausgang der ersten Sendeeinheit (3) und der ersten Ader (A) der Übertragungslei­ tung und ein zweiter Widerstand zwischen dem Ausgang der zweiten Sendeeinheit (3) und der zweiten Ader (B) der Über­ tragungsleitung abgeordnet ist,
daß eine erste Filtereinrichtung (6) vorgesehen ist, um aus der an dem ersten Widerstand (4) abfallenden Spannung eine erste DC-Speisespannungskomponente abzutrennen,
daß eine zweite Filtereinrichtung (6) vorgesehen ist, um aus der an dem zweiten Widerstand (4) abfallenden Spannung eine zweite DC-Speisespannungskomponente abzutrennen,
daß eine erste Addiereinrichtung (7) vorgesehen ist, um ein der ersten DC-Speisespannungskomponente entsprechendes erstes Addiersignal dem der ersten Sendeeinheit (3) zugeführten ers­ ten Teilsignal hinzuzuaddieren, und
daß eine zweite Addiereinrichtung (7) vorgesehen ist, um ein der zweiten DC-Speisespannungskomponente entsprechendes zwei­ tes Addiersignal dem der zweiten Sendeinheit (3) zugeführten zweiten Teilsignal hinzuzuaddieren.
6. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Filtereinrichtung (6) in Form eines Tiefpaßfilters ausgestaltet sind.
7. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Filtereinrichtung (6) in Form einer digitalen Filtereinrichtung ausgestaltet sind, und
daß die an dem ersten Widerstand (4) abfallende Spannung und die an dem zweiten Widerstand (4) abfallende Spannung über jeweils einen Analog/Digital-Wandler (5) der ersten bzw. zweiten Filtereinrichtung (6) zugeführt sind.
8. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Filtereinrichtung (6) durch eine ge­ meinsame Filtereinrichtung gebildet sind, welche die an dem ersten und zweiten Widerstand (4) abfallenden Spannungen emp­ fängt und davon abhängig das erste und zweite Addiersignal erzeugt.
9. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Addiereinrichtung (7) digital aus­ gestaltet sind, wobei die erste bzw. zweite Addiereinrichtung (7) das erste bzw. zweite digitale Teilsignal sowie das erste bzw. zweite digitale Addiersignal empfängt und addiert, und wobei das auf diese Weise erzeugte Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Addiereinrichtung (7) über einen Digital/Analog- Wandler (8) der ersten bzw. zweiten Sendeeinheit (3) zuge­ führt ist.
10. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Addiereinrichtung (7) analog ausges­ taltet sind, wobei die erste bzw. zweite Addiereinrichtung (7) das erste bzw. zweite analoge Teilsignal sowie das über jeweils einen Digital/Ananlog-Wandler (8) ausgegebene erste bzw. zweite digitale Addiersignal empfängt und addiert, und wobei das auf diese Weise erzeugte Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Addiereinrichtung (7) der ersten bzw. zweiten Sendeeinheit (3) zugeführt ist.
11. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5- 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des ersten Widerstands (4) und der Wert des zweiten Widerstands (4) identisch sind und jeweils dem halben Wert des Innenwiderstands (Ri) der Datenübertragungsvorrich­ tung entsprechen.
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