DE10000482C1 - Thermisch stabiler faseroptischer Schalter - Google Patents
Thermisch stabiler faseroptischer SchalterInfo
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Abstract
Bei einem faseroptischen Schalter wird ein faseroptisches Schaltelement eingesetzt, bei dem eine Justagestruktur (8) zur Positionierung wenigstens einer beweglichen Faser (1) durch einen Schaltkörper (2c) vor wenigstens einer fest angeordneten Faser (4, 6) mittels Referenzflächen (3a, 3b, 5a, 5b) dient, wobei sowohl die bewegliche Faser (1) als auch die fest angeordneten Fasern (4, 6) innerhalb der Justagestruktur longitudinal verschiebbar an den Referenzflächen (3a, 3b, 5a, 5b) anliegend gehalten werden, und ein Träger (11) mit einem zu den Fasern (1, 4, 6) vergleichbaren Temperaturausdehnungskoeffizienten die Justagestruktur (8) hält und sowohl die bewegliche Faser (1) als auch die fest angeordneten Fasern (4, 6) zumindest wirkweise longitudinal fixiert.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen thermisch stabilen faseroptischen
Schalter und ein faseroptisches Schalterbauteil, das aus einem oder mehreren
faseroptischen Schaltern besteht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein faseroptisches Schaltelement für einen thermisch stabilen faseroptischen
Schalter, bei dem wenigstens eine bewegliche Lichtleitfaser vor wenigstens
einer fest angeordneten Lichtleitfaser positioniert ist.
Bei einem beispielhaft beschriebenen faseroptischen 1 × 2-Schaltelement wird
im allgemeinen eine bewegliche Lichtleiterfaser, nachfolgend der Einfachheit
halber als Faser bezeichnet, durch einen Schaltkörper mittels einer Justage
vorrichtung, im Folgenden auch Justagestruktur genannt, entweder vor einer
ersten fest angeordneten oder vor einer zweiten fest angeordneten Lichtleiterfa
ser positioniert, wobei zwischen der positionierten beweglichen Faser und einer
jeweiligen fest angeordneten Faser ein Spalt besteht. Hierzu werden die Fasern
im Schalter geklemmt, wobei bei Temperaturänderungen durch die unter
schiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Schalterkörper und Faser eine Än
derung des Spalts zwischen den optischen Fasern auftritt.
In der WO 88/02869 ist ein optischer Schalter gezeigt, bei dem eine bewegliche
Faser fest mit einem Schaltkörper verbunden ist, durch den sie gegen eine von
zwei V-förmigen Anschlagflächen geführt werden kann, an denen jeweils eine
fest angeordnete Faser anliegt. Zur Begrenzung der Bewegung des
Schaltkörpers sind mechanische Anschläge vorgesehen, die derart angeordnet
sind, dass die optische Faser sich durch ihre Eigenspannung an den jeweiligen
V-förmigen Anschlag anschmiegt. Weiter werden die beiden fest an den
Anschlagflächen angeordneten Fasern durch den Schaltkörper und eine
Federstruktur so geführt und bewegt, dass die Stirnfläche derjenigen fest
angeordneten Faser, mit der die bewegliche Faser verschaltet werden soll, nach
der Beendigung eines jeweiligen Schaltvorgangs mit der Stirnfläche der
beweglichen Faser aneinanderstößt und durch Federkraft dagegen gehalten
wird.
Zur Kompensation solcher Abstandsänderungen, die in der Regel zu starken
Dämpfungszunahmen bei hohen Temperaturen bzw. Aneinanderstoßen der
Faserenden bei niedrigen Temperaturen führen, werden Schaltermaterialien
verwendet, die einen der verwendeten Faser zumindest ähnlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten
aufweisen, wie es z. B. in dem Artikel "Compact
Latching-Type Single-Mode-Fiber Switches Fabricated by a Fiber-Micromachi
ning Technique and Their Practical Applications", IEEE Journal of Selected To
pics in Quantum Electronics, Volume 5, No. 1, January/February 1999, Seiten
36 bis 45 beschrieben ist. Hierdurch wird jedoch die Materialauswahl für den
Schalter insbesondere hinsichtlich des Einsatzes von Polymeren stark einge
schränkt. Gerade Polymere bieten aber den Vorteil preiswerter Präzisionsform
gebungsverfahren.
Durch die eingeschränkte Materialauswahl oder durch die vergleichsweise
aufwendige Mechanik und die Montage an einen vergleichsweise aufwendigen
mechanischen Aktor wird ein solcher optischer Schalter sehr teuer und/oder
groß.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein faseroptisches Schalt
element anzugeben, mit dem ein faseroptischer Schalter bzw. ein aus mehreren
faseroptischen Schaltern bestehendes faseroptisches Schalterbauteil aufgebaut
werden kann, das einfach und kostengünstig herzustellen ist und dessen
Material der Justagestruktur keinen Einfluß auf die Abstandsänderung der
Fasern unter Temperaturänderungen hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein faseroptisches Schaltelement
nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen faseroptischen Schaltelements sind in den nachfolgenden
Patentansprüchen 2 bis 8 definiert.
Ein faseroptischer Schalter bzw. ein faseroptisches Schalterbauteil nach der
Erfindung sind in den unabhängigen Patentansprüchen 9 und 11 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den nachgeordneten Patent
ansprüchen 10 und 11 definiert.
Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen bekannten optischen Schaltern
werden die Fasern nach der Erfindung zumindest longitudinal an einem nicht
notwendigerweise präzise gefertigten Träger aus einem Material mit einem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten befestigt, welcher dem der verwendeten
Fasern hinreichend entspricht, so dass ihre laterale Ausrichtung durch die
Justagestruktur, ihre longitudinale aber durch den Träger bestimmt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsvariante einer für die
Erfindung verwendbaren Justagestruktur für ein faser
optisches Schaltelement nach der Erfindung;
Fig. 1b eine Schnittdarstellung der in der Fig. 1a dargestellten Justa
gestruktur;
Fig. 2a eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsvariante einer für
die Erfindung verwendbaren Justagestruktur für ein
faseroptisches Schaltelement nach der Erfindung;
Fig. 2b eine Schnittdarstellung der in der Fig. 2a dargestellten
Justagestruktur;
Fig. 3a und 3b einen Längsschnitt und eine Aufsicht einer ersten
Ausführungsform eines faseroptischen Schaltelements nach
der Erfindung zur Darstellung der axialen und lateralen
Befestigung der optischen Fasern;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein faseroptisches Schaltelement
nach der Erfindung zur Darstellung einer vorteilhaften
lateralen Befestigung der fest angeordneten optischen Fasern;
Fig. 5 eine Aufsicht einer zweiten Ausführungsform eines faseropti
schen Schaltelements nach der Erfindung zur Darstellung der
axialen und lateralen Befestigung der optischen Fasern, und
Fig. 6 eine Aufsicht einer dritten Ausführungsform eines
faseroptischen Schaltelements nach der Erfindung zur
Darstellung der axialen und lateralen Befestigung der op
tischen Fasern.
Für die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird
der Fall betrachtet, dass das von einer beweglichen Eingangsfaser ausgehende
Signal wechselseitig zwischen zwei fest angeordneten Ausgangsfasern
umgeschaltet werden kann, d. h. die bewegliche Eingangsfaser wahlweise vor
einer von zwei fest angeordneten Ausgangsfasern positioniert werden kann.
Sowohl die Eingangsfaser als auch die Ausgangsfasern können singlemode oder
multimode Fasern sein. Natürlich kann das faseroptische Schaltelement nach
der Erfindung auch für einen umgekehrten Signalfluß aufgebaut werden, bei
dem eins von zwei Eingangssignalen, die durch eine jeweilige fest angeordnete
Eingangsfaser eingeleitet werden, in eine wahlweise vor diesen positionierbare
bewegliche Ausgangsfaser geleitet wird.
Die Fig. 1a und 1b zeigen eine erste Ausführungsvariante einer für die
Erfindung verwendbaren Justagestruktur, bei der sich die bewegliche
Eingangsfaser 1 und die fest angeordneten Ausgangsfasern 4. 6 in einer
gemeinsamen, annähernd rechteckförmigen Nut eines Körpers 8 befinden, die
nachfolgend als Fasernut bezeichnet wird, wobei die Eingangsfaser 1 je nach
Schaltzustand einer der beiden Ausgangsfasern 4, 6 gegenübersteht. Die
beschriebene feste Anordnung der Ausgangsfasern bezieht sich lediglich auf
deren laterale Richtung, d. h. auf das Anliegen an jeweiligen Justageflächen.
Die Signalübertragung erfolgt über eine Stirnflächenkopplung, wobei sich
zwischen den Faserendflächen ein Spalt befindet, der durch die axiale
Fixierung der Fasern bestimmt ist. Dabei können die Fasern entweder bei
Verwendung einer Index Matching Flüssigkeit senkrecht geschnitten oder sonst
unter einem definierten Winkel angeschrägt sein. Eine Index Matching
Flüssigkeit erfüllt allgemein mehrere Funktionen. Zum einen werden Rück
reflexionen an die Faserstirnflächen der sich gegenüberstehenden Fasern
vermindert, zum anderen wird die Aufweitung des aus der Eingangsfaser 1
ausgekoppelten Strahls im Spalt zwischen der Eingangsfaser 1 und der
entsprechenden Ausgangsfaser 4, 6 verringert. Weiter ist die Bewegung der
Faser im Schalter durch die Flüssigkeit geschmiert, wodurch der Abrieb der da
bei aneinander reibenden Materialien vermindert wird, und die Flüssigkeit
verhindert die Versprödung der entmantelten Fasern in Folge von
Wassereinlagerung. Wird andererseits auf die Verwendung einer Index
Matching Flüssigkeit verzichtet, so wird der Rückreflex durch das Anschrägen
der Faserendflächen vermindert. In Folge der verstärkten Strahlaufweitung im
Spalt ist in diesem Fall jedoch die Einkoppeldämpfung höher als bei der
Verwendung einer Index Matching Flüssigkeit. Dabei können beide Varianten
vorteilhaft miteinander kombiniert werden, um eine besonders geringe Rückre
flexion und eine geringe optische Dämpfung zu erhalten.
Die Bewegung der Eingangsfaser 1 von dem ersten Schaltzustand vor der ersten
fest angeordneten Ausgangsfaser 4 in den zweiten Schaltzustand vor der
zweiten fest angeordneten Ausgangsfaser 6 erfolgt z. B. elektromagnetisch, wo
bei ein Schaltzustand oder beide Schaltzustände ohne Zuführung von Energie
stabil sind. Die Energiezuführung ist lediglich zum Ändern des Schaltzu
standes nötig, wobei ein mit der beweglichen Eingangsfaser 1 nicht fest
verbundener Schaltkörper 2, der aus einem Schlitten 2c und einem mit diesem
verbundenen Permanentmagneten besteht, durch elektromagnetische Kräfte
zwischen den beiden definierten Positionen bewegt wird.
Die Justage der ersten Ausgangsfaser 4 sowie der beweglichen Eingangsfaser 1
vor der ersten fest angeordneten Ausgangsfaser 4 erfolgt an einem ersten
Anschlag 3 und die Justage der zweiten fest angeordneten Ausgangsfaser 6 so
wie der beweglichen Eingangsfaser 1 vor der zweiten fest angeordneten
Ausgangsfaser 6 erfolgt an einem zweiten Anschlag 5. Der erste Anschlag 3 und
der zweite Anschlag 5 sind durch jeweils eine Seitenwand 3a, 5a sowie den
Boden 3b und 5b der in dem Körper 8 vorgesehenen Fasernut gebildet. Durch
die einfach gehaltene Struktur dieser den jeweilgen Anschlag bildenden
Flächen können diese mit relativ geringem Aufwand hochpräzise gefertigt
werden. In diesem Beispiel dienen die beiden Anschläge, d. h. die im Körper 8
gebildete Fasernut, als Justagestruktur.
Die Fig. 1b zeigt eine Schnittdarstellung der in der Fig. 1a gezeigten für der
Erfindung verwendbaren Justagestruktur entlang der in der Fig. 1a gezeigten
Linie AB, wobei in der Fig. 1 lediglich das Funktionsprinzip, nicht aber dafür
unwesentliche Baugruppen, wie z. B. der in der Fig. 1a gezeigte elektro
magnetische Aktor, der dort aus zwei Elektromagneten und dem auf den
Schlitten 2c angeordneten Permanentmagneten besteht, gezeigt ist.
Die Fig. 1b zeigt die sich in der Fasernut befindliche bewegliche Eingangsfaser
1, die am zweiten Anschlag 5 anliegt, der aus der Seitenwand 5a und dem an
diese angrenzenden Bodenbereich 5b der Fasernut besteht. Die Fasernut hat in
dem hier gezeigten Fall eine Tiefe, also Seitenwandhöhe, die unterhalb des
Faserdurchmessers, aber oberhalb des halben Faserdurchmessers liegt. Auf
dem Körper 8 aufliegend befindet sich ein Schlitten 2c des Schaltkörpers 2, der
eine zur Fasernut fluchtende Nut aufweist, die nachfolgend als Schaltnut
bezeichnet wird. Der Schlitten 2c ist in Querrichtung zur Fasernut beweglich.
Die sich im Schlitten 2c befindliche Schaltnut weist angeschrägte Seitenflächen
2a, 2b auf, die im gezeigten Fall einen Winkel α = 45° zu den Seitenwänden 3a,
5a bzw. dem Boden 3b und 5b der sich im Körper 8 befindlichen Fasernut
derart aufweisen, dass die Schaltnut die Querschnittsform eines Trapezes
aufweist, bei dem die offene dem Körper 8 zugewandte Seite die längere Seite
ist. Die Tiefe dieser im Schlitten 2c gebildeten Schaltnut ist so gewählt, dass
die bewegliche Eingangsfaser 1 nicht an deren Boden anstößt. Die Breite der
Schaltnut ist so gewählt, dass der aus der Fasernut herausragende Teil der
beweglichen Eingangsfaser 1 leicht Platz darin findet.
Auf den Körper 8 aufgesetzt ist ein Deckel 10, der einen Hohlraum mit der
Höhe h bildet, in dem sich der Schlitten 2c quer zur Fasernut bewegen kann.
Der Schlitten 2c weist eine Höhe D auf.
Gemäß des in den Fig. 1a und 1b gezeigten Beispiels erfolgt die Justage der be
weglichen Eingangsfaser 1 an der Faser selbst und nicht an dem Schaltkörper
2, wodurch eine höhere Präzision erreicht wird. Die Bewegung des Schlittens 2c
in Querrichtung zur Fasernut wird nur dadurch gehemmt, dass die bewegliche
Faser 1 am ersten Anschlag 3 oder am zweiten Anschlag 5 anliegt, und somit
auch den die bewegliche Faser 1 schiebenden Schlitten 2c stoppt, der nicht an
den Seitenwänden des Hohlraums 10 anschlägt. Der Schlitten 2c an sich
braucht nur eine unpräzise Bewegung auszuführen, wodurch auf präzise me
chanische Führungen für den Schlitten 2c verzichtet werden kann. Dieser wirkt
als Mitnehmer, der die bewegliche Faser 1 an den jeweiligen Anschlag schiebt
und an diesen andrückt. Da die Seitenwände 2a, 2b der Schaltnut jeweils eine
zuvor beschriebene 45° Anschrägung aufweisen, erfolgt die Krafteinwirkung auf
die bewegliche Faser 1 unter 45° zur Bewegungsrichtung, wodurch gleichzeitig
ein Andrücken der Faser an eine Seitenwand 3a, 5a und auf den Boden 3b und
5b der Fasernut, also gegen die komplette Justagestruktur erreicht wird. Diese
Kraft wirkt auch in der Anschlagposition der beweglichen Eingangsfaser 1 der
art, dass diese durch Aufbringen der eindimensionalen Kraft gleichzeitig zwei
dimensional justiert wird. Die Erfindung ist aber nicht auf eine solche Ausfüh
rungsform beschränkt.
Da der die bewegliche Eingangsfaser 1 mechanisch bewegende Schlitten 2c
nicht fest mit der Eingangsfaser 1 verbunden ist, ist er leicht montierbar und
die Faser wird nicht longitudinal von dem Schlitten gehalten.
Die Fig. 2a und 2b zeigen eine zu der in den Fig. 1a und 1b gezeigten
alternative Ausführungsvariante, bei der der Schlitten 2c des Schaltkörpers
nicht auf der Oberfläche des Körpers 8 läuft und eine Schaltnut aufweist,
sondern bei der der Schaltkörper zwei aus einem Schlitten 2c mit zwei Kufen
2d und 2e besteht, die in Bezug auf die bewegliche Faser 1 in axial versetzten
Positionen angeordnet sind und in einer jeweiligen Führungsnut geführt
werden, die im Körper 8 quer zu der sich darin befindlichen Fasernut
angeordnet ist, diese jedoch nicht schneidet, sondern nur an einer jeweiligen
Seite mit ihr verbunden ist. In der Fig. 2b, die eine Schnittdarstellung entlang
der in der Aufsicht der Fig. 2a gezeigten Linie A'-B' zeigt, ist deutlich zu
erkennen, dass die Kufe 2d mit der Seitenwand 2a und die Kufe 2e mit der Sei
tenwand 2b aufgrund ihrer Ausgestaltung entsprechend der in der Fig. 1b ge
zeigten Schaltnut wirken, wobei dies jedoch an axial versetzten Positionen der
beweglichen Eingangsfaser 1 erfolgt. Dieser laterale Versatz bewirkt, dass die
Faser durch den Schaltkörper 2 direkt an einen jeweiligen Anschlag 3, 5 und
nicht an eine Unterbrechung darin gedrückt wird, wodurch eine unerwünschte
Biegung der Faser vermieden wird.
Bei dieser zweiten Ausführungsvariante wird der Schlitten 2c durch die Kufen
2d und 2e in den Führungsnuten geführt, um die Faser gegen einen jeweiligen
Anschlag 3, 5 zu schieben und an diesen zu drücken. Diese Führungsnuten
brauchen aufgrund der Ausgestaltung des Schaltkörpers 2 als Mitnehmer im
Gegensatz zu der Fasernut jedoch nicht hochpräzise gefertigt zu werden.
Insbesondere ist es wie auch in der ersten Ausführungsvariante gewährleistet,
dass der Schaltkörper die Faser nicht longitudinal fixiert. Natürlich sind für
die Erfindung jegliche andere Schlitten- bzw. Schaltkörperformen geeignet, die
eine laterale aber nicht longitudinale Ausrichtung der beweglichen Eingangsfa
ser 1 ermöglichen.
Die funktionellen Elemente des Schalters können vorteilhaft durch Spritzguß
oder andere massenfertigenden Verfahren hergestellt werden. Die einfachste
Verarbeitung bei gleichzeitig geringem Preis und der erforderlichen Präzision
wird dabei bei Kunststoffen erreicht. Diese zeigen jedoch in unverstärktem
Zustand eine starke, temperaturabhängige Längenausdehnung, die
unterschiedlich zu der der Lichtleiterfasern ist. Verstärkte Kunststoffe zeigen
diesen Effekt in deutlich verringertem Maße, jedoch können hier nicht die
erforderlichen Oberflächenqualitäten erreicht werden. Wird der gesamte
Schalter aus einem Material hergestellt, das einer starken temperaturbedingten
Längenausdehnung unterliegt, so bewirkt oft schon eine geringfügige
Temperaturänderung das Zusammenziehen bzw. Ausdehnen der Schalterstruktur
derart, dass der Spalt zwischen der beweglichen Eingangsfaser 1 und
der entsprechenden fest angeordneten Ausgangsfaser 4, 6 verringert bzw.
vergrößert wird, wodurch sich die erzielten Dämpfungswerte stark ändern
können. Bei üblichen Temperaturanforderungen können sich somit
Dämpfungszunahmen bei hohen Temperaturen bzw. Aneinanderstoßen der
Faserenden bei niedrigen Temperaturen ergeben.
Dieses Problem kann erfindungsgemäß durch die in der Fig. 3a gezeigte erste
Ausführungsform nach der Erfindung umgangen werden, bei der die Fasern
nicht lateral und axial an der Schalterstruktur an sich, d. h. der durch den
Körper 8 gebildeten Justagestruktur, sondern an einem Gehäuse 11 befestigt
werden, das eine geringere temperaturbedingte Materialausdehnung bzw. eine
den Lichtleiterfasern entsprechende temperaturbedingte Materialausdehnung
zeigt, wie z. B. Glaskeramik, Glas, Keramik, Metall oder Silizium für Glasfaser
lichtleiter bzw. geeignete Polymere für Polymerfasern, an welchem der Körper 8
des Schaltelements ebenfalls befestigt sein kann. Diese Materialien können
ebenfalls sehr kostengünstig und in Massenfertigung hergestellt werden, wobei
eine erzielte relativ geringe Präzision jedoch für die Funktion als Gehäuse
ausreichend ist. Die Fig. 3a zeigt, dass sowohl die (innerhalb des Körpers 8
bewegliche) Eingangsfaser 1 als auch die (innerhalb der Körpers 8 lateral) fest
angeordneten Ausgangsfasern 4, 6 durch Klebungen fest am Gehäuse 11 fixiert
sind. Hier kann sowohl eine laterale als auch eine longitudinale, d. h. axiale
Fixierung erfolgen, notwendig ist jedoch die longitudinale Fixierung. Die
innerhalb dieses Gehäuses 11 zwischen den Klebungen für die Eingangsfaser 1
und die jeweiligen Ausgangsfasern 4, 6 angeordnete Schalterstruktur wird z. B.
ausgangsseitig durch Verklebung des Körpers 8 mit dem Gehäuse 11 punktuell
befestigt, wodurch Materialspannungen durch unterschiedliche thermische
Ausdehnungen gering gehalten werden.
Zur weiteren Verdeutlichung des Erfindungsgedankens zeigt die Fig. 3b eine
Aufsicht der in der Fig. 3a in Schnittdarstellung gezeigten Anordnung.
Die (im Körper 8) bewegliche Eingangsfaser 1 sowie die (lateral im Körper 8) fest
angeordneten Ausgangsfasern 4, 6 werden innerhalb der Fasernut des Körpers 8
durch den Schlitten 2c bzw. den Klemmkeil 9 lateral fixiert, während sie
longitudinal (oder axial, d. h. in Längsrichtung der Faser) beweglich in der
Fasernut angeordnet sind. Der Körper 8 ist durch eine in. Bezug auf die
Faserlängsachsen in einer Position vorgesehenen ersten Fixierung 13 mit dem
Träger 11 verbunden. In der in den Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsform
ist diese erste Fixierung 13 z. B. an der Seite des Körpers 8 vorgesehen, an der
die Ausgangsfasern 4, 6 angeordnet sind.
Die (innerhalb des Körpers 8) bewegliche Eingangsfaser 1 ist durch eine zweite in
Bezug auf ihre Faserlängsachse in einer Position vorgesehene Fixierung 12 mit
dem Träger 11 verbunden und die (innerhalb des Körpers 8 lateral) fest
angeordneten Ausgangsfasern 4, 6 sind durch jeweilige dritte in Bezug auf ihre
jeweilige Faserlängsachse in einer Position vorgesehene Fixierungen 14, 15 mit
dem Träger 11 verbunden.
Die erste, die zweite und die dritten Fixierungen 13, 12, 14 und 15 müssen
erfindungsgemäß eine axiale Fixierung gewährleisten. In der hier gezeigten
Ausführungsform ist jedoch eine zusätzliche laterale Fixierung nicht nachteilig,
sondern hinsichtlich der Ausführung der jeweiligen Fixierung z. B. mittels einer
Klebung vorteilhaft.
Die zweite Fixierung 12 ist bevorzugt so angeordnet, dass sie in Verlängerung
einer in Längsrichtung in der Mitte des Bodens 3a und 5a der Fasernut
verlaufenden Linie liegt.
Die Verklebungen der jeweiligen Fasern mit dem Gehäuse 11 sichert eine
Fixierung der Fasern in axialer Richtung. In lateraler Richtung werden die
Ausgangsfasern 4, 6 durch einen Klemmkeil 9 innerhalb der sich im Körper 8
befindlichen Fasernut dicht vor der Koppelstelle fixiert. Dieser Klemmkeil 9 ist
z. B. fest mit dem Körper 8 verklebt, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist, die einen
Schnitt entlang der in der Fig. 3a gezeigten Linie EF zeigt, wobei hier das
Gehäuse 11 nicht gezeigt ist, da lediglich das Funktionsprinzip des Klemmkeils
9 dargestellt werden soll.
Die Fig. 4 zeigt, dass der Klemmkeil 9 die (lateral) fest im Körper 8
angeordneten Ausgangsfasern 4, 6 an jeweils einer Seitenwand 3a, 5a und dem
Boden 3b und 5b der sich im Körper 8 befindlichen Fasernut positioniert, also
an denselben Anschlägen an denen die Eingangsfaser in der entsprechenden
Schaltposition positioniert wird. Die Kraftwirkung durch den Klemmkeil 9 auf
die entsprechende Ausgangsfaser 4, 6 erfolgt in ähnlicher Weise wie durch den
Schaltkörper 2 auf die bewegliche Eingangsfaser 1, wobei die Kraft hier durch
ebenfalls in 45° schräg zu den einen jeweiligen Anschlag 3, 5 bildenden
Flächen 3a, 3b, 5a, 5b stehende Anschlagflächen aus einer Richtung auf den
Boden der Fasernut in eine Richtung gegen beide den jeweiligen Anschlag 3, 5
bildenden Flächen umgeleitet wird.
Der Klemmkeil 9 klemmt die (lateral) fest angeordneten Ausgangsfasern 4, 6 in
der Art, dass diese fest an dem jeweiligen Anschlag 3, 5 anliegen, aber an
diesem jeweils axial, d. h. in ihrer Längsrichtung, verschiebbar sind.
Durch die axiale Fixierung der Fasern an dem Gehäuse 11 wird gesichert, dass
sich die Faserenden von (in der Fasernut des Körpers 8) beweglicher
Eingangsfaser 1 und (in der Fasernut des Körpers 8 lateral) fest angeordneten
Ausgangsfasern 4, 6 mit geringem Spalt gegenüberstehen, wobei der Spalt auf
grund der Materialwahl des Gehäuses in Bezug auf das verwendete Faser
material eine temperaturunabhängige Spaltbreite aufweist.
Im Unterschied zu der in den Fig. 3a und 3b gezeigten ersten Ausführungsform,
entsprechend der die Fasern 1, 4, 6 und die mittels der Fasernut des Körpers 8
aufgebaute Justagestruktur an dem Träger 11 zumindest longitudinal starr
befestigt werden und die Fasern 1, 4, 6, an der Justagestruktur nur in lateraler
Richtung geklemmt werden, ist gemäß der zweiten Ausführungsform eine
longitudinal und lateral starre Befestigung der Eingangsfaser 1 oder der
Ausgangsfasern 4, 6 an der Justagestruktur bezogen auf ihre jeweilige
Faserlängsachse in einer Position vorgesehen, in der die Justagestruktur an dem
Träger 11 befestigt wird. Die Gegenfasern wird/werden zumindest longitudinal
starr am Träger 11 befestigt, wie in der ersten Ausführungsform.
Eine Ausführungsvariante der zweiten Ausführungsform, bei der die beiden
Ausgangsfasern 4, 6 longitudinal und lateral an der Justagestruktur fixiert sind,
ist in der Fig. 5 gezeigt. Die dritten Fixierungen 14, 15 zur zumindest axialen
Fixierung der Ausgangsfasern 4, 6 sind in der gleichen longitudinalen Position
P1 an der Justagestruktur vorgesehen, in der diese durch die erste Fixierung 13
am Träger 11 befestigt ist.
Im Unterschied zu der in den Fig. 3a und 3b gezeigten ersten Ausführungsform,
ist gemäß der in der Fig. 6 gezeigten dritten Ausführungsform eine longitudinal
und lateral starre Befestigung der Eingangsfaser 1 und der Ausgangsfasern 4, 6
an der Justagestruktur bezogen auf ihre jeweilige Faserlängsachse in einer
jeweiligen Position vorgesehen, in der die Justagestruktur an dem Träger 11
befestigt wird. Die Justagestruktur ist also an zwei longitudinalen Positionen an
dem Träger 11 fixiert. Zwischen diesen beiden longitudinalen Fixierungen der
Justagestruktur an dem Träger 11 ist diese jedoch so geschwächt, dass die
beiden durch die Schwächung oder Ausdünnung 16 verbundenen Teile der
Justagestruktur sich bei Temperaturänderungen jeweils mit dem Träger 11
bewegen.
Die dritte Ausführungsform ist in der Fig. 6 gezeigt. Die dritten Fixierungen 14,
15 zur zumindest axialen Fixierung der Ausgangsfasern 4, 6 sind in der gleichen
longitudinalen Position P1 an der Justagestruktur vorgesehen, in der ein erster
Teil der Justagestruktur durch die erste Fixierung 13 am Träger 11 befestigt ist,
und die zweite Fixierung 12 zur Fixierung der Eingangsfaser 1 ist in der gleichen
longitudinalen Position P2 vorgesehen, in der ein zweiter Teil der
Justagestruktur, der über die Schwächung mit dem ersten Teil der
Justagestruktur verbunden ist, durch eine vierte Fixierung an dem Träger 11
befestigt ist.
Die Schwächung kann z. B. aus einer solchen Verdünnung des Körpers 8
resultieren, die bewirkt, dass der Körper 8 nur in Faserlängsrichtung nicht starr
ist. Anstelle einer solchen Schwächung kann z. B. auch eine Federstruktur
vorgesehen sein.
Mehrere erfindungsgemäße Schaltelemente können nebeneinander gelegt oder
gestapelt werden, um einen Mehrfach-Schalter aufzubauen, wobei die
Bewegung der jeweiligen Schaltkörper 2 durch einen gemeinsamen Aktor
erfolgen kann, der beispielsweise aus einem ersten Elektromagneten, einem
zweiten Elektromagneten und einer der Anzahl der Schaltkörper entsprechen
den Anzahl auf diesen angeordneten Permanentmagneten besteht.
Weiter kann durch einen oder mehrere übereinander- oder -nebeneinanderge
stapelte faseroptische Schalter auch ein faseroptisches Schalterbauteil mit
mehreren Aktoren aufgebaut werden.
Die so beschriebenen faseroptischen Schaltelemente bzw. faseroptischen
Schalter oder faseroptischen Schalterbauteile nach der Erfindung können somit
durch Herstellung ihrer Einzelteile im Spritzguß oder ähnliche Verfahren bei
hohen Stückzahlen mit geringem Preis hergestellt werden, wobei die Montage
automatisierbar ist, da die Einzelteile lediglich passiv justiert werden müssen.
Die geforderte hohe Genauigkeit für die Ausrichtung der beweglichen Faser vor
den fest angeordneten Fasern erfolgt durch eine Positionierung an
gemeinsamen geraden Wänden, die keiner temperaturbedingten Material
beschränkung unterliegen, und die temperaturbedingte Längenausdehnung des
spritzgegossenen Materials wird durch die lediglich laterale Fixierung der fest
angeordneten Fasern an diesem Material und einer longitudinalen Fixierung an
einem Träger kompensiert, der einen den jeweiligen Fasern entsprechenden
Temperaturausdehnungskoeffizienten aufweist. Durch die optionale
Verwendung einer Index Matching Flüssigkeit wird die Einfügedämpfung und
Rückreflexion verringert, wodurch Dämpfungsverluste verringert werden und
zudem die Bewegung geschmiert wird, d. h. der Abrieb an dem für die
Positionierung relevanten Stellen wird vermindert. Zudem wird die bewegliche
Faser vor Versprödung geschützt. Weiter ist auch ein Anschrägen der
Faserendflächen möglich, um einen Rückreflex weiter zu vermindern.
Durch die erfindungsgemäßen faseroptischen Schaltelemente wird eine laterale-
und Winkelausrichtungsgenauigkeit im Mikrometer- und Milliradiant-Bereich
erreicht. Hierfür werden zumindest der erste und der zweite Anschlag
vorteilhafterweise mittels der LIGA- oder der Laser-LIGA-Technik gefertigt.
Gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ist ein 1 × 2-Schalter
beschrieben, dessen beide Anschläge 3, 5 je zwei Anschlagflächen 3a, 5a und
3b, 5b aufweisen, die (zumindest nahezu) senkrecht aufeinander stehen. Die
beiden Anschlagflächen können aber auch einen anderen Winkel zu einander
aufweisen und/oder die Anschläge können eine andere Anzahl von Anschlag
flächen aufweisen. Weiter müssen auch nicht beide Anschläge gleich ausge
staltet sein. In einem solchen Falle muß lediglich eine korrespondierende
Anschlagfläche 2a, 2b des Schaltkörpers 2 so geändert und/oder angeordnet
werden, daß eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die bewegliche Eingangs
faser 1 so wirkt, dass diese in einer solchen definierten Position am jeweiligen
Anschlag anliegt, wie die dort anliegende lateral fest angeordnete Ausgangs
faser 4, 6. Die erfindungsgemäße Lehre kann bei entsprechender Anordnung
der Fasern, Ausgestaltung des Schaltkörpers 2 und der Anschläge natürlich
auch bei n × 2n-Schaltelementen oder n × m-Schaltelementen angewandt werden.
Natürlich ist es ebenfalls möglich, alle zuvor beschriebenen Ausführungs
beispiele miteinander zu kombinieren.
Claims (12)
1. Faseroptisches Schalteelement, mit einer Justagevorrichtung (8) zur Posi
tionierung wenigstens einer beweglichen Faser (1) vor wenigstens einer fest an
geordneten Faser (4, 6) mittels Referenzflächen (3a, 3b, 5a, 5b), wobei sowohl
die bewegliche Faser (1) als auch die fest angeordneten Fasern (4, 6) innerhalb
der Justagevorrichtung longitudinal verschiebbar an den Referenzflächen (3a,
3b, 5a, 5b) anliegend gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trä
ger (11) mit einem zu den Fasern (1, 4, 6) vergleichbaren Temperaturausdeh
nungskoeffizienten die Justagevorrichtung (8) hält und sowohl die bewegliche
Faser (1) als auch die fest angeordneten Fasern (4, 6) longitudinal fixiert.
2. Faseroptisches Schalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (11) aus Glaskeramik, Keramik oder Glas gebildet ist.
3. Faseroptisches Schalteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (11) ein Teil des Gehäuses für das faseropti
sche Schaltelement ist.
4. Faseroptisches Schalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justagevorrichtung (8) und sowohl die be
wegliche Faser (1) als auch die fest angeordneten Fasern (4, 6) jeweils in einem
Punkt starr an dem Träger (11) befestigt sind.
5. Faseroptisches Schalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justagevorrichtung (8) und die bewegliche
Faser (1) jeweils in einem Punkt starr an dem Träger (11) befestigt sind und die
fest angeordneten Fasern (4, 6) jeweils in einem Punkt der longitudinalen Positi
on (P1) starr an der Justagevorrichtung (11) befestigt sind, in der die
Justagevorrichtung (8) starr an dem Träger (11) befestigt ist, oder daß die
Justagevorrichtung (8) und die fest angeordneten Fasern (4, 6) jeweils in einem
Punkt starr an dem Träger (11) befestigt sind und die bewegliche Faser (1) in
einem Punkt der longitudinalen Position starr an der Justagevorrichtung (8) be
festigt ist, in der die Justagevorrichtung (8) starr an dem Träger (11) befestigt
ist.
6. Faseroptisches Schalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justagevorrichtung (8) an jeweils einem
Punkt ihrer beiden longitudinalen Endbereiche starr an dem Träger (11) befe
stigt ist und sowohl die bewegliche Faser (1) als auch die fest angeordneten Fa
sern (4, 6) jeweils in einem Punkt der longitudinalen Position (P1, P2) starr an
der Justagevorrichtung (8) befestigt sind, wobei die Justagevorrichtung (8) zwi
schen ihren beiden Fixierungen eine Ausdünnung aufweist.
7. Faseroptisches Schalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justagevorrichtung (8) aus Polymermateriali
en gebildet ist.
8. Faseroptisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justagevorrichtung (8) abformtechnisch her
gestellt ist.
9. Faseroptischer Schalter, gekennzeichnet durch ein oder mehrere über-
oder nebeneinandergestapelte faseroptische Schaltelemente nach einem der An
sprüche 1 bis 8, die durch einen gemeinsamen Aktor zusammen angetrieben
werden.
10. Faseroptischer Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
alle über- oder nebeneinandergestapelten Schaltelemente und die jeweiligen
dazugehörigen Fasern an dem selben Träger (11) fixiert sind.
11. Faseroptisches Schalterbauteil, gekennzeichnet durch einen oder
mehrere über- oder nebeneinandergestapelte faseroptische Schalter nach
Anspruch 9 oder 10.
12. Faseroptisches Schalterbauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß alle über- oder nebeneinandergestapelten Schalter und die jeweiligen
dazugehörigen Fasern an dem selben Träger (11) fixiert sind.
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