DE10000131A1 - Sicherheitssystem an Laderampen - Google Patents
Sicherheitssystem an LaderampenInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
- B65G69/287—Constructional features of deck or surround
- B65G69/2876—Safety or protection means, e.g. skirts
- B65G69/2882—Safety or protection means, e.g. skirts operated by detectors or sensors
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Das System besteht aus mindestens: DOLLAR A - einer Schalt- und Steuereinheit DOLLAR A - einer Lichtzeichenanlage DOLLAR A - einer Warneinheit DOLLAR A - einer Absturzsicherung DOLLAR A - einer optoelektronischen Ladebucht. DOLLAR A Optional erfolgt eine Kupplung mit DOLLAR A - einer Überladebrücke DOLLAR A - einem Tor DOLLAR A - Einfahrhilfen. DOLLAR A Das einzelnen Module werden derart miteinander gekoppelt, daß Fahrbewegungen des in der Ladeposition stehenden Fahrzeugs durch die Lichtschranken in der Ladebucht vom System erkannt werden. DOLLAR A Falls die Absturzsicherung zu diesem Zeitpunkt geöffnet sein sollte, werden durch Einleitung geeigneter Maßnahmen (Alarm, Schließen der Absturzsicherung) Unfälle durch Absturz aus dem Fahrzeug oder von der Laderampe verhindert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem, welches den Be-
und Entladevorgang von LKW, Aufliegern und Wechselpritschen
(allg. Fahrzeuge) über Heck von einer Laderampe aus absichert.
Bei ungesicherten Rampen besteht die Gefahr, daß sich das
Fahrzeug während des Ladevorganges aktiv (durch Abfahren des
Fahrzeugs) oder passiv (durch Verschieben des Fahrzeugs durch
Ladestöße) von der Rampe entfernt und daß - da die Position des
Fahrzeugs nicht überwacht wird - das Ladepersonal und/oder die
eingesetzten Flurförderfahrzeuge von der Laderampe oder aus
dem Fahrzeug stürzen.
Heutzutage bekannte Sicherungssysteme mit mechanischer
Blockierung des Fahrzeugs haben den Nachteil, daß diese
aufgrund der Größe der aufzunehmenden Kräfte schwere
Konstruktionen, Verankerungen und Fundamente erfordern und
aufwendig zu handhaben sind.
Die nachfolgend beschriebene Sicherheitseinrichtung ist von
deutlich leichterer Bauart und verhindert - da Bedienungsfehler
ausgeschlossen werden können - die heute vorhandenen
Unfallgefahren.
Die hier behandelte Erfindung besteht zwingend aus einer
Schalt- und Steuereinheit mit manuell zu betätigenden Tastern
(1), einer Lichtzeichenanlage (2), einer optischen und/oder
akustischen Warneinheit (z. B. Blinklicht und/oder Hupe) (3),
einer Absturzsicherung (z. B. Schranke) (4) und der
optoelektronischen Ladebucht mit einer Vielzahl von
Lichtschranken (5).
Optional kann das System mit einer Überladebrücke (6) und/
oder einem Roll- oder Sektionaltor (7) und/oder Einfahrhilfen
gekoppelt werden.
Die Sicherheitseinrichtung ist im Normalzustand immer
eingeschaltet. Das optional vorhandene Tor (7) muß nicht mit der
Sicherheitseinrichtung gekoppelt sein, da ein Personenabsturz bei
offenem Tor (Lüftung) und nicht vorhandenem Fahrzeug wirksam
durch die Absturzsicherung (4) verhindert wird. Es kann aber
auch das Tor (7) selbst die Absturzsicherung (4) darstellen.
Zum Be- oder Entladen eines Fahrzeugs nimmt dieser nun seine
Ladeposition in der optoelektronische Ladebucht (5) ein. Ist die
endgültige Ladeposition des Fahrzeugs erreicht, betätigt das
Ladepersonal den Schalter zum Öffnen der Absturzsicherung (4).
In diesem Moment schaltet die Lichtzeichenanlage (2) auf "rot"
und die optoelektronische Ladebucht (5) erfaßt über eine Vielzahl
von Lichtschranken die genaue Position des Fahrzeugs. Die
Schalt- und Steuereinheit (1) speichert diese Position. Ist dieses
Speichervorgang abgeschlossen öffnet die Absturzvorrichtung (4)
und der Be- oder Entladevorgang kann beginnen. Zeitgleich
beginnt automatisch die ständige Überwachung der
Fahrzeugposition. Optional kann sinnvollerweise vor dem Öffnen
der Absturzvorrichtung noch die Überladebrücke (6) an das
Fahrzeug angepaßt werden.
Am Ende des Ladevorganges schließt das Ladepersonal die
Absturzsicherung (4). Ist die Absturzsicherung (4) geschlossen
schaltet die Lichtzeichenanlage (2) auf "grün", das Fahrzeug kann
ohne Alarm auszulösen die Ladebucht verlassen. Optional können
zuvor die Überladebrücke (6) in Ausgangsposition gebracht und
das Tor (7) geschlossen werden.
Sollte sich nun vor Schließen der Absturzsicherung (4) nach der
Beendigung des Ladevorganges das Fahrzeug aktiv oder passiv
aus der Ladeposition entfernen, wird dies von der Schalt- und
Steuereinheit (1) durch die Veränderung des Lichtschrankenstatus
in der optoelektronischen Ladebucht (5) erkannt. In diesem Falle
wird sofort die Warneinheit (3) ausgelöst. Der Alarm kann dann z. B.
nur durch eine autorisierte Person mittels eines
Schlüsselschalters quittiert werden. Optional kann die
Absturzsicherung (4) automatisch schließen.
Das System ist selbstüberwachend. Sollte es durch
Verschmutzung, Beschädigung oder Defekt zu einem Ausfall
einzelner Lichtschranken kommen, wird dieses vom System
erkannt, da beim Einfahren eines Fahrzeugs in die
optoelektronische Ladebucht (5) immer Gruppen von
Lichtschranken unterbrochen werden.
Dieser Störungsfall sowie der Ausfall eines oder mehrerer
anderer Module kann wahlweise entweder vom System nur
angezeigt werden oder die weitere Benutzung der Laderampe
durch Sperrung der Absturzsicherung und/oder Rotschaltung der
Lichtzeichenanlage unterbunden werden.
1
Schalt- und Steuereinheit mit Tastern
2
Lichtzeichenanlage
3
Warneinheit (optisch und/oder akustisch)
4
Absturzsicherung
5
Optoelektrische Ladebucht
5
a Lichtschrankensender
5
b Lichtschrankenempfänger
5
c Lichtschranke
6
Überladebrücke
7
Tor
8
Einfahrhilfen
Claims (19)
1. Sicherheitssystem für die Absicherung des Ladevorganges über
Heck bei LKW, Aufliegern und Wechselpritschen (allg.
Fahrzeugen) von einer Rampe aus, mindestens bestehend aus:
- - Schalt- und Steuereinheit (1) mit Tastern, über welche das Sicherheitssystem bedient wird und welche die einzelnen Module der Sicherheitseinrichtung steuert und zeitlich koordiniert.
- - Lichtzeichenanlage (2), welche elektronisch mit der Schalt- und Steuereinheit (1) gekoppelt ist und dem Fahrer des in der optoelektronischen Ladebucht (5) stehenden Fahrzeugs die Fahrerlaubnis erteilt oder verweigert.
- - Warneinheit (3), welche elektronisch mit der Schalt- und Steuereinheit (1) gekoppelt ist und welche bei Fahrbewegungen des Fahrzeugs in der optoelektronischen Ladebucht (5) und offener Absturzsicherung (4) optisch und/oder akustisch Alarm auslöst.
- - Absturzsicherung (4), welche elektronisch mit der Schalt- und Steuereinheit (1) gekoppelt ist und im geschlossenem Zustand das Abstürzen von Personen oder Fahrzeugen von der Laderampe be- oder verhindert.
- - Optoelektronischer Ladebucht (5), welche elektronisch mit der Schalt- und Steuereinheit (1) gekoppelt ist und durch eine Vielzahl von Lichtschranken (5c) (z. B. horizontal quer zur Fahrzeuglängsachse in Reifenhöhe) die Position des Fahrzeugs erfaßt.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Position des Fahrzeugs vor Beginn des Ladevorgangs durch
die Schalt- und Steuereinheit (1) und die optoelektronische
Ladebucht (5) erfaßt und während des Ladevorgangs ständig
überwacht wird.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassung der Fahrzeugposition durch die Schalt- und
Steuereinheit (1) und die optoelektronische Ladebucht (5)
automatisch bei Rotschaltung der Lichtzeichenanlage (2) erfolgt.
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung der Absturzsicherung (4) erst nach Rotschaltung der
Lichtzeichenanlage (2) erfolgt.
5. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tor (7) nur bei geschlossener Absturzsicherung (4) geöffnet
und geschlossen werden kann.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Überladebrücke (6) nur bei rotgeschalteter
Lichtzeichenanlage (2) bedient werden kann.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtzeichenanlage (2) nur auf "grün" geschaltet werden
kann, wenn die Überladebrücke (6) in Ruheposition ist.
8. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Veränderung der Ladeposition des Fahrzeugs bei geöffneter
Absturzsicherung (4) von der Schalt- und Steuereinheit (1) und
der optoelektronischen Ladebucht (5) automatisch erkannt wird
und daß automatisch die Warneinheit (3) ausgelöst wird.
9. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Veränderung der Ladeposition des Fahrzeugs bei geöffneter
Absturzsicherung (4) von der Schalt- und Steuereinheit (1) und
der optoelektronischen Ladebucht (5) automatisch erkannt wird
und daß automatisch die Absturzsicherung (4) schließt.
10. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absturzsicherung (4) durch das Tor (7) dargestellt wird.
11. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absturzsicherung (4) in die Überladebrücke (6) integriert ist.
12. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die manuell zu bedienenden Taster der Schalt- und
Steuereinheit (1) nicht in die Einheit integriert sind
sondern als externes Gerät die Schalt- und Steuereinheit (1)
elektrisch über Draht oder drahtlos über elektromagnetische oder
akustische Wellen ansteuert.
13. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Strahlung der Lichtschranken dezentral
am Sender der Lichtschranke (5a) erzeugt und am Empfänger
der Lichtschranke (5b) empfangen wird.
14. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Strahlung der Lichtschranken zentral
erzeugt und/oder empfangen wird und über ein Prismen- oder
Spiegelsystem zu den Lichtschranken hin und von diesen weg
zum Empfänger geleitet wird.
15. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Strahlung der Lichtschranken zentral
erzeugt und/oder empfangen wird und über einen
Lichtwellenleiter (z. B. Glasfaserkabel) zu den Lichtschranken hin
und von diesen weg zum Empfänger geleitet wird.
16. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sender und Empfänger der Lichtschranken beidseitig des
Fahrzeugs in die Einfahrhilfen (8) vor der Rampe integriert sind.
17. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das System selbstüberwachend ist und der (Teil-)Ausfall
einzelner Module angezeigt wird.
18. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das System selbstüberwachend ist und der (Teil-)Ausfall
einzelner Module eine weitere Benutzung der Laderampe durch
Blockierung der Absturzsicherung (4) und/oder Rotschaltung
der Lichtzeichenanlage (2) verhindert.
19. Sicherheitssystem nach Anspruch 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß
das System mit einer Überladebrücke gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100131 DE10000131A1 (de) | 2000-01-04 | 2000-01-04 | Sicherheitssystem an Laderampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100131 DE10000131A1 (de) | 2000-01-04 | 2000-01-04 | Sicherheitssystem an Laderampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000131A1 true DE10000131A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7626738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000100131 Ceased DE10000131A1 (de) | 2000-01-04 | 2000-01-04 | Sicherheitssystem an Laderampen |
Country Status (1)
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