DD301270A7 - Schnellöffnungsventil - Google Patents

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DD301270A7
DD301270A7 DD26954084A DD26954084A DD301270A7 DD 301270 A7 DD301270 A7 DD 301270A7 DD 26954084 A DD26954084 A DD 26954084A DD 26954084 A DD26954084 A DD 26954084A DD 301270 A7 DD301270 A7 DD 301270A7
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shaft
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quick
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lever
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DD26954084A
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English (en)
Inventor
Gerhard Below
Original Assignee
Peene Werft Wolgast Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schnellöffnungsventil für Auslösevorrichtungen mit unter hohem Druck stehenden Medien. Ziel der Erfindung ist die Steigerung der Kampfkraft durch Erhöhung der Zuverlässigkeit. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schnellöffnungsventil zu schaffen, das einfach in Herstellung und Handhabung ist und eine schnelle Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß ein Arbeitskolben aus einem oberen und unteren Schaft besteht, der durch eine Sprengpatrone mit Druck beaufschlagbar ist und durch das Liften durch den unteren Schaft die Verbindung zwischen Druckraum und Überströmkanal freigegeben wird, so daß das Medium fließen kann.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Schnellöffnungsventil für Auslösevorrichtungen mit unter hohem Druck stehenden Medien. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In der DE-OS 2 343025 ist ein Abscherventil mit zerstörbarem Verbundstück beschrieben, bei dem bei der Auslösung der Kolben
mit Scherelement durch Gasdruck betätigt wird, und dabei die Dichtscheibe zerstört, so daß das unter Druck stehende Medium austreten kann.
Nachteilig ist, daß auf Grund der geringen Scherfläche nur geringe Drücke anwendbar sind. Außerdem ist ein großer Aufwand
bei der Herstellung und der Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit erforderlich.
Eine Auslösung von Hand bzw. eine Notauslösung ist nicht möglich. In DE OS 3036140 A1 ist ein Schnellöffnungsventil dargelegt, in dessen Inneren ein Berstzylinder und in diesem eine Sprengpatrone angeordnet ist. Beim Auslösen wird der Berstzylinder zerstört und der Schaft mit dem Verschluß wird durch den anstehenden Druck nach unten
geschoben, so daß das Medium freien Durchtritt hat.
Von Nachteil ist, daß beim Schließen des Ventils durch die Senkschraube ein Druck auf den Berstzylinder mit Sprengpatrone
aufgebracht und genau dosiert werden muß, damit einerseits eine zuverlässige Dichtung gewährleistet und andererseits ein vorzeitiger Bersten des Berstzylinders besonders bei dynamischer Belastung ausgeschlossen ist.
Der Berstzylinder muß somit der aufgebrachten Dicntkraft und dem anstehenden Druck des Mediums standhalten. Eine Hand-bzw. Notauslösung ist nicht möglich. . · Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist die Steigerung der Kampfkraft durch Erhöhung der Zuverlässigkeit. Wasen der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, ein automatisch oder von Hand zu betätigendes Öffnungsventil zu schaffen, das einfach in der Herstellung und Handhabung ist, eine schnelle Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit ermöglicht, eine zuverlässige Dichtheit
über Jahre gewährleistet und bei dem der Schaltzustand erkennbar ist.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß der Arbeitskolben einen unteren und einen oberen Schaft aufweist. Der obere, mit einer Handauslösung verbundene Schaft ist in einem Expansionsraum geführt, der durch einen Überströmkanal
mit einem eine Sprengpatrone enthaltenden, seitlich angeordneten Einschraubstutzen verbunden ist. Der untere Schaft ist in einem abgedichteten Bereich des Gehäuses gelagert, wobei die Abdichtung durch eine Stopfbuchse orfolgt.
Die Handauslösung besteht aus einem kippbaren Hebel, der durch einen Schlitz geführt im oberen Schaft steht, wobei Hebel und Schaft Bohrungen zur Aufnahme eines Stiftes aufweisen. Die Offenstellung wird durch Herausragen des Endes des oberen Kolbenschaftes aus dem Gehäuse angezeigt. Durch Zünden der Sprengpatrone wird der Druck durch den Überströmkanal in den Expansionsraum geleitet und der Arbeitskolben angehoben. Dadurch wird gleichzeitig der untere Schaft geliftet, so daß das unter hohem Druck stehende Medium vom Druckraum in den Überströmkanal fließen kann. Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
Es zeigen
Fig. 1: das Schnellöffnungsventil im Querschnitt, Fig.2: die Seitenansicht.
Das Schnellöffnungsventil besteht aus einem Gehäuse 1 mit Bohrungen für die Aufnahme des Arbsitskolbens 10 mit dem
unteren Schaft 2 und dem oberen Schaft 3.
Im unteren Teil des Gehäuses 1 befindet sich die Stopfbuchsonabdichtung mit dem Druckstück 4, Dichtringen 5 und dem Distanzstück 6. Der Einschraubstutzen 13 für die Aufnahme der Sprengpatrone ist seitlich angeordnet und durch einen Überströmkanal 11 mit dem Expansionsraum 12 verbunden. Im oberen Teil des Ventils befindet sich der Handöffnungsmechanismus mit dem Hebel 16. Dieser ist im Bock 17 gelagert und
steckt durch einen Schlitz 9 geführt im oberen Schaft 3. Dieser Schlitz 9 ist so lang gestaltet, daß beim Öffnen des
Schnellöffnungsventils der Hebel 16 in der Ruhelage verbleibt. Der Stift 15 ist nurzum Schließen des Ventils in die Bohrungen
des Schaftes 3 und des Hebels 16 zu stecken. In der geschlossenen Stellung ist der Stift 15 zu entfernen. Zur Sicherung gegen unbefugte Betätigung ist der Hebel 16 in einem geschlitzten Bock 18. Ein Bolzen 19, der verplombt werden kann, verriegelt die
Handbetätigung. Die Sprengpatrone, die über ein Kabel 14 gezündet wird, erzeugt einen Gasdruck, der durch den Überströmkanal 11 in den Expansionsraum 12 geleitet wird. Der Druck wirkt auf die Ringflächedes Arbeitskolbens 10 und drückt ihn nach oben. Dadurch wird durch den unteren Schaft 2 der Weg für den Durchfluß des unter hohem Druck stehenden Mediums vom Druckraum 7 in den Überströmkanal 8 freigegeben. Bei Handauslösung ist bei plombierter Sicherung der Bolzen 19 herauszuziehen und über Seilzug 20 der Hebel 16 in Stellung
zu bewegen.
Der obere Kolbenschaft zeigt durch das herausstehende Ende 22 die geöffnete Stellung an. Die Erfindung ist anwendbar für Auslösevorrichtungen in Startanlagen und darüber hinaus in Feuerlöschanlagen sowie Klappen-
und Türbetätigungen.

Claims (3)

1. Schnellöffnungsventil bestehend aus einem Gehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungen eines Mediums, die durch einen beweglichen Kolben absperrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (10) einen unteren und oberen Schaft (2), (3) aufweist, wobei der obere mit einer Handauslösung verbundene Schaft (3) in einem Expansionsraum (12) geführt wird, der durch einen Überströmkanal (8) mit einem eine Sprengpatrone enthaltenden, seitlich angeordneten Einschraubstutzen (13) verbunden ist und der untere Schaft (2) in einem durch ein Druckstück (4), Dichtringe (5) und Distanzstücke (6) abgedichteten Bereich des Gehäuses gelagert ist, in dem der Druckraum (7) und der Überströmkanal (8) münden.
2. Schnellöffnungsventil nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauslösung aus einem plombierbaren in einem Bock (17) gelagerten Hebel (16) besteht, der durch einen Schlitz (9) geführt im oberen Sch. (3) steckt, wobei der Hebel (16) und der Schaft (3) Bohrungen zur Aufnahme des Stiftes (15) aufweisen.
3. SchneMöffnungsventil nach Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Offenstellung das obere Ende (22) des Kolbenschaftes aus dem Gehäuse (1) ragt.
DD26954084A 1984-11-15 1984-11-15 Schnellöffnungsventil DD301270A7 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105422941A (zh) * 2015-12-09 2016-03-23 西安航天动力研究所 一种高压大口径矿用消防电爆阀
CN105465443A (zh) * 2015-12-15 2016-04-06 西安航天动力研究所 一种常闭电爆阀

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CN105422941B (zh) * 2015-12-09 2018-07-17 西安航天动力研究所 一种高压大口径矿用消防电爆阀
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