DD300862A5 - Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung - Google Patents

Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung Download PDF

Info

Publication number
DD300862A5
DD300862A5 DD33138589A DD33138589A DD300862A5 DD 300862 A5 DD300862 A5 DD 300862A5 DD 33138589 A DD33138589 A DD 33138589A DD 33138589 A DD33138589 A DD 33138589A DD 300862 A5 DD300862 A5 DD 300862A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
arrangement
activated
arrangement according
measurement
telemetry
Prior art date
Application number
DD33138589A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dr Ing Westhaeusler
Original Assignee
Mini Des Innern
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mini Des Innern filed Critical Mini Des Innern
Priority to DD33138589A priority Critical patent/DD300862A5/de
Publication of DD300862A5 publication Critical patent/DD300862A5/de

Links

Landscapes

  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, diskrete Geschwindigkeitswerte, vorzugsweise ungleichförmig beschleunigter Objekte, zu erfassen. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß am Objekt ein optisch wirksamer Reflexionssensor befestigt ist. Im Strahlengang des optischen Sensors sind entlang der Meßstrecke Reflexionsflächen anwendungsgemäßer Abstände aufgestellt. Passiert das Objekt eine Reflexionsflächenposition, wird der optische Sensor aktiviert und die Information kann telemetrisch an eine stationäre elektronsiche Zeitmeßanlage übermittelt werden. Die Auslösung der Meßaktivität erfolgt über einen am Objekt lösbar befestigten elektromechanischen Abrißkontakt.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine spezielle Anordnung zur Geschwindigkeitsmessung. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, diskrete Geschwindigkeitswerte vorzugsweise ungleichförmig
beschleunigter Objekte, die sich in bekannter Bewegungsrichtung auf gbicHlinigen Bahnen bewegen, zu erfassen.
Ein Anwendungsfall der Erfindung ist gegeben, wenn dio Messung berührungslos und mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung erfolgen soll und aufgrund anwendungsspezifischer Anforderungen die Abschnitte der Teilzeitbereiche unkompliziert
variierbar sein müssen und die gesamte Meßanordnung einen hohen Grad an Mobilität aufweisen muß.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Erfassung von Startteilleistungen im Bobsport besteht u.a. die Aufgabe, den Beschleunigungsverlauf der Sportgeräte, beginnend aus der Ruhelage bis zu signifikanten Punkten des Startabschnittes, kontinuierlich zu verfolgen. Die Erfassung ausgewählter Geschwindigkeitsworte im Startbereich der Bobbahnkörper erfolgt im Normalfall mit Hilfe einer bestimmten Anzahl im Bahnkörper fest installierter Lichtschrankenanordnungen.
Der hohe Aufwand an Installations-, Wartungs- und Materialkosten bildet das Kriterium für die Begrenzung der Anzahl möglicher Lichtschrankenanordnungen und steht damit im Gegensatz tu obengenannter Forderung, die Positionen und Abstände der Lichtschrankenanordnungon variabel zu gestalten, um damit die Erfassung der Beschleunigungswerte weitestgehend kontinuierlich voi zunehmen.
Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, eine Meßanordnung vorzustellen, welche es ermöglicht, von wählbaren Streckenabschnitten Geschwindigkeitswerte berührungslos von Objekten, die sich mit vorzugsweise ungleichförmiger Beschleunigung geradlinig
bev.egen, zu ermitteln.
Der Vorteil gegenüber vergleichbaren Lösungen soll zum einen darin bestehen, daß die erfindungsgemäße Anordnung die Zielstellung mit einem minimalen technischen und ökonomischen Aufwand und zum anderen mit einem hohen Grad an Mobilität und Flexibilität in der Anwehdung erfüllen soll. Dieses soll dadurch erreicht werden, daß der Anwender den Streckenbereich für die Messung der Objektgeschwindigkeit selbst
jeweils unkompliziert festlegen kann und die Messung mit hoher Effektivität mittels lediglich einer optisch wirksamen
Sensoranordnung durchführen kann. Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßanordnung zur Erfassung von diskreten Geschwindigkeitswerten von verzugsweise ungleichförmig beschleunigten Objekten vorzustellen, deren ausgewählte Merkmale
- das berührungslose Meßprinzip;
- die unkomplizierte Festlegung relevanter Streckenabschnitte für die Geschwindigkeitsmessung;
- der hohe Grad an Mobilität;
- die einfache Anpassung an unterschiedliche Bahnbedingungen bzw.
- die Verwendung einer geringen Anzahl optisch wirksamer Sensoranordnungen
Erfindungsgemäß liegt der Grundgedanke darin, daß an geeigneter Stelle am sich bewegenden Objekt ein optisch wirksamer Reflexsensor befestigt ist. Entlang der Bewegungsrichtung sind in definierten Abständen und im Strahlungsbereich des
optischen Senders eine wählbare Anzahl beliebig örtlich veränderbarer Reflexionsflächen angebracht.
Gelangt das Objekt und damit de r Strahlungsbereich des optischen Sensors auf die Position einer diesor Reflexionsflächen, wird
der Empfänger des Reflexsensors aktiviert und erzeugt mittels einer elektronischen Schaltungsanordnung einen elektrischen
Impuls. Dieser wird über einen entsprechenden Sender telemetrisch an einen empfangsbereiten Empfänger, der sich Im Bereich
des Meßortes befindet, übertragen. Mittels einschlägiger Zeitmeßtechnik lassen sich Teilzeiten zwischen empfangenen
Impulsen messen und damit Geschwindigkeitswerte für bekannte Streckenlängen ermitteln. Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die angefügte Abbildung (Fi'j. 1: schematische Darstellung) zeigt in schematisierter Form einen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung. Im Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße Anordnung als komplexe Meßanordnung zur Geschwindigkeitsmessung
von Bobsportgeräten beschrieben werden.
Entsprechend der Sportartspezifik soll sich das rahrzeug 1 unmittelbar vor Startbeginn in definierter Nähe des sogenannten Startbalkens befinden. An geeigneter Stelle wird am zunächst stehenden Fahrzeug eine elektromechanisch wirkende Kontakteinrichtung 2 lösbar befestigt. Mögliche Befestigungsarten sind durch Klammer-, Magnet- bzw. Saugeffekte erreichbar. Zur Realisierung der Schaltfunktion ist an der Kontakteinrichtung eine flexibel wirkend» Abrißeinrichtung 3 in Form eines Seiles
definierter Länge befestigt. Die Abrißeinrichtung vereinigt in sich einen flexiblen Veil 4, der dem Fahrzeug einen definierten
Bewegungsspielraum ohne Kontaktauslösung gestattet, und eine mechanische Längeneinstelleinrichtung 5, die das Kriterium
für den Abriß der Kontakteinrichtung vom Fahrzeug bestimmt.
Nach Lösen der Kontakteinrichtung vom Fahrzeug aktiviert dieser seine Schaltfunktion und löst über den impulsformer 6 den Start der elektronischen Zeitmeßtechnik 7 eus. Gleichzeitig wirdder Telei.ietrieempfänger 8 aktiviert. Am Fahrzeug wurde ein
optisch wirksamer Reflexsensor gekoppelt mit einem Impulsformer und einem Telemetriesender befestigt.
Entlang der Startstrecke ist im definierten Abstand zueinander und im Strahlungsbereich des optischen Senders der Reflexsensoranordnung eine Anzahl Reflexionsflächen angebracht. Entsprechend der speziellen Anwendungsfälle werden lineare bzw. nichtlineare Abstände der Reflexionsflächen realisiert. Erreicht das Fahrzeug und damit der Strahlungsbereich des optischen Sensors die Position der ersten Reflexionsfläche, wird
der Fotoempfänger des Reflexsensors aktiviert und löst mittels einer elektronischen Schaltungsanordnung (Impulsformer) einenelektrischen Impuls aus. Dieser wird über den Telemetriesender an den empfangsbereiteten Telemetrieempfänger übertragen,gelangt an die Zeitmeßtechnik und markiert so die erste Zwischenzeit. Aus der Kenntnis des Abstandes zwischen Startbalken underster Reflexionsfläche wird mitteis Rechentechnik 9 und entsprechender Anzeigetechnik 10 die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges ermittelt und angezeigt. Entsprechend der Bewegungsvorrichtung des Fahrzeuges können dann sämtliche positionierte Reflexionsflächen passiert und
die Meßwerte entsprechend verarbeitet werden.
Mit einem Impulszähler 11 werden sämtliche empfangene Impulse als Zählkriterien registriert. Der letzte erwartete Impuls bildet
das Kriterium für die Stopp-Funktion der elektronischen Zeitmessung.

Claims (4)

1. Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung von vorzugsweise ungleichförmig beschleunigten Objekten (1), dadurch gekennzeichnet, daß am Objekt zum einen an geeigneter Stelle ein optisch wirksamer Reflexsensor, gekoppelt mit einem Impulsformer und einem Telemetriesender, befestigt ist und im Strahlungsbereich des optischen Senders eine Anzahl Reflexionsflächen entlang der Bewegungsrichtung des Objektes angebracht sind, deren Abstände nach linearen bzw. nichtlinearen Kriterien wahlweise verändert werden können, und daß zum anderen am zunächst unbewegten Objekt eine elektromechanisch wirkende Anordnung lösbar befestigt ist, die ein elektromechanisches Kontaktelement (2) und eine Abrißeinrichtung (3) enthält, und welche aktiviert wird, wenn der eingestellte Bewegungsspielraum (4) überschritten wird und mit einer Schaltfuhktion über einen Impulsformer (6) den Startimpuls für die elektronische Zeitmeßeinrichtung (7) erzeugt und gleichzeitig den Telemetrieempfänger (8) aktiviert und daß der am Objekt befestigte Reflexsensor, wenn er die Position einer Reflexionsfläche passiert, den internen Fotoempfänger aktiviert, der über den gekoppelten Telemetriesender Impulse an den in Meßortnäho positionierten Telemetrieempfänger übermittelt und damit die Messung von Zwischenzeiten zwischen Reflexionsflächen ermöglicht, die bei Kenntnis der Abstände zwischen den Reflexionsflächen mittels rechentechnischer Baugruppen (9) zu Geschwindigkeits- bzw. Beschleunigungswerten verarbeitet und mittels geeigneter Anzeigeordnungen (10) sichtbar gemacht werden können.
2. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromechanische Kontaktelement (2) zum einen eine lösbare Einrichtung zur Realisierung der Haftfunktion am Objekt aufweist, die je nach Wahl des Positionierungsortes und der dort vorhandenen Materialien und Oberflächen Magnet-, Saug- bzw. Klemmeigenschaften besitzt, und zum anderen eine elektrische Schaltfunktion realisiert, die bei Lösung der Hafteinrichtung vom Objekt aktiviert wird, wobei dieses auf direktem Wege durch mechanische Kontaktbetätigung bzw. auf indirektem Wege durch Änderung einer elektrischen Größe mittels Annäherungsschalteinrichtungen erfolgen kann.
3. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrißeinrichtung (3), dieaufderoinen Seite über das elektromechanische Kontaktelement mit dem Objekt verbunden ist, eine mechanisch wirkende Längeneinstelleinrichtung (5) enthält, mit deren Hilfe das Kriterium für die Auslösung des Schaltmechanismus variabel eingestellt werden kann, und ferner flexible Eigenschaften (4) aufweist in Form geeigneter dehnbarer Kunststoffseilmaterialien bzw. eingefügter federnder Elemente, die dem Objekt einen reproduzierbaren Spielraum zur Bewegungsausführung ohne Kontalctabriß gestatten.
4. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionsbestimmung des Objektes innerhalb der Meßstrecke bzw. zur Realisierung der Stopp-Funktion der elektronischen Zeitmessung (7) am Ausgang des Telemetrieempfängers (8) eine Zähler- und Vergleicherbaugruppe (11) angeschaltet ist, die ein Stopp-Signal erzeugt, wenn die Anzahl der empfangenen Zwischenzeitimpulse mit voreingestellten Werten übereinstimmt, derart, daß der Ausgang des Zählers und der Voroinstellwert (12) auf eine UND-Schaltung gegeben werden, die bei Gleichheit der Eingangssignaleaktiviert wird und übereine Monoflopbaugruppe den Stopp-Impuls erzeugt.
DD33138589A 1989-08-03 1989-08-03 Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung DD300862A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33138589A DD300862A5 (de) 1989-08-03 1989-08-03 Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33138589A DD300862A5 (de) 1989-08-03 1989-08-03 Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD300862A5 true DD300862A5 (de) 1992-08-13

Family

ID=5611319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD33138589A DD300862A5 (de) 1989-08-03 1989-08-03 Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD300862A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404779A1 (de) * 1994-02-09 1995-08-10 Michael Dr Schmidt Einrichtung zur Bestimmung der Position und der Geschwindigkeit einer Aufzugskabine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404779A1 (de) * 1994-02-09 1995-08-10 Michael Dr Schmidt Einrichtung zur Bestimmung der Position und der Geschwindigkeit einer Aufzugskabine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0694792B1 (de) Einrichtung zur Positionserfassung
EP0421164A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Bandlaufs eines Förderbandes oder einer Bandwaage
EP0965117B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erfassen eines objekts in einem vorgegebenen raumbereich, insbesondere von fahrzeugen für die verkehrsüberwachung
DE19504229A1 (de) Positions-Sensoreinrichtung
DE212006000021U1 (de) System zum Nachweis von Geschwindigkeitsmessungen
DE10348887A1 (de) Tastkopf für ein Koordinatenmessgerät
DE3030229A1 (de) Verfahren zur erkennung und identifikation von sich bewegenden objekten sowie zur ermittlung ihrer geschwindigkeit
WO2022135978A1 (de) Vorrichtung zum ermitteln von daten zum bestimmen einer geschwindigkeit eines fahrzeuges, auswerteeinrichtung und verfahren hierzu
DE19729990B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der zurückgelegten Wegstrecke und der Geschwindigkeit von Schienenfahrzeugen
DD300862A5 (de) Anordnung zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung
DE19724388A1 (de) Wegsensor
WO1988007171A1 (en) Electronic tape measure
DE19927759A1 (de) Vorrichtung zur magnetischen Abstandsmessung
DE102004025388B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Position und/oder einer oder mehrerer Bewegungsgrößen eines Gegenstandes
EP1030189A1 (de) Einrichtung zur Positionserfassung
DE3715908A1 (de) Einrichtung zur laengenmessung
AT509885B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur münzerkennung
AT413695B (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der position eines aufzugs
DE19903646C1 (de) Einrichtung zur Positionserfassung
DE4234880A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Kraftfahrzeugen
DE2844912C2 (de)
DE4243802B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen der Fahrtrichtung von Fahrzeugen
DE10339954A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur beweiskräftigen Erfassung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges
EP1241120B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen des Vorhandenseins eines Objektes, vorzugsweise eines blatt- oder bogenförmigen Objektes für eine Bedruckung
DE2056053C3 (de) Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit beweglicher Objekte

Legal Events

Date Code Title Description
NAB Public notice for inspection of provisional exclusive patent accord. to par 17/1 dd-patg.