DD299276A5 - Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials - Google Patents

Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials Download PDF

Info

Publication number
DD299276A5
DD299276A5 DD31833188A DD31833188A DD299276A5 DD 299276 A5 DD299276 A5 DD 299276A5 DD 31833188 A DD31833188 A DD 31833188A DD 31833188 A DD31833188 A DD 31833188A DD 299276 A5 DD299276 A5 DD 299276A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
membrane
membranes
special
support material
polymeric
Prior art date
Application number
DD31833188A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Georg Hicke
Heinz Buschatz
Christiane Eisold
Ulrike George
Dieter Paul
Bernhard Tietgens
Stephan Blumberg
Rudolf Jaeger
Margot Brodtka
Original Assignee
Akad Wissenschaften Ddr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akad Wissenschaften Ddr filed Critical Akad Wissenschaften Ddr
Priority to DD31833188A priority Critical patent/DD299276A5/de
Publication of DD299276A5 publication Critical patent/DD299276A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D67/00Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
    • B01D67/0081After-treatment of organic or inorganic membranes
    • B01D67/0095Drying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung trockener, asymmetrischer Membranen unter Verwendung eines speziellen Traegermaterials. Unter Verwendung eines speziellen Traegermaterials in Form eines ohne Bindemittel, durch hydrodynamische Faserstoffverwirbelung verfestigten und kalandrierten Polyestervliesstoffes koennen nach spezifischem Regime asymmetrische Membranen ueber die uebliche waeszrige Koagulation hergestellt und nach direkter Lufttrocknung unversproedet, bei guter Handhabbarkeit und mit initialfeuchten Membranen gleichen Typs vergleichbaren Trenneigenschaften fuer Mikro- und Ultrafiltrationszwecke eingesetzt werden.{Membran; Mikrofiltration; Ultrafiltration; Traegermaterial; Polyester-Spezialvliesstoff; Vorentwaesserung; Lufttrockung; Trenneigenschaftsstabilitaet; Direktverarbeitbarkeit; Handhabbarkeitsvorteile}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung trockener Membranen unter Verwendung eines speziellen Trägermaterials für den Einsatz bei den Stofftrennprozessen Mikrofiltration und Ultrafiltration, insbesondere in der Wasseraufbereitung, Medizintechnik, Nahrungsmittelindustrie, chemischen Industrie und Mikrobiologie.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß asymmetrische Membranen für Stofftrennprozosse nach wie vor hauptsächlich initialfeucht ausgeliefert werden, weil eine Trocknung der Membran an der Lutt wegen des bei vielen membranbildenden Polymeren dabei zu beobachtenden Zusammenbruches der porösen Membranstruktur, unter Verlust der günstigen transmembranen Stofftrenneigenschaften, nur sehr aufwendig über komplizierte Trocknungsverfahren möglich ist (DE-OS 2059043; GB-PS 1276152; JP-PS 90664/75; JP-PS 146274/78; US-PS 3772072). Häufig erfoigt dabei auch die Verwendung soezieller Agenzien, wie z. B. Glycerol. Damit soll zusätzlich der bei den genannten Trocknungsprozessen auftretenden äußerst nachteiligen Versprödung der Membranen bis zu einem gewissen Grade begegnet werden. Die in den Membranen verbleibenden Agenzien, wie z. B. das genannte Glycerol, erweisen sich häufig bei verschiedenen Weiterverarbeitungsprozessen der Membranen, z. B. bei einer oberflächigen Modifizierung, wegen unerwünschter Konkurrenzreaktionen als inakzeptabel oder zumindest als störend und müssen in solchen Fällen demzufolge durch z.T. aufwendige Prozesse wieder entfernt werden. Versuche, diese Nachteile durch spezielle Membianbildungsprozesse, unter Umgehung des üblichen Koagulations- oder Fällprozesses in Wasser, zu beseitigen (R. E. Kesting in „Synthetic Polymeric Membranes A Structural Perspective" J.Wiley [New York] 1985, S. 238ff.), haben sich im technischen Maßstab nicht durchsetzen können.
Ferner wurde die Verwendung verschiedener poröser Trägermaterialien, wie z. B. Papier, Metallgewebe, Sintermetallplatten, textile Gewebe, Vliesstoffe und dgl., beschrieben (DE-OS 2342226; DD-AS 81218; DD-PS 228452), um dadurch mechanisch stabilere Verbund-Membranen zu erhalten. Bevorzugt wurden dazu Polyestergewebe und -Vliesstoffe verwendet, die mit den hauptsächlich eingesetzten Membranpolymeren Celluloseacetat und Polysulfon beschichtet wurden. Der Nachteil dieser
Vorbund-Membranen besteht ebenfalls darin, daß sie entweder aus den o.g. Gründen im (initial)feuchten Zustand gelagert, transportiert, weiterverarbeitet und eingesetzt oder aber in der bereits geschilderten komplizierten Art getrocknet und, wegen der verbleibenden Nachteile für bestimmte Prozesse der Weiterverarbeitung, wie z. B. chemische Modifizierung, aufwendig nachbehandelt werden müssen.
Infolge des entstehenden hohen Versprödungsgrades besteht bei nicht gesondert, z. B. mit Glycerol, behandelten, ansonsten aber nach den genannten Verfahren hergestellten und anschließend luftgetrockneten Membranen ein weiterer erheblicher Nachteil darin, daß ihre direkte Weiterverarbeitung oder gar die ganzer Membranbänder, z. B. zu Membranmoduln, nicht möglich ist, und daß die Membranen im völlig deformierten Zustand anfallen, der in vielen Fällen, z. B. bei Verwendung von Pulysulfon als Beschichtungsmaterial, auch nach Wiederbefeuchtung der Membran nichtreversibel ist. Selbst bei Einsatz von Polyurethanen als membranbildende Polymere, bei denen eine Reihe der genannten Nachteile, wie die starke Versprödung bei luftgetrockneten und starke Deformation bei luftgetrockneton und wiederbefeuchteter, Verbund-Membranen nur im geringen Umfang zu verzeichnen sind, bleibt der Nachteil eines großen VerlustesiSn vorteilhaften transmembranen Stofftrenneigenschaften bestehen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein technisch einfaches und ökonomisch günstiges Verfahren zu entwickeln, nach dem unter Verwendung eines speziellen Trägermaterials trockene, asymmetrische Membran hergestellt und trotz der Trocknung vorteilhaft für die Stofftrennprozesse Mikrofiltration und Ultrafiltration eingesetzt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von trockenen, asymmetrischen Membranen unter Verwendung eines speziellen Trägermaterials und Anwendung einer einfachen Lufttrocknung zu entwickeln, das zu nichtdeformierten, trockenen Membranen führt, deren Permeationseigenschaften, nach Wiederbefeuchtung vor oder während ihres Einsatzes bei den Stofftrennprozessen Mikrofiltration und Ultrafiltration, mit denen (initial)feuchter Membranen vor dem Trocknungsprozeß vergleichbar sind und die im trockenen Zustand vorteilhafte Weiterverarbeitungseigenschaften aufweisen. Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß überraschenderweise dadurch gelöst, daß als spezielles Trägermaterial ein nach einem speziellen Verfahren (z. B. DD-PS 211370) ohne Bindemittel, durch hydrodynamische Faserstoffverwirbelung, unter gleichzeitiger Verfestigung hergestellter und zusätzlich ka'andrierter Polyestervliesstoff- mit einer Flächenmasse von 20 bis 150g/m2, vorzugsweise 30 bis 100g/m2, gleichmäßiger Reißfestigkeit und geringer Dehnung in allen Richtungen, bei großer Weichheit und Geschmeidigkeit im Griff- mit einer für solche Membranen üblichen polymeren Gießlösung, auf Basis eines Acrylnitiilhomo- und/oder -copolymerisates (vorzugsweise auf Basis Acrylnitril, Methylmethacrylat und Allylsulfonat) bzw. Polyvinylchlorid oder Polyurethan, so behandelt wird, daß durch Einstellung der Dicke des Gießfilmes um 300 bis 700% stärker als die Dicke des speziellen Trägermaterials einerseits das spezielle Trägermaterial von der polymeren Gießlösung gerade durchtränkt wird und andererseits, nach einer Abdunstzeit der aufgetragenen polymeren Gießlösung von 5 bis 60s und anschließender Fällung in einem üblichen wäßrigen Fällbad, die daduru. gebildete polymere Oberschicht, d. h. die Membranmatrix einschließlich trennaktiver Schicht, in einer Stärke von mindestens 10 bis 50%, von ihrer äußeren Begrenzungsfläche her, in völlig vliesstofffreier, homogener Form vorliegt.
Das so erhaltene, initialfeuchte Membranmaterial wird in Abhängigkeit von der Schrumpfungsneigung des die polymere Oberschicht bildende Polymers und des gewünschten Membrantyps einer an sich bekannten Heißwasserbehandlung unterzogen und anschließend, unter gleichmäßiger Fixierung der Ränder, ei einer Temperatur von 15 bis 950C an der Luft getrocknet.
Als besonders Vorteilhaft hat es sich erwiesen, zur Randfixierung bei diskontinuierlicher Herstellung einen ausreichend schweren Metallrahmen, bei kontinuierlicher Herstellung einen an sich bekannten Trockenzylinder einzusetzen und die eigentliche Lufttrocknung vorzugsweise mit einer beschleunigenden Vorentwässerungsstufe, unter Verwendung stark saugfähigen Materials, wie z. B. Vliespapier, bei gleichmäßiger Fixierung der Membranränder und einer Temperatur von 15 bis 95°C zu kombinieren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten asymmetrischen Membranen besitzen, nach Wiederbefeuchtung vor oder während ihres Einsatzes bei den Stofftrennprozessen Mikrofiltration und Ultrafiltration, Permeationseigenschaften, die denen (initial)feuchter Membran entsprechen. Neben einer ausgezeichneten mechanischen Stabilität sind die Membranen überraschenderweise nicht versprödet und können deshalb auch im trockenen Zustand gut gehandhabt und sogar direkt als Membranband weiterverarbeitet werden. Da sie des weiteren frei von störenden Zusätzen sind, können an derartigen Membranen auch vorteilhaft andere Weiterverarbeitungen, wie z. B. chemische Modifizierungen, durchgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren soll anhand der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Ausführungsbeispiele
Der als spezielles Trägermaterial verwendete, in der Erfindungsbeschreibung genau charakterisierte Polyestervliesstoff, wird nachfolgend nur als spezieller Vliesstoff bezeichnet
Als Membrankennwerte wurden ermittelt:
Jw = Wasserdurchlässigkeit (l/hm2)
Jv = f iltratstromdichte (l/hm2)
PHI = Selektivität (%)
initialfeucht = Einsatz im ungetrockneten (initial)feuchten Zustand
trocken = Einsatz nach Lufttrocknung und Wiederbefeuchtung
unter Verwendung von Dextran (Molmasse 70000 bzw. 500000), bei einer Dextrankonzentration von 1 g/l, einem Arbeitsdruck von 0,3MPa und einer Temperatur von 2O0C.
Beispiel 1
Eine 15-ma.-%ige ΡΛΝ-Homopolymerisatlösung, gelöst bei 7O0C in DMF, wurde mittels einer auf 0,5mm eingestellten Gießvorrichtung auf einen 0,17 mm starken speziellen Vliesstoff einer Flächenmasse von 90g/m2 aufgetragen und nach einer Abdunstzeit von 30s in einem auf 200C temperierten wäßrigen Fällbad 20min als Membran gefällt. Anschließend wurde die gebildete Membran zwischen je einer Lage saugfähigen Vliespapiers eingelegt, mittels eines Metallrahmens randfixiert, vorentwässert und nach Entfernung des feuchten Vliespapiers im randfixierten Zustand bei 30°C an der Luft getrocknet. Die Membran war gut handhabbar, d. h. sie konnte trocken in eine Ultrafiltrationsapparatur eingelegt werden. Membrankennwerte:
Jw J, PHI
initialfeucht: 307 69 57
trocken: 175 61 92,5
gemessen gegen Dextran der Molmasse 500000
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Eine unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, aber unter Verwendung eines einfachen Polyester-Vliesstoffs gleicher Flächenmasse hergestellte Membran war nach der Lufttrocknung ungleichmäßig geschrumpft, dadurch völlig deformiert, und außerdem versprödet. Auch durch Wiederbefeuchtung waren die genannten Mängel nicht zu beheben, so daß die Membran auch dann nicht glatt in eine Ultrafiltrationsapparatur eingelegt und für Stofftrennprozesse eingesetzt werden konnte.
Beispiel 3
Eine 11-ma.-%ige PVC-Lösung in DMF wird mittels einer auf 0,5mm Schichtstärke eingestellten Gießvorrichtung auf einen 0,1 mm starken speziellen Vliesstoff einer Flächenmasse von 30 g/m2 aufgetragen und nach einer Abdunstzeit von 30 s in einem wäßrigen Fällbad von 2O0C als Membran gefällt. Anschließend wurde die Membran wie in Beispiel 1 beschrieben vorentwässert und getrocknet.
Die Membran war gut handhabbar, d. h. sie konnte trocken in eine Ultrafiltrationsapparatur eingelegt werden.
Membrankennwerte:
Jw J, PHI
initialfeucht: 120 50 30
trocken: 90 53 28
gemessen gegen Dextran der Molmasse 500000
Beispiol4
Eine 15-ma.-%ige Polyurethanlösung auf Basis Polyetheraikohol (Molmasse 2000), Diphenylmethandiisocyanat und Diaminodiphenyimethan in DMF wird mittels einer auf 0,3mm Schichtstärke eingestellten Gießvorrichtung auf einen 0,1 mm starken speziellen Vliesstoff einer Flächenmasse von 30 g/m2 aufgetragen und nach einer Abdunstzeit von 30 s in einem wad igen Fällbad von 200C als Membran gefällt. Anschließend wurde die Membran wie in Beispiel 1 beschrieben vorentwässert und getrocknet.
Die Membran war gut handhabbar, d. h. sie konnte trocken in eine Ultrafiltrationsapparatur eingelegt werden.
Membrankennwerte:
Jw Jv PHI
initialfeucht: 270 70 40
trocken: 250 65 55
gemessen gegen Dextran der Molmasse 5OU000
Beispiel 5
Eine 15-ma.-%ige PAN-Homopolymerisatlösung, gelöst bei 7O0C in DMF, wurde mittels einer auf 0,5mm eingestellten Gießvorrichtung auf einen 0,17 mm starken speziellen Vliesstoff einer Flächenmasse von 90g/m2 aufgetragen, nach einer Abdunstzeit von 30s in einem auf 20°C temperierten wäßrigen Fällbad 20 min als Membran gefällt und danach 20 min bei 95'Cin Wasser getempert. Anschließend wurde die gebildete Membran zwischen je einer Lage saugfähigen Vliespapiers eingelegt, mittels eines Metallrahmens randfixiert, vorentwässert und nach Entfernung des feuchten Vliespapiers im randfixierten Zustand bei 300C an der Luft getrocknet.
Die Membran war gut handhabbar, d. h. sie konnte trocken in eine Ultrafiltrationsapparatur eingelegt v/erden.
Membrankennwerte:
Jw Jv PHI
initialfeucht: 124 34 67
trocken: 90 28 91
gemessen gegen Dextran der Molmasse 70000

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung trockener, asymmetrischer Membranen unter Verwendung eines speziellen Trägermaterials für den Einsatz bei den Stofftrennprozessen Mikrofiltration und Ultrafiltration, wobei das Trägermaterial mit einer für solche Membranen üblichen polymeren Gießlösung auf Basis Acrylnitrilhomo- und/oder -copolymerisat bzw. Polyvinylchlorid oder Polyurethan beschichtet und diese als polymere Oberschicht im wäßrigen Fällbad gefällt wird, und wobei die jeweils erhaltene Membran in Abhängigkeit von der Schrumpfungsneigung des die polymere Oberschicht bildenden Polymers und des gewünschten Polymertyps einer Heißwasserbehandlung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als spezielles Trägermaterial ein ohne Bindemittel, durch hydrodynamische Faserstoffverwirbelung, unter gleichzeitiger Verfestigung hergestellter und zusätzlich kaJandrierter Polyestervliesstoff- mit einer Flächenmasse von 20 bis 150g/m2, gleichmäßiger Reißfestigkeit und geringer Dehnung in allen Richtungen, bei großer Weichheit und Geschmeidigkeit im Griff- mit einer für solche Membranen an sich üblichen polymeren Gießlösung auf Basis Acrylnitrilhomo- und/oder -copolymerisat bzw. Polyvinylchlorid oder Polyurethan so behandelt wird, daß durch Einstellung der Dicke des Gießfilmes um 300 bis 700% stärker als die Dicke des speziellen Trägermaterials einerseits das spezielle Trägern '•terial von der polymeren Gießlösung gerade durchtränkt wird und andererseits, nach einer Abdun^jit der so aufgetragenen polymeren Gießlösung von 5 bis 60s und anschließender Fällung in einem üblichen wäßrigen Fällbad, die dadurch gebildete polymere Oberschicht, d. h. die Membranmatrix einschließlich der trennaktiven Schicht, in einer Stärke von mindestens 10 bis 50%, von ihrer äußeren Begrenzungsfläche her, in völlig vliesstofffreiei, homogener Form vorliegt, anschließend die gebildete Membran, in Abhängigkeit von der Schrumpfungsneigung des die polymere Oberschicht bildenden Polymers und des gewünschten Membrantyps, einer an sich bekannten Heißwasserbehandlung unterzogen wird und die initialfeuchte Membran nachfolgend, unter gleichmäßiger Fixierung der Ränder, bei 15 bis 95°C an der Luft getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als spezielles Trägermaterial eingesetzte Polyestervliesstoff vorzugsweise eine Flächenmasse von 30 bis 100 g/m2 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttrocknung der initialfeuchten Membran vorzugsweise mit einer beschleunigenden Vorentwässerungsstufe, unter Verwendung stark saugfähigen Materials, wie z. B. Vliespapier, bei gleichmäßiger Fixierung der Membranränder und einer Temperatur von 15 bis95°C, kombiniert wird.
DD31833188A 1988-07-27 1988-07-27 Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials DD299276A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31833188A DD299276A5 (de) 1988-07-27 1988-07-27 Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31833188A DD299276A5 (de) 1988-07-27 1988-07-27 Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD299276A5 true DD299276A5 (de) 1992-04-09

Family

ID=5601257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD31833188A DD299276A5 (de) 1988-07-27 1988-07-27 Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD299276A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5703359A (en) * 1996-07-29 1997-12-30 Leybold Inficon, Inc. Composite membrane and support assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5703359A (en) * 1996-07-29 1997-12-30 Leybold Inficon, Inc. Composite membrane and support assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69731462T2 (de) Hochporöse membran aus polyvinylidendifluorid
DE2658408C3 (de) Semipermeable Verbundmembran und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3342823C2 (de)
EP2126166A1 (de) Faser- wirrgelege
DE1104925B (de) Nichtgewebtes, blattfoermiges, gegebenenfalls durchlaessiges, faser-haltiges, aus Matten zusammengesetztes Faserkunstleder, Segeltuchersatz, Gurte u. dgl.
DE3934267A1 (de) Hohlfasermembran und verfahren zu ihrer herstellung
DE2321459C3 (de) Ultrafiltermembran aus Acrylnitrilpolymeren und Verfahren zur ihrer Herstellung
EP0077509B1 (de) Semipermeable Membranen
DE3016040A1 (de) Aethylen/vinylalkohol-copolymerhohlfasermembran und verfahren zu ihrer herstellung
DE2544068C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Bahnmaterialien
DE1619264A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen
DE4409906C1 (de) Komposit-Membran und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2558350C2 (de) Verfahren zur Herstellung von lederähnlichem Folienmaterial
DE3006880C2 (de) Plasmaphoresemembran
DE1469550A1 (de) Synthetische Leder und Verfahren zu ihrer Herstellung
DD299276A5 (de) Verfahren zur herstellung trockener asymmetrischer membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials
DE2406126C2 (de) Poröse Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2047675C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Folienmaterial mit hochglänzender Oberfläche
DD296850A5 (de) Verfahren zur herstellung trockener membranen unter verwendung eines speziellen traegermaterials
DE3928934C2 (de) Textilverstärktes mikroporöses Membranfilter, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2622814A1 (de) Membranfilter mit faserstoff-verstaerkung und verfahren zu seiner herstellung
DE1696185A1 (de) Nichtgewebte fasrige Produkte aus Gelfasern und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2031340C3 (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischem Leder
AT261795B (de) Verfahren zum Herstellen von Faser- (Vlies-) Kunstleder
DE2342226C (de) Verfahren zur Herstellung einer Membraneinheit für die Umkehrosmose

Legal Events

Date Code Title Description
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee