DD295136A5 - Senkbremseinrichtung fuer eine elektromotorisch angetriebene hubwinde - Google Patents

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DD295136A5
DD295136A5 DD34158490A DD34158490A DD295136A5 DD 295136 A5 DD295136 A5 DD 295136A5 DD 34158490 A DD34158490 A DD 34158490A DD 34158490 A DD34158490 A DD 34158490A DD 295136 A5 DD295136 A5 DD 295136A5
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DD34158490A
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Bernd Jahn
Olaf Ulrich
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Saechsische Buehnen-,Foerderanlagen Und Stahlbau Gmbh,De
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Abstract

Die Einrichtung dient vorzugsweise zum Heben und Senken von Lasten in der Buehnentechnik mit dem Ziel und der Aufgabe, dasz sie beim Senken der Last automatisch wirksam wird, ohne elektrische Energie voll funktionsfaehig ist und alle Anlagen damit nachruestbar sind. Dazu werden die Drosselventile bzw. Notendschalter fuer die obere und untere Endlagenbegrenzung des mit der Antriebsmaschine gekoppelten Hydraulikaggregates mittels einer von der Seiltrommel ueber Ketten- und Spindeltrieb bewegbaren Schaltkurve geschaltet und die Doppelbackenbremse der Antriebsmaschine ueber Seilzug fernbetaetigt gelueftet oder durch Entriegeln der Bremsenfernbetaetigung geschlossen. Fig. 1{Senkbremseinrichtung; Hubwinde; Antriebsmaschine, elektromotorisch; Hydraulikaggregat; Drosselventile; Schaltkurve; Endlagenbremsung; Bremsenfernbedienung}

Description

Das Anheben des Schutzvorhanges 1, dessen Masse durch zwei getrennt aufgehangene Gegengewichte 2 ausgeglichen wird, erfolgt mit einer elektromotorisch betriebenen Trommelwinde.
Der Schutzvorhang 1 muß sich im Gefahrenfall selbständig nach Lösen der Bremse 6 durch das Übergewicht schließen. Dabei wird die Antriebsmaschine 5 rückwärts durchgezogen und fördert durch das angekoppelte Hydraulikaggregat 8 einen Ölstrom, der durch die einstellbaren Drosselventile reguliert werden kann. Die Schaltung der Drosselventile bzw. der elektrischen Betriebs- und Notendschalter 10,11, welche die untere bzw. obere Endlage begrenzen, geschieht über Schaltkurve 9, die durch Ketten- und Spindeltrieb 12 direkt von der Seiltrommel 3 angetrieben wird.
Der von der Pumpe Ober Zahnradmotor geförderte Ölstrom wird durch das von Hand einstellbare Drosselventil zur Begrenzung der maximalen Senkgeschwindigkeit dem zweiten Drosselventil zugeführt, das über Rollenhebel so verstellbar ist, daß die Einfahrt in die Endlagen den Erfordernissen entsprechend verzögert werden kann. Mit dem Einstellen der Drosselventile wird die Bremswirkung automatisch erreicht und das maximal zulässige Bremsmoment durch das Druckbegrenzungsventil abgesichert. Die Schutzvorhangmaschine ist so ausgelegt, daß alle Vorgänge bzw. Schaltungen beim Senken des Schutzvorhanges 1 ohne elektrische Energie möglich sind, d. h. die Maschine ist im Havariefall voll funktionstüchtig. Eingeleitet wird der Senkvorgang vom Postenstand der Feuerwehr, indem die Doppelbackenbremse an der Antriebsmaschine 5 mittels Seilzug fernbetätigt gelüftet wird. Sollte es durch unvorhergesehene Ereignisse erforderlich sein, den Senkvorgang zu stoppen, ist dies durch Entriegeln der Bremsenfernbetätigung möglich.

Claims (2)

1. Senkbremsoinrichtung für eine elektromotorisch angetriebene Hubwinde, bei der ein Drehstrommotor mit Hydraulikpumpe, Drosseleinrichtung und Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselventile bzw. elektrischen Betriebs- und Notendschalter (10,11) für die obere und untere Endlagenbegrenzung mittels einer von Seiltrommel (3) über Ketten- und Spindeltrieb (12) bewegbaren Schaltkurve (9) zu schalten sind.
2. Sqnkbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbackenbremse der Antriebsmaschine (5) über Seilzug fernbetätigt zu lüften und durch Entriegelung der Bremsenfernbedienung zu schließen ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Senkbremseinrichtung für eine elektromotorisch angetriebene Hubwinde, vorzugsweise zum Heben und Senken von Laston in der Bühnentechnik.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei bisher bekannten Lösungen fintsprechend DD-WP 91752 wird beim Senken einer Last die Seiltrommel einer Winde angetrieben. Die Winde ist mit einer Pumpe verbunden, deren Förderstrom durch ein Drosselventil zur Pumpe zurückfließt. Entsprechend der Einstellung des Drosselventils wirkt das Pumpendrehmoment bremsend auf das Senken der Last. Gemäß der DD-PS 77 292 wird eine fernbedienbare hydraulische Bremse eines Ankerspills derart gesteuert, daß ein Druckbegrenzungsventil parallel zu den hintereinander liegenden Druckdifferenzventil und Drossel angeordnet ist. Die Druckseite des geschlossenen Hydr.-Kreislaufes ist über eine Rückschlagventil-Drossel-Kombination mit der Kolbenstange des Bremszylinders verbunden. Ein zusätzlich": Drucköldruck wird über das Wegeventil in die Rückschlagventil-Drossel-Kombination der Kolbenseite des Bremszylinders zurückgeführt.
Von Nachteil ist, daß in beiden Varianten keine Endlagenbremsung der Last möglich ist. Des weiteren wird durch die Verwendung eines Bremszylinders der Aufbau sehr aufwendig.
Bisher ist es im Bühnenbau allgemein üblich, beim Senken des Schutzvorhangos von der Seiltrommel aus eine Spindel anzutreiben, die mit der Kolbenstange eines besonders ausgeführten Bremszylinders verbunden ist. Der jeweils entstehende Druck wird zum Abbremsen der Last bis hin zur Endlagenbremsung genutzt. Nachteilig ist der zu große und zu schwere Aufbau sowie die aufwendige Fertigung des Bremszylinders.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der erfindungsgemäßen Lösung ist, eine Bremseinrichtung zu schaffen, die im Havariefall voll funktionsfähig ist und in bereits vorhandene Anlagen nachträglich eingebaut werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung automatisch beim Senken der Last wirksam wird und alle Vorgänge ohne elektrische Energie möglich sind.
- In der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Senkbremseinrichtung für eine elektromotorisch angetriebene Hubwinde, bei der ein Drehstrommotor gleichzeitig mit Hydraulikpumpe und Drosseleinrichtung zum Abbremsen der Senkgeschwindigkeit und ein Druckbegrenzungsventil zum Schutz vor Überlastung vorgesehen sind, werden die Drosselventile bzw. elektrischen Betriebs- und Notendschalter für die obere und untere Endlagenbremsung mittels einer von einer Seiltrommel über Ketten- und Spindeltrieb bewegbaren Schaltkurve geschaltet. Zur Auslösung des Senkvorganges wird eine Doppelbackenbremse an der Antriebsmaschine mittels Seilzug fernbetätigt gelüftet, und gestoppt wird der Senkvorgang, indem die Bremsenfernbetätigung entriegelt wird.
Ausföhrungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörende Zeichnung zeigt das Antriebsschema.
Eine Antriebsmaschine 6 ist über Bolzenkupplung 4 mit einer Seiltrommel 3 verbunden, die den Schutzvorhang 1 bewegt. Der andere Abgang der Antriebsmaschine 5 ist durch eine elastische Bolzenkupplung 7 mit einem Hydraulikaggregat 8 gekoppelt. Von der Seiltrommel 3 wird üb^r Ketten- und Spindeltrieb 12 eine Schaltkurve 9 bewegt, die ein Drosselventil zur Endlagenbremsung des Schutzvorhanges 1 einstellt, das mit einem weiteren Drosselventil zur Einstellung der maximalen Senkgeschwindigkeit in Reihe liegt. Eine abzweigende Leitung führt zu einem Druckbegrenzungsventil sowie einem Rückschlagventil.
DD34158490A 1990-06-13 1990-06-13 Senkbremseinrichtung fuer eine elektromotorisch angetriebene hubwinde DD295136A5 (de)

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