DD294629A5 - Loesbare verriegelung fuer auswechselbare baugruppen eines haushaltgeraetes - Google Patents

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DD34099090A
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Klaus Heimbuerger
Wolfgang Wilhelm
Norbert Herda
Manfred Jubt
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Elektrogeraetewerk Suhl,De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht loesbare Verriegelung fuer auswechselbare Baugruppen eines Haushaltgeraetes unter Verwendung elastischer Rastelemente, insbesondere zur wahlweisen Befestigung von Zusatzgeraeten an einem Antriebs- oder Getriebeblock einer Kleinkuechenmaschine. Die Erfindung bezweckt eine problemlose Anpassung der Teile der Verriegelung an unterschiedliche Form- und Farbgestaltungen bei gleichzeitiger Verbesserung der ergonomischen und hygienischen Bedingungen. Erfindungsgemaesz wird dies durch den Einsatz eines separaten, in einer Aussparung des Gehaeuses gefuehrten Tasters erreicht, wobei alle zur Funktion der Verriegelung notwendigen Elemente in den zwei verriegelten Gehaeuseteilen und dem Taster enthalten sind. Fig. 1{Haushaltgeraet; Zusatzgeraet; Verriegelung, loesbar; Taste; Rastelement; Lasche, federnd}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht lösbare Verriegelung für auswechselbare Baugruppen eines Haushaltgerätes unter Verwendung elastischer Rastelemente in Form von eine Rippe hintergreifenden Rasthaken, insbesondere zur wahlweisen Befestigung von Zusatzgeräten an einem Antriebs- oder Gotriebeblock einer Kleinküchenmaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Konstruktion von Haushaltgeräten ist es bei dem gegenwärtigen Stand der Technik üblich, rastende Funktionselemente zur lösbaren bzw. dauerhaften Verbindung von Bauteilen und Baugruppen einzusetzen. Dies betrifft auch Baugruppen gemäß dem Anwendungsgebiet der Erfindung, die also sowohl die Gestaltung als auch Bedienung des Gerätes beeinflussen. Bei Haushaltgeräten, d.h. Geräten mit einer vorgesehenen Anwendung im Küchen- und Wohnbereich, sind hinsichtlich dieser Merkmale aufgrund der angesprochenen Verbrauchergruppe und der Einsatzbedingungen ganz besondere Anforderungen zu berücksichtigen. Sie müssen sowohl leicht an unterschiedlichste und oft wechselnde Gestaltungsvarianten anzupassen als auch einfach und sicher in der Handhabung sein. Diesen Ansprüchen werden die bisher bekannten Verbindungsanordnungen nur teilweise gerecht. So sind einfach gestaltete Verbindungen gebräuchlich, bei denen der Riegel laschen- oder scharnierartig durch einen federnd ausgebildeten Bereich der Gehäusewand hergestellt ist. Eine solche konstruktive Lösung erweist sich aber bei der Gestaltung unterschiedlicher Formvarianten bzw. farblichen Variationen eher als hinderlich und erfordert erheblichen Aufwand bei der Werkzeugherstellung bzw. -änderung oder ist an die Anwendung besonderer Spritztechnologien gebunden. Infolge der Kinematik einseitig befestigter Riegel sind darüber hinaus meist größere Freimachungen zwischen dem federnden Teil und dem Gehäuse erforderlich, die den gestalterischen Vorgaben nicht in jedem Fall Rechnung tragen und die sich insbesondere bei der Anwendung an Küchenmaschinen leicht zusetzen, so daß ein erhöhter Reinigungsaufwand zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und der hygienischen Anforderungen notwendig ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine fertigungstechnisch günstige Anordnung für eine lösbar rastende Veibindung zwischen Teilen eines Haushaltgerätes zu finden, die variablen gestalterischen Ansprüchen sowie ergonomischen und hygienischen Vorgaben auf einfache Weise gerecht wird.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an wechselnde Gehäuseformen und-farben leicht anpassungsfähige Baugruppe für eine Verriegelung zu schaffen, deren Kinematik die äußerliche Geschlossenheit der Anordnung nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Betätigungsorgan zum Lösen der Verriegelung durch eine separate Taste gebildet wird, die in einer der Tastenform angepaßten Aussparung der Basisbaugruppe eingesetzt und linear geführt ist, daß diese Taste im Gehäuseinneren über mindestens eine Wirkfläche mit den Rasthaken der Verriegelung in unmittelbare Verbindung gebracht werden kann, wobei die Rasthaken in Betätigungsrichtung der Taste von den durch sie hintergriffenen Halterippen abdrückbar sind.
Durch diese Anordnung wird die funktioneile Einheit der Entriegelung von der Betätigung nicht beeinträchtigt aber teilemäßig getrennt, so daß bei Einhaltung der Wirkflächenkopplung unabhängig voneinander eine Variation der äußeren wie auch der inneren Teile möglich ist. Das bedeutet, daß insbesondere die Form- und Farbgebung der Taste leicht geändert werden können, ohne eine Anpassung der übrigen Teile, insbesondere des Gehäuses, vornehmen zu müssen. Darüber hinaus ist durch die lineare Bewegungsrichtung der Taste der Spalt zwischen ihr und dem Gehäuseteil praktisch nur noch von den Toleranzbedingungen abhängig, was im allgemeinen die Verschmutzungsgefahr weitestgehend beseitigt.
Durch eine vorteilhafte Gestaltung der Taste ist die Anzahl der für die Funktion der Verriegelung erforderlichen Bauelemente minimierbar, d. h. alle für die Befestigung und Bewegung der Taste erforderlichen Funktionselemente sind in die Taste integriert und auf das Gehäuseteil abgestimmt. Eine derartige nach der Erfindung vorteilbehaftete Form ist dadurch gegeben, daß die Taste als einseitig offener becherförmiger Korpus ausgebildet ist, in den durch eine seitlicho Schlitzung eine mit der Gehäusewandung der Basisbaugruppe verbundene federnde Lasche hineinragt.
Diese Lasche ist nach einem weiteren vorteilbehafteten Merkmal der Erfindung selbst Bestandteil der Gehäusewandung und erstreckt sich aus der Gehäusewandung heraus in das Innere der zur Aufnahme des Tastenkorpus gebildeten Gehäusefreimachung.
Die Lasche dient der federnden Rückstellung der Taste in ihre Ausgangsposition, wobei die Federkraft ggf. durch eine Abschwächung im Ansatzbereich der Lasche variiert werden kann. Darüber hinaus begrenzt sie den Hubbereich der Taste in deren Betätigungsrichtung.
Zur definierten Krafteinleitung, d. h. um Verkantungen der Taste zu vermeiden, ist die Taste in ihrem Inneren mit einen Druckkegel versehen.
Der Anschlag in Rückstellrichtung der Taste wird durch einige an der Außenfläche des Tastenkörpers vorgesehene, sich in Betätigungsrichtung verjüngende keilförmige Rippen hergestellt, die beim Einfügen der Taste in das Gehäuse hinter die Innenseite der Gehäusewandung verrasten.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die erfindungsgemäße Lösung der Verriegelung nochmals veranschaulicht werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen,
Fig. 1: einen Schnitt durch die Verriegelungsanordnung bei aufgesetztem Zusatzgerät,
Fig.2: einen Längsschnitt du.ch den Tastenkorpus,
Fig. 3: eine Ansicht der Taste entgegen der Betätigungsrichtung,
Fig. 4: eine Ansicht des Gehäusebereiches mit der für die Taste vorgesehenen Aussparung
Eine Basisbaugruppe 3 und eine Zusatzbaugruppe 2 werden über Rastelemente 5 mittels Rasthaken 4 und !Halterippen 6 mechanisch zusammengehalten. In das Gehäuse der Basisbaugruppe 3 ist eine Aussparung 13 eingebracht, in die ein adäquat geformter Taster 1 eingedrückt ist, welcher auf Grund der Formübereinstimmung in dem Gehäuse linear geführt wird. Der Taster 1 ist über eine an seiner Stirnseite befindlichen Wirkfläche mit den Rasthaken 4 mechanisch gekoppelt und drückt diese bei seiner Betätigung außer Eingriff. Die Genau jeteile sind somit getrennt und das Zusatzgerät abnehmbar. Durch eine seitliche Schlitzung 12 des Tastenkorpus ragt eine federnde Lasche 9 in den inneren Bereich der Taste 1. Diese Lasche 9 dient einerseits der Rückstellung der Taste 1 und gleichzeitig als Hubbegrenzung in Betätigungsrichtung. Die Lasche 9 wird über einen Druckkegel 10 betätigt, der für eine definierte Krafteinleitung sorgt und somit Verkantungen entgegenwirkt. Die Schwenkbewegung der Lasche 9 hat dadurch keinerlei Einfluß auf die lineare Bewegung der Taste 1, wodurch der Spalt zwischen Gehäuse 3 und Taste 1 minimal gehalten werden kann. Die Lasche 3 selbst ist als Bestandteil des Gehäuses 3 aus der Gehäusewandung ausgeformt und besitzt zur Ausbildung einer angemessenen Federkonstanten eine Einkerbung 11. Die Begrenzung der nach außen gerichteten Bewegung der Taste 1 wird durch die keilförmigen Rippen 7 gewährleistet. Sie verrasten gleichsam bei der Montage der Taste 1 hinter der Gehäusewandung.

Claims (6)

1. Lösbare Verriegelung für auswechselbare Baugruppen eines Haushaltgerätes unter Verwendung elastischer Rastelemente in Form von eine Rippe hintergreifenden Rasthakdn, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan zum Lösen der Verriegelung durch eine separate Taste gebildet wird, die in einer der Tastenform angepaßten Aussparung der Basisbaugruppe eingesetzt und linear geführt ist, daß diese Taste im Gehäuseinneren über mindestens eine Wirkfläche mit den Rasthaken der Verriegelung in unmittelbare Verbindung gebracht werden kann, wobei die Rasthaken in Betätigungsrichtung der Taste von den durch sie hintergriffenen Halterippen abdrückbar sind.
2. Lösbare Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste als einseitig offener becherförmiger Korpus ausgebildet ist, in den durch eine seitliche Schlitzung eine mit der Gehäusewandung der Basisbaugruppe verbundene federnde Lasche hineinragt.
3. Lösbare Verriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche Bestandteil der Gehäusewandung ist und sich aus der Gehäusewandung heraus in das Innere der zur Aufnahme des Tastenkorpus gebildeten Gehäusefreimachung erstreckt.
4. Lösbare Verriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche im Ansatzbereich mit einer Abschwächung versehen ist.
5. Lösbare Verriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste in ihrem Inneren mit einen Druckkegel versehen ist.
6. Lösbare Verriegelung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Außenfläche des Tastenkörpers keilförmige, in Betätigungsrichtung der Taste verjüngende Rippen befinden.
Hierzu 1 Seite Zeicnnungen
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