DD294226A5

DD294226A5 - Vorrichtung fuer behaelter aus kunststoff

Info

Publication number: DD294226A5
Application number: DD34058590A
Authority: DD
Inventors: Johannes Weickert
Original assignee: Entsorgungstechnik Berlin Gmbh,De
Priority date: 1990-05-11
Filing date: 1990-05-11
Publication date: 1991-09-26
Also published as: DE4020170A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer Behaelter aus Kunststoff, die fuer die Entsorgung von Muell und industriellen Abfaellen eingesetzt werden. In der Entsorgungstechnik werden Behaelter aus Metall und aus Kunststoff eingesetzt, die verschiedene Nachteile haben. Durch die Erfindung werden Behaelter aus Kunststoff so ausgeruestet, dasz sie einer erhoehten thermischen Belastung durch das Fuellgut standhalten. Erfindungsgemaesz wird vorgeschlagen, die Innenflaechen der Behaelter mit thermisch widerstandsfaehigen Werkstoffen, vorzugsweise Metall, zu schuetzen.{Behaelter; Kunststoff; Entsorgungstechnik; Muell; Industrieabfaelle; Belastung, thermisch; Fuellgut; Innenflaeche; Werkstoff; Schutz}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Behälter unterschiedlicher Größe, die unter anderem für die Entsorgung für Müll und industrielle Abfälle eingesetzt werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind Behälter, die insgesamt aus Metall, meist aus Stahlblech mit einem Oberflächenschutz, gefertigt werden. Diese Behälter weisen den Nachteil auf, daß sie aufwendig in der Herstellung sind und eine vergleichsweise hohe Leermasse aufweisen. Eine andere Art von Behältern besteht aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen.

Diese Behälter sind in der Herstellung billiger. Sie besitzen eine geringe Leermasse. Nachteilig erweist sich die reduzierte Haltbarkeit bei thermischer Einwirkung, was sich auch in der vom Hersteller an dem Behälter anzubringenden Aufschrift „Keine heiße Asche einfüllen" dokumentiert.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter zu schaffen, der die Nachteile des bekannten Standes der Technik kompensiert. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die aufwendige Herstellung und vergleichsweise hohe Leermasse der Metallbehälter vermieden werden sowie die Haltbarkeit dar Kunststoffbehälter bei thermischer Belastung erhöht wird.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter aus Kunststoff so auszurüsten, daß er einer erhöhten thermischen Belastung resultierend aus dem Füllgut widersteht.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Innenflächen des Behälters aus Kunststoff mit thermisch widerstandsfähigem Werkstoff, vorzugsweise Metall, zu schützen.

Dies kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, daß ein in sich geschlossener in Füllage des Behälters oben offener Einsatz, der der Geometrie der Innenwandung des Behälters volumensparend angepaßt ist, in den Behälter eingesetzt wird und gegen Verschiebung in Entleerungslage gesichert ist.

Dabei können neben kubischen und konischen auch andere Formen, wie sphärische, gestaltet werden. Der Einsatz kann auswechselbar ausgeführt sein und beispielsweise durch Sicken in einem difinierten Abstand zur Innenwandung fixiert werden, so daß sich ein Luftpolster zwischen Einsatz und Behälterinnenwand ausbildet.

Ausführungsbeispiel

Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Der Einsatz besteht aus zwei bandverzinkten Feinblechteilen, die jeweils der Innengeometrie des Behälters angepaßt sind. Es handelt sich um den Boden und um den Mantel. Beide Teile werden durch Fügetechnik verbunden. Im eingesetzten Zustand überragt der Einsatz den Straubrand, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Behälter und Einsatz durch Umlegen des Überstandes über den Staubrand hergestellt wird. Durch geeignete Befestigungselemente werden Behälter und Einsatz zueinander fixiert. Die Deckelinnenfläche kann mit einer Feinblechplattine abmessungsgerecht belegt werden.

Claims

1. Vorrichtung für Behälter aus Kunststoff unterschiedlicher Größe und Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Behälters durch einen thermischen widerstandsfähigen Werkstoff geschützt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Behälters durch einen oben offenen Metalleinsatz, der der Geometrie der Innenwandung des Behälters volumensparend angepaßt ist und gegen Verschiebung in Entleerungslage gesichert ist, geschützt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz Mittel zur Abstandshaltung zwischen Einsatz und Behälterinnenwand aufweist, die ein Luftpolster entstehen lassen.