DD294026A5 - Verfahren zur herstellung von neuen siliciumhaltigen dicyclopentadienderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen siliciumhaltigen dicyclopentadienderivaten Download PDF

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DD294026A5
DD294026A5 DD34022290A DD34022290A DD294026A5 DD 294026 A5 DD294026 A5 DD 294026A5 DD 34022290 A DD34022290 A DD 34022290A DD 34022290 A DD34022290 A DD 34022290A DD 294026 A5 DD294026 A5 DD 294026A5
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chain
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siloxanes
general structural
straight
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DD34022290A
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Roland Wagner
Georg Sonnek
Original Assignee
Adw,Zi Fuer Organische Chemie,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen siliciumhaltigen Dicyclopentadienderivaten mit Struktureinheiten der Konstellation C5-Ring/bihalogenierter C3-Ring. Dazu wird * mit H-Silanen, H-Siloxanen oder H-Polysiloxanen in einem molaren Verhaeltnis von Si-H-Einheiten zu Doppelbindungen von 1:10 bis 10:1 in Gegenwart eines Hydrosilylierungskatalysators in einer Konzentration von 10 1 bis 10 5 mol/mol Doppelbindung bei einer Reaktionstemperatur von 298 K bis 423 K umgesetzt.{Dicyclopentadien; * Hydrosilylierung; Silan; Siloxan}

Description

Hierzu 4 Seiten Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen siliciumhaltigen Dicyclopentadienderivaten mit Struktureinheiten der Konstellation C6-Ring/bihalogeniertor C3-Ring, die als Zwischenprodukte in der organischen Synthesechemie vielfältig anwendbar sind.
Charakteristik de* bekannten Standes der Technik
Die Herstellung siliciumh jltiger Dicyclopentadienderivate mittels Hydrosilierung ist bekannt. Dabei erfolgt selektiv die Reaktion an der Doppelbindung des Norbornenringes des Dicyclopentadiene (A.I. NOGAIDELI, Soob. Akad. Nauk. Gruzin. SSR, Org. Khim. 66, Nr.3 ['972) 601; 82 (1976) 589-592). Die Funktionalisierung derartiger, auch Siloxaneinheiten enthaltender, Dicycloper.tadienderivate ist zum Beispiel dadurch möglich, daß nach der Hydrosilierung und der Hydrierung eine Hydroxymethylgruppe oder durch die Reaktion mit CO und Methanol eine Carbonsäureestergruppe angelagert wird (DE 3632792).
Die Herstellung halogensubstituierter siliciumhaltiger Dicyclopentadienderivate ist jedoch problematisch. Eine Direkthalogenierung scheidet für eine große Zahl monosilansubstituierter Derivate, so z. B. für die Siloxanderivate, wegen der bekanntermaßen ablaufenden sauren Siloxanspaltung aus. Eine der Hydrosilierung vorgelagerte Halogenierung bzw. Hydrohalogenierung kann ebenfalls nicht durchgeführt werden, da dies die für die Si-C-Bindungsknüpfung ausschließlich interessante Doppelbindung des Norbornenringes blockierte.
Weiterhin ist bekannt, an die Doppelbindung des Furanringes des Dicyclopentadiene selektiv eine Dichlorbenzoleinheit unter Bildung eines dihalogensubstituierten Cyclopropanringes anzulagern (Tetrahedron Letters, Nr.4911964] 3745-3749). Allerdings ist es anerkanntes Fachwissen, daß die so erhaltene Struktureinheit Cj-Ring/bihalogenierter Cj-Ring recht instabil ist und unter Temperatureinwirkung bzw. durch die Einwirkung von Säuren und Basen in extremem Maßo zu unerwünschten Urr>l.-3orungsreaktionen unter Bildung ungesättigter Cg-Ringe neigt (Houben/Weyl, Band 4/3, S.626-627).
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel dor Erfindung, ein oinfochos Vorfahren zur Horstollung von nouon siliciumhaltigon Dicyclopontncliondorivnton mi; Struktureinheiton der Konstellation Cj-Ring/bihalogonlertor C3-Ring zu entwickeln.
Darlegung de« Wesen· der Erfindung Es Ist somit die Aufgebe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von neuen siliciiimhaltigon Dicyclopontadiendorivnton
vorzuschlagen, das die Einführung siliciumhaltiger Gruppierungen einer großen Strukturvarianz unter der garantierten
Beibehaltung von Struktureinheiten der Konstellation Cs-Rlng/bihalogenlerter C3-Rlng am Dicyclopentadiongrundkörper
ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß i.i-Dichlor-i.ia.ib^.S.Ba.e.ea-octahydro^.e-methanocyclopropla)·
indan (Formel I) mit H-Silanen, geradkettigen, verzweigtkettigen oder cyclischen H-Siloxanen oder geradkettigen, verzweigtenoder cyclischen H-Polysiloxanen in einem molaren Verhältnis von Si-H-Elnheiten zu Doppelbindungen von 1:10 bis 10:1 in
Gegenwart eines Hydiosilylierungskatalysators in einer Konzentration vo 10 ' bis KT'mol/mol Doppelbindung boi einer Reaktionstemperatur von 298K bis 423K umgesetzt werden. Überraschenderweise gelingt unter den erfindungsgemäßen Bedingungen selektiv die Si-H-Bindungsknüpfung unter Erhalt dor Bihalncyclopropanstruktur des eingesetzten Dicyclopentadienderivates. Die Bildung unerwünschter Strukturon und Beeinträchtigungen des Katalysators oder des eingesetzten Silane bzw. Siloxane, sind nicht zu boobachton. Als Reaktionspartner finden beispielsweise H-Silane der Strukturformel Il Anwendung, in dor X1, Xj und X3 ein Halogen,
bevorzugt Chlor, einen Alkylrest mit bis zu 18 C-Atomen, bevorzugt einon Methyl- odor Ethylrest, oinon Arylrost, bovorzugt einen
Phenylrest, oder einen Alkoxyrest, bevorzugt einen Methoxy- oder Ethoxyrest, symbolisieren. Bovorzugte konkreto Vertreter
unter den H-Silanen sind z. B. Trichlorsilan, Methyldichlorsilan, Dimethylchloriilan, Triethoxysilan, Mothyldiethoxysilan und
Dimethylethoxysilan. Von den H-Siloxanen bzw. den H-Polysiloxanen eignen sich besonders Verbindungen der Strukturformeln III bis V, in donon X« und X« = Alkyl- oder Arylreste, bevorzugt Methyl-, Ethyl- oder Phenylreste, Xs - einen Alkyl- oder Arylrest, bevorzugt einen Methyl-, einen Ethyl- oder einen Phenylrest, oder einen
Trisalkylsiloxanylrest, bevorzugt einen Trimethylsiloxanylrest (bei m = 0), X7 = Wasserstoff,
X8 = Wasserstoff, ein Halogen, bevorzugt Chlor, einen Alkoxy-, Alkyl- oder Arylrest, bevorzugt einen Mothoxy-,
einen Ethoxy-, einen Methyl-, einen Ethyl- oder Phenylrest, darstellen und η = 1 bis 200, bevorzugt Ibis 50, insbesondere Ibis 20, spezioll 1 bis 8,
m = 0 bis 199, bevorzugt 0 bis 49, insbesondere 0 bis 19, speziell 0 bis 5, ganz speziell 0
n + m =1 bis 200, spezielM bis 100, insbesondere 1 bis 40, speziell 1 bis 18, ganz speziell 5 bis 8, q =1 bis 200, bevorzugt 1 bis 20, insbesondere 1 bis 10, speziell 1 bis S, ganz speziell 1 bis 3,
r = 1 bis 20, bevorzugt Ibis 10, insbesondere 1 bis 8, speziell 4,
s = 0bis19,bevorzugt0bis9,insbesondere0bis8,speziell0,
r + s - 4 bis 20, bevorzugt 4 bis 10, insbesondere 4 bis 8, speziell 4, und für s > 0
— = -—bis 19, bevorzugt —bis 9,
insbesondere — bis 8, speziell — bis 4 ist
8 4
Aus der Gruppe der H-Siloxane sintJ beispielsweise Verbindungen wie das Pentamethyldisiloxan (MMH), das Heptamethyltrisiloxan (M2D" oder MDHH) oder das Nonamethyltetrasiloxan (M3T") einsetzbar.
Die Umsetzung der Reaktionspartner verläuft im genannten Temperb'urbercich erfolgreich. Unterschreitungen dieses Beroiches führen zu extremen Reaktionsverlangsamungen. Bei der Überschreitung der angegebenen Maximaltemperatur treten unerwünschte Nebenreaktionen auf, die zu chemisch uneinheitlichen Produkten führen. Im allgemeinen wird die Reaktion im Temperaturbereich von 343 bis 423K durchgeführt. Ein besonders günstiger Verfahrensverlauf ist bei Reaktionstemperaturen von 353 bis 423K zu beobachten. Eine besonders hohe Reaktionsgeschwindigkeit tritt bei 378 bis 423K auf, wobei das Optimum im Temperaturbereich von 403 bis 423K liegt.
Von den bekannten Hydrosilylierungskatalysatoren kommen bevorzugt Komplexverbindungen der Elemente der 8. Nebengruppe, z. B. des Co, Ni, Ru, Rh, Pd oder Pt, zum Einsatz. Besonderes Interesse verdienen die Hydrosilylierungskatalysatoren auf Platinbasis, von denen insbesondere Hexachloroplatinsäure und die aus ihr durch Modifizierung mit Vinylsiloxenen herstellbaren halogenidfreien Organoplatinspezies Erwähnung finden sollen. Die Katalysatorkonzentration liegt zwischen 10"1 und 10~6mol/mol Doppelbindung. Bevorzugt sollen Konzentrationen von 10~2 bis 10~4mol/mol Doppelbindung eingesetzt werden. Als besonders günstig haben sich Katalysatoranteile von 5 10~3 bis 5 10~4mol/mol Doppelbindung erwiesen.
Die Reaktionszeit ist abhängig vom eingesetzten H-Silan, H-Siloxan bzw. H-Polysiloxan, vom Katalysatortyp und dessen Konzentration sowie von der Reaktionstemperatur. Die Verwendung von Monosilanen bzw. die Anwendung hoher Reaktionstemperaturen ermöglicht Reaktionen im Bereich von 1 bis 20, ggf. 2 bis 12, Stunden während bei Temperaturen an der unteren Grenze des angegebenen Bereiches die Reaktionszeit bis auf 7 Tage ansteigen kann. Die optimale Reaktionszeit eines jeden konkreten Systems kann leicht mittels Gaschromatografie aus den Umsatztabellen des Dicyclopentadienderivates ermittelt werden. Das molare Verhältnis von Doppelbindungen zu Si-H-Bindungen als Kriterium der einzusetzenden Stoffmengen kann zwischen 1:10 und 10:1 variieren. Bevorzugt ist ein Verhältnis zwischen 2:1 und 1:2. Besonders günstig kann die Umsetzung bei einem Verhältniszwischen 1,1:1 bis 1:1,1 erfolgen. Abweichungen von der Äquimolarität sind in jenen Fällen als günstig zu betrachten, bei denen es auf die garantiert vollständige Umsetzung der im molaren Unterschuß vorliegenden Komponente ankommt.
Das erfindungsgomäße Vorfahren ermöglicht dio Horstollung nouor Substanzon folgondor allgomeinor Strukturen (Formoln Vl bis XVI, in donon die Symbolo dio vorstohond genannte Bodoutung habon), dio im Ergebnis dor Ronktion auch als Mischungen der Doppelbindungsisomoren »uftroton könnon.
Auiführungsbelsplele
Herstellung von 1,1-DiChIOr-I1I a,1 b,2,5,5a,6,6a-octehydro-2,5-methonocycloprop|alindon (MCI) In einem 500-ml-Dreihalskolben mit Rückflußkühler, Tropftrichter und KPG-Rühror worden 35ml Dicyclopontadien, 81 ml Chloroform, 2ml Ethanol und 0,7ml Tetrabutylammoniumhydrogensulfat vorgelegt und langsam 80g oinor 50%igon eisgekühlten NaOH-Lösung unter Rühron zugesotzt. Der Ansatz wird für eine Stunde auf 25°C temperiert. Anschließend erfolgt ein 2stündiges Erwärmen auf 5O0C. Nach mehrmaligem Waschen mit Wasser, Abdestillieren des CHCI3 und letzter Wassorteilo können durch Vakuumdestillation 32g einer leicht gelblich gefärbten Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 355K (0,05KPa) gewonnen werden.
Charakteristik:
IR:
1HNMR:
13C-NMR:
Triplett bei 6,1 ppm für die Protonen am Doppelbindungs-C-Atom Signale bei 135,58 und 134,85 ppm fürdieDoppolbindungs-C-Atome
Beispiel 1
1,35g MCI und 2,09g Heptamethyltrisiloxan (M2D") werden bei Raumtemperatur in einem 10-ml-Zwoihalskolbnn mit Rückflußkühler und Magnetrührer unter Argon vorgelegt. Anschließend werden 0,19ml 0,1 η H2PtCIg in Isopropnnol ?ugesotzt. Die Reaktion verläuft bei 403K innerhalb von 9,5 Stunden. Durch Vakuumdestillation könnon 2,1 g oincs leicht gelblich gofnrbton Öles des Siedebereiches 403 bis 410K (bei 0,066KPa) gewonnen werden
Struktur und Charakteristik:
1HNMR: 13C-NMR:
bei 0,04 ppm Signal für Protonen dor (CHa)3Si-GrUpPe, kein Signal für die Protonen an Doppelbindungen bei -0,06 ppm Signal für die Protonen an der (CH3)SJa Gruppe bei +1,82 ppm Signal für die C-Atome der (CH3I2Si= Gruppe bei 1,42 ppm Signal für die C-Atome der (CH3)SN Gruppe keine Signale für die Doppelbindungs-C-Atome
Beispiel 2
1,01 g MCI und 0,6g Pentamethyldisiloxan werden, analog Beispel 1, in Gegenwart von 0,14ml 0,1 η H2PtCIg in Isopropanol zur
Reaktion gebracht. Nach einer Reaktionszeit von 22,5 Stunden bei 353K und anschließender Vakuumdestillation wird 1 g eines
im Bereich von 388 bis 393K (bei 0,046KPa) siedenden Öles erhalten.
Struktur und Charakteristik:
'HNMR: - bei 0,04 ppm Signal (ür die Protonen der (CH1I)St-Gruppe
- bei -0,02 ppm Signal für die Protonen der (CHj)]SI^ Gruppe "C-NMR: - beii.eSppmSlgnalfürdieCAtomederlCHjlaSI-Gruppe
- bei 0,84 ppm Signal für die C-Atome dor (CHj)]Si" Gruppe
Beispiel 3
0,89g MCI, 2,49g einos H-Siloxans der Siimmenformol
(CH3)SiO
<rH3
f
iO—-
-SiO CHo
-Si(CHg)3 5,8
und 0,11 ml 0,1 η H1PtCI4 in Isopropanol werden analog Boispiel 1 bei 378K zur Roaktion gebracht. Die Reaktionszeit boträgt 29 Stunden. Nach dem Abdestillieren aller bis 383K (bei 0,013KPa) siedenden Bestandteile verbleibon 2,6g einos Ölos mit folgender Charakteristik:
IR: keine Doppelbindungsbande nachweisbar
1HNMR: - bei 0 ppm Signal für die Protonen der (CHj).iSi-Gruppe
- bei0,04ppm Signal für die Protonen der (CHj)2Si= Gruppe '3C-NMR: - bei 0,98 ppm Signale für die C-Atome der (CHj)2Si= Gruppe
- bei 1,70 ppm Signal für die C-Atome der (CHj)3Si- Gruppe
Beispiel 4 Wie im Beispiel 1 beschrieben, werden 2,03g MCI, 2,04g Dimethylchlorsilan und 0,42 ml 0,1 η HjPtCI11 boi Raumtemperatur
gemischt und 12 Stunden bei 343 K zur Reaktion gebracht. Es werden 1,3 g eines zähen weißen ölos mit einem Siodoboroich von383 bis 393 K (bei 0,027 KPa) erhalten.
Struktur und Charakteristik:
'HNMR: '3C-NMR:
- bei 0,37 ppm Signal für die Protonen der (CHj)]CISi-Gruppe
- bei 0,42 ppm Signal für die C-Atome der (CHj)]CISi-Gruppe
Belsplel5
Wie im Beispiel 1 beschrieben, werden 1,1 g MCI, 0,77 ml CH1CI]SiH und 0,15 ml 0,1 η H]PtCI6 in Isopropanol 66 Stunden bei einer Temperatur von 298K gerührt. Nach dem Abdestillieren aller bis 363K (bei 0,04KPa) siedenden Bestandteile werden 0,8g eines öligen Rückstandes folgender Struktur und Charakteristik erhalten:
'HNMR: '3C-NMR:
- bei 0,7ppm Signal für die Protonen der CH3CI]Si- Gruppe
- bei 3,84 ppm Signal für die C-Atome der CH3CI2Sh-Gruppe
Beispiele
Wie im Beispiel 1 beschrieben, werden 0,95g MCI, 0,77ml CIjSiH und 0,13ml 0,1 η HjPtCI5 in Isopropnnol 66 Stundon boi 298K gerührt. Nach kurzzeitigem Abdestillieren aller bis 333K (boi 0,013KPa) siedondon Bestandteile vorbloibt oin öligor Rückstand, der noch geringe Anteile (10%) MCI enthält und folgende Struktur und Charakteristik aufweist:
Cl
'HNMR: "C-NMR:
- bei 6,1 ppm schwachos Signal für die Protonon an den Doppolbindungs-C-Atomon dos MCI
- kein Signal im Bereich von 0 bis 1 ppm
- bei 135,5 und 134,76 ppm zwei schwache Signale für die Doppelblndungs-C-Atomo dos MCI
- keine Signale im Bereich von 0 bis 20 ppm
X1-S i-H J Ί 9 4 0 2 6
JV
X1-Si
χ.
X.-Si-
I* m S.'o 7 Si O
I I
Cl Cl
X
2 9 4 O 2 6
ClCl
-SiO SJ 0 S
-9 4 O 2 6
iO
Cl Cl
i O
S(i0
el XE
η.
ISL

Claims (22)

1. Verfahren zur Herstellung von neuen siliciumholtigon Dicyclopontadiondorivaton mit Struktureinheiten der Konstellation C5-Ring/bihalogoniortor C3-Ring, gekennzeichnet dadurch, daß I.i.-Dichlor-I.i a,1 b,2,5,5a,6,6a-octahydro-2,5-methanocycloprop|a]inden (Formol I) mit H-Silanon, geradkettigon, vorzwoigtkottigon oder cyclischen H-Siloxanen oder goradkottigen, verzweigten oder cyclischen H-Polysiloxanen in einem molaron Verhältnis von Si-H-Einhoiton zu Doppelbindungen von 1:10 bis 10:1 in Gegenwart eines Hydrosilylierungskatalysators in oinor Ko uontration von 10 1 bis 10 διηοΙ/ηηυΙ Doppelbindung bei einer Roaktionstomporatur von 298 K *,is 423K umgesetzt worden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als H-Silano Verbindungen der allgemeinen Formel Il eingesetzt werden, in der X , X2 und X3 ein Halogen, einen Alkylrest mit bis zu 18C-Atomen, einen Arylrest oder einen Alkoxyrest symbolisieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß H-Silano der allgemeinen Formel Il eingesetzt werden, in denen X1, X2 und X3Chlor,einen Methyl-, einen Ethyl-, einen Phenyl-, einen Methoxy- oder Ethoxyrest symbolisieren.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,'daß als H-Silano der allgemeinen Formel Il Trichlorsilan, Methyldichlorsilan, Dimethylchlorsilan, Triethoxysilan, Methyldiethoxysilan oder Dimethylethoxysilan eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettige, verzwoigtkettige oder cyclischen H-Siloxaneii bzw. H-Polysiloxane Verbindungen derallgemeinen Strukturformeln III bis V eingesetzt werden in denen
X4undXe = Alkyl-oder Arylreste,
X5 = einenAlkyl-.einenAryl-odereinenTrisalkylsiloxanylrest,
X7 = Wasserstoff und
Xe = Wasserstoff, ein Halogen, einen Alkoxy-, Alkyl- oder Arylrest, darstellen und
η = 1 bis 200, m = 0 bis 199, η + m = 1 bis 200, q -· 1 bis 200, r = 1 bis 20, s = 0 bis 19, r + s - 4 bis
20undfürs>0 — = -L· bis 19ist.
s 19
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische H-Siloxanen bzw. H-Polysiloxane Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln III bis V eingesetzt werden, in denen
X4 und X6 = Methyl-, Ethyl-oder Phenylreste,
X6 = einen Methyl-, einen Ethyl-, einen Phenyl- odereinen Trimethylsiloxanylrest
(beim = 0),
X8 = Wasserstoff, Chlor, einen Methoxy-, einen Ethoxy-, einen Methyl-, einen Ethyl-
oder Phenylrest darstellen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettige oder verzweigtkettige H-Siloxane Vorbindungen der allgemeinen Strukturformeln III oder IV eingesetzt werden, in denen η = 1 bis 50, m = 0 bis 49, η + m = 1 bis 100 und q = 1 bis 20 ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 5 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettige oder verzweigtkettige H-Siloxane Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln III oder IV eingesetzt werden, in denen η = 1 his 20, m = 0 bis 49, η + m = 1 bis 100 und q = 1 bis 20 ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1,5,7 und8, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettig© oder verzweigtkettige H-Siloxane vorzugsweise Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln Hi oder IV eingesetzt werden, in denen η = 1 bis 8, m = 0 bis 19, η + m = 1 bis 40 und q = 1 bis 10 ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1,5 und 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettige oder verzweigtkettige H-Siloxane insbesondere Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln III oder IV eingesetzt werden, in denen m = 0 bis 5, speziell 0, η + m = 1 bis 18, speziell 5 bis 8 und q = 1 bis 5, speziell 1 bis 3, ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 5 und 7 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß als geradkettige oder verzweigtkettige H-Siloxane der allgemeinen Strukturformeln III oder IV speziell Pentamethyldisiloxan (MMH), Heptamethyltrisiloxan (M2DH oder MDHH) oder Nonamethyltetrasiloxan (M3TH) eingesetzt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß als cyclische H-Siloxano vorzugsweise Verbindungen der allgemeinen Strukturformol V eingesetzt worden, in donon r - 1 bis10,s = 0bis9,r + s = 4bis10,undfürs > 0 — = 4-bi39ist.
s 9
13. Verfahren nach Anspruch 1, 5 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß als cyclische H-Siloxane insbesondere Verbindungen der allgemeinen Strukturformel V eingesetzt worden, in donon r - · 1
bis 8, s = 0 bis 8, r + s = 4 bis 8 und — = ~ b's 8 'st·
s ο
14. Verfahren nach Anspruch 1,5,12 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß als cyclische H-Siloxano Verbindungen der allgemeinen Strukturformel V eingesetzt werden, in denen spezioll r - 4, s = 0, r + s = 4,undfürs>0 — = 4-b's4ist.
S 4
15. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise eino Reaktionstemperatur von 343 bis 423 K angewendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 und 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Reaktionstomporatur insbesondere 378 bis 423 K beträgt.
17. Verfahren nach Anspruch 1,15 und 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Reaktionstemperatur speziell 403 bis 423 K beträgt.
18. Verfahron nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Hydrosilylierungskatalysator vorzugsweise Komplexverbindungen der Elemente der 8. Nebengruppe, z. B. des Co, Ni, Ru, Rh, Pd oder Pt, in einer Konzentration von 10~2 bis 10~4mol/mol Doppelbindung eingesetzt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 1 und 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Katalysatorkonzentration insbesondere 5 · 10~3 bis 5 · 10~4mol/mol Doppelbindung beträgt.
20. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das molare Verhältnis von Doppelbindungen zu Si-H-Bindungon vorzugsweise zwischen 2:1 und 1:2 liegt.
21. Verfahren nach Anspruch 1 und 20, gekennzeichnet dadurch, daß das molare Verhältnis von Doppelbindungen zu Si-H-Bindungen insbesondere zwischen 1,1:1 und 1:1,1 liegt.
22. Verfahren zur Herstellung von neuen siliciumhaltigen Dicyclopentadienderivaten mit Struktureinheiten der Konstellation C5-Ring/bihalogonierter C.vRing, gekennzeichnet dadurch, daß Verbindungen der allgemeinen Strukturformeln Vl bis XVI, in denen dio Symbole die obengenannte Bedeutung haben, erhalten werden.
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