DD291083A5 - Verfahren zur herstellung von 1,2,3,4-tetrahydro-2,4-dioxo-chinazolin-3-yl-alkansaeureestern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von * Erfindungsgemaesz wird eine * mit einem Orthokohlensaeureester in einem organischen Loesungsmittel oder ohne Loesungsmittel unter Erwaermen ueber 150C zu einem * der allgemeinen Formel II umgesetzt. Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel II befinden sich fungizid oder pflanzenwachstumsregulatorisch wirksame Substanzen. Formel II{* * Orthokohlensaeureester}
Description
Hierzu 1 Seite Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dio Erfindung betrifft ein Verführen zur Horstollung von I^.S^-Totrahydio^Adioxo-chinazolin-S-yl-alkonsäuroostorn dor allgemeinen Formel II. Die Erfindung ist für die Land-, Gorton- und Forstwirtschaft von Intorosso, wo orfindungsgomäß hergestellte Verbindungen, z. B. als Fungizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren, emsotzbar sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eino große Anzahl von Chinazolinen mit potentieller Wrkung ols Phytoeffektoren, Fungizide, Akarizldo, Insektizide odor Herbizide ist bekannt (M.Süße, S.Johno, Z. Chom. 21,431 (19811).
Von den Verbindungen der allgemeinen Formol Il sind bereits einige Vertroter bekannt. Ausgehend vom Chlnazolin-2,4(1 H,3H)· dion, wurde nach dessen Salzbildung entweder mit Rromessigsäureothylester der 1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dioxo-chinazolin-3-ylessigsäureethylostor(ll:n - O1X = CH21R2 = C2H6)(M1SuBe, S.Johne, B.Hillmonn, DDR-PS 232269) erhalten odor mit 4-Brombutyronitril im Gemisch neben anderen Verbindungen das entsprechende Chinazolindionnitril hergestellt, dessen Hydrolyse die entsprechende Butansäure und durch Veresterung den 4-(1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dloxo-chlnazolln-3-yl)· butansäureethylesterflhn = 0, X = CH2CH2CH,, R2 = C2H5) ergab (L. R.Crook, A. B.A.Jansen, K. E.V. Spencer, D. H. Watson, Brit.-PS 1036694).
Ausgehend von 2-Aminobenzonitril und Isocyanatoossigsöureothylestor, wurde über mehrere Stufen dor 1,2,3,4-Totrahydro-2,4· dioxo-chinazolin-Sylessipsäureothylesler (II: η = 0, X = CH2, R2 = C2H6) erhalten (E. P. Papadopoulos, J. Heterocycl. Chem. 18, 515119811; E.P.Papadopoulos,C.D.Torres, J.Heterocycl.Chem. 19,269(1982)).
Einige Ester der allgemeinen Formel Il wurden aus Anthranilsäureostern über die o-lsocyanatobenzoesäureester, deren Reaktion mit Aminosäuroestern zu den entsprechenden o-Ureidobenzoesäureestorn oder deren Derivaten und anschließende Cyclisierung dargestellt (E.Wolf, H.Kohl, J.Liebigs, Ann Chem. 1975,1245; N.Yamaya, N.Chau, Y.lwakura, Soikei Daigaku Kogakubu Kogaku Hokoku 33,223911982], Chom. Abstr. 97,72322g |1982|; r.Kionzlo, A.Kaiser, R.E.Minder, HoIv. Chim. Acta 66,
Diese Verfahren sind jedoch nicht allgemein anwendbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eSjbiologisch aktive 1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dioxo-chinazolin-'> vl-alkansäureester der Praxis in der gewünschten Vielfalt, in ausreichender Menge und unter Verwendung von umwemreundlicheren und ungefährlicheren Agenzien zur Verfügung zu stellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
DieAufgabederErfindungbestehtdarin, ein einfaches, allgemein anwendbares Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Il zu entwickeln, das durch technisch loicht handhabbare Ausgangsstoffe gekennzeichnet ist. Erfindungsgemäß wird eine N-(2-Amino-benzoyl)-aminoalkansäure der allgemeinen Formel I mit einem Orthokohlensäureester in einem interten organischen Lösungsmittel oder ohne Lösungsmittel unter Erwärmen zu einem 1,2,3,4-Tetmhydro-2,4-dioxochiazolin-3-yl-alkansäureester der allgemeinen Formel Il umgesetzt.
In den allgemeinen Formeln I und Il stehen R2 für Alkyl, X für Alkylen (geradkettig C1-Ci0) oder verzweigt, gogebenenfalls substituiert), R1 für Alkyl, Alkoxy, Halogen, CF3, NO2, CN oder N(Alkyl)2 und η für 0 bis 4, wobei in den Fällen η = 2,3 oder 4 die R1 gleich oJer verschieden sind.
15O0C durchgeführt. Im allgemeinen wird das Reaktlonegomlsch untor Rückfluß erhitzt. Der Orthokohlonsäuroostor wird im
(M.Süßo, S. Johno, HnIv. Chim. Acta 68,892 (1985)) und können als Rohprodukto (auch wasserhaltig) eingesetzt werden.
bokannton Vorfahren, umwoltfreundlichoron und ungefährlichoron Ausgangsstoffen aus, die handelsübliche Produkte lind bzw.nach bekannton Vorfahren horgostollt worden können. Bs liofort dio Verbindungen dor allgemeinen Formol Il in dor gewünschten
pflanzonwachstumsrogulatorscho Wirkung zoigon.
1,94g2-Amino-hippursäuro(l: η = O1X = CHj) wordon mit 4,1 gOrthokohlensäurotetramethyloster 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Der Überschuß an Orthokohlensäureoster wird im Vakuum abdostilliort und der Rückstand säulonchromatografisch (Kieselgel 60, Elution mit Chloroform, dom steigende Mengen an Methanol zugegeben werden) getrennt und umkristallisiert. R1 = 0,4 (Benzen/Acoton = 20:7), Schmp.: 203-2070C, Ausbeute: 1,4g an I^.S^-Tetrahydro^Adioxo-chinazolin-S-ylossigsäuromethylostor (II: η «= O, X » CH2,, R2 = CH3).
2,1gN-(2-Amino-benzoyl)-aminopropansäure(l: η = O, X = CH2CH2) und4,5g Orthokohlensäuretotramethylester werden in 3OmI Mothylethylenglykolacetat 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Im Vakuum wird zur Trockno einrotiert und säulonchromatografisch (siehe Roispiol Dgotronnt.Ri = 0,4 (Benzon/Aceton = 20:7), Schmp.: 179-181°C, Ausbeute: 1,1gan SO^.SATetrahydro^Adioxo-chinazolin-S-yD-propansäuremethylester (II: η = O, X = CH2CH2, R2 = CH1).
1,63g 2H-3.1 -Benzoxazin-2,4(1 H)-dion werden unter Rühren zu 50ml einer wäßrigen Lösung von 0,8g Glycin und 1,1g Triethylamin gegeben und bei 30-5O0C bis zur Beendigung der COj-Entwicklung (1 Stunde) gerührt. Die Reaktionslösung wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit 5,6g Orthokohlensäuretotreethylester 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Weiter wie unter Beispiel 1.R( = 0,4 (Benzon/Aceton = 20:7), Schmp.: 227-2300C, Ausbeute: 990 mg an 1,2,3,4-Toirahydro-2,4-dioxochinazolin-3-yl-essigsäureethylestor (II: η = O, X = CH2, R2 = C2H6).
1,63g 2H-3,1-Benzoxazin-2,4(1H)-dion werden unter Rühren zu 70ml einer wäßrigen Lösung von 1,1 g 4-Amino-buttersäure und 1,1 g Triethylamin gegeben und bei 30-500C bis zur Beendigung der CO2-Entwicklung (2 Stunden) gerührt. Die Reaktionslösung wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit 4,1 g OrthokohlensSurotetramethylester nach Beispiel 1 umgesetzt. R( = 0,35 (Benzen/Aceton = 20:7), Schmp.: 156-1580C, Ausbeute: 930mg an 4-(1,2,3,4-Tetrahydro-2,4-dioxo-chinazolin-3-yl)-butansäuremethylester (II: η = O, X = CH2CH2CH2, R' = CH3).
134 Of3
NH-X-COOH
-COOR2
Claims (3)
1. Vorfahron zur Herstellung von 1,2,3,4-Totrahydro^A-dioxo-chinazolin-S-yl-alkansäureostorn der allgemeinen Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß man eine N-(2-Amino-benzoyl)-aminoalkansäuro dor allgemeinen Formol I mit oinem Orthokohlonsüureoster in einom inorton organischen Lösungsmittel oderohno Lösungsmittel unter Erwärmon zu oinem 1,2,3,4-Totrahydro· 2,4-dioxo-chinazolin-3-yl-alkansäureoster der allgemeinen Formol Il umsotzt, wobei in den allgemeinen Formeln I und Il R2 für Alkyl, X für Alkylen [geradkettig (C,-C)0) oder verzweigt, gogebenenfalls substituiert), R' für Alkyl, Alkoxy, Halogen, CF3, NO2, CN oder N(Alkyl)2 und,, tür 0 bis 4 stehen, wobei in den Fällen η - 2,3 oder 4 dio R1 gleich oder vorschieden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Orthokohlensöuretotraalkyloster im Überschuß einsetzt und bei Temperaturen über 15O0C arbeitet.
3. Vorfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungen der allgemeinen Formel I als Rohprodukte, einschließlich in wasserhaltiger Form, einsetzt.
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